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erkkiirie heulen er habe sich In lasse«. Wohnung de» Ehepaar» t ver»wg««lag« , 7-k^ kidermagg einen «m Hausbriefkästen 1« ganz Deutschland. Mn« Kölner Firma hat Hausbrielküften heraeftellt. die da» ReichSpoftminifterium in ga«E Deutschland einfübren will. ne» schloß sich de« Darlegung« ihres Manne» 1» höchster Erreg»»«. e» sei furchtbar, daß «an lugsück de» Verlustes ihre» Schmu« sie »och echoe» bezichtigt und «»er «in Jaffe in «nd» BegtNn der vierjährigen Drabr««-Satson. i, Sonntag. de» 27. Februar, begann die dlessäbria« Trabrenn-Taison auf der Berlin« arsendorser Rennbahn. Da« Haupttrnnrn de« SrSffnunaStaar» war «in» Jnländer-Prüfuag ne 2200 Meter, da» -u -hren de« iestt 70iiibrla«n Hauptstartrr» M. Vrolliu» au»««» schrieben wurde. verschiedene Aufmerksamkeiten, »«unter eine erster Klaffe, lluch die Hotelrechuunaen wuv- n» um» der Amerima übernommen. »naakstwler Dr. Heffwig, der für die Staatsba»? nach dart» fahre« sofft«, erbat das« für sich persönlich «och »ou er Merkur«Bank drei- bi» viertausend Frone». Er «Hielt aber M sei»« v«r»m»ber»»g z»m»,igt«»s«d Kraue». Dr hat He spsiter an Varmat zurückgrgcbcn. Der JSrzeeS-Prozeß. »d». verlt». 28. Februar In der heutig« Befpre. chstNg «tt -en Prozaßbeteiliate» über di« Geschäftslage «ßerte der Vorsitzende. LaudgerichtSLircktor Bombe, die Hoffmrug, daß bet längerer täglicher Berhandlungsdauer der JürgeuS-Prozeß vtelletcht Ende der nächsten Woche setuen »oschlnß ftuden »nne. Ei» UnsicherhettSsaktor bleibt freilich immer bet diesen Berechnungen der Gesundbetts- zUstand der »«geklagte« Frau Jürgens. Heute erlitt sic betm Beginn der Verhandlung einen Ohnmachtsanfall, so Netzs ständig eine Krankenschwester mit Stärkungsmitteln bei chr fitzen »übte, während sie in einem Liegestuhl der Ver handlung folgte. Am Schlusi der Verhandlung wurde sie »nrch einige Bemerkungen des Staatsanwalts in große Er- regUNg versetzt. Mit gellender Stimme schrie sie den ver tret« der Anklage an. so -aß der Vorsitzende sie energisch zur^ Ruhe «ahnen mußte. I« der heutigen Verhandlung kam zunächst der Meineid zur Sprache, der dem »»geklagte« Jürgens vorgemorseu wird. Er hat im Laufe des Rechtsstreits zwischen seiner Krau und der alten Krau Kugel bei seiner eidlichen Vernehmung al» Zeuge angegeben, er bebe sich nicht n« die Verwaltung des vermögens seiner Kran nicht gekümmert. Der »erstorbene Kugel habe «ach seiner Urberz«ugung nur Schulden hinterlasse«. Der Erlös a«S dem Berkaus LeS von seiner Fra« geerbten Hause» sei in Papieren angelegt gewesen, die der Inflation -m» Opfer gefalleu seien und der Schmuck seiner Fran sei gestohlen worden. Alle diese eidlichen Bekundungen werden »ou der AnklagebeHörde als falsch bezeichnet. Der Ange klagte Jürgens gab bei seiner heutigen Vernehmung a». er habe aus den Mitteilungen seiner Frau und auch des Nachlaßverwalters schließen müsien, daß Kugel tatsächlich Schulden hinterlassen habe. Er habe seine Aussage als« irr diese« Punkt in gutem Glauben gemacht. Tatsächlich hab« er einig« Schulden bezahlt, die nach Angabe seiner Krau noch aus der ersten Ehe stammten. 'Der Erlös aus bim HauSverkauf sei allerdings in Aktien angelegt worden, aber er habe mit seiner Bemerkung von den Inflations papieren nur sagen wollen, daß das Geld nicht in Devisen ob« sonst wertbeständig angelegt worden sei. Die zu diesem Punkt heute vernommene» Zeuge» ans Kassel, die Landgerichtsdirektoren Hempfing und von Klocke «rd die Parteivertreter in dem Nachlaßstreit bestätigten die Angaben der Anklageschrift über die Vernehmung von JSr< gor» und über die als Meineid betrachtete Aussage der Frau Jürgens. Frau Jürgens habe unter Eid erklärt, sic kabe letue Ahn»»« davon gehabt, daß aus dem Patenwerkanf »ehr al» Sl MV Mark herauskommen könnten, sie habe also ihre Schwiegermutter nicht arglistig getäuscht. Tatsächlich hätte sie aber damals schon aus den Mitteilungen ihrer Bevollmächtigten wissen müsse», daß eine wett höher« Vxnnnc herauskomme» würde. Zu der Mei»eidsbesch»ldig»»a gegen Fr« Jürgen» »»»rven als Zeugen auch die Schwestern Marie und Frieda Furch» er vernommen, von denen Marie bei der alten Frau Kugel. Frieda bei Krau Jürgens Dienstmädchen war. Frieda Furchner bekundete, daß Krau Jürgens ihr gesagt habe, sie würde aus dem Patentverkauf viel Geld bekommen «Nd eine reiche Fra« werde», die Frieda aber solle davon nicht ihrer Schwester erzählen, denn die Schwiegermutter solle »icht» davoa erfahren. Mari« Furchner sagte, nach der Beerdigung de» Herr» Kugel habe ihr die jetzige Fra» Jürgen» erzählt, sie würde ans dem Patentverkauf RisiM Mark bekomme». Gegenüber den Krage» der Verteidigung »Liebe» die beide» Zeugt»»« bei ihr« Fra» Jürgens be. laste»-« »»»sagen und beteuerten, daß sie das aus ihre« Eid »ehwe» könnten. Die Ae»gin Frieda F«rch»«r, die schon bei Sebzett« de» verstorben« Kugel in dessen Hanse angestellt war, gab weiter a«, eS sei wiederholt zu Streitigkeiten zwischen -en Eheleuten gekommen, well Krau Kugel — die jetzige Ange nagte Jürg«» — oft für sich Ausgaben gemacht hatte, di« ste ihrem Mann« verheimlichte. Einmal sei sogar vv» Gläu bigern der Frau da» Sofa gepfändet worb«, ohne daß der Mast« etwa» davon wußte. Die Verhandlung waudte sich da»» dem Teil der Bl» klage zu. in dem die Angeklagten beschuldigt werd«, durch vortä«sch»», ei»es Einbrnchdiebstahl» i» Solberg «ersiche- «ngsffetrn« verübt M hab«. Im August 1925 »erlebte das Ehepaar Jürgens die Urlaubszeit in Kolberg. Die Ehe leute hatte« dort von eine« Rentner Strehlow eiue Dvei- ztmmerwvhnuna abgemietet. Am Abend des 2». August »ar« die Hauswirte und die Stütze vou Jürgens z» einem Feuerwehrfest gvgauge» »ud auch die Eheleute Jürgens hattest, wie Jürgen» später tn einer Anzeige u«d heute in her Verhandlung angab, die vorher fest verschlossen« Woh- U«ng auf einige Zett verlass«, während der scharfe Schäfer- Amb tu der SSvbunng blieb. Einige Zeit «ach der Rückkehr Mtbeckte dauu Jürgen», daß eia Koffer erbrochen und der wertvolle Schmuck sei»« Frau gestohlen war. I» der Sn zeige, die er bei der Staatsanwaltschaft KSsli» erstattete, gtzb er an, er hatte die Tat für ein« Racheakt mm Komma- nist«. Er lenkte de» verdacht auch auf drei Kolberger Ginwohrrer, die bald ihre Unschuld nachweis« könnt«. Asiig« dieser Anzeige wirft ihm die Anklage wissentlich Ksssche »»schuldig««» vor Der »«geklagte Kvlbkrg schon vor dein sonst scharfer Hand sei «ährend des Solberger st krank gewesen «ud habe a» Wachsamkeit sehr m von ettre» Versicherungsbetrug kön»e gar keiue Rede sein, -- vMtlOMVbiS ... Dr. Hellwig »rktwdet. e» et» tnttmer Kre«ndschaft»n« ihm nutz varnwt entwickelt. «a» besnchte stch >. E» komm« mehrer« vrtefe znr verles«»« s« voraä»a« tu Zusammenhang steht». Nach end« Brief« st»d etwa acht sogeuauUte Liebel mit Leben-mmel« und andere« Geg«ftänd« »m» Varmat an Dr. Helwig gesandt worden. Polen» »Uiftnn,«. icht für Fraum. — Aussicht in den Kleidermagazinen. — D«» Wrogranun wonach lebe» polnische Han» «in, Festung ««den soll, wird weiter durch- auch »i«. allgemeine-Oriegg-Hilfedienftvflicht für Knaben und Md,» sind. In Warschau find bercht» de in der Felddäckrrei. den Soldat aen und baden theoretisch« W ifsaal wie die Soldaten in der K