Volltext Seite (XML)
Mode vdmM-e bpüJUILLAÜL^ELpb^ 1UNAE§I!^I()ö^EN9* »>--<--»<>°°° --'»«>,°n, «660 2661 «662 «663 «664 «6» «666» 2S66d 2667 §7 « L» M » §77 » tI» * Nr. 2SV0. Er. 12 bl« 14 Jahre. Unsere ruooelle. Leinenkostüm, blausarben, mit blauweißkaricrtcm Paffenteil. Der Rock ist vierbahnlg. Die Vorder- und Hinterbahn tritt mit den Seitenbaynen mittels gegenseitiger Falle zusammen, so daß sich in der vorderen und Hinteren Mitte eine breite Quetschfalte ergibt. Loses Jäckchen mit Raglanärmel. Rr. 26S1. vr. 14—16. Orzandi mit Punkten. Volants ergeben die Aermel. Glockiger Rock mit Hüstenpasse. Lackbandschleife. Nr. 2662. Gr. 14—16. Kleid aus gemusterter Kunstseide, Mieder bluse, hinten geschlossen, mit kurzem Schoß. Nr. 2663. Gr. 12—14 Jahre. Dunkelzemusterter Distrastosf ist zu dem Rock mit Satzteil verarbeitet worden. Dazu weiße Organdi bluse. z.- Rr. 2664. vr. 1»—12 Jahre. Kleid aus Voile mit großem Glas- batistkragen, kleine Pussärmel. Sa den Jahren, wo stch die Ettern um ihre sunge Tochter hinsichtlich Ausbildung und Beruf da« erstemal eingehend zu sorgen pflegen, beginnt diese selbst der Mode der Erwachsenen rege« Augenmerk zu schenken. Sie will nicht mehr wie ein Kind angezogen gehen; ihre Kleidung soll sich fortab an die Mode der Erwachsenen anlehnen. Die kluge Mutier geht aus diese Wünsche ei«, lehnt aber jede Uebertreibung ab. Man wählt dann zwar moderne Stosse, verbleibt aber bei möglichst schlichten unauffälligen Macharten. Denn die jugendliche Note soll und mutz vewahrt werden, wenn mau sein Töchterchen Bedient man sich heutzutage eigentlich noch des Ausdruckes „Back fisch", der früher im Leben unserer Mütter und in der Roman literatur ihrer Zeit eine solch wesentliche Rolle spielte? Fast hat er den Anschein, daß dieses Wort aus dem Lexikon der Alliagssprache zu verschwinden beginnt. Man spricht heute, wo Jugend zu einem weiten Begriffe wurde, schlechthin von „jungen Mädchen" und teilt diese wiederum in die „Kleinen'^ und die „Großen" ein. Don ersteren die sich so gerne älter machen, und bei denen es doch noch so sehr aus das mütterliche Machtwort ankommt, soll im Rachsolgenden die Rede sein. Bei jedem jungen Mädchen kommt eine Zeit, wo es sich zum erstenmale für die Mode der Erwachsenen interessiert uno sortah streng darnach gekleidet gehen will. In der Regel wünschen das die Mädchen viel zu früh. Sie möchten eben gerne älter erscheinen und verstehen noch nicht, daß in diesem zarten knospenhasten Alter der Eindruck von Kindlichkeit mit der Kleidung Erwachsener im ar gen Mißverhältnis stehen würde. Daher ist es sür die umsichtige Mutter nicht ganz leicht, ein Töchterchen zwischen dem dreizehnten und sechzehnten Jahr richtig zu kleiden. In diesem Alter setzt das Wachstum nicht selten sehr plötzlich ein, und man muß bet jeder Neuanschaffung aus Derlängerungs- ^nd Erweiterungsmöglichkeiten nicht zum „kleinen Gernegroß" machen will. Ein Leibchen- oder Trägerrock vermaa die unfertigen Kör- performeu vorteilhaft zu bekleiden. Hellblauer Noppenleinen oder ein sanfter roter Ton in Wolle, der besonder» jugendlich wirkt, empfiehlt stch zu diesem Zwecke. Unter den dazu ge hörigen Blusen finden Kattun, bestickter Glavbattist und Loch stickereistoff Mel Anklang. Der moderne Bindfadengürtel, ost- mal« von der jungen Trägerin selbst hergestellt, vervollstän digt den praktischen Alttagsanug. Unter den sportlichen Blu senröcken find karierte Stosse hervorzuheben. Zu einem sol- bedacht bleiben. Die Mode der Passen und andersfarbigen Ober teile läßt sich sür diese Zwecke gut avwandeln. Der noch unfertige, manchmal recht eckige Mädchenkörper wirkt in losen Kleidern vor teilhafter als in festen und engen. Gürtel und die so modernen Schärpen sorgen für die nötige Formgestaltung. Was die Wahl der Stosse anbelangt, so wird zu einfachem waschbaren Material gegrif fen. Gelbliche Naturtöne, himmelblau, dunkelrosa in verschiedenen Schattierungen und Orange ist bestens am Platze. Eine kleine far bige Krawatte oder eine Halsschleife aus dem Stoff des Kleides, die mit leuchtenden Punkten bestickt wird, bildet den richtigsten Aufputz des sportlichen Alltagskleides. Nicht selten werden die Dorderpartie oder die Aermelkante sowie die aufgesetzten Taschen bestickt. Punkte In mehreren Farben können reizend aussehen. Hier darf Drei- bis Vielfarbigkeit vorherrschen, indem man z. B. auf ein rotes Som merkleid weiße, schwarze und kornblaue Punkte einstickt. Hohlsäume und Biesenpartien passen ebenfalls sehr gut. Neu sind in diesem Jahre ausgesranste Kanten, die man an Wollstoffen, z. B. an Jersey sogar zu Knüpsborten verarbeiten kann. Als Abschluß des aufgesetz ten Krageps und der Aermel ergeben sich auf diese Weise gute Wirkungen. Schnüressekte, aus bunten Fäden und Borten herge- Nr. 2666. vr. 12—16 Jahre. Karierter Glasbatist mir grotzemj aufknöpfbaren Kragen. Am unteren Rockrand zwei Volants. Nr. 2666 A. Für 16—12 Jahre. Einfaches Leinenkleid mit großen Punkten. Nr. 2666 D. Für 16—12 Saht«. Das Leinenjäckchea mit kurzem angeschnittenen Aermel ist im Tone de» Punktes gewählt. Nr. 2667. Vr. 6—16 Jahre. Wollmousselinkleid mit großem aus* knvpfbaren Glasbatistkragen. chen Rock «hört da« einfarbige lose Säckchen. E« kann rot oder auch hellbraun qupfallen. Farbige geflochtene Schnüre dienen vielfach al« Kleid- oder Mavtelverschluh. Die westen* artige Sacke mit originellen Knöpfen wird in diesem Atter gerne getragen. Auch Strickkostüme wirke« hübsch und prak* tisch, besonder» wenn sie in gedeckter Musterung gehalten find. Zum ärmellosen Hochsommerkleid gehören Schärpe und Blendenkragen, der über de« Oberarm fällt. Hier ist ei» grö ßerer Sungmädchenhüt am Platze, während sonst die wächg sportvche Mütze zu Übenotegen pflegt. stellte Gürtel und Blenvenschmuckpassen für das jugendliche Aller, bet dem es auf Schlichtheit und Wahl einfachster Mittel ankommt. Le schlichter diese find, desto schöner nämlich die Wirkung; dies sollte bet Jungmädchenkleidern niemals außer Acht gelassen wer, den. — Die hochsommerlichen Kleidchen sino ärmellos und zeigest sehr wette Rocke. Der kleine Halsausschnitt ist oval gehalten oder wird viereckig geschnitten. Stoffblumen aus dem weichen Material des Kleides sind besonders anmutig, während die lose gebundene Schärpe aus Lackband oder karriertem Taft immer noch große Mod« bleibt. Als Hochsommerkleid sieht Seidenkrepp ganz besonders gut aus. Der weiche nicht zu breite Schalkragen wird mehrfarbig g« halten. Hier können Phantasie und Eigengeschmack zur Geltung kommen. Ein weißes Kleid verträgt einen gelo-blau-roten Kragen, ein dunkelblaues Lelnenkleid eine aus wetß rot-grünen Streife« bestehende Halsschleife. Die große Kragenform bildet seit altersver ein besonderes Merkmal der Jungmädchenkleidung. In diesem Jahre treten Blümchenstoff und farbiger PikSe hinzu. Schließlich müssen noch schottische Tastschleisen, handbestickte Blenden und die sowohl zu Kleidern als auch zu Mänteln und Jacken passende ausgesetzt, Ziertasche angeführt werde». VIS »läkMElGEGEleG peinlichst« Dränung - eine wesentliche Erleichterung im Leben. Ordnung ist bekanntlich „das halb« Leben", und Menschen, denen die Einhaltung derselben in Fletsch und Blut überging, haben es im Leben wesentlich leichter als die Unordentlichen, die kostbare Zelt und Nervenkrast aus Suchen und Wiedergutmachung von Schäden verwenden müssen. Wer von uns kam nicht schon in die peinlich« Lage, daß fremde Augen beim unvorhergesehenen Oessnen einer wenig ordentlichen Schublade zusahen? Es ist durchaus be greiflich, daß man in einem solchen Falte den Wunsch verspürt, sich bet dem Fremden für diesen unerfreulichen Anblick zu entschuldi gen. Ein wahrhaft ordentlicher Mensch kommt niemals in Verlegen heit, wenn er vor Fremden «inen Schub, einen Schrank oder eine Mappe öffnen muß. Auch manche elegante Damenhandtasche steht in ihrem Innern oftmals höchst unerfreulich aus. Wie oft sieht man Tintenspritzer aus einem kostbaren Schreibzeug, wie oft vex- Nett «in schöne« Gemälde dadurch, daß fein Rahmen nicht tadellos sauber ist, oder daß es schief hängt. E» gibt Kalender, die so un ¬ ordentlich abgerissen werden, daß regelrechte Fetzen Papier von ihrem Rande herunterhängen. All das sind nur äußerliche Zeichen mangelnden Ordnungssinns. Dieser aber kann Ursachen nach sich ziehen, die sogar die Gesundheit zu beeinträchtigen vermögen. Unordentliche Menschen pflegen Näh- und Stecknadeln zum Zu- fammenheften zu verwenden. Wird eine solche im Kleide vergessen, so kann das,höchst unangenehme Folgen Haven. Es ist sogar mög lich, daß ein Familienmitglied einen Strumpf anzteht, in dem sich vom letzten eiligen Stopfen her noch eine eingesädelte Nadel befin det. Herrenwäsche, die nach dem Waschen außer Haus mit Steck nadeln behaftet ist, muß, ehe man sie in den Schrank legt, unbe dingt von ihnen vefreit werden. Auch das achtlose Fortwerfen von Scherben aus den Boden muß unterlaßen werden. Das gleiche gilt von Glassplittern und Stahlfedern. Es ist höchst leichtsinnig, diese einfach in den Mülleimer zu werfen, da sich sonst Irgendwer ver letzen kann. Man muß sie vielmehr erst fest und sicher einwtckeln, damit selbst bei plötzlichem Insassen kein Schaden entsteht. Ordnungssinn und Bedachtsamkett gehen überhaupt öfter, als man glauben sollte, Hand in Hand. Ein ordentlicher Mensch überlegt ge- nau, wohin jeder Abfall gehört. Unappetitliche Gegenstände, etwa gebrauchte Verbände, Wundpslaster und Wattebauschen werden ebenfalls dicht umwickelt, ehe man sie auf den Abfallhaufen legt. Rühren derlei Ving« aber von einer ansteckenden Krankheit her, so sind sie unbedingt zu verbrennen, damit kein anderer mit ihnen in Berührung kommt. Es ist auch unhygienisch und überdies imt höchsten Grave unordentlich, den staubigen Mopp oder Besen au« dem Fenster oder vom Balkon auszustauben. Am besten erfolg» das über dem Ausguß. Spült man dann sogleich Wasser nach, fq verschwindet jede Spur von Unsauberkeit. Rostige Scheren, Nagel» eilen und eiserne Bratpfannen mit Rostflecken sind leider ebenfalls n manchen Haushaltungen anzutrefsen. Diese stellen eine große ge* undbeitliche Gefahr dar. Da- gleiche gilt von angeschlagenem Emaillegeschirr. Gelangt pur ein Bruchteil de» Emaille in de» menschlichen Darm, so besteht, da diese» nicht ausgesaugt zu werdest vermag, die Gefahr einer levensbedrohenden Erkrankung. > Alle Gegenstände, die man häufig benötigt, sollen unbedingt stets an den gleichen Ort gelegt werden. Die» gilt von Brillen, Bleistiften und insbesondere von Schlüsseln. In Haushalten, wo viele Shni liche Schlüssel in Derwendung stehen, empfiehlt es stch, an jeden der* selben ein Pappschild mit genauer Bestimmung anzubringen. Auch ein Schlüsselbrett, bei dem jeder Haken «in Schildchen mit Zweck und Bestimmung des dazu gehörigen Schlüssel» trägt, ist praktisch und zweckmäßig. Wird in diesen Dingen peinliche Ordnung etnge- halten. dann kann jeder alle» „im Finstern finden". Und da» ist «ach einer sehr wahren Und volkstümlichen Ansicht stets das Zeichen guten Ordnungssinns. »«lag«stbattttnvster nur für AbouneMru. Mäntel, Köftüme. «leider 0L0 M. Blusen. Röcke. Kiaderaarderobe. Wäsche 0M M. Zn bezlebea durch die Geschäfwstelle.