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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192511114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-11
- Tag 1925-11-11
-
Monat
1925-11
-
Jahr
1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1925
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on Fischen. V0,, mii von Ker demtfche «an» singt Lieder Bo« deutsch«« Rhein «nd Weinr Di« deutsche Handfrau desgleichen Ra« gnten deutsche« Lein'! . klar andat, La« sisiarktd«rlch,e. Vratzrnd«iuer rchweinewarkt vom IO. November Iv.'s. Prei« «ine« Ferkel» 20—30 Niark. Ausnahmen über Notiz. Zuiuhrc 112 Ferkel. Geschäftsgang: mittel. Amtlich teftgesetzie Preise an der Praduktend-rse zu Berlin am 10. November. Getreide und ^elsaaten pro 1000 i-r, son r pro 100 l>8 in NelchSmark. LSeizcn, märki'chcr 219-222, pommirscher —. Rogge», märkischer 133—136. Mecklenburg. —, pommersch. —. Gerste, Futtergerst« 148-ISO, Lommergerüc 184—208, Wintergerste 1^—160, Hafer, märkischer 157—ISO, pommirscher —, westprcug. —, MaiS, loco Berlin —, Waggon frei Hamburg —, Weizenmehl, pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sait (leinst« Marken über Notiz) 27,00 -31,25. Aoggrn- »ehl pro 100 dg frei Berlin brutto inkl. Sack 20,00 — 22,25. WeigenNeie, frei Berlin 11,20—11,80. Noggenklrit, frei Berlin -.00 —»,20. «,p» -. Leinsaat - Biktoria-Vrbsen 23,00 bi« 81,LO, kleine Speise-Erbsen 22,00 — 24,00. Auttcrcrbseu 18,00-20,00. Peluschken 16,00-18,00. «ckerbohneu 10,00 -22,00 Wiche« 20,00—Lö,00. Lupine», blau« 11,50—12,50, gelbe — Serradella alte —, neu« —. Rapskuchen 13,80—14,00. Lein« Inch«» 21,00. rrochenschnlkel 7,60—7,80. Loh,-Schrot 19,20 bit 1^40. Lorfmelaff« 80/70 v,20-0,50. «artosfelsio«rn 12,70-13,90. Vermischtes. Dreifacher Giftmord. Die Ostdeutsch» Mor genpost meldet aus Straduna im Kreise Kofel: Bonge Woche hat hier eine Mutter ihre drei Kinder im Alter von IV», 3 und Ü Jahren vergiftet. Die entmenschte Mutter hat da» Gift der Wurst betgemengt und den Kin dern zu essen gegeben, die kurze Zeit darauf unter «ro ßen Schmerzen verstärken. Di« Frau hat nicht au» Rot gehandelt, denn ihr Mann ist m dem Ort Gemeindevor steher und Besitzer einer großen Wirtschaft. Autounglück an der Reichs grenze. Gin töd- licheS Autounglück ereignete sich am Sonnabend mittag beim Zollamte Großschönau i. G. vor Warnsdorf. Em sechsjähriges Mädchen aus Großschönau, da» die wieder holten Hupensignale des schon wegen des ReichSgrenzen- übergangeS langsam fahrenden AutoS de» Zittauer Jng. Schatz nicht beachtete, wurde, trotzdem der Wagen im letz ten Moment gebremst hatte, vom Vorderrade erfaßt und mehrmals herumgeschleudert und so schwer verletzt, daß eS auf dem Wege zum Arzt starb. Durch siedende Lauge tödlich verbrüht. In der bekannten Seifenfabrik der Wünsche Ä.-G. in Schluckens» wurden die Arbeiter Röthig au» Kaiserwalbe und Zekel au» Neuarafenwalde, di« in der Nähe de» AetznatronkesselS mit Remigungsarbeiten beschäftigt waren, durch überkochende Lauge getroffen und am ganze» Kür- per, vornehmlich aber im Gesicht schwer verbrüht. Sie muhten sofort in di« Augenklinik nach WarnSdorf gebracht werden. Trotz sofortigen ärztlichen Beistandes ist Röthig bereits den schweren Verletzungen erlegen. Zekel ringt mit dem Tod« und gilt al» hoffnungslos. , Unfall eine» Flugzeuges. Da» Flugzeug der deutschen JunkerS-Werk« D 704, das um 6V, Uhr Warne- münde zu einem Nachtflug nach Kopenhagen verließ, ken terte bei der Ankunft im Gunde vor der Wasserflugzeug station der dänischen Manne. Al» daS Motorboot der Wasserflugzeugstation einige Minuten nach dem Unfall den Aeroplan erreichte, lag dieser mit beiden Ponton» im Wasser. In der Zwischenzeit hatten sich der Führer Kapitänleutnant Caspar und der Beobachter Leutnant Gottzauner ohne Schaden zu leiben auf die Ponton» aerettet. Die Maschine wurde in» flache Wasser gt- >endung MMWkW«kWW nMkWMIk » vom 11. November 102s. Dr. Kirch»«» gestorSe». Berlin. iFunkfpruch.f Heut« vormittag ist plötzlich der Wirklich« Geheime Obermedizinalrat Dr. Martin Kirchner einem Schlaganfall im 72. Lebensjahr erlegen. BeraiungSpla» de» Preußische« Landtages. Berlin. tFunkspruch.f Der Aelteftenrat des Preu, ßischen Landtage» beriet über den weiteren Arbeitsplan. Dt« Besprechungen der Varmat-Sache und der Angelegen. Helt der Kreditgewährungen bei der Preußischen Staat», bank solle» nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, gemeinsam stattsinde». Man werb« die Besprechungen trennen und hat die Gefamtrrdezeit für jede Fraktion aus 11L Stunde» otnaufgesetzt. — Die' Weihnachtspause soll sich, wie ur sprünglich schon beschlossen, vom IS. Dezember bi» zum 1t. Januar erstrecken. Zuarutalrisung. Berlin. lFunkspruck.i Heute vormittag gegen IP , Uhr «ntalelfte auf dem Bahnhof Werbig der vo» Kültriv nach Berlin fahrende Bersonenzug 302 mit zwei in der Mitte d«S Zuge« stehenden Waoen. Secks Reisende wurden leicht, einer ernster verletzt. Auch drei Sisrnbahnbramt, wurden leicht oerletzt. Schweres Automobiluuglück. Kassel. tFunkspruch s Gestern nachmittag sprang auf der Landstraße zwischen Grob-Almerobe und Trubenhausen ein scheuendes Pferd mit den Bordcrhufen aus den Nubier eines AutoS, das von dem Geschäftsführer der Deutschen Petroleum-Verkaussgesellschaft Kassel, Eis, gelenkt wurde. Bet dem Versuch, auSzuwetchen, stürzte da» Auto die mehrere Meter ttese Böschung hinunter. Ter Wagenlenker wurde unter dem Auto begraben und erlitt tödliche Quetschungen Der zweite Insasse wurde aus dem Wagen herausgeschleir- dert und leicht verletzt. Großfeurr. Augsburg. lFunkspruck.) In der vergangenen Nackt brannte di« Chemische Fabrik Vixner L Co. bis auf dir Motorenanlaae vollkommen nieder. Das Feuer fand an den in der Fabrik aufgeftapelten Kork- und Pechvorräten reich« Nahrung. vrückeneinftnrz. Rabkersburg in Steiermark. tFunkkpruch.) Zn, Begrüßung de» ehemaligen Bundeskanzlers Tr. Seipel der in einer christlich-sozialen Versammlung sprechen sollte hatte sich eine große Menschenmenge eiugesundcn. Währens der Begrüßungsrede des Laudragspräsidcntcn stürzte ein Teil de» Gehsteiges der Brücke unter der Last der Zuschauer ein. Mehrere oon diesen fielen in den vier Meter ticken Stadtgraben. Hierbei wurden sünf Personen schwer, vier leicht verletzt. Dr. Seipel, der in der Nähe der Einsturz stelle stand, beteiligte sich an der Hilfeleistung. Wiederwahl des luxemburgische» Kammerpräsidenten. )( Luxemburg. Bei der Eröffnung ter diesjährigen Session der Kammer wurde der bisherige sozialistische Präsi- denk Blum mit 28 Stimmen wieder zum Präsidenten wählt. Kür den Kandidaten der Rechten Aliwies wurden 22 Stimmen abgegeben. Auch der Vizepräsident Lontich gehört dem RegrerungSblock an. Le Trocauer bei Painleve. Varl». lFnnkspruck.) Ministeroräsident Dainleos hat gestern abend den ehemaligen Minister Abg. L« Trocauer empfangen. Abzug DkchnngtfolinS au» Nanking. Varis. (Funkspruck.) HavaS berichtet ans Nanking: G» bestätigt sich, daß Sutschauiu durch die Streitkrätt« Tsckangtsolio» geräumt worden ist und daß die verbündeten Truppen dort «ingezogen sind. Der neue Steuerkommiffar in Syrien. Vari». (Funkipruch.) Das Journal Lsficiel ver öffentlicht beut« dir Ernennung dr» Senators Te Jouvenel zum zeitweiligen Lberkommiflar der sranzöüsckcn Republik t» Syrien und im Libanon an Stelle des Generals Sarrrail. Na heftiger Erdstoß. Part». (Funkspruch.s Nach einer im Matin ver öffentlichten Agentnrmeldung aus Newrwrk haben die Seis mographen der Fordham-Universität in Ncwyorl und der Universität von Denver einen sehr starken Erdstoß in etwa 8000 Meilen Entfernung verzeichnet. Wiedereröffnung der griechisch-bulgarische« Grenze. Frei» lass»«« aller bulgarische» Gefangenen. Sofia. tFunkspruch.s Tie griechische Regierung hat die griechisch-bulgarische Grenze für den normalen Verkehr wieder eröffnet. Alle bulgarischen Gefangenen sind den griechischen Behörden frcigelassen worden. sverbaftnngen in Kalkutta. Kalkutta. lFunkspruck.) Im Zusammenhang der Entdeckung einer Gehrimwerkstatt zur Herstellung Bomben hat die Polizei neun Eingeborene aus Beugolen tu einer Vorstadt Kalkutta« verhaftet und in Kalkutta selbst zwei weiter« Verhaftungen vorgenomme». im Wasser. In der Zwischenzeit hatten sich der Führer Kapitänleutnant Caspar und der Beobachter Leutnant Gottzauner ohne Schaden zu leiden auf die P" — gerettet. Die Maschine wurde tn» flache Waffe schleppt. Die Ursache de» Unfall» scheint ^ne W der Maschine im Landungsaugenblick gewesen -u tem. Gefängnisstrafe für MUchwässerung. Da« Amtsgericht Breisach hat tn den letzten Tagen nicht we- Niger al» vier Landwirtsfrauen wegen Milchwässerung zu Gefängnisstrafen von je 14 Tagen und zu Geldstrafe» von 100 bi» 200 Mark verurteilt. , , . SO Tag« ohne Nahrung. In Amten» b« de« „B. T." zufolge et» junger Man« «amen» Hoch di« von dem berühmten Hungerkünstler Succt vollbracht« Leistung, 2» Tage ohne Nahrung zuzubrtnam, übertroffen. Vor einigen Monat« haft« der iunge v5mL bereit» et««« Ver- such gemacht und war s» Lag, «inaeschloff« Word«. >» ü. Oktober um S Uhr nachmittag» Uetz er sich wieder in einen gläsernen Sarg, nur «»»gerüstet mit »wei LpiumvUl« und siebe« Litern Zuckerwaffer, rinschließen. Der Gartz wurde versiegelt, «nb über vier Woche». Hieb der jung« Mann unbeweglich aus seine« Sager,»«» «acht« nur »t« notwendigen Bewegungen »»» Wechsel« der Wäsche un- zum Waschen mit.Kölnische» vaster. Während seiner Fastenzeit besucht« ibn auch Sueci. Jetzt »urde der G«S wteber geöffnet, und »er Hungerkünstler erklärt«, baß er barUbcr sebr befriedigt sei. schon »ei dem »»eiten Bttsnck den Rekord Sueci» geschlagen »n habe«. Gei» Mut ««0 sei» starker Will« hätte« ihm erlaubt, dies« Leistung durch- zufuhren, die er im nächste« Jahr« nach einmal beginn«« werbe, «llerding» glaube «nickt daran, betz er semal» den Rekord de» Italiener» Merlatti schlagen könnt«, der 4S Taae ohne Nabrurkg »uaebracht Latz«. Die Fluamas nier Juan de la Ci suchen aelungen sein, die praktisch genomn landen I- > ' 7" zeug untern, nichtssagende sind. Der sch in den letzten .... .... ist England betzuwohnen, macht jetzt in den Stockhol Zeitungen ewige Mitteilungen über seine Beobachtuw kne wenigsten» einigermaßen ein Bild dieser Flugmasö der Zukunft ergeben, die von den Engländer giron" genannt wird. Danach handelt e» sich Konstruktion, bet der 1 Infolge der horizontal en tzeweaung der Flu gm aschtne, Ke mit einem gewöhnlichen Mov»r ausgerüstet ist, wird der Propeller automatisch in rotierend« Bewegung ver- setzt. Die vier PropeUervlätter können sich jedoch gleich zeitig etwa» aufwärts und adwärt» bewegen; sie bewegen sich in der Fahrtrichtung de» Flugzeuge? und heben sich hierbei etwa», ähnlich «ne die Flügel eine» Vogels, wäh rend sie sich infolge der Zentrifugalkraft bei feder Rück- wärtSbeweaung senken. Infolgedessen wird ein säst kon stanter VnfaNtwinkel erzielt; die Bewegung der Propeller- blätter regelt automatisch den Austrieb, der wiederum automatisch stabilisierend wirkt. Bei den versuchen soll eme Geschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde erreicht worden sein, die Landung sei praktisch genommen vertikal möglich gewesen, während für den Start noch ein« gewöhnliche Gtart-Strecke von etwa SO-SO Metern gebraucht wurde, weil die Propeller nicht sofort ingang kamen. Diesem Mangel soll durch neue Versuchs abgeholfen «erden. Der Hauptvorzug der ganzen Kon struktion ist nach Ansicht de« schwedischen Ingenieur» ihre mechanisch« Einfachheit. Außerdem sei anzunehmen, daß da» Eigengewicht der Flugmaschin« dadurch ganz erheblich reduziert werden könne. „ »a» __ ... Völker, hat zwar dem ehrenwerten General ^arrall auckEdem°«abinett PainlevS „gieren notwendig« vertrauen — darüber Frankreich derart m Afrika »»möglich aemai Ser Tat heut« schon von einem panafttkan! gegen alle», was euraväisch, natürlich »0« , sft, sprühen kann. Mn Teil der Pariser Press, foi! unter diese« niederschmetternden Eindruck Nipp und dest Lerztcht Frankreiche mrs sein sqrtschep Wi übrigen» dem Papiere nach am A. Septemder nächsten Iah- re» doch «bläust. So einfach ist die» natürlich nicht. Dk« materiellen Kosten belaufen sich hier auf mehr al» 2H Milliarden Franc». E» ist zu versteh««, daß man in Frankreich jetzt, da der Franken noch immer im Sinken begriffen ist, mit diesen Phantastischen „Kolonial". Versuchen nicht mehr zufrieden ist. Sarrall selbst, dem man nun alle» in di, Schah« schiebe» will — nach bekanntem Muster — wird di« Sache offiziell auazubaden haben. Di« Drahtzieher jedoch lachen sich in» Fäustchen und wenden sich frommen Luge» dem — Völkerbund zu, da» auiaerech. diese» Pro-lim dank sein«, gewaltigen Einflüsse» ,n losen berufen sein soll. Inzwischen aber geht da» Morden — denn einen Krieg kann man doch weder in Syrien noch in Marokko diesen Kampf der modernen Geschütze, der Tanks, Flugzeuge und Ga»bomb«n gegen di, armielig be waffneten aber heroischen Wüstensöhne kaum mehr nenneni -7 lustig weiter. Painlevs versichert: .Sie haben eine R«. gierung vor sich, die für den Frieden arbeitet!" Er mag im guten Glauben so sprechen. In Wahrheit aber will man in Frankreich den Kolonialkrieg, will da» afrikanisch« Morden. Man ist dasselbe imaginäre und doch sich immer wieder bemerkbare Gebilde jener militaristischen Käste-deren Mitglieder vor erst noch wenigen Jahren im friedlichen Ruhrgebiet und heute noch am deutschen Rhein ^Heldentaten" auf „Heldentaten" vollbrachten und im iel- den Monat, La man in Locarno über die Dölkerannäherung beriet, neue Schandurteile über sogenannt, „Kriegsver brecher verhingen. Schon gährt ,» im ganze« Orient. Aus neu« ist die deiltge grüne Fahne de» Propheten entrollt, und nach Marokko und Syrien stehen noch zahllos« ander« Völkerschaften gegen die europäischen Unterdrücker aus. Gin neuer heiliger Krieg steht bevor. Man wird abwarten müssen, ob die anderen in Afrika interessierten Völker, be sonders England, feine französischen Alliierte« weiter so fahrlässig dort drunten mit Feuer spielen lasten wird. Auch rn Indien wird man lebendiger denn je. E, könnte sehr leicht dazu komme», daß „er orioow", au» dem Orient, von wo nach dem bekannten klassischen Spruch tue, nämlich da, Licht, kommen soll, diesmal Ser neue Krieg, der neue Welt brand, komm:. Sollte da» vielleicht schon der Beginn de« so oft und eindringlich prophezeiten „Unterganges des Abendlandes" bedeuten . . .? ArmtztrsKhA afrikanische «Sie. sLDWMWM Ucker Weltskandalwurd«. die Frankreich'mehr von seinem Ansehen aekaswt tat al» vielleicht der sehr bezeichnend ist für di« MentaUÜt et und daneben noch den Oberbefehl, vielleicht Kabinett Painlevs und Lriand da» »um Weiter, e hinan» ater ü. daß man in schen Aufstand *" gesi»,»«« An Toronto « na» ) «langt» «n «7iätzrig«r Man», nach»,« er »wanzig Sabre blin» awves« »ar, bne« «in«, overati,«« ««griff da» Augenlicht »iebe«. Sein« Auget-riae« «nd Fr«««»« ve». «nsimtet« a»lätzlich diese» fo glücklich«» Ereignisse» ei», klein« Feier. In bem Angentzlick, al» «an bi« Binde »0« den Ange« be» Kranke« «ntsernte, geriet er in größte» Ent- zücke». Ate« vier Sttrnb« später siart er; bi« ungeheure «Äü?Ve rii'b «». Ginzelbeften über dm, Aberglauben der afrikanischen Em- aedorenen kamen in mner Gerrchtsverhandlung zutage. Sin Zauderdonor, der von den Eingeborenen in der Nähe von Pilgrim» Rest qeftirchtet wurde, war de» Morde» angeklagt und »um Tode verurteilt worden. Zwei andere Eingeborene wurden wegen Totschläge» zu je sieben Jahren Awang»arbeit verurteilt. La» vvs« war «,n tt Jahr« alter Reaerbursche. Diese dunkle Geschichte war dm Folge «ine» Vwraelage». Mash'lwana, der Zauber, dottor, ernärte au» der Laae der Knochen, daß kein Regen fallen würde. Tixvence, der ermordete Neger, der auch etwa» von dem Geschäft verstand, macht« Mashil- wana auf «inen Irrtum aufmerksam und bewies au« der eiaenartiaen Lage «ine« Knochen», daß e» doch regnen würde Mashilwana «ar Über d,e Nichtachtung seiner Autorität auf da» schwerste beleidigt, und sväter sand man den jungen Neger vollständig nackt, verstümmelt und sterbend in einem engen FelSpaß. Au» den Zeugenaus sage« gingen einige Ausschlüsse über den krassen Aber- glauben hervor, der noch unter den Eingeborenen herrscht. Der ein« sagt«, daß früher einem Vater für die Ermor dung «ine» Sohne» em Mädchen auSgeliefert werden mußte. Ein anderer erklärte, daß die Zauberdoktoren in diesem Teil de» Lande» Teile von menschlichen Kör pern al» Medizin benutzten. Auch di« Reaendoktoren ge brauchten Teile von toten Personen für ihre geheimnis vollen Gebräuche. Selbst die'Leiche ihre» eigenen Kinde» würden sie nicht verschonen. Wenn Kinder zusammen spie len, würden die Zauberdoktoren sie in die Flucht sagen und emeS von ihnen fassen und töten, um di« Leichen teile benutzen zu können. La» aeftoble«, BahnbosSback. In Reim» hat tta« dreiköpfig« Band« ba« Dach be» Vaynhose« gestohlen. Bor einiger Zeit stellten fich bei brr vahnhofSoerwaltung drei Arbeiter vor, di« behaupteten, mit Neparaturarbeiten aus dem Dache de» Bahnhof«» beauftragt worben zu sei». Der Bahnhofsvorsteher hegt« keinen Argwohn und liest bi« drei Arbeiter ihr Werk in Angriff nehmen. Sie zeigt«»» bei der Arbeit einen außergewöhnlichen Eifer und waren nach drei Tagen mit ihren Arbeite« zu End«. In den letz ten Tagen jedoch, in denen e» außerordentlich stark regnet«, verwanbelte sich der Bahnhof von Reim» in einen See. TS goß wie au» einem Trichter auf den Bahnsteig, bi» man «üblich auf den Gedanke« kam, da» Dach einmal nach- zusehen. Dcckei stellte sich herau«, daß sämtliche» Zink und Blei wie auch all« Regentraufe« und tröge von den selt- samen Arbeitern Lavonaetragen worbe« sind. ^.?.uer»de Frsscherhaltuna von Fischen. In Goteborg hat sich «me Gesellschaft zur Ausbeutung einer patentierten neuen- Methode der Verpackung frischer Fische gebildet, eine Methode, durch die die Fische bauernd frisch erhalten werden können. Nach Mitteilung eine» Interessenten der neuen Gesellschaft gestattet die vou dem Fischer Levaner auf Darholme» erfundene neue Der- pcckungsme h d: die Aufd Währung frt'che: Fische und Er- Haltung ihrer Futsche „nahezu für alle Zeit". Irgend erne Verteuerung der Fischpreise sei damit nicht verbunden. »Fliegende Landgerichte". Bon der Erwägung ausgehend, daß drei Richter billiger reisen al» 20 Zeugen, will der dänische Justizmimster neuerding» „fliegende Landgerichte s einführen. Diese Neuerung wird zweisel- lo» viel« praktische Vorteil« bringen. Die Silberfuch-farm Stockbvrg im Schwarzwald ist nunmehr in Betrieb gesetzt worden, nachdem die ersten sich» Silberfüchse aus Nordamerika «ingetrosfen sind. Sobald festgeftellt ist, ob sich die Tiere im Schwarzwald gut emleven, werden weitere Trans porte von Silberfüchsen angefordert werden. Lawinenunalück. Drei Arbeiter, dre beim Bau der Zugspitzbahn beschäftigt sind, wurden am Sonnabend auf dem Heimwege von der Arbeit von einer Lawine erfaßt und weit ins österreichische Tchneetal mitgerissen. Während zwei mit geringen Verletzungen davon kamen, wurde der dritte von der Lawine verschüttet und getütet. Kälte im Schwarzwald. Nach den außerge wöhnlich warmen Tagen der vergangenen Woche, die dem Hochschwarzwald wärmere Temperaturen brachten, als den tieferen Lagen, ist seit Sonntag ein Witterungsumschlag einaetreten, der im südlichen Schwarzwald brs zu 700 Meter herab Schneefall brachte. Bei einer TageStcm« peratur von 2 Grad Wärme und einer Nachttemperatur von ü Grad Kälte hat sich z. B. im Feldberggebiet bereit» eine Schneedecke von 16 Zentimeter Höhe gebildet. Unwetter in Italien. In veneiua ging gestern vormittag ein heftige« Gewitter nieder, begleitet von Hagekschlaa, wonach einige Zeit di« Straßen mit einer weißen Schicht bedeckt warm. In Rom brachte am Nack» mittag eine Windhose em Barackenouartier in der St. Peter-Borstadt zu fast völligem Einsturz, sodaß etwa 20 Familien obdachlo» geworden sind. Die Fluamaschine der Zukunft. Dem Tva- ) de la Cierva soll e» nach fünfjährigen Der en aelungen sein, eine Flugmaschin« zu konstruieren, praktisch genommen sowohl vertikal starten al« auch —oen kann. In England werden seit längerer Zett von dem Flieger Tourtney BersuchSflüge mit dem Flug zeug unternommen, worüber jedoch bisher nur wenige nichtssagende Mitteilungen in die Oeffentlichkeit gelangt Der schwedische Flugrngenieur Tord Angström, der i letzten Wochen Gelegenheit hatte, dm Probeslügen Ugland beizuwohnen, macht ^jetzt in den Stockholmer 'nne Beobachtungen,- dieser Flugmaschine Engländern „Auto- — ,.I) um eine - an einem gewöhnlichen Flugkörper Art vierblättriger Propeller anmontiert worden ist. lge der horizontalen Bewegung der Llugmaschine, in" rotierend«'' Bewegung ve>>
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