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MN MAA irren ich, > zu :iner t — «8 und stast^ lung äül !un ,So mit Iber dar »ge «ks ge- >er» lbst )üte, >och. da» doch rach auf eiu- m«, »en, doch rten fiter der« der- iig« neu der und uste uyg -beu ltag An»i«a slshmei Dortsetz-ua kl«tt st, ebenso wie er «ich immer und immer wieder er- fein Haus als «em« Heimat zu betrachten! Wen» die» Werk gewesen wäre —?!' 8 junge MLdchen «ar aufgesprungen «ch stand «st nen Händen vor dem Bett. -Sag', Papa, sag', hältst Lu diesen Eachverhatt für möglich —?!* Rach einem langen, unbehagliche» Schweigen versetzt« der Kraale mit bedeckter Stimm«: .Du llinniest mit deiner An nahme wohl recht habe», mein Lind, und auch damit, daß « '» un» da eine Wohltat erwiesen hat, die mir jetzt, nachdem wir wineu, wie alle» zusammen düngt, schwer, sehr schwer drückt.* Ethel sah starr vor sich hi». »Du, Papa, kannst dich ja jede» Auge »blick irrimacheu — — aber uh bi» »u» wirklich «ine Gefangen« —* -Die sagst du —?* Mit einer automatenhaste» Sopfdewegung wie» st« ein« nähere Erklärung ab. Sie starrt« »och immer gerade aut. La di« seltsam beklemmend« Empfindung mutzte sie denken, die sie damals geäug igt, als sie sich zum erstenmal i» Zell» witz befunden. Run «ar es tatsächlich so «komme» — »um hielt sie dort festl Denn wie konute sie sich »ach de» Opfer, da« Adel« ihr und de» Baler — wem» auch i» einer falsche» Aufwallung von Edelmut — gebracht, vo» Ihr lösen? Ja, sie war ein« Gesäugen«! .Darf ich dir »och «in« Dass« Lasse« emgieße»?* fragt« si« plötzlich und svcht« sich so lo-zuringen vo» der dumpfe» Schwer«, di« sich ihr i» Kopf und Heq sestfP«» wollte. L«r alte Herr dankte u»d weinte: .Also such es vorläufig nicht« aus dem schöne» und mhaltreiche» Sonntag, auf den ich «ich schoa so gefreut hat«?* .Vorläufig »ich»,* «ad« sie hastig bas vo» ih« ge- braucht« »ort ans. »Du wirst «ich, bitt^ Graf Adolf gegen- über ««schuldige» uud wirst auch «ine glaubhaft« Aus^/ find«», nicht wahr? Dm» «r darf »aturlich »iemals er fahren, aus wckchr« Grund fest« Schwester dm Freiherr» geheiratet hat, u»d daß ich durch «bm dich» Gru»d «ich au ihr« Kette schachalten fühl«. Diese — Demütigung muß ihm um irden Preis erspart bleib« —* ihr« Summe Abermals stand Ethel aus und trat an das Fenster. Nit der Hand hatte sie ein« abwehrende Bewegung ge macht. So schwieg der Vater und wartete, bis sie zu ihm zuWckkehren werde. Als es geschah, war das selig träumerische Licht, der Ausdruck holder Verlorenheit von ihrer Stirn verschwunden, fie war ganz blaß geworden, und wie ein tiesschmerzliches gucken ging es um ihre zarten Lippen. Da fl« aber dem Licht den Rücken kehrte und überdies bk Fenster leicht verhängt warm, gewahrte der Vater die Veränderung in ihren Zügen nicht. In einem leise scherz hafter» und doch innigen To» fuhr er fort: .Mein lieber vast vo» gestern wird am Sonntag wiederkommen, und er hat mir gesagt, wie sehr er sich freuen würde, wenn er diejenige antrLf«, di« zu seinem guten Engel geworden . .. Sag, «ei» Lind, wird er sie antreffen?* Ethel schüttelte langsam, fast feierlich den Kops. .Ich glaube nicht, Papa.* .Was sagst du —?* Der Kranke richtete sich mst «in«» lebhafte» Stuck in seinen Ki»en in die Höhe. Da Ethel schwieg, fügte er nach einer Pause seiner erstaunte» Frag« vi»KU »Sollte ich mich so schlecht auf Herzen verstehen? Sollt« ich vor allem nicht in dem memeS geliebten Kindes lejm könne»?' .Du hast i» meinem Herzen wohl ganz recht gelesen —* .9iuu dann —?!* Sie verschränkte di« Hände fest ineinander und drückte pe gegm die Brust. Mit gedämpfter, fast spröder Sttmw» fragte sie: .Du bist der Ansicht, daß mir Graf Adolf au» Sonntag ei» Wort sage» will, das seine und meine Zukunst betriM?* Errvt» vo» Brückenau lächelte ei» wenig ungcknckdsg. Ha. Das ist wohl nicht allzu schwer zu erraten.* Ethel atmet« gequält. Dre verschränkten Hände löste» sich mf deMvruft uud faulen müde an der Seite nieder» dies Wort darf « »tcht aussprechen —* .wie?* , ' Hetzt »och nicht.* Hetzt »och nicht? was soll das heißen?* ^Wal ich ih« jetzt »och nicht di« gewünschte Antwort gchm könnte, si» seh, ich auch selbst daruuter leiden würde.* . Der alt« Herr strich sich mit ratloser Gebärd« über die kahl, Stirn. .Das v«st«h« ich nicht, mein Kind, D» mrchtscho» di» Güt. habe», dich deutlicher zu erkläre».* Este huscht» zu ihm aus de» Bettrand. Leis« begann fier -D» hast «i» Recht, alles zu wisse«, weu» ich auch dabei «» fremdes, schmerzliches Geheimnis preiSgeben muß. Abe» „ raschen — tiesiunerliche, in große« Fragen nicht , läßt. . . Steh, ich hab« schau »»gezählte Mal« darüber nach gegrübelt, was si« damals zu dem verhängnisvollen Schrill bewogen haben konnte — ich streifte di« richt»« Spur nicht. Jetzt ganz plötzlich, vor einer Minute — dergleichen «ag wohl oft so komme» — sandte ich tirfrrschrocken der Wahrheit ins Antlitz zu sch«! O, «em» das wirklich di« Wahrheit wäre — sii Käs« dich und «ich, Papa, schwer, sehr sch««!* .Du wirst immer geheimnisvoller, lubes Sind.* .Du «muerst dich doch »och der Zeit, da «ns Adelt f» völlig unverwutet mst der Mitteilung überrumpelt«, sie hab« von Armherr» Ihr Jawort gegeben? Kurz zuvor hatte ich, uo» ihr dazu gedrängt, ihr das Eingestäiidnr» gemacht, daß ich »3» vermögen i» Gras Adolf» Hände gelegt, m» thu au» sein« furchtbaren Lag« zu befreien. Sie geriet damals i» eme nmirmllos« Srrrgung, verurteilt« tu» Bruder in de» härtch« Worte» — wie nun, «mm sie sich t» ihre« Zustand vo» »»gerecht« Empörung hält« Hinreisen laste» sich mll de« Freiherr» z» mckoben? Rur um dadurch in der Lag« zu sei«, »ns «ach ihrer Verheiratung unterstütze» zu können?! wen» si» dies als Bedingung an di« Verleihung ihrer Hand geknüpft hätte?! Tatsächlich hat dir ja der Freiherr — wie mis «m» jchsitzt» will deine jetzige Glellmv beinah» auf» Adele i» ihrer Eh« fühle, und schloß damit, daß sie der junge« i Fra» gelobt habe, alles Ungemach mst ihr verckul zu, trage» und nicht von ihrer Seite zu weichen. Erwin von Brückenau fuhr saft ärgerlich auf: .Das sind Überspanntheiten, mein Kind! Du duritest kein solches ver- > spreche» geben, und Frau Adele dur te es dir nicht ab- ! vm langen, oder doch mcht von dir annehmen l* Ganz unvermitült, sichtlich gepackt von einem jäh auf- i Meßende» Gckxmken, atemlos vor Hast, rief das junge Mädche» in diesem Augenblick: .Papa, hast du dich je gefragt, warum Adele den Freiherrn geheiratet hat? Und hast du eine Antwort aus düs« Frag« gefunden —?* verblüfft sah der alte Herr dü Erregung seiner Tochter, verblüfft hört« er ihre Worte au. Rach kurzem Zöger» meinte er kopfschüttelnd: .Nu«, der Freiherr gehört zwri'ellos zu de» sogenannten schönen Männer», und dem Reiz solch stattlicher, etwas brutaler Mannesschönhest sind extravagant« Kraue» — dazu glaub« ich unsere vortreffliche Adele in mancher Hinsicht rechne» zu dürfe» — noch immer erlegen. Sie hat ch» zuerst zu Haffe» geglaubt oder doch behauptet, er sei ihr gleichgültig — nun hat man ja aber lehrreich« Beispick« genug, wie sich in Frauenherzen aus Haß oder Gleuhgültigkckt dü Lieb« entzündet«.' .Rem, nein.' widersprach Etbck entschieden, .so ist es nicht. Du beurteilst Licke zu schroff. Sie mag rasche» Temperaments sei», ab« sü ist dabei ein« tiefmuerlich«, streng wahrhaftige Ratur, die sich von Laune» bcherrfchen und letten schon »»gezählte Mal« darüber > damals zu de« verhängnisvolle» konnte — ich streifte dü richt«« k Pilot Loose, bar Führer der Hvewew*. Der rmnäntsch« Ministerpräsident vrattanu Kinks) und der Finanzminister TituleScu sind tn Pari» etngetrossen, um, wte mau glaubt, mst de» Exkronprinzen Tarol zu oer-audel» Di, Klugstcht»», Re H«w«»*. Der deutsche Ozeanflu«. Der Start der .Bremen* in Dessau. Man steht deutlich im Hintergrund die 7SO Meter lang« Beton-Startbahn, die erst in dies«« Tagen für den Abflug der schwere» Ozean flugzeng« angelest wurde.