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Wglmill ISW M NMWr»«. * London. In einem bemerkenswerten Artikel er klärt der Martnekorrespondent des .Daily Telegraph", dos die SchifisbauprogrammS Amerikas, Japans, Frankreichs und Italiens die englische Marinevehörde zwinge, Maß» nahmen zu ergreifen, nm eine weitere Schwächung der eng lischen Seemacht zu verhüten. Sie würde deshalb noch vov Einbringung deS neuen Staatshaushalts «ttt einem neuen Flottenverteidigungsgesetz herauskommen. Man erwartet, baß die Admiralität folgende Forderungen stellen werde, um den Bedürfnissen der Marine gerecht zu werden: 25 neue Kreuzer, die der Größe und Rüstung nach mit den besten ausländischen Fahrzeugen gleichwertig sind, ein jährliches Kontingent von 18 bis 18 Torpedobootszerstörern, um die Unterlegenheit Englands in dieser Klasse Meder gutzu machen. Ein großes Unterseebootbauprogramm, erhebliche Verstärkung des Marinefltegerkorps, Vermehrung des Per sonals in der Mariue um miudefteus 18 800 Mann und Vermehrung der Flottenmanöver. Die verhältnismäßige Stärke der englischen Flotte sei jetzt so gering, wie sie seit ISO Jahren nicht mehr gewesen wäre, schreibt der Korre spondent weiter. Das amerikanische Bauprogramm insbe sondere habe England sehr überrascht, da man angenommen hatte, daß die Amerikaner den größten Wert auf eine Ab rüstung zur See legen würden. KeMei M Keill WWMleß. ll Paris. Der Führer der französischen Sozialisten, Löon Blum, hielt gestern nachmittag auf dem Internatio nalen Sozialistenkongreß die mit Spannung erwartete große politische Rede. Sie brachte weder über den inter nationalen Sozialismus noch über die Spaltungserschei- nungen innerhalb der französischen sozialistischen Partei Neues, sondern beschränkte sich auf eine Kampfansage au den Kapitalismus und den Faschismus, insbesondere an bas nationalsozialistische Deutschland. Hervorgehvben zu werben verdient das Eingeständnis, daß die sozialistische Bewegung in der Welt zurückgehe. Der nationalen Tendenz innerhalb der Sozialistischen Partei Frankreichs, vertreten durch Rönaudel, Marqnet und anderen tritt Blum mit der Erklärung entgegen, daß gerade in der heutigen Zeit der Internationalismus stärker gepflegt und die nationale Politik mehr denn je vom internationalen Geist durch drungen werben müsse. Eine Kompromißlösung zwischen Kapitalismus und Sozialismus sei kategorisch abzulchnen. Blum tritt für den Boykott sämtlicher saschistischen Regie rungen ein. Der Schluß der gestrigen Sitzung brachte noch eine Hetzrede des schwedischen Delegierten Vongt gegen das nationalsozialistische Deutschland und eine nicht minder heftige Kampfansage von Anfhäuser, den ehemalige« Vor sitzenden deS Afa-Bundes. M WordiMg der Mr-MM III Warn. >s Debreczin. Tie in Ungarn zu Gast weilende ftNköpkige Gruppe der Hitlerjugend ist gestern abend in Debreczin cingctroffen und wurde von einer Abordnung ungarischer Nationalsozialisten und von Vertretern der Debrecziner Nnivcrsitätsjugend feierlich begrüßt. Im Namen des Verbandes der Gesellschaftlichen Vereinigungen und der Stadt Debreczin hielt der Vertreter des genannten Verbandes Hvrvcy eine herzliche Ansprache, auf die der Führer der Hitler-Jugend Fahrenkrug antwortete. Am Donnerstag früh beginnen die Gäste mit der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt und begeben sich zu mit tag auf die Pusta Hortabagy, wo sie Gäste der Stadt Debreczin sein werden. MIIM MWtlMII MN SMIMMeN. u Prag. Der Gendarmcric-Razzi» gegen die sudeten, wutschen Nationalsozialisten in Asch, die mit 17 Verhaf- lirngen endete, folgte gestern in Prag die Verhaftung des sudetendentschen Walter Härtel, dem Verbindung mit reichs deutschen nationalsozialistischen Stellen zur Last gelegt wird. Im gleichen Zusammenhang wurde der hochangc» sehens 71>jährigc Anssiger Direktor Stephan Filipp ver haftet, der Ehrenobmann des Deutschen Sängerbundes in Aussig und Ehrenobmann des Bundes der Deutschen ist. Auch in den übrigen sudetendentschen Gegenden dauern die Verhaftungen an. Gegenwärtig schweben in der Tschccho- jlowakei an 1480 Verfahren gegen nationale Sudetendentsche. W WchWsetz M MelW Ser WMem-FWkge? vdz. Berlin. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat, wie das VDZ.-Vttro meldet, den zu ständigen Stellen einen Antrag unterbreitet, wonach ein Wanderer-Ftirsorgc-Gefetz erlasse» «erde« soll. Der An- trag wird damit begründet, daß die Krise ein starkes An schwellen des Stromes mittelloser arbeitsuchender Wanderer zur Folge gehabt habe. Bereits seit Jahrzehnten werde die Forderung erhoben, durch ein Reichsgesetz den schädlichen Folgen zu begegnen, die sich aus dem zwecklosen Abwandern Arbeitslosen, der Zunahme des Wanderbettels und der Stö rung der Arbeitsvermittlung ergeben. Da in der Mehrzahl der Provinzen und Länder die Einrichtung einer geregelten Wanderer-Fürsorge noch fehle, könnten sich die von einzelnen Ländern und Provinzen vorgeschrteSene Wander-Ordnung und die Einführung eines WanderbucheS nicht voll aus wirken. Eine reichsgesetzliche Regelung sei daher notwendig, um das Wandern im Ganzen tn geordnete Bahnen zurttck- zusührcn. Die Notwendigkeit und Bedeutung einer geord neten Wanderer-Fürsorge gehe weit über die engere Auf gabe hinaus, den Wanderern vorübergehend Obdach und Verpflegung gegen Arbeitsleistung zu gewähren. Sie sei eia unentbehrliches Mittel, um beim Abklingen der Wirt- n - stskrise schwere StörungSerschetnungen zu verhüten, sie sei aber auch notwendig, um dis wanderunfähigen und asozialen Elemente aus dem WMtMstrvM auWuschalten. WkIteMerU ms eftie WWe SM. u London. Wie Reuter MtS Dbgrktn meldet, ist die kleine chinesische Stadt Ekho in der Nähe vrstt Hatlin von um mit modernen Waffen, darunter auch Maschinen gewehren ausgerüsteten Baubtte« tkderfallert Md besetzt worden. 58 chinesische Kaufleute des OrteS, där sich als Handelsplatz einer gewissen Wohlhabenheit erfreut, sind von den Räubern gefangen genommen und Lei ihrem eiligen Abzüge mitgeschleppt worden. Nach Aussagen -er Ein wohner handelt es sich um deferttzrte.SMgjM »in»r der chinesische» Armeen. 3um KeiÄsvarteitaa der RS9AV. Lkk MMM MMklslN Mr W MM« MKttlllllM. >s Nürnberg. Bürgermeister Liebel, der im Auf trage des Reichskanzlers Adolf Hitler in jeder Woche über alle deutschen Sender «inen UeLerblick gibt über die unge heuren Vorbereitungen, die für den Reichsparteitag der NSDAP, in Nürnberg getroffen werden, sprach am Diens tagabend abermals über alle deutschen Sender. Er wi«S u. a. darauf hin, baß auch das t»»ere Stadtbild Nürnbergs der Weihe des TageS restlos ««gepatzt ist. Aus dem Adolf- Hitler-Platz, wo der große Vorbeimarsch vor dem Führer stattfinden wird, werden alle störenden Reklameschriften von den Häusern entfernt. Die Fassaden der alten Häuser werden erneuert und der herrliche Chor der Frauenkirche ganz besonders zur Geltung gebracht. Alle Häuser deS Adolf-HItler-PlatzcS erhalten nach einem vorher aufgestell ten künstlerischen Plan einen besonderen Schmuck durch bunte Fahnen, durch Aufstecksahnen, durch Teppiche, Gir landen usw. — Auf drei Seiten des Platzes werden große Tribünen errichtet, die 8000 Menschen fassen. Auf der Mitte des Platzes wird ein Podium errichtet, von dem auS der Führer den Vorbeimarsch seiner SA., SS. und der Hitlerjugend abnehmen wird. An dem Vorbeimarsch wer den etwa 800 000 Personen teilnehmen. Schon in den Jah ren 1923, 1927 und 1929 marschierten an der gleichen Stelle die Sturmabteilungen der NSDAP, an ihrem Führer vorbei. . Draußen im Luitpoldhain ist das gesamte Gelände voll kommen verändert worden. Ein 20 Meter hoher Wasserturm wurde gesprengt, daS daneben liegende Pumpenhaus besei tigt, Wasserbecken und Fontänen abgerissen, eine ganze Reihe von Hecken und Alleen wurde niederg^legt, mehrere hundert Bäume abgeholzt. Das riesige Oval des Luitpold, Haines ist vollkommen eingeebnet und übersichtlich gemacht worden. Auf diese Weise ist eine stimmungsvoll umrahmte riesige Arena entstanden, die wohl der monumentalste Massenaufmarschplatz in Deutschland in Zukunft sein wird. Auf diesem Platz wird von nun an in jedem zweiten Jahr der Reichsparteitag -er NSDAP, abgehalten werden. In der Mitte der Terrassen wird Platz geschaffen für 8000 Sturmfahnen. Für den Führer ist eine überhöhte Redner kanzel erbaut worden. Dahinter befindet sich ein« Tribüne für 120 neue Standarten, die am 3. September geweiht und den Formationen übergeben werden. Bisher sind 69 Standarten in Deutschland verliehen worben. Das ist nur ein geringer Prozentsatz des im Lause der Jahre riesig an gewachsenen Hitler-Heeres. Gegenüber dem Standplatz des Führers zu beiden Seiten des Gefallenendenkmals werden große Tribünen für 60 000 Personen errichtet werden. An der Stelle des Wasserturms entsteht eine große Pressetribüne mit 600 Plätzen,' in der Arena selbst werben weit über 100 000 SA.- und SS.-Männer Aufstellung nehmen. Für die Presse ist ein besonderes Prcssepvstamt mit 60 Anschlüssen vorgesehen, ferner ist im Bahnhofs gebäude «in weiteres Pressepostamt mit 25 Anschlüssen ein gerichtet worben. Im Presschauptqnartier im Hotel Württemberger Hof ist ein großes Pressebüro mit Auskunftsstelle geschaffen worben. Dort wird auch Dienstpersonal von den Presse vertretern angefordert werden können. Auch Stadtführer sind der Presst ebenfalls zur Verfügung gestellt worden, so daß für ihre Bequemlichkeit ausreichend gesorgt ist. Die Beförderung der Presse zu den Veranstaltungen und von den Veranstaltungen wird in einer ganzen Reih« von Sonderwagen erfolgen, da jeder private Autoverkehr mäh- reud des Neichsparteitages in Nürnberg verboten ist. Der Neichsprcsseches der NSDAP. Dr. Dietrich wird ferner am 1. September morgens um 8 Uhr im Großen Saal des Vereinshauses die gesamt« Presse empfangen. 2 Stunden später beginnt dann in der Festhalle am Luitpoldhain der große Partcikongreß. Der große AmtSwalterappell, an dem 150 000 Amtswalter teilnehmen, wird in der Zeppelin- Kampfbahn abgehalten werden. Dort ist auch auf einer Tribüne Platz für 11000 Fahnen geschaffen worden, «inen Fahnenwalb, wie man ihn in Deutschland Lisher kaum ge sehen hat. Ein riesiges Hoheitszeichen, das von 6 Fahnen masten getragen wird, schwebt über der Haupttribüne. Der Adler deS Hoheitszeichens hat eine Höhe von 12 und eine Spannweite von 161L Meter. Weitere 12 Fahnenmaste von je 14 Meter Höhe flankieren die Haupttribüne. DaS Feuerwerk wird bekanntlich das größte sein, das mau ln Europa jemals gesehen hat. Mel M MI U LMkMMMWe. Dor einem größeren Kreis von Männern des öffentlichen Lebens sprach der Leiter der Landesstelle Sachsen des Reichs ministeriums für Volksausklärung rmd Propaganda, Gau propagandawart Pg. Salzmann, über Zweck und Ziel seiner Dienststelle. Er wies zunächst auf die Bedeutung der Propaganda überhaupt hin. die man in Deutschland leider bisher stark unterschätzt habe. Die moderne Staatsführung könne eines geschulten Propagandapparates aber nicht ent behren. Der vergangene Staat habe eine systematische staats politische und staatserhaltende Aufklärung vernachlässigt oder gar verneint und gleichzeitig die staatszersetzende Propa ganda landfremder Elemente geduldet. Sie habe den Wehr- willen des deutschen Volkes untergraben und in den Kinos und Theatern, in der Literatur, in der Kunst, im Rundfunk und bei Vorträgen überall den Tanzdielenjüngling mit Jim- myschulen, Oxfordhose und langem Haar zum Top erhoben. Sitte und Moral sollten zerstört werden. Deshalb wurde dis freie Liebe propagiert und die Nacktkultur zur Mode erhoben. Die erotischen Magazine schossen wie Pilze aus der Erde. Um den unbequemen Lehren der Kirche zu entgehen, oMn- dete man Frechenkervereine. Kunstausstellungen mn> Witz blätter schlugen jedem sittlichen Empfinden ins Gesicht. Mit »wissenschaftlichen Erörterungen" wurde die Moral des Volkes verseucht; und dann wunderte man sich hinterher, daß die Geschlechtskrankheiten unter den Schulpflichtigen erschreckend zunahmen. Während man nach außen den Pazi fismus verkündete, propagierte man gleichzeitig nach innen den Klassenkampf, ueber sieben Millionen Erwerbslose wa ren schließlich das Resultat des vergangenen Systems. Die Regierung der nationalen Erhebung betrachte die Erreichung der machtvollen Positionen erst als die Platt form, von der aus dieReoolutionierungderdeut- ichen Seele in Angriff genommen werden sollte. Die Aufgaben der Landesstelle für Volksaufklärung und Propa ganda erstreckten sich im großen darauf, die Seele des Volkes von allen Vergiftungserscheinungen auf den Gebieten der Politik, der Kunst, der Literatur, des Films, des Geschäfts lebens, des Theaters und ieglicher Kultur überhaupt zu hei len. Sie werde den deutschen Volksgenossen dahin aufklären und erziehen, politisch und wirtschaftlich so zu denken, wie es das Volksganze erfordere. Das Große und Edle aus den Kulturgütern unseres Volkes wolle man allen näberbringen und sie dadurch innerlich reicher machen. Es sei ein Irr wahn, daß der Mann des Volkes für die hohen Kulturgüter kein Verständnis habe. Gerade denjenigen, die von ihrem Arbeitslohn mühsam für Bücher sparten, sich nach Wahrheit lehnten und sich in ihren freien Stunden weiterzuvilden such- tcn, wolle die Landespropagandastelle mit allen Mitteln hel fen. Sie werde aber auch dem Volk die Maßnahmen seiner Regierung näherbringen. Als Mittler zwischen Führer und Gefolgschaft werde sie nie die Füh lung mit dem Volk verlieren. Zur Erzielung ihrer Zwecke ständen der Dienststelle des jüngsten Reichsministeriums die modernen Mittel zur Verfügung. Der. Rundfunk ter vro- grammützig in der Umgestaltung begriffen. Er werbe-Mki» tisch und kulturell mit allen verbunden sein, das Volk einen und formen. Er werde ave VÄkssthtrhten und ave deutschen Stämme sich gegenseitig verstehen lehre« und auch M dorr Deutschen außerhalb der Reichsgrenzen sprechen. Die Presse, die man in den Zetten des schrankenkosen Liberalismus als Sprachrohr der öffentlichen Meinung be zeichnete, werde sich in den Dienst des neuen Staatsgedan kens stellen. Dabei werde sie nicht durch strenge Zenfurmaß- nahmen geknebelt werden. Man wolle keine «njfor mierte Presse. Aber stets müsse das Wohl des Staates die Richtschnur bleiben und allmählich würden sich io den Redaktionen die Persönlichkeiten herausbilden, Vle den Ann des nationalsozialistischen Staates in sich ausgenommen hät ten, so daß sie von dieser Ide« getragen, das Angestcht ihrer Zeitung frei und selbständig gestalten könnten. Wie bei der Presse so werde sich auch beim Film clllntSH- sich ein Instrument zur Erziehung zum Volksganzen heraus- bilden. Die Bühne, die sich im Laufe der Zett immer mehr vom klassischen Ideal des Festspiels entfernt habe, werde zwar immer bis zu einem gewissen Grad geschmacklich ge- Kunden bleiben. Man werde aber das Theater volkstümlich gestalten und auch rentabel zu machen suchen. Auch das akte chorische Schauspiel solle wieder zu seinem Recht kommen. Für Hurrapatriotismus und nationalen Kitsch fei dabet na türlich kein Platz. Auch bei den bildenden Künsten werde sich der Einfluß der nationalen Erhebung bemerkbar machen. Aus ihrer Pflicht heraus, das deutsche Volk zu erziehen, werde die Üandespropagandastelle im Einvernehmen mtt den zuständigen Stellen auch Schulen und Universitäten im Sinn des neuen Staates betreuen. Ihre Unterstützung gelte wei ter der Kirche. Schließlich werde sie dafür sorgen, daß die Machwerke jener Volksverführer, die sich todesmutig nach jenseits der Grenzen begeben hätten, keinen Einlatz noch Deutschland finden. Die Landesstelle werde der Regierung zur Seite stehen, wo es gelte, aufklärend und propagandi stisch zu wirken. Sie werde zwar nicht den Reklamechef ein zelner Unternehmungen spielen, sie habe aber di« Pflicht, Maßnahmen zu finden, durch die erwerbslose Volks genossen wieder in Arbeit und Brot gelan gen könnten. Bei der sächsischen Kunstbkumenindustrie Habs die Zu sammenarbeit des Wirtschaftsministeriums mit der Landes- propagandastclle den ersten Erfolg errungen. Ueber den Ein. zelmaßnahmen für das Land Sachsen stehe aber einzig das große Ziel, das deutsche Boll zu einen, den einzelnen Standen und Berufen Achtung vor der Arbeit des anderen Volksgenossen einzuimpfen und ein opferbereites Geschlecht zu erziehen, das seine tiefsten Wurzeln in den großen Ueber- lieferungen des Volkes habe. Die Landespröpagandastelle soll die Schmiede sein, die aus dem deutschen Volk einen stahlharten Block, frei von aller Schlacke, schaffe, damit die Sehnsucht der Vorfahren sich erfülle: Ein Führer, ein Volk, ein Vaterland! SM MklMS Ml HW MI-FrieM. vdz. Am 26. August jährt sich -um 120. Male der Tag, an dem Theodor Körner als Lützowscher Jäger unweit -ec, Städtchens Gadebusch i» Mecklenburg im Befreiungskriege siel. Sein Grab befindet sich in dem stillen Dörfchen Wöb belin zwischen Schwerin und Ludwigslust unter einer alten Eiche, unter der er am Abend vor seinem Tode sein letztes „Schwcrtlicd" schrieb. Ein Sockel, von Leier und Schive't gekrönt, kündet von seinem Leben, davor steht auf Feld steinen die Nronzebüste des Dichters. Einige Schritte ab seits aber steht eine Gcdcnlhallc mit zahlreichen Erinne rungsstücken. Von den Wänden grüßen Bilder, Kränze und schlichte Fcldblnmensträußc ans längst vergangenen Tagen. Sein Portrait hängt dort, von seiner Schwester gemalt, neben seinen Waisen und anderen Familienanbenkeu. Am erschütterndsten aber unter den Erinnerungen sind jene ver gilbten Blätter, mit zitternder Hand geschrieben, auf welchen KörmavS Bvaut mittelst, -ob st« arr -er Gedenkfeier im Jahre 1863 nich teilnehmen könne, weil sie fürchte, daß ihr bei der Erinnerung an den teuren Freund der Jugend das Herz brechen würde. »Utlv Hal Wa MmrheilM diel Med MWet." Rewvork. (Funkspr.l John Willys, der Präsiden der Antomobilgesellschast Willys-Overland und früher« Bo ci aiter der Vereinigten Staaten in Warschau, ist nach einem dreiwöchigen Besuch in Deutschland mit dem Lloyddampfer „Enrova" wieder in Newyork eingetrosfen. Gr erklärte über seine Eindrücke in Deutschland: „Hitler bat schon außer ordentlich viel <v«t«S »latsiet «ud das deutsch« Volk drrtruitt th»V