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t.da» »tzesi«« e» gefahr«» sei. >b» »«ter»»»»« iss« »» ftudiere«. Politische TsgeSSderficht. M,--tzgMA «HMt l» »M M«Mck »M LK.K kettzsMü» »ach Wie» «ar au» ata«»«» WMrt« chtWävMch et wurde tztuRn« d» Hinblick auf dte tturuh«, tu A»»fichtg«roonue»«"^la^ »ah»»«»»» beschließe». E» burscht volllox»»«»e Rrche. Dtt Truppe«, bte «« Assad»» »«saanaevaezog« «ar«, soll« »«rückgezoge« «erb«. Di« Regierung beschloß bte Auf- lös»»« be» v. Aäger-ReglmeutS zu Kutz. Veschlftffg beb tArlt^rzirßxxgikexgrrss,» s» Iormmv. Der v«rter»teda»abko»ar«d t»Loear»o, Her ftch xawextltch mit brr E««e««a ber Erzieh««« 1« St»»e der vefesttguug beb iKttfrtedenS besaßt«, wirb, nachbem er alle Arbett»- -»bitte durchgearbestet bat. überall a» bte Erzied««a»be- dürde» heravtretnr. damit diese bte Lehrpläne et»«r gründ- ltch« Revision unterziehe». Der Kongreß »erlaugt, baßt» Schal« a»b Hau» die AtnwsphLre nmaeftellt «erde im Getfte Le» Miteinander «ab Füreinander ber Völker. Set»« SÜtseruun« de» Jxgietzofteix» bet Ta»x«rber«. Dte vlättermelbung, bad ber zur Ertunerxng au bte Schleicht bet Tannenberg 1410 bvrt errichtete Jagiellostei» beseitigt «»erbe« soll, ist, wie b« Zettangeu mitgeteilt «irb. salsL Da» Denkmal bleibt ft eben. Die Begründ«»« ,«» Reichgschnlgefetz dem «eichgrat »»gega»««». Ste bte T U. erfährt, ist bte seit langem er- wartete Begründung zxm ReichSschulgesetz am 8. »«««st. de« RetchArat zugegangen. Dte preußisch« Regierung hat sich für ihre Stellungnahme et«« Bedenkzest bi» »um »0. September au»bedungen. «« 1« der Zwischenzeit bi« AugelegenheU gründlich durchzuberateu. rttzündia« Proteststreik gegen bi- »»«richt««« Sa««» nnd vaxzem» i» Newyork. Der voll,ug»au»schuh der Arbeiterpartei hat einen weiteren Ststünbigen Proteststreik -eg« bte Hinrichtung Saeco» und vanzetti» für de« 22. diese» Monat», den Lag. au dem bi« neue Frist abläuft, auaesert. Da» awerikanisch-britts^ »ko««« über da» beschlag, «ahmte deutsche Eia«««». Da» amerikanische Staatsdepar tement verbfsültlicht den Notenwechsel mit ber britische« Re- gierung über die britisch-amerikanische Einigung betresfend daS deutsche Eigentum, da» in de» bei-« Länder« während Le» Krieg» auf Grund Le» Verbot». Handel mit de« Feind« zu treiben, beschlagnahmt worden ist. Danach erhalte« amerikanische Frau« oder Frau« in den alliierte» Lände«, di« vor dem S. April 1S17 mit Angehörige« ber Aentral- «iLcht« verheiratet waren, in «ewtffe« Fälle« ihr Eigentum zurückerstattet. Ferner werde» de» britischen unb den amerikanischen Gläubigern Zugriff« auf da» beschlagnahmte Siwgentum deutscher Schuldner unter gewissen Bedingungen ''gestattet. ——- MlklWillW ßWM» > W« w M-Mmstlvr. Da» Reichtzwebrminisierin« hat einer Korrespondenz zufolge an den Korvettenkapitän a. D. Ehrhardt «t« Schreibe« gerichtet, in dem e» diesem mtttetlt. bah durch den Sapv-Putsch, an dem Ehrhardt an führender Stell« teilgenommen habe, dem Reiche ei« sehr erheblicher Ber- möge«»schade« erwachse« sei. für den Ehrhardt in voller Höhe verantwortlich sei. Der ReichSfisku« rechne daher mit seiner Schadenersatzsorderung gegen die Ehrhardt zu stehenden Pensionsanipriiche, soweit sie der Pfändung unser- lägen, auf. Der Schaden sei entstanden dadurch, daß General von Lüttwitz eigenmächtig und rechtswidrig vom 1. Mär» 1920 ab die Reichswehrzulage um 2 M. täglich und den Löhnuua»»ulchuf> um 4S M. monatlich erhöht habe. Durch dies« und «ine weitere Verordnung fei dem Reich ein Schaden von 100 Millionen Papiermark oder 6,8 Millionen Goldmark entstanden, für di« General von Lüttwitz, Major Bischof und Ehrhardt in gesamtschuldne rischer Haftung in Anspruch genommen wurden. Korvettenkapitän a. D. Ehrhardt bat hierauf, wie «ine Korrespondenz mitteilt, feinen RecbtSbeiftand, Rechtsanwalt Bloch, beauftragt, arge« de« ReichSwehrminifter dte Fest- ftelluugbklage rtnzureiche». Gr bestreitet, daß er in führen der Stellung am Kapp-Putsch teilaenommen hab, und be absichtigt, nunmehr auch seine rückständig« Pension in Höh« von 12000 Mark, di« er bisher nicht angefordert habe, in Anspruch »u nehmen. In der Klageschrist wird im übrigen di« Tatsache heroorgehoben, daß der ReichSwehrminifter ertt fetzt, sieben Jahre nach dem Kapp-Putsch, mit dieser Maßnahme hervortrete, di« auch mit der gegen die Teil nehmer am Kapp-Putsch erlassenen ReichSamoeftie nicht in Erntlang »u dringen sei. hltch der verfafsnngbfeier Verstöße «ege« hl« der RhewlasLwmmtfsw» Stell«»« ei»«r S«»tto« vo» 160k « wieder auf frei«» Suh gefetzt, in PorMgal. Fast die ganze S der —.... daß ... in weiterem llmkange Gedranch gemacht wird, al» es mit den durch die x ... - '^iruug d«r Oeffentltchteit verfolgten . , I I '7 an dem Zusatz ihr« Vorlage seit, weuach d« Wtdwspruch der Staat»anwaltschast gegen den Alwschluß der Ordentlichkeit atzsrechtervalteu bleibt. Mel« Widerspruch bedarf.keiner hat dir Regierung de» Staatsrat« zu Z. Rach der vor- Antrag, d«. SlaawanwaUschi mit du» > April für all« deaselbeu Sabre» da» sechste Kinder, di« in der »am 1. Juli AemMr ötmimrimiii WMM , MWetstdwMtt. . vdz Zu deui Gcirtzeuiwurf drlr. di« DtmeAderaehe« der Richter hatte sich der Staatsrat dahin auegeiprochen. daß di« neue Lorichrist über di« Orffeutlrchkeit der Diszipliuaroerbandlunaen derart gejaßt werde» sollte, daß di« Oeffenliichkeit au« besonderen Gründen auf Antrag der Staatsanwaltschaft oder auch von «mtswrgeu »der auf Antrag de» Angeschuldiateu durch Beschloß de» Diszipliuar- gericht» für dte ganz« Dauer der Verhandlung oder zeit- »eilig au«gescht»Hin »erd« »na«, «ach ' Staattzregierung muß «ine Sicherung dagegen von dem Ausschluß dtt Oefftntlichkeit nicht llmfanae Gebrauch aei " ' ' grundsätzlich« Einführung der Orffentlichkeit verfolg Zielen veretobar ist. Deshalb hält di, Staatsregierung dem Zusatz ihr« vorlag« fest, wonach d« Widerspruch Brrhaudlung gestellten k Wiederherstellung der Mtzm. kil»ne» auf «»trag de» GriiehuugSberechtigt«, in Beain« tz-LHFz-Mitzs-Ae ^kdUnen »müssen auf Antrag-. Di« oorgeschlagen« Aenderung wird vo» der Regierung nicht Mr «forderlich und zweckmäßig gehalten. Die Fällung de« Entwurfes be- rußt auf den Erfahrung«», welch« die Unterrichtrverwaltung st» de» letzte» Jahrzehnten gemacht hat und auf der Regeluna, wie sie in einer sehr großen Zahl ber Schulaus- fichttzbezirk« bisher bereits in Kraft «ar. Entscheidend« Gründe dagegen fest» im Vtaaterat nicht vorgebracht worden, vorübergehend» Umstände könnten zu einer Aeaderuag test»«« gmügeuden «»laß biete«. Liqui-ationsgeschSdigte ' gege« -aS Abschtedsgesetz. vdz. Am Montag vormittag sand im ReichSstnanzminifte- rium «ine Besprechung über den Entwurf de» Kriegsschäden- schlußgrsetze» statt, an der di« Vertreter aller beteiligte« Organisationen teilnahmen- Die »Arbeitsgemeinschaft für den Ersatz von Krieg»- und BerdrängungSschädrn* nahm in seiner Erklärung scharf gegen Len Gesetzentwurf Stellung. Di« vorgesehene «ine Milliarde f«t »«r ei« Drittel dessen, Watz die BrdritSa«»«i»kchaft 1« ihre« matzvoUe» itzor- schlüge« gefordert bade. Die Arbeitsgemeinschaft lehn« «ine Erörterung de» Eutwurfe» mit dem ReichSminifterium auf der jetzigen Grundlage ab. Sie erwarte, bet ReichSrat und Reichstag Gehör und größere» verftändni» für den Wiederaufbau und di« Notlag« der Geschädigt«« zu finden. zur WküwMM «rast md SW-ett. Lese md Lmterttit M das lmchwae Lladm, das «sm» Wdeobars schmSltt. Vrosessw L.,Lr. Seeber-. Annahmestellen bei allen Banken, Sparkasse», Poftanftalten usw., sowie bei den Postschrckkonteo Leipzig 6800 und Dresden S7000. Ak lMtz'WME MÜMtW. vd». Mit dem Abschluß dell deutsch-französtschen HandelSvrrtraae« rechnet man in beteiligte» Kreisen für E»d« dieser Woche. Nachdem bst sämtlichen Zolltarif sragen schon vor einigen Lagen erledigt waren — di« Be hauptung-eines Welldeutsche» Blatte», daß man xeverding« über di, Wein- und Tetztilzöll« vrrhagdele, ist also un- richtig — und die Frag, der Vertragsdauer sowie des Kündigungsrecht» gleichfalls geklärt zu sein scheint, find nunmehr, wie wir hören. Schwierigkeiten anderer Art auf- getaucht, dte gher keinen Anlaß zu irgendwelchem Pessimis mus geben. GotheiuS fiebrigster Geburtstag. vdz. RetchSschatzmintster a. D. Georg Gothei«. Ehren doktor der Technischen Hochschule in MreSlau, vollendete am Montag sei» siebzigstes Lebensjahr. Bon 1898-1924 hat Sothetn in ber erste« Reihe der fortschrittliche« unb demo- krgtifche» Parlamentarier gestände«. 1SVS wurde er. »o» Hanse «r» Ingenieur und Vergfachman«. für die Kreist«- ntge Bereinigung al» Vertreter ber Stadt BreSlau. bei deren Handelskammer er erster Syndikus war. in baS Preußische Abgeordneten-««» gewählt. Al» Parlamentarier widmete sich Gothest» besonder» wirtschaftlichen Fragen, al» Freihändler hatte er viele Kämpfe mit de« Schubzöllnern zu bestehen. Neveicher entfaltete er «ine groß« publizistische Tätigkeit. 1961 wurde er »um erste» Mal vo» dem bis bäht» konservativ vertrete« geweseue» Reich»tag»wahlkr«i» Gretf»wald—Grimmen t« de» Reichstag gewählt. Nach ber Revolution war er Mitglied der Nattoualversammlu»« und Le» erste« Reichstage». 1919 wurde er RetchSschatzminister. legte aber diese» Amt bet dem Austritt der Demokrat«« au» de« Kabinett Scheidemaua aieder. s ltch. sv «« »«»« dem Getfte der Weimarer verfass«« oe- I dte»t z« habe». Dies« «erfaffu», sagt aber ix h IIS: -Jeher Dewfche Hot da» Recht, tunerbalb Schranken der ailge- m«t»e» Gesetz« seine Meiunug durch Wort. Schrift. Druck. Bild oder st» sonstiger Weis« frei iw äußer«. A« diese» Rechte darf th« kein Arbeit»- oder Axgeftelltenverhältnt» hinder« und «temaud darf th« beuachtetltge». wen» er vo« diese« «echte Gebrauch macht." GlapLen ««tue Gegner wtrlltch, t« Sinn« der Retchdversasiuug gehandest »" Sabenk^ MMeükÄlM. Au» verli« wird ««» geschrtebe»: Et« Berlin«, MgntagSblatt brachte die aufsehenerregend« Mitteilung, baß der Abgeordnete H«g» Haase erschollen wor ben sei. «etk der Täter vor Gericht Aussage« über Betrüge rete» bet der Preußische« StaatSlottert« mache« wollte, dte er angeblich entdeckt hatte. Wie wir hierzu erfahre«, sind dte zuftändtge« Stellen noch damit beschäftigt, «achznprüfeui ob dies« Angaben auf Wahrheit beruhen. Schon jetzt haben aber die Akte« ergebe«, daß der Arbeiter Voß, der seinerzeit die Schüsse auf de« Abgeordneten Haas« abgab, auch gegen ander« Lvtterieverwaltunge«, ». v. gegen die österreichische,- dieselben Anklage« erhoben hat. Sr hat den Abgeordneten Haase, also seinen Parteiführer, von seinen Beobachtungen in Kenntnis gesetzt, bei ihm jedoch keinen Glauben gesundem Auch bei seiner Vernehmung hat er Angaben gemacht, die die Lotterie-Verwaltung schwer belasteten. Was darauf ve« den zuständigen Stelle« veranlaßt worden ist. um diese An gelegenheit zu klären, wird die Untersuchung ergeben müllem In politischen Kreisen haben diese Feststellungen jedenfalls ungeheure» «»fsehe» hervorgerufen, da e» sich, wenn sie zu- treffen sollten, nicht um einen einmaligen Betrug handeln würde, sondern der Beweis erbracht wär«, baß die betrüge rischen Manipulationen systematisch seit mindestens sünf Fahren betrieben werben. Di« Folgen, die sich daraus für di« Preußische StoatSlotterie ergeben könnten, bürsten wohl al» unabsehbar bezeichnet werden, da die Spieler das Be- lanntwerben derartiger Vorkommnisse kaum ruhig hinneh men würben. Tie preußisch« Polizei geht — selbstverständ lich mit vollem Recht — neuerdings besonders scharf gegen alle privaten ^Bankhalter" vor, die dem Publikum mit dem! »SümmelLlättchen" das Geld abnehmen. Sie ist dazu aber nur berechtigt, wenn in ihrem Spielbetrieb nicht Znstänbe herrschen, durch die sich baS Publikum beträchtlich mehr g«^ schädigt fühlt, als durch die Fingersertigkcit gerissener? »Wegelagerer". Un» scheint jedenfalls, daß d-e Fingerfertig, kett gewiffer Beamter der Lotterie-Dermaltnng so virtuos ists daß man beinah« von einem »staatlichen Kümmelblättchen" rede« könnte.' Gdt sonderbares polnisches Verlangen. vdz. Der polnisch« LandtagSabaeordnete Baczewrki haß im Preußischen Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht, worin Bezug genommen wird auf di« Zuwendungen« di« vom Reich den freien, christlichen und Sirsch-Dunckerschen Gewerkfchaften als Anerkennung für ihre verdßtuste ine R»hrka»»vf zur Verfügung gestellt worden sind. In der? Anfrage wird gefordert, daß auch die der Polnische» Be- r»fsv«re1«ig»»», Sitz Bochum, angehörenden Arbeite» eine» angemessene» A»teil an der Reichsspende erhaltens Da» preußische Staatsministerin», wird gefragt, ob es be« reit ist, in diesem Sinne auf die ReichSregierung einzuwirken7 yelergriff eines tschechoslowakische« Konsuls. Wie das .v. T." aus Stuttgart meldet, bat der volks parteiliche Abg. R«tb an die wnrttembergische Regier««» folgende klein« Anfrage gerichtet: »Durch die Presse geht die Nachricht, daß der tschechoslowakische Konsul in München in Begleitung von französischen Ossizieren in Heidenheim den dort arbeitenden tschechoslowakischen Staatsangehörige» Kleinkranz aufgesucht und ihn über seine im »Heidenheimer Grenzbolen" veröffentlichte Schilderung der KriegSarenel in Orchie« vernommen habe. Insbesondere sei dem Konsul daran gelegen, zu erfahren, wa» den Kleinfranz zu seinem Bericht veranlaßt habe. Ich ersuche die Staatsregierung um Auskunft über folgende Punkte: 1. Steht einem aus ländischen Konsul in Deutschland das Recht zu, in den Ländern zu Vernehmungen in Begleitung von fremdländischen Offizieren als Zeugen hrrumzureisen und bejahendenfalls auf Grund welcher Bestimmung? 2. Haben die französischen Offizier« ein Recht zu ihrem Verhalten? 3. Im Falle der Bejahung der Fragen Ziffer 1 und 2: Beruht dieses Recht auf Gegenseitigkeit, so daß der deutsche Konsul und deutsch» Offiziere in der Tschechoslowakei und in Frankreich gleiche» massen verfahren dürfen?" Dänemark ««- Nordschleswig. Kopenhagen. Der König empfing gestern vors mittag in Gegenwart de» Staatsministers die Hofbesitzer Cornelius Petersen nnd Moeller, die dem König eine Ent schließung überreichten, in der sie ihn u. a. ausforderten, die südliche« Gebiete 1« Besitz,« »eh«ex, wie die Ver fassung «S vorschreib« und der Mißregierung ein Ende »» machen. Der König führt« hi«rzu auS: Nach dem durch freie Abstimmung klar auSgedrückten Willen der füdjütischea Bevölkerung find die dortigen Gebiet« auf der Grundlage de« Versailler Vertrages auf gesetzlichem Wege dem König reich Dänemark «inverleibt worden und stellen einen un. trennbaren Teil Dänemarks dar. Infolgedessen find di« Gebiet« den Bestimmungen der dänischen Verfassung unter, morsen, mit der sich «in« Sonderstellung für di« genannt«» Landesteil« nicht vereinbaren läßt. Arrsschrettrmgeir vo« Rote« Frontkämpfer« gege« die Polizei. BreSlau. Nach dem Polizeibericht ist G am Sonn, tag nachmittag gegen 8 Uhr auf der Michaelisstraße z» Ausschreitungen der Roten Frontkämpfer, di« einen Sau- tag in Breslau veranstalteten, gekommen. Ein beritten«? volizeibeamter, der in einer Lück« de» Umzüge» d« Rote» Frontkämpfer ritt, wurde hinausgedräagt «ad bet dem versuch, feinen Platz wieder einzunehmrn, tätlich anga, griffen. Einigen Beamten, die ihm zur Hilf« eilt«, ging «S ebenso. Mit Fxhuexftöcke« ««» M»fiki«ftr»m«»NM schlüge» bi« Kro»tkämpser ans die Polizei et». Drei Poltzrideamte wurden verletzt. Mit Hilf« von Gummi» knüppeln und durch einen Bereitjchaftswagen der Schub» Polizei, der am Ende de» Zuge» fuhr, wurde die Ordnung wftdrrhergeftellt. Der JltLilmerarrfstimd i« Bolivier». LaPaz Bolivien. Durch di« schnellen Maßnahme« der RrgirrungStruppen ist «S. «i, man vier annimmt, g». langen, einen allgemeinen Aufstand der bolivischen In dian» zu »«hindern. Allerdings ist «S den Rebell« gm langen, st, »wet Provinzen einzeln« Truppenteil« zu am« zinaela. jedoch scheint «S daß die Gefangennahme zabb» reich«: Führer nnd schwer« Verluste der Rebellen ssch^ rett« al« wirksam erwiesen haben, za Tausenden za ihm, «wöhallchm WWr MM »I dkl WIAdstlol dei dkl MUmoM. Hall«. Zu den Zwischenfällen bei der BerfassungSfeier st, den Thaliasälen teilt der Festredner Prof. Menzer mit: »Die stürmische» Kundgebungen bet ber ReichSverfas- sungSfeier. deren Opfer ich gewesen bi», veranlasse» mich, eisige Worte au dte zu richte», die »ich zu höre« geneigt stad: Ich war vo» dem Herr« Verghauptmanu 1« Name» der Reich»-, Staat«, und Kommunalbehürdeu aufgefordert worben, et»e Festrede zu halte», deren Thema mir über- lasse» war. Ich wählte st» Hinblick auf da» bezeichnete Publikum La» Thema .Universität nnd deutsche» Boll". Ich wollte untersuchen, welche Aufgabe -er Uuiversttät t» neuen Staate -nkommt. Dabet ging ich vo» der Krtttk au», die diese erfahre« hat und glaubte, daß e» t» einem Frei staat erlaubt sek, müsse, auch einen Minister, natürlich st, etnwandfreier Form, z« kritisieren. Dann versuchte ich, dte eigentümlich« Aufgabe der Wissenschaft zu bestimmen und zog darauf Grenze» für ihre Wirksamkeit. Ach betonte, daß die Wissenschaft allein ntcht Le« ganze» Mensche» bilde» könne. Darauf wollte tch davon spreche«. Laß die Univer sitäten wohl zu einseitig den Aufgabe» ber Forsch««- hinge- gebe» wäre« und daß sie sich den Fordern»««, de» Leben« «ehr widme« müßte». Ich wollte noch von be, Bedeutung der Voll»hochfch«lbewegnng spreche« and zeige», wie da» wts- fenschaflliche Denke» selbständige Mensche» erziehe« könnt«. Mchstch wollte ich betone», wie sehr wir hente selbständige Menschen a» alle« Stellen Vranchu, und wie esse bessere Zukunft für mrfer Vaterland anbreche» wird, wyw solch« Mevfchen sich dem Dienst an unserem Staate und an un- ferem Bolle widmen. Hätte ma» mich auSsprechen lassem so hätte ma» wohl verspürt. Laß meine Gebaut«, vtelletchr »tat t» eine Partetschablone patzte«, aber Loch vo« dem wahre» Getfte der Freiheit etnaegeben war«». Die Er- fahrmm, di« ich mache» mußte, -«tat mir sehr -«ttltch, wie berechtigt «eine Klage am «»fang war, daß mrfer voll heute vo» Partei«» zerrisse» tft. Die ychlretch erfchte-eneu RetchSbannerleute verlangten vo« mir eine Lundgeb»»« i» einer bestimmte» politische» Richtung. Al» «an nun di« bekannte» Schlagworte nicht hört«, wurde man ««ruhig, ft»gan z» tohefz. Pkssssti mich nieder »»d glanRe »Wßrfshrftd*