— b. Verschwunden. Wie einsam wieder, Wo eben wir lauschten, Wo süße Lieder Mich ganz berauschten. 3. Sonate für Klavier und Violine (Cmoll), komponiert von Herrn Willy Poschadel aus Natnslau i. Schl. JJäGh. lautem Feste, Am EnUe-degGanges, Die letzten Gäsf&t~«^ Leb’ wohl — verklang Das Ganze fast nur Ein Traum von Sekunden; Sie war ein Gast nur Und ist nun verschwunden. Ibsen. Sie haben dich fortgetragen, Ich kann es dir nicht mehr sagen, Wie oft ich bei" Tag und Nacht Dein gedacht, Dein' und was ich dir angetan 000 o o c. Zu spät. Auf dunkler Jugendbahn. Ich habe gezaudert, versäumet, Hab’ immer von Frist geträumet; Über den Hügel der Wind nun weht; Es ist zu spät. F. Thl Vischer. I. Allegro maestoso. II. Andante sostenuto. III. Allegro deciso e vivace. | Der Komponist. | Herr Leo Schwarz aus Hamburg. o o OOP 4. Zwei Balladen mit Klavier, komponiert von Herrn Hermann Gischler aus Eschwege. Herr Sammler. Klavier-Begleitung: Der Komponist. a. Ein Friedhofsgang. Beim Totengräber pocht es an: »Mach’ auf, mach’ auf, du greiser Mann! Tu auf die Tür und nimm den Stab, Mußt zeigen mir ein teures Grab!« Ein Fremder spricht's mit strupp’gem Bart, Verbrannt und rauh nach Kriegerart. »Wie heißt der Teure, der Euch starb Und sich ein Pfühl bei mir erwarb?« »Die Mutter ist es, kennt Ihr nicht Der Marthe Sohn mehr am Gesicht?« »Hilf Gott, wie groß, wie braun gebrannt! Hätt’ nun und nimmer Euch erkannt. Doch kommt und seht, hier ist der Ort, Nach dem gefragt mich Euer Wort. Hier wohnt, verhüllt von Erd’ und Stein, .Nun Euer totes Mütterlein.« Da steht der Krieger lang und schweigt, Das Haupt hinab zur Brust geneigt. Er steht und starrt zum teuern Grab Mit tränenfeuchtem Blick hinab. Dann schüttelt er sein Haupt und spricht: »Ihr irrt, hier wohnt die Tote nicht! Wie schloß ein Raum, so eng und klein, Die Liebe einer Mutter ein!« N. Vogl. ppp p P I ° o p p pp p I