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krrmIlrelcH gegen aeiittcke Ware» Lnoalime ller klnwnr- SvnNerNener lm 8ea»t. n Paris. Der Senat hat Nestern mittaa «ach längerer Aussprache die Sondrrftener sttr auSlSudisch« Ware«, von der die Regierung ein« Einnahme von vier Millionen Kranken erwartet, angenommen. Mit Bezug aus die Be denken wegen der mögliche« Gegenmaßnahmen an-lSndischer Negierungen erklärte der Finauzminrster, «S handele sich nicht «m Schutzmaßnahmen gegen anSlSndische Erzengnisi«, sondern um einen Ausgleich zwischen der Besteuerung sran« zösischer und ausländischer Waren, da die sranzvfische« Er zeugnisse wegen der auf ihnen lastend«« Umsatzsteuer gegen. über den ausländische« Ware« sonst benachteiligt wären. Die Steuer bekämpse den Mißbrauch, der mit der Einfuhr ge« triebe« werde; sie sei kein verschleierter Schutzzoll «nb werde kein« Rückwirkungen aus den Außenhandel haben» sei aber sttr das Bubgetgleichgenncht unerläßlich. Welche enorm hohen Steuern könnte da Deutschland zum Ausgleich insbesondere auf französische Luxusmaren erheben. Die Steuer ist selbstverständlich nichts weiter als ein neuer Schutzzoll «nd macht Gegenmaßnahme« notwendig. RuMunkvirtW -es Miss Dr. Gröber. X Dresden. Der Bischof von Meißen, Dr. Conrad Gröber, hielt am Ostermontag in Dresden einen Rundsunkvortrag, der den Dank für die Mitarbeit an der Winterhilfe zum Ausdruck brachte und auf alle deutschen Sender übertragen wurde. Nach einem eindringlichen Hinweis auf die ungeheure Not lage deS deutschen Volke« sagte der Bischof, man müßt« aber ungerecht und blind sein, wenn man nur da» Schreck gespenst der Not sähe, nicht aber auch in seiner nächsten Nähe die helfende Liebe entdeckte. Nicht nur im Inlande wurde mit allen Kräfte» gearbeitet, um dem Elend zu steuern, sondern auch die Brüder und die deutschen Schwe stern im Auslande standen an Ovferwilligkeit nicht zurück. Doch war eS nicht der nationale Wille allein, der die Not in so vielen Fällen bezwang. Hinter ihm stand «ine andere, nicht minder starke Kraft, der christliche Wille. Auf katholischer Seite war es namentlich der Deutsche Caritasverband, der sich mit allen seinen Unterabtei lungen unermüdlich in den Dienst der Winterhilfe stellte. Jetzt ist der Winter tot, aber immer noch lebt die Not. So muß also auch die Liebe noch weiter opfern und sam meln und mit neuer Kraft sich verjüngen. Dr. Gröber schloß: Christentum ist Haftpflicht für die anderen, ist Idee und Tat, Glaube und Leben, ist Bereinigung mit Gott, dessen uferlose barmherzige Güte sich auf alle er gießt. Christentum ist der Geist jener heiligen deutschen Krau, die von der Wartburg herab das vergangene Jahr segnend durchschwebte und an den Toren des Win ters auf die Rosen hinwies, die aus CiS und Schnee durch die christliche Liebe ersprießcn. Elisabeth von Thü ringen gebührt neben Gott unser letzter Dank. Denn was die christliche Liebe im vergangenen Winter sammelte und schuf, ist Ernte ihres Jubiläums, Abglanz ihrer wun derbaren christlichen Liebe und Schönheit und Segen ihrer Mütterlich sorgenden Hand. VeMchW mit 8MiM s« MiiSlckmMiW. Berlin. (Fnnlspruch.) Auf «rund ihrer Srmä». tignnq durch die »weite Notverordnung vom S. «. 3l bat die ReichSregierun« um 21. März «In« Verordnung zur Vereinfachung und Verbilligung der ArbritSlosenver- sicherung rrlafsen, die am 18. April 1982 in Kraft tritt. Diese Verordnung soll vor allem die Verwaltung auf dem Gebiet« der Arbrit«vrrmittlnng «nd Akbett«l»scnvrr- sichrrung vereinfeieben. iowrit die« möglich ist, obu« wesent liche Grundsätze de» Gesetze« an,«tasten. Der Vorstand ist in Zukunft nicht mehr, wie bisher, «in» neben de« Ver- waltnngSrat stehende Körperschaft mit eigener Zusammen setzung, sondern wird au« den Beisitzern de« Verwaltungs rate» selbst gebildet. Gleichzeitig übernimmt er diejenigen Aufgaben de« «erwaltungtzrate?, die zur Gefchäkttstthrung der Reichsanftalt gehören, wöhrend die Gutscheidung von grundsätzlicher Bedeutung nach wir vor dem Verwaltung«, rat verbleibe». Au« Vereinfach- und Vrrbtlligung«aründen wird dir Zahl der Mitglieder de« Vorstände« und de« Der- waltu»g«rate« und der verwaltung«au«schüsfr bei den Arbeitsämtern und Landesarbeitsämtern herabgesetzt und di« Zahl dec Tagungen dieser Organe aus da« unbedingt natwendigr Maß beschränkt. Am materiellen Recht der ArhritSlasenversicherung nimmt di« Verardnung «ur aeringsügig« Veränderungen vor. Zu diesen gehört di« Vorschrift, wonach Beiträge und Teil« von Beiträgen, di« später al« rin Manat nach Fälligkeit entrichtet morden find, für di« Zugehörigkeit »ur Lohntlaff« künftig nicht mehr »u berücksichtig»» find. At Msfmtlmtmn i« Mm M. Berlin. lFunkspruch.) Im Februar 19SS betrugen sin Millionen Reichsmark) die Einnahme« des Reiches bet den Besitz, und Berkehrssteuern 3M,3, bei Len Zöllen und Verbrauchsabgaben 192,8, zusammen 589,1. Im Februar sielen Zahlungstermine für di« Vorauszahlungen aus die Vermögenssteuer und die AusbrtngungSumlage 1932. Außerdem wirkte sich im Februar erstuvaltg di« Erhöhung der Umsatzsteuer, sowie die neueingeführte Umsatzsteuer auö. Gegenüber Februar 1931 sind ohne Berücksichtigung von 1,3 der mit dem 1. 2. 81 aufgehobenen Reichshtlfe tm Februar 1932 an Besitz- und Berkehrssteuern 39,0, an Zöllen und Verbrauchsabgaben 82,7, insgesamt 71,7 weniger aufgekommen. Das Aufkommen in diesen beiden Monaten ist aber nicht ohne weiteres vergleichbar, well in der Zwi schenzeit in sehr wesentlichen Punkten Äenberungen in der Gesctzeslag« eingetreten sind. So ist z. B. di« Krisensteuer neu eingeführt, di« Umsatzsteuer erhöht, und andererseits die AusbringungLumlage gegenüber dem Vorjahr gesenkt worden. 8W>n kmHMMIH le Wmi. London. lFunkspruch.) Da» morgen abschließend« Finanzjahr wird, wie der amtliche britische Funkdienst mel det, ein ausgeglichenes Budget und darüber hinaus «inen kleine« Uebcrschnß auszuwetsen Haven. Der Hauptanteil an diesem Ergebnis wird der beschleunigten Zahlung der Ein kommensteuer zugeschrteben, die seit Beginn des Jahr«» mit drei Millionen Pfund tm Tagesdurchschnitt etnge- gairgen ist. 8«ße IlckMtvW e!»r WWimluks. * Danzig. Bei «iner nnnermntstea Nestsisn her Stadtkass« d»n Reutet» durch V,««t, »r« L«n»i,»r Senat» stellte st» heran«, baß der «tahtkaffenrentzant Wilhelm Baumgart im Lauf« de» letzte« drei Iah», Unterschlagungen tu »üh« »an «1»a ckSVVO Gglds» begangen hat. Baumgart gibt bi« jetzt nur »tuen Teil her, Unterschlagungen »u. Er hat di« vernntrennngen dji de» Auszahlung der ErwerbSlasennnterstützungs, in de» Weif« begangen, daß er von der Lantige« Gtaatükaffe Höher« Beträge anfordert, und auch erhielt, al« er an di, Vr-' werbSlosen aurzahlt«. Di, Ermittelung,« dauer« »ur Zeit »o» an. Baumgart »urd« de« Laatiger G„ichtW«!tW»iö «ing«U,k,rß TülW ker DtMtN GesMaft fiir WlW'k. Berlin. lFunkspruch.) Di, Deutsch, «eleNshalt kür Eßtrnrgt« ist heute im Langenbecke-Virchow-Hau« zu ihrer k». Tagung znsawmenaetreten. Der Vorsitzende, Drofellor Dölcker-Hall«, gedachte in seiner Eröffnungsrede de« 100 jährigen Meburt«tage« «ine« der Gründer der Ge- sellschaf», Franz Könia. Dann ging der Redner auf dl« Bestrebungen «in, die Chirurgie in »ine Reibe von Spezial- gebieten aufznsvlittern. Völcker warnte dringend davor aus der Sorge »m dir Ausbildung de« ärztlichen Nach- wüchse«. Aerzt«, io erklärt, er. welche später die operativ« Kunst vstegen «ollen, können diese nicht in rngbrgrenzten Spezialgebieten erlernen, sondern nur in einer allgemeinen chirnraischrn Schulung auf breitester Grundlage. Al« Hauptrrierent de« ersten Tage« sorach Vroieffor Henschkn-Basel über da« Thema .Die Leber in der Chi rurgie". Kommnntstische Zersetznngsarbeit in der Reichswehr. Itzehoe. lFunkwriich.) Nuaendlich, Kommunist«» warfen grster» abend kommunistisches Zersetzungsmatertal in großen Masse» über die Umfassungsmauern der hiesigen Reichewehr-Kaserne. Der Borgona wurde sofort der Polizei gemeldet, der e« an» gelang, den Tätern bald au' die Spur zn kommen. Heut« früh wurden sieben Kommunisten »ertzaftet. AMMOIe in MUW.—7 Ale. Drontheim. lFunkspruch.) In Verbal, in der Nähe von Drontheim, tötete heute früh ein Lljähriger junger Mann, vermutlich in einem Anfall von Geistesgestörtheit, Vater »nd Mutier und seine S Geschwister im Alter von 4 bis 29 Jahren. Ter Mörder legte bann Fener an das Wohnhaus und benachrichtigte Feuerwehr und Polizei. Be reits in den letzte« Tagen waren bei dem Täter Anzeichen von tieferer innerer Erregung zu bemerken. Folgenschwerer Familienstreit. Bad Wildungen. lFunkspruch.) Ter 75jährige Pensionsinhaber Grünert erschoß heute vormittag im Streit seinen etwa 59 Jahr« alten Schwiegersohn. Grünert wurde nach der Tat vom Herzschlag getroffen. Strafverfahren gegen den Segelflieger Äroenhoff. Der fahrlässigen Tötung verdächtig. Berlin. lFunkspruch.) Wie die Deutsche Allgemein« Zeitung aus Darmstadt berichtet, wird die Staatsanwalt schaft gegen den Segelflieger Grocnhofs baS Verfahren wegen fahrlässiger Tötung einleiten. Groenhoff, der am Karfreitag einen Selbstmordversuch gemacht hatte, weil seine Braut bei einem Audounsall ums Leben gekommen war, ist anscheinend schuld an dem Tode, da er ihr das Steuer überließ, obwohl sie keinen Führerschein hatte. GMutt in Agram. — ? kalt. Naram. <Funksvru«tz.) In de« vergangenen Nacht brach im 2. Stockwerk eine« vierstöckigen Sansee, in dein sich auch »Ine Filmverleih-Anstalt befand, am Dolac-Plntz Grostseuer au«. Zahlreiche Filmrollen explodierten und in etwa einer viertel Stunde stand da« ganz« San« vom Dachstuhl b>« »nm Erdgeschoß in Flammen. 45 Woh nung«» «nstten sofort geräumt »erden. Die meisten Be wohner mußten mit Leitern und Sprungtüchern in Sicher heit arbracht wrrden. Unter arößtrn Schwierigkeiten konnte der Brand in früher Morgenstunde lokalisiert werden Zwei Menschenleben sind der Feuersbrunst zum Ovser gefaNe«: etwa 25 Personen haben schwere Brandwunden erlitten. — Der Sachschaden soll sich aus mehrer« Millionen Dinar belaufen. Wk MWiWelU MW M TelkWiM vom so. März 1982 Erneutes Verbot der nationalsozialistische« Blätter in Frankfurt «nd Wiesbaden. Frankfurt a. M. (Funkspruch.) Der Oberpräsident hat die in Frankfurt a. M. und Wiesbaden erscheinenden nationalsozialistischen Tageszeitungen „Frankfurter Volks- blatt* uns „Nassauer BolkSblatt* wegen Vergehens gegen Hie Verordnung zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen bi» einschließlich 4. April 1982 verboten. Konkursverfahren über das Vermöge« de» Violinvirtuose« Ja« K«bel«k. Wien. (Funkspruch.) Das Wiener Zivil-Landeßgericht bat heute über den bekannten Violin-Btrtuosen Jan Kubc- ltk und seine Fran Marianne das Konkursverfahren eröff net. Di« beiden sind Großgrundbesitzer in Rothenturm im Burgenland. Ihr Besitz ist mit 999 990 Schilling passiv. Kubelik gibt an, infolge der großen Kursstürze seiner im Ausland liegenden Papier« nicht in der Lag« zu fein, den Verbindlichkeit««! nachznkommen. Großer vankranh in Minneapolis. Minneapolis. lFunkspruch.) Sieben mit Ma- schinengrwrhren» Gewehren und Pistolen bewaffnete Män ner drangen in «ine entfernte Filiale der National-Bank «in, stahlen VOlXX) Dollar in bar und ISO 099 Dollar in Wert- papnnke». Di» Räuber flüchteten mit ihrer Beute. Amtliche Sur-feststellrmff V«r Berliner Börse am 12. April 1082. vssli». lUunkspr.) In der Hentsaen Vollversam». lau» de» VörsenvorftandeS, Abteilung Wertvavierbörs«, ist »och eingehend» Erörterung, der noch »u treffenden Vorbr- ' «siunaeu «lustimmi» deschloffen morden, di, amtliche Kur«- sivviünn» «M 12. Upkit 1VS2 wieder «ufzuuebweu. E« ist regiernnasseitia in Aussicht genommen, zu dem selben Zeitpunkt da« KurSveröffentlichiinatzverbot. das sich übrigen« nickt ans amtlich sestgestellte Vürsrnvrcise erstreckt, auj- »nheben. der m-r ans VaiikknWnln und AngeWtnintMn. . Von Laudtagsabg. Hcrm. Voigt, Dresden. GaugeschästSführcr im Deutschen Bankbeinnten-Bcrein. In der Geldkrise im Sommer des vergangenen JahrcS wurde durch die Hilfsstcllung des Reiches verhindert, daß die Dresdner Bank sowie die Darmstädter und Nationalbank völlig zum Erliegen kamen. Für letztere übernahm das Reich die Garantie gegenüber den Einlegern, mährend cs in die Dresdner Bank 399 Mill. NM. Aktienkapital in Form von Schatzaniveisuiigcn «inbrachte. Nunmehr hat die ildeichsregiernng eine Bankenresvrm nebst Bilanzberetnigung der Großbanken durchführen hel fen, von deren Auswirkung einerseits eine günstige Beein flussung der Wirtschaft erhofft werden darf. Vertrauen ist die tragende Kraft tm wirtschaftlichen Leben. Zweifellos kann sich jetzt geschwundenes Vertrauen zu den Kreditinsti tuten eher wieder einstellen. Andererseits haben die bemerkenswerten organisato rischen Maßnahmen im Bankwesen für die Bankbeamten schaft schlimme soziale Auswirkungen. Im Mittelpunkt steht die Vereinigung der Dresdner Bank mit der Tanal- bank. Beide Institute sind an de» maßgebenden iächsisän'n Bankplätzen vertreten. Personalkörpcr von MM und 5999 Köpfen kommen im Reichsgebiet in Frage. Niemand ist sich im Zweifel, daß durch die Vereinigung eine nicht unwesent liche Personalvcrrtugcrung cintreken wird. Damit wird der nach der Währungöfcstigung im Jahre 1924 begonnene Bankbeamten Abbau fortgesetzt. Seit jener Zeit lastet auf diesem Berufszweige ein ganz ungewöhnlicher Truck. Zehntausende leben nun jahrelang in der Furcht vor Ver lust ihrer Arbeitsplätze. Aus der Inflationszeit schied das deutsche Ranlgcwerbe mit schätznugsivctt'c Uäüstlü kaunnänu. Angestellten. Mehr als zwei Drittel hiervon haben in der Zwischenzeit aus dem Banksacst ausscheiden müssen! Tie neuerlichen Reformen lausen aus eine weitere Lenkung der Beschäftigtenzahl hinaus. Man kann leicht ermeüen. welchen wirtschaftlichen und seelischen Nöten abgebautc Bankbeamte ausgesetzt sind. Noch ist die Fusion Teunche Bank Tis- conito-Gcsellschaft nicht vergessen, die annähernd Ange stellten die Existenz gekostet Hai. Biele von ihnen sind heute noch stellungslos und auf öffentliche Unterstützung angewie sen. Beim Bankbeamtenstand handelt es sich übrigens fast durchweg um Absolventen höherer Lehranstalten, für bereit Ausbildung seinerzeit seitens der Ellern und der Schul träger beträchtliche Mittel haben aufgewendct iverden münen. Die Geldkrise des vorjährigen Sommers, die in der jetzigen Bankenresvrm ausmüudel, hatte in der Hauvliacbe die bekannten politischen U-fachen. Darum forderte die zu ständige Fachoraan''ation, der Deutsche Baukbeamrcn-Bcr- ein, von der Reichsrcgiernng die Bereitstelluirg van Mit teln für abzubauende Bankbeamte als Lvker der neuer lichen Entwicklung. Dem Bankbeamtenführcr Fürstcnberg sicherte der Reichssinanzminister Dr. Dietrich nach mehr fachen Verhandlungen die anch in seiner letzten Rundfunk rede erwähnte und inzwischen genehmigte 2n-Millionen- Reichshilsc zu. Wenn diese Mittel gerecht und sinnvoll Ver wendung finden, können die Ovier der Fusion Dresdner— Tanatbank hoffentlich zunächst vor den ichtimmsten wirt schaftlichen Folgen bewahrt werden. Aber den Personal abteilungen kann das Recht aus alleinige Festsetzung von Abkehrgeldern aus den vom Reiche und somit von der Volksgesamlhcit zur Verfügung gestellten Härieionds unter keiiren Umständen zugestanden werden. Ter Teunciie Bankbcamlen-Verein fordert die Verteilung unter Hinzu ziehung der gesetzlichen Betriebsvcrirekungen sowie der am Neichsbankentaris beteiligten Verbände. Für Abfindungen von Direktoren und Lettungsbearrnen können nach keiner Auffassung diese Neichsmiticl unmöglich hcrangezogen werden. Ebcnsoivenig zur Bestreitung von Pensionen. Für letztere bestehen nach wie vor besondere Fonds: in Dresdner Bank mit 3,2 Mill. RM„ in der Tanatbank S Mill. NM. Im Bedarfsfall« sollen d e Banken laufenden Mitteln nicht nur die Pensionen ihrer allen An gestellten sichern Helsen, sondern auch wettere Hilfe an die Entlassenen leisten. Aus der gleichzeitig erfolgten Zusammenlegung Com merz- und Privat-Bank—Barmer Bankverein sollten zwar für Sachsen keine Auswirkungen zu erwarten sein. Leider erfolgt aber gerade bei diesem Institut zur Zeit aus Grund voir Ratwnalisicrnngsmatznahmen ein ungewöüulicher Be amtenabbau. Auch schneidet die Fusion Adca—Sachs. Staatsbank tief in die srzialcn Jn:ercs>en der Belegschaften «in. Dafür ist der vorbereitete und zum Teil bereits durch geführte Abbau von rund 200 Angestellten der Adca Beweis genug. Der Deutsche Bankbeanuen-Berein Hai bc.m Sachs. Finanzministerium Vorstellungen in der Richtung erhoben, den Opfern der Verschmelzung Adca—Sachs- Staatsbank ebenfalls Rcichshilse zu sichern. Die Forderung, bei wirklich unvermeidbarem Nnge- stclltenabbau weitgehende soziale Rücksichten walten zu lassen, verständnislwli und schonend vorzugehen, Hal der DBB. bei allen zuständigen Stellen erhoben. So wäre cs unerträglich, den Personalbedarf lediglich an dem ver ringerten Geschäft und an der znr Zeit eingeschrumpfren Wirtschaft messen zu wollen, Erscheinungen, die doch nach allseitiger Erwartung einmal der Vergangenheit angeboren müssen. In dem für die gesamte Volksivirlschast wie auch für das staatliche Leben so überaus wichtigen Bankiach sollte man überhaupt die in Jnflations- und kriscnstürmcn vielfach bewährten Pcrsonalkvrpcr solange als nur irgend möglich zusammcnhalten. Sodann mutz erwartet werden, dah die Banken beim Zugang von Arbeitskräften in erster Linie auf ihr abgcbautcs Personal zurückgreifen. Leider kann man sich nicht immer dein Eindruck entziehen, daß manche Matznahmcn aus Verjungung und Verbilligung an gelegt sind, soweit Tarisangestcllte in Frage kommen. Ohn« zielsichere Standesocrtretung würden solche bis her unbekannten Erscheinungen nicht zu meistern sein. Dem Deutschen Bankbeamten-Verein sind hier Aufgaben gestellt, wie sie selten einer ftewerkschaitlichen Organisation zugefallen sind. Unter Mobilisierung aller Kräfte wird er für Schutz und Hilic besorgt sein und darauf achten, das, der Bankbeamtcnstand nicht in Not und Kümmernis ver sinkt. KM't Ehen; sie berichtet non irendigeu und itauliacn Kamilienercignissen. Dee <VH^ «<PT»-HAG^ Äcldbedürstige findet durch sie Verbindung mit den» Kcipltalarwaltigen; der Kaufmann verkündet durch ihren Mund, das, er einen Teilhaber ansznnehinru wünscht. Uederzeuar sich jeder von — , den vorzttaltcheu Eigenschaften dieser Allerwkli?bcls«rin und »fföl/pslev bestelle tm Bedarirfalle beim »Rirjaer Tageblatt" eine kleine