Volltext Seite (XML)
Rund HM Riesa. W Ist NlME 0« WM ÄMM M M Wirt «Mft« Mllstlkl. Da» N«nnu«a»erge-nt» für da» am kommenden Von«, tag stattftndende Rennen „Rund um Rtesa" ist hervorragend. Rund 120 Fahrer werben sich am Start einsinden. Diese Besetzung ist besser als bei manchem Großstadtrennen. Bei den im Fenster der Fa. Radio-Koch ausgestellten Preisen ist e» nicht anders zu erwarten. Sämtliche ausgestellten Preise wurden dem Veranstalter des Rennens gestiftet. ES erhalten: Juniore«! Der Sieger Lhrenvrei» und Schleife, geftistet vom Riesaer Tageblatt. Siegerkranz, gestiftet vom VlumenhauS Leitker. Der 2.: Rennrahmen, gestiftet von Fa. Otto Matula. Der 3.: Bowle mit Tisch, gestiftet von Fa. O. Springefeld u. K. Hohmann. Der 4.: Pokal, gestistet von Fa. Wanderer-Werke, Chemnitz. Der ö.: Hinterrad, gestiftet von Fa. Seibel u. Naumann, Dresden. De« 6.: Schreibzeug, gestiftet von Fa. Meißner Felsen keller, Meiden. Der 7.: Obstschale, gestiftet von Fa. Herknrr, Inh. Frau Ktthnert. Der 3.: Stehlampe, gestiftet von Fa. Nadio-Koch. Dar V.: Sattel, gestiftet von Fa. Burkhardt, Strehla. Der 10.: Besteck und Service, geftistet von Fa. Bergbrauerei und Wtldner. Dem 1. Fahrer des RB. Adler: Ehrenpreis der Riesaer Neuesten Nachrichten. Dem 1. Torpedo-Freilauffabrer: Die goldene Geheimrat- SachS-Mebaille. Jugend! Der Sieger: Ehrenpreis de» Riesaer Tageblatt und Schleife. Straub, gestiftet vom BlumenhauS Lenker. 2.-3. Preis, gestistet vom Gau Dresden im BDR. Dem 1. Fahrer des Rv. Adler: Ehrenpreis der Riesaer Neuesten Nachrichten. Wettere Preis« wurden gestiftet von den Firmen: Alwin Bley, Franz Heinze, Fahrrad-Geschäft Winkler und Kauf haus Pätzold. Al» Spurtpreise finden Verwendung die Stiftungen der Firmen Heinemann und Martin Müller. Die GiegerstrSube für AlterSfahrer und Radballspiel«« sind ebenfalls vom BlumenhauS Lenker gestiftet und daselbst ausgestellt. Den ersten Preis für AlterSfahrer stiftete Herr Malecki. Fr. MMkWtkMMI>k,SelWll! Auf Grund einer Anordnung beS NeichSkommissarS für Beamtenorgantsattonen ist bi» zum 81. ö. 1988 für sämtlich« BerwaltungSzweig« di« Gründung te einer «in» hettlichen Fachorgantsation auf der Grundlage der Einzelmitgliedschaft dnrchznführen. Die Durchbildnng dieser Einheitsverbände für jeden Verwaltungszweig hat auf der Grundlage des Führerprinzips zu erfolgen. Die Letter der Einheitsverbände werden auf Vorschlag der Be auftragten des NeichSkonnnissars vom Führer de» Deutschen Beamtenbundes ernannt. Mit der Durchführung dieser Anordnung im Kreis Großenhain sciuschl. der Städte Großenhain, Riesa, Rade burg) ist der Unterzeichnete beauftragt. Ich ersuche die Bezirksgruppeu der BerufSbeamten- verbänbe, sich sofort mit mir in Verbindung zu setzen und nähere Anweisungen cntgcgenzunchmcn. Die Ortsgruppen dieser Verbände in Riesa haben sich an den Leiter der öril. Beamtcnabteilung, Pg. Hermann Gobel, Friedrich-Llst-Strasre 8, zu wenden. Durch die Bildung eines einzigen Verufsbeamtcn- Lunbe», des DBB., wird der Bestand der Beamtcnabteilung Her NSDAP, nicht berührt. gcz. Walter Hänsel, Leiter der Krcisbeamtenabteilung lltr Eisenbahn: !ür Zoll: für Finanz: !ür Gemetnbebeamte: für Justiz: Ich beauftrage zu dieser Durchführung für Post: Pg. Helbach Pg. Manewalb Pg. Lassek Pg. Gramberger Pg. Richter Pg. Niebel für Polizei (Gend.-Abtlg.): Pg. Thiere für Arbeitsamt u. Krankenkasse: Pg. Kotzam. Hermann Gobel, Weiter der NS. BeamtenarbeitSgemcinschast, Ortsgruppe Riesa. »m WWW W WUWklSlW. Ergrünt, ihr SiegeSpalmen! Ihr Himmel werdet klar! Diesem Freudenruf des Dichters hat die Natur in diesen Tagen gänzlich Erfüllung gewährt: grün ist's all- überall wie zum Zeichen des Sieges in der Natur gewor den, und klar ist der Himmel seit einer Reihe von schönen Tagen, deren schönster der christlichen Welt der gestrige HtmmelfahrtStag gewesen ist. Die Sonne brach diesen Tag de» HImmelsahrtsfesteS auf,' ft« beherrschte und regierte ihn,- sie spendete Freude den Fröhlichen, und verklärte den Tag für alle die, die sich a» ihm an nicht» weiter erinnern wollten, al» das, e» der Gedenktag des letzten TrbrnwanbclS Jesu Christi sei. HimmelfiahrtStag — der Tag, a» dem die letzte Stunde ««feiert werde» soll, die der Anferstandene auf unsrer irdischen Welt verbrachte: der Tag der Erhöhung des in Menschengestalt auf unsrer Erde erschienen«» Gottes- so-ne»: der Tag dcS letzten JcsusestcS im Kirchenjahr. Alle», was zur Frier dieses Festes unternommen ward, hatte ein besonders weihevolles Wesen an sich. Die Glocken, die uns Tag für Tag die Wendestunden des Alltag» künden, sie riefen gestern so recht als Stimme au» der Höhe, aus einer andere» Welt, Sie unr der Glaube erfassen kann, und die der Glaube dem Gläubigen zur seligen Gewi scheit schon hier im Erdenlcbcn werden läßt. Sie rief«n uns eine Botschaft zu, die die Stunde des Scheidens Christi von Ser Welt zu einer freudigen werden läßt: geht er doch nur voraus zum Schöpfer, als Weg bereiter für uns, der uns den Platz sichern will für die Ewigkeit. Besonders weihevoll auch der Klang der Orgel, die Künderin menschlichen Jubelempfinden», da» au» Ser Seele ihres Meisters aufwärt» steigt zur Höhe, al» Gruß von dieser Welt hinein in das Reich de» Herr«: wir denken Deiner und loben Dich. Boller HimmelfahrtSweihe auch der Gemeind eaesang: der rechte Christ spürte in allem das Wunder dieses Tages und vermittelte im Hanse de» Herrn durch die innere Fröhlich keit seine» Gesanges Sem für uns unsichtbaren Gott die Knude davon: ich warte gläubig Deines Rufs, und ich weih, Saft mein Erlöser lebet. Erstrecht weihevoll auch das Wort des G c i st l i ch c n: im HauptgotteSdionst in der Trinitatiskirche predigte Herr Pfarrer Schroctcr über die Bibelstellc des Markus-Evangeliums Kapitel 111, Vers 14—20. Was bedeutet Christi Himmelfahrt für uns? Mer will hier kritisieren über das Mort Himmel? Was wissen wir zeitgebunbenen Menschen von der Unendlichkeit und Größe des ANS? Diese Frage» stellte der Geistliche seiner Predigt einleitend voraus, nm damit zu bestärken, was allein an diesem Tag die Herzen der Christen bewegen mutz: Sie Kraft des Glauben»! Hier an dieser Stelle ver sag« die krittelnde Wissenschaft: hier fällt das Morsche des Zweifel», und es ersteht Sie Schönheit SeS Glaubens, Er allein überbrückt da», was menschlichem Denken zu er gründen versagt ist. lind das Wunder der Himmelfahrt hat durch die Jahrtausende hindurch seine überzeugende Wirkung ans die Mensch«» auSgeiibt: das ist fast «in noch größeres Wunder von Gottes Gnaden als die Hiinmcl- snhrt selbst. Für die Zeiten soll uns unser Himmelsahrts- glaubt zu dreierlei Bestimmungen führen: er soll uns die Welt für den Herrn und Heiland erobern helfen, er soll uns durch Christus die Sünde der Welt überwinden lassen und er soll uns mit Christus »um Frieden führen, Bon Liefen drei Aufgaben unsres HtnnnolstrhrtSgkauden» sprach Herr Pfarrer Schroet«r zu seinen andächtigen Hörern. Die Kirchenmusik hatte gestern in der TrinitatiS- kirche natürlich auch ein Besonder«s für sich: zunächst er klang Li« Engelsfer«nade von Braga für Violine lHerr Schulleiter G ch ä f e r - Niederlommatzsch) und Orgel sHerr Stud.-Rat Iwan Schönebaum-Mesa) von der Orgelempore in feiner Harmonie herab: Herr Schäfer er wies sich dabei als sicherer Violinist, der über ein schönes musikalisches Empfinden und über ein ebenso wertvolles technisches Können verfügt: sodann sang Herr Schulleiter Schäfer-Niederlommatzsch das „Par vobiScum" sDcr Friede sei mit euch), «in geistliches Lied von Fr. Schubert: hierbei erlebt« man «ine freudige Ueberraschnng: der Tenor des Herrn Schäfer bekundete eine imponierende Kraft und ein gewaltiges Ausmaß, daß man nur von der Gnadengabe einer freigebig gewesenen Allmutter Natur sagen kann, die den Sänger mit so gehaltvolle» Mitteln ausrüstcte: cs gehört aber auch eine starke Selbstführuug dazu, um dem kraftvollen Organ die feine Rundung des gesungenen Wortes und Sie schöne Form künstlerischer Vollendung zu geben: nun, Herr Schäfer erwies sich auch hier als Kenner: geschickt lenkte er Sic Kraft feiner Enrpsindung dahin, wo Harmonie die Krönung Ser Leistung ist. Wir sollten den begabten Sänger öfter bei uns haben. Derart ward auch kirchenmnsikalisch der Htmmel- sahrtStag zu einem erhebenden Erlebnis, das wundervoll ansklang in dem von Gunter Langer ausgeführten Orgclnachspiel der Choralfantasie von Karg-El«rt über den Choral „Nun danket alle Gott!" Der Geist Ser Himmelfahrt mag uns hinüberlciten zum rechten christlichen Geist der Pfingsten. J.TH.R. MMM »er WenmeWW. Haben wir jetzt auch des öfteren Gelegenheit eine Platz- oder Abendmusik zu hören, so bietet «s doch immer einen ganz besonderen Genuß, den Klängen der Riesaer B l ä s e rv c r e i n i g n n g zu lauschen. Auch am vergangenen Mittwoch erfreute sich eine zahl reiche Zuhörerschaft an den gut vorgetragcnen Weisen. Wie immer hatte der rührige Chorleiter Herr Siel mann «ine VortragSfolge gewählt. Sie in Choral und Volkslied dem Bekenntnis zu Gott und Vaterland Aus druck verlieh. Nach zwei Chorälen und einer Motette des kürzlich verstorbenen Karg-Elert vermittelten einige Volts lieder vom Lenz und Lindenbaum einen Gruß an den herrlichen Soinmcrabenb, Ler mit all dem Grünen und Blühen unseres schönen Adolf-Hitler-Plabes für die musikalische Feierstunde «inen prächtigen Rahmen bot. Der Donauwellcn-Walzer und ein Gruß ans Ober- inntal gaben ein Bild der technischen Feinarbeit des Chore». Ein schneidig vorgetragener Marsch, ein mit rechter Empfindung geblasenes Bolksliederpvtponrri und das machtvolle „Der Gott, der Eisen wachse» ließ", vervoll ständigten die Vortragsfolge. Daß die Abcndmnsik ihre» Abschluß mit dem Horst- Wessel- und Deutschlandlied fand, ist bei der bewußt natio nalen Einstellung von Chor und Leiter eine Selbstver ständlichkeit. Reicher Beifall und herzlicher Dank, der Herrn Siel mann und seinen Getreuen ans den Reihen der Zuhörer zuteil wurde, war verknüpft mit dem Wunsche, recht bald wieder etwas zu hören. .HB. öMelek-zeler »er MWle. Die Schüler- und Lehrerschaft versammelten sich in der Turnhalle zu einer erhebenden GebächtntSstunbe anläßlich des 10. Todestages von Schlageter. Einleitend sang der Schulchor m. Klavierbegleitung „Den Toten des 9. November 1028". Sodann gab der Schulleiter, Herr Oberlehrer Richter, eine kurze Biographie von Albert Leo Schlageter: 1894 als Bauernsohn im Schwarzwald geboren, kämpfte er im Völkcrrtngen 1914—18 als Gymnasiast, seit 1917 als Offizier für Deutschlands Fahnen. Seine Kameraden hingen mit Liebe und Verehrung an ihm. Nach dem ver hängnisvollen 9. November 1918 reiht er sich unter die Frei willigen, nm dem französischen Terror und der russisch polnischen EroVerungAsucht und dem schreitenden Bolsche wismus die Stirn zu bieten. Durch schmachvollen Verrat „deutscher" Volksgenossen fiel der Tapfere den Franzosen in die Hände und wurde nm 20. Mai 1928 in der Golzheimer Heide erschoßen. Aber Schlageter» Geist lebe weiter und seinem Wahlspruch „Deutschland muß leben, auch wenn wir sterben müssen!" wollen auch wir folgen. Nachdem der Redner noch Schlageter» Gedenken durch die Stabtgemetube Riesa erwähnte, fetzte im Rnudfunk die „Coriolan"-O«ver- türc n. Beethoven ein. Eine Szene ans dem Schauspiel „Schlageter" v. HannS Johst kennzeichnete den Helden in einer Unterredung mit der französischen Exzellenz al» einen ernsten, tiefsinnigen Menschen, der nichts von Hurrapatrio tismus an sich hat, sondern still für sein Vaterland kämpft, alle- nur f ir Deutschland. Die Egmont-Onvertüre Beet hovens darauf war die beste Würdigung eine» Schlageter, der noch ein Gedicht heiß entflammender Vaterlandsliebe folgte. Der Schulchor sang hierauf das „Schlageter-Lieb" nach der Melodie „Zu Mantua tn Banden", in dem eS heißt: „Du starbst für Deutschlands Ehr". Mögen die deutschen Schlageterfciern bet allen Volksgenossen unserer großen Nation endlich die letzten Zweifel an der Erhebung unseres Vaterlandes schwinden lassen, so baß der Spruch Kaiser Wilhelms ll. zur Wahrheit werde: „Noch nie warb Deutsch land überwunden, wenn r» »tntg war*. M Aw SW.»M-sne«r-bmr. Das Sächs. Arbcits- und WvhlfahrtSmInistrrium hat di« Bervirtsktraftmig -e» inmitten eines freundlichen Parkes in landschaftlicher Schönheit gelegenen Eeholnng», Helme» für Kriegsbeschädigte und Sriegerhinterbliebeue im Schlosse zu Wlstra neuerding» dem Sächs. Militär» Be«t»S»v«nLe übertrag««. Dieser hat di« Bersorguna der Heimgäste Ler Heimverwalterin Frau Beger, Elstra, über- gebe« und mit Ler Aussicht den Vorsteher Le» Militär verein» Elstra, Kamerad Richter, beauftragt. Der Bundespräsident Dr. Hopf hat am 12. Mai 1938 in Begleitung einiger Präsidialmitglieder das mit 49 Heim gästen voll belegte Heim besucht. Nach herzlicher Begrüßung orr Über Len Besuch erfreuten Heimgäste wurLen sämtliche Räume vom Keller LIS zum obersten Geschoß eingehend besichtigt und in musterhafter Ordnung vorg«fnnden. Ebenso konnte bei dem sich anschließenden kamrradschaft- lichen Beisammensein festgcstellt werden, Laß alle Heim gäste mit ihrer Unterbringung und mit der verabfolgten Verpflegung außerordentlich zufrieden waren. Die Heim-- insassen erfreuten ihre Gäste durch allerhand Borträge. Gemeinsam gesungene Volkslieder festigten das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Viel zu schnell kürzte die Zeit der Abfahrt tiefe schöne Stunde kameradschaftlicher Fröhlichkeit, die nach herzlichem Abschied ihr Ende fand. Die Bundesleitung nahm die Ueberzeugung mit. Laß dieses schöne neuzeitlich einge richtet« Heim für unsere Kriegsbeschädigten und Krieger hinterbliebenen eine an Vollkommenheit kaum zu über bietende Erholungsstätte ist. Mn KWWMkN Ws SM. lid. Dresden. Die Graste Strafkammer deS Dresdner Landgerichts verurteilte am Mittwoch den 30 silbrigen Manrer Paul Map Hanke und den 23 silbrigen Maurer Kurt Schumann, beide aus Mies« weaen fahrlässiger Vorbereitung hochverräterischer Unter nehmungen im Sinne der Notverordnung vom 4. Februar d. I. zu drei bezw. »Wei Monaten Gefängnis. Bei beiden Verurteilten waren kurz vor der ReichStagSwabl vom 5. März Flugblätter gesunde« worden, in denen unter dem Stichwort „ReickStaa in Flammen" zum voll- tischen Massenstreik und »um Generalstreik stir den Fall eine» KPD. - «Verbote» anfgesordert wurde. Aus den Flugblättern ging weder der Drucker noch der Berliner hervor. Di« Kammer sah al» feststehend an. daß . die Schriften letzten Ende» der Vorberettuna eine» kommu nistischen Ausstandes dienen sollten. Bet der Strafzumessung berücksichtigte di« Kammer bei beiden Angeklagten, Laß sie einschlägig noch nickt vorbestraft find, und daß es nickt zu einer Verteilung der Flugblätter gekommen war, und warf lediglich gegen Haake die höhere Strafe ans, weil dieser gegenüber Schumann die treibende Kraft gewesen sei. Oertliches «nv Sächsisches. Riesa, den 26. Mai 1983. —* Wettervorhersage für den 27. Mai 1933 lMitgeteilt von der Sachs. LandeSwetterwart« zu Dresden.) Zeitweise auffrischende Winde aus nordwestlichen Rich tungen, hauptsächlich starke Bewölkung, tagsüber etwas kühler, »eitweife Niederschläge. —* Daten für den 27. Mai 1933. Sonnen aufgang 3,49 Uhr. Sonnenuntergang 20,05 Uhr. Mond aufgang 5,17 Ubr. Monduntergang 23,25 Uhr. 1776: Der protestantisch« Liederdichter Paul Gerhardt in Lübben gest. (geb. 1607). 1504: Johanne» Lalvon gestorben. 1918: Offensive der Kronprinzenarmre südlich Laon. * in der Trinitatiskirche z« Riesa, veranstaltet von der NSDAP. Ortsgruppe Riesa, heute Freitag, 28. Mai, LU Uhr. Fo lge: 1. Präludium D-Dur für Orgel, I. G. Bach 2. Sanctus für Männerchor, F. Schubert 3. Deutscher Trost (Bariton-Solo), H. Lang 4. Ansprache 5. Morgenrot, Volksweise im Satz von G. Wohlgemut Segenswunsch Mannerchöre), Weinzierl 6. Morgenhymne (Bariton-Solo), G. Henschel 7. Und wenn die Welt voll Teufel wär — gemeinsamer Gesang, M. Luther 8. Freie Improvisation für Orgel. Mitwirken!»« . Bariton: Pg. Horst Krauße MLnnergosangverein Lauchhammerwerk Riesa (Leitung Pg. I. Reinert) Orgel: Pg. Dr. Wilhelm Bob«. Die Ansprache hält Herr Pfarrer Beck. Vor dieser Feierstunde wirb bekanntlich am nennig- schen Grundstück «ine Schlag eter-Gedcnktafel angebracht werden. Die Riesaer SA. marschiert 19 Uhr vom Hindenburg-Platz ab, um den Umzug nach erfolgter Anbringung der Gedenktafel in Richtung Ndolf-Hitler- Platz nach der Trinitatiökirche fortzusetzen. SWgeiel-Meritmöe in W»n. Die Ortsgruppe Gröba der NSDAP, veranstalte» heute abend ebenfalls eine Feierstunde, und zwar um 20 Uhr auf dem Georg von Altrock-Platz, unter Mitwirkung des MännergesangvereinS Gröba. * —»Prachtvolles Donnen weiter brachte uns der gestrige HtmmelfahrtStag. Schon vom frühen Morgen strahlte vom tiefblauen Firmament eine warme Maisonnc. Da» übliche Himmelfahrtsgewitter blieb aus. ES war just daS rechte Wetter, um aus den grauen Mauern der Stadt hinauSzuzichen. So war cS kein Wunder, daß ans allen Straßen und Pfaden schon vom Morgen ab regster Nusflugsvcrkehr herrschte, der, wie sich das zu Himmelfahrt so gehört,, mit den. verschiedensten Herrenpartien eingeleitct wurde. Unzählbar die Autos und Motorräder, die mit ihrem Motorgeknatter die Landstraße erfüllten. Zwischen ihren endlosen Reihen die Nudel der Radfahrer. Ganze Familien hatten sich zusammengefunden, um htnauözufahren ins Grüne. Aber auch auf Schusters Rappen wurde weidlich getrabt. Mit munteren Liedern strebte» überall Gruppen der wandernden Jugend ihren Zielen zu. Bei dem Herr- lichen Sonnentag herrschte selbstverständlich auch am Elb- ström rege» Leven. Erstmals konnte ein dauerhaftes Sonnenbad genossen werben. Weiß und bleich waren die meisten erschienen, und wie die gesottenen Krebse verließen Ne am Abend die Stätte beS Nichtstuns. Auch die Elb- dampfer waren überaus gut besucht und brachten Scharen znm traditionsgemäßen Diesbarer Hetratsmarkt, wo wieder Maffenbetrixh herrschte. Auch Ruberer uvtz Paddler he.