Volltext Seite (XML)
Vermischtes. Mi MllkM M »Mw. E» «st nicht alle- Volt, was glänzt, und auch -er Led«-- weg Ser so viel bewunderte« König« und Königinnen de» Kino ist nicht immer mit Rosen bestreut, wer da glaubt, Satz sich ein Dougla» FatrbankS oder «in« Marn Pickforh mit ihren Millionenhonorarea ave- gestatte« dürfe«, der täuscht sich gewaltig. Die Filmstar» find viel gröberen Br» schränkunge» ihrer persönliche« Freiheit unterworfen al ter gewöhnlich« Sterblich«. Die Vertrag«, die ihnen goldene Vera« gewährleisten, habe« auch so manche Klauseln und Verbote, die dem vertragschließenden Ding« zumute«, die «ich nicht teder gefallen lasten würde. Es gab «ine Zeit — lang ist'» her — in de« Kindhett-tagen de» Kino», da machte der Star, wa» er wollt«. Er -am »u spät zur Aufnahme und Ra» Md« «vH verhroffM w-jk er -te oMtt Ngcht durch ge. Reue-Unwetter in Schlesien.. Ueber die Gemeinde« Lattich«» und Bttschin i« Kreise Bletwttz sind erneut schwere Unwetter ntedergrgangen, die stellenweise katastrophaler Natur waren. I« Lattschau allein sind fünf Scheune« und mehrere Wirtschaftsgebäude vom Orkan ab gedeckt und in einzelne Teil« auSeinanderaeriffen worden. Zwei Wohnhäuser wurden »o« vlttz getroffen und gingen t« Flammen auf. Schwere» Unwetter in Krankretch. vor gestern «achmittag ist in der Gegend von Lbarolle» ,i« Orkan »tedergegangen. der die Gegend vollkommen zerstört hat. Der angerichtete Schade« soll «ehr al- td Millionen betragen. Zahlreiche- Vieh ist getötet worden, auch meh rere Personen sind al- verlöt gemeldet. Man «tmmt an, daß der Wiederaufbau der Gegend mehrer« Fahre t« Rn- spruch nehmen werd«. Erdbeben in Turkestan. I« Sebiet von Ser- gama erfolgt« ein heftige» Erdbeben, durch da- am stärksten di« Stadt Namanga« betroffen wurde. Hier wurden etwa IM Häuser zerstört. 15 Personen getötet u«d SS verletzt. Zehn Kilometer von der Stadt entfernt hat sich eine Erd- walt« gebildet, au» der Wasser hervorstrüurt. Auch in der Stadt Anbischan und zahlreiche« Dörfer« wurden Erdstöße ivah^enommen. di« groß« Zerstörungen aurichteten. Sin Auto in- Meer gestürzt. Die bi« verliner Morgenblätter an- Part- melde», stürzt« in der Nähe von Laune- «in Auto von brr Küsteustraß« au- S0 Meter Höhe tn» Meer. Da den veruuglückte« vom Sand au» keine Hilfe gebracht werde» konnte, wurden mehrere Marine flugzeuge a« die Unfallstelle gesauLt. De» Flieger« gelang e», die Seiche de» Chauffeur» und die beiden schwer ver letzten Insassen zu berge«. Drei Personen vom Blitz erschlage». Sin Wer Wittenberge niedergehende» knrze» Gewitter hat 1« de« benachbarten Dörfern insgesamt drei TodeSvpfer durch Blitzschläge gefordert. Eine Krau und ein Knabe wurde« ebenfalls durch Blitzschlag schwer verletzt. Bon einem Motorrad überfahre« und ge tötet. Der Unteroffizier Schrauber vom Bäuerischen Jn- sauterieregiment 21, Nürnberg, da» augenblicklich i« Senne, lager zu militärischen Uebun-en weilt, wurde auf der Straße zwischen Neubau» und de« Gennelager von einem Motorrad überfahren und sofort getötet. Die Leiche wurde nach dem Heimatsort des Verunglückten transportiert. , Beim Spielen mit einem Jagdgewehr er schossen. I» Golzheim (Kreis Düren) ergriff ein bet einem Landwirt zu Besuch weilender Schüler rin in der Stube stehendes Jagdgewehr, spannte de« Hahn und zog ab, ohne zu wissen, daß die Waffe geladen war. Der Schuß ging lo» und traf einen andere« 15jährigen Schüler au» Dortmund in» Gesicht. Dieser starb al-bald an der erlit tene» Verletzung. Professor Pulfrich«Jena ertrunken. Pro» sessor Dr. Karl Pulfrich. Letter der Abteilung für wissen schaftliche Meßinstrumente der Firma Carl Zeiß. ist 1« Ostseebad Timmendorfer Strand bei« Baben ertrunken. Der 89jährige Verunglückte gehörte den Zeih-Werk« seit 37 Jahren an und hatte in Fachkreise« großen Ruf. Ein neunjähriger Knabe ermordet. In KottbuS wurde nachmittag» gegen drei Uhr der üjährtge Sohu de» Arbeiters Franke, als er mit einem Kruge Was ser holen wollte, von einem Manne überfallen. De« Knabe», -er sich nicht zur Wehr setzen konnte, wurde di« Kehle durchschnitten. Der sofort alarmierten Kriminalpolizei gelang es. -en Verbrecher, der versuchte, über die Spree zu fliehen, zu verhaften. Bei seiner Vernehmung erklärte er. fr »habe sein Vaterland verteidigen wollen". Anscheinend Handelt es sich um einen Geisteskranken. Tödlicher Schlag mit einem Tennisschlä ger. Auf einem Golfplatz in Köln versuchten einige Knaben, die den Spielern die Schläger nachtrugen, vor Beginn des Golks zu spielen. Als ein dreizehnjähriger Junge mit dem Schläger tüchtig auSholte, schlug er ver- sehentlich einem achtjährigen Spielkameraden mit solcher Wucht gegen den Kehlkopf, daß der zum Herzen gehende Nerv getroffen wurde, wodurch Serzlähmung eintrat, so daß der Getroffene sofort tot umsank. < Große Unterschlagungen in einer Lrura- tnrenfabrik. In einer großen Berliner Armaturerv- fäbrik in der Frankfurter Allee sind große Unterschlagungen eines ungetreuen Buchhalter« und Kassierer» aufgebeckt worden, die den Betrag von 150 000 Mark überschreiten dürften. Es handelt sich um den M Jahre alten Kurt Rich ter,'der seit 1012 bei der Firma beschäftigt war und sich im Sause der Jahre eine Vertrauensstellung erworben hatte, tstichter ist geflüchtet. 5 Einbruch in eine Po st agentur. In der Nacht z«m Sonnabend wurde in die Postagentur Mülverstädt (Kreis Langensalza) eingebrochen. Nachdem die Einbrecher den Wachthund vergiftet hatten, stiegen sie durch ein einge drücktes Fenster ein. Sic versuchten vergeblich, den Gelb schrank zu öffnen. Als der 80jährige Arbeiter Adolph Kaupel um 4 Uhr morgen» an der Agentur vorüber kam, wurde er von den Einbrechern, die sich erkannt glaubten, erschossen. Die» ist der dritte Einbruch innerhalb «ine» Jahres in diese Aaentur. Geraubt wurde anscheinend nicht». Die polizeilichen Ermittlungen schwebe» noch. Schließung von Eeartö-Tlnb». In den letz, teu Nächten sind in mehrere« mitteldeutsche« Städte» Razzia» auf Ecartö-CluL» unternommen worben. Alle Räume, in den Ecarts gespielt wurde, wurde« geschlossen. Kasseler Club» find auf einen Ausweg verfalle«: St« lasse» fetzt da» erlaubte «6 mit besonders hohen Einsätzen spiele«. Der Erfolg ist aber wegen Fehlen» leidenschaftlicher SS-Gvieler auSgeblieben. Erster Besuch de» Storche» auf de« Damp fer Newyork. Wie Associated Preß meldet, funkt« eine« RaLiotelegramm vom Dampfer Berengarta zufolge Ober bürgermeister Walker und seine Gattin de« Kapitän Grauls» de» HapagdampferS Newpork Glückwünsche, al» sie beim Passieren beider Dampfer erfuhren, daß zu« erste« Male auf der Fahrt diese» Schiffe» dort der Storch «tue« Besuch abgestattet habe. Frau Walker funkte: ^Glückwünsche anläßlich ersten Besuche» TranSatlanttk-Storche» bet «ei ne« Patenkinb". Walker- selbst funkte: „Möge erste Dame Dampfer» Newyork lange glücklich leben". Mutter ist di« au» Deutschland zurückkehrenbe Krau Frederik Häusler au- Toledo im Staate Ohio. sich scheib«, wie es ihm beliebter er kitzelt« fein« Nerv« durch wagehalsige Abenteuer und kühn« Sportlrtftungen. Aber auf die Dauer ließ sich da» der Direktor nicht gefall«. Wa» sollte er mit einem Star anfangen, der beim Spiel nicht seine letzten Kräfte bergab, »er sich in den Angen de- Publikum» unmögltch «acht« und sei« für den Direktor so kostbare» Leben auf» Spiel setzte. L» tturde» daraufhin die so berüchtigten Klausel« in die Verträge etngrfüat, di« so viel Entrüstung zunächst erregten und heut« de« Filmlente« ganz selbstverständlich, ja notwendig erscheinen. Da ist zunächst die .Sittlichkeit-ÜNansel" Sie lautet etwa folgendermaßen: „Der Künstle, lobe« dte Künstlerin) verpflichtet sich, sich streng nach de« allgemeine« Moralan- schauungen zu richten und keine Handlung zu begehe«, bi« geeignet wäre, ihn tn der Gesellschaft Vrrabzusrtzen »der beim Publikum Haß. Zorn, Verachtung ober Lächerlichkeit hervorzurufen,' er wird nicht- tu«, wa- bi« Gesamtheit be leidigen ober verletze«, um- die öffentliche« Sittlichkeit-» anschauungen lächerlich mache« ober dem Direktor und der Filmindustrie im allgemeine« schwttch sei« könnte." Ma« steht tn Amerika in dieser Klauselcheute geradezu »die soziale Grundlage de» ganze« Ftlmgeschäft»". Andere Verbote er scheinen merkwürdiger, habe« ab« trotzdem ihre» gute« Grund. Dem Ftldnschauspielor ist jede Veränderung »der Entstellung seiner Gesicht-züge verboten; sei« Kontrakt wird sofort ungültig, wen» er einen schwere« Unfall erleidet, in ein« lang« Krankheit verfällt vder wen« ihm irgend etwa» zustößt. wa» seine« Wert für die Photographie vernichtet. Bei den Filmschauspielerinnen erstrecken sich die Verbot« auf zu lange» Ausbleiben de- Abend» und auf übertriebene» Besuch gesellschaftlicher Veranstaltungen. Dte berühmte« Lowboy-Darsteller. wie Lom Mir oder „Buck" Jone-, müsse« geloben, wilde Pferde „nur im Dienst zu retten" und außer halb der Aufnahmen alle Ding« zu vermeiden, die gefährlich sind. Auch ist den Filmstar» nicht erlaubt, an Autorennen tetlzunehmen. Lon Chanav, der Meister der Maske, den man den „Mann mit den 1000 Gesichtern" nennt, hat in seinem Kontrakt einen Paragraphen, nach dem sein Gesicht auf keiner Photographie gezeigt werbeu darf, bevor der Film, in dem er gerade spielt, aufgeführt ist. Die größt« Gen- sation seines Spiel» liegt nämlich in seine« Aussehen, und da» wollte man nicht vorzeitia bekannt werben lassen. In allen Bildern, dte von Len Filmen Cbanev» vorher erschei ne, ist sein Gesicht weggenommen, vub dieser leere Fleck im Bilde steigert natürlich dte Neugierde. Bei Schauspielerin- nen spielt di« Gefichtsklausel ein« Hauptrolle. Dorothy Gish hat kürzlich sich geweigert, eine« Kontrakt für die Filmbe- arbettung der „Getreuen Nymphe" zu unterzeichnen, welk z» streng« Anforderungen an ihre Schlankheit gestellt wur de«. Im allgemeinen fordert der Vertrag, daß di« Schau- spielertn nicht «ehr al» ISO Pfund wiege« darf, und sie muß sich täglich wiegen lasse«, um festzustellen, daß sie diese Bedingungen nicht verletzt. E» gibt aber auch eine« Schau, spieler, dessen „GewichtSklausel" da» gerade Gegenteil be deutet. Der über««» dicke Walter Hier», dessen „Leibes umfang" seine „stärkste Seite" ist, muß sich verpflichten, nicht weniger al» 2-28 Pfund zu wiegen, und dementsprechend seine Nahrung «inrichte«. Manche Ftlmdiven hüben auch ein BerVot km Vertrag, da» ihnen den Bubikopf verbietet; die» ist z. V. bei Jobyna Ralston der Fall, der Partnerin Sarold SloydS. deren lange Flechten dem erfindungsreich«« Humoristen schon manchen gelungene» Einfall geliefert haben» Filmscha». U.-r.-Lichts»i«l« u. Zentraltheater Gröbaz „Die Leucht« Asien»". I» Aste«, de« Sand der Selt samkeiten und der Wunder, herrschte sechs Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung der mächtige König Subdho- dana. Unumschränkter Herrscher über Tausende, blieb ihm ein» versagt: der Erb« für den Thron der Väter. Da baten «ine» Tage» -1« Statthalter den König, »ach dem uralt«» Brauch der Borfahren durch bar geheiligt«» Elefanten au» den Kindern de» Volke» eine» Nachfolger auSwLhle» »u lassen, so wie ihn di« Gottheit bestimmt. Am Lage de» näch sten BollmondfesteS sammelten sich all« Männer und Frauen auf der Straße, und alSLald geschah e», daß der heilige Ele fant ei» Lnäblet» mit den» Rüffel auflaS, e» Wer sogleich wieder zu Bode» gleite» ließ. Um dieselbe Stunde melde te» di« Dienerinnen der Königin Suddhodana, daß seine Gemahlin ihm soeben de» Erben geschenkt habe. Der Knabe Gotama wuchs heran. Al» der Jüngling »um ersten Mal« an der Jagd teilnahm und ein Jagdleopard eine Antilope zu Boden riß, entsetzte er sich derart. Laß er sofort da- Gude der Jagd befahl. In d«r gleichen Nacht HE der König einen seltsamen Traum. Um Unheil zu verhüten, führte der König seine» Sohn in «inen Palast, der au Pra«m «tcht seinesgleichen hatte. Schön« Frauen sollte» fei« weiche» Herz bezaubern — bi« Liebe ihn von seiner Schwermut hei len. Doch all«- li«ß Gotama unberührt, bi» «r «ine» Tage» Gopa erblickte. Ihr schlug sein junge» Herz tn Helle« Flam- men entgegen. Nach einer nächtliche« Offenbarung riß Gotama sich von Gopa lo» und schritt hinan», vergeben suchten Gopa und der Köutg ihn am Marge». — Batt sprach mau weit über di« Land« von dem Manne, der «tu Bettler gewand zu königlichem Ansehen trag«. Unendlich wurde die Zechl seiner Jünger, «tn- mit ihm in de« Glaube«: Jegliche» Begehre«, alle- Glück und alle Luft der velt müsse al- Trugbtld überwund«» werde«, damit die erlöste» Seele» in der Unendlichkeit — dem Nirvana — verwies könnte«. Da kniete eine- Laste- ein junge» Wei» vor Buddha nieder. Gopa, die de» Lauggefuchten endlich wtedergefnnbe»! Sie bat ihn: „daß auch mich tn Demut unter diese« sei«, die tu Dir da» Hell erkenne«. Da segnet« er st« und st« folgt« ihm mit seine« Jünger». , L«»«-Lichtspiele (Hauptstraße 1): „Hoch klingt da» Lied vom brave» Mann. Der Seuerwe-rhaupt. mau» Dick Fay liebt« sei»« Frau Lucy abgöttisch, aber sei» schwerer Beruf ließ ihm mrr «enia Zett für sei«« Familie. Am dritte« Jahre-taa ihrer Hochzeit bringt Ivb« Dun», ein Freund, ihr Rosen. Da erscheint der, leben-froh« Dick. Auch «r bat Lucy mit eine« Geschenk bedacht. Im nächste» Augen blick ertönt die Alarmglocke der Feuerwehr, und Dick eilt davon. Joh» Dun» aber benutzt den Zwischenfall, um Luc, zu überrede«, ihm -»folg«» und «in neue» Leb« an feiner Seit« zu beginn«». MÄig setzt Dick fei« Leb« et», um Mutter und Kind an- dem prasselnde» Feuer zu retten. Aber zu spät. Die Frau stiickt. Er bleibt ein« Setue Wels« zurück. Goll er da» Kind au» seinen Hände« lass«, nach-«« er e- vom sicheren Tode gerettet? Net«, er will «» Luc» bringe«, st« wird de« Linde sicher eiste gute Mutter werbe» «St« vom Schlag« getroffen bricht Dick znsamm«. al- er, in sei« Hei« zurückgekehrt. Lucy nicht mehr antrtsst. Nur «in paar Zeile» ließ st« ihm zurück. Und so kam «». Laß d« kleine Waise Mary für Dick sein «in und alle- wurde, «ach 17 Jahre» verliebt sich der junge Feuerwehrleutnant Tom Bryan, in Mary. St« weist ihn aber zurück. In «ine« Modehaus wird sie Anprodierdame. Die Inhaberin heißt Celeste und ist ntemaud anders, al» Lucy, die «tt Joh« Dünn früher Dick Fay verlasse» hat. I« einer Abendgrsell- schast verspricht Dun«, Mary, sie tu seine« Theater »um großen Star zu machen, «l» er ihr im Lauf« de» Ge- spräche» ein Gla» erfrischender Limonade reicht, ahnt sie nicht, baß der Trunk ein Schlafmittel enthält Der Film führt im wetteren fessel«»« Momente vor. die den Kirschauer in ergreifender Weil» v-cken» wethuna 1 Li« Pfmni Platz ar« »o» Sch« !N8e-*und der DäÄtaer Esperanto red«. 1« der er de« Gedeukftein al» L - »nd Kraft, di« der Esperanto-Veweguua tnnavohute.be- zeichnete. Al» Zeichen der Internatiomllität legte» die Ver treter der einzelnen Länder Erb« au- der Heimat nieder. fälle tu der Hauptkltntk und dem benachbarte« Psttholo- gisch« Institut statt. Für den ö., 7. und 8. Säte«»«« sind -esellschaftlich« Veranstaltungen vorgesehen. Mit ter Tagung verbunden ist eine Ausstellung ist der Veethoven- hall», »u der sich zahlreiche Firme« bereit» angrsagt hab««. Da schon über A» Anmeldungen erfolgt sind, darf «tt großer Beteiligung au- Deutschland. Oesterreich, der Schweiz, so wie auch au» dem wetteren Ausland gerechnet «erde«. Orrtlicher Letter der Tagung ist Professor Erich Hoffman«, Direktor der Bonner Hautklinik. Esperanto-Ecke. Carl Li «»Hag«, Bürgermeister »m» Stockhel« äußert« sich üb«r die Notwendigkeit einer v«lthilf»sprache folgender maßen: E» gibt «tn, MenschhettSfrag«. di« mit Sicherheit siegen wirb. Di« Notwendigkeit, sie z« lösen, ist so über wältigend «nd klar wie da» Licht d«r Sonne. Ihre Sir- knngen werben ebenso umwälzend sein, wie die Erfindung der vuchdruckerkunft. Dies« Frage ist die der Weltsprache. E» gilt nicht» geringere» al- die v«fr«tung der Völker von Le« Joche. baS ihnen da» uralte Unglück der Sprachgrenze» auferlegt bat. In unserer demokratischen Zett muß vor allem diese unerhörte Sperrfestung gegen die Bolk»v«rbrü- berung fallen. ES handelt sich ja nicht um die „Abschaffung der Muttersprache", sondern um die Beseitigung der Sprach grenzen dadurch, daß de» National sprach«» ein« Weltsprache zu, Seite gestellt wird, die die Geister verbrüdert. Da» Ausbetzende der Sprachgrenzen wirb bann verschwinde». Di« Natron«», kleine wi« groß«, können bann ihren Einfluß ge bührend geltend machen. Di« Möglichkeiten der einzelne» Individuen werb«» ungeheuer erweitert: ihr« Möglichkeit, auSzukommcn, wird «rhöht, ihr Gesichtskreis vergrößert ihr Gelbstbewußtsein gestärkt und di« Klassenunterschiede wex- d«n an einem wichtigen Punkt« aufgehoben. Die Demo tratten tn de« «inzelnen Länder« können sich auf normal« Welle finden. Au» dem gleichen Grund« bedürfe» Wisse»- schaft, Technik und Handel der Weltsprache. Di« Schicke« endlich werden von einer Last befreit «erde» könne«. De, vielsprachig« Unterricht kann zugunsten anderer, bisher über- sehener kultureller Gebiet« auf vernünftig« Maße zurück ge führt werbe». Dte Weltsprachenbewegung ist «in« BolkS- bewegung, Li« immer bedeutender« Ast»d«hnung annimmt und di« sieg«» wird »um Nutze« der Völker in ihrer Gesamt, -eit und jede» einzeln«. D«r «äMe Esperauto.Weli-Soygreß. I« der öffent lichen ArbeitSsitzuug der ständigen Vertreterschaft der natio nalen Gesellschaften de» Esperauto-Wettbunde» (U.E.A.) und de» J.L^d. der Welt-Vewegung, welch« am Mo«tag im gro ße« Sitzungssaal« de» Bolk-tage» ftattsand. wurde besMvf- se», daß der nächste Weltkongreß 1028 tu Antwerpen uud der übernächst« 1V2V in vudapest ftattsindew solle«. Gleichzeitig überbracht« Herr Höhn-Köl« «ine Einladung für btt Pressa in Köln, welch« mit große« Beifall ausgenommen wurde. Esperanto in be» höhere» Schule». Wie wir erfahren Ist tt» der Laube-Schecke i» Sprottau iu Schief., «tue« Sdo- svrm-Rvalgymnasium, wohl al» der erste» preußische» höhe ren Schicke Esperanto al» freiwillige» Unterricht-fach «tt Genehmigung Le« Provinztal-Gchul-Kollegium-, Breslau, «tngeführt worden. Der Leiter der Anstalt. Herr Studien direktor Dr. Langner, erteilt selbst de» Unterricht, welch« sn Obersekunda, Unterprima «nd Oberprima in wöchentlich - Stunden stattfindet und «tue rege Beteiligung von fette» »er Schüler aufweist. Bei dieser Gelegenheit mag daraus Hi»gewiesen werde», daß da» preußische UntrrrichtSministe- rttlm feinerzett in einem Erlaß auf dte Bedeut«- de» Gsperantv-Unterrtcht- tn de» Schule» -tngyvtese» «L Le» Schulleiter« die Einführung derselbe» tu den Unterricht ^Ä!^ä«mck»^ßmttra» M« Wie«. Der österreichisch« Generalkonsul Gellhorn nahm an dem während Le» 10. ttm teraattonalen Esperanto-Kongresse» in Danzig gebotene» Esperantovvrtrages über „Wien, die Stabt <m der schöne», blaue» Dona«" teil. Unterstützt durch 100 Lichtbilder, bk« die Schönheiten und Reichtümer Wien» einer zahlreiche» Zuhörerschaft vor Auge» führten, fand der Vortrag -roße» Beisirll. Die erste» Ufper«tt—Prüfung«, a» d« HmubaUt-Hach- schicke tt, verlt». Am 27. Juni wurde Li« erste Prüfung abgehalte», zu der Höver zugelassen waren, dte Mindesten drei aufeinandersolgeude Kurse besucht hatten. Die Prüf linge legte» di« mündliche und schriftliche Prüfung mit Ee gntem Erfolge ab. Da- Esveranto-Jnstttut für da» Deutsche Reich hat seit ISO» vou -0 Kommissionen tn alle» Teil«, de» Reiche» IMS Prüfung«, nach »er vo« Reich»minttzerimy de» Innern genehmigten Prüfungsordnung abhalten lassen. Die Prüfungen gibt «» tn vier Forme«: etnfache sprachliche Prüf«»«. Lehrerprüfung. KurfuSletterprüfung uuü wissen schaftliche Prüfung. "" ug h« Jubttäum»-iche tu Smmpt. Unter glühmd- wolkenlose« Himmel fand am 81. Juli die Etü de» Esperauto-Platze» und -Gedenksteines sowie izung der Äubtläum-eiche in Zoppot statt. Der Ht an da» Schmierau.Lal und liegtauf dem Wege sertal sZoppot) «ach Strauchmühl« (Oliva). Ober- Lr «eltermam» -kett al» Bollitzender.be, FetzauS- Danziger Esperanto-Vesellfchaft die Wei-e- ba» Symbol der Stärk« Ktzyst «a »tsseyfchaft. »ougreß ßme Deullche» Dermatologische» Sefessschaft I, V»»Y. vo« 4. bi» 8. September wird in Bon» «tu« Ta-uyg der Deutsche» Dermatologischen Gesellschaft ftattsinde». Nach" de« am 4. September Autschußsitzungek porau-gogaug,« sind, findet am ö. September 0 Uhr vormittag in de« Bretho. »««ball« di« feierliche Eröffnungssitzung stickt.. Ihr folg«, Bericht« über da» Thema „Biologie und Pathologie" der te» Herr Aeltermann al» Vertreter der griechische» Espe- vantogesellschaft «nd de» griechische» Esperanto-Institut», welcher Erd« von Marathon «nd von der Akropolis bei Athen brachte. Als Vertreter de« Prinzen Karl von Schwe be» LrEe Redakteur Nylen Erde au- Frtdhem, Herzog»- fitz vestrogottand, der Heimat de« Prinzen Kurl. Bürger meister Lindhagen au- Stockholm bracht« Erd« au» Schwe de». Mister Donald E. Parisch au» Buffalo brachte Erde vou de« Ort, an welche« 1M1 der Präsident der Bereinigt« Staate», Mc. Kinley, erschoss« wurde. Major Maugada- Rosenör«. Madrid, brachte Erb« an» dem Fruchtgart« Fnencarral bei Madrid. Im Anftrag« de» Stadtrats vo« Olmütz überbracht« Herr Neuzil Erb« vo» der Freiheit-, eiche dortseldst. Herr I. G. Pyke au» Melbourne brachte Erde au« Australien. Fräulein Melchior brachte im Nam« der Blinden Dänemark» Erde von dort. Miß L. M.. Root, N. v., bracht« Erd« au» dem Walde West Suglewood in N.H., wo Abdul vaha, »er Begründer de» Bahai-mu-, vor Ta«, senden vredtgt« und vo« Grate derselbe« in Haifa. Ser» I«» Schjerv«, v»lo, bracht« Erd« vo« Nordkap, Hep Schaplro, Bialtstok, brachte Erbe au» dem Garten de» Ge burt-haxse- von Dr. Samenhos. Herr Slläl« brachte Erd, au- Finnland, im Namen de- finnischen Esperanto-Jnfti tut». Stadtrat a. D. Gertcke, Vorsitzender be» Zoppotei MtschöncrungSvcrrinS. überimhm im Aust rage der .Stad, ,Loppot den Gedenkstein in b« Schutz der Stadt