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die Diebe idre offenbar nickt mehr sichere Beut« im Ztick, gelassen und ihr Veil in der Flucht gesucht. Die weiteren Erörterungen werden Klarheit bringen müssen. — An den Pranger gestellt wurde Dienstag einer der jungen Buricken, die, ntrchdem sie — sich fälschlicherweise als Hitlerjugend auSgedend — die Gastfreundschaft der hiesigen TL. genossen, dort unter Mitnahme verschieden«« Gegenstände das Weite gebucht hatten. Es gelang, der bei den habhaft zu werden, und, um ihnen einen entsprechenden Denkzettel zu verabreichen, wurde Dienstag der eine der beiden jugendlichen «pihbuben, mit einem Plakat ver sehen, durch die Stadt geführt, das er immer dann, wenn sich Neugierige um ihn geschart hatten, aufweisen muhte. .Hoffentlich hilft dieses Verfahren. * Oschatz. KreiSkonarrß der NSDAP. in Oschatz. Am kommenden Sonntag veranstaltet die Kreisleitung Oschatz der REDAB. ihren 2. Kongreß. Im Anschluß daran findet ein Staatsbesuch durch den RiichSttattbalter Martin Mutsch- mann statt, der mit einem großen Kongreßausmarsch «inge- leitet werden wird. Darauf wird im Rathaus ein» Feier veranstaltet werden, der die Tauf« eines Segelflugzeugs auf den Namen Martin Mutschmann auf dem Neumarkt folgen wird. * Striesa H. Oschatz. Beim Obstpflücker? tödlich ab« gestürzt. Am Dienstag, gegen 12 Uhr, stürzte der Arbeiter Anton Kloska-Oichatz beim Obstpflücker, hier von einem Birnbaum ab und war sosort tot. KloSka war bei der Fa. Otto Beulich in Oschatz beschäftigt. * » abl, n. Fünf deutsche Dableu. Außer unserer Stadt führen in Deutschland noch weitere vier Ort« di« Be zeichnung Dahlen, und zwar rin Gutsbezirk bei Neubranden burg in Mecklenburg-Strelitz, ein Dorf mit 120 Einwohnern im Kreise Jerichow (Bros. Sachsen), rin Dorf mit 26V Ein wohnern im Kreise Stendal (Pro,. Sachsen) und «in Dorf mit 276 Einwohnern im Kreise Westerburg (Heffen-Nassau». Außerdem gibt es außerhalb Deutschlands, und zwar in Lettland, noch einen Ort gleichen NamenS- * Dahlen. Tödlicher BerkehrSunfall bei Wendtsch- Luppa. Am 20. 9. 33 gegen 8.05 Uhr ereignete sich zwischen Wendisä>Luppa und Kühren am Kilometerstein 64,5 ein tödlicher BerkehrSunfall. Der radfahvende Wagnergeselle Herbert Jäschke, geb. am 2. 4. 1914 in Siebeneichen Krs. Löwenberg i. Schl., wurde von einem Lastwagenzug der Egermühle Freital überholt und dabei wahrscheinlich vom Änhängewagen tödlich überfahren. Der Wagenführer gibt an, er habe den Radfahrer schon etwa IM Meter vorher vorschiriftsmätzig rechts fahren sehen und ihn mit einem seitlichen Abstand von etwa 1 Meter überholt. Wie der Un fall dann geschehen ist, konnte er nicht angeben. Erst auf die Zurufe eines Straßeuwartes sei er daraus aufmerksam ge macht worden. Möglicherweise hat der Verunglückte sich am Ende des Motorwagens angehalten, um sich von diesem ziehen zu lassen und dabei nicht berücksichtigt, daß sich noch ein Anhängewagen daran befindet. Er ist wahrschein lich dann von der rechten vorderen Ecke des Anhänger wagens erfaßt und überfahren worden. Wie aus bei ihm Vorgefundenen Briefen hervorgeht, befand er sich auf der Fahrt von Schlesien nach Krefeld/Uerdingen, wo er Arbeit finden sollte. * Leisnig. Todesfall. Am Montag abend starb bier im Alter non 78 Jahren der Fabrikant Max Otto. Er war im Jahre 1881 mit seinem Bruder Paul in di« Kraßenfabrik Otto einaetreten und batte nach Ausscheiden des Bruders einen eigenen Betrieb gegründet, der der Stammfirma anaeglirdert worden war. Otto nahm spät« seinen Sohn William als Teilhaber in das Werk auf. Di« Firma zählt heute zu den größten Werken dieser Art in Europa. * Döbeln. Kommunistennest anSaehoben! Ende voriger Woche ist es der Döbelner städtischen Polizei nach längeren planmäßigen Vorbereitungen gelungen, lech« Döbelner Kommunisten der Vorbereitung des Hochverrats zu überführen. Die umfangreichen Ermittelungen haben ergeben, daß auch in Döbeln am Neuaufbau der KDD. planmäßig gearbeitet und ZersekungSarbeit getrieben wird. ES ist ststgestellt worden, daß die Kommunisten in Zellen eingekeilt sind und regelmäßige Besprechungen abhalten. Die Zusammenkünfte haben in Gartenlauben, Waldern und Anlagen stattgefnnden. Wie von den Festaenommenen be reits zugegeben worden ist, besteht zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei ein regelmäßiger Kurierdienst der KVD., woran sich auch Döbelner Kommunisten beteiligt haben. — Es ist Pflicht eines jeden, der am Aufbau des neuen Deutschlands mitbclsen will, Wahrnehmungen über staatsfeindliche Betätigung sofort der Polizei zu melden. Niederlommatzsch. In der Jauchengrube erstickt. Der 6 jährige H. R. von hier wurde am Montagabend von seinen Eltern in der kleinen Oeffnung der Jauchengrube erstickt aufgesunden. Der Kleine batte sich nach dem Abend essen im Garten vergnügt. Der Fall ist umso tragischer, als es sich um das einzige Kind bandelt. Niederau. Motorrad-Unfall. Dienstag mittag stürzte der Fleischermeister L. aus CoSwig mit seinem Motorrade auf dem Wege nach Weinböhla schwer. Er wurde bestnnungS- los aufgehoben und nach angelegtem Notverband ins Krankenhaus gebracht. L. batte außer einer Gehirnerschütte rung schwere Kopfverletzungen erlitten. Zehren. Erfindung. Eine bemerkenswerte, für die Motorradwelt bestimmte Erfindung machte Herr Georg Vitzthum von hier. Nachdem er vor etwa Jahresfrist Ge brauchsmusterschutz auf eine Sandstreu-Einrichtung für Kraftwagen erhielt, konstruierte er, angeregt durch die schweren Unfälle, besonders der SoziuSfahrer auf Kraft- rädern, «inen SoziuS-Sickerheitsgürtel. Der Gürtel ist leicht zu tragen und so finnreich und dauerhaft, daß es unmöglich ist, daß der Sozius, wie das meist geschieht, fortgeschleudert wird. Anderseits ist es in Fällen drohender Gefahr, bei denen es den Fahrern noch möglich erscheint, abzukpringen, durch einen Handgriff möglich, de« Gürtel zu lösen. Die Herstellung liegt in den Händen der Erfinders, der auch hierfür Gebrauchsmusterschutz erhielt. * Radebeul. Bürgermeister Sevrrit hat den Stadt' verordneten Pg. Tornow mit der Durchfiitzrung der Arbeits schlacht in Radebeul beauftragt. Im Lauf« der gemetnsam mit dem Arbeitsamt bisher durchgeführten Aktion ist eS möglich gewesen, bisher 24 Mann ne« in Arbeit zu bringen. * Dresden. Verunglückter Radfahrer. In der Rächt zum Mittwoch gegen 1.30 Uhr ereignet« sich auf dem Stü- belplatz ein Zusammenstoß »wischen «ine« Persoueu-Auto und einem Radfahrer. Hierbei wurde der Radfahrer zu Boden geschleudert und erlitt einen Schädelbruch und schwere Kopiverletzungen, sodaß er dem Etadtkrankeuhau« gsohann- stadt zugefiibrt werden mußte. * Dresden. Todessturz auf der Schultrepoe. Am Mittwoch vormittag kam auf der Trepp« der Oberreal, s.imie, Eistnacher Straße, der 49 Jahre alt« Studienrat '.-».-Ihorn so unglücklich zu Fall, daß er sich schwere Her u'n' i- en zuzog, denen er bald darauf erlag. "Dresden. So etwa« nannte sich Kunst! Di« Stadt- i'e> o> kneten hatten in ihrer Sitzung am 26. Juni dS. I«. oiu nationalsozialistischen Antrag beschlossen, den Rat zu er lichen, eine Ausstellung der von der Stadt seit 1014 an« gekauften Bilder und Plastiken zu veranstalten, welche den Verfall und die Entartung der Kunst am markantesten zeigen. Die Ausstellung, die aus den der Osffentlichkeit bisher vorbehaltenen Beständen des Stadtmuseums »u- iammengestellt ist, findet in der Zett vom 23. September uw 18. Oktober im Lichthofe des Neuen Rathauses statt. *Skolven. Schmierig« Be-annv e^ner L-Icke ans dem Stolpener Schkoßbrnnnen. Di» L-iche der G"de voriger Woche in den 88 Meter tiefen Echloßbrnnnrn aesvrnngrnen Irene Hertha Beylich au« Dresden konnte am Di«n«»ag unter großen Schwierigkeiten arborgen werden. Ein Pionier- und ArbkitSzng der Dresdner BerusS'euerwebr batte die Bergung übernommen. Zwei Wrkrlent« wurden zu diesem Zwecke mittel« »Ines FörderkastenS, in dem sich GaSschutzgerät», Telefon. Scheinwerfer, Fackeln, Thermo- Meter und sogar «in Filmavvarat befanden, in dir Tie'« gelassen. Di« Tote wurde mit Seilen an den FSrderkasten «ebunden und so mit in di« Höht gezogen. Dir Leich« wie« schwer« Kopfverletzungen ans. * Zittau. Geständiger Brandstifter. Der Schrift setzer Ott» Hennig, der unter dem Verdacht vrrbaftet wor den »»r. in Ruppersdorf zwei Brände augrlegt zu haben, bat di« Brandstiftung zugegeben. Er bat ferner eingestan den, auch die Brandlegung am 29. Juli im Schwesternhrim und i« LrüderhauS Kohlenhof in Herrnhut »»«geführt zu habe». * Zittau. Gchulschließung »«gen Ausbruch« einer Hantkrankbeit. In Kierdorf a. d. Eigen »ußt« di, drei- klafft«, B»lk«schul, bi« auf weitere« geschaffen werden, da unter den Schulkindern «in« ansteckende Hautkrankheit au«. >ebr»ch«u ist. Wied« «in Erlebnis für »ufere Leser: „Dee Xstte 4iee Ave»" Der Roma« einer Bererbuug. Beginn t« -er myrgtgen Ausgabe! * Zwickau. Sckarfes Borgehen der Polizei. Di« Polizeidirektton teilt mit: In Schutzhaft genommen wurde eine Person, die aus rein persönlichen Gründen ihren Schwiegervater in gemeiner Weste grundlos verdächtigt hatte, um ihn in Schutzhaft zu bringen. Festgenommsn wurden ferner zwei frühere Kommunisten wegen illegaler Betätigung für die KPD. Die Beschuldigten hatten bi» in die letzte Zeit Beiträge sür die KPD. kassiert. Bei einer Durchsuchung sind in einem Gartengrundstück, in einer Kiste verpackr, ein Mitgliedsbuchs Beitragsmarken uiw. ge funden worden. Durch die angestellten Erörterungen konn ten weiter vier Personen, die früher der KPD. angehört und sich bereits in Schutzhaft befunden hatten, ermittelt werden, die sich wegen derselben strafbaren Händttrng zu verantworten haben werden. Wegen Verbreitung kom munistischer Flugblätter im April dS. IS. in einer hts« iigen Brauerei konnte fetzt der Täter ermittelt tverden. Er ist zunächst in die Verwahrungsanstalt cingeliefert wor den und gibt die Tat zu. * Zwickau. Die Nrbeitsschlacbt im Zwickauer Bezirk wird erfolgreich fortgeführt. In den letzten Wochen konnten 481 Unterstützungsempfänger neu in Arbeit und Brot gebracht werden. Auch der Kampf gegen Schwarzarbeit«« und Doppelverdiener wurde fortgesetzt. Di« Polizei ver anstaltet» mit Unterstützung der SN. «kn« Razzia auf dem Zwickauer Wochenmarkte. Dabei wurden etwa 30 Schwarz- arb eiter und 24 Doppelverdiener gefaßt; st« sehen empfindlicher Bestrafung entgegen. * Lngau. Großrazzia bei Marxisten. Polizei, Ten- darmeri« und SA. führten hier eine großangelrate Durch- suchungraktion bei linksgerichteten Einwohnern durch. InS- gesamt wurden etwa 70 Haussuchungen virgrnommen, bei denen «ine größer, Menge verbotener Druckschriften be schlagnahmt wurde. Belgern. Strandgut. Immer schon find von Zeit zu Zeit aus dem Grunde der Elbe uralt» Sicbenstämme zutage gefördert worden. Ein solcher Stamm wurde vor einiger Zeit in Belgern zwilchen zwei Bubnen unterhalb des DöbnervarkeS am linken Elbnfer entdeckt. Nachdem er jetzt durch Len Strom einigermaßen von Sand und Ge- röll freigelegt worden war, haben zwei Einwohner sich daran gemacht, ihn zu zersägen. Eine schwere Arbeit, da die Säge unter Wasser bewegt werden mußte. Acht Meter des Stammes, der einen Durchmesser von 1,20 Meter hatte, find in Stücken geborgen. Das Solz, völlig aesund, siebt schwär, wie Steinkohle auS; Rinde hatte der Stamm, der wobl 1000 Jahre und länger auf tzem Grunde de» Flusse« geleaen bat, nicht mehr. * Haida (Böhmen). Ein deutscher Turnsührer ge storben. Hier verschied der Glasfabrikant Eduard Michel, «ine der bekannten Persönlichkeiten Nordböbmen«, im Alter von 78 Jahren. Sein außerberusliche« Schaffen und Wirken stand iin Dienste des deutschen Turnen«. In Schönlinde geboren, gebärt« er 50 Jahr« dem deutschen Turnvereine Haida an, den er durch mehr al« ein Viertel- jabrhundert al« Sprechwart leitete. Seine Beisetzung in Schönlinde gestaltete sich zu einer feierlichen Kundgebung sür den verewigten Turnbruder. her MW st in SstWstW in VINSNM ff. kl Dresden. Am DienSbag übergab der bisherig« LtabSfiihrer der Obergrupp« IV. Brigadeführer Kob, bi« Stabsführnng -er Obergvuppe an seinen Nachfolger, Ober- sturmbanuführer v. Zeh«««. Er verabschiedete sich von den GA.-Ftthvorn der Obergvuppe um- dankte ihnen in kurzen, herzlichen Worten sür iHv« Mitarbeit. Er betonte sviare Ber- bundenheit mit der Gruppe Sachsen» aus der er sowie bl« meisten feiner bisherigen Mitkämpfer während der schwersten Tage der SA. hervovgegangen waren. Brigadeführer Kob er mahnte alle, mit demselben Diensteifer, mit derselben ArbeitSfreuidigkeit wie bisher, mit seinem Nachfolger mit zu arbeiten im Interesse und »nm Wohle der SA. Obersturmbannführer v. Zehmeu begrüßte alS neuer Ltadsführer die SA.-Führer 5«r Obergruppe und versprvch, im Geist« des scheidenden Stabsführers bi« Arbeiten des Stabe» wei-terzuführen. Brigadesührer Major a. D. Adolf Kob ist am 7. Juli 1882 in Prag geboren. Er besuchte das humanistische Gym nasium, IS Semester der Technischen Hochschule, sowie die Kriegsakademie. Major Kob diente im 8. Gächs. Feldart.» Regime«» «8 in Riesa. Während des Krieges war er Divi- sionSadjutvnt und bann GeneralstabSofsizicr. Im Jahr« 1828 führ« Major Kob die Berittene Abteilung Dresden der Sächsischen Landespolizei. Sein« Enilassumg erfolgte wäh rend der Zvignervegteruno aus politischen Gründen. Am 1. 7. 1982 wurde er GtabSftthrer der Gruppe Sachsen, am IS. 7. 1988 DtabSführer der Obergruype IV tDreS-«nj< Major Kob ist Mitglied beS Sächsischen Landtags. KNttW In NkMMM. Der Reichssiatthalter Hai auf Vorschlag des Innenmini steriums die nachstehenden Entlassungen und Versetzungen auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufs beamtentums vom 7. April 1033 verfügt, und zwar nach 8 2a: Wassermeister Eckardt-Niederwiesa; Stratzenmeisrer Hofmann-Rußdorf; Schulhausmeister Langbein-Oelsnitz im Erzgebirge; Bademeister Iunghans-Hatnsberg; Verwal tungspraktikant Haubold-Tlauchau; nach 8 2: die Bürger meister Amborn-Burghausen; Orphall-Leisnig; die Dermal- tungssetretäre Straubel-Rödlitz und Meinig-Gövpersdors; Berwaltungsassistent Neubert-Eppendorf; Gememdewacht- meister Ficker-Neundorf; Gemeindekassierer Teubner-Berns- bach; nach 8 3: Derwaltnngsamtmann David Cohn-Zittau; Beamtenanwärter Röder-Plauen; die städtische Kranken schwester Boigt-Leipzia; nach 8 4: die Bürgermeister Müller- Dorfstadt i. D.; Ebert-Rothenthal i. Erzg.; Verwaltungsober sekretär Frenzel-Ohorn; Kassenobersekretär Wurlitzer-Lausa; Ratsvollzieher Beck-Zittau; Wcissermerksbctriebsleiter Range in Reinsdorf und Schulhausmeister Korb-Siegmar; in den Ruhestand versetzt nach 8 6: die Bürgermeister Knoth-Penig; und Hesse-Chursdorf; Stadtmedizinalrat Dr. Kurzak-Mitt- weida; Ortsbaumeister Claus-Einsiedel; Lerwaltungsinspek- tor Böhle-Zittau; Gaswerksleiter Didschun-Lugau; Schul leiterin Schumann in Bad Schwarzbach; Stadtfürsorgerin Steyer-Freital; städtische Kinderpflegerin Fritsche-Leipzig; Frau Hedwig verw. Tegeler geb. Böhme in Grimma i. 'sa. SeuWl SWistMlII. Am 18. September wurde iu Leipziq unter dem vorfitz von Herrn W. Merkel in Fa. Otto König A.-G.. Zwickan, di« GebietSgruppe Mitteldeutschland der Fachschaft Deutscher Schrottverband gegründet. Diese GebietSgruppe wird all« Schrottfirmen Mitteldeutschlands «Freistaat Sachsen, Thüringen, Provinz Sachsen und Anhalt) umiaffen. Nach einem einleitenden Referat des GeichättSiübrerS des Deutschen EcbrottverbandeS, Herrn Dr. Fabel, Düsseldorf, fand «m« eingehende Aussprache über die Tagessragen der Echrottwirtschaft statt. Es sollen künftig monatliche Mit- «liedrrversammlungen der Gruppe stattfinden, in denen hie besonderen örtliche» Belange erörtert werden sollen. Der Sitz der Mitteldeutschen Gruppe ist Leipzig (Dr. Noeger. KönigSplatz 17). MN AlllelW W MINW les NMstMMS. Berlin. (Funkspruck.) Wie das VDZ.-Büro meldet war der ReichsarheitSminister von den interessierten In- stanzen gebeten worden, sich sür eine weitere Förderung d«S Eigendeimbaues einzusetzeu, da im Rahmen der Ar- beitSbeichaffung gerade der stärkere Eigenbeiindau besonder« wertvoll sei, wenn er auch im Gesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit vom 1. Juni nicht ausdrücklich genannt worden wäre. Der Reichsfinanzminister bat sich jetzt bereit erklärt, innerhalb der für die Fortiübrung der vorstädtischen Kleinsiedlung bereitgestellten Mittel einen Teilbetrag zu» Forderung des Eigenheimbaues abzuzweigen. Mlmlniiwl o.s. Miel MM. )( Breme n. Konteradmiral a. D. Harder, der Kom mandant des in der Skagerrakschlacht gesunkenen Schlacht kreuzers »Lützow" war, ist einem Herzschlag erlegen. MleMstttstm. SMMstM 1MI NM- leltekstlien st ler SeMen meitsstmt. vdz. Berlin. Wie das DD3 Büro meldet, weist da« Organisationsamt der Deutschen ArdeitSftont darauf bin, daß alle im Nnaestellten-Verliältuts stehende» Kinder gärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen iu der Fachschaft Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Ju- gendleiterinnen im Verstand der weiblichen Angestellten organisiert sein müssen. ^Reichsfachschaftssübrerin ist Pgn. Angnste Mohrmann. Die Geschäftsstelle befindet sich m Derlin-Wilmersdorf, Landbontzstr. 10. Die Fachschaft ist die einzige Vertretung innerhalb der Arbeitsfront für olle beruflichen, wirtschaftlichen und arbeits rechtlichen Interessen für Kindergärtnersnnen, Hortnerinnen und Jugendleitrriunen. Die Fachschaft umfaßt bis jetzt 60 Gruppen im Reich. Eie unterhält eine anrrkanntr Stel- lenverwittlung und gibt monatlich ein Mitteilungsblatt berau«, da« alle für den Berus wichtigen Erlasse und Mit teilungen veröffentlicht. Die Fachschaft ist ein Teil des großen Verbandes der weiblichen Angestellten, der bi« jetzt 441000 Mitglieder umfaßt und der eine eigene BeruiS- krankenkaffe, Rentenversicherung, Verbands- und Erholung?- heim« unterhält, Einrichtungen, die allen Mitgliedern zur Verfügung stehen. Der BWA. ist der einzige große Zu sammenschluß aller angestellten Frauen in Deutschland. WlSMe SllmeUWe MWerllsle. Wien. «Funkspruch.) In den Vormittagsstunden wird «ine vorläufig« Minifterlift« bekannt, die sich von der ersten dadurch unterscheidet, daß kein Vertreter des LondbundeS in ihr entbalten ist. Wie es heißt, soll di« List« in den nächsten Stunden dem Bundespräsidenten vor geleit werden.