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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192904113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-04
- Tag 1929-04-11
-
Monat
1929-04
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1929
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)ek Reich»- >en deS Bun- . und 13. ds. Angehörige den fernen Landwirtschaft beendet, meldet: Der Lohnstreit- in der m Winter ausgehunaert,- . l Trank süßer Lab,, Jeder wie andeutenv« Verßeißnna. liffermaßen nur flüsternd ». al« ob wir da« Verden ...en. Trotzdem wir wißen. FkWlIMM. Der Frühling ist rin «nnackabmUcher Zauberkünstler. Lein Maaierwert improvisier» Formen und Harden au« einem form« und farblosen Nicht«, Oder er beschwört wenigsten« au« anscheinend Unförmlichem und Unscheinbarem Gestaltungen, die unser durch den Winter auagetzunaert,« kluge in sich aufsanat, wie »inen 7" bunte Fleck in der Natur Ist wl Geheimnisvoll vorerst und gewissermaßen »ugrrannt. Doch alljährlich so neu. al« ob » der Dina« »um ersten Mal erlebten. Trotzd .... daß r« so wird, das» e« nicht ander« werden kann, al« «* wird, — an diesem Baum, an jenem Strauch nnd auf diesem Blütenstengel — sind wir immer wieder aus« neue Uber« rascht und erfreut, wenn e« tatsächlich so rintrifft, wie wir e« erwartet baden. Der Besinn de« Frühling» ist wie die Leinwand auf der Staffelei eine« Maler«. Zuerst ein leere« Blatt. Dann »eigen fick da nnd dort, wie an« einer willkürlichen Ein» gedung, ein paar farbig fest nmrissene Strich». Ma» ahnt bereit« bewußte Zusammenhänge. Di« Phantasie ist ange regt, entzündet sich, fängt zu kombinieren an, sucht zu er- ll. ... " rundet« Berwirklil Deshalb wird I. lina immer jener Zustand vr« inn bleiben. Daf> wir fühlen und ahnei stattet, wa« man »war al« setbttvers wa« trotzdem in jeder Knospe, in ' Blüte eine nene Offenbarung, ein!.. die Allmacht der Natur zu »andern vermag. Weil sie au« unergründlichen Quellen fchvpft. die vor Jahrtausenden Erklärung' und sägt« hinzu, daß auch d der A.S.P., dessen »weiter Vorsitzender lerpräfibent Heldt ist, »efchloffea habe, von am Bürgerblock avznsehen. ür oas Baugewerbe in Zn dem Streit über die Löhne ssenetntetluna für da« Baugewerbe der und in Anhalt fällte da« Tarifamt fol- mch: Die Ortsklasseneinteilung bleibt be- kung. vom 11. April erhöhen sich die ..... Facharbeiter in der Lohnklasse Magde ¬ burg um 6 Pfennig, in der Sonderklasse ebenfalls um S Pfennig, in den Klassen 1—8 um S Pfennig und in den Massen 4-5 um 4 Pfennig. Der Schiedsspruch ist, da «r einstimmig »ustandekam, nach dem ReichSenanteltarif ohne weitere« verbindlich —* Eine Prüfungsstelle für Schauspieler und Säuger in Leipzig. Wie in anderen Städten, so wird nunmehr auch in Leipzig eine Prüfungsstelle für angehende Schauspieler und Opernsänger eingerichtet. —* Der Larifstreit im Bankgewerbe. Auf Grund der von den Angestellten-Berbänden «ingereich- t«n Anträge« auf Einsetzung «ine» DchlichtunaSauSschusses zur Beilegung d«S GehaltSstreite« hat der Reichsarbeits minister die Parteien zu dem Versuch einer Einigung auf gefordert. Die Verhandlungen finden am 17. Avril statt. —* Dom mitteldeutschen Braunkoblen- und Kalibergbau. DaS Landesarbeitsamt Mittel deutschland berichtet, daß die günstige Entwickelung der Arbeitsmarktlage im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau sich fortgesetzt hat. Auch iin Kalibergbau ist oer seit Anfang Marz verzeichnete gute Geschäftsgang weiter im Ansteigen begriffen. —* Ausdehnung des internationalen Giroverkehrs der Reichsvank auf die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Die Retchsvank hat mit der Staatsbank der U.SS.R. Moskau et« Abkomme« getroste«, aus Grund dessen die Glrokunden —* Der PrlvakdiSkonr «mrbe für detde Sichte« um je et« Achtel auf 6X Prozent erhöht. * vom LanbeSsamaliterverbanb. Der SanbeSsamarttervertand hat tn letzter Zett eine Bezirks- eintetlung innerhalb seiner Organisation vorgenommen, «ach welcher der Freistaat Sochse« tn neun vedtrl, eingeietlt mord«, tst. Li« Sawaritervsret», der Amt«. Hauptmannschaften Dresden, DtppoldtSwgld«, Pirna ««d Großenhain bilden zusammen den «. Bezirk. —' Mildverluste in der AmiShauvlmann« schaff Großenhain. Genau durchgeführte amtliche Feststellungen baden ergeben, daß durch Kälte und Durst wie auch durch Raubwild während de- strengen Winters ungemein viel Wild zugrunde «gangen ist. Im Bereiche der Amtshauptmannschaft Großenhain sind 2 Hirsche. 173 Rebe, 73k Lasen, 432 Rebhühner, 87 Kaninchen, 42 Fa- sauen, 23 Dtidenren und 8 Bussarde umgekommen. S» Üandeft sich bei diesen Zisfern nur um die direkt nachae« wiesen»» Verluste. Bei eventl. Eintritt eine« nassen Früh jahr» tst anzunehmen, datz sich die Zahlen namentlich durch den Fall voll Rehwild noch erhöhen, da auch die noch lebenden Tiere stark geschwächt sind. Di« Völker der Neb- Hühner sind angeblich stark durch die der Schonzeit unter« liegenden Bussard« gelichtet warten Rur gute .Hege und ein mäßiger Abschuß kann den Wtlbbestand wieder In die Höbe brmtwn. . —* Deutsche Jugend — wandere! Der Tur nerapostel Friedrich Ludwig, Hahn sagte: »Nicht» gibt solchen Nachgeschmack und bleibenden Rachgenuß al» Vater- ländische Wanderung." Da» sollte sich die heutige Fugend al« Lebensweiser dienen lassen: denn Jugendwandern ist die segenspendende Kraftquelle, dne de» Volke» Gesundheit labt und erfrischt. Der Segen de« deutschen Wandern» durcheilt de» Wander,,» Herz, erwärmt da» Gemüt und belebt den Geist. Nur die Wander,eit vermag aufs Neue den wahren Sinn zur Heimatfcholle zu erwecken. Darum sollten auch all« deutschen Jungen und Mädel durch Wan- der« wahr« Heimatliebe au« der Tiefe unsere« Volkswesens und volkSgeiste» unentwegt schöpfen. Der Wille zur Er- Haltung der körperlichen Gesundheit, de» geistigen Froh sein» macht dem fahrenden Volke da» Wandern üb-r Feld und Flur zu einer schlichten und schönheitsvollen Körper pflege und zu einem Born unerschöpsbarer Lebensfreude. —* Die WohlfahrtS-Postwcrtzeichen mit Länderwavven. Die am IS. November 1928 auSge- gebenen DohlsahrtS-DosVvertzeichen mit Länderwappen ver lieren Ende April ihre Gültigkeit zum Freimachen von Postsendungen. Nicht verbrauchte Wertzeichen werden nicht um getauscht. —* Forstliche Hochschule Tharandt. Eine ministerielle Verordnung besagt: Die Forstliche Hochschule Tharandt wird mit Wirkung vom 1. April 1929 in die Technische Hochschule Dresden als selbständige Abteilung unter der Äezeichnuna »Forstliche Hochschule Tharandt, Abteilung der Technischen Hochschule Dresden" eingeglie dert. —* Hauptversammlung de« Börsenver- ei«S der Deutschen Buchhändler. Am Sonntag, dm 28. April, hält der Börsenverein der Deutschen Buch« Händler im vuchhändlerhau« in Leipzig seine dieSjährrge Hauptversammlung ab, mit der im Grassiinufeum eine Buchfensterschau und in der Gutenberghalte des Buckge werbehauser eine Schau moderner Hilfsmittel für Laden und Büro verbunden werden soll. —' Tagung de» Bundes Deutsch ovllbeamter. Der Landesverband Sachs« de« Deutscher ReichSzoNbeamter hält am 12. — — MtS. in Dresden s«nen 16. VerbandStag ab und wird damit die Feier seines 20 jährigen Bestehens verbinden. —vbz. Zeppelinpo st jen dünge »für dteMit- telureer- und Amerikafahrt. Bon jetzt an nimmt da» Postamt Friedrichshafen wieder Postsendungen zur Be förderung'mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin" »u den be kannten Bedingungen entgegen. DaS Port» ist für di« Mittelmeerfahrt wieder auf 2 Mark für einen Brief, auf 1 Mark für eine Postkarte, für die Amerikafahrt auf 4 Mk. für einen Brief und auf 2 Mark für eine Postkarte festge setzt worden. Briefe dürfen nicht mehr al» 20 Gramm wie gen und können nicht eingeschrieben werden. —* Di« Dresdner GtaatSoper in Genf. Die Verwaltung der StaatStheater teilt mit: Die Staats oper ist auf Grund des künstlerischen Erfolges der vor. Gastspielreise als einzige deutsche Oper nach Genf ein ge lesen worden, im September d». IS. während der dies jährigen Völkerbundsversammlung mit der GtaatSkapell« unter Leitung von Generalmusikdirektor Fritz Busch ein auf vier Abende berechnete» Gastspiel zu geben, dessen Pro gramm au» »wei Sonzertabenden, einer Aufführung der „AegYPttschen Helena" und einer Aufführung der „Mei- nerjinaer van Nürnberg'' bestehen wird. Generalintendant Vr. Reucker hat mit Genehmigung de» Ministerium» für Volksbildung di« Einladung angenommen. —* A.S.P. «nb «Srgerblock. Sofort nach dem Auftancheu der Anregung zu «ine« gemeinsamen Bürger- block bei de« bevorstehenden LandtagSwahlen hatte der Ministerpräsident erklärt, daß er gegen diese Anregung sei. Er fet über,engt, baß sie Le« beabsichtigten Zweck nie er reiche« könne«. Auch die Sächsisch« StaatSzeituug schrieb bereit» am W. Mär», Laß die grämten »ltfoztaltsteu die Bürgerblockidee ablehnten. Am 8. April wiederholte, «eil einige ltnkSsozialtsttsch« Blätter tmmer wieder von der vom Ministerpräsidenten gewünschten Einheitsliste sprachen, die Staat»,«tun« diese Erklärung, and fügt« hinzu, daß auch bekanntlich Mtatst einer Beteiliauna am —* Schiedsspruch für oas Baugewerbe ii Sachsen und Anhalt. In dem Streit über die Löhn und die Ortsklasseneinteilung für da» Baugewerbe bei Provinz, »er Retchsvank Ueberweifnngen nach Rußland »arch Etn- reich»»« von AuSlandSatroscheckS vornehm«, können. Die Scheck» können tn russischer oder deutsch,, Währung au«, gestellt werben, wöbet die Adresse de» Zahlung»«»: wanger« genau angegeben werden maß. Di« Auszahlung erfolgt in Kopeken. Di, Um,«»«nm, der russisch«, tSäsrunq tn Reichsmark «rsolat unter Zugrundelegung de» von der Staatsbank »er U.S.S.R. mttaeteilteu Kurse»,». Zr. 217^2, ohne weiter« Spesen. 7>er Verkehr Mrd sofort ausgenommen. —* Der Sobnftreit tn d«, Mitteldeutschen Landwirtschaft beendet. Au» Hall« Mrd ««» ge. ... ... mitteldeutschen lanbwiri- schaftlichen Tarifgemeinschast, zu der die Gebiete Anhalt, Braunschweig, Kurhessen, Freistaat Sachsen, Südhannover und Thüringen gehören, tst dadurch beendet worden^ baß in - .cer Verhandlung im RetchSarbeitSmtntstertum über den am Sv. Februar UM gestellten Schiedsspruch mit einigen Ab- tiudernnaen ein Vergleich zustande gekommen tst. Zu der Schiedsspruchs von einem Pfennig - Pfennig ab 1. Juli hinzu. Dafür sind verschiedene die Arbeitgeber entlastende Abänderungen de» Schiedsspruchs in den Bc .7' ' 7... —* Wettschretben tn Etn Vom Deutsche« Stenograpßenbund, .. schrift vertrttt, war am 1ü. Mär» inganzLeutfchland ein Fernwettschretben abgehalten worden. Rach de« nun mehr festgestellten Ergebnis hat bi« Veranstaltung einen glänzenden Verlauf genommen. Der Wettbewerb bestand in einem Rtchtigschreiden und einem Schnrllschrrtben. Die Teilnehmer am Richttgschretden hatten unter Aufsicht «inen Text von ÜM Silben in korrekte stenographisch« Verkehr»' schrift «m Settraum von Ai Minute« en übertragen. Beim Schnellschreiben betrugen die Spitzenleistungen »40 Silben in der Minute. E» beteiligten sich rund M0M Personen, die 17M0 Arbeit,» im Rtchtigschretbe« und 94 üm Arbeiten im Gchnellschretben, also zusammen 410ÜV Arbeiten, ab lieferten. —vH». Blumenschmuck für die Kriegergrä ber. Der überaus strenge Winter diese» Jahve» ist auch auf die Bauarbeiten des Volkskunde» Deutsche .KrtegS- gräbersürsorge geblieben. Größere Jnstand-setzung-arbei- ten konnten nicht vorgenommen werden. Nunmehr setzen sie mit voller Kraft wieder etn. — Soweit «» aber irgend- möglich war, haben di« Vertrauensleute de« DolkSbunde» den Wunsch der Angehörigen, gerade am DolkStrauertag da» Grab eine» teuren Toten in fremder Erde mit einem Kranz oder Blumenstrauß zu schmücken, erfüllt. Zahlreiche " " ' haben die Möglichkeit, am DolkStrauertag an .... Gräbern durch Vermittlung des DolkSbundeS einen Kranz niederlegen zu lassen, dankbar ergrtsfen. Auch die gewaltigen Sannnelgräber, tn denen Tausend« und aber Tausende deutsche Soldaten als unbekannte Tote ruhem entbehrten nicht eine» Gruße» au» der Heimat. Der Aufruf de» Volkskunde», zur Schmückung der Sam- melaräber am DolkStrauertag beizutragen, ist nickt unge hört verhallt. In grober Zahl gingen die Spenden «in, so datz autzer den vom DolkSbund selbst auf den Sammelgräbern niederaelegten Kränzen mit WidmungS- schleifen weitere in großer Zahl niedergelegt werden konn ten. So zeugten denn viele Gräber in fremden Ländern von der treuen Liebe der Heimat zu Miseren unvergessenen Toten. —* Ditz gerade! Millionen Berufsmenschen sind gqwungen, täglich mehrere Stunden lang im Sitzen zu arbeiten. Ds ist klar, datz dabei sich der Körper der Haltung d«S Sitzenden anpatzt und sich dann je nachdem die Folgen zeigen. Die Deutsche Gesellschaft für Gewerbe« Hygiene in Frankfurt a. M. hat letzthin einige Leitsätze ausgestellt, die für jeden, der tagsüber au den Schreib tisch gebannt ist, beachtenswert sind. In den Leitfäden heißt eS, datz beim Arbeiten im -sitzen die richtige Unter stützung des Kreuzes besonders notwendig ist. Nach län gerem Sitzen sinkt nicht bloß der Rücken im Brusttcil nach vorn über, sondern auch die Wirbelsäule weicht einer Ausbiegung nach hinten. Es entstehen dauernde Span nungen in der Ruckenmuskulatur, bei Frauen auch Zerrung an den Bändern, die die Gebärorgane halten. Beider er- klärt die häufigen Kreuzschmerzen bei längerem Sitzen ohne Rückenstüde. Ein richtiger Arbeitsstuhl mutz vor allem eine stütze im Kreuz und womöglich eine zweite etwas höher haben. Die Tischhöhe mutz der Körpergröße des Sitzenden angepatzt sein: er sollte bei der Arbeit die Möglichkeit haben, aufrecht zu sitzen und die Arme leicht aufzustutzen. Der Grundton dieser Leitsätze bewegt sich ganz im Sinne der Mahnung in unserer Kinderstube, wenn «» hieß: »Ditz gerade i" —* Glückwunsch der Regierung an Dr. v lüb« r. Der Ministerpräsident Heldt hat dem Dresdner Oberbürgermeister. Herrn Dr. Blüh« zu seinem 65. Geburt«- tag« di« Glückwünsche der sächsische» StaatSregierung aus gesprochen. Mutzschen. Raumnot tn der Schule. Am Montag, de« 8. April, wurde» mit einer kleinen Feier 44 Kinder i» die Volksschule ausgenommen. Von Ostern ab hat die Volksschule sämtlich« Räume de» ehemaligen Schwarzen Roße» Übernommen. Di« Schulraumnot tst damit vorläufig behoben. E» wurden 9 Klassenzimmer vollständig neu ein- gerichtet, so daß insgesamt jetzt 8 Klassenzimmer zur Ver fügung stehen. Di« VerbanbSberufSschule ist au« dem Schwarze» Roß 1« bi« Nebenräume der Turnhalle des Turnverein» »Frohsinn" übergestedelt. Die Schulküche tst t« Kellergeschoß «utergebracht worden. Mügeln. Schamenster-Unglück. Dem hiesig« kauf, mann H. zersprang Set der großen Kälte im Februar eine seiner große« Schaufensterscheiben, die nicht versichert war, angeblich durch heftig, Erschütterungen durch de» starken Lastkraftwaaenverkrhr, wofür er di« Stadt verantwortlich machte. Di« eingebaute »en« Schaufensterscheibe ist nun wiederum so gesprungen, daß st« erneuert werden muß. Der Mügelner Schaufrnsterbesttzerveretn, bei dem nun diese neue Scheibe versichert «ar, glaubt erneut di« Schuld dem Last- kraftwagrnverkehr »«schieben zu können. Di« «tnoeletteten Feststellungen werden wohl Aufklärung bringen, ob tatsäch- sich die Erschütterungen durch den Lastkaftwagenverkebr die Scheiben zertrümmern konnten und hierfür die Stadtver waltung verantwortlich gemacht werden kann, da die Eigen tümer der Kraftwagen, die anscheinend zu schnell gefahren sind, unbekannt blieben. EySwtg. In der Spitzarundmühle tst ein Schwindler ausgetreten, der den Besitzer de» Restaurant« außer um die Zech« noch um etn Herrenfahrrad geschädigt bat. Er gab sich al» Beauftragter d«S Lauchhammewerke» bet Rtesa au» und bestellt« für -t« Beamtenschaft beSselben Saal und Tafel für etne größere Festlichkeit, dte da» W«rk tn der Gpttzgrundmühle abhalten wollt«. Sein« Zech« zahlte er mit einem ungedeckten Scheck, entlieh sich etn Rad um angeblich fetn in Reparatur bestnoltche» Kraftrad zu holen und ver- schwand damit aick Nimmerwiedersehen. Meißen. Mit dem Bau de» Lommatzscher und de» Wassertore» zur Jahrtansendfeter wirb tn Kürze begonnen. Schi« ritz. Marktjubtläum. Die hier wohnhafte Krau Hermine verw. Walther beging ihr 00j«hrtge» Markt- jubtläum. Et» halbe» Jahrhundert bat Krau verw. Wal ther di« Meißner Wochenmärkte besucht. Die jetzt 7vjährtg« Frau erfreut sich noch größter Krisch« und beschickt die Märkte weiter. Wen« verückstchttgt wird, Laß bi» zum Marktorte bet »wetmaltgen» Besuche de» Markte» tu der Woche «6 Kilometer zurüzulege« war«, so bewältigte di« OerMches «uv SSchfischeS. Rief«, dea 11. «pr« 1929. —* Wettervorhersage für de» 12. April, WUsutelt von dar «Lchs. Lcmdeswatterwarw zu VrMd«. Wechselad bewölkt. Nachtfröste stellenweise bi» zur Eben« herab, auch tagsüber für di« Jahreszeit noch zu kühl. Rur a» Flachland« in Len Mtttagftundeu verhältnismäßig mild. Oestlich« bi» nördlich« Wind«, im allgemeinen schwach bi» aeä^i^vur vorübergehend, besonder» im Gebirge etwa« —»Laten für den 1». April 1»2». San»««», «an» 5,12 Uhr. Sonnenuntergang IS,SO Uhr. Mondaus« «an» v^b Uhr. Monduatergaag 22,40 Uhr. (Erdnähe). 1SS1: der Bildhauer «ad Maler LonftaaNn Meunier in Brüssel ged. (gest. 1905). 1888: der Lhemiker und Industrielle Ludwig Nabel in Lana«» geft. tgeb. 1831). 18«: der Augenarzt Karl Alfred Gräf« in Weimar ge starben (ged. 1836). i * —Die GefchstfkSrSume km Nathan» Riesa osRbe» am Freitag, de« 1L, nnd Sonnabend, de« 18. April, «ad dte Verwaltungsstellen Dröba und Weida am Sonn abend, »em 18. April, geschloffen. In »en Standesämtern werd« an d« genannten Tag« Anzeigen über Totge burt« and Sterbestlle von 8 bi» 9 Uhr angenommen. Die Sparkasse and Stadtbank «ebst Zweigstelle t« Stadtteil Sröba bleib« wie gewöhnlich geöffnet. —* Stadtverordneteuiltzuaa bete. In ««- lerem gestrigen Bericht über di» öffentliche Stadtverordnete», fitzung vom Dienstag find im ersten Teil versehentlich einig« Srtzmaschinenzeilen verstellt worden. E» muß — auf Lett« 18 von oben beginnend — heißen: .ES hagelt« heftig« vor- würie, 1» denen sich die Fraktionen von rechts und links während einer vollen Stund« der Aussprache vermeintliche Fehler «ntaegenhieltea, model sich besonders di« beiden sinken Fraktionen wieder einmal stark bekämpften." —*Poli»«ib«richt. Am Mittwoch, den 10. 4. 29, nachmittag« in der Zeit von 4,80 hi» 5,80 Uhr ist in der Siedlung .Neu, Hoffnung" knSerrenfahrratz Mark« »Jolanda^mit schwarzlackiertem Rahmen, etwa» beschädigt«? hochgedogenrr Lenkstange, mit roten Lummtgriffen «ad Doppeischlaaglockt. vorn roter und hinten grauer verrifuua, ohne Kotschützer und Bremse, gestohlen worden.—Sach- diruliche Wahrnehmungen hierzu erbittet der Kriminal- poste». —" Die Wiederausvahme der Personen schiffahrt aus der Teilstrecke Riesa—Strehla — Mühlberg erfolgt »orauöftchtltch am Sonnabend, dr» 18. April. —* Zur Warnung! Am 16. April von 8 bis 13 Utzr wird aus dem ehemaligen Truppenübungsplatz Zeithain Munition vernichtet. Lager« und Gohlis- Lichtenseer Weg sind gesperrt. Nachgraben und Aufheben von Munition-steilen aller Art ist lebensgefährlich. -* Verkehr»« »fall. Heute vormittag gegen 11 Uhr fuhr etn Radfahrer in ein au» dem Hofe der Moltcrei-Gcnosscnschaft kommendes Auto, wobei er leichte Verletzungen im Gesicht und an -en Händen -avontrug. Das Rad wurde schwer beschädigt. —* Beruss wettkampf im D.H.V. Zu dem Schaufensterwettbewerb, der aus Anlaß des am tommcnbe» Sonntag stattfindenden BerufSwetil'cmvfeS der Ortsgruppe Riesa des Deutschnattonalen Handlung»««. ftUscn-Verbandes stattfindet, haben außer den bereit» an dieser Stelle veröffentlichten Kinnen: G. I. Lochmann, Paul Starke, Hugo Munkelt, Panl Wende, Adolf Bormann, Thams u. Garf», G. Mtetzner und Franz Heinze noch die Firmen: Medtzinal-Drogerte A. v. Henntck« und LH. Dockter lÄoetbeftraße) ihre Schaufenster zur Verfügung gestellt. uni einer am Sv. Februar UM gestellten Schiedsspruch mit einigen Ab- «ndernngen ein Vergleich zustande gekommen tst. Zu der Lohnerhöhung de» Schiedsspruchs von einem Pfennig kommt ei» weiterer den Vergleich ausgenommen worden. "irlft. »kurz. örbung, ein paar farbig fest nmrissene Strich». Ma» ahnt bereit« bewußt» Zusammenhänge. Di« Phantasie ist anqe- aänzen und zu vervollkommnen. Ans der Erfahrung wird das Wünschen der Helfer ittr die Gedanken, di« nach abge» - ' M'"Z driingen. der Zander, da» Reizvolle an dem Früh« Zustand de» innerlichen GebobrnieinS 7-.i»n, wie etwa« sich ge- lerNändsich binnimmt und jedem Blatt und in jeder Wunder wird, wie e« nur >. Weil si, au« unergründlichen Quellen ichvpst, die vor Jahrtausenden schon di« Kraft sprudelten, wie nach Jahrtausenden noch. AldtWstMM k« StMe» RilssUkirl. Li« Deutsche Volkspartei wird mit einer Landeslist« sn alle« drei Wahlkreisen in den Wahlkampf gehen, nur die Spitzenkandidaten werden wechseln. Li« Spitzen werden Hilden für DreSden-Banben Oberbürgermeister Lr. VlÜßer, wr Leipzig VolkSbildnnoSmtnifter Lr. Vüuger und für Theumitz BerbandSarschäftSkührer Voigt. Ae LllidiWliMM im BIrtlMmrlü. Wie verlautet, wird die WirtschaftSpartei im Wahlkreis achsen al« Spitzenkandidaten wieder den Abgeordneten «tster kcnser ansftellen, an »»eiter Stelle «inen Ver« er au« einem anderen Teil de« Wahlkreise«, an dritter ll« wieder dea früheren Wirtschaft-Minister Abgeordneten EllUbel«. Li« Aufstellung der Kandidaten der Wirt- rtei tn den anderen beiden Wahlkreise» ißt noch endgültig «itschirden. Sm Wahlkreise Thramitz Mr» cheinlich Ab». Lr. Luwsahu nicht wieder kandibteren. da der verband der Grund- und Hansbrsitzervereto« Sachf«8, dessen Syndikus Dr. Dnuttahu rft, glaubt, ihn in der Verwaltuua nicht entbehren zu könne». Ein« endgültig« Entscheidung hierüber ist jedoch «och nicht getroffen. Vor aussichtlich wird auch der 1928 in Dresden gewählt« AbamrdneSe Graßwaim nicht wieder kandidieren.
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