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Oertliches und Zächfisches. Riesa, den 22. Mai 1983. ' 'l —* Umfang des P o st 1 ch r ck v r r k c li r 8 im' Lcutschen Rcictie. Dir Nach» ichtrnstrllr der Obrrpost- dircktvon Dresden teilt mit: Die Zahl der Postlcheclkunden betrug Ende April 1933 1025557. Dies bedeutet einen Zuwachs von 808 Konten gegen das Ende des Vormonats N» Gut- und Lastschriften zusammen sind im Monat Avril 50182000 Buchungen über 8091 942000 AM. kiusgrsütirt werden. Davon sind bargeldlos beglichen worden 6 4.W088 000 MN. Das durchschnittliche Guthaben der Posi.^-lkkunden belief sich aus 408947 000 RM " Borlicht beim Eiereinkaus. Die Presse stelle her Landtvirtlchaftskammer weist daraus hin. daß mit de? Eierverordnung der Versuch gemacht worden ist, dem Verbraucher Klarheit darüber zu verschaffen, was für Eier ei' im Kleinhandel erwirbt. Es mutz erneut darauf hingclvikst'i werden, datz ein Ei, das das Zeichen „Deutsch" in einMi l^.reiS mit dem Buchstaben sür die Größenklasse trägt, zuin'.udest den Anforderungen für die Güterklasse 2 der Handel^'lasseneier entsprechen mutz. In der Eterher- vrdnung ist firner vorgesclien, datz in der Zeit vom 15. März b'js :il. August eines jeden Jahren schwarze Stempelfarbe',- , in der Zeit vom 1. September bi» 14. Marz rote Stempelnde verwendet werden mutz. Diele Be stimmung hat. den Zweck, dem Publikum die Unterschei dung von srinr.u und KühlhanSeiern auch dann zu er möglichen, wenn, die Eier keinen K-Stemvel tragen, ob wohl sie im Ausland im Kühlhaus gelagert haben. Menu also seht Eier noch einen roten Stempel tragen, so mutz sich die Verbrauch'Nrhnft darüber klar sein, datz es sich bei dielen Eiern !>!n solche handelt, die bereits viele Wochen alt lind. —* Winke für die Heuernte. Die bevor stehende Heuernte gibt der Pressestelle der Landwirschafts- kammer Veranlassung, darauf hinzuweisen, datz die Wiesen flächen nicht, wie dies leider in den meisten Fällen ge schieht, zu spät geschnitten werden dürfen. Ein zeitig genug gemähtes Wieleufutler gibt die Möglichkeit, die von der Natur in den Pflanzen erzeugten Ncihrstoffmengrn bestmöglich zu gewinnen, während bei zu spät gemäh ten Pflanzen der Nährston bereits im Sinken begriffen ist. Wenn man die Wielenilächen zum richtigen Zeitpunkt schneidet, vermeidet man ferner das weitere Aussamen unliebsamer Unkräuter und schlechter Gräser. Matzgebend sür den Zeitpunkt des Einlchnittes braucht keinesfalls dnS Vorhandensein einer günstigen Witterung zu sein, sobald man Trorkengerinte für die .Heuernte zur Hilfe hat. Es lei daher erneut auf den groben Wert der Trockengerüste hingewieien. Dieser besteht darin, datz das Futter unabhängig von der Witterung in frischem, sogar regennassem oder taufeuchtem Zustande auf die Gerüste gebracht werden kann, auf denen es eine schnelle Luft trocknung erfährt. Durch diese Maßnahme wird die Heu werbung mit einem Arbeitsgang erledigt und ein bochi- wertigeS Futter gewonnen. Wenn auch bei günstigem Heu wetter der Eiweitzgeball des am Boden getrockneten Heues put sein kann, so liegen doch bei Verwendung von Tvockengerüsten die Eiweitzprozente erfahrungsgemäß wesentlich höher. Habnefcld. Tod auf der Straße. Ein trauriges Ende nahm Freitag eine Kohleufnhre, die der 72 Jahre alte Gutsauszügler Reinhold Lange machte. In den Vormittagsstunden zwilchen 11 und 12 Uhr kam er vom Bahnhof Stauchitz mit leinem beladenen Wagen gefahren und kurz vor unserem Orte löste sich der vordere Wagen schieber, auf dem Herr Lauge fatz. Die herabfalleuden Kohlen brachten Unruhe in die Pferde, rasten davon und der Wagenführer stürzte ab, wobei ihm der Wagen über den Hals ging. Der Tod trat sofort ein und hiuzueilendc Personen konnten den allgemein beliebten und noch rüstigen Landwirt nur als Leiche bergen. " Döbeln. Bürgermeisterwahl in Döbeln. Tie Stadtverordneten wählten einstimmig Rechuungsdirektor Nitzsche znm zweiten Bürgermeister. Eine Wahl des ersten Bürgermeisters wurde noch nicht vorgeuomme», da die drei in die engere Wahl gezogenen Kandidaten, die Bür germeister von Marienberg, Eolditz und Eibenstock, nach Vorträgen vor den Stadtverordneten nicht den restlosen Beifall der NSDAP, fanden. — Ende der SPD. in Döbeln. Im ehemaligen roten Döbeln hat sich die TPD.- Ortsgruppe. aufgelöst: der Parteivorsitzeude ist aus der SPD. ausgetreten und hat die Auflösung der hiesigen Ortsgruppe mitgeteilt. Bärwal de. Wie wir kürzlich mitteilten, war nach Ostern das Storchenpaar in Bärwalde insofern von einem schweren Mißgeschick betroffen worden, als der Storch, der sich auf Nahrungssuche für die bereits brütende Störchin be fand, der Hochspannungsleitung zu nabe gekommen war und getötet wurde. Die verwitwete Störchin verließ das Nest nicht und lehnte bisher alte Annäherungsversuche an derer Störche, die herbeikameu und sich als Freier vorstell- ten, mit energischen Schnabclhicben ab. Jetzt hat sich aber der rechte SIvrchenmaun, der der Störchin in Bezug ans Er scheinung und Eharakterbildung offensichtlich znsagtc, einge stellt, so daß die Störchin nicht umhin konnte, eine neue Ebe einzugehen. Die Eier aus erster Ehe, die die Störchin bebrütet hatte, sind, gewissermaßen am Polterabend, von den Neuvermählten kurzerhand ans dem Nest hinausgeworsen worden, eine Exekution, die sich der neue Storchenukann vermutlich im Ehevertrag ausbednngen hatte. Als ver trauensvolle Hochzeitsgabc Kat aber die Störchin ihren zweiten Gatten sofort mit neuen Eiern überrascht, die sie nun wiederum sorgsam bebrütet, von ihrem Storch liebevoll gefüttert. Es ist also zu hoffen, daß das Bärwalder Stor chennest bald wieder auch in diesem Jahre zu einer lebhaf ten Kinderstube werden wird. Seit der Ncuvermühlung der Störche sind die ans Frcierssützen befindlichen frem den Störche wie mit Zaubcrscklag weggcblicben. "Kötzscbenbroda. Hohes Älter. Am 20. Mai konnte Iran Friederike verw. Seinitz in Kötzschenbroda- Zitzschewig die Feier ihres 90. Geburtstages begehen. Die; Jubilarin erfreut sich noch bemerkenswerter körperlicher und geistiger Rüstigkeit. * Dresden. Raubüberfall. Das Opfer eines schweren Raubes wurde in der Nacht zum Sonnabend ein 47 Jahre alter Kaufmann aus Hainsberg. Er wurde gegen 2 Uhr auf dem Fifchhosplali von mehreren Personen überfallen, niedergeschlagen und seiner Barschast in Höhe von 2200 Mark beraubt. Der Ucberfallenc mutzte mit tzhwcren Riß- und Schlagwunden im Gefüllt bewußtlos dem TtadtkraukenhauS Friedrichstadt zugeführt werden.. Von den Tätern fehlt noch jede «pur. * Dresden. Ein gewalttätiger Liebhaber. Ein 33 Jahre alter Friseur von hier unterhielt mit einer 19 Jahre alten Arbeiterin ein Licbcsverhältiiis. Zwilchen bei den ist es in letzter Zeit wiederholt zu Streitigkeiten ge kommen. Der Frileur versuchte, das Mädchen in dessen Wohnung in Alt Pirschen zu erschießen. Da die Waffe versagte, stürzte er sich aut seine Geliebte und würgte sie bis zur Bewußtlosigkeit. Er wurde von der Kriminal polizei festgenommen und der Staatsanwaltschaft zuge- sührt. * Dresden. Schwerer Motorrad-Unfall. Am Frei tag abend gegen 8 Uhr stießen in Prohlis' in der Nähe des Gasthofes ein Motorrad mit Beiwagen, das iuivlge in schneller Fahrt aut die linke Straßenseite geraten war, «uit einem cntgeaenkommendett Kraftrad zusammen. Der Führer des letzteren erlitt beim Sturz m-tver-e i Knochenbrüche, die feine sofortige Uebcrsührung nach dem I Krankenhaus erforderlich machten. Der Führer des Kraft- rckdes mit Beiwagen wurde scstgenommen. * Frrita.l. Von einem Kraftwagen wurde am Frei tag nachmittag ip der Burgkcr Straße der fünf Jahre alte Helmuth Leuteritz üheriahren. Der hinzugevoacne Arzt konnte nur noch den bereits «ingetretcneu Tod seststellen. Der Knabe hatte einen Schädelbruch erlitten. 'Bautzen. Große Kokainfchiebungen antaede kt. Wie die Kriminalabteilnng Bautzen mitteilt, ist es inr gelungen, in Zusammenarbeit mit der Landgendarnierie und TA.- HilfSPolizei weitverzweigten Kokainschiebungen aufzudecken. Der Hauptsitz der Kokainschieber befand sich in- Zittau und Olbersdorf i. Sa. Dort wurde von ihnen „Kokain" — in Wirklichkeit handelte es sich nm eine Fälschung — hergestellt, fabrikmäßig verpackt und in den Verkehr ge bracht. Dabei verlangten die Schieber für 250 Gramm Kokain 500—600 Mark. Die Etiketten, Siegelmarken so wie die ganze Verpackung waren derjenigen des echten Kokain nachgeahmt. Infolge ihres gerissenen Vorgehens gelang es den Betrügern, beträchtliche Mengen ihrer Ware abzufetzen. Die Versuche, das gefälschte Kokain über die Grenze zu schmuggeln, sind, soweit bisher festgestellt werden konnte» nur in eineln Falle geglückt. Zumeist wurde die gefälschte Raufchgistware in Zittau und in der Gegend von Großschönau und Scisersdvrf abgesetzt. Die Bande bestand insgesamt aus 18 Personen beiderlei Ge schlechtes. Es ist eine große Anzahl von Personen um größere Geldbeträge geschädigt worden. Diese haben nnn autzerdem noch eine Bestrafung wegen Betruges bczw. Rauschgifthandels zu erwarten. " Aue. Ein bedauerlicher Unfall ereignete sich bei einem Uebungsschießen von Gendarmerie- und Polizei beamten in Schönheide. Durch einen unglückseligen Zu fall ging plötzlich ein Schutz tos und traf einen Beamten so schwer in den Unterleib, datz er ins Krankenhaus nach Aue gebracht werden mußte. Famlliendramen Die 28 Jahre alte Frau des Bergmanns Wolff wurde in ihrer Wohnung in Castrop-Rauxel tot ausgesunden; sie war durch mehrere Stiche in den hals getötet worden. Der Ehemann halte sich aus dem Boden des Hauses erhängt. Vie seslgettellt wurde, hatte Wolff seiner Frau die kehle durch- schnitten und dann versucht, sich die Puls- und halsfchlag- aber zu öffnen. Al» dies mißlang, erhängte er sich. Der Grund zur Tat dürfte in ehelichen Zwistigkeiten zu suche« sei«. Der Reglerungsvermessungsrat Gareißen in Viechtach (Riederbayern) tötete seine Arau durch zwei Schüsse in Brust und Kopf. Dann verübte Gareifien Selbstmord. Als Grund zur Tal werde« verschiedene Krankheitsfälle in der Familie angegeben. Eine furchtbare Schreckenstat ereignete sich am Strand von Swinemünde. Der seit längerer Zeit nervenkranke Hafcn- bauangesteltte Emil Heuer hatte ein Ruderboot gemietet und fuhr mit seinen drei Kindern auf die Ostsee hinaus. In eini ger Entfernung warf er die beiden Mädchen Im Aiker von neun und sieben Jahren und seinen fünfjährigen Knaben über Bord und sprang selbst hinterher; alle vier sind er trunken. LauSiten Überfällen einen Eilenbatznzug Auf einen Eisenbahnzug unweit der Station Magoria (Spanien) wurde kurz vor einem Tunnel ein Aebersall ver übt. Vier Personen entrissen mit vorgehaltenen Revolvern dem Zugführer 50 000 Peseten Lohngelder. Die Banditen entkamen, nachdem sie die Rotbremse gezogen hatten. Bei der Verfolgung der Räuber wurden ein Reisender durch Schüsse getötet und zwei verletzt. Rundfunk-Programm. Dienstag, den 23. Mal. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: Zeitgemäße Tcestunde. — 15.45: Johannes Brahms. Paganini-Variationen. — 16.10: Heinrich Anackee liest. — 16 39: Aus München: Nachmittagskonzert. — 17.30: Zwölf Jahre allge meine Arbeitsdienstpflicht in Bulgarien. — 17.50: Bücherstunde: Genies, Phantasten und Dämonen. — 18.20: Frauenterzette von Heinrich Sattler. — 18.40: Die Funk-Stunde teilt mit... — 18.45: Stimme zum Tag. — 19.00: Stunde der Nation. Bom Deutschland sender Königswusterhausen: Der deutsche Bauer. — 20.05: Losung. — 20.10: Zum musikalischen Programm des Abends. — 20.20: Berliner Kunstwochen: Konzert der Preußischen Akademie der Künste. — 21.00: Zum Tanze erklingen die Geigen. — 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — Gegen 22.45: Aus dem Berliner Sportpalast: Hörbericht von der 1. Europameisterschaft der Polizeiboxer. — Danach bis 24.00: Aus Hannover: Spätkonzert. Königswusterhausen. 10.10: Schulfunk: Wie da« Lied „Deutschland, Deutschland über alles" entstanden ist. — 11.30: Vom Nestbau der Bügel. — 15.00: Jugendstunde: Wie ich Forschungsreisender wurde (Dr. Arth. Berger). — 15.45: Melodramen. — 16.90: Aus Leipzig: Nachmit tagskonzert. — 17.00: Für die Frau. — 17.25: Zeitfunk. — 17.35: Lebende Tonsetzer. — 18.05: Cellomusik. — 18.30: Politische Zei tungsschau des Drahtlosen Dienstes. — 19.00: Stimde der Nation. Das grün« Banner. — 20.00: Aus Hamburg: Konzert im Mai. — 21.09: Zeitfunk. — 21.19: Aus Breslau: Volkslieder der Ausländs deutschen. — 22.00: Wetter-, Tages» und Sportnachrichten. — Al» 23.00: Berliner Programm. Landwirtschaftliche Warenbörse »« Großenhain. 9,30—9,60 6,00-6,30 5,20—5,40 2,50 2,00-2,30 7,50-7,70 7,90-8,10 11,50 12,50 12,00-12,50 6,20-6,40 8,00 Weizen, hiesiger, do. (50 kg) Roggen, <71 kg) do. Sommergerste, Wintergerste, Hafer, alt do. MaiS, Mixed Mais, Laplata Matsschrot Wiesrnheu, alt do. Sonnabend, den 20. Akai ISZ3. Wetter: schön. Stimmung: ruhig. Heute gezahlte Preise (für SO k- in Reichsmark): — ' " Strob (Weiz., Rogg.) 0,70—0,90 Schüttstroh 1,00-1,20 Weizenmehl, 60°/. Ausl. 19,75 Roggenmehl, 70°/, Roggengrietzkleie Roggennachmehl Roggenkleie (Aus- landSw.tib.Notiz) Wetzenkleie (Aus- landsw.üb.Notiz) Ipeisekartoffeln, alt in einz. Ztr. Ans dem Großenhainer Wochenmarkte stellten sich Sonnabend die Preise pro Pfund wie folgt: Aepfcl, Inland. 20 Pfg., auSI.35Pfg„ Landbutter, Stck. 65Pfg., Eier, Stck. 8 Pfg., Quark 2o; Kalbfleisch 70—100 Psg, Pökelfleisch 80 Pfg., Rind-u Schweine» fleisch 65—90 Pfg., Speck, geräuchert, 80—90 Pfg., Schinken 120 bis 140 Pfg., Blut- und Leberwurst 75—90 Pfg., Mettwurst ii. Polnische 80-100; Zickelfleisch — : Gurken, holl., St, 20—40 Pfg-, Heringe, Schotten, 10 St. 45-50 Pfg., Kartoffeln 2'/,-2 Pfg-, Ztr. 299-220 Pfg., Blumenkohl, Kopf, — Pfg-, Rosenkohl — « Kohlrabi 10: Rotkraut, hiesige« - Pfg., holländische« 29 Pfq., Weißkraut, hiesige«. — Pfa.. fremde«, 10 Pfg., Welschkraut — Pfg., Meerrettich 50 Pfg. Möhren 19 Pfg., Roteruben 10 Pfg., Radieschen. Päckchen 6-10 Psg.. Rapünzchen -Pfg. Rettich« io Pfg., Rhabarber 7—10 Pfg. Salat, hiesiaer. Staude 8—10 Psg., Schwarzwurzel 30 Pfa, Sellerie 15 Pfg., Sparge-, l. Sorte 69-65 : 2. Sorte 30—50 Dfg. Suppenspargel 1-^-0 Psg., Spina» 10 Pfg.. Tomaten fremd«, 50—60 Pfg., Zwiebeln zy Pfg. Karotten, junge, Päckch, 10 Pfg. Bericht über den Schlachtviehmartt am 2». Mai 1»»» ,« Dresden. Schlachtviehgattung und Weltklassen S 1. S. 1. 42 3. 4. 5 6. 7. 30—32 26—29 23—25 20—21 (44) (45) 45 45 45 SO 48 45 6tz 61 61 53 28—30 25—27 22—24 57 53 48 46 Lebend, schlecht. Gewicht 32-35 27—30 23-26 18-22 SS 54 29—32 26—28 40—45 35—38 30-34 25-29 25—27 20—24 15—18 12—13 48 43 38 32 35 35 33-3» ! 32—33 31-32 30—32 69 61 SV 54 fleischige gering genährte Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb 31 Stück): vollfleisch., auSgemästete höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollfleischige L. Fresser (Auftrieb 37 Stück): mäßig genährtes Jungvieh Kälber (Auftrieb 1419 Stück): 1. Toppcllender bester Mast 2. belle Mast- und Saugkälber 3. mittlere Mast, und Saugkälber 4. geringe Kälber geringste Kälber Schafe (Auftrieb 527 Stück): beste Mastlämmer und jünger« Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und 2. gutgenährte Schafe 3. fleischiges Schafvieh . . . 4. geringgenährte Schaf« und Lämmer . . . . Scktveine (Auftrieb 3612 Stück): 1. Fettsckwcine über 300 Pfd . . vollsleischigc Sckweine von 240—300 Psd. . . vollsleischige Schweine von 200—240 Pfd. . . vollfleischige Schweine von 160—200 Pfd. . . vollfleischige Schweine von 120—160 Pfd. . . fleischige Schweine unter 120 Pfd Sauen Rinder: 4. Ochse« (Austrieb IS7 Stück): 1. Vollst., auSgemästete,höchsten Schlachtw. 1. junge 2. ältere 2. sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere 3. fleischige 4. Gering genährte ». Bullen (Auftrieb 454 Stück) 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlochtwertes 2. sonstige vollfleischige oder auSgemästete . . . 3. fleischige 4. gering genährte 6. Kühe (Auftrieb 288 Stückt: 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwertes 2- sonstige vollfleischige oder auSgemästete . . . Z. fleischige Ilebsrstand: — Rinder, 24 Ochsen, — Bullen, 26 Kühe, — Kälber, 63 Schafe, 131 Schweine. Geschäftsgang: Kälber langsam, alle« andere schlecht. AniM WeWe Preise an -er PrMlenM zn Berlin Getreide und Oeliaaten vro 1000 kg, sonst pro 100 ks in Reichsmark 20. Mai 22. Mai Wetzen, märkischer, 198,00-200,00 197,90—199,00 pcr Mn! 212,00 211,59-210,50 per Juli 214,50 213,00—212,25 Tendenz: ruhig matter Roggen, märkischer 154.00-156,00 154,00—156.00 per Mai 168,50-168,00 168,09-167,50 per Juli — 167,25—166,75 Tendenz: ruhig matter Gerlle, Vranaerste .... - — — Futter- und Jndustrieocrste . 168,00—176,00 168,00—176,00 Wintergerste - —— Tendenz: ruhig ruhrg Hafer, "mrkiscbcr - 136,00-140,00 135.00-139,00 ver Mal - — 141,50 per Juli ----- 146,00-145,50 Tendenz: ruhig matter N-'at«. rumänischer — —» Plata — Tendern: — W eizenmebl verlMK--. fr. Berlin br. inel. Sack (feinste Marken über Notiz) 23,50-27,75 23,50-27,75 RogpenmehlperlOO kg» fr. Berlin br. incl. Sack 21,15-23,15 21,15-23.15 Weizenkleie frei Berlin . . . 8,80— 9,00 8,80- 9,00 Roggenkleie frei Berlin . . . 9,00— 9,20 9,00— 9,20 Weizenkleie-Mclasse . . . . . — Raps — —E Leinsaat - — WM» Viktoriaerbsen . . . .'-» . . 21,00-26,00 21,00-26,00 Kleine Sveiseerbsen. . . 19,00—21,00 19,00—21,00 Futtererbsen . . .4^'.,-. . 13,09—15.09 13,00—15,09 Peluschken .... . . 12,25—14,99 12,25—14,00 Ackerbohnen . - . .'i». ... 12,99—14,90 12,00-14,00 Wicken 12,00—14,09 12,00—14,00 Lupinen, blaue . ... . 9,30-19,00 9,30—10,00 gelbe 11,99-12,75 11,90—12,75 Seradella, neu 16,59—18,00 16,50—18,00 Rapskuchen, Basis 38°/, . . . —— Leinkuchen, Basis 37°/, . . . 10,60 Trockenschnitzel 8,69 8,59 Soya-ExtractionSschrot, Bas. 45°/, — Kartoffelflocken 13,10—13,29 — Speisekartoffeln -- -- Allgemeine Tendenz: ruhig schwächer Bei Zurückhaltung der Käufer avgcschwächt. Nu der Produktenbörse fehlte es zu Beginn der neuen Woche an Anregungen und das Geschäft bewegte sich weiter in sehr ruhigen Bahnen. Das ersthändigc Jnlandöangcbot hat sich nicht nennenswert verstärkt. Infolge der für die Entwicklung der Saaten günstige WitterungSverhältnissc sind die Käufer aber mit Anschaffungen sehr vorsichtig, zn- nral der Mchlabsatz weiter zu wünschen übrig läßt. Am Prvmptmarkt war das Preisniveau kaum behauptet; im Lieserungsgeschäft ergaben sich Preisrückgänge um 14 bis 1'4 Mark, wobei die Julisichtcn stärker gedrückt waren. Weizen- und Roggenmchle haben unveränderte Forderungen. Am Hafcrmarkte bat die Kauflust infolge der gebesserten Weide verhältnisse nachgelassen, andererseits lauten die Forde rungen nicht niedriger, so daß Abschlüsse nur vereinzelt zu- Üande kam««, Berit« Mia.