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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: nud lElbeblaü Mld Anzeiger). Postsch-ckk-nto- Tageblatt Riesa. v » V f - Dresden 1L80. Fernruf Nr. 20. Dar Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Girckkafl«: Postfach Nr. 52. Broßenhain, d«s Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Riesa Nr. 52. 24S. Donnerstag, Ist. Oktober 1S33, abends. 86. Jahr«. Den» Riesa« Tageölatt erfchetttt fetz« Ta« abend« ft.s Uhr mit «u«nahnn d« Som», und Festtag«, vezng-prot», gegen Boraulzahl«,g, für einen Monat 2 Mark ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne ZustellungSgebühr). Für den Fall de« Eintreten« von ProduktionSoerteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienprets« behalten wir uns da« Recht der Prei«- «rhöhung und Nachsorderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Vie Bedeutung der Wahl. Als der Aufruf der Regierung an das deutsche Volk erging, die Regierung zu unterstützen und in einer Reichö- tagswahl und bei einer Volksabstimmung zu dokumen tieren, daß die Haltung der Regierung in der Abrüstungs frage dem Willen des ganzen Volkes entspreche, mußte man sich selbstverständlich daran erinnern, daß der Reichs kanzler nach der letzten Wahl erklärt batte, nunmehr werde eS keine neue Wahl vor vier Jahren geben, jetzt werde Deutschland Ruhe haben. Diese Zusicherung ist in Beur teilung der innerpolitischen Lage gegeben worden. Es gibt in Deutschland keine Parteien mehr, die nach einer Wahl, einer Volksbefragung verlangen können. Sie haben sich selbst aufgelöst oder sind aufgelöst worden. Uebrig ge blieben ist eine Partei, die Partei deS Staates, die Partei, ai;s der die Regierung hervorgegangen ist und die eine ge waltige Volksmehrheit hinter sich vereinigt siebt. Für die innere Politik brauchen wir sicherlich nicht das Barometer der Wahl. Aber außenpolitisch war es durchaus richtig gedacht, an das Volk zu appellieren, denn noch gelten die Parlamente in der Welt als Ausdruck des Volkswilleu, noch hängen die Auffassungen au der alten Einstellung, daß die Meinungen des Volkes allein durch ein Parlament zum Ausdruck kommen. Man hat Deutschland vorgeworfen, es treibe auch: im Innern Machtpolitik und habe die Volks meinung geknebelt. Aus dielen Ueberleguugen war cs notwendig, zur Wahl auszurufen, zu einer Reichstagswahl unter der Parole für oder gegen die Regierkuug, für die Regierung, die der Abrüstungskonferenz den Abschied gab und den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund er klärte — oder gegen die Remeruug, für die Auffassung der anderen! Jeder Deutsche hat hier ein nationales Be kenntnis abzulegen. Und ohne Ztveifel Warden selbst! Gegner der Regierung — die eS freilich noch immer gibt — der nationalen Wahlparole folgen und die Haltung der Regierung gutheißen. Gegen die Regierung zu stimmen — was durch eine Teilnahme an der Wahl und eine Ungültig- machung des Wahlzettels möglich wäre —, hieße Landes verrat. Der Appell an das Volk kann ein ganz objektives Urteil deS deutschen Volkes sein, das keine Macht auzuzweifeln hat, denn dem deutschen Volke ist tatsächlich völlige Wahl freiheit gegeben. Es kann sich für die Regierung und ihre Außenpolitik entscheiden, kann aber auch Steigbügelhalter der Rüstungsmächte lein, die Deutschland jede Gleich berechtigung absprechen wollen. Die Zahl der Kreuze für die nationalsozialistischen Kandidaten hat große Bedeutung, sie wird gezählt, ebenso wie die ungültigen Zettel Ausdruck der deutschen Stimmung sein dürften. Aus diesen Er wägungen heraus muß eine rege Wahlagitation erfolgen. Nicht, weil anzunehmen ist, daß cs wirklich Deutsche geben kann, die in dieser schwerwiegenden Frage nicht zu ent scheiden wissen, sondern weil es viele geben mag, die der Auffassung sind, da es nur eine Partei gebe, lohne es sich gar nicht zu wühlen, die Kandidaten würden ja auf alle Fälle gewühlt werden. Hier zählt jeder Stimmzettel, jede J-a-Stimme, hier ist jeder Stimmzettel vielleicht wichtiger, als in früheren Wahlen, denn diesmal zählt nicht Deutsch land, zählen nicht deutsche Interessengruppen die Stimmen, sondern das Anstand sitzt gewissermaßen am Wahltisch Und stellt fest, wie die Meinung des deutschen Volkes ist. Die Regierung hat nicht falsch behauptet, als sie erklärte, sie sei Dolmetsch der deutschen Meinung. Aber die Paria- mentsfanatiker des Auslandes glauben ja nur dem Stimm zettel. Jedenfalls wird eine rege politische Aufklärung, eine umfangreiche Wahlpropaganda einsetzen, die sich diesmal nicht gegen andere Parteien, gegen innervolitilche Gegner richten wird — obwohl sie nicht ganz übersehen werden können, die sich noch immer verkriechen und hinter den Kulissen auf ihre Zeit warten —, es wird eine Populari sierung der deutschen Außenpolitik erfolgen und es wird in Verfolg damit die Notwendigkeit der Wahl und der Teilnahme aller Wähler an dieser Wahl einsetzen. Schon arbeitet der Apparat der Partei, der die Wahl diesmal allein tragen mutz. In einigen Wochen schon werden die genauen Pvopagandapläne und die Wahlparole vorliegen. Veranstaltungen, die in der nächsten Zeit geplant waren, Versammlungen, die für andere Zwecke gedacht wurden, sind inzwischen abgesagt. Die vieltausend Versammlungen, die gerade tn diesem Muter vorgesehen waren, werden einen anderen Inhalt erhalten und sich in zwei Wochen zulammendrängen. Das deutsche Volk, sich immer mehr scharend hinter die Regierung, die bewiesen hat, daß sie allen Schwierig keiten Herr werden kann, die sich fest im Sattel, bislang glänzend bewährte, die Deutschland den inneren Frieden und das nationale Bewußtsein gab und die sich in der Außenpolitik getreu ihrem Versprechen verhalten hat, wird sich völlig klar über die Aufgabe sein, die es nun selbst zu erfüllen hat. Es hat den Demokraten, die nur nach, dem Stimmzettel urteilen, zu beweisen, daß es in Deutschland eine bessere Demokratie gibt, einen tatsächlich freien Willen, und trotzdem ein Mitgehen des Volkes mit der Regierung. Die Wahl ist keine Farce, sondern sie gibt das objektive Urteil der deutschen Volksmeinung. Niemand wird gezwungen, zur Wahl zu erscheinen, und niemand wird gehindert, lein Kreuz dort zu setzen, wo der Wahl zettel ungültig wird. Doch die Uebcrraschung im Auslande dürste groß werden, datz trotz solcher geheimen Wahl, trotz dieser Ausdrucksmöglichkeit, Deutschland sich einig zeigt. Und diele Einigkeit wird vielleicht Wunder wirken und jene Voreingenommenheit beseitigen, die siel'« in dem Be kenntnis gab, daß --dieser Regierung die Gleichberechtigung Ser ReichSwirlschaftsminister über den gewerblichen Mittelstand vdz. Berlin. Auf einer Tagung des Rcichsstaudcs des Deutschen Handwerks in Berlin, die im Zusammenhang mit der Werbewoche für bas Handwerk veranstaltet würbe, überbrachte der Reichs- und preußische Wirtschaftsminister Dr. Schmitt die Grüße des Vvlkskanzlers für bas deutsche Handwerk. Trotz der Entbehrungen «nd Mühen in dieser Notzeit, so führte der Minister u. a. aus, habe der Mittel stand «nd vor allem das Handwerk seine wirtschaftliche Selbständigkeit und den Stolz darauf bewahrt. Ihm gelte die besondere Sorg- des Führers und -er Neichsregicrung. Der nationalsozialistische Staat wolle gerade den unab hängigen, der eigenen Berautwortnng bewußten «nd selb ständig schaffenden Menschen wieder in den Mittelpunkt der Wirtschaft stellen. Noch zähle man säst I lL Millionen Hand werksbetriebe, in denen nahezu Millionen Gesellen, Lehrlinge und sonstige Hilfskräfte beschäftigt werden. Mit Familienangehörigen komme man auf etwa 8 Millionen deutscher Menschen, die auf Gedeih und Verderb mit der Han'dwcrkswirtschast verbunden sind. Das seien fast cbcnß» viel Menschen, wie die Bauernwirtschaft ernähre. Auch heute noch sei jeder zweite Handwerker Hausbesitzer, nenne also ein Stück deutschen Bodens sein Eigen. Das Gesicht der Mittel- «nd Kleinstadt werde anch heute noch wesentlich dnrch den Handwerker bestimmt. Wie die Verbundenheit mit der Scholle den Bauern zum festen Träger wahren natio nalen Denkens mache, so sei auch das Handwerk durch die Verbundenheit mit der vielfach ererbten Werkstatt ein Grundstein des nationalen Staates. Der Minister wandte sich dann der Arbcitsschlacht zu, wobei der Arbeitsbeschasfungsplan der Ncichöregiernng nur Hilfswerk für eine Uebergangszeit sein könne. Die wirt, schaftliche Entfaltung auf die Dauer könne nur aus eigener Kraft erreicht werden. Das sei auch einer der Gesichts punkte für die Werbewoche des Deutsch«,, Handwerks. Dke Reichsregierung werde selbstverständlich alles tun, nm den Erfolg zu sichern. Der Minister verwies in diesem Zusam- menhang auch auf die neuen Maßnahmen über die Ver längerung Ser Sperre für die Neucrrichtnug von Einzel handels-Geschäfte», auf den Kamps gegen Auswüchse im Zugabewese» usw. Die Aufgabe -er Warenhäuser «nd Konsumvereine im Rahmen der Verteilungswirtschaft und ihre Anpassung an die Belange des gewerblichen Mittel standes bedürfe noch sorgfältigster Prüfung. Angesichts der großen Werte an VolkHvermögen in derartigen Betrieben könnte blinder Uebereiser nie wieder gut zu machende Schäden anrichten. Deshalb habe sich die Rcichsregternng die Entscheidung für das planvolle Fortschrctten zu dem Ziele allein Vorbehalten, daß diese Unternehmungen nicht die Betriebe des gewerblichen Mittelstandes weiterhin überwuchern dürften. Die Reichsregiernng habe bereits de« Abba« der Handwerksbetriebe in den Warenhäusern ange ordnet und werbe weiterhin für eine wirtschaftlich tragbar« Beschränkung dieser Großbetriebe sorgen. In gleicher Weise werde der unberechtigte Wettbewerb cingedämmt, der dem Handwerk ans de» Regiebetrieben entstehe. Dem Handwerk würde« vor allem anch die 500 Millionen zugutekommen, die die Regierung für Instandsetzungen «enerbings bcreitgestellt habe. Der Minister vermies noch auf die Fortsetzung de« Stützungsaktion für die gewerblichen Kreditgenossenschaften und die neuen 10-Millionen-Reichsmark-Bürgschaften für Mittelstandskredite. Er bemerkte, daß diese wirtschaftlichen Maßnahmen nicht genügten, wenn sie nicht durch organisa torische Maßnahmen ergänzt mürben. Die RetchSregierung, habe deshalb ein Gesetz beschlossen, das den Rcichswirt- schaftsminister ermächtige, über den Aufbau des deutschen Handmerks eine vorläufige Regelung ans der Grundlage allgemeiner Pflichtinnungen und deS FiihrerprinzipS zu treffen. Die Belange der Gesellen, Lehrlinge «sw. würde« dabei berücksichtigt. Er schloß mit einem Avpell an die Allgemeinheit, Ver ständnis für die schöpferische tndividncll gestaltende Kraft des Handwerks zn zeigen. Anschließend hielt Generalsekretär Schild vom Reichs stand des deutschen Handwerks einen Vortrag über bi« arnndsätzliche Stellung des Handwerks zur ständische« Wirt, schaftSordnung. Generalsekretär Schild, mährend dessen Vor trag noch Staatssekretär Feder in Vertretung des un mittelbar nach Beendig»«« seiner Ansprache zu wichtigen Besprechungen abbernfenen ReichSwirtschaftsministers er schien, führte u. a. aus, daß die Führer des deutschen Hand werks die Idee und Zielsetzung einer ständischem Wirtschafts ordnung bereits zu einer Zeit geformt hätte«, als -aS deutsche Volk tn seiner Gesamtheit »och nicht dem Wille« deS Führers folgte. Die Struktur der Wirtschaftsgruppen ver lange innerhalb des Gcsamtstandes der Wirtschaft einen selb- tändigen Stand des Handwerks. Das deutsche Handwerk, o schloß der Redner, habe in der Geschichte bewies««, daß eS taats- und standeSbildend sein könne. Möge die national, ozialistischc Wirtschaftsordnung dem deutschen Handwerk einen Stand erhalten! Der Vizepräsident des Reichsstandes des deutschen Hand werks Zeleny dankte in feinem Schlußwort der RetchS- regierung für ihre Maßnahmen auf dem Gebiete deS Hand merks, in dessen Namen er dem Führer weiterhin treue Ge- folgsamst, gelobte. nickt gewährt werden könnte". Es kann nämlich keine andere Regierung in Deutschland geben, weil es das dentscl^e Volk nickt wünscht. Und im Regiernngswillen äußerte sich in Genf die deutsche Volksmeinung, vor der man, jetzt zahlenmäßig erfaßt, wahrscheinlich doch einen größeren Respekt haben wird. Die Frage aa dar Batt Der neue Abslimmzettel Im Reichsgesetzblatt wird jetzt die Aenderungsverord- nung zur Durchführung der Volksabstimmung über den Auf. ruf der Reichsregierung an das deutsche Volk veröffentlicht. Der Stimmzettel aus grünem Papier, der am 12. November bei der Volksabstimmung abgegeben wird, erhält entgegen der früheren Fassung folgenden Aufdruck: »VMHfl Du, denttchex Mann, und Du, deutfche Trau, die Pokttik Deiner »eichsregierung und bist Dn berett, sie al« Ausdruck Deiner eigenen Auffassung und Deines eigenen willen» zu erklären und Dich feierlich zu ihr zu bekennen?" Unter diesem Aufdruck befinden sich zwei quadratische Felder, von denen eines mit ja, das ander« mit nein über- schrieben ist. Dr. Eoebbels Führer der Wahllamvk Reichsminister Dr. Goebbels hat als Reichspropaganda, leiter der NSDAP die Führung des bevorstehenden Wahl- kampfes übernommen. Der Wahlkampf wird von der Reichs- Propagandaleitung der NSDAP im Benehmen mit dem Reichspropagandaministerium durchgeführt. Die Wiulerhilfsvlakette Die Reichsführung des Winterhilfewerkes teilt noch ein» mal mit, daß die Plakette zur Befreiung von weiteren Spen den in allen den Fällen ausgegeben wird, in denen ein frei- williger Abzug in Höhe von 20 Prozent der Lohnsteuer er- folgt. In allen Fällen, in denen zur Spende der Arbeit bereits ein Prozent des Bruttolohnes zum Abzug kommt, wird diese Spende nicht voll angerechnet: vielmehr sind in diesem Fall nur noch 10 Prozent der Lohnsteuer zu zahlen, Moch keikMipegs uyter eiste r Reichsmark je Monat. Londoner Kabinett ohne BeWsh wie das Reuterbüro zu wissen glaubt, ist be, der Mitt- wochsihung des Kabinetts eine Entschließung über die Ab rüstungskonferenz nicht gefaßt worden, da die Besprechungen mit den anderen Ländern noch nicht abgeschlossen seien. Mnheilslront der KrMkhrer voNendet In München ist unter dem 17. Oktober eine Verein barung zwilchen dem NSKK und dem DTE geschlossen wor den, wonach sich der Deutsche Touring-Club dem Korps führer des NSKK, Obergruppenführer Hühnlein, unterstellt. Der DTC führt die Auflösung seiner Organisation bis spä testens 1. Juli 1934 durch. Damit ist die Einheitsfront der Kraftfahrer geschlossen. Starke Nachfrage nach Hitlers Merk wie der »Völkische Beobachter" meldet, Hal sich die Nach frage nach Adolf Hitlers Werk »wein Kamps" so start ge steigert, daß voraussichtlich noch zur Jahreswende eine Ge samtauflage so« 1,S Millionen Exemplaren erreicht sein wird. WlHMtWtsmWer Wen vreiseMilng. vdz. Berlin. ReichswirtschaftSminifter Dr. Schmitt - weist in einem Erlaß daraus hi», datz zurzeit ebenso wie Lodnerböbuugen auch PreiSsteigeruuge« auf dem In- landmarkt« »nterbleibe« müßten, da Preissteigerungen die Maßnahmen der Reichsreaierung zur Arbeitsbeschaffung und Wirtschaftsbelebung gefährden würden. Auch an sich gedrückte Preise dürften vorläufig nicht erhöht werden. Lediglich bei ausländischer Rohstoffverteuerung käme ein um diese Bertenerung erhöhter Brei« in Betracht. An sich aber müsse der Nutzen jetzt an der unteren Grenze der Wirtschaftlichkeit lie««n. Strafbestimmungen enthält der Erlaß nickt. Der ReichswirtschaftSminifter hat aber ge nügend Möglichkeiten, sei «s aus den Bestimmungen über die Kartelle oder aus dem Wege über die Treuhänder der Arbeit, seiner Auffassung gegebenenfalls den nötigen Nach druck iu verltibkK,