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WMeikM W M. Skwlit« AM MI»» am 31. März 1932. In der Mitte: der Komponist bei der Arbeit an seinem Flügel. — Dar unter: die ersten Takte des Deutsch landliedes, einer Variation über die Melodie in einem C-Dur-Streicb- quartett von Haydn — unten: das Geburtshaus in Rohrau an der Leit«, wo er als Sohn eines Stell machers geboren wurde — oben: die Haydnstraße in Eisenstadt mit dem Schloß des Fürsten Esterhazy, in dessen Diensten er 30 Fahre lang als Hofkapellmeister wirkte — rechts oben: die Bergkirche in Eisenstadt, wo Haydn begraben liegt. Von hier aus wird am 3. April die berühmte „Nelson-Messe" durch Rundfunk auf alle österreichischen und deutschen Sender übertragen werden- M »NI RMMltkll. Beukersiher kohlenwerke auf ein halbe« Jahr stillgelegl Bad Liebenwerda. Die Beutersitzer Kohlenwerke, die an der Nordgrenze des Kreises Liebenwerda und zum Teil schon auf dem Boden der Provinz Brandenburg die Braunkohlen grube „Wilhelm" betreiben, haben beim Demobilmachungs kommissar den Stillegungsantrag für diese Grube gestellt. Nach Ablauf der Sperrfrist soll der Betrieb für etwa ein halbes Jahr stillgelegt werden. Veranlassung dazu sind der gegenwärtig überaus schlechte Absatz und die dadurch bedingte mangelnde Wirtschaftlichkeit. Die Werkleitung beabsichtigt, einen neuen Tagebau mit besseren Ablagerungsverhältnissen im Sommer aufzuschließen und dann den Betrieb wieder auf zunehmen. Bis dahin wird in dem Tagebau der Grube „Wilhelm" lediglich die Wasserhaltung aufrechterhalten. Bon der Stillegung werden etwa 290 Mann betroffen. Todesopfer einer Liebestragödie Rositz. Nachts um 4 Uhr wurden die Bewohner des Hauses Hohe Straße 13 durch Revolverschüsse geweckt, die in der Schlafkammer des 20 Jahre alten Grubenarbeiters Willy Sander gefallen waren. Nach Oeffnung der Tür wurde fest gestellt, daß Sander seine Braut, die 17jährige Fabrikarbei terin Frieda Junghanns aus Altenburg, und sich selbst er schossen hatte. Nach hinterlassenen Abschiedsbriefen scheint der Grund der Tat in gekränktem Ehrgefühl zu liegen. Der Vater des Mädchens befindet sichnämlrch im Altenburger Landgerichtsgefängnis unter der Beschuldigung in Haft, sich an seiner Tochter Frieda vergangen zu haben. Der Merseburger Konsumverein in Konkurs Merseburg. Ueber das Vermögen der Konsum- und Spargenossenschaft Merseburg und Umgebung ist das Kon- kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter wurde der vom Höllischen Konsumverein her bekannte Ver walter Mandel bestellt. Nach dem Status, den der Vorstand der Genossenschaft selbst aufgestellt hat, ist eine verfügbare Masse von nicht mehr als 3000 RM vorhanden, also damit zu rechnen ist, daß der Konkurs niangels Maste abgelehnt wird., Vermischtes. Das nennt manGlück! Es gibt Pechvögel, denen alles, aber auch alles, was sie beginnen, mißlingt. Kürz lich wurde z. B. das Schicksal des Kapitäns Leach tn Eng land viel erörtert, der das Pech hatte, daß jedes Schiff, das er kommandierte, unterging. Jetzt wird bekannt, daß Kapitän Leach auch ein Gegenstück besitzt. Es gibt einen Mann, der geradezu vom Glück verfolgt wird, dem alles gelingt, was er nur angreift. Es ist dies Mr. John Barry Ryan. Sein Onkel, ein Bankier, hat ihm im Jahre 1928 die runde nette Summe von 25 Millionen englischen Pfund hinterlassen. Ryan heiratete noch dazu die Tochter eines „millionenschweren" Bankiers, Otto Kahn. Typisch jür die Glückssträhne des John Ryan sind die Erlebnisse seiner Reise von Newyork, ieatem Wohnsitz, nach England. Aicf der Üeberfahrt nach England wurden auf dem Schiff eine ganze Reihe von Lotterien und Glücksspielen ver anstaltet. Nvan gewann mit einer erstaunlichen Regel mäßigkeit. Bei keiner einzigen Lotterie ging er leer aus, io daß er bei der Ankunft in England rund 30000 Mark mehr besaß als bei der Abfahrt von Newyork. In Eng land besuchte er ein Rennen in Sandown. Alle Pferde, auf die er wettete, siegten. Besonders originell ist ein Glückszufall, den er bei dem Rennen in Aintree erlebte. Er wettete auf einer inoffiziellen Liste ein Pferd, das die Nummer 30 hatte. Dieses Pferd ging als eines der letz ten durch das Ziel. Nach dem Rennen stellte sich aber her aus, daß durch einen Fehler des Buchmachers Ryan nicht die Nummer 30 der inoffiziellen Liste, sondern die glcick;e Nummer der offiziellen Rennliste gesetzt hatte. Dieses Pferd hatte natürlich das Rennen gewonnen und Ryan be kam auf diese Weise einen Gewinn von über 1000 Mark ausgczahlt. Der Tod läßt nicht mit sich spaßen. Bor ungefähr zwei Wochen versuchte ein gewisser Edward Hahne in London seinem Leben ein Ende zu machen. Er warf sich vor einen in großer Geschwindigkeit herankom menden Omnibus. Ein rasch hinzuspringender Fußgänger riß ihn iedocb beiseite und vereitelte so den Freitod. Als Hahne kürzlich, kaum zwei Wochen nach seinem Selbst mordversuch, in Blactheath auf der Straße spazieren ging, brach er zusammen und starb ganz Plötzlich an einem Herz- ichlag. Der Wachthund hilft den Einbrechern. Ein Ladenbesitzer in Monicnve in der englischen Grafschaft Dumsriesshire hatte sich zum Schutz gegen Einbrecher einen Wachthund angeschafft. Als kürzlich Einbrecher in diesen Laden eindrangen, brachten sie es nicht nur fertig, das Tier zu beruhigen, sondern sie besaßen die Kühnheit, den Hund nunmehr vor die Tür zu setzen. Der Wachthund Paßte nun brav auf, daß niemand die Einbrecher, die einen Geidschrank aufknackten und etwa 3000 Marr erbeuteten, störte. Selbstmord des Direktors einer rumäni schen Kreditbank. Direktor Weiß von der Kreditbank in Groß-Wardein, die in finanzielle Schwierigkeiten ge raten ist, hat sich in der Nacht zum Dienstag erschossen. Raubüberfall auf eine Stationskasse. In der Nacht zum Montag drangen drei maskierte Bur schen im Alter von etwa 25 Jahren mit vorgehaltenen Pistolen in die Stationskaste der Bahnstation Freschlune berg (Kreis Geestemünde) ein. Sie fesselten die beiden anwesenden Beamten und raubten die Stationskasse, in der sich jedoch nur 20 Mark Silbergeld und eine Rolle mit 50 Zweipfennigstücken befanden. Außerdem entwen deten sie die Barschast des Beamten Winkler in -Höhe von 17 Mark. Die Räuber fragten bei ihrem Eindringen so fort nach der Monatseinnahme der Stationskasse, mußten jedoch zu ihrem Aerger erfahren, daß tägliche Abrechnung stattfindet. Die Täter sprachen hochdeutsch; der eine mit fremdländischem Akzent. Einbruchsversuch in der deutschen Ge sandtschaft in Reval. Wie erst jetzt bekannt wird, wurde am Sonnabend abend in der deutschen Gesandtschaft eingebrochen. Der Dieb wurde aber vom Autoführer der Gesandtschaft überrascht und flüchtete unter Mitnahme von nur einer Flasche Wein. Der Einbrecher wurde fest genommen. Schwere Bluttat im Osten Berlins. Eine schwere Bluttat spielte sich in der Nacht zum Ostersonntag in Lichtenberg ab. Dort wurde im Keller des Hauses Wühlischstraße 4 der 42 jährige Zimmermann Richard Schulz von einem früheren Arbeitskollegen, dem 51jäbr. zur Zeit arbeitslosen Maurer Ernst Kelm aus der Sonn tagstraße im Verlaufe einer Schlägerei so auf den Boden geworfen, daß er mit einem Schädelbruch tot liegen blieb. Der Täter wurde durch das Ueberfallkommando festgenom men. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß Schulz und Kelm, die seit Jahren befreundet waren, am Sonnabend abend in einem in der Nähe liegenden Lokal zusammen gezecht hatten. Im Laufe der Kneiperei war es zwischen ihnen zu Streitigkeiten gekommen. Schließlich verließen beide in stark angetrunkenem Zustande gegen Vi12 Uhr nachts gemeinsam das Lokal, um nach Hause zu gehen. Unterioegs soll Kelm dann von Schulz, der ein Fahrrad mit sich führte, aufgesordert worden sein, ihm bei der Unterstellung des Rades im Keller seiner Woh nung behilflich zu sein, eine Aufforderung, der Kelm Folge geleistet hat. Im Keller muß es nun zwischen den beiden erneut zu Streitigkeiten und schließlich zu einer schweren Schlägerei gekommen sein, bei der Schulz nieder geschlagen wurde. Löwen gehen betteln. Die große Menagerie des Tierdresseurs Kapitän Schneider geht letzt in Neapel einem tragischen Ende entgegen. Schon seit mehreren Wochen ist Schneider wegen des finanziellen Zusammenbruches seines Zirkusunternehmens tn Neapel festgehalten, und da sich die Verhandlungen mit seinen Gläubigern zerschlagen haben, so wird er seinen Bankrott erklären müssen. Dann aber ist das Schicksal seiner Tiere besiegelt, denn wenn diese versteigert werden, so dürfte sich kaum unter den Bürgern Neapels einer finden, der für Löwen, Tiger, Ele fanten, Affen usw. viel ausgibt. Auswärtige Interessenten weigern sich, die Bestände in Italien selbst zu erwerben, da bei der Ausfuhr große Summen bezahlt werden müß ten. Man fürchtet daher, daß die kostbaren Tiere verschleudert werden müssen und dann um ihrer Felle willen geschlachtet werden. Besonders das Schicksal der gegen 100 Löwen und Tiger, die sehr unter Hunger leiden, findet bei der Neapeler Bevölkerung großes Mitgefühl. Wie traurig ist es, wenn der König der Tiere betteln gehen muß! Es haben sich daher mildtätige Kreise gefunden, di« bisher die notwendigsten Rationen für die Tiere bereit stellten, und besonders ist der Neapeler Tierschutzverein unermüdlich tätig, um für die hungernden Bestien das Nötige herbeizuschaffen, soweit es in seinen Kräften steht. Marktberichte. «rshenhainer Ferkrlmsrkt am 29. Mär, 1982. Zufuhr: 145 Ferkel. Preis eine- Ferkel«: 10-14 RM. Ausnahmen über Notiz. Geschäftsgang: mittel. Im Sommerhalbjahr be ginnt der Markt früh S Uhr. MüMMairtsW. Vertrauen ist alles. Unter diesem Zeichen steht der soeben erschienene Geschäftsbericht der Sparer- Schutz kaffe Leipzig e. G. m. b. H., die auch in Riesa eine Ztveigstelle hat. In dem Bericht heißt es u. a.: Die Gründer gingen von dem Gedanken aus, daß der einzelne meist nicht in der Lage ist, seine Spargelder vor einer Entwertung zu sichern, etwa durch Anlage in einer Hypothek mit Wertbeständigkeitsklauseln. Im Zu sammenschluß mit anderen ist das aber möglich Hier bei soll und will die Sparer-Schutzkasse als Vermittlerin dienen, gewissermaßen als eine Treuhänderin der Sparer. Vertrauen ist alles. Das ist der Schlüssel des Erfolges der Sparer-Schutzkasse. Sparer, die ihr Geld sonst „im Strumpf" behalten hätten, haben ihre Erspar nisse bei der Sparer-Schutzkasse angelegt. Hierdurch dient die Sparer-Schutzkasse auch dem Interesse der Wirtschaft und oer Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Die Tage der Bankenkrise haben die Sparer-Schutzkasse völlig unberührt gelassen. In der gesährliclxsten Woche des deutschen Geldmarktes vom 13. bis 19. Juli 1931 wurden bei der Sparer-Schutzkasse Leipzig nur 245 Mk. abgehoben, dafür aber 15 532,50 Mark eingczahlt. Die Bilanz vom 31. Dezember 1931 zeigt, daß die Svarein- lagensumme am Jahresschluß 1391083,81 Mark betrug, von denen 1204 500 Mark in erststelligen Feingoldhypo theken mit besonderen Wertbeständigkeitssicherungen ange legt worden waren. Aus dem Reingewinn von 24 100,78 Mart wird eine Dividende von 8 Prozent ausgezahlt, den Reservefonds wurden 18 412 Mark überwiesen Die Ver waltungskosten waren infolge sparsamer Wirtschaft außer ordentlich gering, insbesondere dadurch, daß Auisichtsrat und Vorstand ohne jede Vergütung ehrenamtlich tätig waren. Die bisherige Entwicklung im Jahre 1932 hat eine erhebliche weitere Steigerung der Spareinlagen und Anlagen gebracht, zur Zeit betragen die Spareinlagen ca. 2,1 Millionen. Dresdener Börse oo« 29. März. Di« erste Börse nach den Feiertagen verkehrte in lustloser Haltung, die Mehrzahl der Märkte blieb ohne jeden Umsatz. Soweit Veränderungen ein traten, bewegten sie sich überwiegend nach unten. Zwickauer Kammgarn, Kötitzer Leder, Schöfferhof und Vereinigte Stroh stoff je minus 2 Prozent, Vereinigte Zünder und Radeberger Exportbier je 1L Prozent schwächer. Commerzbank 1.5 Prozent niedriger, Schubert L Salzer 2 Prozent höher. Psandbriefmarkt bei kleinerem Geschäft gut gehalten, Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden, Serie 4, bei höheren Umsätzen 2 Prozent gebessert. Fonds ohne Veränderungen. Leipziger Börse »»« 29. März. Die Erundstimmung nach der mehrtägigen Unterbrechung war eher etwas schwächer. Trotz dem konnten sich bei sehr stillem Geschäft Spezialbewegungen mit Kursgewinnen auswirken. So lagen Leipziger Spitzen 2 Prozent, Riebeck-Bier 0,75 Prozent hoher. Deutscher Eisen handel wurden mit 2 Prozent Gewinn vergebens gesucht. Thü ringer Gas mußten 0 5, Riquet 2.5 Prozent hergeben. Die Ten denz am Anlagemarlt war ebenfalls lustlos ohne Kursverän derungen. Leipziger Produktenbörse vom 29. März. Weizen 72—73 kg 239—243, Weizen 75 kg 249— 251, Weizen 77 kg 253—255; Rog gen 73 kg 211—215; Rugenroggen 297—210; Sommergerste Brau ware 190—295; Futter- und Industrieackrite 189—190; Winter» »erste 189—188; Hafer 152—162; Mais La Plata 188-199; Mais Donau —' Mais cinquentin 290—205; Biktoriaerbsen 190—220; Weizenkleie 10,5—11,25; Roggenkler« 10,75—11,50; Weizenmehl eS,50—41; Roggenmehl 30,50—31. Nie KMe Memffe: Tie Meirer. Viel wurde schon über eine wirklich nutzbringende Hühnerrasse geschrieben und gesprochen. Warum aber wird nie die Aufmerksamkeit gelenkt auf deutsche Rassen wie unsere Altsteirer? Wir haben diese nicht nur wildfarbig, ähnlich den rebhuhnfarbigen Italienern, sondern auch in herrlichstem Weiß. Ihre Heimat, die grüne Steiermark, in der sie schon seit Jahrhunderten als Nukhühner ge halten werden, bürgt für Widerstands- wie Anvassungs- fähigkeit auch in rauhen klimatischen Verhältnissen. Diese Rasse ist wirklich so vielseitig, wie selten eine unserer be kanntesten. Man kann tatsächlich sagen: Hier ist alles vereinigt. Der Körper der Altsteirer Henne ist kiei und breit gebaut, die Henne tiefer gestellt als der Hahn. Das Durch» schnittsgewicht ist 3>,d bis 4>/» Pfund. Mit ihrem charak teristischer Schöpschen auf dem Kopf, kleinkämmig (daher gute Winterlcger!), etwas gedrungen, aut nicht zu langen, fleischfarbigen Beinen, füllen sie in herrlichstem Anblick die Ausläufe. Aus ihrem ganzem Auftreten spricht kräftige, protzige Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Beim Anblick dieser Tiere glaubt man fast, daß die so gefürchteten Ge- flügelkrankheiten und Seuchen gar keinen Zutritt hier finden können. Die Legeleistung der Altsteirer ist sehr zufriedenstellend. Schön geformte, elfenbeinfcrrbige, große Eier, die im Durch schnitt 50 bis 60 Gramm wiegen (mit dem Alter im Ge wicht steigend, wie bei anderen Rassen). Die Durchschnitts leistung meiner Herde war im letzten Jahr (1931) 176 Eier, Stammhennen 192 Eier. Selten ist eine Rasse neben guter Legeleistung auch ein erstklassiger Fleischlieferant, so wie die Ältsteirer. Da ihr Fleisch Weitz (nicht gelb wie bei den meisten schwereren Rassen), kurzfaserig und sehr saftig, ist die Absatzmöglich keit sehr gut und wird wohl jeder anderen Rasse vorgezogen, wie schon der altbekannte Name „Altsteirer Mastgeilügcl" sagt. Dies ist auch der Grund, warum diese Rasse sich ganz hervorragend zum Kapaunisieren eignet. Auch meine Junghähnchen bringen mir sehr sckiönc Einnahmen, indem ich diese mit acht Wochen kavauniiiere. Im Herbst, wo der Preis der Junghäbnchen sehr niedrig, also 70 bis 80 Pfennig je Pfund war, bekam ich für Kapaunchen von gleichem Alter 1.20 Mark bis 1.30 Mark pro Pfund. Dieses naturwüchsige Huhn ist selbstverständlich auch sehr wetterfest. Trotzdem ich hier in den Bayrischen Alpen mit dem ungünstigsten Wetter zu rechnen habe, gedeihen die Tiere ganz prächtig. Sie suchen und scharren den ganzen Tag im Freien, wodurch sie auch viel weniger Futter brauchen wie andere mittelschwere Rassen. Hinsichtlich der Fütterung halte ich es sehr einfach. Morgens erhalten Vie Tiere Weichsutter (Kartoffel mit aufgebrühtem .Heusamen und Weizenkleie), im Winter etwas warm, pro Tier etwa 100 Gramm gerechnet, abends be kommen sie etwa 50 Gramm Hafer pro Tier. In der Zwischenzeit steht ihnen Automaten-Legefutter zur dauern den Verfügung. Das Altstetr?» Huhn ist sehr genügsam, legt aber grotzen Wert auf ruhige, gleichmäßige Behandlung; und wenn es diese hat, lohnt es mit einer rührenden Zu traulichkeit und wirklich guter Leistung. So möchte ich behaupten, daß jeder, der sich mit den Mtsteirern behgßt und ihren hohen wirtschaftlichen Wert kennen gelernt hat, nicht wieder von dieser Rasse abgehcu wird. Frau M. Höhne, Vreilassing, Oberbayern, Gcslügekhof.