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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193305268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19330526
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19330526
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-05
- Tag 1933-05-26
-
Monat
1933-05
-
Jahr
1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1933
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Mkltt MWWMII WM. * London. Bel Wimbledon kam e« am Himmels sabrtStaae durch Sntaletsen «ine» Zuge» ,u einem schwere« Unglück, dem 6 Tote und 40 Schwer- und Leichtverletzt« »um Opfer fielen. Die Katastrophe «reianet« sich, al« ein Exorrtzzua det englischen Südbabn, in dem über 100 Personen reiften, zwischen den Stationen Wimbledon und Rayne« Dark b« einer Fahrtaeschwindiakeit von etwa SO Kilometer plötzlich rntgleiste. Die Lokomotive und mehrere Wagen stürzten um und versperrten da« Nachbargleis. Im diesem Augen blick kam aus der entgegengesetzten Richtung ein elektrischer Zug, der in die umgektürzten Wogen hineinfubr und damit das Unglück voll machte. Nach kurzer Zeit hatte« sich mehrere SanitStSabteilungen eingrfunden, die di« Toten und Verwundeten au« den Trümmern bervorzogen. Mehrer« der Schwerverwnndeten schweben in Lebensgefahr. UM« wer »em AellewM * Neuwied. Am vlmmeliabrtsnachmittag ging über dem Westerwald ein schwere« Unwetter nieder, wobei Hagelkörner non -l—4 Zentimeter Stärke niederaingen; Straßen und Wege waren von einer dicken Hagelschicht über sät. Stellenweise lag der Hagel 5—lO Zentimeter hoch. Außer dem Flurschaden bat der Hagelschlag besonder- gro ßen Schaden an den Obstblüten angerichtet, die »nm größ ten Teil vernichtet worden sind. In dem Dorf Elgert schlug der Blitz in eine Scheune und zündet«. Trotz des strömenden Megrn« und Hagelschlags ging die Scheune sofort in Flammen auf. Auch eine zweite Scheune wurde erfaßt. Beide Gebäude brannten bis ans die Grundmauern nieder. Bei den Löscharbeiten trugen einige Insassen des Arbeits dienstlagers der NSDAD. in Elgert Brandwunden davon. emWMWiii M WM MM-eMel in öielemml. * Wien- In der Nacht ,-uf Sonntag, vermutlich in den ersten Morgenstunden, ist in der Nähe von Bruck in Steiermark auf einer in der Näbe der Stadt gelegenen Mnrr.Inkel ein Gvrenastofsanfchlaa ans die staatliche« Telegraphen- und Televbonkabel verübt worden. Es bandelt sich um das Fernkabel von Wien über Klagensart nach Italien, dann ein zweites Fernkabel von Bruck nach Linz an der Donau und ein Lokalkabel von Bruck nach Leoben. Der tief in di« Erde versenkte gemauerte Kabel- schacht ist anscheinend mit Dynamit nach Einlegung einer Dvnomitladnng mittel« Sprengschnur in die Luft gesprengt worden. Die zwei inländischen Kabelleitungen sind vollständig zerstört- Das für den Verkehr nach Italien dienende Kabel ist bis aus einige Adern ebenfalls auSein- andergeriffen worden. * Wien. Der Anschlag auf die Kabelleitung bei Bruck an der Murr lStriermark) ist nach den bisherigen Ergebnissen derNnteriuchung zweifellos vo« linksgerichtete« Elementen verübt worden, deren Motive allerdings noch nicht ganz klar sind. Es konnte festgestellt werden, daß auf dem der Tatstrlle gegenüberliegenden Flußufer eben falls ein derartiger Versuch gemacht worden ist. Der Tat- ort selbst verrät nur durch ein für. den Fachmann erkenn bares Zeichen das Vorhandensein de« Kabelschachtes. Ins gesamt lind durch das Attentat 800 OrtSoerbtndungen gestört worden. Flugzeugabsturz tu Wierbadeu Zwei Tole, zwei Schwerverletzte Da» in Wiesbaden italtfindende internationale Automo bil-. Flugzeug- und Motorradturnier nahm an seinem letzten Tag einen unglücklichen Ausgang. Nachdem verschiedene Automobil- und Motorradrennen zu Ende geführt waren, bereiteten sich die schweren Maschinen zum Start vor. Gleich zeitig umkreisten drei Klemm-Flugzeuge den Flugplatz. Plötz lich stürzte die von dem Flugzeugführer Christ-Mannheim gesteuerte Maschine, ungefähr 20 Meter von der haupklri- büne entfernt, au« einer Höhe von knapv IS Meter fast senkrecht auf die Rennbahn, von den drei Insassen waren die Jungslieger Sick und Thieler au« Mannheim sofort tot. Der Flugzeugführer Hugo Herr au« Mannheim sowie ein auf der Lahn befindlicher Funktionär erlitten lebensgefähr liche Verletzungen. Mrtrrrabimf« fordert z«el rote Auf der Prenzlauer Chaussee zwischen den Ortschaften Wandlitz «ad Slofierfelde verunglückten der Z« Jahre alte Motorradschlosser Erich Süster au« Verlin und sein« Legtet- terin. eine noch unbekannte Frau. Süsterfubr gegen einen Bäum, beide Personen wurden vom Motorrad auf die Straße geschleudert, während Küster sofort tot war. starb die Begleiterin aus dem Transport in, Dernauer Kranken haus. NaNEer «afferstvm«- venmsN« Lin den Dienst auf der Strecke Barcelona—Genua ver sehende« italienische« Wasserflugzeug wurde bei Marlgnane mit drei Mann Lesahung und drei Passagieren während de, Starts von einer starken Lö erfaßt und umgeworferu Die sinkende Maschine konnte von einer italienischen Varkaste in Schlepptau genommen werden. Der vordfunker erlaa einem Herzschlag und ein amerikanischer Passagier ertrank. Die Piloten und ein Passagier wurden leicht verletzt, eia weiterer Passagier erlitt einen Schädelbruch. Mtz Rotter aus Liechtenstein geflüchtet Aus Vaduz wird gemeldet: Fritz Rotter, der lleberle- bende der beiden vrüder. die bei der Flucht verunglückt sind, und bei der Fritz Rotter sich den Fuß verstaucht hatte, ist au« Vaduz geflohen. Er lag noch im Krankenhaus und hotte an scheinend davon Kenntnis erhalten, datz da« Verfahren in Deutschland abgeschlossen sei und Liechtenstein gegen ihn ein verfahre« einleiteg werde auf Gruntz des vertrage« mit Deutschland. Aus Furcht vor der Auslleseruna an öle denk: schen Behörden ist er mit vabekanntem Aufenthalt entflöhe«, wahrscheinlich nach Frankreich oder der Schweiz. Er befaß die Staatrangehörigkeit von Liechtenstein und genoß dort tzeimatrechte. , Run-fuuk-Programm. Sonnabend, den 2k. Mai. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.80: Jugendstunde: Auf Fischfang unter Island. — 15.40: Freiballon — Flugzeug — Luftschiff. — 16.VV: Orchesterkonzert. — 17.5V: Die Neugestaltung der Leibesübungen. — 18.15: Das Bor- tragsprogramm der nächsten Woche. — 18.2V: Brahms-Lieder. — 18.4V: Die Funk-Stunde teilt mit... — 18.45: Stimme zum Tag. — 19.80: Stunde der Nation. Aus Stuttgart: Der Schwarzwald — ein deutsche» Grenzland. — 20.05: Losung. — 20.10: Mit de« Bärenführer durch Berlin. — 22.00: Wetter-, Tages» und Sport nachrichten. — Danach: Abendmusik. — 24.0V: An« Stuttgart; Gedenkfeier am Grab« Schlageters in Schönau. Königswusterhaufeu. 11.30: Zeitfunk. Potsdam—Berlin, der größte Staffeltauf der Welt. — 15.00: Kinderbastelstunde. — 15.45: Hugo Scholz: »Der Knillinger und sein Knecht." — 16.00: Aus Hamburg: Nachmittags konzert 17.00: Wochenschau. — 17.30: Musik für Saxophon. — 18.05: Aus Operetten. — 18.30: Wie wilde Volker jagen. — 19.00: Berliner Programm. — 20.00: Aus München: Schrammelmusik. — 20.30: Seemannsgarn. — 21.00: Aus Wien: Monsterkonzert der Bereinigten Militär-Musikkapellen der Garnison Wien. — 22.0V: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — 23.00: Au» Münch«»; Nachtmusik. — 24.00: Berliner Programm. s. Ziehung 1. Klasse 203. Sachs. Landes-Lotterie Ziehung am 24. Mai 1933 »Ohne SewSßr.) «Ne Nummern, »Inter welchen kein« Gewinn- bezeichnung steht, stnd mit IS« Marl gezogen. uaaa auf Nr. 40351 bei Fa. Saupe ch Dehme, Zwickau. oooo auf Nr. 73024 bei Fa. Arno Kiebig, Leisnig, bet Fa. George Mefter, Leipzig und bei Fa. Willh Löffler, Thum. uoaa auf Nr. 1160« »ei Fa. S. Iarmulowilp s To., Leipzig. uaoa auf Nr. 1'848 bet Fa. Alexander Hesfsl, Dresden. «wo auf Sir. 22S6I bet Fa. Oscar Uhlig, Chemnitz. »000 auf Nr. ISO», bet Fa. I. E. Prcißer, Schönheide. Ibooo auf Nr. 70SS0 bet Fa. Wilhelm Sandelmann, Leipzig. Uv«0 auf Nr. »0199« bei Fa. Max Ltppold, Leipzig. iwvo auf Nr. »91699 bet Fa. Felix Fließ, Leipzig. «90» 070 VS» SIS »7« »23 <500) OOS 98» »3g 79» »4» «»9 1900» »802 »34 «73 30» 6V3 391 «2« «V7 »84» 78S VIV SS» «3» »13 84» «93 »82 3»2 4V» 720 »257 IS» 4»s 814 430 «87 490 41»! 243 V6V 473 824 »9» 71» 0873 »3V 348 »74 VVS «2VV> 82» 08» «114 498 0»» <2V0> »24 488 ISO«) »22 864 <200) 87» 07» »»» »SSV »84 »96 47» lSVV) 378 »»» <20v> 818 844 »7V »78 »37 <IVVV> SS» 8051 848 SS» »92 24« VIS »37 IS7 083 <200, »788 »38 303 «V8 08» V23 »2» <3vg) »3» <2VV> VLS »0029 »80 »SV 409 (200) SV» 817 »1230 »3« ISVV) LVV SS» 90» 723 V73 I»I4« VV» <2VV) VV2 IIS «4» »S8 28» »27 708 382 888 822 <200> 44» I»347 48» 277 »SS SL7 1478» <200) 271 <200) 832 I»7 027 604 <2000) 472 402 248 774 473 »48 VS» 47» IÜ828 22» 44» 028 OiOV) 083 <300) 830 »6» VVS 873 (200) 832 730 v»7 788 41» <200) 44» <200) 10777 «8» <L00) 24V 83« »7» 778 4»» VVS OSO 1774» 2SS 848 243 7»S »28 8S» <2VV) 831 240 »II 70» 38» »78 848 <2000) »8150 8»» »34 I»»2S 34» 43» 072 302 324 <2VV> 888 242 732 00810 208 »08 4»2 »06 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340 <300) 171 LS7 «07 87882 4SS 030 «84 434 SS» 287 881 488 090 487 88ISS 83» 003 278 481 «81 017 327 IL7 <2VV) 801SI 728 2SV »24 382 SSS <200) SOS 2»S 804 08» VV8S7 SIS »12 241 272 827 48» <300) 231 120 381 »89 »1887 203 298 MV) »00 SSV 101 812 871 OIL MV) 13« 876 «83 887 «L7 <200) »«740 333 «SS 204 MS) VSI48 447 37» »42 314 848 4S8 MS) «88 42» 188 SS7 08» 8S4 «4180 388 MO) 427 SSS SSS »82 828 »40 407 <SSS) SSS «SS 3S2 MS) 770 <1000) «88 »83 21» »S37S 881 MO) 380 SIS ISO») ISS 820 018 372 <300) 301 418 IS3 287 374 »S4 878 88» MV) »«848 208 ISS 007 »63 MO) 182 24« 388 002 874 50» 744 »783« <200, 384 <300) 017 783 4SS SSO SS4 »71 082 »«LSI SSL 984 084 <200) SSL 702 838 MS) 843 048 »»»SS »21 <300) SS« MV) 022 <LVO) SOI <200) 192 ISI 238 482 VS4 <S0S) 318 871 SSO »OV81S SSS 474 022 887 278 080 707 2ULV4I 088 <2000) »20 102 SSI <SSS) 427 884 <200) 10X053 933 (SOS) 884 »20 854 882 890 818 132 <300) 880 8»I »83 »«»ISS 7SI 183 MO) 038 288 <200) 883 24» 204 218 (200) SSS SSS 733 IS4S0V »»4883 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Ihre Blicke ruhten ineinander. In diesem Augenblick wußte Jgnis nicht, daß diesem Manne all ihr Träumen gegolten, feit Monaten. Sie wußte nur, daß sie ihm vertraue — m»d daß er tun würde, was getan werden müsse. »Gräfin, Sie irre« sich nicht?* fragte Cornelius. Auch er wußte nicht mehr, daß da ein junges Mädchen vor ihm saß — doppelt liebreizend in der Erfülltheit von einer nicht geringen Mission. Er konnte nicht glaube«, was sie ihm an Botschaft brachte. Konnten Deutsche Deutsch« so schmählich verraten — um bloßer Gewinnsucht willen? Er war geneigt, an eine« Irrtum, ein Mißverständnis zu glauben. Jgnis schüttelt« den Kopf. De« Hut hatte sie verloren. Naß klebte das Haar an dem zierlichen Kops. Sie gab einzelne- aus der Rede und Gegenrede, die sie erlauscht — »Ja, ich habe gehorcht! Es ziemt sich nicht für mich, ich weiß! Aber was ist mein armseliges Ich und seine Moral gegen das Geschick des Großen, an besten Notwendigkeit im Geschehen der Völker ich glaube!* »Ich reite, Gräfin I* sagte er entschlossen. »Ich reite in dieser Minute! Und wäre eS ein Irrtum, lieber zu viel als zu wenig getan für einen Mann wie Stein!* Sie lehnte sich erschöpft zurück. Ein lieblicher Zug von Beruhigtsein kam in ihr blaßgewordenes Gesicht. »Lausend Dank! Und — eilen Sie! Eilen Sie! Der Seind ist voller Lift und strotzt vor bösem Willen!* »Gräfin — und. Sie?* »Gönnen Sie mir eine kurze Raft an Ihrem Herd. Dann wandere ich zurück.* »Allein und in der Nacht?* »Ich werde nicht allein sein! Mit mir ist Gott, der die gerechte Sache will — mit mir ist der Gedanke an Sie und daß ich heute bet Ihnen sein durfte.. .* Ihre kindlichen Augen sahen mit einem Ausdruck unverhohlener, aber auch unbewußter Zärtlichkeit zu ihm auf. Mit einem Male begriff Ernst Cornelius. Heiß rauschte das Blut in seine hohe Stirn. Er beugte sich, nahm die kleine, nasse Hand, die ihr matt im Schoß lag, und küßte sie ehrfürchtig. »Gnädigste Gräfin, ich werde Stein von Ihrem Opfer gang erzählen. Und* — er stockte einen Augenblick, denn er wußte, nun mußte er ihr weh tun; aber er achtele sie z« hoch, als daß er sie — nun — auch nur einen Augen blick im unklaren gelassen —, „und meiner lieben Braut, die stolz sein wird, daß i ch diesen Ritt tun darf, denn auch sie liebt und ehrt Stein.* Jgnis erfaßte noch nicht sogleich und ganz den Sinn seiner Worte. Sie lächelte müde und weh. »Ihre Braut? Ist sie. -* „Sie lebt in Berlin. Ein armes, adeliges Fräulein... Irene von Estorfs. In wenigen Monaten hoffen wir zu heiraten.* »Glück! Viel Glück! Aber - eilen Sie, Oberförster Cornelius, eilen Sie! Sonst ist es vielleicht zu spät!' Sie ahnte selbst nicht, daß ein Doppelsinn in ihren Worten lag. „In fünf Minuten bin ich unterwegs.* Aus der Tür gehend, wandt« er sich noch einmal um. Das müde Köpfchen der kleinen Komtesse lag schwer an dem dunklen Leder des alten Armstuhls. Ihre dunklen, großen Augen sahen ihm nach. Mit einem seltsamen, wetten, sehnsüchtigen und ent- saaenden Blick. Oft noch dachte Ernst Cornelius an diese» Augenblick, später, alS sich ihr und sein Schicksal z« erfüllen anschictte, so, wie Menschen und Mächte es hinfort gestaltete». Dann flog das edle Tier, rasch gesattelt, »nter ihm hinaus in die schneeerhellte Winternacht. Voran, voran... Nichts als »voran* dachte er in diesen Stunden. Nichts führte seine Gedanken zurück zu dem einsamen Mädchen, das an seinem Herde saß und in die Flammen des alten Kachelofens starrte — ohne noch begreifen zu können, ohne noch zu ahnen, was alles dieser entschlossene Gang in ihr und für fie zerstört hatte und noch zerstören sollte. Ernst Cornelius hatte sich nicht einmal die Zett ge nommen, in Streunitz dem Bruder Bescheid zu bringen. Vorwärts, nur vorwärts... Wenn die kleine Komtesse recht verstanden hatte, dann war jede Minute kostbar. Ein langer, langer Ritt durch die Nacht auf meist un bekannten, ost schlechten Wegen — über Berge und Höhen, an stürzenden Wildbächen vorbei, denen die noch milde Kälte dieses Winters kein Hemmnis hatte auflegen können, durch stille Dörfer, vorüber an ein paar Herrensitzen... Wett rechts ließ er Hirschberg liegen. Fand sich mühsam zurecht, als die Gegend ihm fremder und immer fremder wurde, weckte gegen Morgen den Bewohner einer einsam gelegenen Kate und erfragte die Entfernung bis Buch walde. Da erwies es sich, daß er bereits zu wett nach Osten geraten und daß ein ärgerliches Zurück für ihn notwendig war. Vor Anbruch des Tages mutzte er Buchwalde erreichen, damit, wenn der Freiherr schon dort war, seine Weiter reise beschleunigt und über entlegenere Wege geleitet werde» Gerade als die ersten Strahlen der ein wenig fahlen und matten Januarsonne die kahlen, schneebedeckten Baum wipfel des Buchwalder Parks berührten, ritt Ernst Corne lius, erschöpft und auf erschöpftem Tier, in den Guts hos ein. Wortsetzmm iolat i
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