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MüÜEluM RliWki!lltDWln8 ^IffMWL^UllDL. Frage r» i» tnstressier« zu erfahren, wer Ihnen diese Botschaft auf. trug." .Ich werde versuchen, Ihnen über all diese Punkte Aus» tunst Lu geben,* versetzte da» Mädchen ernst, und nach dem sie sich überzeugt hatte, datz die Hpmtesft und der Staatsanwalt zu wett vor ihnen waren, um ihr« Worte ver^üen^Muleo, deüiuw ^st idre-Ql-iLt» v Absatz 2 ertellt hierauf twort, dt« durch allerhand jurtftffche Kwaelet« nicht au» der Welt zu »ringe« ist. Jedenfalls ist «»«tu Leichen »ewuderer Gewtffenhafttgkett, den Late« di« Gacke so dar« »NtzeL«, al» sei di« Krag«, »d Auswertuugsbypther« vor Wer Liutraauna vereinst «erde« »äfstn, durch die Herr, ichende turtUsche M-nnuna endaülttg ««» uvauiEbar dacht« b^aht, datz «an aus alle Fäll«, die Hypochek wöge wileder «agetrage« sei» oder «och nicht, Zfirstn »o« 1. Ja- mmr 1V2Ü au ^eLLÜlEU «ü^e. Der aewtf^Wste Berater einer Gparkaffe wird dt«s«, wetz« st« dnrchau» Linst« vom 1.1. 28 verlange« will, dahin berate«, datz «» sich windest«,» nur mmg «inseitig zu "" ' " " » Veffee» M« Mester r«^»sttt. «ttmech, 18. »«Mtz ktztz«, e»«a» da» in furttttfch« Kretfm uad weit darüber cht» Befremd« er»««« mutz. Die Drucksache , MkWytt »Mr, «t« verwirren» «pttzftndt,« tu her «uftvertsuadprart» wirke«, seine« voll«« «ach weiter« Kreise« bekannt zu werd«,. E» » Äk VMLkLL? ckntveM«« einer bereit» gelbschten Hypothek die «er- »ttrfnng erst mit de» Vegi«« de» auf die Vtebevetn- traanng folg«»« Kalendervterteljahre» »egt««t. Da» Gesetz unterscheidet tu fett»« ganz« Ausbau scharf zwt. schm der versbvltche« Forderung und der zur Gtche- ru«g dieser persönliche» Forderung bestellten Hypothek. Die ob« erwähnte Betziwmuvg über den Vegi«« der Lius«zahttt«o»pslicht bezstht sich, «st au» de« Wprt- raut hervovgüt. «ur auf die Hopothek, trifft also auf jemand zu, der et« bereit» attt eine« Hypothek be lastete» Grundstück erwarb« hat ohne gleichzeitig die Hypothekenschulb persönlich zu übernehm«. Die söge- »a»nt« persönlich« Schuldner, d. h. 1. diejenig«, dst da» hypothekarisch gesicherte Darlehen selbst ausgenommen Hao«, 2. diejenig«, auf die al» Erben die Darlehn». schuld übergegangen ist, 8. diejenig«, die die Darleh«»sch«ld beim Er werb de» Grundstücks übernommen haben, hab« beretth ab 1. 1. 1228 die Ains« zu bezahlen, und zwar «tsvrechend 8 28 Absatz 1 A. S. - Verschiedene Gerichtsentscheidungen z. v. vberlän- deSgericht Karlsruhe vom 11. Mat 1228, Landgericht Dessau vom 12. Mai 192« haben sich dieser RechtSauf. fast««- angeschlossen und den Ztnsbeginn der persön lich« Forderung bei gelöscht« und wieder eingetrage ne« Hypotheken auf d« 1. Januar 1228 festgesetzt. Aü» dies« Gründ« verlang« auch wir die Ver zinsung der wtedereingetragene« Sufw«rtungShypothe. k« laut unserer — anliegenden — Zinsrechnung vom 1. Jamrar 1928 ab. Dir bemerken noch, datz im Falle.et«er unpünkt- licke« Zahlung -er Zinsen da» Hypothekendarlehn sofort fällig wird und wir die Rückzahlung desselben alsdann sofort verlangen können. Bo« diesem Rechte werben wir Gebrauch mache«, sofern der Zinsrückstand von RM..... nicht innerhalb 8 Tag« bet «nS eingegangen ist, usw." Zu dieser Kundgebung wirb von juristischer Gelte ge- fchrteben: E» ist unrichtig, Latz das SufwertungSgesetz für die Zins« Ler aufgewerstten Hypotheken „scharf zwischen der persönlichen Forderung und der zur Sicherung der per sönlich« Forderung bestellten Hypothek" unterscheidet. — Ra« kann allenfalls sagen, datz sich eine Anzahl Juristen im Interesse der Gläubiger bemühen, «inen solchen Unter ¬ ehr lobenswert, aber fie zieh« doch, ins Hau», dst nicht sehr angenehm dst Gitte ihre» Lette» mißbraucht«,' es lieber gesehen, wenn ihr Haus nicht zmn Versammlungsort von Trinkern und Salgen, vögeln gemacht worden wäre, ab« dst Liebe zu ihre» unglücklichen Sohn war größer al» ihre Abneigung g«e^ La» Gesindel, uad so duldest fie, was ihr nicht weniger al» angenehm war. Unter diesem Abschaum der Mensch» 7». Sehr,. l" vom 1. 1. 2V entgegen dem lös. 2 nicht die Net« Mn kau«, Ltenso hat dst juristische Wochenschrift, da» fühnmo« deutsch« A«walt»blatt, i« einer Anzahl Bemerkungen anerkauut her vorragender K«««r de» «fwertungdrechte» sich daht« au«. gesprochen, datz der Standpunkt, der sür Bayern der matz, geb«»« ist, al» der juristisch allein mögliche in Bestacht kommt. Unerhört ist r», w«n «in besonder» harter Druck gegen dl« ««ist schm« unter den geg«nwärttg«n verhält, «iss«« leidend« Hypothekenschulb««, dadurch von der Spar, kaff« «»«üb« versucht wird, datz si«, wen« nicht di« Zi«. s« sofort bezahlt werd««, mit der Klage auf Rückzahlung de» Gesamtbetrag«» der Hypothek droht. St« spielt damit auf die sogenannte kasatorisch« Klausel an, dst zumeist in b« Hypothekenurkunden zu enthalten sttn pflegt und sofortig« Rückzahlung der Hypothek bei unpünktlicher Zinsen,ahlung androht. So etwa» geschieht seit«» »er öffentlichen Spar, kaff« in de« Zette« der höchst« Kredttnot und e» geschteht, obgleich die juristisch« Berater der Sparkassen doch wissen muff«, datz man von der kasatorisch« Klausel nur bann Gebrauch macht, wenn di« Verzögerung der Zinszahlung auf einem schuldhaft« Verhalt« de» Zahlungspflichtigen beruht. Goll eS aber et» schuldhafte» Verhalten sein, -atz der Hypothekenschulbner nicht ohne writereö sich der spitz findigen Auslegung de» Paragr. 28 Absatz 2 «schließt, son- dern im Zweifel ist, ob diese Spitzfindigkeit auch wirklich juristisch haltbar ist? Würde ein privates Bankunternehmen aus di« in drückender Notlage befindliche« Schuldner einen derartig« barst« und ungewöhnlich« Druck auSüb«, so kann man sicher sein, datz sich berechtigter Unmut über der artige Schroffheit« erheben würde, di« in der heutigen Zeit der Not unangebrachter sind, als ie. Die öffentlichen Spar- kaff« bezeichnen sich mit grober Vorliebe als gemeinnützige Anstalt«. Do bleibt aber die Gemeinnützigkeit, wenn man sich derartig« Schroffheit« erlaubt? Das schlimmste bei der ganz« Sache ist, datz fie offenbar von dem Deutschen Gpar- kaffenverband veranlatzt ist, denn die erwähnte Druckschrift trägt die Bezeichnung „Form 2288a Spark. 7 Nr. 8 Nachdruck verbot«." Da» Druckstück wird demnach sormularmätzig verbreitet und ist zweifelsohne vom Deutschen Sparkaffen verband den Sparkassen al» geeignet empfohlen worden. Würde e» nicht angebracht sein, datz die staatliche Aufsichts behörde über die Sparkassen gegen einen derartigen Terror, wie er hier mit -er Androhung der sofortigen Fälligkeit der Auswertungsforderungen auSgeübt wird, aus» schärfste ein schreitet, wenn die Sparkaffen nicht ihre Volkstümlichkeit und da» Verstau« der Bevölkerung verlieren soll«? vermischtes. Doppelselbstmord durch Starkstrom. I« Zetnicke bet Kolberg verübt« der Affährtge Hausdiener Kramer und die 17jährige Margarete Wester aus Freien, walde lvomm.) dadurch Selbstmord, datz sie sich mit Stroh seil« zusammenbaud« und -an» durch ein« Draht mit Ler Starkstromleitung ein« Verbindung herstellst«. Der Grund zur Tat soll unglückliche Liebe sei«. Schwere» AutoMobkluaglück 1« Ober» elsatz. Ein Automobil a«S Nancy, da» mit 4 Person« besetzt war, stürzte »wischen GeiShaus« und Moosch ein« 80 Meter hohen Abhang hinunter. Der Chauffeur wurde sofort getötet, der Besitzer de» Sag«» starb kurz darauf. Zwei mit fahr ende Damen wurb« levemsgefährkich verletzt. !—Ihr Letter Franz ScharvoS, «zähvePe, tröste sich M feinen Leiden dadurch, daß er sich vielfach aomtteuWerken, beteilige, »ohltättgstistveranstaltuag« jeder Art, Rtffimw, pläae, dst Rettung von Trinkern und Verbrechern, da» alle», bilde aewtfie ----- - alle» Derart! auch durch si ja an und eine Menge . .. ein« zweifelhasst «et. nrulg «inseitig zu Gunsten der Gläubiger eingestellter sogen. AufwertungSstezialtst« handelt, nicht um «ine, von der herrschend« Meinung getragen« Auffassung. Sicher ist, datz man 1« Reichstage bet der Beratung de» Gesetze» nicht da- ran g«-acht hat, datz di« Zinsenverpslichtung für die wieder- «tuzutragend« Hypothek m «in« persönlich« und «in« dinglichen Anspruch zerriss« werd« könne. Eine solch« Auffassung würde wirtschaftlich absurd fein. Wenn sich «et. tep die Kundgebung der Sparkaff« auf verschiedene Gericht». «Mcheidunge» beruft,,. v. aus da» Oberlaube-gertcht Karl», rphe, so ist diese» Gericht bekannt au» einer Extravaganz, wie «» sich neuerding» bezüglich einer besonder» hohen Aus wertung einer Kaufgeldretzforderung gestiftet hatte, di« aber vom Reichsgericht, wie vorauSzusehen, zurückgewies« wor den ist. Datz auch unstrgeordnet« Gerichte si» an d« juri stischen Spitzfindigkeit«, dt« «ine vorzeitige Verzinsung der AuswertungShypotheken herbeiführen möchten, mit einer g«. wissen Vorliebe beteiligen, ist bet dem allgemein« Auswer- tungSwirrwarr kein Wunder. Sehr verwunderlich ist r» ab«r, Latz die Kundgebung der Sparkasse nicht» zu wissen scheint von der Entscheidung de» höchsten deutschen Gerichts hofes, den wir neben dem Reichsgericht habe» und der im Range für Bayern dem Reichsgericht gletchsteht. Das Baye rische Oberste LanbeLgericht intcht OberlaudeSgericht, sondern die dem Bayerisch« OberlandeSgertcht vorgesetzte Instanz) hat in einer Entscheidung, die in all« nicht einseitig gehal ten«« juristischen Kachblättern veröffentlicht worden ist, aus drücklich ausgesprochen, daß von einer Berztnsuna der wir. dereingetrag«« Hypotheken unter Ler Firma „Verzinsung brecher kennen gelernt. „In der Regel,* fuhr sie fort, „war er mir nicht gef Hattet, mit den zweideutigen Besuchern meine» Letter« in Berührung zu komm«, aber am Morgen de» Tage», an dem ich Sie abend» auffuchst, kam ich, zu einem Aus. gang gerüstet, durch den Hausflur, al» Hislop gerade au» Lem Zimmer meines Letter» heraustrat. Zu meiner un geheuren Ueberraschung bkstb er stehen und richtest dst Merkwürdige Frage an «ich: ^habea Sie schon einmal von Doktor Julius Penfold gehört, Fräulein?" i ! „Wie außerordentlich merkwürdig! Und hatten Sie jfchon einmal von mir gehört?* tonnst Julius sich nicht enthalten zu fragen. Fräulein Maitland zögerst und sah mtt einer vrr- legen« Mene, die ihr ganz reizend stand, zu ihrem statt- lichen Begleiter auf. „Ich komme jetzt zu dem schwierigst« Teil meiner Erzählung, Herr Doktor," erwiderte sie, „uad jSie müssen mir da» Geständnis dadurch erleichtern, daß Sie keine Fragen stellen. Natürlich hatte ich schon von Ihne» gehört, wie jeder, der sich für den Sport instr- essiert und die Illustrierten Zeitungen verfolgt. Und merkwürdigerweise war gerade an dem Morgen belm Früh- stück von Ihn« gesprochen worden. Herr Scharnock sprach über verschiedene Sportgrößen und meinte, man habe so -lange nicht» von Ihnen gehört, es fei schade, daß Sie sich so ganz au» dem öffentlichen Leben zuruckzögen. Wie dst -meisten Leute von schwächlicher Gesundheit, die selbst nicht» ^körperlich leist« können, freut er sich an den hervor- ragenden Leistungen anderer." ' „Sie konnten also Hstlop» Frage in bejahendem Sinn« beantworten," sagte Julius. Er gehört« für gewöhnlich zu den bHheidensten Leut« der West, aber es schmeichell« keiner Eitelkeit daß sein Ruhm als Sporstmann dem schönen Mädchen an seiner Seite zu Ohren gekommen war, uad er machst gar kein Hehl daraus, daß er flch herzlich dar über freute. „Was in aller Wett wollte der Schurke denn von mtt?* sragte er. - „Dies war auch meine Frage,* fuhr Olivia fort, „aber 'er weigerte flch, im Hausflur zu sprechen, und so muhst ich mit ihm in» Eßzimmer gehen. Dort erging er flch in oedeimoisvollen Redensarten und erklärst nm, daß er ja. Der Staatsanwalt. Bon H. Hill. 5. Fortsetzung. Nachdruck verboten. ... »Gin« mltflihstnde Natur ist so gut wie «in ZauberstaV Mamachen," sagte er scherzhaft. „Ich sehe, daß unsere siebe OÜvla euch gern begleiten möchte. Und fie hat auch ganz rechh denn zwei ist gute Gesellschaft, drei aber nichts Lier stellt iedoch das Gleichgewicht wieder her. Also bitte ich dich, laß meiner schönen Cousine Las Vergnügen, Hem» Doktor Penfold den Gemüsegarten des allen Baron» zu Mgem während du den Herrn Staatsanwalt begleitest." k „Ist es dir denn auch nicht unangenehm, lieber Franzi hier allein zürückzubleiben ?" fragte die Komtesse und neigte! ihren weißen Kopf über^den Kranken, dessen Kiffen sie mitj «in paar anmutigen Moegungen ihrer schlanken Finger zurechtrückte. Man konnte an der zärtlichen Neigung zwischen diesen beiden nicht zweifeln. ! i „Du kannst ganz beruhigt sein, liebe Mutter, ich bleibe -an- gern allein, wenn ich es auch selbstverständlich vor» Hetzen würde, d»r fünfte in eurer Gesellschaft zu sein. Aber das verbietet mtt ja leider mein elender Körper. Also Higer« nicht, llebe Olivia, und schließe dich dem kleinen Spaziergang an. Louis ist ja in der Nähe, im.Fall ich irgend «was brauchen sollte, ehe ihr zurückkommt.* d So verlleßen denn dst Bier zusammen das Zimmer und durchschritt« mehrere gewundene Gänge, bst si» an- ein« Glastür kamen, die in« Freie führte. ! d Iullns ging neben Fräulein Mattland durch die uukrautüberwuchert« Wege, in Len« drei oder vier Gärtner arbeitet«, um Ordnung zu schaff«. Mit einer verächtlichen Haadbewegung «klärte die Komtesse, sie hätten zwar das Schloß nur auf «in Jahr gemiestt, aber fie fühlten fich in«, nmstu dieser Vernachlässigung zu wenig wohl, um nicht- den Lerfuch zu machen, wenigstens einigermaßen Ordnung M schaff«. Wenn der Herr Staastanwalt da» nächst« Mal ihn« die Ehre seine» Besuche» schenke, würde oeri Garst» khm ein andere» Gesicht zeigen. i „Dunloo ist wirklich glücklich zu nennen, daß er solche Mieter gefunden hat, gnädige Frau,* bemerkte Sir William köfllch. Lch erkenn« niemand von ihren Leuten, Frau Gräfin. Sie beschäftig« wohl keine hiesigen Arbeiter?* » „Rein, dst Leute find nicht von Lier," «ar die Ant wort. ^Jch habe fie alle von meinem Schloß an der Loire hierherkomm« lassen, ich kenne sie schon lang« und weiß, was sie leisten." ! Pie alle Dame hatte bei dies« Dorten das Gesicht ihrem Begleiter zugewandt, und Julius, der mtt Oüvia hmtey de» beid« her kam, wunderte sich über dm höhnisch« ZllL der um dst Lippen Ger Gräfin svielst. vielleicht «Me sie hadurch nur ihre Verachtung über die englischem Wkbeistr ausdrücken, die sie für weniger rasch und geschickt HM al» ihr« Landsleute. ! ' Das «ar alles, was Julius von der Unterhaltung des! älteren Paare» Härte. Er wußte selbst nicht, wie es kam, -ab« « «ad seine Gefährtin blieben immer mehr zurück»' Mw bald «ar« fie vollltändlg außer Hörweite der voran» —" Er war sicher, daß er an der Verlangsamung unschuldig «ar, und daß Fräulein Maitland leiden veranlaßt batst. Sollte das mtt Absicht Mn, weU sie wünschte, mit ihm allein zu sein? e ihm vielleicht «mären, warum fie ihn damals- w besucht hatte, und warum fie heust in Gegen» «Afiv_uvd^Mw^Sohnes getan hatte, ast ob sie MkMMM MMl! WWW Sofortige Bezahlung sickert Ihnen eine ununterbrochene Zustellung de» Riesaer Tage blattes »u Beginn vom Sept. Dst Zeitung unterstützt und fördert Dich jeden Tag in DeinemKampfe um dstSriften». Vergilt ihr da», indem Du ibr die Erfüllung ihre» Berufs durch Dein ständige» Abonne ment erleichterstl Die ersten Worte, die stockend von ihren Lippen, kamen, zeigten ihm, daß dies wirklich ihre Absicht war. l „Sie müssen mich für eine sehr merkwürdige verso« -alten, Herr Doktor,* begann sie mtt Ler melodischen Stimme, deren er sich so gut erinnerte. . „Das nicht gerade, aber ich muß gestehen, baß Ibr Benehmen mich befremdet hat,* erwiderte Julius lehr Zurückhaltend. Er hätte viel darum gegeben, hätte er ihr ianders entgegentreten können, aber er fühlte die Not wendigkeit, ihr nicht viel entgegenzukommen. Sie «ar ihm sehr sympathisch, und er wallst da», was sie ihm zu isagen hatte, mit günstigem Ohr anhören, aber er durfte -nicht vergessen, daß Inspektor Black große» Interesse au ehr nahm und zwar im Zusammenhang mtt einer sehr häßlichen Geschichte. - „Ich muß Ihnen vor allem danken,* fuhr sie fort, '„daß Sie mich vor meinen Derwandten »icht verrat« haben. Sie haben keine Ahnung, welcher Demütiguna sie mich ausgesetzt hätten, wenn Eie mir nicht ganz ftemo begegnet waren. Die Gräfin und Herr Scharnock hält« Len Schritt, den ich damast getan und den ich Ihn« jetzt zu erklären versuch« werde, sehr streng aufgefaßt.* - „Ich habe nur getan, gnädiges Fraulein, was ich ast gebildeter Mann tun muKe,* erwiderte Julius sehr steif. ^Unsere Bekanntschaft, wenn man es überhaupt so nenn« Jan«, war eine so flüchtige, daß ich selbstverständlich ab warten mußt«, ob Sie sie sortzusetz« wünschst».* > ! „Denn Sie so sprechen, Herr Doktor, so ist es ebenso demütigend fiir mich, Ihnen mein Geständnis zu machen,' äst wenn ich mein« Lerwandstn dst Sache hätte er klären müssen,* sagst Fräulein Maitland und schaust ihu Mtt einem furchtsamen Blick an, den er wenigstens teil weise sür gemacht hielt. „Aber ich muß es schon darauf hin wagen, denn es liegt mir viel daran, mich in Ihren Augen zu rechtfertigen. Asten», weil Sie meinem Wunsch,! Sie nicht zu kennen, so bereitwillig entgeaenkamea, und zweitens, weil es doch unangenehm wäre, öfter« zusammen- zütreffen, — und das wird sich wohl nicht vermeiden lassen — ehe ich Ihnen meinen tollen Streich gebeichtet habe. Aber ich weiß wirklich nicht, wie ich anfangea soll, Sie schein« die Angelegenheit so ungeheuer tragisch auf» zusafstn.* Sie sagte die» alle« in einem halb spöttisch«, halb schmollenden Ton, und Julius konnte ihrer kindlichen Zu traulichkeit nickt mehr widerstehen. Jedes Wort, das ist sprach, schien ihm «in Bewest ihrer Unschuld zu fein. Sie hätte wohl kaum angefanaen von der Sache zu sprechen, wenn sie «in böse» Gewissen gehabt und geahnt hätten daß ein Gehetnuwlizist von europäischem Ruf jeden Augen bück in ihrem Gesichtskreis austauchen konnte. „Vergeben Sie mtt, gnädiges Fräulein, wenn der Wunsch, nicht neugierig zu erschein«, mich zu unhöflicher Zurückhaltung veranlaßt hat,* erklärte er. „Ich bin ganz Aufmerksamkeit und ich brenne darauf zu hören, was Sie damast veranlaßte, ast angebliche Patientin bei mir zu erscheinen und, nachdem Eie mein Vertrauen erlangt hatten.