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6 Prozent Gehaltskürzung der französischen Staatsbeamte«. V Dari«. Matln berichtet, daß der Ministerrat be- schlossen habe, die Gehaltskürzuuae» fsir di« Beamten und Pensionsempfänger des Staate« auf 0 Prozent keftzusetzen. Hendersons Antwori an den ReichSauhenminister UmegelW im AlMMk-SroSMel. vuf Anregung der BezirkSgrupp, Dresden de« Zentral oerbande« deutscher Großhändler der Tabakbranche e. B., bat di« Industrie» und Handelskammer, Dresden, eine Be» sprechuag de« organisierten und nicht organisierten Tabak» waren-Großhandels des Kammerbe,irke« <inel. d«S Gebiete» Großenhain-Oschatz) veranstaltet mit dem Ziel, die Wiederverkaufsvreise und Skontogewähruna im Tabak» waren-Großhandel einheitlich zu regeln, sowie die Preis» schleuderet zu unterbinden. In der Erkenntnis, daß jeder am OrdnungSwerk de» Wiederaufbaues der deutschen Wirtschaft mitarbeiten mutz, war e« möglich, durch sofortige Verpflichtung sämtlicher Teilnehmer zu dem gewiinichten Erfolg zu kommen, sodaß di« Neuregelung am 2. Oktober 1988 in Wirkung getreten ist. Di« Handelskammer wird mit den ibr »«stehenden Mit teln dafür eintreten, datz die Vereinbarungen lückenlos burchgefiihrt werden. et««» bestimmte« Zeitraumes durchseftibrt »erbe« sollte, sicherte entsprechend -e« »»« der Konferenz unter Betritt» guaa Deutschlands augenommeue« Entschließungen ftuseu- weise die Berwirklichnng der Herabsetzung der Rüstungen in einer Weise, die sich mit derjenige« des KonveutionSeutwur- seS vergleiche« läßt, mit de« der Hauptausschutz besaßt ist. Dieses Programm stellte auch mit «atsprecheudeu Sicher» beitSmaßuahmen die Verwirklichung der Rechtsgleichheit sicher, die die deutsche Regierung stets a« die Spitze ihrer Fordern««»« gestellt hat. Unter diesen Umstände« bedaaer« ich, baß Ihre Regie» r«»g diese schwerwiegende Entscheid««« a«S Gründ«« ge, trosse« hat, die ich nicht als ftichhatti« a«seh«a ka««. Bkcherschau. „Der Almanach der nationalsozialistischen Revolu- tion", herauSoeaeben von Oberorasident, Staatsrat W>l- belm Kube, erscheint in elnioen Tagen im Vrunnen.Vrrlag Willi Bischoff-Berltn SW. 68. Fast alle sübrenden Männer, wie Dr. I. Goebbels, Hermann Görina, Dr. Robert Leo, M. v. Killinger, Gottfried Feder. Dr. Wilhelm Frick u. v. a. m., haben ihm ibr« Feder aelieben, sodaß ein Volksbuch im besten Sinne de« Wortes entstanden ist. Die alten Kampfgenossen werden den Almanach mit Begeisterung lesen und allen anderen wird er «in« Untermauerung ihre« Wissen« um den Nationalsozialismus sein. Der.Umfang beträgt 240 Seiten. Zahlreiche hochinteressant« vergleichend« Bildooknmente ergänzen den Tert und machen den Alma- nach zu einem Zeitbnch von außerordentlichem Wert. St kostet broschiert RM. 2.40. gebunden RM. 4.00. viel MkMlelle »MM. vdz. Berlin. Am Sonnabend sind der Malergeselle Willst Dräger, der Arbeiter Willst Meißner und der Dtschler Wilhelm Bartel» btngerichtet worden. Sie waren vom Schwurgericht Maadeburg am 28. Januar d«. I«. »um Tode verurteilt worden, weil sie am S. November 1982 in Genthin gemeinschaftlich eia« 71jährige Frau er worbet Latten. MIKmillmlkiM? vdz. Berlin. Auf Grund de« Gesetzes zum Schutze der nationalen Symbol« sind Mieder eine Reihe von Snt- stbeidnnge« gelroffe« worden, dl« zum Teil allgemeines Interesse verdienen. Wie das Vdz.-Büro meldet, sind z. V. Lampion«, DekorationS-Wimpelketten. Fähnchen und Kivderdrachen, rot mit schwarzem Hakenkreuz auf weißem Grund für »«lässt« erklärt worden, während hingegen rot« Vapiermützen, sogenannte Bockbiermützen. mit Hakenkreuz in weißem Feld, verboten wurden; «S kommt also wesent lich auf den Verwendungszweck an. Verboten sind ferner Anstecknadeln mit dem Bildnis de» Reichskanzler« und einer Hakenkreuzsahne als Ver zierung, ein Walzerlied-Da« Braunhemd - schwarzweißrote« Band . Bonbons mit Hakenkreuz, schwär,»eißroter Flagg«, Kopfbildern des Reichspräsidenten, Friedrichs des Große», der Königin Luise und BiSmgrckS, Blechdosen mit Aufdruck „Deutscher Schuhoutz" und der farbigen Abbildung «in«» grüßenden SA.-ManneS. Für zulässig erklärt wurden hingegen versilbert« und seuervergoldete Denkmünzen mit dem Kopsbildni« des Reichskanzler« Adolf Hitler auf der Vorderseite und der Hakenkreuzsahne sowie der schwarzweitzroten Fahne und der Aufschrift „Ausbruch der Nation — 21. 8. 1988" auf der Rückseite. Grbaubt bleibe« auch von verschiedenen Fabriken an- gefertigte SS.- und SA.-Puppen, Hitlerjunge» und Hitler- tzlädchrn. die 14. ober 18. Alarmstufe weitergegeben, zu einem Zeit- punkt, als der Ministerpräsident noch gar nicht da war. Die Besprechung am nächsten Tage sei eine der übliche« nach großen Bränden gewesen. An Branbmaterial habe ei nichts Besonderes gesehen, lediglich eine Fackel, die unter einem Klubsessel in der Wandelhalle lag, ferner Spuren, die von flüssigem Brennmaterial herrührten, im Borsaal des ReichSrates. — Oberreichsanwalt: Dort war auf dem Tep» pich eine halbkreisförmige feuchte Spur zu sehen, die, wie ich jetzt höre, Sie als Branbspur von ausgegossenem flüssigen Brandmaterial angesehen haben. Borfitzender: Eine Anweisung vom Ministerpräsident le« oder sonst einer vorgesetzte« Stelle nach der Richt«««, daß «icht fo schnell verfahren «erde« sollte, habe« Ste nicht büommen? Zeng«: Vollständiger Unsinn! — Weiter bestätigt der Zeuge, daß er das am 18. Juni hevauSgegebene Dementi gegen die ausländischen Pressemeldungen ohne irgend welchen Druck verfaßt habe. Er habe vorher von diesen Meldungen nichts gewußt. Ebenso erklärt er, datz er nie in Haft gewesen und datz auch sonst keine Maßnahme gegen ihn in Beziehung auf den Brand verfügt worden sei. Ein Beisitzer: Haben Sie an der Brandspur irgendwel chen Geruch nach bestimmten Chemikalien festgestellt? — Zeuge: Ich nehme nach dem Geruch an, daß es Benzin oder Benzol gewesen ist. R.-A. Dr. Tetchert: Die Quelle des Auslandes für die Behauptungen, die dem Zeugen Gempp in den Mund gelegt werben, scheint ein gewisser Ahrend zu sein, der früher Dezernent des Feuerlöschwesens war. — Zenge Gempp kann darüber nichts bekunden, erklärt aber, daß Ahrend bei der Besprechung zugegen war. Er war Mit glied der SPD. Dr. reichert bittet, Ahrend als Zeuge zu laden. Auf einen Vorhalt des Vorsitzenden erklärt der Zeuge Gempp, baß er alle seine Aussagen in vollem Bewußtsein auf seinen Eid nehme. R.«A. Dr. Gack: Haben Sie irgendeine Wahrnehmung gemacht, daß man beabsichtigt hat, Sie hinterrücks zu er morden? — Zenge Gempp: Ich bin wiederholt von Aus landsreportern angerufen und gefragt worden, ob ich wirk lich selbst am Fernsprecher sei und noch lebe. Ich konnte immer nur sagen: Ich bin beim besten Wohlsein und ver- stehe nicht, wie solche Nachrichten in die Welt gesetzt werd«« können. Die Weiterverhanblung wurde auf Montag vertagt. Der Senat beschloß, ab Montag auch de« Angeklagten Dimitrofs wieder znznlasie«. Graf Zeppelins große Fahrt Friedrichshafen, IS. Oktober. D« LuMchlff „Graf Zeppelin- Ist zu seiner Dreieckofahrt stiedrlchshafen—pernambuco—Akron gestartet. Die Fahrt Ihr« bekanntlich auch über Chicago, wo die Weltaus- «llung stattfindel. «Wem ül SM. )( Berlin. Im Westen der Stad», in der Württem- öer«-All«e, ist «in Brand auSgebrochen, der schnell den Um- fang eine« Großfeuer« angenommen hat. Seitenflügel und Ouergebäude eine« HauleS sind vom Feuer ergriffen. G« ttt 8. Alarmstufe erklärt worden. Der Brand wird mit 8 O-Nobren bekämpft. )( B « rlim. Da« Feuer in der Württemberg » Allee batte sich im Laufe de« Abend» noch weiter ausgedehnt. Die Feuerwehr war mit 8 Zügen an der Brandstelle und mußte mit 11 O-Rohrrn Vorgehen. Trotz unermüdlicher Arbeit konnte nicht verhindert werden, daß die Decken zum 4. Stock durchbrannten. In dem Dachgeschoß selbst, da» durch da» Feuer völlig zerstört wurde, befanden sich 2- und 8-Zimmer-Notwobnunaen. Ueber di« Ursache de« Brande» isst noch nichts bekannt. Der Reich-Präsident a« Ritter von Evv. Berlin. (Funkspruch.) Reichspräsident von Hinden» bürg hat dem Reich«ftatthaltrr in Bayer», Generalleut nant a. D. Ritter von Gop, München, zur Vollendung de» 68. LrbenBahre« telegraphisch seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen. „ Ar komme GemstM lW an! Wvherwisfen wir das? WK. Am heutigen Montag, den 16. ds. MtS., ist in Fortsetzung der großen bevölkerungspolitisch-n Aufklärungs aktion der ReichSregievung von der RS.-BolkswMfahrt ein« zweite Aufklärungsschrift „Die kommende Genera tion klagt an!" herausgegeben und seitens des Reichs- pvopagandaminisierS in der Pressekonferenz in Berlin der Oeffentlichikeit übermittelt worden. „Die kommende Generation klagt an!" Woher wissen wir das? Weil in einem Menschen alter bei einem weiteren Geburtenrückgang eine Ver greisung de« deutschen Volkes eintreten muß, für deren Versorgung die inzwischen aus ein Minimum zusammen geschrumpfte junge Generation über die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit hinaus aufzukommen haben wird. „Wenn der Geburtenrückgang wie bisher anhält," heißt es in der Einleitung zu der Schrift, „wird das Deutsche Reich im Jahre 1990 nur noch 45 Millionen Einwohner haben: von ihnen werden nur 8 Millionen Kinder sein. Diese werden die Spezialbeiträge für die übermäßig große Zahl alter und arbeitsunfähiger Volksgenossen aufbringen müssen." Ueberhaupt können wir uns von den Folgen eine.» Ge burtenrückganges auf weitere Jahre hinaus kein rechte« Bild machen. Es wird dann nicht nur eine biologisch, sondern auch, kulturell und wirtschaftlich unvorstellbare Ver lagerung unseres Volke» eintreten, die un» vor voll kommen ungewisse und überaus gefährliche Perspektiven stellt. Die neue Aufklärungsschrift der NI. Volkswohlfahrt sucht diese Gefahren durch deutliche Darlegung der Tat sachen, schonungslose Ausmerzung falscher Begriffe und ernste Einwirkung auf daS Verantwortungsbewußt!ein jede» Volksgenossen zu beschwören. Es war meist eine glatte Täuschung, wirtschaftliche Gründe allein für die gewollte Kinderlosigkeit anzuführen. ES ist seelisches Ver sagen einer Volksgemeinschaft, wenn sie sich selbst zum Dove verurteilt und auSsttrbt. Es ist eine ganz einfackie Rechnung, daß in den letzten 15 Jahren je 1 Million Ge burten ausgefallen sind und dadurch der wirtschaftliche Kreislauf verlangsamen und in» Stocken geraten mußte. Die Kinderarmut hat, so kann man sagen, die Arbeitslosig keit mitverschuldet und nicht umgekehrt. Die neue Aufklärungsschrift soll gleich der vorigen durch die amtlichen Stellen, Organisationen, Vereine, SckUlen usw. an jeden Deutschen berangetragen werden, um ihm dse Einsicht beizubringen, daß der Triumph der Entartung den Untergang unseres Volkes bedeutet und die von der nationalsozialistisch«?» Regierung ergriffene Wand lung zum Gesunden und Starken die Verantwortung jede- Einzelnen erheisckit. Wir entgehen sonst der Anklage der kommenden 4penevathon n«zt» Treugelöbnis -er Industrie isintpp voa Bohlen »ad Halbach aa de« Reichspräsident« und den Reichekanzler. Berlin. 1«. Oktober. Der Präsident de» Reich-standes der Deutschen Indu strie, Herr Dr. Krupp von Bohlen und Halbach hat folgend« Telegramme an den Herrn Reichspräsident«:, und dem Herrn Reichskanzler gerichtet: „An Reichspräsident von hindenbnrg, Berlin! btcksalslchwerea »tunde, in der di« «etchsregternng tzea Volk« d«rch da, Gebot der Selbstachtung vor- Easschlüss« zur Wahrung f«in«r Gleichberechtigung « mir tiesimpsondene, Bedürfnis, Li«. Herr ß i« Namen des Reichsstand«, der Deutschen Ia- dustüe d«. Da«»«, «ad de, Gelöbnisse, uuverbrüchilcher x,««« der gesamten Industrie ,u versichern. Krupp von Bohle« und Halbach." „AGch^aazkr «Idols Hitler. Äerllal 2« vankbarkÄl. B«r«hruaa und Iren« bekenn, ich «ich rück- hatllo, >» Raum« der >« Reich,stand« geeinte» deutschen In dustrie zu den Entschlüssen der von Ihnen. Herr Reichskanzler, «Aührtm Reich,»,gierung. 2« der Linheit.front aller schattenden LUÄ« steht ne deutsch« Industrie beding««»,lo» hinter de» Führer d«, deutsche« Volkes Niemand tu der WA« kau« bestreite«, daß nur die Anerkennung der Gleichberech tigung sich graenseitta achtender Völker s-ne. Vertrau«, schaffe« kau«, dessen alle Völker zur lleberwindung der materiellen Rot so dringend brdürsen. Sie weisen de« weade, Frieden, «nd der Ehre, «ul dem vorgezeichneten Wege solgt Ihnen In un- beugsamer Entschlossenheit inmitten der einigen Ration dl« deutsch« Industrie. Krupp von Bohlen und Halbach." Genf. lFunkspruch.) Der Präsident der Abrüstungs konferenz, HeÄerso«, hat an den ReichSmi«ift«r de« Aevße- ren, Freiherr« von Neurath, das folgende Autworttele, «ramm gerichtet: Ich habe dem Ha«pta»ssch«b das Telegramm Ew. Exzel lenz «»« 14. Oktober «ltgeteilt, da» de« Beschluß de« d««t» sche« Regier««« «»kündigt, jeglich« Beteilt«»«» a« d,« Arbeite« der Konferenz für die Herabfetznng «nd Begren zung der Rüst««««« einznstelle«, «nd die Grü»d« für diese Entscheidung angibt. Di« deutsch« Regier««« hat dies« Maßnahme gerade in de« Augenblick getrosfe«, l« dem da» Büro soeben beschlös se« hatte, de« Hanptansschnß mit einem genau ««rissen»» Programm »n befass««. Diese» Programm, das innerhalb Dank -er deutschen Arbeiterschaft Der Führer der Deutschen Arbeitsfront Dr. Ley hat an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ein Telegramm gerichtet, in dem es u. a. heißt: «2m Namen der IS Millionen ln der deutschen Arbeite front zusammengeschlossenen schaffenden deutschen Menschen Mtich 2hnen Dank für Ihr entschiedene» handeln. Vie «rutsche Arbeiterschaft stehl in dem Kampf für Frieden und Sh« d«r deutschen Ration geschlossen hinter Ihnen!" König,Wusterhausen. 10.10: Schulfunk: Marschall Vorwärt,. Zur Erinnerung an dl« Völkerschlacht bei Leipzig. — 10.50: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: Zeitfunk. — 18.00: Technisch« Baustund« der Jugend. — 18.46: Da» Kaistrbuch von Paul Ernst. — 18.00: Lu, Leipzig: Nachmittag,konzert. — 17.00: Für di» Frau: Denn di« Teema schine summt. — 17.20: Unterhaltungsmusik. — 18.08: „Bayreuth im neuen Reich". — 18.28: Politische Zeitung,schau de. Draht losen Dienstes. — 10.00: Berliner Programm. — 20.10: „Irr fahrt durch Irland". — 21.00: Tanzmusik. — Ld 23.00: Berlin«» Vraaramm. Vom Reichstagsbrand-Vroretz vbz. Berlin. Zu Beginn der Gonnabend-Berhand- lung des Brandstifter-Prozesse« verkündete der Vorsitzende einen Beschluß des Senats, wonach -en Rechtsanwälte« Grigoroff ««d Detschoff lBulgarten), Gallagher s Amerikas und Willard (Frankreich) die Zuhörerkarten entzöge« wer de«. Dem Senat sei von diesen Anwälten die Abschrift eine» Schreibens zugegangen, das sie an den Verteidiger der Bulgaren, Dr. Tetchert, gerichtet haben un- das sich mit den längst in öffentlicher Sitzung al» haltlos widerleg ten Vorwürfen über eine angebliche Mißhandlung des An geklagten Dtmttroff befasse. In diesem Schreiben heiße es, daß nach der Behandlung, die Dtmttroff von der Polizei und -en UntersuchungSbehöroen erfahren habe bis zum Anfang des Leipziger Prozesses, Dimitroff als Mensch nur Verach tung und Hohn diesen Behörden gegenüber haben könne. Die RechtSauwälte, den«« i« entgegenkommender Weise Dauerzuhörerkarte« für die Verhandlung ausgestellt waren, hätten «S gewagt, derartige schwere Beleidigungen «nd Anwürfe gegen Beamte z« äußer« «nd durch Ueber» send««« einer Abschrift dem Reichsgericht zur Kenntnis z« bringe«. Ei« derartiges Verhalten charakterisiere sich selbst. Da die Ausgeschlossenen zunächst in der Sitzung blieben, wurden ste später in einer kurzen Berhandlungspause aus dem Saale entfernt und zur Vernehmung nach dem Polizei- Präsidium gebracht. ES wurden dann noch einige Frage« an be« HanS» Inspektor Gcranowitz gerichtet. Dann kamen einige Feuerwehrleute zur Vernehmung. Es folgte nun die Vernehmung des früheren Ober branddirektors Gempp. Der Vorsitzende hält ihm die ver- schiedenen Behauptungen des Braunbuches vor. Der Zeuge Gempp erklärt, er habe bei -en früheren Vernehmungen bereits diese Behauptungen alS glatten Unsinn erklärt. Er habe weder SA. bei seinem Eintreffen gesehen, noch Brandmaterial in größeren Mengen. Dem Ministerpräsi denten Göring habe er als seinem höchsten Polizeichef Mel dung erstattet, als er auf das Portal II zuging. Er habe ihm die Brandobfekte beschrieben und die eingesetzten Lösch kräfte. Der Ministerpräsident fragte, ob man den Direktor des Reichstages, Herrn Galle, gesehen habe. Das sei die einzige Frage, so erklärt der Zeuge, die der Ministerpräsident an ihn gerichtet habe. Ich fragte dann weiter, ob der Mi nisterpräsident noch Befehle für mich habe. Er erwiderte: Lassen Ste sich nur nicht stören. Sie haben die Verantwor tung. Der Ministerpräsident entfernte sich bann nach dem RetchStagSetngang. — Auf Fragen des Vorsitzenden bestä tigt der Zeuge, daß die Feuerwehr längst in Tätigkeit war, als der Ministerpräsident kam. Er selbst, der Zeuge, sei auf den 10. Alarm hin ausgerückt und habe bann persönlich bürg ob der Tauber. Sech Werk 80. — 16.16: Der deutsc Tee-Mulit. — l-'" - lSchallplatten). — 18.80: Dl» Funk-Stund» teilt mit... — 18.46: Stimme zum Tag. — 10.00: Stund« der Nation. Lu, Frank- " « deutschen Wein, von Wilhelm Fraenger. — 20.00: Die iskon- Rundfunk-Programm. Vien,lag, den ir. Oktober. Berlin — Stettin — Magdeburg. 0.30: Hausfrau, hör' zul — 12.40: Di« Bedeutung der neuen Lgrar-Gesetze für den Bauern. — 18.20: Baltische Frauen In Buch und Leden. — 16.48: Sport-Jugendstunde. — 16.00: Rothen- Sechs Klavierstück» von Fritz Behrend 1.16: Der deutsche Festsptelgedank«. — 16.30: Tanz- 17.30: Froh» Geister. — 18.00: Klein«, Kabarett — 18.80: Di, Funk-Stund» teilt mit kurt: Vom deutschen Wein, von Wilhelm Fraenger. Wehrausbildung der deutschen Jugend und die Abrüstung: ferenz. — 20.10: Losung. — 20.18: Dom braven Kasperl und dem schönen Annerl. von Elemen» Brentano. — 21.10: Gedenk: stunde für Rudolf Peterka. — Danach bl, 24.00: Aus Hamburg: Spätkonzert. — Gegen 28.00: Ueber Bühn, und Film.