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bleibt Luther-Ge sellschaft. deren Begründer und Vorsitzender Gucken aewesen ist. Nach Gebet und Segen sank dann unter den Klängen de« Harmonium« der Sarg mit der sterblichen Hülle de» Philosophen langsam in di« Tiefe, «m den Flammen über geben zu werden. krnnskln siktziftsskt». F, »a. S« der übersüllt«» Kap Anwesenden bemertt« »an an» t beotzer in Vertretung der «tzürln WLNS?K'--G.W'L-- Kirchenrat Prof. Dr-T-ümmel die von de« Tod« des Pro-Veten G«as «Gnm Redner »richnet« »in Lebentzbild de« schUchte» lehrten, der an» ein «»ter Christ »ar. I sang di« Traversewerndi aemttnsaa, liua«ch°ral .Run dankt alle Gott'. woran der tbüringttchen LandeSunivmsitSt Bros. § vedeutung Gucken« für da« deutsche Geiste« .Wir find stak darauf", so führte er ai Rg« »ar", wenn wir au» Abschied dem. wa« sterblich an Gucken «ar, sei« Gttst bleibt do» lebendig., «eitere Ansprachen hittten Pros. Dr. «ukkrtür di, philosophische Fakultät und Prof. Dr. Hübner für die wlrtschaft-wiffenschastlich« Fakultät, deren Gbrendoktor Gucken »ar. Auch di, Studentenschaft «hü« da« «»denken ihre« großen Lehrer« durch Rtederleguna ttnW Kran»««. Hierauf sprachen die Vertreter der Ortsgruppen MW, Kempten und München de« Gucken-Bunde«. di« da« Giltd- ni« ablegten, da« Werk de« Meister« getreu zu »«noalt»». Die Kemptner legten Blumen au» de» oberbaprischen Mo«» nieder. Einen tiefen Gindruck machten di« Wort« de« Ver treter« der finnischen Regierung, die in Gucken ihren treuesten und teuersten Freund ehrt. Mannhaft sei, sp führt« der Redner au«. Gucken für Finnland rlngetrrtrn, al« e» »» einer russischen Provinz gemacht werden sollte. Sr haß« die Geister Europa« angerufen, weil er an dl« Zukunft Finnland« glaubte. Finnland werd« Euckrn nie vergessen. Auch die Deutschbalten legten einen Kranz am Sarg« nieder. Al« letzter sprach Oberpfarrer Gramms für die Luther-Ge- sellschaft, deren Begründer «nd Vorsitzender Gucken aewesen ist. Nach Gebet «nd Segen sank dann unter den Klängen de« Harmonium« der Sarg mit der sterbliche» Hülle de« GerichtSsaal. Sirr kommunal-politischer veleidignugSprozetz. Li« angebliche« Provist,»«, »e» NefthSmfttister» Lr. Sülz. Die Deutsche Demokratische Partei, Ortsgruppe Dres den. hielt am 28. September 19SS tm Sünstlerhaus eine Ssfentliche und namentlich von Gegner» stark besuchte Ber- sammlung ab. bte der Dresdener Stadtverorduetenvorfteher Oberstudiendirektor Prof. Dr. Zetzsch« leitete und in der Bürgermeister Dr. Sülz, der fetzige Reichsinnenminister, über das Thema: Wie steht e« um »User Volk? sprach. Diese Versammlung «ahm eine« sehr stürmische« Verlauf, sie wurde schließlich während der allgemeine» Aussprache gesprengt. Unter den BersammlungSbesncher» befand sich auch -er 1890 zu Zwickau geborene, 1« Stadtteil Dobritz wohnende VolkSschullehrer und deutschsoziale Gta-tverord- nete Alfred P. Blnmentritt. Al» Dr. Külz in seiner Rebe besonders als damaliger Dezernent der Finanzverwaltung der Stadt Dresden bzw. als zweiter Bürgermeister auf kommunal-politische Fragen näher etnging und dabei zu sparsamster Wirtschaft «sw. riet, da soll Lehrer Blumentritt mehrer« Zwischenrufe getan haben, nach bene» Vetspiels- weise ber Vortragende beim Ankauf der Albrechtsschlüsser Provisionen eingesteckt habe. Lehrer Blumentritt war dann auch der erste Debatteredner. Er griff in seinen Ausfuhr rungen Dr. Külz als politischen Gegner heftig an. wobei er Worte gebrauchte, die zusammen mit den zuvor getanen Zwischenrufen später zur Erheb««« einer Anklage »«e« Beleidig»«« führten. Am 1. Juni 192» stand Lehrer Blumentritt wegen öffentlicher Beleidigung vor dem Gemeinsam«» Schöffengericht DreSde«. Er wurde beschuldigt. Dr. Külz in jener Bersammlung so wohl durch Zwischenrufe als auch als Debatteredner öffent lich beleidigt zu haben, indem er ihm den Borwurs der Provtsionsjägerei gemacht und weiter al« ein Unglück für die Stadt Dresden, als gemeingefährlichen Schädling be zeichnet Haben soll. Der Angeklagte bestritt in der Gerichts verhandlung nachdrücklich, diese Aeutzerungen in der ihm -Ur Last gelegten Weise getan zu haben, er will Dr. Külz nicht als damaligen Bürgermeister und Kommunalpolitiker angegriffen, sondern als führende Person der Deutsche« Demokratischen Partei bekämpft haben. Die Beweiserhe bung verlief ungünstig, der Angeklagte wurde für schuldig befunden und wegen öffentlicher Beleidig««» z« zwei M— «ate« Gefängnis verurteilt. Kurze Zett nach dieser Verhandlung Hatte Lehrer Blu» «««tritt am 18. Juni nach dem Eldorado eine Sfieutlich« Versammlung einberufen, in der er in reichlich zweistün digen Ausführungen zu dem gegen ihn ergangenen Urteil Stellung nochm und in Verbindung damit kommunal« Fragen der Stadt Dresden erörterte. Auch in dieser Ver sammlung übte er eine scharfe Kritik. Gegen das Urteil vom 1. Juni hatte Lehrer Blumentritt Berufung ei«gel«gt. mit der sich am Sonnabend unter Vorsitz deS Landgerichts direktors Dr. Knoth die Zweit« Strafkammer zu befasse« hatte. Die Verhandlung war von langer Dauer, sie währt« bis in die späten Nachmittagsstunden, da der Angeklagte und sein Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Jurgeleit verschie dene Bertagungs» und BeweiSantrikge stellten. Wie schon in «rster Instanz, so bestritt ber Beschuldigte auch diesmal nachdrücklich, die ihm zur Last gelegte« «eußerungeu i» dieser Form getan zu haben. Die belastende« Angabe» stammten von politischen Gegnern, er sei selbst sehr scharf angegriffen und auch schwer beleidigt worden; feine Zwi schenrufe «nd Ausführungen als Diskussionsredner seien mißverstanden und irrtümlich «rfgefaßt worden. Gr über reichte dem Berufungsgericht eixe Erklär««», ' die »um Vortrag gelangte und die »sie folgt lautete: 1. Ich habe »icht den geringster» Anlaß, zu behaupte«, daß Herr Dr. Kül, bet seinem für bte Stabt DreSbe» »«. wirkte« TrundstückSkäufen irgendwelche persönlichen Bor teile verfolgt ober erzielt hat. «en» ich anläßlich einer öffentliche» Versammlung in DreSbe« am A. September IVSö Aeutzerungen getan haben sollte, die «tue solche De«, tnrrg zulle-, so bedauere ich d«S «eSdrttcklich «xb erkläre, daß ich etüe derartige Behaupt««» »ogu» di« Uhreuhaftim kett d«S Herr» Dr. Külz «icht arrfftetle« k«««. L Ich bade keine» Anlaß zu einer abfällige» Kritik gegenüber dem Rat und dem Oberbürgermeister brr Stab» DreSbe« wegen ihrer t« ber Strafsache gegen «ich «tröf fe»« Entscheidung auf Stellung von Strafantrag. Ebenso Habe ich keinen Anlaß, bi« Maßnahme» »er Staatsanwalt schaft »»b b«S Gerichtes «nb die Aussagen dtr 1» «rster Instanz vernommenen Zeuge» abfällig zu kritisieren. Wen» meine Bemerkungen t» der öffentlichen Versammlung vom lü. Juni lüSS dies« Deutung »»lassen sollten, so bedauere ich dsS uu» nehme bkse_BeMerkn,se« «rück. Die »erb«» HrtzWmch k» de» Verirrt d d«r Person." ltu» der sammlung ten dessen Be »tgenber Form ieugen »ab an, ex gehört zu . «1, Ztff. 1 sei er- >a« motz et« straf, erblicke«, da» gefährd« umil b«r Borberrtchter m»dl»»g aug«n,«»m» Habe. a«n am Sonn. Ga»l. Gegen. ..... gemeldeten Er- Grü»h«ttz« »ach de« im Genu» al« Fleisch- Stierarzt hatte bei den Beschluß a» ddr Grkankxngen lagnahmten Fletsch. IM «»«, Gktxvel voroesunden. Dr. Gaul behauptete, er am Tag« «ach der Beschauung auf« —- -—, — vom Regen abgrwaschen worden. Al» aul von der Beschlagnahme erfahren batte, hatte er auf dm Ke»f d«S «schlachtet«!» Rinde« noch einmal den Stempel au-gedrückt. Di« Anklage gegen Gaul lautet auf Urkunden. fälschuckg und vergehen a«aen da« Fleischbeschaugesetz. Der Prozeß w«a«n der Erkrankungen in Rüdersdorf auf Grund de« Genüsse« von Fleisch, da» ebenfalls von Dr. Gaul geprüft worden «ar, findet demnächst vor dem Amtsgericht statt. In dem Prozeß gegen den Tierarzt Dr. Gaul vor der Berufungsstrafkammer dr« Landgericht« ließ der Staatsan walt di« Anklage wegen Urkundensälichung fallen, weil die Möglichkeit, daß di« Flelschbeschaustempel nicht gehalten hätten, nicht sicher z» widerlegen fei. Dagegen hielt er «inen Verstoß gegen do» Flrischorschaugesetz für vorliegend und beantragte S00 M. Geldstrafe. Dem Antrag« dr» Rechtsanwalt«» ««tsprechend kam jedoch da» Gericht zu einer Freifprechme«. Do» Gericht habe zu einer Bestrafung nicht kommen können, «eil für Nachlässigkeiten, wie das Unter, lassen von Schnitten usw. da« Fleischbeschangesetz kein» Strasbrstlmmungen enthalte. Arrr Verhaft««- des „Stahlhelm"-Schrifttetters. Di« Pressestelle de» Stahlhelm, B. b. F. — Ortsgruppe Riesa — bittet unL um Veröffentlichung folgender Notiz: »De, Verteidiger Les verhafteten Hauptschriftleiters der Stahlhelmschriftleitung, Friedrich Wilhelm Heinz, teilt -er Tagespreis« »Ur Richtigstellung im Zusammenhang mit der Hetz« über den angeblichen Fememord an dem Hauptmann Wagner folgend«» mit: Der OberltNt. a. D. Wagner ist nicht ermordet worbe», vielmehr i «r bei dem angeblichen Mordversuch nur ganz geringfügig «rldtzuuge» davongetrage». Heinz ist ledig lich einer beschuldigt, und »war auf Grund der Aussage b«S Btzschulbigte» Schwing, der sich selbst einer Mit- täterschaft an dein angeblichen Mordversuch bezichtigt, ob wohl Wagner, der auch in keiner Weise Heinz belastet, von der Mittäterschaft gar nichts weiß. Inwieweit di« Angaben WagnerS, baß ein Mordversuch vorliegt, -er Wahrheit ent sprechen, mutz di« Untersuchung ergeben. Jedenfalls ist das Schweige» von 1922 biS ISA mehr als ausfallend, und weiter- hin werden die noch im Gange befindlichen Feststellungen voraussichtlich überraschende Enthüllungen über di« Persön lichkeit WagnerS und dessen Glaubwürdigkeit bringen. Schwing ist Psvchopat, dessen eigener Verteidiger sich aus Paragr. öl StGB, beruft, und dessen Unzurechnungsfähigkeit durch Gachverständigenbeobachtung festgestellt werben soll. Bei Gegenüberstellung SchwingS mit Herrn Heinz hat Schwing sein« Aussage, soweit sie Heinz belastet, restlos widerrufen. Die Informationen -er Linkspresse beruhen auf den An gaben eines gewissen Schmidt. Schmidt hat gegen eine An- damit deren Uxrtchtiaktt «»b UuwaHrhatt gerichtlich Ow klärt werbe. Der veschulbtgte vluweutritt führt« Sterz« au», e» müsse beim Zeuge» Dr. Külz ein Irrtum vorltegex. Un möglich könne er, ber Angeklagte, ba» Wort -gemetnaesähr- ltch" gebraucht habe», er gebe aber z», außergewöhnlich stark erregt gewesen zu sein. Zeug« Retch-mtnister Dr. Külz bewirkt« baraufhi» nochmals, baß er sich die Worte sofort niedergeschrieben Habe und daß ihm ein Irrtum nicht unterlaufen sei. Da» Gericht hörte bann bte «über«« »«lade»«» Zeuge«, von denen mehrere Personen in unmittelbarer Näh« deS Angeklagte» gestande» n»b Lessen Aeußerungen bzw. Zwi- schenbemerkrmge» 1« Lteser ober jener Form gehört habe» wolle», währenL Parteifreund« de» Beschuldigt ' — — merkungen 1» «teber anderer »nb »Icht beletbl vernommen habe» wolle». Ei« großer Teil A überhaupt ket«e« Zwischenruf de» Angeklagte habe». Di« vertag««»», »nb BeweiSanträge warb« vom Ge- richt sämtlich abgelehnt. Rechtsanwalt Dr. ÄxrgSett Le-, gpüubek alsdann 1» lange» Ausführung«» bi« Ber»f«»». M« Bersammlung sei fanatisch erregt ««wese». Die Be- lastungSzeuge» seien politische Gegner. Der eine Zeuge habe tm Saale Ordnungsdienst gehabt und wolle die Zwi- schenrufe in ber «inen Form, ber andere Zeuge i» entgegen, gesetzter Weise vernommen hab«. Einmal sollen die ve- merkungen sehr laut getan worben sein, andere Zeuge» hätten da» Gegenteil anSgesagt und erklärt. Blumentritt habe nur vor sich htngesprochen. Ein Zeuge sei dem Ang«, klagte» immer nachgelausen «nd habe geäußert, er wolle ihm einen Strick drehen. Dan« sei der Angeklagte auch b«. schimpft worden. Die verschiedenen belastenden Aussagen ließe» «kt« große Unklarheit erkenne», er bitte daher um die Freisprechung seine» Mandanten, der sich nur zur Sach« und sachlich geäußert habe, von verleumderischer Beleidigung könne keine Rede sein. In kurzen Ausführungen beantragte Staatsanwalt Dr. Ar«bt Li« verwerf«»» ber ver«f»«». Der Tatbestand sei erfüllt. Der 8 ISS schlage hier nicht ein. Dr. Külz sek schwer beleidigt worden. Der hier in öffentlicher Versamm lung erhobene Vorwurf fei einer der schwersten, ber gegen Beamte erhoben werden könne. Durch solche Behauptungen werde das ganze politische Leben vergiftet. Der Angeklagte Bluumxtritt führte im Schlußwort auS, er stehe daS erstemal unter Anklage; er habe die ganze An- gelegenheit politisch gar nicht so ernst genommen, sonst hätte er die Sache durch Abgabe einer Erklärung schon vor Eröffnung LeS Hauptverfahren» an» der Welt geschasft. Die Versammlung am SS. September 1925 habe unter dem Zeichen deS Terrors gestand««. Nach Monaten seien poli tische Gegner aufs Ratha«» gelaufen, um Beschuldigungen vorzubringe« und um Aeußerungen protokollieren zu las sen, die er nicht ober 1« ganz anderer Fassung getan habe. Wenn solche Urteile, wie daS in seinem Falle ergangene. Schule mache» sollten, bann könne «an in keine gegnerische Versammlung «ehr gehen und setne Partei-Interessen ver. treten. Systematisch werde «r verfolgt und beleidigt. Er bitte um seine Freisprechung. dr «in komme« ob« »ar «tue solch« von DreSbe« a«S ber Lr. »ach de« erzielte« antrag anlange, so sel dieser vo» Rat der Stabt DwISe» gestellt worbe«. Er hab« kett» Jstttereffe a« zttmr Bestraf»«». Daawe» Hab« er ab«r ba» lebhafteste Fxteresse an «ft« faDich« Klarste»«»« ««» A«fkl5r«n» der a«f»«stellt«n te«. LKLW-IM i., I« -en Plaüüw könne kein Et »erb««. F« «bereu r»r«s»ar,H«. «ährend «-«»es' ^"Teller. »» »a» «Ger fti »e« Pia- Mäkte, s» ÜE« »och immer Oe Wr »och »» «in« wet- Da» Urte«. Das Geeicht ho» Las erstt»st«^Üche Urteil ans und er. kax»te we»e« Sfs«ttÜcher BÄeiblzpm» ans tausend Mark GeldstrafehilfS^isezwei «mutte Sefä»»«iS. In der Be»rü«d»«g führte LandgerichtSdirektor Dr. L»ath u. a. an», ber Beweis der Schuld sei als erbracht an» «»sehen. I» ber abgegebenen Erklär»», gebe der Ange- klagte die Möglichkeit zu. gewisse Arußerunge» Loch getan zu habe». Rach den eidliche« Bekunbunge« seien Worte gefallen, durch »te Dr. «l, «naemei» schwer beleidigt worden sei. Rach »«Erklär»»« -e» Zeugenhab« sür da, Berufungsgericht die Möglichkeit Vesta»»«», «tue Geldstrafe auszuwerfen, aus bte demnach auch erkannt worben sei. «in Hnxgerkikstler wow» vettchG —r»rt«Ut. Der Handlungsgehilfe G««bm«« war vo» S. »» SO. April ISA i» einem Ehewnltzer Lokal al» sogenannt«, Huugerküystler ausgetreten. Am SV. April hatte er butch de» Porti« b«S Lokal» zwei Plakat« schreibe» und in dem Raum«, in dem sich bä» MaShau» mit »em Hun«rküustkr befand, aufhäng«« lassen. Da» eine hatte bte Aufschrift: Gäste besserer Kreise, bte meine näher« Bekanntschaft zu Machen wünschen, wer»«« um ihre Adreffegebeteul Und auf de« anberew Plakat stand geschrieben; Selche «dl« . Men sche» gewähr« wir wach veeodigana u^ttreS Experimente» Erholung Saukenthalt in selbstlos« Seife? V. in bieftrhalb wegen Vetteln», nachdem da» Amtsgericht aus st Woche» Haft -rkaunt hatte, vo» »er Berufungsinstanz zu einer Geldstrafe verurteilt worb«. Der «moand be» AngeNa,. te«, baß «S sichtet Lev» erst«» Plakate lediglich «m bk Au- legupa eine» Gästebuch«» hau-l«. wurde al» unbeachtlich zurückgewtes«, der Angeklagte habe Adresse» von besser- situierter» Gäste» samwel» wo««», um diese später auszn- suchen und der« Mtldtättgkeit i» Anspruch zu nehmen. Be- zügltch des andere» Plakate» hatte ber Angeklagte gelt««» gemacht, «icht «in« »veutgeltliche AufenthaltSgewShruntz im keine» Lrsola. Der Angeklagte habe fich nicht bloß an btt ober ander« Bortetl« verschaff«» wolle«. D«r Inhalt ber Plakat« «ntspvach sei»«» Sill«, und bte Plakate waren ättch so ausgrhSntzt, baß er sie lese« konnte. Die Revision de» Angeklagten, dem am H. März ISA vo» Dtadtrat z« Chemnitz ei» Gewerbrschein al» Hanger künstler ausgestellt worben war, vertrat den Swnbpmttti baß hier überhaupt kei« Bettel« tm Stnwe von Paragraph -NebraSk^erwü Der entftändene i -kchickt. Arthltr Wahravn gegen Parteipolitik. Man berichtet mis: In dem letzte» Heft der Monats schrift «Der Meister" des Jungbeutschen Orden» beantwortet Arthur Mahrauu verschiedene Fragen, die in der Oeffentlich- kett für die politisch«» Ziele des Jnngdeutscheu Ordeus in letzter Zeit ausgetaucht sind. Er lehnt grundsätzlich jede» Eintritt deS Jungdeutschen Ordens in Las Parlament ab. Er sieht Li« Ursache unsere» inneren Zerfalles in ber Schaffung der modern«» demokratischen Republik nach fremdem Vorbild üu» in -er Methode der Schaffung LeS obersten Parlament». Jede Bewegung, die sich innerhalb dieses parlamentarischen Systems verstrickt, verzichtet erfahrungsgemäß nach dem Grundsatz Le» Mehrheitsbeschlusses auf eine grundlegend« Erneuerung von Volk und Staat, wie sie der Jungdentsch« Orden tu seinem Bolksstaat erstrebt. Es tst natürlich zur Hebung de» politlschen Nivea«» zu begrüßen, wen» im dcud» scheu Parlament recht viele Frontsoldaten vertrete» sind; aber -e» hier zahlreiche Vertretung fordernden verbände« tzyrß ihre «USeingnbersetzung mit de« Parteien, di« sie auf- nehme», selbst überlassen »leibe«. Auch die Bildung einer deutsche« -Nattonal-Partei", die den rechten Flügel von der WirtschaftSpzttei bi» zu beü Deutsch-Völkische« umfasse» soll, muß rein« Parteiangesegenheit bleibe«. Für eine Stellung nahme gegenüber einer solchen Partei oder einem Block ist lediglich das Programm maßgebend, da» sie sich für di« Wie. bergeburt unsere- Vaterlandes stellen. Ein« restlose Zusam- «««sügung der t» Frag« kommende« Parteien erscheint Mahraan unmöglich. All« Erfahrung«» beweisen, daß ber Kamps für «t»e Zusammenlegung ber Parteien in Wirklich, kett nur Verschärfung der Gegensätze und Uneinigkeit be. wirkt, -Die vaterländischen verbände im ganzen Reich", so schließt Mahraun, -mögen erkennen, baß et« E1»«ischu«g in bi« Taktik d«t Parteien etwa» Fruchtlose» ist. Der Jung- »tatsch« Orb«» steht nicht recht» «nb nicht link», sondern ist gewillt, dem ganzen Vaterland und dem gesamten deutschen Volke zu dienen. Daß der Junabeutsche Orden z. v. tn Sachs«, tm fmnvnnb«, Sahlkamps der nationalen Idee ge- aenhbxr dem Marxismus seine vollst« Unterstützung gewähtt, ist selbstverständlich und jederzeit den einzeln«, Ordens»«, gehörigen zur Pflicht gemacht worben." Wolke«Hr«ch i« ReVra-ka. »tbx. Dur» einen schwer«» v Acre» fruchtbaren Landes in ^et DK Ernte wurtze.»«. schaden «Kd auf Ü Mtllionm