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Mchtwoche der gugendMrer des SSV. Auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Munster lager fand in vergangener Woche (vom 0. bis 18. August) eine Richtwoche für Jngeudsiihrer des Deutsche» Hand« lungSgehilsenverbandeS statt. Ueber 800 junge Mitglieder des DHB. nahmen an dieser Schulungswoche teil. Ebenso waren im Lager die Verbandsjugendleiter der übrigen Ver bände der Deutschen Arbeitsfront anwesend. Im Laufe deö Sonntags trafen in kleineren und größeren Abteilungen die Teilnehmer auf dem Bahnhof Munsterlager ein. Sin gend zogen sie durch Munster, vorbei an den Uebungsplätzen und Baracken des Truppenlagers. Schon die Freude auf den Gesichtern der ankommenden Mannschaften zeigte, daß diese Menschen von einem ehernen Willen zur Mitarbeit am Aufbau und an der Durchgliederung der Deutschen Arbeitsfront erfüllt waren. Sie fühlten, daß überall im deutschen Voll heute Arbeit wartet, die von harten Händen, frischem Geist und freudigen Glauben angepackt werben will. Um 5 Uhr in der Frühe hallte der Weckruf des Trom peters in den Morgen. Drei Minuten später standen die Bereitschaften im Turnzeug angctreten zum Frühsport. Ein Waldlauf mit gymnastischen Uebungen trieb den letzten Rest des Nachtschlafes aus Augen und Gliedern. Dann standen die 3M Mann im Braunhemd um den Flaggenmast. Fanfarenklänge und Trommelwirbel kündeten die Flaggen- hissung. Ein Lied aus frischer Kehle, bas Kommando „Achtung", und dreihundert Arme reckten sich zum Fahnen gruß. Am Mast stieg bas Hakenkreuzbanner in die Höhe. Der Arbeitstag hatte begonnen. Ein Mensch, der dem deutschen Volk in ganzem Einsatz bienen will, muß wissen, daß der Lebensinhalt des deutschen Menschen nur die Arbeit ist, daß es also gilt, dem deutschen Menschen Arbeit zu schassen, die Arbeit an sich zu ehren und die Arbeit des deutschen Menschen zu schützen. Auf diesen Grundgedanken war die Nichtwoche aufge baut. In einer großen Baracke saßen die DHV.-Jugend- sührer schon in der 8. Morgenstunde zusammen, um durch Vorträge Richtlinien für ihre Arbeit zu empfangen. Am ersten Tage sprach Pg. Eckhardt über „Die Grundkräste des Nationalsozialismus". Jeder, der irgendwo junge Menschen für den nationalsozialistischen Staat und sür den Dienst am deutschen Volk erziehen will, muß ivissen, aus welchen Quellen die Energien des Nationalsozialismus gespeist werden. Ein Bortrag des Verbandsvorstehers des DHV., Pg. August Haid, zeigte an geschichtlichen Beispielen bas LOOjahrige Ringen des deutschen Voltes um die Gestaltung des deutschen Staates auf. Ueber das Thema „Der ständische Ausbau des national sozialistischen Staates" sprach der Leiter des Reichsamtes für ständischen Aufbau, Pg. Dr. Frauendorfer. Um IN Uhr abends schmetterten die Klänge der Trom peten über die Heide. Zapfenstreich! Ein Tag der Freude, der Arbeit und des Stolzes für die 3NN DHV.-Jugendführer war vorbei. Er hat Kraft gegeben für die Zukunft. Lachende und frohe Kerle waren es, die abends in die Betten stiegen. So fügt sich im Rahmen der Richtwoche eine- in das andere. Die körperliche Ertüchtigung, die geistige Schulung zum Dienst am Volk und Staat und schließlich bi« seelische Erbauung bei den allabendlich stattgefundenen Feierstunden. Diese Erlebnisstunden wollen den jungen Menschen ur sprüngliches deutsches Wesen zeigen, wie es im Soldaten des Weltkrieges und im deutschen Arbeiter der Stirn und Faust zum Ausdruck kommt. Der Sinn deS Opfers und der Sinn der Arbeit wird jedem Einzelnen deutlich, wenn er von dem Heldentum des Frontsoldaten und des Arbeiters Der VerbandZvorfieher det DAV August Haid wurde am IS. Ma« 1891 in Vönningen <O.-A. Tübingen) geboren. Dem Deutschnationalen HandmngSgedtlsen-Ver- band gehört er seit nahezu 25 Mähren an. Seit Mal ISIS befindet er sich an'leitenden Stellen berufsamtlich In seinen Diensten. Zuvor war er in Gehilsenstellungen in Betzingen, Reutlingen und Stuttgart (hier bei der Victoria und bei Bosch). 1914, btt 1918 stand er ay der Front im Würktem- bergischen Feldartillerle-Regiment Nr. 0S. Im Jahre 1928 trat er der NSDAP bet. Don ihr und der NSBO wurde er wieder holt mit führenden Aufgaben betraut: zuletzt war er Beauftragter für die LandeSlellung des Afabundes In Bayern. Leu- Bei- nur WWrsklMt M ieiiMen MWllei uns Menleme. NDP. Durcft die Gb-er das gesamte Reich ausge dehnte Organisation des „Kampfbundes der Deut schen Architekten und Ingenieure" — KDAJ. — ist nunmehr die Sammlung der deutschen Architekten, Ingenieure und Chemiker im n a ti o n a l 1 v z i a l i sti - schien Sinne durchgeführt. Als die einzige parteiamtlich anerkannte Berussorganisatiou der technisch schöpferischen Arbeiter des Geistes gliedert sich der KDAJ. in folgende Devufsgruppen: Baukunst (Architektur), Bcruingenieurwelen, Maschinenbau, und Elektroingenieurwesen, Chemie-, Berg- und Hütteningenieurwesen, Land- und Forstwirtschafts-, Kultur- und Vermessung;. ingenieurweten, Feinmechanik, Mathematik, Physik, Bolls- und Betriebswirtschaft, technische Verwaltung, Wehrtechnik. Weitere Untergliederungen, werden bei Bedarf vorge- nommen. Brötchen auf dem Teller und sah mehrer« Male nach, ob die Butterdose gefüllt war. Wendrich sah ihr belustigt zu, er merkte schon, daß sie etwas auf dem Herzen hatte. Wahrscheinlich braucht« sie wieder ein mal einen „kleinen Vorschuß", es war ja auch weiß Gott nicht leicht für sie, sich mit Zimmervermieten durchs Leben zu schlagen. Endlich rückt« sie sachte mit der Sprache heraus. „Sagen Sie mal, Herr Wendrich, was ist eigentlich «ine Statistin? Ist da wohl etwas Unanständiges bei?" Wendrich macht« ein verblüfftes Gesicht. „Wie kommen Sie darauf, Frau Krüger?" Er erklärt« ihr den Ausdruck und zerstreute ihre moralischen Bedenken. Frau Krüger atmete sichtlich erleichtert auf. „Ja, und dann noch etwas! Was bedeutet „repräsentatives" Aussehen? Möchten Sie mir das noch erklären?" Wendrich hatte immer noch keine Ahnung, worauf seine brave Wirtin mit ihrer sonderbaren Witzbegier hinauswollte. „Nun ja," lachte er, „wenn Sie Ihr hübsches schwarzes Kleid anziehen, wissen Sie, das mit den Rüschen, dann sehen Sie repräsentativ aus, so wie «in« Frau Geheimrat, wie «ine richtige feine Dame." Frau Krüger fühlte sich geschmeichelt, und nun kam di« Wahrheit in Gestalt der Morgenzeitung an den Tag. Sie faltete das Blatt geschäftig auseinander, ganz glücklich, daß sie ihre Angelegenheit so weit hatte. Mit aufgeregten Fingern wies sie auf ein« Anzeig«: „Aelt«re Damen von repräsentativem Aussehen werden zu Filmaufnahmen als Statistinnen gesucht. Bewerberinnen wollen sich im Büro der Europa-Film A.-G., Kurfürsten damm 127, wochentags zwischen zwölf und ein Uhr vor stellen." Wendrich begann zu ahnen. „Ach, nun fang« ich an, zu verstehen! Sie wollen " „Glauben Sie, daß es etwas für mich wäre?" unterbrach sie ihn, glühend vor Aufregung. „Ich möchte mich melden. Man kann es ja versuchen, nicht?" Der Redakteur beeilte sich beizustimmen. „Doch, natürlich, das wär« ja fabelhaft! Mutter Krüger als Filmstar, sieh einer an! Da gehen wir aber zusammen in di« Uraufführung, wie?" „Nun machen Sie sich über mich lustig!" klagt« Frau K/llger. „Na, aber warten Sie nur! Wenn Sie wüßten! Ich habe schon einmal als junges Mädchen Theater gespielt, auf einer Liebhaberbühn«. Es liegt mir im Blut, müssen Sie wissen!" Wendrich gab sich geschlagen, sr wagt« es nicht mehr, Mutter Krügers Künstlerblut in Zweifel zu ziehen. Die Mi t g lie di ckia f t beim KDAJ. wird beantragt durcb Ausfüllung der Vvrgeschriebenen Aufnahme- erklärung sowie eines Fragebogens unter gleiche zeitiger Bezahlung der fälligen Gebühren. Der Mitglieds- beitrag beträgt monatlich 1 Reichsmark. Erworben wird die Mitgliedschaft erst durch die Aushändigung der von der Reichsleitung des KDAJ. ausgestellten Mitgliedskarte. Ein korporativer tritt zum KDAJ. ist nicht möglich. Es werden Einzelmitglieder ausgenommen. Bedingung ist arische Abstammung, ein guter mund und zuverlässige Gesinnung sowie ein abgeschlos senes Hochschulstudium, das Abgangszeugnis einer öffent lichen Bauschule oder eines anerkannten Technikums oder das Offizierspatent be) der technischen Waffengattung. In Ausnahmefällen genügt der Nachweis einer langjährigen Jngenieurtätigkeit bei namhaften Jndustrieunternehmungen oder besondere Leistungen auf Spezialgebieten. Mitglie- der können auch solche Persönlichkeiten werden, die nicht Mitglied der NSDAP, sind, über deren nationale Ge sinnung jedoch kein Zweifel besteht. Die Geschäftsstelle der G e b ie t s le i tun g Sachsen des KDAJ. befindet sich in Dresden, Lennsstraße 3, Ruf 24 241. 57 ,12. Fortsetzung.) Während Fritz Wendrich sich anzog und seine Morgen toilette in Angriff nahm, überfiel ihn die erschreckende und Loch im Grunde beglückende Erkenntnis, daß sein bislang in beruhigten Strömen hinfließendes Leben seit dem gestrigen Abend von neuen Antrieben aufgewühlt war. Er wußte, daß er kein« Ruhe mehr finden würde, bis er die Fremde ausge spürt, ihre Augen, gesehen, ihre Hände gedrückt hatte. Man ist seinem Schicksal ausgeliefert, man kann nicht dagegen an. Wendrich hielt den Kopf unter die kalte Dusche. Hol's der Satan! Hatte er denn wirklich den Verstand verloren? Ja, es schien wohl so, denn auch das kalte Wasser übt« keine nachhaltige Wirkung auf die Richtung seiner Gedanken aus. „Dann war also," grübelte er weiter, „mein eitles Der- nünftigsein gestern abend, mein Besuch bei Alice, der Auf enthalt in der Oper, dann war das alles nur ein törichtes Zwischenspiel, ein mißglückter Fluchtversuch vor der hypno tischen Kraft jenes Augenblicks, da ich auf die ferne Stimm« lauschte. Ich bin neugierig, was daraus noch werden maß. Unsinn! Nichts, gar nichts würde werden Ein Schnipp chen wird man ihr schlagen, dieser romantischen Gefühlsver irrung. Lächerlich, an einen Zwang des Schicksals zu glauben! Wenn man selber nichts unternahm; was sollte denn wohl geschehen?" Mit dem Bewußtsein stolz erkämpfter Sicherheit beendete Wendrich den Brief an Doktor Treuner, d«n er noch gestern nach der Heimkehr begonnen hatte. Ein paarmal trat die Versuchung an ihn heran, von seinem Erlebnis zu berichten, aber er strich die Wort«, mit denen er die Schilderung eingeleitet hatte, entschlossen durch. Desto gründlicher schrieb er von der winkenden Erbschaft, von leinen Gefühlen, der Abneigung gegen jene alte Dame in Chikago, von seinen Hoffnungen auf ein reiches Schlemmerleben. Er bat um gründliche Auskunft und baldige Antwort. Eine Ab schrift der Chikagoer Heilsbotschaft wurde beigelegt und der Brief mit Eilvermerk versehen. Dann brachte Mutter Krüger das Frühstück. Sie stellte das Tablett auf den Tisch, ordnete umständlich die frischen Vie lirmiiW MiilMMs« kill MN> LW IlWktril. )( Essen. Die Herner Rekordschwimmerin Ruth Litzia. di, man am Sonntag abend nach fast 80 Stunden mehr tot all» lebendig au« dem Essener Stausee, wo sf« »inen neuen Weltrekord von 100 Stunden aussiellen wollt», ge zogen batte, ist gestern im Essener Huoffrnftift nachmittag« um 4 Uhr, »bn» da« Bewußtsein wi«dererlan«t zu haben, verschieden. Beim Krankenhau« Huyssenstift hatte sich auf die Nach richt vom Lod» de« jungen Mädchen« hin ein» große Menschenmenge angesammelt, die ihrem Unmut An«druck aab Über den sträflichen Leichtsinn und vor allem tiber di« Torheit »nd Unsinnigkeit der geschSstSlSsiernen und fensationSlsisierne« «Veranstalter dieser MenschenauLlerei, die man dazu noch „Rekordschwimmrn" nannte. Man darf annrbmen, daß der Tod des jungen Mädchens, das «in Ovfer de« Rekordwabnsinn«, der Sensationslust geworden ist, noch rin Nachspiel fkir di« Veranstalter haben wird. Rundfunk-Programm. Donnerstag, den 24. August. Berlin — Stettin — Magdeburg. 9.00: Schulfunk: Wie werd« ich Flieger? Hörbericht. — 9.45: Kinder-Kunterbunt. Eine Viertelstunde für die ganz Kleinen. — 11.40: Aus Köln: Bunte Stunde. — 12.20: Wettermeldungen für den Landwirt. — 12.30: Aus Breslau: Mittagskonzert. — 13.20: Aus Hamburg: Parademärsche des ehemaligen 9. Armee korps. Standarten-Kapelle SA. 4S. — 14.2S: Aus Königsberg: Deutsche Tänze. — 15.20: Für die Jugend. Hörerkinder erzählen: Ein Ferienabenteuer. — 15.50: Aus dem Funkgarten: Nachmit- tagrkonzert. — Als Einlage: gegen 17.00: Hörbericht aus der Funkausstellung. — 18.00: Sommer. Gedichte von Heinrich Anacker. — 18.10: Funkabenteuer. Der „Daterland"»Funk«r er zählt. — 18.30: Pommersche Heimat. — 18.40: Die Funk-Stund« teilt mit . . . — 18.45: Stimme zum Tag. — 19.00: Stunde der Nation. Bon der Funk-Stunde Berlin: Musikalische Wahrzeichen deutscher Städte. — 20.00: Losung. — 20.05: Aus Stettin: Straßensingen der Berliner Funk-Stunde aus dem Platz vor dem Stettiner Funktheater. — 20.15: Franz Schubert. Unvollendet« Sinfonie h-moll. — 20.40: Wilfried Kraus«. Fahrt gen Süden. Sechs Hitlerjungen wandern nach Italien. — 21.00: Großer Tanz abend. — Gegen 23.00: Der Polizeipräsident warnt. Königswusterhausen. 9.00: Schulfunk: „Ein Gang durch die Schulturnstunde". — 9.45: Neue Kinderbücher. — 10.10: Theodor Körner, der Sänger und Held. — 11.30: Vermehrte Heiraisausfichten. — 11.4S: Zeit unk. — 12.05: 10 Minuten aus der Funkausstellung. — An- Meßend: Konzert. — Anschließend: Wetterbericht. — 14.00: Zeit unk. — 14.10: Deutsche Tänze. — 14.50: Kinderstunde. — 15.10: Die Pflanze und die Sonne. — lö.45: Aus: „Familie Hellmann" von R. Huch. — 16.00: Berliner Programm. — 18.05: Hörbericht au« der Schriftleitung de« Deutschen Sturmtrupp. — 18L0: „Die deutsche Schafzucht". — 19.00: Berliner Programm. — 20.05: Aus der Funkausstellung: Große» Unterhaltungskonzert. — 22.25: Deutschlandflug 1933. Hörbericht. — 23.00: Nachtmusik und Tmy. SeFiaFF« »«FraFL« Insgeheim hatte er sich bereits einen Plan zurechtgelegt« Er wollt« ein wenig Vorsehung spielen Der lang« Hennigs, der früher« Theaterkritiker von Lor „Mittagspost, war doch jetzt Regisseur bei der „Europa"! Das traf sich großartig. Man würde ihn im Lauf« des Vormittags anrufen und ihm Mutter Krüger wärmstens ans Herz legen. Hennigs war ein feiner Kerl, der brachte die Sache ohne viel Worte zum Klappen. Mutter Krüger! Was ihr alles «infiell — Wendrich machte sich schmunzelnd auf den Weg. Er befand sich in aus gezeichneter Stimmung. In der Redaktion erwartete ihn die Arbeit des Tage«. Er liebt« seinen Beruf, den er sich in hartnäckiger Ausdauer er kämpft hatte. In einer Generation von Beamten war er — neben dem völlig mißratenen Onkel Albert — der einzig« Abtrünnige gewesen, und es hatte aller Zielsicherheit und Begeisterung seines jungen Herzens bedurft, sich nicht zur Ablegung des Staatsexamens überreden zu lassen. Noch vor Beginn der Sprechstunde telephoniert« Fritz Wendrich die „Europa" an und ließ sich nut Regisseur Hennigs verbinden. Hennigs hatte sich seine laute Stimme natürlich immer noch nicht abgewühnt. Sein Gebrüll machte die Hörmuschel zittern. „Ach, du bist es, Wendelin, alter Igel! Was ist los? Ich wett«, du willst mich für heute abend «inladen. Das ist riesig nett! Wohin gehen wir? Ich schlage das „Münchener Hof bräu" am Wittenbergplatz vor! — Einverstanden?" Hennigs war zwar ein waschechter Preuße, was ihn aber nicht hindert«, eine Schwäche für bayrisches Bier zu haben. „Eine glatt« Erpressung!" protestierte Wendrich. „Aber immerhin, wir wollen es gelten lassen — unter einer Be dingung! Du mußt mir einen Gefallen erweisen!" „Ist gemacht! Selbstverständlich! Willst du für die Wochen schau ausgenommen werden?" „Nun sei endlich vernünftig, Hennigs! Also, ihr sucht doch ältere Damen als Statistinnen, stimmt es?" „Stimmt auffallend, aber sag mir, willst du uns etwa deine Schwiegermutter andrehen?" „Nicht ganz, aber mein« Wirtin interessiert sich dafür und will sich bewerben. Also mach ihr schon die Freude! Sie könnt« den Verdienst recht notwendig brauchen. Ein« frühere Schauspielerin überdies!^ „Geht in Ordnung, Wendelin! Ich werde mit dem Alten teden. Und wie heißt di« Holde?" Wendrich buchstabiert« den Namen und hängte schmunzelnd an, nachdem er Hennigs nochmals hatte versprechen müssen, am Abend vünktlich zur Stell« zu sein. (Fortsetzung folgt.)