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Tageblatt r <Lldet>l«tt mü> TnMgerj. Lrahtanschrist: rag««« Ikttja, Fernruf vir. tzd. Dst» Rttsaer razeblatt «tthLlt die amtliche» BetmuttMilchmiße» ree «mtryauptmmmscheft Groistuhai». des Amtsgericht», der AmtSmueeltscheft »ei« Amtsgerichte emd des Rete» der Stadt Riete, de» Stmmzamt« Riete «ld de» va»dt»ova«t» Meiite». Postscheckkonto: Dr»*d«u15SS Girokaff, Mstso Nr. »L sr. Mitiwoch, 2. MSrz 1827, o»e«»s. 8«. AM,. Lee Mesa» »«geblati^wflöittt jede» r»> abend« '/^8 ich» «8 AuZiiahm» der korm» und Festloge. ve,»,»»ritt«^ß»g«n vorau»Ehji«a, für «inen vlonat 2 Äark 25 Pfennig durch Host oker durch Voten. Für den Fall de» Eintreten« von ProduMonsoerteurrungen, Erhöhungen d« Löhn« und Materialienpreis, bebauen wir un« da« Nicht der Prei«»rhöhu»g und Nachforderung vor. A«ze«,e« für di» Nummer de« AuSgabetaaE sind bi« v Uhr vormittag» auszuaeben und im »orau« zu bezahlen? «in» Lewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Wie bekannt sein dürfte, befindet sieb zur Zelt der deutsche Gesandte in Warschau, Herr Rauscher, in Berlin, vermutlich um der ReichSregiernng über den Erkal« oder de» Mißerfolg keiner diplomatischen Versuche in Warschau zu berichten. Tritt man an eine Beurteilung des ganzen Streitfalles bernn. so ist zunächst zu beachten, daß die Zu spitzung des Konfliktes nicht auf Maßnahmen oder womög lich auf die Note der neuen deutschen ReichSregieruna zu rück,»führen ist, sondern daß sie lediglich auf Grund der Dissonanz zwischen einer Warschauer AnSweisungSvolitik und den politischen Richtlinien der früheren deutsche» Reichsreaieruna resultierte. Auch die Sonderdesprechunar», die der Gesandte Ulrich Rauscher in Warschau führte, sind lediglich auf Anweisung und auf Grund der Stellungnahme des früheren MinderbeittkabinetteS Marx durchgekührt worden. Die »derzeitige" ReichSregieruna hat offiziell, wenigstens bis jetzt, zu dem Herbeigeführten Konfliktstoff noch keinerlei Stellung genommen. Die Anwesenheit des Gesandten Rauscher in Berlin zeigt jedoch, daß das Kabinett irgend welche Beschlüsse fassen will, die eS ermöglichen könnten, die bestehend» Spannung zwischen Berlin und Warschau zu lösen. In dem Dillen, alles zu versuchen, was die strittige Angelegenheit beseitigen könnte, scheint nunmehr innerhalb des Reichskabinetts «ine gewiss« Mäßi- aungstenden, und Nachgtebiakeitsbereitfchast gegenüber den polnischen Wünschen die Oberhand zu gewinnen. Man hört, daß dis ursprüngliche Forderung, die Ausweisungs frage in gesonderten Verhandlungen auch außerhalb des Rahmens der Niederlaffunassrage zu regeln, ehe man weiter verhandeln könne, fallen gelassen worden ist, da die Annahme dieses Vorschlages nach Warschauer Ansicht für die polnische Regierung eine» unerträglichen Präzedenzsall darstelle. Auf der anderen Seite scheint dieses Entgegenkommen der ReichSregieruna in Warschau insofern «ine gleichfalls ent gegenkommende Antwort zu finden, al« man sich dort bereit «Mären will, vor der Wiederaufnahme der eigentlichen YSndelspo Mischen Verbandlungen die NiederlassungSfrage nach gewissen Richtlinien zu regeln, die auf eine Modifizie rung der polnischen AuSweisuugspraxiS hinauSlaufen würden. Sollte sich tatsächlich in Warschau eine wie oben angegeben« mildere Tendenz iU der Auffassung der ganzen Streitasför« Geltung verschaffen, so wäre mau auf dem Weg« zur end gültigen Beilegung des Konfliktes zum mindesten ein gutes Stück vorwärts gekommen. Immerhin ist zu beachten, daß, wenn auch in der Hal tung der Regierungen Berlin und Warschau ein etwas stärkerer Wille zum Entgegenkommen sich bemerkbar macht, auf rein sachlichem Gebiet eine Annäherung d«r Meinungen noch nicht zu verzeichnen ist. Las gilt insbesondere für die Frage, wie die »gewissen Richtlinien" aussehen sollen, nach denen Polen die NiederlassungSfrage zu regeln beabsichtigt. Auch die Veröffentlichung der Richtlinien selbst ist noch lange nicht gleichbedeutend mit einer restlosen Klarheit. Auf die Praxis kommt es an. Das hecht, auf die Fest stellung, ob die Verwaltungspraxis in der AuSweilungS- srag« sich im Gegensatz zu früher wesentlich ändern wird. Im übrigen wird die Verschärfung oder die Beilegung de« bestehxnden Konfliktes sich nicht in Warschau oder in Berlin entscheiden. Diese Entscheidung dürste dem Eriolg öder oem Mißerfolg der Ausiprache überlassen sein, die Reichs außenminister Dr. Stresemann in den nächsten Tagen mit dem polnischen Außenminister Zaleski in Genf Haven wird. Ueberträgt man die augenblickliche versöhnungsbereit« Stimmung in Deutschland und Polen aus den Geist, der diese Aussprache tragen wird, so wird man ihr nicht ohne Hoffnung entgegenzublicken haben. Iie BMlllMWIMW ill PM. Das deutsche Kommunique über die Verhandlungen. * Parts. Ueber die gestern begonnenen deutsch französischen Wirtschaftsverhandlungen wird von deutscher Seite folgeudes Kommunique herausgegeben: Die deutsche und französische Delegation habe« am 1. März vormittags eine erst« Sttzuug im Handolsmtuifte» rinn» unter Vorsitz des französische« Haudelsueiuisterü Boka»owstt ad gehalten. SS besticht Einverständnis dar über, i« den erste« Sitzungen eine beschlewuigte Prüfung der Gruudlage« des zur Berhaadluug stehende« Vertrages oorz«uehme«. Zn Liese« Zweck sind am gleiche« Tags nach, mittags Besprechauge« eingeleitet worbe«. » * Paris. Wie die Telegraphen-Untün erfährt, haben die deutschen und französischen Delegierten Mr die Wirt- schaftsverhandlungen gestern mit einer Diskussion der Krage« allgemeiuer Natur begönne«. Bereits die erste MhlnnglMbme hat, wie von deutscher Sette versichert wird, de« ernsten Willen beider Parteien gezeigt, in sachlicher Zusammenarbeit über die Schwierigkeiten hinwegznkom- men, die keineswegs unterschätzt werden dürfen. Wenn man sich daran erinnert, mit welcher Mühe die Verlängerung des Provisoriums zustande gekommen ist, die fast im letzten Augenblick an den französischen Forderungen gescheitert wäre, so wird man sich klar, ivic schwierig und langwierig sich die neuen Verhandlungen gestalten können, für die ein Zeitraum von nur drei Monaten vorgesehen ist. Als sach liche Unterlagen werden im wesentlichen die neuen franzö sische» Zolltarife dienen, die demnächst in der Kammer zur Beratung gelangen. Ob sie noch Aenderungen erfahren werden, läßt sich zur Zeit »och nicht genau sagen, Loch »er den sie in ihrer gegenwärtigen Gestalt auf deutscher Gelte als eine Unterlaae bezeichnet, die eine Einiauna ermöa- AMD..MIM MkWWWM. KniMe WMMmmn jsmlnits. qu. Berlin. Der französische KriegSlqiuiste^Painlcvd hat in einem Interview das Aeftungsbauprogrnmm an der deutsch franzöfischen Grenze näher erläutert. Wir hören von unterrichteter Seite, daß die deutsche Regiening schon seit längerer Zeit über die Absichten Frankreichs, seine Ost grenze gegen deutsche Angriffe zu sichern, unterrichtet ist, und daß man sie in keiner Weise als mit der Vaktpolitik von Locarno als nicht vereinbar erklärt. Aus den neue» Aeußerungen des französischen KrieaSministerS entnimmt man in Berlin, daß i« Pari» die Absicht besieht, mit der Räumung de» Rbeinlandes erst da«« ,« begtuv-n, wenn die Festungsbautcn durchaefiibrt siud, waS «och etwa zwei bis drei Jabre da«eru würde. Wenn die Reichsregierung km Augenblick auf die Erörterung der Räumungsfrage aus naheliegenden Gründen nicht besteht, so darf e» doch al« völlig ausgeschlossen gelten, daß man sich in Berlin noch mehrere Jahre mit der Erfüllung der vertraglichen Ver pflichtungen vertrösten läßt, nur um dem „Sicherheit«, bedürfnis" der französischen Bevölkerung Genüge zu tun. In den politischen Parteien wird es sehr bedauert, daß Frankreich am Westen fast völlia freie Hand bat, und daß die englische Regierung das RäumnngSprobtem und die übrige» europäischen Fragen, die da« besondere Interesse Frankreichs beanspruche», nur auf ihren Charakter als Austauschobjekte sür ihre Außenpolitik wertet. * Kinlnits UMMiln. »Berlin. Der französische Marineminifter LevaneS gab dem Vertreter de« Jntransigeant ein Interview über die Entwickln«« der französische« Marine, wobei er u. a. auSführte, daß die französische Regier««« vorläufig «icht Plane, «e«e Grosikampfschisfe z« baue« oder die veralteten Einheiten zu ersetzen. Die ganz« Anstrengung richte sich auf den Bau von kleinen Kreuzern, Torpedobooten und V-Booten. Die Erfolge, die Frankreich gerade wegen der Konzentration auf diesem Gebiete erzielt habe, seien sehr groß. Jedenfalls ständen seine Neubauten i» keiner Weis« den modernsten englischen Einheiten nach. Attest die See- luftschiffahrt solle wesentlich verstärkt werde«. Rach Durchführung des neuen Flottenbauprogramms werde Frankreich allerdings noch nicht die Kriegsmarine haben, auf die es ein Recht besitze. Die Regierung werd«, wenn daS Land feine Zustimmung gebe, sehr bald mit wettere« Forderungen hervortreten. W srWM 8riekiiM»BW, )! Paris. Bsi envr Kundgebnua der französische» Vereiuiauug für den Frieden, die in Auweicnbeit zahl reicher Parlamentarier der lintSstebendrn und der Mittel- Parteien stattfand und die das Werk von Loearno nnv »adnrch auch den Gintritt Deutschlands in den Völker bund feierte, sprach der Vorsitzende der Vereinigungen Paul Vouconr leibst über die Rolle des Völkerbundes uua erklärte, di« Märztagung der Vorbereitende» Entwaff «nugskomwissio« werde über daS Schicksal der Entwaff. «nngSkonfere«» entscheiden. Jede Nation müsse Ovicr bringe». Frankreich sei dazu bereit, aber die ander» müßten das Gleiche tun; wenn das Schicksal der Konferenz das Schicksal der Protokolle erleben sollte, dann werde Frank- reich keine Verantwortung tragen, wenn aber die Konferenz, wie er hoffe, zu einem Ergebnis gelangen werde, dann werde die Entwaffnungsfrage aus dein nationalen Nabmen herauSgehobeu in den internationalen, denn von da ab könne kein Staat mehr durch fein Parlament die inter nationalen Abmachungen abändern. Einen großen Eindruck machte die Rede des Vertreters des britische» Nationalrates zur Verhinderung von Kriegen, jetzt Mitglied des Unterhauses, Beuui« Smith, der zum Ausdruck brachte, welche ungeheure Bedeutung di« Politik von Loearno, vor alle« aber der Eintritt Deutschlands in de« Völkerbund für die Pazifizierung Europas habe. ES sprachen außerdem Professor Richet und der serbiscbc Gesandte in Paris Svalaikowttsch und im Name» der an. wesenden Parlamentarier der Ad,, de MorroBiasferi, der in einer überaus leidenschaftlichen FriedrnSred« sür vir Schaffung eines europäische» Parlaments eiutrat, da- daS Werk von Genf krönen könne. Endlich sprach noch dec ehemalige portugiesische Gesandt« in Paris Alvhons» Gast«, der sich in seiner Rede mit der jetzigen portugiesischen Re- gierung beschäftigte und einen feierlichen Protest «hob gegen die Absicht der Regierung, ohne die verfassungS- mäßiaen Rechte des Volkes zu wahren, eine Anleihe von 12 Millionen Pfund Sterling in England aufzunehmen, um dafür Kriegsmaterial zu kaufen. Im Name» der kon- stitutionellen Partei Portugals sei er beauftragt, die Er klärung abzuaeben, daß niemals irgendeine nachfolgende verfassungsmäßige parlamentarische Regierung in Portugal die Verzinsung dieser Schuld anerkennen würde. lsi-en kann, wenn auch an dem neuen Zolltarif vom deut schen Standpunkt aus sehr viel auszusetzen ist. Die Auf gabe der deutschen Delegation ist in Anbetracht des Zoll- tartfes sehr schwierig. Sie wird allerdings durch die Tat sache erleichtert, daß der französischen Regierung wesentlich mehr am Abschluß eines deutsch-französischen Wirtschafts vertrages liegt als Deutschland. MkÄtzeM lir MUkiW? * Berlin. (Tclunton.) Die ReichsarbeitSgeueei» schäft der AufwertuugSgeschäbigte« n«d Mieterorganisa, tione« hat dem ReichsinnenWinifter de« Entwnrs eines »Gesetzes zur Wiederherstellung des Vblksvermögens^ eiu- gereicht «ud de« A«trag gestellt, ih« z«m Gegenstand ei««S Volksbegehrens ,« mache«. Die Nxterschriftensammlnuq für de« ««trag, die bekanntlich im November v. I. heg»», neu hat, hat weit mehr Uaterschrlfte« als die erforderliche Zahl ergebe«. , Dis Msti ies kMusMutn Nie ist. wie das Nachrichtenbüro des VDZ. erfäbrt, beute be- friedigend. Puls nnd Temperatur sind g«5. Die Wunde« sondern aber noch reichlich ab. sodasi der Patient ver- mutlich «och längere Zeit in der Klinik verbleibe« must. WM MlMl III K>lW. Annahme des SonferenzvorschlageS. )( London, 1. März. Die bereits kurz gemeldete Antwortnote der britischen Regiernng ans die amerikanische FlottenabrüstunaSnote bat folgende» Wortlaut; „S M. Regierung in Groß-Brttannie» «ahm mit Herz- lichrr Sympathie die Einladung der Regierung der Ver- einiaten Staaten von Amerika enigege«, an einer Besprechung in Genf über eine weiters Einschränkung der Flotten- rüstnnaen teilznnehincn. Di« Ansichten S. M. Regierung über die besondere geographische Lage deS britischen Reiches, die Länae seiner VerbindnngSwege und die Notwendigkeit des Schutzes seiner Ltvensmittelversorgiina sind bekannt und müsse» zusammen mit den besondere» Verhäitnissrn und Erfordernissen der auderru zur Teilnahme au den Besprechungen «ingeiadenen Länder in Betracht ge zogen werde». S. M. Regierung ist trotzdem bereit, zu er» wägen, jn welchem Umfang« die in Washington angenomme nen Grundsätze auSgedrdnt werden können, sei et bezüglich LeS Verhältnisse« verschiedener SchiffSklaffen »wischen den verschiedenen Mächten oder in anderen wichtigen Hinsichten. Sie nimmt daher die Einladung der Regier««, der ver- einigte« Staate« von Amerika an und wird ihr Beste llt», um den Erfolg der vorgeschlagenen Konferenz zu fördern. Sie möchte jedoch bemerken, daß die Beziehung einer solchen Besprechung mit den Verhandlungen der Bor- bereitenden Kommission in Gens eine sorgfältige Regelung erfordern würde. * Die Aufnahme m Washiußt»«. X New york. Jn Washington mißt mau der An nähme de« amerikanischen AbriiftungSmemorandumS durch England keine allzu graste Bedeutung bei, da infolge der französische» und italienischen Ablehnung ersolgverheißende Entwaffnungsdrsprechungeu nicht mehr zu erwarten sind Ans -er Deutschen Bolkspartei. Der «eschästSfübreude AuSschnst der Deutschen Volk-Partei, Ostsachsen, hielt unter der Leitung des WahlkrsiSvorsitzenden. StaatSminifter a. D. Lr. Heintz«, am Sonnabend in Dresden eine Sitzung ab, die sich vor- zugSweiie mit der Erörterung wichtiger OraanisationSfraarn und der laudeSpolitischen Lag« besaßt«. Den vorliegend«: Vorschlägen aus einen engeren organisatorischen Zusammen schluß der drei sächsischen Wahlkretsorrbände der DVP. gab der Ausschuß vorbehaltlich der Genehmigung de« Wahl- krei«verttttertagcs seine Zustimmung. Die Einderusuna der Jahreshauptversammlung der DVP. Ostsachsen wurde für den April »ach Dresden in Aussicht genommen. Weiter beschloß der Ausschuß, das «0 jährige Jubiläum »er Rationalliberalen Partei genieinsam mit dem Ortsverrin Dresden der DVP. am Sonntag, dem E. März, in Dresden festlich zu begehen. Anssührliche Berichte über die landespolitisch« Lage erstatteten dic Landtaqaabgeord- yesen Beck, Herrnhut und Koeuig-Kötzschendroda. Der Aus- schuß untersuchte eingehend die bei der Bildung der neue» sächsischen Regierung zutage getretene» und noch nach. wirkende» politische» Schwierigkeiten, die er in der Haupt sache auf die Parteien,ersplttternng bei der letzten Land, tauswahl »uruckiührte. Die Politik der Fraktion wurde eiymiitig gebilligt nnd ihre entjchiedene Fortführung all- seilig gewünscht. - Zum Schluß der Sitzung sand ein Antrag des Frauen ausschusses auf stärkere Berücksichtig«», der Franen bei der Ziliammenletzung der Ortsvcreinsvorstünde einstimmig« Annahme. Zum Vertreter des Wählkreisvorftande« auf der Partri-Jubilaumsseier in Hannover wurde Finanzdirektor i. R. Anders gewählt.