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Vas Programm der Herbst tagung des Völkerbundes. Gen?. «Fnnksvruch.l Die diesjährige Herbfttagung deS Völkerbundes w>rd moraen vormittag mit einer Sitzung des Rates eröffnet werden, auf deren Tcmesord» nung als wikdtiaste und kür Deutschland iniereffnntesie Frage die entschädigunaslose Beschlagnabme des .Deut sche» Hauses" in Cilli (Juooslawien) gebt. In der nächsten Macke werden die zahlreichen auf der Tagesord nung des Rates stehenden Angelegenheiten der deutschen und der polnischen Minderheit in Oberschlesien behandelt werden, von denen die polnische Beschwerde wegen des Potempa - Falles einen ausgesprochen politischen Charakter hat. Am Montag beginnt, wie bereits angekiindigt, die Völkerbundsversammlung, deren übliche Generaldiskussion ungefähr eine Woche dauern wird. Was di« Judenfrage anbetrifft, für die die verschiedensten Kongresse und Organi sationen in den letzten Monaten den Völkerbund zu interes sieren versuchten, so verlautet beute, daß die holländisch« Regierung die Frage der jüdischen Flüchtlinge unter wirtschaftliche« Gesichtspunkten auf die Tagesordnung zu setzen beabsichtige. ÄN WklltW MlllMS V.VMN III WM. )( Budavest. Vizekanzler v. Napen kehrte gestern von der Jagd nach Budavest zurück. Der viertägige Aufent halt bei Ministerpräsident Gömbös gab beiden Staats männern Gelegenheit zur Aussprache über alle außen- und innenpolitischen Fragen ihrer Länder. Insbesondere wurde der Ausbau einer intensiveren wirtschaftlichen Zu sammenarbeit der beiden Länder erörtert, der dem so engen freundschaftlichen Verhältnis der beiden Länder besondere Rechnung trägt. )l Audape st. Vizekanzler v. Paven hielt gestern nach mittag bei den hier wohnenden Reichsdeutschen eine An sprache, in der er ein begeisterndes Bild entwarf von dem neuen Deutschland, das sich unter sicherer Führung zur Ewigkeit durchgeruugen und für das grobe Werk der neuer lichen Ertüchtigung vorbereitet bar. Er lieb seine Rede in ein Hoch auf die deutsch-ungarische Freundschaft ausklingen. GeriMssaal. Da- Urteil im «rozeff »egen frühere Angestellte der Freiberger städtischen Betriebe. Freibera. Rach zehntägiger Dauer wurde im Vro- -eh gegen den ehemaligen Direktor der Städtischen Betrieb« EilerS und zwei Mitangeklagte vor der Groben Strafkam mer de« Landgericht« do« Urteil verkündet. Eilers «rblelt wegen Untreue in fünf Fällen anstelle der an sich verwirk ten GesguaniSstrasen (1. zwei Monate und drei Wochen, S. zwei Monate. 8. drei Wochen. 4. zwei Wochen, 5. »ine Woche) Geldstrafen von 1 KOO, 1 OOO, 800. 800 und 100 Mark, inartamt 3 100 Mark Geldstrafe. Der frühere Buch halter Dövke, setzt in Waldenburg, wurde wegen «ortaesetz- ter Entziehung elektrischer Arbeit ,u Mk. Geldstrafe oder bei Uneinbringlichkeit »u 2 Monaten Gefängnis ver urteilt. Giler« und der ehemalige Oberingenieur Hahn wurden von der Anklage der Entziehung elektrischer Arbeit, Dövke von der Anklage der Untreue freigesorochen. GilerS war die Veruntreuung von 2 bOO Mk. zur Last gelegt war- den. für die er der Stadt jedoch vollen Ersatz leistet«. E« bandelt sich nm unberechtigt« Entnahme von Benzin- und Oelmengen. Nichtbezahlung von Apparaten zn einer TaS- beizunasanlaae, unberechtigte Uebertragung der Kosten für Haftpflichtversicherung u. a. Sieben Monate Gefängnis für einen Autofahrer. Ein tödlicher Vcrkehr-unsall, der sich am 1b. Juni an der Ecke der Hohenzollern- und Siebenlehuer Strabe ereignete, beschäftigt« die 14. Grobe Strafkammer des Landgerichts Dresden. Wegen fahrlässiger Tötung und Uebertretung von Kraftfahr- und DerkehrSbestimmunoen mutzte sich der Krastwagenfübrer Paul Kurt Sperling ans Kötzschenbroda verantworten. Beim Ginbiegen aus der Hohenzollernttratze in die Sirbenlebner Strafte über fuhr der Angeklagte den Rentner Emil Herman« Menzel, der sich schwere Verletzungen zuzog, an denen er nach fast fünfwöchigem Krankenlager verstarb. Dem Angeklagten, der einen Lastwagen gesteuert hatte, wurde, zur Last gelegt, datz er die Kurve nicht vorschriftsmäßig auSgesahren und außerdem auf der Kreuzung «inen ebrnialls «inbiegenden Lastwagenzug mit zwei Anhängern überholt habe. Das Gericht überzeugte sich nach der Vernehmung mehrerer Zeugen von der Schuld des Angeklagten und verurteilte ibn im Sinne d«r Anklage zu siebe« Monate« Gefängnis. TWWN Kes WMSllmlen MeitAMles. vdz. B e r l! n. Am 26. September tritt in Genf der Ausschuß für die Frage der beruflichen Vereinigungs freiheit im Gebäude des Internationalen Arbeitsamts zu einer Tagung zniammen. Etwa 4 Wochen sväter findet die 64. Tagung des Verwaltungsrats des I. N. A. statt. Aus der Tagesordnung stehen n. a. die Beratung über die Tagesordnung der Internationalen Arbeitskonierenz von 1936 sowie die Prüfung von Maftnahmen, die aufgrund der Beschlüsse der 17. Internat. Arbeitskonferenz notwendig sind. Gleichzeitig wird der Verwaltungsrat auf dieser Tagung eine Neuwahl seines Vorstände? vornehmen. Der Tagung werden neben dem Bericht des Direktors über die Tätigkeit des I. A. A. auch eine Reibe von Ausschuß- und Sachverständigen-Berichtcn zur Prüsung unterbreitet werden. Sss Blechte GeWes isskWscher Setzer. Solmitz erhängt sich. )( Hamburg. Dec ehemalige marxistische Redakteur Dr. Solmitz bat sich in einem Konzentrationslager in einem unbewachten Augenblick erhängt. Dr. Solmitz bat als politischer Redakteur am früheren VolkSboten di« Lübecker Arbeiterschaft zum Mord und Totschlag an ihren Volksgenossen aufgehetzt. Tas letzte Blutopfrr dieses ver antwortungslosen Handelns war der Nationalsozialist Meinen, der von den Reichsbannerleuten Kähding und Fick aus offener Strabe abgeschlachtrt wurde. Kähding und Fick wurden zum Tode verurteilt. Kähding beging vor wenigen Tagen — wie jetzt der Anstifter Dr. Solmitz — .Selbstmord. KMltMMlW I» ME lk Wien. Bundeskanzler Dr. Dollfuß bat infolge der Vorgänge der letzten Tage beschlossen, eine Umbildung seines Kabinetts vorzunchmen. Man kann sagen, datz die auf die Umbildung des Kabinetts bezüglichen Pläne soweit vorgeschritten sind, datz sie schon in den nächsten Stunden zu einem Abschluß gelangen werden. Der Bundeskanzler will sein Kabinett in «in Kabinett der Persönlichkeiten umbilden, wobei noch zu erwähnen ist, daß die Mitglieder des Kabinetts, die Nationalräte sind, ihre Mandate niederlegen. Heroorzuheben ist, daß Dr. Dollsusi persönlich die gesamte Leitung de« staatlichen Exekutive übernehmen wird. Dies lätzt darauf schließen, daß dem kommenden Kabinett SicherheitSminifter Fey nicht mehr augehören dürfte. Sie IMlMtz VMliK—Mkler—öMklMtz. Neuer Aufruf StarbembergS an den Heimatschntz. )l Wien. Zu der gestrigen VorstandSsttznng der Christ- lichsozialrn war Bundeskanzler Dr. Dollfuß nicht erschienen, da seine Besprechungen mit Vizekanzler Winkler und Bundesführer Starhemberg offenbar noch nicht zn «iner Klärung gelangt waren. Aus diesem Grunde dürft« auch der für nachmittag angesetzte Minitterrat ausgefallen sein. Bezeichnend für die politische Lag« ist ein im „Oefter- reichischen Abendblatt" enthaltener Aufruf Gtarhen»b«rg- an die „Kameraden im Heimatschutz", in dem «S teitzt: „Eine ungeheure Erregung über die vollkommen unbegreif lichen und auf das entschiedenste abznlehnenden Aeußerungen des Vizekanzler« Winkler bat Such erfaßt. Ihr habt di« Freiheit und Unabhängigkeit Oesterreichs erkämpft, um einen selbständigen faschistischen Staat in Oesterreich zu er richten. Der Versuch aber, unter irgend welchen neuen Bezeichnungen durch Mißbrauch eines „ständischen" Begriffe« das alte KorruptionSsystem wieder einzuschmuggeln, ist «in Volksbetrug sondergleichen und muß und wird vom Heimat- schütz aus das entschiedenste bekämpft werden." EkkWe Nkk MW ÄWkWBMlkll- Mmtz M Ker WB-MMMBM «NM. Tokio. (Fnnkspr.) In hiesigen politischen Kreisen erregt, wie erklärt wird, eine Konzentration russischer Trup pen, d e über mehr als 300 Flugzeuge verfügten, an der russiich-maudschurischen Grenze besondere Aufmerksamkeit. Der Zweck dieser KouLLUtratüur lei noch undurchsichtig. Mre/M O /ü5 Äe/o/rna-e/rck-MM-L „Meraer mit LmküuäiAunxsn kür Lovvtag ocksr Hovt«A voll« man sofort adAsbsa lassvn. LorsiAoa-^.unakms unck vnout- xoltliods Wks dsi ^nkortiguux von ^nroigsa tagt iah von trüb 8 vtir ab. kornruff 20. Dsgvdl»««». WestzM Ker MrdwM-MM ÄMMNlMttz. vdz. Berlin. Am 14. Virhandlnngstage des Bremer Lahusen-Prozeffes faßte Gen«ralttaatSanwalt Dr. Lang — gewiffermatzrn al» Querschnitt — die Auffassung der Staats- anwaltschaft von d«m Zusammenbruch der Nordwolle dahin zusammen, daß auf der einen Seite von der Nordwoll« auf di« Tochter-Gesellschaiten ein Zwang zu erhöhter Produk- tion ausgeübt worden sei, dem auf der anderen Seite die Unmöglichkeit des Absatzes und di« Ausnabmeunfähigkeit des Marktes gegeuübergestanden habe. Hierin liege eine der wichtigsten Ursachen für den Zusammenbruch d«r Nord wolle. Demgegenüber wir» L. Earl Lahusen darauf hin, daß di« Produktion der Nordwolle einem in der Lebenshaltung des Menschen an erster Stelle rangierenden Gegenstand, nämlich der Bekleidung, gegolten habe. Der deutsche Be- darf daran hätte sogar noch von ausländischen Firmen mit gedeckt werden müssen. Es sei absolut möglich gewesen, die der Nordwoll» und ihren Tochter-Unternehmungen da mals vorschwebenden Umsatzziffern zu erreiche«. MW Weil lüs solemMW ABlMke vdz. Berlin. Mit einer nicht gerade einzigartigen Auslese des jüdischen Volkes hatte sich am Mittwoch die Dritte Große Strafkammer des Berliner Landgerichts zu befassen. Unter der Anklage des gemeinschaftlichen schweren Diebstahls im Rückfall hatten sich der 86jährige Kaufmann Moritz Hirsch Beckermeister, der 47jähriae Händler David Rosenbaum und der kviährtge Sänger David Cructau zu verantworten. Beckermeister und Rosenbaum haben sich außerdem «nter der Anklage des PaftvergehenS zu verant worten. Alle drei sind schwer vorbestraft, Beckermeister wegen RückfalldiebstahlS zu zwei Jahren Zuchthaus. Er ist Pole, Rosenbaum Russe und Crucian bezeichnet sich als staatenlos, alle drei eint aber ihre jüdische Weltanschauung. Die Anklage legt ihnen drei gemeinschaftliche schwere Diebstähle zur Last. Einem Laufburschen sollen sie in einem Postamt in Schöneberg 19 Mark entwendet haben, «inen Werkmeister wachten sie in einer Bank am Wittenbergplatz um einen Wechsel, 200 Mark und ein silbernes Zigaretten- Etui leichter, und bei einem Kassenboten erbeuteten sie sogar 1450 Mark; alles in der Zeit vom 17. März bis zum 7. April dieses Jahres. An einigen anderen Stätten versuchten sie gleichfalls derartige Diebstähle, aber immer glückte es nicht. Durch die Hauptverhandlung konnten sie nur des ersten Falles überführt werden, bet den anderen Fällen konnten bi« Zeugen die Angeklagten nicht mit voller Sicherheit erkennen. Da die Angeklagten Ausländer und ohne rechtmäßigen Paß nach Deutschland eingereist sind, die Gastfreundschaft beS deutschen Volkes aber in übler Weise mißbraucht haben, fiel die Strafe besonders schwer aus. Beckermeister erhielt vier Jahre und fünf Monate Zuchthaus, Rosenbaum zwei Jahre Gefängnis und Crucian anderthalb Jahre Zuchthaus- Allen dreien wurden auf fünf Jahre die bürgerlichen Eh-en- i rechte abgesprochen. Bei Beckermeister und Crucian wurde t.SüüwlL. unter PultLLiaufsicht kür -Eklig erklärt. KWkkltzk MWWU Leipzig. sFunkspruch s Der Weg zur Wahrheit, der ins Verfahren gegen die Reichstagsbvandstifber heute vor dem höchsten deutschen Forum beschritten wurde, ist, das er geben schon die ersten Verhandlungsstunden, schwer nnd mühevoll. Das liegt einmal am dem Umfang der Anklage und des zn prüfenden BcweiSmaterialö, dann aber auch an dem Umstand, daß vier der fünf Angeklagten Ausländer sind, daß also Frage nnd Antwort übersetzt werden müssen. Seuatspräsident Biingcr, weißhaarig, mit frischem roten Gesicht, leitet die Verhandlung mit der Umsicht des alten Praktikers, absolut leidenschaftslos, in ruhigem Ton. Aber auch dem scheinbar Nebensächlichsten geht.er mit peinlicher Genauigkeit nach. Marinus van der Lubbe sieht kaum wie ein 24jähriger aus. Er ist groß und breitschultrig, läßt aber die Schultern nach vovn fallen. Wächsern bleich starrt er meist vor sich hin, aver er verändert das Gesicht vollkommen, wenn er spricht und wirkt sofort sehr lebendig. Ganz anders wirkt dagegen Ernst Torglcr, der in dun kelgrauem Anzug sorgfältig gekleidet ist. Er trägt die Haare glatt nach hinten gekämmt. Die Augen liegen tief in den Höhlen. Durch den schmalen Mund und das vorstehende spitze Kinn erhält das Gesicht einen eigenartigen Ausdruck, der durch die tiefen Falten und die hcvabgezogenen Mund winkel noch gesteigert wird. Ernst Torgler ist lebhaft nnd umnchig. Er folgt der Verhandlung nur mit halbem Ohr. Und nur bei bestimmten Worten wie Kommunismus oder Organisation hört er eine Weile aufmerksam zu. Gleich darauf wieder inustert er die lange Reihe der Pressevertreter und der Zuschauer. WWAMIMil. Wie die Opfer der Bvlichewi sien heute leben. d. Paris. In stiller Abgeschiedenheit und Vom Treiben des öffentlichen Lebens kaum beachtet, leben etwa 250 Menschen in einem französischen Schloß zu Saint- Genevieve-des Bois, — alles Menschen, die dereinst je über ein eigenes Schloß verfügten. Russische Fürsiten, Grafen und hohe Staatsbeamte des Zarenreichs im Exil. Diese Flüchtlinge, von denen jeder einzelne auf die furchtbarsten Erlebnisse in der russischen Revolution zurück blicken kann, verdanken dies Ashl der Großherzigkeit zweier Frauen, der russischen Fürstin Metschcrskaja und einer englischen Philanthropin. Die Fürstin konnte rechtzeitig einen « Teil ihres RielenvermögenS aus dem Ehaos der bolschewistischen Revolution retten: sic benutzte es, um gemeinsam mit ihrer englischen Freundin dieses schön« alte 'Schloß in Frankreich zu kaufen und ihren Schicksals genossen damit eine Zufluchtsstätte zu schaffen. Soweit die verfügbaren Mittel und Unterkunftsmög« lichtesten reichen, findet jeder hilfsbedürftige russische Standes genösse van einst in dieser Zufluchtsstätte einen Platz. Allerdings mußten sie zuvor gründlich mit frü heren Anschauungen und Lebensgclvohnheiten brechen. Denn in diesem Schloß, dessen Bewohner fast durchweg kraft Geburt auf den Höhen des Lebens gewandelt sind, herrscht heute ein hartes Leben der Zucht und Arbeit. Da gibt es keine Dienstboten und keine Hilfskräfte für unge wohnte grobe Arbeit. Fürsten und Prinzessinnen, Grafen und Generale — sie alle müssen sich dem Hausgesetz unter werfen und — jeder auf seinem Platz — die Pfljctiten über nehmen, die gemeinsames Schicksal und gemeinsame Vtot ihnen zuwies. Fürst Gagarin, eliemals Ehef der zaristischen Hauskanzlei, hat das Amt eines Anstaltsdirektors: sein Stellvertreter ist der General und frühere kaiserliche Adju tant Ofvoiotmow. In der Küchie regiert die Gattin eines früheren Ministerpräsidenten, unterstützt von ihren Küchen mädchen, die Prinzessinnen sind. Der Kosakenvberst Schirok waltet mit unerschütterlichem Gleichmut seines Amtes «IS Hausdiener, und andere Mitglieder des früheren russi schen Hochadels sowie namhafte Persönlichkeiten der Pluto- kratie betätigen sich, als Tischler, Schlosser und Schneider in den eigenen Werkstätten des Schlosses. An der Wand der Schloßkapclle von Saint-Genevieve- des Bois ist eine kleine Gedenktafel angebracht, auf der nichits anderes steht als einige Zahlen. Sie geben die furchtbaren Ziffern der von den Bolschewisten bingemor- deten Menschen aus der ehemals in Rußland führenden schicht an. Liest man diele Zahlen, daun packt uns das Grausen. Wir wissen, daß die russische Gesellschaft von einst zum Teil schwer gesündigt hat: den unglücklichen Menschen aber, die — danials dem Blutbad entronnen — heute ihr'^Schichal mit Stolz und Würde tragen, wird niemand die Anteilnahme und Achtung Verlagen können. Wasserst imde 20 9 33 2l. S. 3S Moldau r Kamaik 4- 8 -s- 12 Modran ... — 38 - 83 Eger: Laun — 50 - 58 Elbe: Nimburg - 68 — 60 BrandciS - 63 — 72 Melnik 4- 24 4- 24 Leitmerltz ....... -f- 61 4- 57 Aussig — 56 — 41 Dresden —205 -210 Riesa —149 -154 Bücherschau. Vom Werden eines Volkes von Johannes Müller, S. Heft des 35. Bandes der Grünen Blätter, 76 Seiten Breis M. 1,50. Verlag der Grünen Blätter, Elmau, Volt Klai« (Oberb.). Inhalt: Kosmische Ereignisse — Teilnahme und Dienst am Werk — Adolf Hitler und seine Gegner — Di« Botschaft de« Führers an die Völker — Die schöpfe risch« Wirkung der NS.-Beweguna — Die NS.-Bewegung und di« Kirch« — Die Deutschen Christen — Das göttlich« Evangelium. — Das Heft ist eine Fortsetzung der »Ratio- nalen Revolution". Job. Müller bat erkannt, daß der NS. keineswegs nur äußerlich, organisatorisch und macht politisch, wirkt. Al» Weltamchauung reißt er unser Volk innerlich empor, «ls Ergriffensetn vom Swigen gibt er den Menschen einen gläubigen, sreudigen Sinn. Das ist eben- somrnig Gleichschaltung der Seelen, wie der NS. nur «ine deutsche oder nur eine germanische Angelegenheit ist. Völ kische Selbstbestimmung im Zeichen einer übervölkischen und völkerverbindenden Idee ist der einzig mögliche realpoli» tische Dienst an demjenigen Frieden, von dem die »eitere RSeltherrschaft der weißen Raff« abhängt.