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'r. »urd« fvwit »G » stell» B-ssteß«, dte sein« kein, jrex lnn« llkommen lchaffnetz Fraktion der APD-e Bleier, Oswald, Arbeite«. Marx, Paul, Arbeiter, Hölz, Martin, Bahnbeamter. Fr »ktion der Reich Spart ei für Volk-recht und Aufwertung» Voland, Max, Architekt, Fischer, Paal, Privat»». verordneten besondere» Interesse entgegenbracht« >mH bah «an der Erledigung der Tagesordnung wohl mit großer Spannung «ntgegengesehen hat. Di« Tagesordnung um laßt« nur 8 Punkte und »wart 1. Wahl de» Vorsteher» und der Stellvertreter,. 8. Wa« des Schriftführer». 8. Vavl der Mitglieder de» Wahlausschusses der Stadt verordneten. In der Sitzung war«« sämtlich« d«m Koll«ium ««»«- hörende« 81 Damen und Herr«« anwesend. Die vvrger- liche Fraktion besteht dekanntlich au» 18 Herren, die sozial demokratisch« Fraktion au» 18 Damen und Herr««, die kom munistische Fraktion au» 3 Herren und dt« Fraktion der NeichSoartet slir BolkSrecht und Auswertung,au» 2 Herren. Vom RatSkollegtum war«« außer Herrn Erst«« Bürger- «mist«, Dr. Scheider, ber die Sitzung bi» zur erfolgte« Wahl de» Stadtverordneten-Borsteher» leitete, dt« Herren Stadträt« Dr. Gchroeter, Kreud«nb«ra, Führer und König ««»«send: außerdem hatte Herr StadtrechiSrat Ouellmalz «« RatSttsch« Platz genommen. Da» neue Stadtverordnetenkollegium, d«ss«n Amtszeit 8 Jahve währt, besitzt also, wie au» dem unten verösftntNch- ten Wahlergebnis zu erseh«« ist, ein rote» Präsidium. Damit ist das Bestreb«» ber linksgerichtet«« Kreise zur Tat sache geworden und ber sehnlichste Wunsch der kommunisti schen Fraktion, die durch ihren Sprecher lStadtv. Blei er) ausdrücklich erklären ließ, baß da» Kollegium «in rote» Präsidium haben müsse, in Erfüllung gegangen. Es ent zieht sich unserer Keuntnt», ob die Mitglieder de» Kolle gium» den AuSgang ber Wahl«« in der erfolgten W«ise ver muten konnten. Wenn man aber Rückschau halt und sich ber öfteren barten Zusammenstöße einzelner Redner der beiden linken Fraktionen und ber heftigen Vorhaltungen erinnert, so fühlt man sich gezwungen, zu bekennen, baß die so Plötz- lich erfolgte Verbrüderung doch eigenartig wirkt und ber Zusammenschluß überraschen mußte. Sowohl bet der Wabl Le» Vorstehers als auch der Stellvertreter stimmte« die sozialdemokratischen und die kommunistischen Gtabtverorb- «eten geschlossen für die von linker Seite gekommenen Vor schläge und so vereinigten sich sämtlich« von ber Linken und der äußersten Linken abgegebenen Stimmen aus die von chnen zur Wahl Vorgeschlagenen, während die bürgerlich« Fraktion ihre Stimmen sämtlich dem von ihr in Vorschlag gebrachten Herrn Stadtv. Dr. Mühlmetster zukommen ließ. Bet beiden Wahlgängen waren zwei unbeschriebene Zettel abgegeben worben. Wenn wir in Vorstehendem zu behaup ten wagten, daß die Abgabe der Stimmen von den Mitglie dern der genannten drei Fraktion«« in der angeführten Weise erfolgt ist, so wollen wir in unserem Berichte nicht auf halbem Wege stehen bleiben, sondern zur Vervollständigung- Mitteilen, daß die beiden unbeschriebenen Stimmzettel wohl bestimmt von den Vertretern der RctchSpartei für VolkS- recht und Aufwertung abgegeben sein dürften. E» ist nach de« obwaltenden Verhältnissen unschwer, da» Verhalten dieser beiden Herren zu erraten. Zwar konnte« nach Lage der Sache deren Stimmen nicht ausschlaggebend sein. Ob e» richtig war, sich weder zu dieser noch zu jener Seit« zu be kennen, werden die Betreffenden selbst zu verantworten haben. * Die Sitzung wurde von Herrn Ersten Bürgermeister Dr. Scheider eröfsnet. Er teilt« zunächst mit, daß der Paragraph 46 Abs. 2 ber Sächsischen Gemeindeordnung ihm die Pflicht auserleg«, die erste Sitzung de» neugewählt«« StadtvcrordnetenkollegtumS einzuberufen und dies« bi» zur erfolgten Wahl des Vorstehers zu leiten. Er habe die Ehr«, di« durch das Vertrauen der Wähler in da» Stadtverord- netenkollcgium berufenen Damen und Herren in ihre Aem- ter einzuweisen. Namens de» Rate» entledig« er sich der angenehmen Pflicht, den bisherig«« Mitgliedern de» Kölle» gtums b«n Dank für ihre zum Wohle der Stabt geleistete hingebende Arbeit auSzufprechen. Der Dank gelte besonder» auch den aus dem Kollegium geschiedenen Damen und Her- ren. Es seien dies die Herren Mende, Schiller, Schmidt, Schoppmann, Weckbrodt und Neubert svon der bürgerlichen Fraktion), dt« Herren Brandenburg und Schumann und Frau Schneider «Fraktion der SPD.) und Herr Knnold jFraktion ber KPD.) Reu in da» Kollegium «ingetret« seien di« Herr«« Lietzmann (Soz.s, Ripberger, Dr. Mäck«l, Schäfer, Naundorf, Funke (Bürger!.), Voland und Fischer MetchSpartei für BolkSrecht und Aufwertung). H«rr Erster Bürgermeister wt«» im weiieren darauf bin, daß e» nicht sein« Aufgabe sei, heute dir Aufgaben -e» Stadtverordneten kollegium» -e» Näher«« vorzutragen, sondern er woll« zu» sammenfaffend betonen, daß bi« Damen und Herr«« beS Kollegiums verpfltchtet sind, ihre Amtsiättgkeit al» Stadt verordnete nach b«st«n Kräften im Sinn« ber Genretndever- ordnung auSzusühren. Einig« Bemerkungen möchte er se- Aum Epiphariiasfest. Von vberkirchenrat Kretzschmar-Lhemnttz. PVK, Noch einmal habe« bi« Kirchenglocken zur F«t«r pelad«, in dieser an Festtagen so reich«« Zett. Ob«r sollen wir sage« „über reichen", sind d«r Feststunde« und Feier tage nicht zu vi«l um die Jahreswende, war e» nicht berech- ttgt, den 6. Januar, da» alte Eptphania»f«st, seine» Festtag»- charakter» zu entkleiden und ih« za nötigen, da» schlicht« Werktagsaewand anzuleaen? Wir bringen volle» Verstäub- «iS auf für wirtschaftliche Lag« und wirtschaftliche Notw«» dtgkeften. Wir wissen, daß die Rot der Lett di« Gesamtheit und Len einzelnen zwingt, die Zeit auszukaufen, wirtschaft liche Werte zu schassen und auch die Groschen eine» Tages verdienstes zu Rate zu halten. Wir müßt«««» trägem wenn e» auch in Zukunft so blt«b«, daß an diesem Tag« die Fabrik essen rauchen, bi« Räber sich dreh««, bi« Maschinen surren und der AlltagSverkehr durch die Straßen der Städte wogt, ja wir können und dürfen e» nicht «inmal unseren christlichen Vemetndegliebern übel deuten, wenn La» «ine oder andere, der Rot gehorchend und d«n vrrhältnissen Rechnung tragend, heut« seiner Berufsarbeit nachgeht, vt«ll«tcht mit einem gewiff«« schmerzlich«» Empfind««, daß «» so sein muß. Den- noch meinen wir: wenn wir nur alle festliche« Tag« unsere» evangelischen Kirchenjahre», d«n heutig«« etngeschloff««, so feiert«, wie «» sein sollte, «l» Tage innere, Sammlung und seelischer Erhebung, wenn »vir un» von ihn«« auf jene Höh« führe« ließ««, wo wir etwa» von Gotte» Herrlichkeit fthmtftn, HetmatSluft in »oll«« Züg«n atnwten au» d«m -iwmltschen Vaterhaus«, wir hilft«» keinen Schab«« davon, mir würben nur gewinnen auch an Schäften »kraft und Schaf fensfreudigkeit und wtird«» «S erfahren, wt« bar Seltgsetn ft, Gott zu allen Dingen nütz« ist und die Berheißuna nicht nur de» Zukünftigen, sondern auch diese» Leben» hat. Jeden falls soll man «» der Kirch« nicht «ehren, wenn sie auch heut« «och einmal zur gotteSdirnstllchtn Feier ruft unb an diesem Sag« all« festlichen Klänge der Weihnachtszeit uoch «inmal Sstfiimmalfaßt und «u-klinge« «iß» besitze», wieder etn«n ordentlich«« Lebenswandel einzu schlagen, die öffentliche Verwaltung, die bi« Bettler einige Nächte in den Asylen beherbergt und sie dann wieder ihre» Wege» gehen läßt, ohne durchgreifend Helsen »u können: da- Publikum, da« den Bettlern zu helfen glaubt mit seinem ge- bankenlosen Geben, aber weit mehr den Vettel al« den Bett, ler fördert. Abhilfe kann nur durch reich-gesetzliche Regelung «rsolgen, dt« zur Zett vorbereitet wirb. Aber vi«l kann schon jetzt geschehe«, w«nn Unbekannten, die an der Tür um Gaben vorsprechen, nicht» mehr gegeben wirb. Dt« Mahnung „Wohl- zutun und mttzuteile« vergesset nicht", gilt auch heute noch «nb heute mehr denn t«. Aber auch da» Wohltu« muß mit verstand ««übt werden. Der helfen kann und will, Helf« in Fällen, bi« er genau übersieht, sonst geb« er seinen Beitrag vertrauenswürdig« Einrichtungen der freien Wohlfahrt», pfleg«, die e» überall in großer Zahl gibt und auf jedem Wohlfahrtsamt zu erfahr«« sind. Wer unbekannt«« Bett lern gibt, macht sich am Bettelunweftn mitschuldig. —»Da» Erbschaft» st euer ae fetz Letr. Da» Justi»minist«rtalblatt de» Freistaates Sachsen veröffentlicht Auaführungrdestimmungen zum Srbschaft»steuergeseb in ber Fassung der Bekanntmachung Le» Reich-Ministers ber Finanzen vom 18, Juli 192«. —* Tarif der Sandel-Hilfsarbeiter. D«r Allgemeine Dresdner EinzelhandelS-verband teilt un» mit: In der letzt«« Dezemberwoche sind dt« Lohnvrrhanblungen de» Allgemeine« Dresdner EinzelhandelS-Verbande» mit dem Deutschen BerkehrSbund, HrtSverwaltung Dresden, zum Abschluß gelangt. Der von der Schltchtung-kammer am 22. Dezember 1926 gefällte SchtrdSs-ruch, der ein« Lohn- erböhung vorsteht, ist von beiden Parteien am 29. Dezember 1228 angenommen worden. —* Frieden in der sächsisch«« Trrtiltndu- vrie. Der Schiedsspruch für die oftsächsis-e Texttlindn- stifte ist nunmehr von Arbeitnehmer« und Arbeitgebern angenommen worden. —* Neuschnee im deutsche» Mittelgebirge. Nach de» neuesten amtlichen Wettermeldungen an» den möglichst harmonisch« Zusammenartett « leisten. Dabei sei erwünscht, dt« groß« Politik möglichst nicht al» Haue ziel zu betrachte». Nur bet harmonisch«, Zusammenarbeit werd« da« Best« für die Statt herantrömme«. De« He» Erst, Bürgermeister schloß »ttde» Wunsche, daß dt, Arl " de« neuen Stadtverordnrbenkollegiuw» ein« erfolgreiche f v^g« zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohnerschaft, baß »ft Mitglieder de» Kollegium» Befriedigung an th übernommen«« Pflicht«« finden möchte«. In diese« Ski hieß Redner dt« Dam«, und Herr«, herzlichst Willkomm Wühl de» Gta»t»erorst«ste«-Vorftktzer». Herr Erste, Bürgermeister stellte fest, daß sämtlich« 81 Stadtverordnete anwesend fet«n. »lach verlesen ber gefttz- liche« Bestimmungen wurde« dt« Herren Stadtv. Marr ««d Schinkel zu Wahläehilfen ernannt. Herr Stadtv. Jur man« (Soz.) wie» darauf -in, daß in der Schlußsitzung des alten Kollegium» der bürgerlich« Stadtverordnete Herr Dr. Mühlmetster in DankeSworte« kunbgegebtn hab«, baß Ler bisherige Stadtvrrordnetenvor- fteber Herr Günther die Beratungen jederzeit objektiv geleitet ha»«. Die sozialdemokratische Fraktion schlag« vor, Len bisherigen bewährten Vorsteher als solche« wiederzu- wählen und bitte da» Kollegium, die Wahl des Herrn Gün ther einstimmig zu unterstützen. Herr Stadtv. Schinkel (Bürger!.) erklärt«, daß ... Rechte für da» Amt de- StadtverorLnetenvorsteher» Hcrmr Stadtv. Dr. Mühlmetster in Vorschlag bring«. Der Redner der kommunistischen Fraktion, Herr Stadt«. Bieter, brachte in seiner kurzen Wahlrede zum AuSbruck, die Wahlen hätten erwiesen, daß die Wählerschaft, unL be- sonder» bi« arbeitende Bevölkerung «in „rote» Präst- dium" auch im Stabtverorbnetenkoll«gium wünsche. Seine Fraktion stimme dem Vorschläge der sozialdemokratischen Fraktion zu ün» «erd« bei Besetzung der Stellvertreter, posten weit«»« Vorschläge machen. Nach Ler mittel» Stimmzettel» vorgenommenen Wahl wurde festgesirllt, daß insgesamt 81 Stimmzettel abgegeben worden waren. E» entfielen auf Herrn Stadt». Günther 16 Stimmen, Herr Stadtv. Dr. Mühlmetster erhielt 18 Stimmen: 2 Zettel waren unbeschrieben- E» ist somit Herr Stadt». Günther ,«« Stadtv.-Vorfteher gewählt. Herr Günther nahm die Wahl an. Herr Erster Bürgermeister Dr. Scheider beglück wünschte namens de» Rate» Herrn Vorsteher Günther zu ber erfolgten Wtederwahl unL bat ihn, da» Amt in der big- hertgen Weis« sortzuführen und auch künftig für ein gute» Einvernehmen »wischen Rat und Stadtverordnetenkollegium bemüht zu sein. Der Rat habe jederzeit dankbar anerkannt, daß Herr Günther die Beratungen Le« Stadtverordneten- kolleatum» in durchaus objektiver Weift geleitet habe. Herr, Vorsteher Günther, der nunmehr die Leitung ber Sitzung Übernahm, dankte dem Vorredner für dt« freund- ltchen Worte und versprach, bemüht zu sein, die Leitung ber Beratungen in derftlben Weise wie bisher burchzuführen. S» folgte nun — ebenfalls Lurch Stimmzettel — die Wahl Le» 1. Stellvertreters. Hierzu schlug namens der bürgerlichen Fraktion Herr Stadtv. Schinkel Len bisherigen Vtzevorfteher Herrn Stadtv. Tröger vor. Herr Stadtv. Marr (Komm.) brachte «amen» seiner Fraktion den Genossen Bl« ter in Vorschlag. Es erhielt Herr Stadtv. Tröger 18 Stimmen, Herr Stadtv. Bleie, 16 Stimmen; 2 Stimmittel waren wiede rum unbeschrieben. Somit ist Herr Stadt». Bieter fKomm.) zu» 1. stellv. Vorsteher gewählt. — vor der Wahl de» 2. stellv. Vorsteher» erklärt« Herr Stadtv. Schinkel, daß sich dt« bürgerlich« Fraktion nicht bindernd in de« Weg stellen wolle zur Erfüllung de» von Herrn Stadtv. Vleter geäußerten Wunsche», ein rote» Präsidtum ,u wählen; sie «erde deshalb reinen Vorschlag machen. Bon der sozialdemokratischen Fraktion wurde Herr Stadtv. M « hl - or « vorgeschlagen. Da nur etn Vorschlag «solgt war. umrde dt« Wahl durch Zuruf voraenommen. — Dft bürgerNche Fraktion gab bekannt, daß sie sich an ber Abstimmung nicht beteilige. Und wer heute nicht mit -er Gemetnde im Gottesdienst feiern kann, der schlägt wohl am Abend in seiner Vibe! da» alt« Evangelium d«S Tage» von den Weisen au» dem Mor genland«, auf. Matth. 2,1—12. Wenn er al» ein besinnliche» Menschenkind sich in di« alte Geschichte versenkt, bann klingt ihm wohl daraus entgegen: 0 Menschenherz, halte treulich Schritt, die König« «andern, wandere mit! Ja, selbst König« im Reiche des Geiste» sind dem Stern« von vethlr- hem »«-gegangen und habe« 1« ber Krippe gesunde«, wa» sie suchten un- ihren Reichtum dem göttlichen Kinde zu Füßen gelegt. Wandere auch du mit Ihnen und bringe dein« Opsergaben, bringe dein Herz, du wirst dabei nicht verlieren, sondern nur gewinnen. vertliä-es nn» Sächsisches. Riesa, den ö. Januar 1SS7. —* Wettervorhersage iür den S. Jaynar. (Mita,teilt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden.) Flachland: Leichter Nachtfrost auch tagsüber einig« Grad aber Null, Wechselnd vorwieaentzstark vewölkt. Weiterhin NlederschiaaSichauer.teils al» Regen, teils als Schifte. Wetterdm lebhafte Winde au» westlichen Richtungen, «e- birg»: Ü«tchttr di» mäßiger Frost mit Schn,eschauern. Ziemlich lebdaft« nördlich» bi» westliche Winde. —* ErschrtnungSseft. ES wird daraus hinge- wtesen, daß da» SrscheinungSsest noch al» kirchlicher Feier- tag begangen wird, obgleich e» nicht zu den öffentlich aner kannten Ruhetagen gehört. Am Erscheinung-fest finde« Gottesdienst« statt. Man beacht« die Ktrchennachrichten in der sestria« «nb heuttgen Tageblatt-An-aabe. —* Nicht gedankenlos gebeut Während der kalte« Jahreszeit strömen tu de« Städten wieder dir Bettler zusammen, such« nacht» Unterschlupf in de» Asyl« und geh« am Tage dem Bettel oder sonstigem Müßiggang «ach. Aus diesem Gebiet versagt nahezu all«-; dft Bettler, «eil sie vftlfach der Arbeit au» dem Weg« geh«, ihre Vettelmünzen «meist in Alkohol «mfttz« «G nicht Willenskraft genug ) Wahl der «ft^ftLer »es Wahlausschuss« der Etadttwrordnet«. Der Wahlausschuß bätbiSber a«S 7 MUaNebe« bestan- Le». Herr Vorsteher Günther hält «S für erforderlich, daß kn Liese« Ausschüsse sämtlich« 4 Fraktion« vertret« sind, Von der SPD -Sraktton wurde vorgelchlagen, den WahlanSschnß aus » Mitglieder festzuletz«. , Herr Stadtv- Schinkel sprach gegen die vorgeschla- gen« Erhöhung ber Mttglieberzahl; er sei de, Meinung, daß Lief, sogar auf sechs ß»»ab gesetzt werd«» tön»«. EZ schlafe vvr, die Mitglied«,zahl au» den Leiden stärkst«, Fraktionen von 8 «ns 2 zu vermindern «nd die beiß« schwächer« Fvak- ttone« durch fe 1 Mitglied im Ausschuß vertret« ,« lass«. Nach kurz«, Erwiderung des Herr» Stadt». Sur- «au« erklärte Herr Stadtv. Schinkel, daß »ft bürger lich« Fraktion berett sei, Lamtt dft bisherige Mttgltederzahl besteh« bleibe« könne, «in« Sitz an die Fraktion der Ans- wertunaSpartet abzutreten. — Da» Kollegium erklärte sich mit diesem Vorschläge einverstanden. Als Mitglieder de» Wahlausschusses wurden sodann einstimmig gewählt bi« Herr« Stab«. Schinkel und Btlltng (Bürg!.), Günther, Willkomm und Hör« (Soz), Hölz (Kommet und Voland (Aufw.-Partet). Herr vorstebrr Günther gab hiernach bekannt, daß La» Aktenstück, di, am 14. November 1926 erfolgte Wahl ber Stadtverordneten betr-vorltege, aus dem zu erseh«« sei, daß Stnsprvch« gegen dft Gültigkeit der Wahl nicht «tngegang« ftftn. — Das Kollegium nahm hiervon Kenntnis und er klärt« dft Wahl füt gültig. Wahl zmu Krei-anSschnß Heft. Nachdem Herr Vorsteher Günther die gftetzftw« Be stimmung,n verles« «nd bekanntgegeb« hatte, daß die Wahl« bis spätesten- 1. Mär» 1927 ftattzuftnde« haben, ward« beschloss«, dte Wahl tn der letzt« Stadtverordneten sitzung de- Monat- Februar vorzunehmen. Nach Verles« der Niederschrift erreicht« bi« Sitzung geg« >LS Uhr ihr Ende. Da» «tw Statfter»rdnet«r»Iegin« setzt sich au- folgend« Dam« «ud Herr« zusammen: Bürgerliche Fraktion: Tröger, Karl, Güteroberinspektor, Steinbach, Alfred, Tischlermeister, Ripberaer, Johanne», Direktor, Dr. Mühlmetster, Herman«, Lhemt^er «nv Prokurist- Scheuer, Herbert, Kaufmann, Schinkel, Otto, Abteilungsletter, Btklina, Hermann, Tapezterermeistenz Adler, Kurt. BerwaltungSbeamter. Dr. Mackel. Kurt, Rechtsanwalt, Schäfer, Albert, Kaufmann, Naundorf, Moritz, Bäckermeister,. Funk«, Kurt, Landwirt, Schlotterbeck, Paul. DägewerkSarveiftr. Braktio» der SPD.: Günther, Gerhardt, Lehrer- Urbach, Emil, Vorarbeiter, Kiß, Alfred, Gewerks^ftSsekretär, Willkomm, Willi, KonsumvereinSftkretär, Jur mann, Alfred, Krankenkassenanaestellftr. Berge r, Lina, Hausfrau, Horn, Sally, BerwaltungSbeamten > Mtchalk, Arno, Monteur, Turra, Friedrich, Schneiden Dietz mann, Mar, Gisenarbefter, Faber, Fritz, Maker, Schaub», Mar, Geschäsi Mehlhorn, Alfred, Po rorsurt« »»Dft der ftorLuet« fei au kein Recht »der later Beratung sMste Sitzung des neuen Stadtverordnete Sftdtd. Günther fSoz.) Vorsteher, Eftdw. Pieter tüouuu) 1. sie»» Vorsteher fNtchtamtltcher SSericht.) - stark, BefttzuuL be- Suhöre Beweis dafür a»«ftb« werde«, daß. »an