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Eingliederung des Stahl helms in die NSDAP. Berlin. (Funkjprucb.) Die Reichspressestelle der NSDAP, teilt mit: In einer heute stattgefundenen Besprechung »wischen dem Herrn Reichskanzler, dem Herrn Reichsarbeitsminister Seldte, dem Herrn Reichswehrministcr und dem Herrn Vizekanzler von Papen wurde folgendes vereinbart: Jur Sicherung der Schlagkraft der nat.-soz. Revolution gliedert sich der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, in die nat.'foz. Bewegung in folgender Weise ein: s) Der Kernftahlhelm bleibt «ie »«vor der Führung de» BundrSführer« unterstellt. b) Der Bundesstthrer verbietet von sieht ab de« Mitglie, lern des Aernstahlhelms jede andere Parteizugehörigkeit al- die zur NSDAP. oj Der Ktihrer der NSDAP., Adolf Hitler, gibt fo »ie Mitgliedschaft d«S Stahlhelm zur NSDAP, frei. ci) Der Jungstahlhelm tritt neben SA. und SS. und wird dem obersten SA-Führer unterstellt. Der „Scharm horst" wird in di« Hitlerjugend eingegliedert. «) Der Jnngftahlhelmführer von Morozewic, tritt znm Stab des obersten SA.-FtthrerS. Berlin, 81. Jnni 1SS8. Adolf Hitler, Franz Seldte. WWWlllVk öl-W der SreÄM sewerdekWM. * Dresden. Dis Gewerbekammer Dresden hielt am Dienstag mittag ihre konstituierende Sitzung ab. Der Kommissar für die Gewerbekammern, Fabrikbesitzer Ender, eröffnete die Sitzung und wies darauf bin. daß die Berufung von nur nationalsozialistischen Mitgliedern der Kammer notwendig gewesen sei, um die Fortsetzung der national sozialistischen Revolution zu kichern. Die Aufgaben der neuen Kammer seien autzergewöhnlich schwer. Nur wer sich bewähre, werde der Kammer auf die Dauer angrhören können. Die alten WirtschastSverbände, die reine Interessen vertretungen gewesen seien, mutzten verschwinden. Zum Dissidenten der neuen Kammer wurde sodann Kolonial- warenhändlrr Reinhold Loren, ernannt. 1. Bi,»Präsident wurde Tuchhandler Fritz Peter-Dresden, 2. Vizepräsident Böttchermeister Daul Hedufchka. Präsident Lorenz über nahm sein neue« Amt mit der Bitte, um Unterstützung bei den schweren Aufgaben, di« die Kammer zu lösen habe. Syndikus Dr. Kluge gab die Berficherung ab, dah alle Angestellten der Kammer nach besten Krästen Mitarbeiten würden. Die Sitzung schlotz mit einem Sieg-Heil auf den Reichskanzler Adolf Hitler. 25 MrW Milüum Ser WWerdMes SeMer MeMle. * Dresden. Der in Dresden gegründete Reichs- verband Deutscher Hntgeschäftc begeht vom 1b. bis 21. Juni in der Landeshauptstadt die Feier seines silbernen Jubi läums. Nach einer Sitzung des Hauptvorstandes am Mon tag mit anschließendem Begrüßungsabend fand am Diens tag im Nusstellungspnlast die Hauptversammlung statt. Hauptvorstand Töpser und der Vorsitzende des Bezirks Dresden, Otto Buchholz, hießen die Erschienenen herz lich willkommen, worauf -er Ehrenvorsitzende Schäffer- Berlin mit ehrenden Worten der Gründer des Verbandes gedachte. Er gab die Verleihung der Ehrenmitglicdschast an die Mitglieder Knapp und Lüders, beide Hamburg, bekannt und teilte mit, daß aus Anlaß -es Jubiläums an S5 würdig« und bedürftige Kollegen eine Geldchrenspende gesandt worden sei. Dann wurden die an den Reichs präsidenten und den Reichskanzler gerichteten Ergebenheits telegramme verlesen. Hierauf hielt der bisherige Kommissar und fetzige Leiter der Organisationskommission, Vorsitzender des Rcichsbundes des Bekleidungseinzelhandels, Herbert Tengclmann sein Referat. Er ging a»f die von den Nationalsozialisten in den vergangenen IS Wochen geleistete Riesenarbeit ein und sprach sich dann über den von Hitler eingeleitetcn bcrufsständischen Ausbau aus. Er verlangte für den deutschen Einzelhandel innerhalb dieses berufs ständischen Aufbaues die Zwaugomitglicdschaft, ständische Gerichtsbarkeit, Verschwinden der Warenhäuser und die Wiederherstellung der Rechte des Großhandels. Syndikus Dr. Sasse sprach über die Gestaltung der Fachschaft des HcrrenbuteinzelhandelS und über das Ver hältnis des ReichSbnndeS der Hutgcschäftc znm RcichSbunb des DextilcinzelhandelS. Auf seine Anregung wurde die Zugehörigkeit des Reichsbundes zur Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels aufgehoben. Der Redner sprach sich bann eingehend über die mit größter Energie aufzu nehmende Bekämpfung der Hutlosigkcit ans. Es wurde beschlossen, bei der Negierung in dieser Hinsicht Vorstel lungen zu erheben. Kommissar Tengclmann erklärt dazu, daß er alles tun werde, um LaS Gefühl des Volkes für korrekte Kleidung wieder zu vertiefen. Namentlich die Beamten schaft müsse sich wieder entschließen, unter allen Umständen dienstlich und außerdienstlich in würdiger Kleidung zu er scheinen. Nach Erstattung des Geschäftsberichtes durch Syndikus Dr. Sasse wurden die unter dem Gesichtspunkt -er Richt linien für die Gleichschaltung vorgenommcnen Borstands wahlen bestätigt. Demnach sind gewählt Albert Töpfer- Hannover zum 1. Vorsitzenden, Ehrenvorsitzender Sch äs se r-Berlin als 2. und Gustav K a c s c - Hamburg als ,1 Vorsitzender. Beisitzer wurden Heinrich Sch owe-' Hamborn, Wilhelm B l i n ü h a m m e r - München. Otto B u ch h o lz - Dresden, Karl Fleiner-Mannheim und Paul Zäschkc - Breslau. Am Dienstag abend sand die JubiläumS-Fcstscicr im AnsstcllungSpalaft statt. Hierbei hielt der BczirkSvprsitzende Buchholz die Begrüßungsansprache. Die Festrede hatte der Ehrenvorsitzende Otto Schäffer-Berlin übernommen. Das Festkonzert bestritt das Trompeterkorpü des 12. ssächs.j Reiterregiments unter Obermusikmeister Gröbe. Tanzauf- führungc» und Rollschuhkunstläufe verschönten den Abend. Sie itzMe MelterWlt vmll Sk. Leu. Berlin. (Funkspruch.) An den Führer der deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, sind, wie der ZeitungSbtenst erfährt, aus allen Teilen des Reiches Zustimmnngserklärungen für sein mannhaftes Verhalten auf der Arbeitskonferenz in Genf gerichtet worden. Es telegraphierten unter anderem der deutscher Arbei terverband des Bergbaues aus Bochum, die Gaubetriebszel lenabteilung Karlsruhe, die Betriebszellen -es Gaues Sachsen, der Bund Königin Luise, der deutsch« Steinarbeiter- verbanü und der Landarbetterpe-rbanb. M »erMBie NEW M SM-SWMiiM vdz. Berkin. Im Einvernehmen mit dem Resch«. arbeitSminikter bat der ReickStvirtkivaftSminifter fekt. wie das DDZ.-Büro meldet, eine DurestkübrunaS- und Ergün- znnasverordnnna »u der vereinfachten Mbwickluna von Bausparverträgen «klaffen, die durch die Notverordnung vom 14. Juni 1982 zuaelassen worden ist. Nach dieser neuen Verordnnng sind die Baulvarer von der Aahlun« weiterer Beiträge auch befreit, soweit Sparbeiträge bei Anordnung der vereinfachten Abwicklung rückständig find. Dasselbe gilt für VerwattnugSkoftenbeiträge. die Bau sparkassen haben aber Bauspargutbaven, die bei ihnen bestehen, um rückständige BerwaltungSkostenbeiträge zu kürzen, soweit diese auf einen Zeitraum entfallen, der vor der-Anordnuna der vereinfachten Abwicklung liegt. Bei der vorranglosen Befriedigung aller Bansparer bleibt es auch, wenn ein Bausparvertrag anfechtbar oder nichtig ist. Der Bansparer bat nnr «inen Anspruch darauf, dah ihm kein Baulpargnthaben so, wie es jeweils die flüssigen Mittel »ulassen, »urückgezahlt «erde; mit diesem Anspruch kann er nicht aufrechnen. Rechte, die «in Bausparer zur Sicherung der aus dem Bausparvertrag sich ergebenden LeistungS-, Schadensersatz- oder Bereicherungsansprüche erworben bat, erlöschen mit der Anordnung der vereinfachten Abwicklung. Ordnet das ReichSaufflchtSawt die vereinfachte Abwick lung an, nachdem eine Bansparkasse den Geschäftsbetrieb freiwillig eingestellt bat, so kann es bestimmen, daß seine Anordnung «i« ein AuslösungSbeschluß wirkt. Di« Verordnung tritt mit Wirkung vom 18. Junid. I. in Kraft. Unberührt bleiben aber Anerkenntnisse, Vergleiche und rechtskräftige Urteile. Rückständig gewesene Spar- und Verwaltungskostenbeiträge, di« bereits nachgezahlt worden find, können nicht zurückverlangt werden. Eine Kürzung von Bauspar-Guthaden unterbleibt, wenn bereits «in Plan ausgestellt ist, der eine solche Kürzung nicht vorsiebt und eine Aendernng de« Planes eine offenbar unverhältniS- mäßige Mühewaltung verursache« würde. s Kinder von einer Granate zerrissen. Kownow. (Funkspruch.) In einem Wäldchen bei Kownow sanden, wie das „Memeler Dampfboot" meldet, drei Kinder eines Landwirtes, ein Mädchen und 2 Knaben im Alter von 7—12 Jahren, beim Tannenrapfensammeln eine anscheinend aus der Kriegszeit stammende Granate, an der sie ahnungslos herumbandierten. Plötzlich erplo- vierte das Geschah. Die S Geschwister wnrden buchstäb lich in Stücke geriffen. Schweizer Muttermörder in Berlin verhaftet. Berlin. (Funkspruch.) In einem LuruSlokal am Anhalter Bahnhof wurde ein junger Manu festgenommen, der durch sein sinnloses Benehmen Aussehen erregt batte. Er forderte den besten Sekt und spielte den großen Kavalier. In feiner Trunkenheit warf er seine goldene Taschenuhr auf die Erde und zerstampfte sie. Dann warf er mit Sekt flaschen nach Spiegeln, zertrümmerte Gläser und gebärdete sich wie ein Wilder. Das fiel natürlich auf. Gr erklärte, daß er genügend Geld bei sich habe, um alles, was er zer schlage, bezahlen zu können. Als er polizeilich sestgenommen werde« mutzte, stellte man fest, datz er von der schweizer BundrSpolizet steckbrieflich gesucht wurde. ES handelte sich um einen gewissen Schumann aus dem Kanton Zürich. Er hat feine Mutter ermordet und beraubt. Der Sturm tu Japan verursachte Millionen- Schaden. * Tokio. Das japanische Innenministerium teilt mit, daß infolge des groben Sturmes in den Provinzen Lhnmma und Cbiego 72 Häuser zerstört, 15 Personen getötet und 103 Personen verletzt wurden. Der Schaden beträgt über mehrere Millionen Ben. Bücherschau. Gteuertabelle zum sofortigen Ablese« der Lohnsteuer, der Abgabe zur Arbeitslosenhilfe und der Abgabe zur Ehe standshilfe vom Wochcnlohn. Die steuerfreien Lohnbeträge sind in der Tabelle berücksichtigt. Errechnet von Steuer fachleuten in Uebereinstimmiing mit den amtlichen Durch führungsbestimmungen. Gültig ab l. Juli 1933. Heraus geber Jakob Frank, München 25, Daiserstraße 47, Postscheck konto München 47 337. Der Preis für je eine Tabelle betrügt O. 70 bei Mehrabnahme Rabatt. Das bäuerliche Erbhosrecht. Von Amtsgerichtsrat Dr. P. Schaefer. Verlag Will). Stollfutz, Bonn. P.-Sch.-Kto. Köln 76183. Preis 1,25. Am 1. 6. 33 ist das „Bäuer ¬ liche Erbhofrecht" vom 15. 5. 1933 in Kraft getreten. Die Kenntnis dieses Gesetzes, das altes bäuerliches Gewohn heitsrecht mit neuzeitlichen Nechtsgedankcn verbindet, ist von größter Bedeutung für den Bauern und für alle, die an dem Blühen und Gedeihen der deutschen Landwirtschaft und damit an dem Fortbestände des deutschen Volkes Anteil haben, also kurz für alle deutschen Bürger. Der Verfasser hat diese kurze Darstellung für die Allgemeinheit in für Jedermann verständlicher Art geschaffen. Wie erlangt man das Armenrecht? Bon Rechtsanwalt Dr. Walter Rheinheimer. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. P.-Sch.-Kto. Köln 76183. Preis 1,25. Die Führung eines Prozesses ist immer mit Kosten verbunden. Damit aber auch Unbemittelte ihr Recht finden, ist die Armenrechts frage gesetzlich geregelt und unter bestimmten Voraus setzungen wirb das Armenrecht den Antragstellern bewilligt. In welchen Fällen das Armcnrccht bewilligt wird ober auch versagt werden kann, das hat der fachkundige Verfasser in dieser volkstümlichen Schrift klar und leichtverständlich dargelegt. Sprich richtig deutsch! Von Lehrer K. Lammenett. Ver lag Wilh. Stollfuß, Bonn. P.-Sch.-Kto. 76183 Köln. Preis « 1,25. Das vorliegende Büchlein will namentlich jüngere Leute, aber auch Handwerker, Gewerbetreibende u. a. unter stützen, damit diese sich ihrer Muttersprache in rechter Weise bedienen. Es enthält nicht das ganze Gebiet der Sprach lehre, vielmehr wird nur dasjenige, wogegen leicht und vielfach gefehlt wird, behandelt. In einfacher Weise werden Beispiele und kurze Erklärungen dargelegt. W-kl M BMlliltWsl. Großenhainer Ferkelmarkt am 20. Junf 1S33. Zufuhr: 144 Ferkel. Preis eines Ferkel« 10—14 RM. Ausnahmen über Notiz. Geschäftsgang: langsam. Dresdner Börse vom 20. Äunß Da das Geschäft «och Immer klein bleibt, kam es nur i« zwei Fällen zu KursonünderunM über 1 Prozent hinaus. Reichsbank konnten im Einklang mit Berlin 3,5 Prozent gewinnen, während die in letzte« Ait rück gängigen Mimosa weitere 5,25 Prozent einbiihten. Auch am Anleihemarkt nur unbedeutende Kursverschiebungen. Leipziger Börse vom B. Juul. Bei last völliger «esshWp» loftgkeit waren nur wenige Kursveränderuimen feftzusteklen. Reichsbank gewannen 1,5 Prozent. Schubert L Salzer verloren 4 Fritz Schul, L.25 Prozent. LestverzinsM« Werte umsatzlos. berlivn Me »m Sv. ssml MS. Bei lebhafterem EekchäftSbeainn ansteigend« Kurf«. Später schwächer. Nack lanaer Zeit zeigte di« Berliner Börse am Diens tag bei Benin« de« Geschäfts wieder einmal eine lebhaftere ilmsatztätigkeit. Allerdings wnr diel« nicht non lanaer Daner, denn nach Ablauf der ersten Börsenstrmd« trat wftder ein« Geschaftsftille «in. Di« anfänglichen Kur«, steiaernnaen, d>e «ur selten über 1 Drazent hinansainae«, konnten sich im Verlauf infolge der ruhigeren Geschäft«, tätigtest aber nicht voll behaupten. Später gingen da«n fast sämtlich« Gewinn« wieder verlaren. vereinzelt traten darüber binau« auch na» klein« Abschläge hervor. Di« regere« Umsätze bei Sröffnnna der DienStaa-Börse dürften einmal auf die Hausse in Nemyork zurückzuführen sein, znm anderen aber auch auf Fortsetzung der Stillbaltekäuse. Im übrigen haben aber wohl auch einige markttechnisch« Moment« Vorgelege», die z» eine» bessere« Beurteilung der Börsen- laae geführt haben. Das in den letzten Tage« stärker er- mähigt« Kursniveau der Aktien und Reuten hat nämlich sowohl der Spekulation als auch de« Publikum eine« An reiz »u Käufen gegeben. Am Montanaktienmarkt waren wieder Gerüchte über eine baldige Aufteilung der Vereinigten Stahlwerke im Umlauf; diese Version wird aber als nnzutressend bezeich net. Nennenswert erholt waren Rheinische Brau«. Bo« Kaliaktien «rmätzlgten Kali Ebenste ihren Kurs «m 8 Broz. Farben konnten sich bei der ersten Kursfestsetzung um 1'/, */, erhöhen. Durch recht feste Tendenz zeichneten sich am Mek- tromarkt Chade, WlektrizitatS-Lieserungs-Gesellschaft und Lahmeyer au«, auch Gessürel erholt. Tariswert« batte« freundliche Tendenz, von den sonstigen Jndustrievapieren find al« befestigt zu nennen Lonti Gummi, Bayerische Motoren und Allgemeine Lokalbahn. Reichsbankanteil« hatten feste Haltung. Der Kassamarkt tendiert« überwiegend freundlich, van den Mrotzbankwerten befestigten fick D-D-Bank nm 2 Proz., Hypothekenbankaktien waren nicht einheitlich. — Nm Renten markt waren die Kursschwankungen «ur gering; Alt- und Neudesstz gaben etwas nach, ScdutzaebietSanleih« konnte sich unter Schwankungen behaupten, Pfandbriefe und Kommn- nalobligationen waren leicht gebessert, Reichsbahn-Vvrzug«- aktieu wurden wieder gefragt. — Der TageSgeldsatz blieb mit 4'/. bis 4V, Prozent nnverändert, ebenso PrivatdiSkoutze »eiter 3'/, Prozent. —Am internationalen Devisenmarkt erfuhr der Dollar eine neue Abschwächung, Berliner Kur« 8,445 (Vortag 3,47), der Pfundkurs wurde auf 14,355 (14,345) erhöht. Keine Tonnabend-Börse im Juli und August. In einer Dräffdialfitzung des Berliner Börsenvorftande« wurde der Beschluß gefaßt, die Wertpapier- und Produkten börse an den Sonnabenden der Monate Juli und August 1S3L für jeden Verkehr zu schließen. AM schkMPnist N strWulitiMziMii Getreide und Oclsaaten pro 1900 Irx, sonst pro 100 k? in Reichsmark 20. Juni 2l. Juni Weizen, märkischer, .... per Mai ...... per Juli Tendenz Roggen, märkischer, .... per Mai per Juli - Tendenz Gerste, Braugerste .... Futter- und Jndustriegerste Wintergerste, Tendenz Hafer, märkischer per Mai per Juli ....... Tendenz MatS, rumänischer .... Mata Tendenz Wetzeumehkver-IOOKs.fr. Perlt» l>r. incl. Nack (fsiWe Marken über Notiz) Roggenmebl verlOOKß, fr. Berlin br. incl. Sack Meizenkleie frei Berlin . . . Roggenkleie frei Berkin . . . Weizenkleie-Melasfe RapS . . . Leinsaat . Diktoriaerblen. . . '.'l,., . . Kleine Sveiseerbsen. . . Futtererbsen . . . »z. . . Peluschken > Ackerbohnen . . .... . Wicken .... . . Lupinen, blaue . . . gelbe . . Seradella, neu Rapskuchen, BafiS 38-/, . . . Leinkuchen, Basis 37°/, . . , Trockenschnitzel Soya-ExtractionSschrot, Bas. 45°/, Kartoffelflocken Speiseiartofftkn Allgemeine Tendenz: 189,60-191,00 203,00-202,75 matter 150,00-153,00 184,75—164,00 matter 163,00-174,00 ruhig 136,00-141,00 stetig 22.75- 27,00 20.75— 22,85 9,60- 9,78 9,30- 9,50 24,00-29,50 20,00-22,00 13.50- 15,00 12.25— 14,00 12,00-14,00 12.50— 14,50 9,90-11,30 13.25- 14,25 15,30 8,60 I«,30-13,50 ruhig 187,00-189,00 201.50- 201,2« matt 151,00-153,00 162.50- 162,25 matt 163,00-174,00 ruhig 135.00-140,00 schwächer 22,50—26,75 20,65—22,75 9,60— 9,75 2,30- S,50 24,00—2»,50 20,00-22,00 13.50— 15,00 12,25—14,00 12,00—14,00 12.50— 14,50 10,10-11,75 13.50— 14,50 Vi,»o 8,60-8,60 »3,30-18,50 schwach Matt. Die Tendeuz am Getreidemarkt« «ar brate schwächer. Infolge dee sehr zurückhaltende« Nachfrage trat da« Auge- bot allgemein stärter in Grscheinung. Am LiefrrungSmarkte lagen verschiedentlich RealisationSaufträge an« der Vrovin» vor. Im Promptgeschäft bleibt der Absatz von Weizen auch bei PreiSkonzesftonen der Verkäufer sehr schwierig. Roggen findet ans ermäßigtem Preisniveau vereinzelt Un- tertunft. Anregungen vom «ehlg,schäft fehlen weiterhin, dagegen ist die Nachfrage für Kleie weiter befriedigend. Da« OGevtenmatevial in Hafer war auch stärker al« in der lebten Zeit und die Gebote lauten niedrigrr. Gerste still. Wasserst iinde 20. 6. 33 21. 6. 33 Moldau r Kamaik 4- 42 4- 34 Modran . . — 44 — 36 Gatt-Laun . . . . — 32 — 32 Eid«: Nimburg . . — 60 — 50 PrandeiS . . — 37 — 38 Melnik . . . .'s. . . -s- 39 4- 50 Leitmeritz ....... 4- 56 4- 64 Aussig — 10 — 1 Dresden -173 -170 Riesa -118 —109 Elbbad Wafserwärme: 20° 6