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M WMWWrMk I« KM eHilommnlMekWWg? * Schanghai. Amtlich wird bier eine Verlautba rung über da? Eisenbahnunglück zwischen Kiuking und Knlina in der Provinz Kiangsi beranSaeaeben. Danach ent gleiste ein Zna, in dein innge Offiziere an die Front gegen die kommunistischen Armeen fuhren. SV Offiziere wurden getötet, 2VV schwer und leicht verletzt. Die überlebenden Offiziere sprangen sofort noch dein Unglück ans dem Zuge «nd bemächtigten sich der Weichensteller. Vier Mann der Weichenwache wurden auf der Stelle getötet, weil ihnen die Schuld an dem Unglück beigemeiien wurde. Eine Unter suchung der Sache ilt cingeleitet worden. Die Polizei ver- mutet, dast es sich um einen Anschlag von kommunisti scher Sette bandelt. «kkllUMii Oll LMeN-MrW. vd». Berlin. Wie da« VDZ.-Büro meldet, weist der Präsident der Meichsauftalt für Arbeitsvermittlung in einem Schreiben an di« Arbeitsämter diese darauf bin, daß sie «in dringendes Interesse daran bade«, dass di« Beschitsltgnng der Landbelser nicht a«S einem nnvorber« gesrbenen geringfügigen Nnlast abgebrochen wird «nd di« Jugendlichen nach Verlassen der Arbeitsstelle ob dachlos nnd ortsfremd umberlaufe«. Di« Arbeitsämter hätten darum die Pflicht, über das notwendig« Eingreifen In dieser Richtung in Sinzeliällrn hinaus planmäßig alle geeigneten Schritte zur Sicherung des bisher Erreichten ,n unternehmen. La di« Prüfung jeder Landbrlserftrll« auf ihr« Eignung hin vor ihrer Besetzung wegen der Kbrz« der zur Brriügung stehenden Zeit zumeist nicht möglich gewesen sei, müll« jetzt mit umso größerem Nachdruck an der Festigung und Erhaltung der BeschAstigungSverhält- niff, gearbeitet werden. All« Arbeitsstellen seien systematisch auftmuchen und daraufhin zu prüfen, ob di« Unterkunst und Brrpflrgung, di« Anforderungen der Arbeit, die Leistungen de» Landhelfer» und seine Behandlung geeignet seien, «inen längeren Bestand des Arb«itSverhältniss«S zu sichern. Im Landhilfe-Außendienst sei ferner frühzeitig auf rin« Verlängerung der Arbeitsverträge über die Sechs- Monat«-Srift hinaus hinzuwirken. Wenn der Helfer sich in» Augenblick noch nicht zum Verbleib für weitere sechs Monate entschließen könne, so sei unter Umständen auf «in« BertragSverlängerung für zwei oder drei Monate hin- zuarbeiten, da auch eine wlkbe Frist schon von erheblicher arbeitsmarktpolitischer Bedeutung sei. Der weiteren Zahlung der FörderungSbeträg« stehe auch für eine solche kürzer« Frist nicht» entgegen. Ten Bestrebungen, die weitere Ve- schästigung der Landbelser dadurch »u sichern, daß man di« DrmrinschaftSbildung unter ibnen fördert und ii« während der auf dem Lande arbeitsärmerrn Winterzeit in land wirtschaftlichen Fragen ichult. sollen keine Schwierigkeiten bereitet werden, sie iollen im Cegenteil von den Arbeits ämtern unterstützt werden, wenn sie ein erträgliche» Maß einbalten und im Sinne der Bestrebungen der Reichs regierung auf dem Gebiete der NachwuchSerziehuna und her Teßhastmachung von Städtern auk dem Lande liegen. Memeine WWnm rie» WnMes Ili »er Demen MWe. )( Berlin. Der Reichsstand der deutschen Industrie, ge». Dr. Kruvv v. Bohlen und Halbach, aibt bekannt: Wie au» der Prelle bekannt ist, bat der Herr MeichSminister de» Innern in einer Anordnung an die ReichSbebörden darauf binarwielen, daß etz angebracht erscheint, »nachdem der Darteienstaat in Deutschland überwunden ist, nnd die gesamte Verwaltung im Deutschen Reich unter der Leitung de» Reichskanzlers Adolf Hitler steht, den von ihm ein- gefübrten Brust als deutschen Brust an,«wenden. Damit wird die Verbundenheit de» ganzen deutschen Volke» mit seinem Führer auch nach außen bin klar in Erschein»»« treten". Der deutsche Gruß, der in allen Behörden und Schulen de« Deutschen Reiche» angewendet wird, ist auch in den Betrieben der deutschen Industrie weitgehend «ingesübrt. Seine Anwendung in allen Betrieben und Verbände» wird nicht nur den Grundgedanken de» Herrn Reich-Minister« des Innern, sondern auch der inneren Zusammengehörigkeit aller Betriebsangehörigen einheitlichen Ausdruck geben. MWkNerMiW l>m MchMtkW »er ssövW. )sB « rlin. Damit eine möglichst weitgehende Erfassung der Bevölkerung durch Rundkunkübertraguna der Ereignisse de« ReichSparteitageS der NSDAP, stckeraestrllt wird, bat der ftellvertretene und Provagandaleiter angeordnet, dast all« OrtSgrnvvenleiter sofort dafür sorgen, dast im Bereich ihrer OrtSgrnvve geeignet« Räumlichkeiten in Schulen, Gaststätte». Schützrnhalle« «sw. zu AbhSrftellen i« der Seit vom SV. Mngust di» einschließlich S. Sep tember auSgebaut werden. Die Inhaber von Gaststätten- betrieben sollen durch DlakatauShong der Bevölkerung Mit teilung machen, daß in ihren Lokalitäten der Verlauf de« «eich-oarteitage« durch Lautsprecher übertragen wird oder nicht. ölWklWWeMINIt U MWlMM. vdz. Berlin. Nach einer Anordnung de« stellvertre tenden Jübrer« der NSDAP., Rudolf Seß, wird die Abtei lung BolkSgesundbeit de« PO. der NSDAP, aufgelöst. Ihr« organisatorischen Aufgaben sind an die Organ« deS «atioualsozialtftischen Staate» übergegangen, ibre Ans. gaben ans dem Gebiet« der Fürsorge übernimmt die NS.» BolkSwohlfabrt. Bei der ReickSleitung der NSDAP, wird ein Eachverttändigenbeirat für Volksgesundheit errichtet, mit dessen Bildung und Führung Dr. Wagner beanstraat ißt. Die Regierungen de« Reiches »nd der Länder sind ersucht worden, sich in allen einschlägigen Angelegenheiten vor end gültigen Regelungen rechtzeitig mit dem Sachverständigen heirat in Verbindung zu setzen. MMsrtzWMltiei M W WWS'Mme. »d». Berlin. Der ReichSluftfahrtminister hat ange regt, daß in di« Arbeiten, dir nach den Richtlinien vom 15. Juli mit Reichsmitteln zur Jnstandietzung von Wobn- gebäuden gefördert werden können, auch Arbeiten ringe- griffe» werden, di« zum Aufbau von Schutzriiumen für Zwecke deS Luftschutz«» diene». Der NeicdSarbeitSminister tzat sich damit einverstanden erklärt, daß diele Ausbauten al« größere JnftandsetzungSarbeiten im Sinne der Richt linien angesehen werden. Gegenwartsfragen der deutschen Vcesse. M lMMtr echkWltekielr-. * Berlin, 22. August. Da» Presseamt Groß-Berlin brr NSDAP, veranstaltet allmonatlich eine Ganpresse, tagnng mit dem Zweck, zwischen der Presseorganisatton der Partei, den Pressestellen der Behörden und der nichtnatio nalsozialistischen Presse eine engere Verbindung zu schaffen. Die Pressetagung am Montag abend, an der weit über IM Journalisten der Tagespreise, der Zeitschriften und illu strierter Blätter tetlnahmen, war von besonderem Interesse, da die Gegenwartsfragen der deutschen Presse eingehend be handelt wurden. Der stellvertr. Leiter der Reichspressestelle Dr. Jahncke äußerte sich zunächst in kurzen Zügen über die Bedeutung der Neugliederung der Abteilung 4 de« Reichspropaganda ministeriums, die kürzlich ihren alten Namen „NeilkMlliW Der AMsngierW" wieder bekommen hat, und über die Aufgaben der beiden Hauptreferate Inland und Ausland. Das JnlandSreferat soll vermittelnd wirken zwischen der Regierung und der inländischen Presse. ES soll die Wünsche und Beschwerden der Presse entgegennehmen und der Regierung zur Kenntnis bringen. Eine weitere Aufgabe dieser Abteilung ist die Verbindung mit den neugeschaffenen Landes- und Propaganbastellen und ihren einzelnen Refe raten. Das AuSlanbsreferat hat den Zweck, in erster Linie die Verbindung mit der ausländischen Presse aufzunehmen. Die Arbeit zielt selbstverständlich nicht dahin, nationalsoziali stische Propaganda ins Ausland zu tragen, sondern der grundlegende Gedanke ist der, im Ausland Verständnis da für zu wecken, warum gerade das deutsche Volk national sozialistisch werden muhte und warum cS nur im und durch den Nationalsozialismus gerettet werden konnte. Der Referent im Propagandaministerium, Kurzbein, äußerte sich über die Bildberichterstattung im neuen Deutsch land. Er gab Beispiele der lügnerischen Bildberichterstattung der marxistischen Presse während der letzten Kampfjahre und folgerte daraus die außerordentliche Bedeutung der Unterstützung des geschriebenen Wortes durch das Bild. Nicht allein der Bildhersteller trage die Verantwortung für bas Bild, sondern noch mehr der Bildredakteur, der die Unterschrift liefert. Die Bilbnachricht habe durch die Ob jektivität der technischen Mittel ein gewisses Maß an Glaub würdigkeit, die Grenze von Gutem oder Bösem bestimme aber der Bildredakteur, der eine nicht zu unterschätzende Verantwortung für die Gestaltung der öffentlichen Meinung trage. lieber MtMWMms lins Mise sprach der stellvertretende Leiter ^es Presseamts Groß- Berlin der NSDAP., Jaenicke. DaZ Gaupresscamt be absichtige» die Fühlungnahme der Presse anszubaucn «nd «uger »«gestalte«. Er seh« im Verhältnis -er Presse zur nationalsozialistischen Presseorganisatton, also zu den Presse warten der Ortsgruppen der Kreise und der Nebenorgank- sationen der Partei, die Hauptaufgabe darin, durch persön liche Fühlungnahme die nationalsozialistischen Ziele auf dem Gebiet der Presse zu unterstützen und zu fördern. Durch Munbtotmachen einer Zeitung sei kein Verständnis für die nationalsozialistischen Aufgaben zu erzielen. Di« nicht» nationalsozialistische Presse habe heute im Grunde da» Be streben, die nationalsozialistische Idee zu verstehen «nd ihr zu dienen, «eil es die deutsche Idee sei. Das kommend« Schristleitergesetz weis« dem Schrift leiter im Gegensatz zu früher ein öffentliche» Amt zu. Man wünsche keine Uniformierung der Presse. Di« Presse müsse dildungsmäßig und blutmähig mit de» Kulturgütern des deutschen Volkes in Verbindung stehen. Die Mannigfaltigkeit der Presse, wie sie früher zum Unsegen des Volkes vorhanden war, soll« nicht in eine Gleichmacherei Überschlagen. Der Redner wandte sich gegen jene» nnlnntmn MMMd Im NWMsen. Methode« der Anzeigen- und Leserwervung unter parteipolitischem Druck lehne die NSDAP, ab. Ein derartiges Vorgehen werde als «nnationalsozialistisch von der Reichspressestelle wie von de« andere« berufe» neu Pressestellen der Partei auf das schärfste gebrand» markt «no rücksichtslos bekämpft. Auch im Presse, wesen sei nur das gesund, was sich durch Leistung durchsetze. Es dürfe aber kein Zweifel darüber bestehen, baß man dort, wo man mit böswilliger Absicht offen oder versteckt gegen den Nationalsozialismus auftrete, nicht davor zurückschrecken werde, schärfste Mittel anzuwendcn. Gegenüber gewissen scheinheiligen Methoden der sogenannten katholischen Presse besonders in Süddeutschland sei zu erklären, baß die Inter essen des katholischen Teiles des deutschen Volkes nicht von einer sogenannten katholischen Presse vertreten würben, sondern allein durch die NSDAP. Selbstverständlich sei eS nicht erlaubt, das Hoheitsabzeichen einer Partei am Kopfe einer ntchtnationalsozialistischen Zeitung erscheinen zu las sen. Es stehe aber nichts im Wege, daß parteiamtliche Be kanntmachungen in der Presse verbreitet werben, da diese nicht dem Schutz des Urheberrechts unterliegen. Die Zei tungen müßten aber eine Form wählen, die nicht den An schein erwecken dürfe, als ob es sich um eine Parteizeitung handele. Zum Schluß erklärte der Redner, man habe den Eindruck, daß aus Gründ der politischen Machtverlagerung viele Zeitungen Vielfältigkeit, Lebendigkeit und Eigenart vermissen ließen. Eine derartige Aengstlichkeit und Ueber- vorsichtigkeit sei durchaus nicht vonnöten. An die Vorträge schloß sich eine sehr interessierte sach liche und kollegiale Aussprache an. Ser arstze SMWaMlug. Bekanntlich sind die 159 Sportslugzeuge, welche sich zum Start für unseren gewaltigsten flugsportlichcn Wettbewerb dieses Jahres gemeldet haben, ihren Leistungsdaten ent sprechend in drei verschiedene Klassen (^, 8 und 0) eingeteilt worben. Jede dieser Klassen hat eine bestimmte Flug leistung anläßlich der Streckenflüge am 28., 28. und 27. Aug. durchzuführen. Die Klaffe fliegt am 25. August die Strecke Berlin- Tempelhof—Stettin—Danzig—Frankfurt a. d. O. -Berlin- Tempelhos (856,5 Kilometer), am 26. August die Strecke Berlin-Tempelhof—Bremen—Münster i. W. —Hannover— Berlin-Tempelhos (864,9 Kilometer), am 27. August die Strecke Berlin - Tempelhos—-Schkeuditz—Rudolstadt—Nürn- berg—D resde n—Berlin-Tempelhof (799,6 Kilometer). Demnach haben die Flugzeuge der Klasse einen Flugweg von 2515 Kilometer zurückzulegen. Die Flugzeuge der Klasse 8 fliegen am 25. August die Strecke Berlin-Tempelhos—Stettin—Danzig—Königsberg—- Danzig—Frankfurt a. b. O. -Berlin-Tempelhos (1115,9 Kilometer). Am 26. August fliege» sie die Strecke Berlin- Tempelhos—Bremen—Münster i. W.— Düsseldorf—Hanno ver—Magdeburg—Berlin-Tempelhos (1661,2 Kilometer). Schließlich haben die Flugzeuge der Klasse 11 am 27. August den Weg Berlin-Tempelhos—Schkeuditz—Rudolstadt-Darm stadt—Mannheim-Nürnberg—D resd c n—Bcrlin-Tempcl- hof (1165,7 Kilometer) zurückzulegcn. Danach beträgt die Gcsamtkilometerleistung für die Flugzeuge der Klasse 8 8282,8 Kilometer. Die für die Klasse 0 eingetciltcn Flugzeuge schließlich haben am 25. August die Strecke Berlin-Tempelhos-Stet tin—Danzig—Königsberg—Danzig—Frankfurt a. d. O. — Görlitz—Berlin-Tempelhos (1345.7 Kilometer) zurückzulegcn. Am 26. August ist für die Klasse 0 der Flugwcg Berlin- Tempelhos—Wpk a. F. — Wendemarke—Heide—Bremen- Münster i. W.—Düsseldorf—Hannover—Magdeburg—Ber lin-Tempelhos (1845,2 Kilometer) vorgesehen. Am letzten Wettbewerbslage, dem 27. August, sollen die Flugzeuge der t'-Klasse die Strecke Berlin-Tempelhos—Schkeuditz—Rudol stadt—Darmstadt—Mannheim—Stuttgart—München—Nüru- berg—D resbe n—Berlin-Tempelhos (1858,6 Kilometer) zu rücklegen. Während der drei Wettbewerbslage haben die Flugzeuge der O-Klasse also insgesamt 4649,5 Kilometer zu absolvieren. Wenn alle Flugzeuge dieser drei Klassen, 156 an der Zahl, auf dem letzten Zwaugslanbeplatz, dem Flughafen DreSüen-Heller, am Sonntag, 27. August, eintreffcn, um nach erfolgter Beurkundung wieder zu starten, können sich die zahlreichen Zuschauer aus unserem sächsischen Flug platz unter Berücksichtigung der Lcistnngsergebnissc der bei ten Vortage schon ein einigermaßen zutreffendes Bild von Lein Stand des großartigen Flugzeugrennens machen. Keiner sollte es versäumen, den Verlauf dieses wirklich groß auf gezogenen und seiner ganzen Art nach hoch interessanten Wettbewerbs durch eigene Anschauung zu erleben. Belohnt unsere mutigen Flieger und besucht sie am Sonntag, 27. August, auf dem Flughafen Dresden-Heller! Lik MMlWW I» AWIU )( Berlin. Der Zentralflughafcn in Berlin-Tempel- Hof, der Start- und Zielplatz des „Deutschlandfluges 1988" steht ganz im Zeichen des größten deutschen slugsportlichen Ereignisses. Die Veranstalter, der Aero-Club von Deutsch land und der Deutsche Luftsportverband, hatten bereits bei der Vorbereitung ein gewaltiges Arbeitspensum zu leisten. Waren am Montag schon ein rundes viertel Hundert Be werber eingetroffen, so folgte am Dienstag «ine Landung qach der anderen. Schlag auf Schlag trafen die Bewerber «in und am Abend des gleichen Tages hatten sich bereits dis Hälfte der 156 zugelassencn Teilnehmer in die Listen ein getragen. Die Neichshauptstadt ist somit zum Sammelpunkt der gesamten deutschen Fliegerauslese geworden. Trotz eines Gewitters wurden auch am Dienstag abend wieder zahlreiche Nachtlandungen ausgeführt. Ausschrei bungen für den eigentlichen Auftakt des DeutschlandslugeS bringt am Donnerstag die HöHstgeschwinüigkeitsprüfung. Auf einer Dreieckstrecke wird ein Handikaprennen über 56 Kilometer auögetragen. Für die Vorgabenverteilung sind die Schnelligkeitscrgebnisse der einzelnen Flugzeug, muster maßgebend. Nach dem Ergebnis der Prüfung erfolgt dann die Klasseneinteilung der 8 Streckenflüge vom Freitag bis zum Sonntag. » Wkl M AIWMl I« Miln eWWkll. 2 Flieger in Thüringen leicht verunglückt. Berlin. (Funkspruch.) Zu dem großen Deutschland flug, der morgen seinen Anfang nimmt, sind bereits über 108 Teilnehmer im Berliner Zentralslnghafen Tempelhof eingetrosfcn. 2 Gerncr-Kleinsportmaschinen, die von Frank furt a. M. nach Berlin unterwegs waren, sind gestern bei Goldlautern in Thüringen verunglückt. Es handelt sich um die D. 2836 des Privatsliegcrs Troll und die D. 2625 des Privaifliegers Bischoff, beide aus Frankfurt a. M. Trolls Maschine sackte plötzlich ab und stieß gegen einen Baum. Die Maschine wurde stark beschädigt, doch erlitten die In sassen nur leichtere Verletzungen. Bischoff wollte seinen Kameraden zu Hilfe kommen: beim Landen überschlug sich seine Maschine und wurde ebenfalls beschädigt. Sill SM Der VriWenlen Dkl WlhsanW lür MklMMltllW und MettslM- verWnmg. Berlin. (Funkspruch.) Der Präsident b«r NeichSanstalt hat an die Lanbesarbeitsämter einen Erlaß heransgegeben, in dem «S heißt: Die Arbeitsämter Haven für die Empfänger von Arbeitslose«, «nd Krisen-Untersttttznng mangels einer ge setzlich«» Grundlage UnterstlltzungSzahlunge« nach erfolgter Einstellung der Arbeitslose« in die Betriebe mit Recht ab» gelehntr di« »eitere Zahlung der Unterstützung nach erfolg ter Einstellung der Arbeitslosen bedeutet die Uebernahme »tue» beträchtlichen Teiles der Löhne der privaten Wirt, schäft aus öffentlich« Mittel «nd ilt daher aus wirtschaft, licht« Gründe« sehr bedenklich. SAlen lSlinen für vmWlWg l« vewilm MM« werden. Verlin. (Fnnkspr.) Wie da? DDZ.-Bnro meldet, hat der Reichsinnenminifter Dr. Frick auf die Anfrage de» Deutschen Gemeindetage» erwidert, daß zu den Maßnah men, die auf Grund des 8 6 de? Gesetzes znr Wiederher stellung de? Bernssbeamtentnm? in der Verwaltung ge troffen werden können, auch die Einschränkung von Unter- rtcht»anstalten und demgemäß die Versetz»»» der Letzr- versonen in den dauernden Ruhestand gehören E? können demnach znr Vereinfachung der Verwaltung auch Unter richtsanstalten adgebaut oder eingeschränkt nnd Lehrperso- nen in den Ruhestand versetzt werden, aucv wenn die Dienst- Unfähigkeit noch nicht gegeben ist-