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KIMIWS Hk» Wskh-KMI-Mmlr. Es klingt kaum alaublich, aber e« ist tatsächlich wahr: Am Sonntag wurde im Liebethaler Grund bei Pirna, das am gleichen Tage die Feier seines 700jährigen Bestehens be- gang, das erste"sächsische Denkmal des deutschesten der deut schen Musiker, Richard Wagner, eingeweiht. Es ist sicherlich eines der schönsten Fleckchen unserer sächsischen Heimat, in dem das Denkmal des großen Sohnes Sachsens Aufstellung gefunden hat. Von himmelhochragenden Bäumen umgeben, tief unter sich die Weßnitz erhebt sich auf schwerem Sandstein sockel di« gewaltige Broozegepast des Schöpfers de« Lohen- grin. Unter den zahlreichen Ehrengästen bemerkte man «. a. den Generalintendanten der Sächsischen Staatstheater, Ge heimrat Adolph, der für den verhinderten Reichsstatthalter Martin Mutschmann erschienen war, den Oberpräsidenten Gruppenführer von Detten, der den Ministerpräsidenten von Killinger vertrat, Amtshauptmann von Thümmel-Pirna, eine Abordnung des Akademischen Richard-Wagner-Vereins an der Universität Leipzig, den Enkel des großen Meisters, Wie- land Wagner in der Uniform der Hitter-Jugend, sowie zahl reiche weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Lohen- grin, durch die Hoftrompeter zum Vortrag gebracht, und der Begrüßungschor aus der biblischen Szene: „Das Liebesmüh! der Apostel" von der Dresdner Liedertafel unter Leitung von Carl Maria Pembaur klangschön gesungen, leiteten die Feier ein. Amtshauptmann von Thümmel übernahm das Denkmal in den Schutz der Gemeinde Mühlsdorf mit dem Wunsch, daß es eine Weihestätte werden möge, an der sich die Verehrer des großen Meisters sammeln möchten. Der Leiter der Gau fachgruppe für Bildend« Künste der NSDAP, Kunstmaler Walter Gasch, wies darauf hin, daß Professor Guhr, der Schöpfer und Stifter des Denkmals, ein Monument gesetzt habe dem nationalsten deutschgermanistischen Musiker Ri chard Wagner, unserem stärksten staatsbildenden Genius der Kunst, zum zweiten der wirklichen großen Kunst der Vor kriegszeit und zum dritten seinem eigenen, dem großen Musi ker verpflichteten Schaffen. Er erkenne in dem Werk den ersten plastischen Ausdruck des Hakenkreuzes, des siegreichen Zeichens der nationalsozialistischen Bewegung. Professor Dr. Eugen Schmitz wies in seiner Weiherede darauf hin, daß Richard Wagner hier im Liebethaler Grund die weihevollen Melodien und Harmonien des Lohengrin geformt habe. Als Vertreter des Statthalters Martin Mutschmann legte Ge heimrat Adolph ein feierliches Gelöbnis zu Deutschland ab. Gruppenführer von Detten feierte Richard Wagner als den deutschesten der deutschen Meister. Dann legte mit einem heiligen Bekenntnis der deutschen Jugend zu Richard Wagner ein Vertreter des Akademischen Richard-Wagner-Vereins einen großen Lorbeerkranz am Denkmal nieder. Weitere Kränze wurden von der Nationalsozialistischen Partei und der Deutschnationalen Front niedergelegt. Die Feier war um rahmt mit Tondichtungen des großen Meisters. Sie nationale Sendung der Bauern Vizekanzler von Papen vor der Internationalen Agrar kommission Auf dem von Reichsminister Dr. Hugenberg aus An laß des Abschlusses der Arbeiten der Internationalen Agrar- kommission veranstalteten Empfang wandte sich Vizekanzler von Popen in einer kurzen Ansprache an die ausländischen Gäste, indem er ausführte, daß dre Bauern aller Länder nichts Heiligeres und Erhebenderes kennen, als die Scholle der Väter zu hüten, daß aber diese tiefe nationale Liebe niemals Angriffsgedanken haben könne. Der Bauer, der erfüllt sei von der Liebe zu seiner Heimaterde, begreife viel eher als irgendein anderer Stand, daß dieses Gefühl von seinen Berufsgenossen in allen anderen Ländern geteilt werde und deshalb sei gerade er, der Verteidiger seiner Scholle, der beste Hüter des Friedens. Er sei aper auch zugleich ein Hüter der Geschichte, die jede Nation besitzt, des Ehrgefühls, des Freiheitswillens und der Wehrhaftigkeit. Wenn das deutsche Volk den Begriff „Pazifismus" als Lebensauffassung aus seinem Wörterbuch gestrichen habe, so deshalb, weil wir den Frieden um seiner selbst willen wollen, aber nicht einen Frie den, wenn er auf sittlich unmöglichen Grundlagen aufgebaut wird. — Marquis de Vogue gab namens der ausländischen Gäste seiner Bewunderung über die hervorragenden Leistun gen der deutschen Landwirtschaft Ausdruck, die einen tiefen Eindruck gemacht hätten. Nur selten werde eine so hervor ragende Schau veranstaltet wie die Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft. MlkMWW der MS., W Mß-MIlll. * Berlin. Der Mitgliedcrappcll der NSBO., Gau Groß-Berlin, der am Sonntag mittag im Gruncivaldstabion stattfand, gestaltete sich zu einer riesigen Kundgebung der Berliner Arbeiter- und Angestelltenschaft, die sich in ihrem Ausmaß nur mit der Feier des 1. Mai auf dem Tempel hofer Feld vergleichen läßt. Nicht nur das Stadion, son dern auch die anschließende Rennbahn sowie das gesamte umliegende Gelände waren von unübersehbaren Menschen massen besetzt. Ter Kundgebung wohnten unter anderem Neichsministcr Dr. Goebbels, der preußische Kultusminister Rust, der Reichsstatthaltcr für Oldenburg und Bremen, Rövcr, der Lnndcsobmann der NSBO., Staatskommissar Engel, sowie Vertreter des diplomatischen Korps und die Führer der deutschen Arbeitsfront, Tr. Le» und Schuhmann sowie Prinz August Wilhelm bei. Rcichsstatthalter Röver, -er die Grüße von der Wasser kante entbot, erinnerte Saran, daß Deutschland erst am An fang seiner großen nationalsozialistischen Revolution steht, und daß eine großzügige Schulung der einzelnen Zellen not wendig sei, nm die in der letzten Zeit zu der Partei gestoße nen Hnndcrttauscndc deutscher Menschen für die kommenden Ausgaben vorzubereiten. Kultusminister Rust sprach von der Seelcnlosigkcit des Marxismus, der dem Arbeiter den Begriff Proletarier und die Hoffnungslosigkeit des Daseins eingehämmcrt habe. Die nationalsozialistische Bewegung habe demgegenüber den Arbeiter aus dieser Idee herausgcrisscn und ihn wieder als Mitglied eines natürlichen Organismus hingestellt, indem sie das Wort „Volk" wieder in -en Mittelpunkt des Den kens und Sehnens stellte. Der Nationalsozialismus stehe vor der Aufgabe, dem neuen Staat seinen Ausdruck zu geben. Wenn nicht die Hände der Hand- und Kopfarbeiter M AM« »kl UM M»kl- AVUW. Unser Bild zeigt Reichspräsident von Hindenburg als Gast der jetzt eröffneten Wanderausstellung der Deutschen Lanbwirtschaftsgesellschaft in Berlin: neben ihm sein Sohn, Oberst von Hindenburg. Auf dem mit Wimpelu, Fahnen und Blumen geschmück ten Ausstcllungsplatz, der, bis auf den letzten Hämmerschlag fertig, der Eröffnung harrte, herrschte bereits seit dem frühen Morgen reges Leben und Treiben. Um 12 Uhr mittags sand dann im Großen Ning die Eröffnungsfeier statt, an der der Herr Reichspräsident v o u H indc n b u r g, umgeben von einer großen Zahl von Vertretern der Reichs behörden, der Reichswehr, der Staatsregierungen, der Poli zei und -er städtischen Behörden, der landwirtschaftlichen nnd verwandten Körperschaften, der Vertretungen auswär tiger Staaten «sw., teilnahm. Nachdem ein Musikstück die Feier eingelcitct hatte, ent bot Herr von O p p e n - Dannenwalde als Vizepräsident des GaneS 3, Brandenburg, Pommern, Grcnzmark-Posen- Wcstpreußen dem Herrn Reichspräsidenten sowie den Ver tretern aller Behörden und anderen Körperschaften den Willkommensgruß der deutschen Landwirtschaft. Der ostelbische Bauer jeder Besitzgröße sei harte Arbeit auf armer Scholle gewohnt, und daher seien bei den Ost märkern die Bande von Blut zu Boden besonders stark. Sie empfänden es als höchste Ehrenpflicht, mit aller Kraft jene Scholle festzuhalten, die von unseren Vorfahren über liefert wurde. Um so tiefer mußten in diesem Bauerntum Kummer und Verzweiflung einziehen, als sich zeigte, daß viele Tausende von Wirtschaften . der Not der Zeit nicht standhalten konnten. Erst die Regierung der nationalen Erhebung habe neue Hoffnung geschaffen. Jeder fühle, daß Retter und Rettung nabe. Daher die heiße Liebe des deutschen Landmanns zu unserem Führer nnd Reichskanzler Adolf Hitler, von dem er sich nimmermehr trennen lasse» wolle. Die Ausstellung biete ein Bild von dem ungebrochenen Selbstbehauptungswillen des deutschen Bauerntums, un alle fühlten das Aubrccheu einer neuen Zeit, einer Zeit, bei der der deutsche Mensch im Zentrum aller Erwägungen zu stehen habe. Mit dem Wunsche, daß von der Ausstellung ein breiter Strom der Kraft und des Lebens in alle Gaue unseres ge liebten deutschen Vaterlandes ansgche, erklärte er die Aus stellung für eröffnet. Im Namen von Groß-Berlin überbrachte sodann der Oberbürgermeister Dr. Sahm die Grüße und Wünsche der Stadt Berlin. Nach 27 Jahren werde die ReichSschau wie der hier in Berlins Mauern abgehalten, und heute könnten die Landwirte, Bauern und Städter fcststellcn, daß auch iu Berlin keine Asphaltlnft mehr wehe, sondern reine deutsche Luft. Dank der Initiative nnd dem inneren We'en der neuen nationalen Negierung unter Führung des Herrn Reichs kanzlers Adolf Hitler stehe heute Stadt nnd Land in engster Verbundenheit. Diese so dringend notwendige Gemeinschaft tritt sichtbar und lebendig durch diese große Ausstellung in Erscheinung. Er gedachte des Mannes, der im Fahre 1882 den Grundstein zur deutschen Laudmirtschasts-Gescllschaft und zu den Wanderausstellungen gelegt hatte. Max E n t h, der in seinen Lebenserinncrnngen „Im Sturm der Zeit" ein kostbares Erbe hinterlassen habe. Als er dann nach Monaten unablässiger energicgcsüllter und begeisterter Arbeit die Zahl der Mitglieder, die er sich vorgcnommen hatte, bis auf bas Doppelte gebracht hatte, da schrieb er vou sich mit Stolz: „Es ist mir dies gelungen mit dem Mut des Glaubens, der darauf baut, daß ihm zu seiner Zeit gegeben werde, was er zu verkünden habe." In Dankbarkeit hat ihm die Deutsche Landwirtsclmts-Gesellschast in Berlin ein Denkmal gesetzt. Noch schöner sei das Denkmal, das ihm heute hier durch diese Ausstellung errichtet werbe. Möge sie die Anerkennung finden nnd weiter ein Lebensclemeut bleiben, das Stadt und Land aueinanderkcttet zum Wohle der deutsche« Landwirtschaft, zum Wohle der deutschen Volkswirtschaft und zum Wohle des deutschen Reiches. Darauf ergriff der Führer des gesamten deutschen Bauerntums, R. Walter Tarrs, das Wort: er führte aus: Mar Enth, der Gründer der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft, sei einer der ersten Vorkämpfer für ein geeintes Bauerntum gewesen. Er, der Techniker, der dem im Boden fest verwurzelten Schwabenvolk entstammte, erkannte frühzeitig die Bedeutung des technischen Fortschrittes für unsere Bauer». Tic städtische Bevölkerung, die man gerade hier in der Rcichshauptstadt in großer Zahl zu begrüßen hoffe, solle, wenn sie die Jahresschau der deutsch?» Bauern arbeit betrachte, zweierlei bedenke». Was hier zu scheu sei, seien keineswegs nur Spitzenerzeugnisse. Tas würde den. Sinn der ganzen Arbeit der D.L.G. widersprechen. Dieser gehe darauf hinaus, nicht einzelne Glanzleistungen hervor- zubringen, sondern eine gute gleichmäßige marktfähige Ware für die Versorgung der städtischen Verbraucher bercit- znstellcn. Aus allen:, was hier an Erzeugnissen zu sehen sei, könne leicht die Ansicht auskommcn, daß es dem deutschen Bauern nicht so schlecht gehe. Dem sei aber nicht so. Wenn der deutsche Bauer trotzdem weiter gearbeitet habe, so in der Hoffnung, daß die Schwierigkeiten überwunden werden könnten. Der 30. Januar habe die Richtigkeit dieser Hoff-, nung erkennen lassen. Alsdann ergriff Herr Reichsminister Dr. Hu genberg das Wort: Was jetzt in Frage steht, ist die Wiederherstellung der Lebensgrundlage des deutschen Bauern und damit der deut schen Wirtschaft. Heute glaube ich sagen zu dürfen: Die Entwicklung der letzten Monate hat es bewiesen: Wir sind auf dem richtigen Wege zum Ziele. Aber vorweg noch eins. Das was wir in dieser Ausstellung sehen, ist Las Bild eines ungeheuren Fortschrittes. Doch wir wissen zugleich, daß diesem fast beispiellosen Aufstiege der Arbeit ein fast eben^- so beispielloser Abstieg in den Lebensbebingungen der deut schen Landwirtschaft gegenübersteht. Ich möchte Ihnen zeigen, daß dieser verhängnisvolle Irrgarten mit dem Antritt der nationalen Regierung ver lassen ist. Beim Antritt der neuen Regierung bestand fol gende agrarwirtschaftliche Lage. Auf der einen Seite muh ten wir bas Getreide künstlich stützen, weil zu viel davon da nmr, auf der anderen Seite wurde die deutsche Fettverfor- gnng zu dreivicrtel aus Auslandsware gedeckt. Der Grund zu dieser Fehlproduktion lag in jener falschen Politik, di« nicht erkannte, daß alle Produktionsteile der Landwirtschaft in einem inneren Zusammenhänge mit einander stehen. Man hatte die Getreidcpreise wirksam vom Weltmarkt ab gesetzt. dagegen blieb die ganze deutsche Veredelungs- und Futtcrmittelerzeugung der verheerenden Wirkung der Weltmarktpreise ausgesetzt. Das gefährdete schließlich auch die Getreidcpreise ans das höchste. Auch der deutsche Ver braucher wird, wenn er niir etwas Geduld hat, bald «rken» ncn, welcher Segen van einem gesunden Binnenmarkt auS- geht. Man braucht nur diese Ausstellung zu sehen, um zu erkennen, welche Möglichkeiten sich auch für die Industrie bieten. Die Landwirtschaft weiß jetzt, in welcher Richtung sic sich zu betätigen hat. Selbstverständlich, das brauche ich in Ihrem Kreise nicht zu sagen — ist die Preisbildung nicht das einzige Mittel zur Gesundung der Landwirtschaft. Da neben steht die Notwendigkeit der Ansgabenfenkung und die organische Gestaltung des Absatzwesens. Ich bin der An sicht, daß mau für die Zukunft eine weitere Verschuldung der Landwirtschaft verhindern und die vorhandene allmäh lich abbaucn muß. Ter Zins der Landwirtschaft muß, wie cs auch früher der Fall war, niedriger sein, als der Zins in den übrigen Wirtschaftszweigen. Der entschlossene Wille der Negierung, die Rettung des Bauern durchzuführen, bedarf einer geschlossenen Unter stützung. Wenn mir von dieser Ausstellung heimkehren, so tun mir es alle mit dem Vorsatz hoffnungsvoller Arbeit. Alsdann ergriff Gouverneur z. D. Exzellenz Dr. Schnee das Wort: Die Kolonialausstellung, die von der Kolonialen Reichs arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Wanderausstellung Ser Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft veranstaltet wird, solle die Lcbensnotwendigleil eigenen deutschxv Kolonialbesitzes vor Augen führen. Tas deutsche Volk bedarf der Erweite rung seines zu engen Lebensraumes durch überseeische Be sitzungen, welche koloniale Rohstoffe liefern. Absatzgebiete für die heimische Industrie darstcllen und Raum bicteu für deutsche Siedlung. Die Ausstellung solle dazu beitragen, die Erkenntnis von der Notwendigkeit eigenen deutschen. Kolonialbesitzes zu verbreiten und insbesondere auch den deutschen Landwirten die llcbcrzcugung verschaffen, daß Kolonien ebenso iu ihrem Interesse liegen wie in dem des deutschen Volkes überhaupt. Im Namen des Vorstandes der D.L.G. sprach daraus Gcuerallandschaftsrepräfcntant Tr. h. e von Webs kn alten beteiligten Kreisen den Dank der D.L.G aus. Ganz besonders galt sein Tank der Stadt Berlin, die als Gast gcberin die D.L.G. und die Landwirte alter deutschen Gaue so freundlich ausgenommen habe. Seine Worte klangen ans in dem Hoch ans die Stadt Berlin. In Anschluß daran fand ein kurzer Nundgang durch die wichtigsten Abteilungen der Ausstellung statt. ein frciivilliges Bündnis schlössen, könne die deutsche Frei heit niemals vou der Geschichte zurückgefordcrt werden. Neichsminister Tr. Goebbels kennzeichnete die deutsche Arbeiterschaft als jenes Element von revolutionärer Ge sinnung, das überhaupt erst die Umwälzung der letzten Monate möglich gemacht hat, die in Wahrheit eine Arbeiter revolution gewesen sei. Wer vor dem 30. Januar zur NSDAP, gekommen sei, habe bewiesen, daß er ein Idealist sei, ein Mensch, der ohne persönliche Vorteile einer großen Sache und einer großen Idee dient. Unter stürmischem Bei fall erklärte Goebbels, daß die Bewegung verloren wäre, wenn den Parteigenossen, die vor der Machtübernahme bei der Partei waren nnd denen, die nachher gekommen seien, gleiche Rechte gegeben würden. Er schloß mit der Mah nung, die Bewegung nicht verfälschen zu lassen, sie müsse revolutionär bleiben. weil Revolutionen «ich» von wild gewordenen Spießern, sondern nur von Revolutionären ge macht werden können. Die Arbeiter- nnd Angestelltenschaft soll dagegen protestieren, wenn mau aus ihrer Revolution eine flaue bürgerliche Angelegenheit machen will. Der Landcsobmanu der NSBO-, Engel, schloß sich den Worten des Rcichsministers Dr. Goebbels an nnd teilte mit, da der nngchcnrc Zuwachs, den die Berliner Betrtcbs- zellenorganisationcn in der letzten Zeit erfahren haben, da zu zwingen würden, in der nächsten Zeit Inventur zu machen. Bei dieser Sichtung würden von den 100 000 Mit gliedern 80 000 bis 100 000 wieder herausgesctzt werben. Man wolle lieber eine Viertclmillion Kämpscrals eine halbe Million, die einen wüsten Hausen darstellt. Die Ausführungen der Redner wurden mit größtem Beifall ausgenommen. Ter Abmarsch vollzog sich in voller Ordnung.