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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". Druck und «Mag von Langer L Winterlich in Riesa. — Für die Redaktion verantwortltch: Her«. Schmidt in «asm .4- 1S8. Mittmach, 11. Juli 1894, Meads. 47. Jahrg. TageSgeschicht«. In der nationalen Presse wird der Beschluß de» Bun- desrathes, bett, die Zulassung der Redemptoristen, zu- «eist al« eineKapitulation vordem Ultramontani«muS bezeichnet. Zur Sache wird der „Köln. Ztg." noch ergänzend gemeldet, daß auch der Orden vom „Heiligen Geist" (Weiße Väter) von dem Jesuitengesetze ausgenommen worden sei. Ob diese Meldung ganz richtig ist, oder ob es sich nur um die Er- laubniß für die „Weißen Väter" handelt, in Trier eine Er ziehungsanstalt für ihre in die deutschen Kolonien zu entsen denden Angehörigen handelt, muß abgewartet werden. Ohne Weiteres werden nun zunächst die Redemptoristen in Bayern und vielleicht auch in einigen katholischen Gegenden Preußens ihren Einzug halten. Selbstverständlich verpflichtet der Bundesrathsbeschluß keine Regierung, die Redemptoristen zu zulassen; sie können nur zugelassen werden. Ob dies ge schieht, liegt im Ermessen jeder einzelnen Regierung. Die Regelung der Ordensfrage ist bekanntlich Sache der Einzel- staaten, nicht des Reiches; nur mit dem Jesuitenorden und den ihm verwandten Kongregationen wurde eine Ausnahme gemacht. Aber wenn nun auch viele oder wohl gar die meisten.deutschen Regierungen Bedenken tragen werden, die Redemptoristen zuzulassen, so werden sie von dem Ultramon- tanismus bestürmt werden und man wird das erbauliche Schauspiel erleben, daß die Ultramontanen bei diesem Sturm in den Einzelstaaten auf den hohen Bundesrath sich berufen. Es sollte uns wundern, wenn wir nicht auch in Sachsen in Bälde dieses erbauliche Schauspiel erlebten. — Aus Berlin wird dem „L. T." über den Bundesrathsbeschluß noch ge schrieben: „Die Redemptoristen sind also zugelassen und der vielgewandte bayerische Kultusminister Dr. Müller wird seine Rechnung bei dem Handel finden. Ob auch die Reichsregie rung, das ist eine Frage, die man für ein bestimmtes Vor haben in der nächsten Reichstagssession nicht mit Ja und im Allgemeinen — insofern man annimmt, daß die Interessen des Reiches mit denen der Reichsregierung zusammenfallen — mit einem bestimmten Nein beantworten kann. Darüber, daß der Ultramontanismus durch das Zugeständniß nicht zu frieden und friedlich gestimmt wurde, können sich Diejenigen, die etwa Anderes erwarteten, die Gewißheit aus der „Köln. Volkszeitung" holen, welches Blatt deducirt, die Zulassung der Redemptoristen bedeute das Geständniß eines diesem Or^en zugefügten „schweren Unrechts", welches das weitere Bekenntniß nach sich ziehen müsse, daß mit dem ganzen Je- suitengesetz ein Unrecht begangen worden sei. Deutsches Reich. Die nationalliberbale Partei schenkte Rudolf v. Bennigsen zu seinem 70. Geburtstag einen Ehrenschrein aus Ebenholz mit Silber- und Email-Einlagen, ferner 6 silberne Leuchter. Der Finanzminister Dr. Miquel brachte dem Jubilar seine Glückwünsche als Freund und Privatmann dar. Unter den Gratulationen befanden sich u. a. Glückwünsche von dem Großherzog von Baden und dem Herzog von Coburg und Gotha. Die Musikkapellen des Hannoverschen Füsilierregiments Nr. 73 und des 10. Feld artillerieregiments brachten ein Ständchen dar, wobei der Domchor mehrere Lieder sang. Wenn eine Nachricht des „B. T." aus Altona sich be stätigen sollte, so stände dem Reichstagswahlkreis Pinneberg- Elmshorn eine neue Ersatzwahl bevor. Das genannte Blatt erhält nämlich folgende Mittheilung: „Dem in der Stich wahl zum Reichstagsabgeordneten gewählten Kandidaten der sozialdemokratischen Partei, Zigarrensortirer v. Elm, soll es unmöglich sein, seine deutsche Nationalität nachzuweisen, da sein Vater ein geborener Däne war und sich nicht naturalisiren ließ. Infolge dessen ist er, den gesetzlichen Be stimmungen gemäß, ebenfalls ein Ausländer." Wenn die Bereisung des Nordostseekanals durch Mitglieder des Bundesraths der neuen Wasserstraße selbst und den dazu gehörigen großartigen Kunstbauten gilt, so hatte die Reise des preußischen Ministers für Landwirthschast an den Kanal den Zweck, sich an Ort und Stelle über die Folgeeinrichtungen zu unterrichten, zu welchen der Kanal im Interesse der Landwirthschast der von ihm durchschnittenen Landestheile Anlaß giebt. Es liegt in der Natur der Sache, daß eine neue, das ganze Land durchquerende Wasserstraße von den Abmessungen des Nordostseekanals tiefeinschneidende Rückwir kungen auch auf die landwirthschaftlichen Verhältnisse haben muß. Was die schädlichen Wirkungen anlangt, welche theils durch die wirthschaftliche Trennung bisher aneinander grenzen der Gelände, theils in der Aenderung des Grundwasserstandes herbeigeführt werden, so werden sie im wesentlichen bei dem Grunderwerbe ihren Ausgleich theils durch Geldemschädigunz, theils durch die Herstellung von Nebenanlagen gemäß ß 14 des Enteignungsgesetzes gesunden haben. Indem aber mit dem Kanal ein neuer überaus leistungsfähiger Empfänger für die Abwässerung des von ihm durchschnittenen Geländes gewonnen wird, eröffnet sich auch die Möglichkeit werthooller Verbesserungen der landwirthschaftlichen Verhältnisse. Dies gilt namentlich von den großen Moorflächen, welche der Kanal durchschneidet; hier wnd durch planmäßige Entwässerung sich eine für die Landeskultur wichtige, umfassende Melio ration durchsetzen lassen. Anregungen zur Bildung ent sprechender Genossenschaften auf der Grundlage de« Wasser- genosfenschaftsgesetzes vom 1. Aprrl 1879 sind bereits -»geben und die Reise des MinfterS für Landwirthschast erfolgte wesentlich zu dem Zwecke, sich an Ort und Stelle betreffs der geplanten genossenschaftlichen Meliorationen über die Sachlage zu unterrichten. Die „Nordd. Allgem. Ztg." schrieb dieser Tage: „Das Sozialistengesetz ist nicht von der Regierung aufgehoben, sondern außer Uebung gekommen, weil der Reichstag im Jahre 1890 eine Vorlage der verbündeten Regierungen, die eine Erneuerung und theilweise Aenderung des dem Ablauf zunetgrnden Sozialistengesetzes vorschluz, ablehnte." Dazu bemerken die „Hamb. Nachr": „Da- ist, rein äußerlich be trachtet, zutreffend; thätsächlich aber wäre da- Sozialistenge setz in irgend einer Form verlängert worden, wenn der Wille dazu bestanden hätte und Kürst Bismark vor der Ent- scheidung zu Anfang des Jahres 1890 nicht auf künstliche Weise so lange in FriedrichSruh festgehalten worden wäre, bis e» für ein erfolgreiches Eingreifen zu spät war. Dafür ist der Reichstag nicht verantwortlich. Frankreich. Ein als gemäßigtes Organ bekannt.« Blatt, das „Petit Journal", das von Millionen Franzosen gelesen wird, schreibt bezüglich der Begnadigung der Vereen französischen Spione: „Wir bemerken, daß die Gefälligkeiten deutscherseits zu gleicher Zeit und im gleichen Maafze sich vermehren, wie mit unserer Wiedererhebung unsere materielle und moralische Kraft wächst. Nur die Starken erlangen Gefälligkeiten und Beachtung ihrer Rechte, um welche die Schwachen umsonst flehen." Im Uebrigen will das „Petit Journal" und mit ihm ein großer Theil der französischen Presse in dem kaiserlichen Gnavenact nur das Vorspiel der friedlichen Rückgabe Elsaß-Lothringens sehen, bis zu dieser Rückgabe aber um so fester auf den Revancheforderungen be stehen, denen die Franzosen die „neuste Nachgiebigkeit" des deutschen Kaisers zu verdanken glauben. Mit der Rückgabe Elsaß-Lothringens werden sich die Herren aber denn doch ge dulden müssen. Dünemark. Zur silbernen Hochzeit des dänischen Kronprinzen, die End« Juli stattfindet, veranstaltet die Stadt Kopenhagen große Festlichkeiten. Nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Brücken uno der Hafen werden illuminirt, Feuerwerk abgebrannt und Musikaussührungen auf verschie- denen öffentlichen Plätzen in Aussicht genommen. Am 28. d. M. findet ferner eine allgemeine Armenspeisung statt und eine Umfahrt des kronprinzlichcn Paares wird erwartet. Aus Amerika, über die Zustände im Aufstandsgebiete, bringt das Reuter'sche Bureau folgenden ausführlicheren Bericht: Der Gouverneur von Illinois, Altgeld, hat am 7. ein langes Telegramm an den Präsidenten Cleveland gesandt, in welchem er das Recht des Letzteren beanstandet, Bundestruppcn nach Illinois zu schicken. Der Gouverneur bittet, das Militär zurückzuzichen. Präsident Cleoeland hat darauf erwidert: „Es ist noch immer meine Ueberzeugung, daß ich meine Befugnisse nicht über schritten, sondern nur meine Pflicht erfüllt habe bei der Noch- läge, der wir gegenüberstehen. Es scheint mir, daß in dieser Stunde der Gefahr und des öffentlichen Elends an Stelle der Erörterung Handeln treten sollte, uno Alle, welche dazu berufen sind, sich lebhaft bemühen sollten, dem Gesetze wieder Gehorsam zu verschaffen und Leben und Eigenthum zu be schützen." Der Gouverneur Altgeld ist seit lange für einen gefährlichen Beamten gehalten worden. Er Hal sich offen auf die Seite der Anarchisten gestellt, welche vor einigen Jahren Bomben auf die Polizei schleuderten. Fast das Erste, was er als Gouverneur that, war, mehrere dieser Anarchisten, welche im Gefängniß saßen, zu begnadigen. Jetzt sah sich der Gouverneur selber gezwungen, die Miliz ausrücken zu lassen. Nach dem „Chicago Herald" wurde ein Sonderschutz mann der Fort Wayne-Bahn vom Pöbel gesteinigt. Der Rath der Baugc werke von Chicago, der 26000 Mitglieder vertritt, hat alle organisirten Arbeiter des Landes aufge fordert, die Aibeit niederzulegen. Der Suveräne Meister- Arbeiter hat allen „Rittern der Arbeit" im Staate New- Jork anbefohlen, zum Ausstand zu schreiten. In Kallfcrnien herrscht offener Aufruhr. Neun Zehntel der Bevölkerung sympathisiren mit den Ausständigen gegen die südliche Pacific- bahn. Männer, Frauen und Kinder, die gar nichts mit der Bahn und ihren Angestellten zu thun haben, stehen den Aus ständigen bei. In San Jose stellte ein Mann sein drei jähriges Kind mit einer Flagge auf einen Stuhl mitten auf die Bahn. Der anrollende Zug mußte halten, damit das Kind nicht überfahren werde. Der Zug konnte gar nicht weiter fahren. Die Ausständigen tragen ein weißes Band als Abzeichen. Dassels hat aber auch massenhaften Absatz unter den übri gen Einwohnern gefunden. In Sacramento tragen sogar die Milizen das welße Band. Die Miliz ist gegen die Aus ständigen gar nicht zu verwenden. In Sacramento gaben die Bewohner den Ausständigen Kaffee und Eiswasser. Die Verluste der Eisenbahnen sind r.esig. Der der Panhandle- Gesellschaft beträgt jetzt schon 1200000 Dollar. Hunderte von Weichen- und Signalthürmen sind zerstört worden. Die Streik« haben Lokomotiven zertrümmert und meilenweit liegen die Telegraphendrähte auf der Erde. Die Wagen wurden vom Pöbel geplündert, ehe sie in Brand gesteckt wurden. Den ersten Zusammenstoß der Miliztruppe mit den Aufrührerischen am 7. Abends schildert dieselbe Quelle wie folgt: An der Ecke der 49. und der Lomes-Sraße feuerte eine kleine Abtheilung Milizen Salven in die IS 000 Köpfe zählende Menge, welche da« Militär mit Steinen, Ziegeln und dergl. bombardirte. 2S Personen wurden verwundet. Die Menge zerstieb nach allen Richtungen. Ein anderer Zusammenstoß erfolgte in der 47. Straße, wo Lieutenant Reed sich mit 36 Mann auf einem Eisenbahnzuge zum Schutze desselben befand. Der Anführer der Menge schlug auf den Lieutenant mit Eisenbolzen los und der Pöbel begann den Zug zu stürmen. Darauf gaben die Milizen Feuer und gingen schließlich mit dem Bajonnet vor. Ein Mann wurde getödtet. Voa der Menge schließlich zu hart bedrängt, fuhren die Milizen unter einem Hagek von Wurfgeschossen in die Stadt zurück. Darauf riß der Pöbel das Geleise auf und zertrümmerte die Waggons. Schließlich sprengte die Polizei den Haufen auseinander. Die städtischen Behörden haben das Anerbieten der Husaren und des City-Trupps, bei der Aufrechterhaltung der Ordnung zu helfen, angenommen Der endliche Ausgang des Ausstandes ist nicht zweifelhaft. Er muß in die Brüche gehen. Der Präsident hat beschlossen, alle Eisenbahnen, welche an der Postbesörderung gehemmt werden, unter nationale Kontrole zu stellen. Armeeosfiziere haben bereits die Northern und die Union Pacific-Bahn auf der ganzen Linie übernommen. Auch viele dem Präsidenten wohlgesinnte Leute glauben, nach einer TimeSmeldunz, daß er seine Befugnisse überschritt, als er ohne Weiteres Bundestruppen nach Chicago sandte. Stach der Bundesver fassung muß er nämlich erst eine warnende Proklamation erlassen. Meteorologisches. MUgkthrllt von R. Nathan, OPHier. Barometerstand Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 W Beständig schön — Schön Wetter Veränderlich 750 Regen (Wind) —W Viel Regen 740 Sturm 730 W Z 8 - -s Si t ss 00 § Gewinne der 1. Klaffe IS«. K. S. Landes-Lotterie. Gezogen am 10. Juli 1894. (Ohne Gewähr.) 25000 Mark auf Nr. 134. 20000 Mark auf Nr. 80850. 10000 Mark auf Nr. 2792. -L000 Mark auf Nr. 29662 87532 96426. 3000 Mark auf Nr. 61215. 1000 Mark auf Nr. 4657 22597 26784 27693 j 29733 30191 31124 52310 59317 59980 93365. ! 500 Mark auf Nr. 543 8644 20772 23473 24829 : 28922 35363 42238 46736 47268 56:^54 58275 73943 75100 76707 83093 85116 86250 87852. BermtfchteS. Aus Pilsen, 9. Juli, lieber die gemeldete Dynamitex- plvsion liegt folgender eingehender Bericht der „Boh." vor: 'Noch slchc die Bevölkerung Pilsens unter dem Eindrücke der Schreckensscene der vergangenen Nacht, in der eine That höchster Bestialität namenloses Unglück hätte verursachen können Es war einige Minuten vor ^12 Uhr Mitter nachts. Durch die Martinsgasse gingen Schneider Krasny mir einem kleinen Mädchen und hinter diesen der ehemalige Diener des städtischen Dampfbades, Herr Steinhäuser. Als sie bei dem Lokale des deutschen Arbeiter- und Gewerbever eins (Aktienbierhalle) vorbeikamen, bemerkten sie aus dem Kellcrgewölbe einen leicl ten Rauch aufsteige«. Das Mädchen bückte sich vorwärts, um in den Keller zu schauen, konnte jedoch nichts bemerken. Kaum waren sie von diesem Punkte etwas entfernt, als eine furchtbare Detonation erfolgte, und wie ein Schauerregen klirrten die Fensterscheiben der in der Martinsgasse befindlichen Häuser nieder und bedeckten die Gasse in ihrer ganzen Breite mit ihren Trümmern und Scherben. Im Lokale des deutschen Gewerbe- und Arbeiter vereins befanden sich zur Zeit der Explosion vier BorstandS- utt-glieder des genannten Vereins und der Vereinsdiener. Kurz zuvor war die Vorstandssitzung geschlossen worden. Im anstoßenden Restaurationsgarten waren noch eine große Zahl von Gästen anwesend, wobei betont werden muß, daß die Aklienbierhalle zumeist von deutschen Gästen besucht wird. Aus den Häusern, wie aus dem Restaurationsgebäude und -Garten stürzten die zum Tode erschrockenen Bewohner her aus. Da sich die Kaserne der k. k. Gendarmerie unmittelbar neben dem genannten Restaurationsgarten befindet, so war augenblicklich die Mannschaft des Gendarmeriepostens am Platze, und es konnte festgestellt werden, daß im Kellerraume des Hauses, in welchem die Aktienbierhalle und mehrere deutsche Vereine eingemiethet sind, eine Explosion stattge funden hat, die durch eine Dynamitpatrone verursacht wor den war. Der Quaderstein oberhalb des KellergewölbeS an der Außenseite wurde herausgedrückt. Da man befürchten mußte, daß vielleicht eine Feuersbrunst entstehen, könnte, so wurde rasch die Feuerwehr allarmin und alle nölhigen Vor kehrungen getroffen. Inzwischen war die Bereitschaft der hiesigen k. und k. Garnison vom Infanterieregiment Nr. 73 bereits eingetroffen, welche die Eingänge in die Martinsgasse von der Kopetzkypromenade und Jungmannstraße absperrte. Merkwürdigerweise wurde Niemand bedenklich verletzt, denn die Verletzungen des Herrn Steinhäuser und der Dienstmagd Rosalia Bunzlik sind leichter Art und rühren von den her abfallenden Glasscheiben her. Kurz nach 12 Uhr «schienen der k. k. Statthaltereirath Leo Ritter v. HanSgirg und der k. I. Staatsanwalt Herr Castek am Platze des Attentats. Die Gasseneingänge blieben bis Vormittag« 10 Ubr abge- sperrt. Morgens »/.9 Uhr traf die GertchtSkommission «in.