Volltext Seite (XML)
M 1.SMN: Mu FerMkklbWl in Bell. Deutschland führt im NachrichtenübermittlungSmese«. Auch drahtloses Fernschreiben kommt. V. Berlin. Der 1. Oktober 1933 wirb ein wil liges Datum in der Geschlickte der Nachrichtenübermittlung werden: Die Deutsche Reichspost eröffnet in Berlin und Hamburg die ersten Fernschreibämter der Welt. Eine be sondere Leitung ist zwischen den beiden Städten gelegt worden, an die sich jeder, der sich einen Fernschreibapparat zulegen kann, animlicßcn wird. Bisher war das Fern schreiben nur auf ein paar große Unternehmungen, z. B. Banken, Nachrichtenagenturen, Zeitungen und auf einige wenige Behörden wie die Polizeiämter beschränkt. Das Fernschreiben war eine kostspielige Angelegenheit, weil der Teilnehmer eine eigene Fernschreibleitung mieten mußte. Der neue Fe^nschreibdicnst wird dagegen so öffentlich sein, wie etwa das Fernsprechen. Für die Benutzung der Lei tung brauchit überhaupt nichts gezahlt zu werden, der Teil nehmer hat nur eine Grundgebühr zu entrichten und das einzelne Fernbriefschrcibcn zu bezahlen, das nur halb so teuer sein wird wie ein Telephongespräch von gleicher Länge. Gleichzeitig sind die Apparate sehr vervollkommnet worden. Man hat Ne mit einer Wählerscheibe (wie beim automatischen Telephon) versehen, jeder Fernschreibteilneh mer kann also seinen Partner auf die gleiche Methode an rufen, wie er Ne vom Telephon her kennt. Die Emp fangsmaschine arbeitet vollkommen automatisch, das heißt auch dann, wenn am Empfangsapparat keine Bedienungs kraft sitzt. Der Fcrnsckreibverkebr beginnt zunächst nur mit 30 Teilnehmern. Das ist wenig, aber der Telephonverkchr hat mit rroch weniger Abonnenten angefangen und sich trotzdem zur Großmacht im Nachrichtenwesen entwickelt. Die Tcilnehmerzahl wird übrigens bestimmt sehr sckuell Wachsen, weil die Reichspost beabsichtigt, ihr ganzes Fern- vrechnetz auch dein Fernschreiben zur Verfügung zu dellen. In diesem Fall muß allerdings der Tcilnelnner ich außer der Fernschreibmaschine noch ein Zusatzgerät ieschafsen, mit dessen Hilfe aus Fernsprechleitungen fern geschrieben werden kann, !ohne daß das Telephonieren ge stört wird. Eine Fernschreibmaschine kostet zwar rund 3000 Mark, die Maschinen können aber in langen Raten ab- aezahlt oder auch gemietet werden, so daß sich selbst für kleinere Unternehmungen die Anschaffung lohnen wird. Inzwischen hat mau auch das drahtlose Fernschreiben erfunden und genügend ausprobiert, so daß es demnächst ebenfalls in den Dienst der Nachrichtenübermittlung ge stellt werden kann. Tas drahtlose Fernschreiben wird frei lich nur für solche Unternehmungen in Betracht kommen, die sich an einen sehr großen Mitschreiberkreis wenden, da auch die drahtlose Fernschreibsendung vorläufig ebenso wenig an einen bestimmten Empfänger gerichtet werden kann, wie jede andere Radiosendung. Die großen inter nationalen Nachrichtenbüros dürften als erste für das Funkfernlck'lreiben in Betracht kommen. Sek Mllm WWW res LOllfen-MzeNes. ndz. Im Bremer Labnsen-Prozeß wurde am neunten verbandlnnastag die Vernehmung der Angeklagten fort- gesestt und zwar zunächst mit der Erörterung der Effekten- yeschäfte der Nordwolle. Die Anklage wirft den Labuien vor. daß ». a. das Guldenkonto der Ultramare dazu dienen sollte, zwei Millionen Mm. Nlrona-Aktien von der Nord wolle zu übernehmen, damit die Nordwolle auf die erheb lichen Kursverluste dieser Aktien keine Abschreibungen vor- ziinedmen brauchte. Der Angeklagte Carl Lahnsrn be- aründete dieses Vorgehen mit der Notwendigkeit, den Brad der Beteiligung au Toga und Alrooa nicht der Oeffentlicb» keit zu zeigen. — Das Bericht ginn dann auf die einzelnen Effekten-Trausaktionen ein. Bei Erörterung der Wechsel geschäfte erklärte Carl Lahusen, daß die Hereinnahme von drei Millionen Rm. Toga-Wechseln im Dezember 1930 auf Wunsch der Danatbank erfolgt sei, um den Kredit der Nordwolle bei ihrer Bank zu senken. Davon, daß die Wechsel wieder zurückgegeben wurden, habe er nichts ge wußt. Die Toga habe alle Schulden an die Nordwolle während seiner Vorstandszeit bezahlt. Demgegenüber wie« die Staatsauwaltschast darauf hin, daß die Nordwolle znm Schluß der Toga 11 Millionen Rm. vorgeschoffen und für b Millionen gebürgt habe. Auch davon will Carl Lahusen nichts wissen. Der Rest der Verhandlung erstreckte sich dann auf die Erörterung des inneren Wertes der Hum. Heute Mittwoch wird die Verhandlung fortgesetzt. W Wem MlÄÜMäÜ «IS SMillWek Mil seine« Seilern verWet. Berlin. (Funklvrnch.) Laut Mitteilung der Justiz- Pressestelle ist es der Zollfabndnnasstelle aelnnaen, Devisen- schiebnnaen größten AuSmasteS arikziidccken lind den Hanvttäter, den früheren Rechtsanwalt am Kammergericht, Dr. Meaener, fest,«nehmen. Dr. Weaener, der inzwischen die schweizerische Staats angehörigkeit erworben batte, bat systematisch von der Schwei» aus die Verschiebimg deutscher Vermögenswerte ins Ausland organisiert. In Zürich und Luzern unterhielt er VeratnnaSbSros für deutsche Emigranten, insbesondere solcher jüdischer Abstammung, indem er in einer von ihm begründeten sog. Marantiebank gleichzeitig ein Institut für dir Verschiebung ihrer Vermögenswerte ins Ausland zur Verfügung stellte. Gleichzeitig bemühte er sich, mit Hilke dieser Bezirbnngen.daS in Deutschland festliegende Vermögen von Emigranten flüssig zu machen und suchte, gestützt auf sein Ansehen, als früherer deutscher Anwalt durch AuSstreu- ung unwahrer Gerüchte über die deutsche Wirtschaftslage und di« deutschen politischen Zustände die Uebersührung deutscher Werte ins Ausland zu beschleunigen. In Berlin arbeitet« rr insbesondere mit den Börsen maklern Ernst Stroheim und Erich Michaelis zusammen, die gleichfalls feftgrnommen werden konnten. Unter dem Druck des vorgrhaltenen BeweiSmaterialS bat Dr. Weaener bereit» Dersehlungen zugegeben, di« in di« Hunderttausend« gehen. Hierbei dürft« «S sich aber nur um einen Bruchteil keiner Schiebungen bandeln. Auf Grund der von Wegener selbst gemachten Angaben konnten weitere Personen ver haftet werden, darunter auch die Frau des verstorbenen RechtSanivaltrS Kellwaun, welche bereit» die Verschiebung von 50000 RM. zugegeben hat. Auch »in Mittelmann des Dr. Weaener, der schweizerisch« Staatsangehörige Jlly, wurde verhaftet. Die Festgenommenen find auf Gründ richterlichen Haftbefehle« in» Untersuchungsgefängnis Ber lin eingeliefert ward«». SMelkMi eines Mesmleils. X Augsburg. Der vom Schwurgericht wegen Mor de» an seiner 17 jährigen Geliebten zum Tod« verurteilte 28 jährige Dienftkneckt Strobel wurde beute früh im Hoi, de« UntersuchunsSgesängnisse» mit dem Fallbeil hin- „sichtet. VN MlMIMMMNi «'»eil WizeliWUilriien AHM mi> ma «MM. Die ehemalige« KPD-Abgeordneten Heinz Reuman« und Kippenberger als Anstifter. Berlin. lFunkspruch.) Der Mord an den Polizei, Hauptleute» Anlauf und Lenck, der am Sonntag, den S. August 1982, auf dem damaligen Bülowplatz von Kommu nisten begangen wurde, ist jetzt von der Kriminalpolizei in enger Zusammenarbeit mit der SA. restlos ausgeklärt wor den. Diese Bluttat, die keine Einzclaktion fanatischer Partei mitglieder darstellte, sondern von der obersten Parteileitung planmäßig vorbereitet und durchgeführt worden ist, ist zur Zeit Gegenstand einer gerichtlichen Untersuchung, die gegen insgesamt 21 Kommunisten wegen gemeinschaftlichen Mordes geführt wird. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß die früheren ReichstagSabgcordneten der KPD. Heinz Neumann und Hans Kippenberger für die Mordtaten ver antwortlich sind; sie und neun an dem Mord direkt oder indirekt beteiligte Kommunisten sind geflohen und werden von der Kriminalpolizei noch gesucht. Für Mitteilungen aus dem Publikum, die zu einer Festnahme der Gesuchten führen, ist eine Gesamtbelohnung von 4999 airsgesetzt. Außer um Neumann und Kippenberger handelt es sich um Frau Kippenberger und die Kommunisten Walter Ulbricht, Erich Mielke, Erich Ziemer, Wilhelm Peschky, Wilhelm Becker, Herbert Doberfalzki, Gerhard Wallitschke und Paul Kähne. 3 Jahre Zuchthaus für einen Falschmünzer. Die 4. Größe Strafkammer des Berliner Landgerichts verurteilte am Dienstag den 27 jährigen fünfmal vor bestraften Arbeiter Kurt Müller wegen MnnzverbreibenS »n drei Iabren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Der 28 jährige Karl ZieSler wurde wegen Beihilfe zu zwei Jahren Gefängnis, der 29 jährige elfmal vorbestrafte Ar beiter Max Gabriel ebenfalls wegen Beihilfe zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die 48 jährige Frau Hedwig Altenkirch erhielt wegen Begünstigung fünf Monate Ge fängnis. Ter Angeklagte Müller batte von Ende 1932 bis März 1933 in der Wohnung der Frau Altenkirch falsches Geld angefertigt und zwar 150 Fünzigpfennigstücke und 80 Fünflnarkstückc. die vom Angeklagten Zietzler nm- gesetzt wurden. Vorher hatte man das Geld in der Woh nung der Tochter der Frau Altenkirch fabriziert, die aber inzwischen verstorben ist. Die Angeklagten Müller und Gabriel wurden durch einen merkwürdigen Zufall Ende Marz 1933 verhaftet. Sie wurden nämlich von der Polizei mit zwei anderen Leuten als Zechpreller verwechselt und auf die Wache gebracht. Ans dem Wege zur Wache warf der Angeklagte Gabriel 37 salicbe Fünfmarkstücke, die er im Auftrage von Müller wegwersen sollte, weil diesem das Geschäft zu gefährlich schien, in eine Hausflur. Am nächsten Tage sand der Portier dieses HauieS das Geld und brachte es zur Wache, wodurch man die angeblichen Zechpreller als langgesuchte Falschmünzer feststelltr. Schloß Gehre« niedergebrannt. Eine? der ältesten Bauwerke Deutschlands, Schloß Gehren im Thüringer Wald, ist von einem schweren Schadenfeuer heimgesucht worden, bet dem wertvolle Kunstschätze vernichtet wurden und das aus dem elften Jahrhundert stammende Schloß bis auf das Erdgeschoß ntederbrannte. Wkkl liilli MWkWsl. Dresdner Börse vom 12. September. Infolge der eintreten den Beruhigung ließ die Abwärtsbewegung der Kurse etwas nach- Allerdings waren noch nennenswerte Rückgänge zu ver zeichnen, die durchweg als Angleichung an Berlin anznsehen sind; so gaben Schubert 6,75, Reichsbank 4,5, Elektra 5, Radeber ger 4, Dresdner Lhromo und Lhem. Heyden je 1,5 Prozent nach. Höher lagen Zeitz um 2 Prozent. Anleihen gaben 9,5 brs 1 Pro zent ab. Pfandbriefe wenig verändert. Leipziger Börse vom 12. September. Einigen unwesent lichen Gewinnen standen bei verschiedenen Papieren, für die Bestensverkäufe vorlagen, beträchtliche Kursverluste gegenüber. Schubert 7. Prehlitzer Braunkohlen 2, Kraftwerke Auma 2,25, Thüringer Wolle 1,5 Prozent niedriger. Trotzdem war eine gewiße Beruhigung spürbar. Auch am Anlagemarkt war die Stimmung ohne bemerkenswerte Schwankungen zuversichtlicher. Leipziger Produktenbörse vom 12. September. Weizen inl. Durchschn. neu 175—178; Roggen hies Durchschn. neu 147—149; Sommergerste (Brauware) 177—187; Futter- und Industrie gerste 169—165; Wintergerste 143—148; Haier alt 142—148; do. neu 133—136; Mais La Plata und Mais Donau 185—190; Mais cinquantin 200—205; Erbsen inl. Viktoria 320—355. — Nichtamtliche Notierungen: Weizenkleie und Roggenkleie ie 8,5—9,25; Weizenmehl 60proz. Ausm. 30—31; Roggenmehl 70proz. Ausm. 21,5—22. * Mim MWMi«. iS. Sevieniber mz. Nach Schwankungen freundlicher GesckäftSschluß. Im Vergleich zu den Vortagen war am DienStaa an der Berliner Börse eine Beruhigung zn erkennen. Zwar kam bei Eröffnung des offiziellen Geschäfts wieder Angebot an den Markt, doch war dieses geringer als in der letzten Zeit. Zudem fand es auch glatt Unterkunft, da sich Nei gung zu Rückkäufen zeigte. Nach der Festsetzung der erste» Notierungen befestigte sich das KnrSniveau «m durchschnitt lich 1 bis 1'/,°/,. Jin Verlaus der zweiten Börsenftunde trat wieder eine Abschwächung ein und die Kurse zeigten zum überwiegenden Teil wieder ibren Ansnngsstand. Pessi mistisch stimmte das stärkere Niigebot in Kaffawerten. Gegen Börsenschlutz setzte sich jedoch wieder eine freundliche Ten denz durch, verschiedene Banken waren als Käufer am Markt. An der Na^hörke lagen di« Notierungen verlMedenMch Über den Schlnßkursen. Montanaktien zeiaten st<d aleicb bei Eröffnung de» Börsengeschäft« behauptet, im Versank traten Kursgewinn« non 1 bis 2 Prozent ein. Bevorzugt wurden vor allem die Papiere, di« in den letzten Tagen erheblich abaeichwächt waren, wie z. B. Gelsen, Haroener und Mannesmann. Braunlohlenweete wiesen edeniall« ein« freundlich« Tendenz aick. Am Kalmktienmarkt lagen Aschersleben n« 1.5 Pro», befestigt. I G. Farben waren wieder mehrfachen Schwan kungen auSaeietzt. der ScblußknrS entsprach der AnfangS- wotierung. Elektrowerte batten znm Teil sebr beachtlich« KnrSbefferiinnen, so insbesondere Elektrische Licht L Kraft, Berliner Kraft und Licht, Elektrizitäts-LieferungS-Gesell- schäft und Schlickert, ferner Gesiärel. Siemen» lagen unter Schwankungen schließlich unverändert. A«f di« bevor- stebende Bereinigung de« Autamobilmarkte» fanden Rückkäufe in Autowerten statt, auch Gummiaktien waren gefragt. Erbolunaen wiesen ferner die Maschinenpapirr« auf. Die Knnstseideaktien besserten sich ans die Nachricht über Aufnahme der Verhandlungen in Rom um durch schnittlich 1 Prozent. DerkebrSaktie» lagen überwiegend aedrückt. Nach den vorangeaangenen Verlusten lagen Reichsbankanteile nm 1'/« Prozent erholt. Am Kaffamarkt überwog für die Jnduftriewerte daS Angebot. Großbank, und Hypothekenbankaktien lagen ruhig. Letzter« wurden vereinzelt angeboten. — Die Tendenz der Festverzinslichen war nicht einheitlich; nach schwachem Be- ginn konnten sich Reichsanleiben im Verlauf erholen, und zwar auf Käufe von Grobbankseite. Für die frühen Fällig keiten der Steuergutscheine zeigte sich weiter Nachfrage. — Am Geldmarkt zeigte sich wieder Nachfrage nach TageSgeld, der Satz blieb mit 4'/, bezw. 4'/, °. unverändert, Privat diskonte 3'/,"/«. — Am internationalen Devisenmarkt setzte das Pfund seine AufwärtSbeweguna sort, der Dollar lag behauptet; die amtlichen Berliner Notierungen lauteten auf 13,56 (13,4650) bezw. 2,96 <2,97). MW Melekie Wie m »er WiMiWe z« Ws«. Getreide und Oelsaaten pro 1000 sonst pro 100 icx in Reichsmark 12. Test, j 13. Seyt. Weizen, märkischer, ab Station do frei Berlin per Juli per September per Oktober per Dezember Tendenz: Roggen, märkischer, ab Station do frei Berlin per Juli per September per Okiober per Dezember Tendenz: Gerste, Braugerste, feinste neue frei Berlin ab märkischer Station Tendenz Braugerste, gute frei Berlin ab märkischer Station Tendenz: Sommergerste, mittl. Art u. Güte frei Berlin ab märkischer Station Tendenz: Wintergerste, zweizeilig . . . . frei Berlin . . ab märkischer Station Wmdero erste, vierzeilig ...... frei Berlin ab märkischer Station Tendenz: Jndustriegerst« Hafer, märkischer l ab Station . . j frei Berlin 177,00-179,00 188,00-188,00 198,00-193,00 194,00—194,00 199,00-199,00 stetig 142,00-144,00 158,00-153,00 156,75-156,75 159.50— 159,00 164.50- 164,50 ruhig 188.00-192,00 179,00-183,00 stetig 182,00-187,00 173,00-178,00 stetig 156,00-164,00 147,00-155,00 stetig 157,00-165,00 148,00-156,00 149,00-184,00 140,00-145,00 stetig 177.00-179.-0 188,00-188,00 193,00—193,00 194,00-194,00 199,00-199,00 stetig 142,00-144,00 153,00-153,00 156,75-156,78 159,00—189,00 164,50-164,50 stetig 188,00—192,00 179,00-183,00 stetig 182,00-187,00 173,00-178,00 stetig 156,00-164,00 147,00-155,«» stetig 157,00-165,00 148,00—156,00 149,00—154,00 140,00-145,00 stetig Hafer, märkischer i ab Station . . j per September per Oktober per Dezember Tendenz: Weizenmehl AuSzugSmehl, 0,405 Asche. . . Vorzugsmehl, 0,425 Asche . . . Bäckermehl, 0,79 Asche Roggenmehl, 0,82 Asche Tendenz: Weizenkleie Roggenkleie RapS Leinsaat Viktoriaerbsen Kleine Speiseerbsen Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Seradella, alt« Seradella, neu« Leinkuchen Erdnußkuchen Erdnußkuchenmehl Trockenschnitzel Sojaschrot ab Hamburg do. ab Stettin Kartoffelflocken Allgemeine Tendenz: 129,00-136,00 138,00-145,00 ruhig 30.50- 31,50 29.50- 30,50 24.50- 25,50 20,40-21,50 stetig 9,60- 9,75 8,75— 9,00 84,50-88,00 27,00—29,00 15,00-18,00 16.20- 16,30 15,40—15,60 15.80- 15.80 8,80-9,00 13.80- 13,90 14.20- 14,30 ruhig Ruhig aber stetig. 129,00—136,00 138.00-145,00 stetig 30.50- 31,80 29.50- 30,50 24.50- 25,50 20,40-21,5» stetig 9,60— 9,7» 8,75- 9,00 34,50-38,50 28,00-29,50 15,00-18,00 16.20— 16,30 15,50—15,70 15,80—15.80 9,00—9,00 13,90—14,00 14.20— 14.30 12,60—13,00 ruhig Die Situation am Getreibemarkte hat sich wenig ver ändert. Die gestrigen Besprechungen innerhalb der Reichs regierung bezüglich Sicherung auskömmlicher Getreidepreise wurden lebhaft erörtert. Dem mäßigen Jnlandsangebot stand heute nur vorsichtige Konsumnachfrage gegenüber; am Prompt- und Lieferungsmarkte ergaben sich für Brotgetreide kaum Preisveränberungen. Die SchiffahrtSverhaltniffe aus den Binnenwasserstraßcn haben sich noch nicht gebessert, so baß bas Geschäft schon dadurch erschwert wirb. Weizen- und Rogaenmehle haben kleines BedarfSgeschaft bei stetigen Forderungen. Hafer liegt ruhig, aber behauptet. Von Gersten finden nur feine Qualitäten Beachtung. Auslösung des letzte« Bilderrätsels. Der Preis des Steaes lei des Kampfes wert.