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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193303242
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330324
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-03
- Tag 1933-03-24
-
Monat
1933-03
-
Jahr
1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1933
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! Das Ausland zur Äanrlerrede Don .maßgebender Sette wird uns mitgeteilt: Alle ««.,1.«,«.». Breite au«,ü»rli» w,ed.r°.-,b.n Di- w,z.r,^-nd,n Berlin durch die die Bereinigten solche Greuelnach- »rovagtrrt wird. Sie mMe vreile mir «e Mzlmne. London, lFunkspruch.i Die große ReichStagöreb« deS Kanzlers Adolf Hitler wird in ihrem inncnpoltttschen wie auch in ihrem außenpolitischen Teil von -er ganze« Sie vkmeiir» res WchskMlMWes M stMMe Meile. Berlin, lFunkspruch.i Wie bereits mitaeteilt worden ist, bat Reichskanzler Rdolk Hitler die Ueberwetsuu« feiner monatlichen Gchaltsbeträae an ein Kuratorium ««geordnet, das die eingehenden Deträa« zu Gunsten de» Hinterbliebenen erschossener SA.» und SS.-Lente und Poltzetbeamtcr verteilen wird. Das Kuratorium ist in zwischen gebildet worden. ES besteht ans Generalleutnant a. D. Ritter von Evv in München, dem jetzigen Beauftrag ten der ReichSrea'ernng für Bauern, als Vorsitzenden, dem Rechtsanwalt und Notar Dr. Gras van der Goltz in Stettin und dem Dolizeikommandrnr Geibel in Berlin. Dai» Kura torium wird seine Arbeilen unverzüglich ausnchmen, Ilm AMMklRSNIW im AelSMWW MlWct. Berlin. iFunkivrnch.i W'e das Nachrichtenbüro dr« VDZ. meldet, ist die vom Neichakabinett beschlossene neu« lklmneftieverordnuna soeben im MeichSgesebblatt verkündet morden. Die Verordnung stützt sich aus Artikel 48 Abs. 2 der Rcichsversassung und gewäbrt Straifreiheit sür Straftaten, die im Kamp! kür die nationale Erhebung, z» ihrer Vorbereitung oder im Kampse für die deutsche Scholle begannen worden sind. Die Durchführung der Verordnung liegt bei den Ländern. In unterrichteten preußischen Kreisen wird daraus aufmerksam gemacht, daß die preußischen Reichs kommissare den kommissarischen Jnstizminiiter schon vor einiger Zeit ermächtigt batten, alle Vorbereitungen für Gnadenakte gegenüber den Verurteilten zu treffen, deren Tat im Zusammenhang mit der nationalen Erhebung begangen wurde. In Vreutzen seien auf Grund dieser Er mächtigung bereit« zahlreiche Haftentlassungen erfolgt. Nun kommt vor allem die Einstellung der Verfahren in Frage, während der NersonenkreiS, der noch aus der Straf hast zu entlassen ist, in Preußen nicht mehr groß sein dürste. Zulassung von Bauspariaffe«. vdz. Berlin. In der SenatSsitzung de« Melchßaus- ffchtsamts sür Vrivatverlicherungen vom ff2. Mär» dS. IS ist folgenden Bausvarkassen gemäß 8 5 in Verbindung mit 8 1l2 des Gesetze« über die Beaufsichtigung de» vrivaten VerstcherunaSunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 Meichsgesttzbl. 1 s. SIS) die Erlaubtet» zum Geschäftsbetrieb« erteilt worden: 1. Neudeutsch« Bausparkasse G m- b. H. in Hamburg; ff. Reichsdeutsche Bausparkasse A.-G. in Köln; ff. Askania-ffl.-E. Bauspar- kaffe in Düsseldorf. Die unter ff aenannt« Bausparkasse ist unter Bedingungen zugelaffen. Diese Wntschridung ist noch »licht rechtskräftig. Miner mtz MlmWetzr gellen »le miimlr ffeMkMM „dz. Berlin. In einzelne« ausländischen Zeitungen erscheinen immer noch Greurlnachrichten au» Deutschland. Einer ganzen Reibe solcher Presseorgane ist bereit« die Gr- lanbnis zur Einfuhr nach Deutschland mit Hilke der Post Untersaat worden, auch wird gegen die Korrespondenten dieser Zeitungen in Deutschland in entsprechender Weise vorgegangen. Ferner sind, wie wir hören, die deutschen Notschalter und Gesandten angewiesen worden, bei feder Zeitung, die im Auslande falsche Nachrichten Uber Deutsch- land verbreitet, energische Schritte zu unternehmen. Tat sächlich sind auch bereits Dutzende von diplomatischen Demarchen im Ausland aufgrund dieser Anweisung und bei den ausländischen Vertretungen in Reichsregierung erfolgt. Länder wie Staaten, in denen sogar anknüpsend an richten ein Bovkott deutscher Ware« nicht überhaupt von -er NeichSregterung vorgeschriebe» wirb, -ah die leitenden Positionen -er großen freien Gewerk- schaftSorganisationen frei besetzt werden müssen. Im übrige« bleibt die Vermutung bestehen, bah an der Spitze der so ent« politisierte» Gewerkschaftsbewegung ein EtaatSkommiffar stehen könnte, -em von seiner hohen Mart« a«S -ie Verbi«, -nng der Interessen -er Arbeitnehmer nnb der Arbeitgeber, also die Wahrnehmung der Belange der gesamten Volks» wirtschaft leichter fallen würbe. Walter Schäffer der ehemalige Ehesingenieur der ReichSrundsunk- geseÜschast freiwillig auS dem Leben geschieden. Berlin. Der Ehesingenieur der MeichSrundfimk G. m. b. H. Walter Schäffer, der vor etwa 14 Lagen aus feiner Stellung entlassen worden war, bat heute morgen seinem Leben ein End« gemacht. Gemeinsam mit ihm ist auch seine Ehefrau freiwillig in den Tod gegangen. Die Eheleute batten sich mit Gas vergiftet. Kummer über den Verlust seiner Stellung und Neroenzerrättung soll den An laß zu der Tat gegeben haben. Part». iFunkspruch.) Zu brr gestrigen Rebe de« Reichskanzler« nehmen die Blätter vorerst nur vereinzelt redaktionell Stellung, lassen vielmehr ihre Berliner Sor- respondenten und Sonderberichterstatter zn Worte kommen. Als wesentlichen Punkt der Kanzlcrrede bebt der Vertreter des Matin die Erklärung hervor, daß eine Wiederanfrich- tnng der Monarchie nicht vorbereitet werde. Außenpolitisch habe der Reichskanzler einen Schritt zn den Formen nor- maler Dtplvmatle getan. „ Der Sonderberichterstatter des Pellt Par,fiel, bemerkt, bte programmatischen Ausführungen des Reichskanzler« -kitten nur sehr entfernt dem geglichen, wa« der Propa- gandtst Hitler noch vor nicht allzulanger Zett verkündet habe. Dies müsse man feststellen und zur Kenntnis nehmen. Was aber der Ausdruck „Ausgleich" wirklich bedeute, werb« Frankreich erst an dem Tage wissen, an dem die deutsche Diplomatie ihre Karten offen aufdeckcn werde. Da« katholisch-demokratische Blatt L'Aube hält die For derung nach Gleichberechtigung Deutschland« für logisch. ES sei, so meint das Blatt, auch nicht weiter überraschend, wenn der Reichskanzler vielleicht übertriebene Forderungen nach einer radikalen und allgemeinen Abrüstung der modernen Völker erhebe. Der Wtllc, gute Beziehungen zu allen Mächten, sei es auch die Sowjetunion, zn unterhalten, und der Wunsch, mit Frankreich die schwebenden Fragen zu regeln, seien aber doch ein Beweis dafür, baß der Kanzler sich um einen Ausgleich bemühe. Diese Tatsache sei wvhl dazu angetan, die streng orthodoxen Marxisten etwas aus dem Gleichgewicht zu bringen. Homme Libre knüpft an bte Ausführungen an, die der Reichskanzler zu den Besprechungen in Rom machte, und erklärt, der deutsche Regierungschef habe diejenigen Punkte aufgchellt, die der frcn^ösischcn Ocfscntlichkeit, obwohl sie einen Teil der Zusammenhänge dieser Besprechungen durch schaut habe, dunkel geblieben feien. Das Blatt glaubt au« den Ausführungen de« Kanzler« entnehmen zu können, daß London und Nom im vollen Einvernehmen mit Berlin gehandelt hätten. Dieser Vorgang stelle eine ernste War nung für Pari« bar. Durch Hitler- Ausführungen werde volles Licht auf die „Verschwörung von Rom" geworfen, Frankreich habe nicht das Recht, nicht verstehen zu wollen. Das nationalistische Eoin-Blatt Figaro meint zwar, cs sei in der Kanzlcrrede viel vom Frieden gesprochen worden, hält sich aber zu der Bemerkung siir befugt, daß es sich dabei nur um einen Frieden unter deutscher Hegemonie handeln werbe. M, W, »er MzikMle st UMkia Bankenkapital» haben al» die erste Wirkung der national- I ' .. r, sozialistischen Revolution immer den wirtschaftlichen Zusam menbruch vorausgesagt, vor allem der Börse und des Finanz systems. Man ging mit dem Schreckensruf hausieren „Ratio- nalsozialismus bedeutet Wirtschaftsexperimente — um Gotte» willen, keine solchen Experimente" und übersah dabei, daß die Wirtscl-aftsführung der letzten 14 Jahre ein einziges großes Experiment gewesen war, das nur bisher nicht zum völligen Zusammenbruch von Staat und Wirtschaft geführt hatte, wen aus der Vergangenheit eine lo riesige Substanz vorhanden war, welche man verwirtschaften konnte. Vie nationale Revolution bedeutet aber nicht» andere», al» die Wiederherstellung de« vertrauen» de» Volke, in den Staat, wie richtig diese Behauptung ist, sieht man klar und deutlich an dem Erfolg de» Aufruf« zur Zeichnung sächsischer Schahanweisungen. Nach Mitteilung de« Sächsischen Finanzministerium« find diese bereit« am Mittwoch stark überzeichnet gewesen, obgleich erst am Sonnabend die Zeichnung»srist ablänft. Es ist hierzu außerdem festzustellen, daß die Zeichnungen In der Hau p ts a ch e au s k l etn en B e tr 8 ge n bestehen, was beweist, daß im Sinn des Aufrufs des Reichsbankpräsi denten Dr. Schacht gerade der Mittelstand Träger der staat lichen Wirtschaftskraft ist. Diese Antwort de, sächsischen Volke« auf den Appell der Kommissarischen Regierung von Kittinger beweist schlagender al» alle» andere, daß die bisherigen Maßnahmen der Regie rung wahrhaft in den schaffenden Kreisen des sächsischen Vol ke« eine« breiten Widerhall gesunden baden. Die kommissa- rische Regierung dankt dem sächsischen Volk für diesen Ver trauensbeweis und wird in diesem Sinn ihre Arbeit so lange fortsehen, al, Reichskanzler Adolf Hitler ihr die Geschicke de» sächsischen Volke« anverlraut. StarkeFrWMsrntlMtm 593500V Arbeitslose. Rückgang um 65OVO. Dem Bericht der Reichsanstakt für Arbeitsrermittlung und Arbeitslosenversicherung für die Zeit vom 1. bis IS. Mürz 1933 ist zu entnehmen, daß in der ersten Hälfte des März die Frühjahrsentlastung des Arbeitsmarktes weiter beachtliche Fortschritte gemacht hat. Bei den Arbeitsämtern waren am 15. März rund 5 935 000 Arbeitslose gemeldet. Vie Arbeitslosenversicherung erfuhr eine fühlbare Entlastung; die Zahl der hauptunterstuhungsempfänaer ging um rund 84 000 aus rund 858 000 zurück. Dagegen stieg die Belastung der kriscnsürsorge weiter, und zwar auf run» 1535 000 Hauptunterstühungsempfänger. SSchMer Ardeitsmarv 5000 Arbeitslose weniger Gegen da, Vorjahr sogar 9400 wenige« Die Frühjahrsbelebung konnte sich in Sachsen in der Zeit von Ende Februar bis Mitte März 1933 stärker aus wirken als in der zweiten Februarhälfte. Die Zahl der Ar beitsuchenden sank in der Berichtszcit von 721 OVO auf 715 9S4, also um rund 8000 oder 0,7 v. H. Am 15. März 1933 lag die Zahl der Arbeitsuchenden um 9442 oder 1,3 o. H. unter dem Stand des 15. Mürz 1932, der den Höhe punkt der vorjährigen winterlichen Arbeitslosigkeit darstellte. In diesem Jahr scheint der Höhepunkt der winterlichen Ar beitslosigkeit schon Mitte Februar überschritten zu sein, und es ist zu hoffen, daß die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die schon während der Berichtszeit günstige Au«w!rkungcn auf dem Arbeitsmarkt der Industrie der Steine und Erden und des Baugewerbes zeitigten, auch weiterhin den Arbeitsmarkt entlasten werden. Saisonmäßige Belebungserscheinungen machen sich nicht nur in den Außenberufen, sondern auch in verschiedenen Verbrauchsgüterlnonstrien geltend. Erfreulich mar in den letzten Monaten auch eine stärkere Inanspruch nahme der Arbeitsämter durch die Hausfrauen und eine dementsprechend lebhafter« Vermittlungstätigkeit der Hau«- ongestelltencibteilungen. Die Landwirtschaft war in stär kerem Umfang aufnahmefähig für Arbeitskräfte als in der vergangenen Bericytszeit. Dabei stößt die „Landbilfe" auf leb haftes Interesse bet den Landwirten. In verschiedenen Ar beitsamtsbezirken sind sogar schon mehr offene Stellen für die Landhilfe gemeldet worden als Anmeldungen von sret- willigen Helfern zu verzeichnen sind. Die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Ar beitslosenversicherung konnte eine weitere Verminderung von 93 944 aus 87 278, also um 6666 erfahren, während in der Krisenfürsorge infolge der gesperrten Aussteuerungen «ine fortschreitenoe Zunahme zu verzeichnen ist, und zwar von 172 228 auf 17S 404 Hauptunterstützungsempfänger« Presse ausführlich wiedergegebe». Die weitreichenden Be. fugntsse, die die NeichSregterung durch das gestetn ange. nommene Ermächtigungsgesetz erhält, werden im einzelnen l erläutert. Es wird die Meinung vertreten, baß die darin enthaltenen Befugnisse weitreichender seien als die Musso I liniS. Redaktionell werben einstweilen die Ausführungen ' de» Kanzlers nur tm Zusammenhang mlt der Besprechung der gestrigen Unterhauserklärung des britischen Premier. Minister« gewertet. Die rückhaltlose Annahme deS Grund. aebankenS des MussollntplaneS wird allgemein hervorge- hoben und ebenso wird ans die Frankreich gegenüber gc- brauchten Aeußerungeu vermiesen, von denen ein Blaß sagt, Deutschland habe Frankreich die Hand entgegcngestrcckt. Daily Telegraph bemerkt, die Aeußerungeu Hitlers über auswärtige Angelegcuhcitcn waren bemerkenswert maßvoll und unterschieden sich nicht von dein, was der vernünftigste seiner Amtsvorgängcr in ähnlicher Situation des Landeä auch hätte sagen können. Mk KIMlilk »er Mzimese st Men. Wien. lFunksprnch.) Die Kommentare der Preise spiegeln den tiefen Eindruck wider, den die gestrigen Er klärungen des Reichskanzlers und die Annahme des Er mächtigungsgesetzes mit so überwältigender Mehrheit hier gemacht haben. Tie Reichspost schreibt u. a.: Da« Pro- gramm des Wiedcransbanes im Innern und der friedlichen Zusammenarbeit mit dem Auölnnde konnte auch einem deutschen StaatSmnnnc der Rütte zugeschrieben werden. Eine Gewißheit ist nun gegeben: der regierende National sozialismus zeigt znniindcsten in der Person seines Füh- rerS ein anderes Gesicht als der angreliende. DaS „Neue Wiener Journal" erklärt, der gestrige Tag vollendet bas Werk einer legalen Diktatur. Das Imponie rende an Hitlers Persönlichkeit und seinem einzigartigen Ärsolg ist ja, daß dieser Erfolg nur mit dem Stimmzettel errungen wurde, baß ntcht Gewalt ihm Pate stand, sondern daß er auf dem Boden der Verfassung znstondekam. Die „Neue Freie Presse" schreibt, der Reichskanzler -ave in seiner großen Rede keinen extremen ron angeschlagen und besonders nichts gesagt, was die Gefühle der Zentrums partei verletzen könnte. In dem, was Hitler zur Auswär tigen Politik sagte, habe er in keiner Weise jene Linien verlassen, die bisher so ziemlich alle Negierungen der letzte» Jahre siir notwendig erachteten. DaS „Neue Wiener Tagblatt" sagt, kein Führer einer Revolution dürfte je nach der Machtergreifung mit solcher Zurückhaltung gesprochen haben, wie es gestern der deutsche Reichskanzler getan hat. Seine erklärte Kampfansage gelte nur dem Kommunismus. Das Wort Hitlers „Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben", wird mit Ge nugtuung quittiert werben. Dabet ist die Einschränkung betreffend Beseitigung des ZustgndcS, daß die Völker in zwei Kategorien von Siegern und Besiegten geteilt seien, voll berechtigt. M lieWstMWstM »eist WstMWkM. Berlin. iFunkspruch.i Der Herr Reichspräsident empfing beute das neugewählt« Präsidium des Reichs tages, den Reichstaaspräsidenten Göring und die Vize präsidenten Esser, Gräs-Thüringen und Zörner. Der dentsche Gesandt« in Bern beim Meichsvrafidenten. Berlin. lFunkspruch.) Der Herr Reichspräsident empfing heute den deutschen Gesandten in Bern, Adolf Müller. Der Hamburger SenatsvrSstdent bet« Retchsvrästdenten. Berlin. iFunkspruch.) Der Herr Reichspräsident «mvfing beut« vormittag den Präsidenten de« Senate« der Freien Hansattadt Hamburg, Herrn Krogmann, der von dem bamburgischen Stadtrat Ahrem» und dem Gesandten Hamburg« in Berlin Eiff« begleitet «ar. MllUMMMMM? vdz. Berlin. In parlamentarischen Kreisen erregt besonderes Interesse der vom Nachrichtenbüro des Vereins Deutscher Zeitnngsverleger bereits angekündigte Regie- rnngscntnmrf über -te Neuregelung des Gewerkschafts wesens. Wie -aS Nachrichtenbüro deS VdZ. dazu ergän zend hört, dürfte bas Ziel -er Regierungsbestrebungen uns diesem Gebiete in erster Linie sein, die große« Organisatio nen der Arbeitnehmer von jeder Einflußnahme durch marxistische Vertreter z« desreien. Es würde dann -er be rufsständische Gedanke entschiedener in der Gewerkschafts organisation hervortrete«, während jede parteipolitische Einflußnahme anSgeschaltet werden würde. Danach scheint es als sicher, -aß -er Entwurf unter anderem -ie Vorschrift enthalten wird, daß Gewerkschaftssunktionär« nicht gleichzei tig Funktionäre in der sozialdemokratischen Partei sein können. Namhafte Führer -er Freien Gewerkschaften wür den demnach vor die Wahl gestellt werden, ob sie auf ihr . Reichotagsmandat innerhalb der SPD. oder aber auf ihre armer kichlUtUcke FüürcrLLllum uarLutztLN wLÜLu. Wiera sollten übrigens daran denken, daß sie selbst eine aktive Handelsbilanz gegenüber Deutschland haben, und sollten sich überlegen, ob sie noch eine Begleichung der deutschen Privatschulden erwarten können, wenn sie nnS die Bezahlung der Schuldsummen und der Zinsen durch -inen solchen Boykott einfach unmöglich machen. Wechsel in der Leitung des Deutschen BeamtenvnndeS. «dz. Berlin. Der Bundesvorstand de» Deutschen Be« amtendunde« bat in einer Sitzuna heschloffen, dem Bunde«, ausschuß die Abhaltung eine« Außerordentlichen Bund««» taae« in Anbetracht der politischen Lage »orznschlogen. BundeSvorfitzender Flügel ist auf seinen eigenen Wunsch non den weiteren AmtSaescbäften entbunden morden. Die GesckästSfübrung übernehme« die stellvertretenden Vor sitzenden Obervoftsekretär Schneider und Stadtrat a. D. Ehrmanrr. Ser Mm m Miir« MI MßWWskomWr ermnl. * Berlin. Der Reich«verkcbrSminister bat den Herzog von Coburg «nd Gotha nunmehr zum Kommissar für den Kraftverkehr beim ReichSverkehrsministerinm ernannt. Gleichzeitig bat der ReichSverkebrSminitte« dem Herzog den Vorsitz eine« BrbeltSauSschuffeS deS Beiräte« für das Kraft- Verkehrswesen übertragen. Aufgabe diese« Sondrrausschnffe« soll «« sein, di, Reichsregierun» bei der Motorisierung Deutschlands »u unterstützen. -ließt« snciscos! Osnn es gib; eben sttsutecsms, ciis cias bgutvscwsncNs tcsins gnciece ^urscit sntbklti (Stürm Deut Rikskrn, ans fest nisten « Erhalt» dessen i DaS aufei Deutsch! verspre j» sol«< ES i rang und die < Für di. national Beifall Di« »deal I heilig « mit der deshalb bang de Di« Haut gewi Die No Völker Dal 1. c tm Inn lität dei L. b großen Vertrau >. d t« der eine al tionen i Leib der Abr von tech Instand dauern, es an, d machte, l z« brin, Di- eine al Sicher auf G haben n vcrgebli, lastende» nische: tik einc diesem 's ans dieß Versuch, Frankre deren E Bcsi Wir S ei st i g st a n d i § Bezie! wird. Ebe» freu« l Stuhl Kanzler Neichsrc deutsch,.-» Wa« so «olle, -en, anci ganz gel Bemüh« Besiegte ist auch fle vetre nehmen. ReichSre bringend «iSmns die wir sStürmi wirb im heilen tr Wir konser einversta arbeite«, den wich nnserer «nd bie niedrige: ans eine wirkliche Zeh:, «ohlsah Jahre la Siegern in die L< neteu Rc beiden L Ein Teil saffnngS« dieser A: national, Zweck «> Maßnah: tages «rl Di trieben, Gegentei Zeit z« wo es zi Die Ant runa wti Stabilitä Regier«» tages im Nation » mal« ei» »irrt nnl schen Bo SSt, Sntwtckli notwenbi souverän allein ae
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