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FWerwechlel hei der Llmtzes- voiirei von Detten l.-ernlmmt den Umbau der SU Auf Wu .jch des Obersien SA-Führer« Adolf Hiller ist oberpräsident von Detten von dem Oberbefehl über die ge samte sächsilche Polizei entbunden worden, um seine Arbeits kraft voll und ganz für die Führung und Umorganisation der sächsischen SA-Gliederungen freizumachen. Die Leitung der t. Abteilung des Ministeriums de» Za uern einschlicszlich der Geschäfte de« bisherigen vberpräsiden- ten von Detten ist dem üreishauptmann Dr. von Burgs dorff kommissarisch übertragen worden. MlMevW l>erMiiIMkWei>leiii>.MM. Ministerpräsident von Äillinger erläßt folgende Kund gebung: „Die nationalsozialistische Revolution hat der SA einen ungeheueren Auftrieb gegeben, sowohl was das zahlenmäßige Anwachsen als auch ihr Aufgabengebiet anbelangt. Ich er wähne nur die Uebernahme des Jungstahlhelm, das Einglie- dern d«: „Schwarzen Brigade", das Einfügen der aufgelösten Jugendverbände in die Hitler-Jugend, die Umorganisalion der auf 65 000 Mann angewachsenen sächsischen SA-Gliede- rungen, ihre Ausbildung, Neueinrichtung von Führerschulen und anderes mehr. Das bedingt eine Arbeit, die nur von einem alten, bewährten und kampferprobten SA-Führer ge leistet werden kann. Es ist daher Wunsch unseres Obersten SA-Führers Adolf Hitler, daß Oberpräsident von Detten von dem Ober befehl über die gesamte sächsische Polizei entbunden wird, um seine Arbeitskraft für die Lösung der obengenannten SA-Aufgaben voll und ganz freizumachen. Ich gedenke dabei dankbar der unschätzbaren Dienste, die Gruppenführer von Detten bei der Ueberleitung der Staatsführung in nationalsozialistische Hände geleistet hat. Als die Geschäftslast für mich in meiner Eigenschaft als Reichskommissar und meinen Stellvertreter einen untragba ren Umfang annahm, hat Gruppenführer von Detten auf meine Bitte hin ohne Zögern und in selbstloser Aufopferung neben der Leitung seiner SA-Gruppe auch die Leitung der gesamten sächsischen Polizei und zugleich ihre Umorganisa tion übernommen. Er hat die ihm übertragene Aufgabe, die ihm die nationalsozialistische Revolution stellte, mit Um sicht und Tatkraft gelöst. Dafür spreche ich ihm meine größte Anerkennung aus. Der Name von Detten ist mit der Durch führung der nationalsozialistischen Revolution untrennbar verbunden. Die Sächsische Staatsregierung ist sich des Verlustes, den sie mit dem Rücktritt des Gruppenführers von Detten vom Amt des Oberpräsidenten erleidet, voll bewußt und verbin det mit seinem Scheiden aus der Staatsführung den auf richtigen Wunsch, daß seiner unermüdlichen Arbeitskraft die Lösung dec ihm neugestellten Aufgaben ebenso vorbildlich gelingen möge, wie das in seiner kommissarischen Staatsstel- jung der Fall war. Im Namen des Gesamtministeriums gez. von Killinger, Ministerpräsident." Landeslynobe ausgelöst Neuwahl im August, Bischosswahl Anfang , September Auf Ankrag des Landeskonsistoriums hat der Landeskir- chenausschuß einstimmig beschlossen, zwecks baldiger Dieder- bcsehung des Amtes eines Landesbischofs für Sachsen die Landessynode sofort aufzulösen. weiter ist unter Zustim mung des ständigen Synodalaugschusses beschlossen worden, daß die Wahlzeit aller Mitglieder der kirchlichen Gemeinde- Vertretungen am 6. August 1SZZ «bläust, daß noch vor diesem Tag die Neuwahlen vorzunehmen sind und day die neuen kirchenaemcindeverlreker am S. August in ihr Amt eingewie sen werden. Die Neuwahl der Landessynode soll im August und der Zusammentritt der Synode zur Dahl de» Landes bischofs Anfang September erfolgen. Marrer Loch als Kaudldat In der Annaberger Festhalle fand eine große evange lische Kundgebung statt, in der Pfarrer Coch-Dresden über die Frage der Führung der neuen Reichskirche sprach. Der Redner forderte die Schaffung einer „Evangelischen Kirche deutscher Nation" unter Führung von Wehrkreispfarrer Lud wig Müller. Anschließend sprach Pfarrer Müller-Dresden über die kirchenpolitische Lage in Sachsen und schlug unter großem Beifall der Versammlung Pfarrer Coch zum neuen sächsischen Landesbischof vor. Der Redner forderte, daß das Ev.-luth. Landeskonsistorlum Pfarrer Loch in einer Notver ordnung zum kommissarischen Landesbischof ernennen soll. Diese Forderung wurde in einer Entschließung niedergslegt und dem Landeskonsistorium telegraphisch übermittelt. Flasgeuerlaß der vberkircheiirales Aus Anlaß des großen Werkes der Neuordnung der Kirche, das jetzt eingeleitet worden ist, ordnet der Evange lische Oberkirchenrat an: „Am Sonntag, 2. ZuN 1SZZ, sind sämtliche Kirchen, Pfarr- und Gemeindehäuser und die kirchlichen Verwaltungs gebäude im Bezirk der Evangelischen Kirche und der Altpreu- tzischen Union außer mit der Sirchenfahne mit der schwacz- weiß-roten und der Hakenkreuzsahne zu beflaggen. Der Gottesdienst an diesem Tage ist m Dank und Fürbitte festlich auszugestalten." AlMWk W öle evWklWii NMliMiwe. )l B « rlin. Die staatlichen Bevollmächtigten für innere Mission teilen mit, daß sie dem Geschäftsführer des Reichs- verbandeS der Evangelischen Franenbilse Deutschlands, Pastor Hermenau-PoiSdam zum kommissarischen Bevoll mächtigten für sämtliche Arauenverbände der evangelischen Kirche mit Ausnahme der evangelischen KrauenstandeS- »rganisatisnen ernennen. Zkl WWW »kl »kl WliWklMlö. vdz. Berlin. Der neugewählte Vorstand d«S Verein» Deutscher Zeitungsverleger hielt, wie wir bereits gestern kurz berichtet haben, am Mittwoch in Berlin seine erste Sitzung ab, in der die zur Zeit für bas deutsche Zeitungswesen wichtigsten Fragen eingehend behandelt wurden. Dos deutsche Berlegertum gab seine« entschiede, neu Wille« zur Mitarbeit durch eine Entschließung Aus druck, die dem Reichskanzler sofort zuging. In ihr sind die Grundsätze enthalten, nach denen das Berlegertum im nationalsozialistischen Sinne Bolk «nd Staat dienen will. Anläßlich dieses ersten Zusammentreffens des ncngebil- deten Vorstandes gab der Reichskanzler Adolf Hitler dem Verein Deutscher Zeitungsverleger die Ehre seines Be suches im PressehauS, Matthäikirchstraße, Berlin. Der Reichskanzler wurde vom Vorsitzenden des Vereins, Ver lagsdirektor Stadtraf Ma»' Amann, MdR., München, und den übrigen Herren des Präsidiums empfangen. In seiner Begrüßungsansprache führte der Vorsitzende des Vereins aus, die marxistischen Zeitungen seien vernichtet, die zwei« tausend Tageszeitungen aber, die heute in Deutschland noch erscheinen »nd deren Bertretnng der Verein Deutscher Zci- tungsverlcgcr bilde, ständen treu hinter dem Bolkskanzler Adolf Hitler. Hierauf führte MchslMler AW Wer aus, er glaube, daß auf die Dauer die Presse nicht existie ren könne, wenn nicht ganz klar eine Entscheidung über die Richtung hcrvortrete, die nun endgültig als Sieger in Deutschland anznsehcn sei. Er begrüße cs, daß die deutsche Verlegcrschaft gewillt sei, auf diesen Boden zu treten. Je schneller der Uebcrgangsznstand beseitigt werde, umso schnel ler und sicherer werde die deutsche Wirtschaft und damit das notleidende ZcitungSgcwcrbe wieder in Ordnung kommen. Es sei nicht beabsichtigt, etwa nur StaatSzeitnngcn in Deutschland herauszubringen, was seinen sonstigen wirt, schädlichen Auffassungen völlig widersprechen würbe. Aber man müsse selbstverständlich jedem einzelnen die Pflicht anf- crlegen, daß er im Sinne der großen weltanschaulichen Linie mitarbeite. Es sei selbstverständlich, daß aus die Dauer ge sehen, die Zeitungen als wirtschastliche Unternehmen genau so eine gesunde allgemeine wirtschaftliche Grundlage brauch te» wie jedes andere Unternehmen auch, baß aber eine ge sunde Wirtschaft nur dann entstehen könne, wenn endlich die politischen Streitigkeiten entschieden seien. Die Würfel seien nun gefallen, und er danke den Zeitungsverlegern, daß sie selbst bereit seien, diese Entscheidung anzuerkennen. Je mehr sich das ganze Deutschland hinter diese Entscheidung stelle, umso schneller werde das feste Fundament geschaffen, aus dem man die Wirtschaft wieder ausrichten könne. Der Kanzler verivies aus die bisher erreichten Erfolge. 1,7 Millionen Menschen feie« schon wieder in die Betriebe zurückgesührt. Der Generalangriff gegen die.Arbeitslosigkeit aber beginne erst jetzt und werde mit immer größerer Energie geführt. DaS Problem könne gelöst werden. Zuvor aber gelte eö die Ueberwinbung des Parteistaates der Vergangenheit. Die anderen Regierungen in der Welt würden sich früher oder später mit den gleichen Problemen beschäftigen müssen. Er persönlich glaube, daß vieles von dem, was die Welt an uns kritisiere, schon in wenigen Jahren von ihr übernommen werden würde. Der Kanzler appellierte zum Schluß an die Zeitungs verleger, sich hundertprozentig hinter die in Deutschland ge fundene Lösung zu stellen. Es werde im Laufe der Zeit, wie immer im Wirtschaftsleben, auch im Zeitungswesen das eine oder andere zugrunde gehen. Insgesamt werde aber ein gewisser Stand deutscher Zeitungsverleger übrigbleiben, der dann gesund sein werde und mit in die Znkunst hinein zuwachsen vermöge. Dabei lege er Wert daraus, daß die private Initiative unbedingt erhalte« bleibe« möge. * Die Reugeftsltitng oes Zeitungswesens Aus der Rede, die Verlagsdirektor Amann in der ersten Sitzung des neugewählten Vorstandes des Verein« Deutscher Zeitungsverleger hielt, ist noch hervorzuheben: Die Doppelstellung des Zeitungsverlegers als Unternehmen und als Führer der Zeitung schließe aus, daß er im Rahmen des neuen berufsständischen Aushaues nur in die Kategorie der rein wirtschaftlichen Unternehmen eingeordnet wird. Des halb sei die Frage zu prüfen, ob vom Verein Deutscher Zsi- tungsverleger die Bildung eines Reichs st andes der Presse anzuregen sei, der olle Berufsangehörigen von Pressebetrieben umfaßt. Diese Frage werde in der Reichs arbeitsgemeinschaft der Deutschen Presse zu erörtern sein, denn sie biete eine gewisse Grundlage für die Bildung dieses Reichsstandes. Wirtschaftlich werde es notwendig sein, durch Berei- nigungdesAnzeigengeschäftes und durch Schaf fung solider geschäftlicher Grundlagen in diesem Geschäfts zweig den Verlagen die Voraussetzung für die Festigung ihrer wirtschaftlichen Basis zu geben. Schließlich beabsichtige der Verein Deutscher Zeitungsverleger die Errichtung einer Kreditüberwachungsstelle. llk»kl MW« UMWW »Ul» BklWkli. vdz. Berlin. Im Sitzungssaal des Reichstags in der Krolloper veranstaltete am Mittwoch der Arbeitsausschuß Deutscher Verbände ans Anlaß des Jahrestages der Unter zeichnung des Versailler Diktates eine große Kundgebung. In seiner Eröffnungsansprache hob der Präsident des Arbeitsausschusses Gouvcrneur z.D.Dr. Schnee unter ande rem hervor, daß der Arbeitsausschuß schon bald nach In krafttreten des Versailler Diktats den Kampf gegen die Kricgsschuldlnge und für die Revision ausgenommen habe. Die von ihm erstrebte Einheitsfront für diesen Kampf sei erst jetzt unter der Führung Adolf Hitlers hergestellt worden. Der Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP., Alsred Rosenberg, hielt die Hauptansprachc. Dabei erklärte er u. a.: Wir bestreiten jedem das Recht, unS den Vorwurf der Diskriminier»»«-, der Juden zu machen, solange eine Entwürdigung des großen deutsche»» Volkes durch den Ver sailler Unfricdcnsvertrag geduldet oder gar verteidigt wird. Infolge des Tributes, die aus den» Versailler Diktat kom men und infolge der Inflation und der Unterdrückungen Deutschlands hatte Deutschland nahezu sieben Millionen Arbeitslose. Die Regierung Hitler mache die gewaltigsten Anstrengungen, um dieses Elends Herr zu werde«. Um Stände- und Klasscnkampf zu überwinden, ist die Arbeits dienstpflicht beschlossen worden. Und nun finde sich in Genf ein sogenannter Esfcktiv-Ausschuß, der uns diese Pflicht zur Arbeit als militärische Betätigung verbieten möchte. An Versailles sei aber nicht nur die Entente schuld, sondern auch jenes System, das nun in Deutschland endgültig überwun den ist und das am besten gekennzeichnet werde durch das Mort des späteren Ministers Rathenau: „Wenn der deutsche Kaiser gesiegt hätte, dann hätte die Weltgeschichte ihren Sinn verloren." Dieser Mann sowie Erzberger und all die jetzt verschwundenen Grützen hätten durch ihre schamlosen Hand lungen dem Gegner immer weiteren Anreiz zur Knechtung Deutschlands gegeben. Tie Abrechnung mit den November- Verbrechern habe aber jetzt begonnen. Man habe Deutsch land in Versailles für iinmer knechten »vollen. Andere Völker, so erklärte der Redner, wären an diesem Diktat gestorben. Das deutsche Volk aber beginnt heute die größt« Stunde seiner seelischen Wiedergeburt zu erlebe», und unser Führer ist nicht nur Kanzler, sondern die Verkör perung einer Jahrtausend-Sendung. Ter Nationalsozia lismus ist keine Parteibiktatur, sondern eine neue Staats grundlage überhaupt und symbolisiert die hcraufkoinmcnde Weltanschauung des M. Jahrhunderts. Die deutsche Revo lution ist eine Revolution des sozialen Friedens und der Volksversöhnung. Ihr sehnlichster Wunsch ist, auch nach außen hin einen echten Frieden zu erhalte«. Ter Deutschland aufgczmungcne Unfrieden aber bedroht auch den Frieden der anderen Nationen. Der Redner betonte noch, daß ein Sturz Hitlers ein furchtbares Chaos nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Mittel-Europa bedeuten und die wirtschaftliche und politische Wcltkrisis ins Uncrmcsscnc steigern würde. Jede Schwächung des neuen Deutschlands bedeute eine Stärkung des Weltkommunismus, jede Förderung aber bedeute das Wachsen der Stabilität der Verhältnisse auch der anbereu Staaten. Die Kundgebung endete mit einer kurzen Ansprache von Dr. Schnee, in der zum Ausdruck kam, daß die Diskriminie rung und Diffamierung Deutschlands endlich beseitigt wer den müsse, weil nur dann eine friedliche Verständigung zwi schen den Nationen und nicht zuletzt auch ein Erfolg der Weltwirtschastskonferenz möglich sei. M »Ml »er «riWWjslM. vdz. Berlin. Aus Anlaß der 14. Wiederkehr des Jahrestages von Versailles und als Zeichen der Auflehnung gegen das dem deutschen Volk aufgezwungcue Joch hatten gestern die Behörde»» des Reiches, der Länder und der Stadt Berlin auf ihren Gebäuden halbmast gesetzt. Die Reichs- hauptstüdt trauert! In den Schulen wurde in würdiger feierlicher Form aus die Bedeutung des heutige»» Tages hingcwiesen. Schon am frühen Nachmittag begannen zahlreiche Kundgebungen gegen das Versailler Schanddiktat. Abends klana dieser Tag auS in großen Kundgebungen, die die NSTAP. iw Lustgarten veranstaltete unter der Parole „Gegen den Vertrag von Versailles!" M MWMBW im WlWtcil. Der weite Berliner Lustgarten war v»s in seine letzten Winkel hinein und darüber h»naus überfüllt von demonpne- renden Arbeitern, geschlossenen Masten, einig m dem Willen, gegen den Schanooerlrag von Versailles zu protestieren. Zahlreiche Transparente mit Aufschriften wie: „Wir wolle»» srei sein von Versailles", „Tag von Versailles, Tag der Un ehre" wurden in den Zügen initgesührt. Der stellvertretende Gauleiter Gör! itzer brandmarkte den Wahnwitz übermütiger Sieger von Iviit und schilderte das Zustandekommen dieses Schandvertrages. Wenn man uns all die Jahre hindurch gezwungen haoe, unsere eigene Ehre in den Schmutz zu treten, so racye sich das heule. Was einst in Versailles unterschrieben worden sei, werde wieder zerrissenwerden. Und mit denen, die seinerzeit unter schrieben hatten, werde Abrechnung gehalten. „Wir wollen schwören", schloß Görlitzer, „wir wollen nicht ruhen und rasten, bis Deutschland befreit ist." Der Landesobmann der NSBO, Staatskommissar C n» gel, zeigte alle die verderblichen Folgen des Versailler Schanddirtates mit der letzten Folgerung, daß doch keinem einzigen arbeitenden Menschen in der ganzen Wett damit ein Dienst getan worden sei. Frankreich verbreite die Parole, Deutschland wolle den Revanchekrieg führen, könne denn überhaupt ein Mensch giauben, daß Deutschland seine Zugend verbluten lassen wolle m einem von vornherein zu Ivo Prozent aussichtslosen Kampf aus den Schlachtfeldern? Deutschland brauche, wie die Welt, Frieden, Deutschland brauche aber auch Freiheit, um mit seinen geistigen Waffen, den Waffen seiner Wissen schaft und seiner Verstandes, sich den Platz unter den Völkern «tchern zu können. Wir wissen, schloß Enge» seine Rede, daß «Wolf Hiller der Mann ist, der Deutschland mit unbegrenztem Vertrauen führt. Wir wissen auch, daß die Ehrlichkeit Adolf Hitlers dereinst der Weltpolitik die Richtung geben wird. Uno wenn die welrpoliliker alle so ehrlich wären wie Adolf Hiller, da.n wäre es gut um uns bestellt. Darum schwören wir heute unserem Vaterland und unserem Führer: Deutsch- land und Adolf Hiller „Sieg heil"t * Kampfansage der Stpdenre» Auf dem Opernplatz veranstalteten die Studenten eine riesige Kundgebung gegen Versailles, an der auch die Hitler- Jugend tcilnahm. Kreisführer Hippler erklärte, daß die deutsche Jugend des Dritten Reiches den Vertrag von Ver sailles niemals anerkennen werde. Die Studentenschaften Groß-Deutschlands, Albanien«, Bulgarien«, Kroatiens, Make donien«, der Ukraine und Ungarn» haben sich zusammenge sunden. um eine „Internationale Studenlenliga für die Nen- gestaltung Europas" zu gründen. Die Aufgabe dieser Liga bildet der fest« Wille, das System der Diktate mit allen Mit- leln zu bekämpfen. Die Liga macht schon heute die Sieger staaten moralisch haftbar für alles Unglück, da« sich aus den ungelösten nationalen Fragen ergeben kann und ergeben wird. Aus ihrer Verantwortung heraus, den Frieden zu sichern, sieht sie gegenüber den Greueln der Entnationalisie rung kein anderes Mittel, als daß im gegebenen Fall die unterdrückten Völker den Unterdrückerstaaten den Heho^am vermPsern.