Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192903255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290325
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-03
- Tag 1929-03-25
-
Monat
1929-03
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1929
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ttler. > '! m- i i' n r » ausrvl qche. vom I«. Oktober bi» 15. dem 16- August und dem. » «^ n Än Äre ! öer^erikulonvA^ge bekannt geworden war, daß die bisher gewährt, Fahrpreisermäßigung von 33V» v-H-aui wv. H. herabgesetzt worden sei, hatte der GewerychaftSbund der S,M!"LV « —* Vte neuen a rvns»a,«pten. auoten. die am.1. vonMotzh- Wanderer ä soll Um' -im» Wf-ölünMt«»- von imvorcm« an. ein« bestimmte Adresse sende«. Hat Borschuh «halten — um» «r atbt in der Lat Wo suchcicke, die auf d«« Leim gegangen Herr Vermittler natürlich, nichts mehi Die von ihm angegebene Adresse ist ein di« er durch tzir Polizei nicht aufzuftnln Oertliches nnv SiichfischeS. Riesa, den 2V. Mär» 1929. -* «»«ttervorbersaae «vr den L«. MLrd MitgeteLt de« der Eächs. Landesweiterwarte zu Dresden. Sein, wesentlich« «endrrung d», WitterunoScharakterS. Zeitweise stark wolkig mit aerlnger RiederschlaaSnetguna. Zeitwetl» beiter. Nach kvbler Nacht 'taa«üh,r mild. Schwach, bi» mäßige wind, an« Süd bl« Äest. —' Daten für den 2«. Mär» 1929. Gonnsn- ansgan« b.kOUHr. e«nn»nunt»r«ang 18 2» Ubr. Mond, ins-ana 19^49 ubr. Vlondunteraang S,8S Ubr. 1794: Der Maler Julius Schnorr v. Earol-seltz in Leipzig geb. (geft. 1872). 1827: Ludwig van Verthoven in Wie» geft. <aeb. 1770). 1868: Dee russische Schriftsteller Maxim «orkit in Nishnt« Nowgorod geb. —* Die feierliche »tnfegnnng der »«» ktzumande« erfolgte am gestrigen Palmsonntage t« drei Abteilungen in unserer TrinttattSkirchc. Die Einsegnung der ersten Abteilung der jungen Christen fand früh von d Uhr ab statt, die nächste Abteilung folgte >L10 Uhr und die dritte Abteilung ^12 Uhr. Den Einsegnungsfeierlich' kette«, die weihevolle kirchenmufikaltsche Darbietungen um rahmten, wohnten außer den Eltern und sonstigen Ange hörigen der Konfirmanden, die gestern ihr Glaubens bekenntnis avlegten und die al» vollberechtigte Glieder der dv.»luth. Kirche bestätigt wurden, zahlreiche Gemeindeglieder bet. Die Gesamtzahl -er Konfirmanden betrug 262. Herr Pfarrer Lchroeter, der die Einsegnung der erste« Ab teilung sS0 Knaben, »8 Mädchen) vollzog, legt« feiner Rede Joh. 8, 81 und SS, zugrunde: „So Ihr bleiben werdet an «einer Rebe, so seid Ihr meine rechte Jünger; und werdet die Wahrheit erkennen, und di« Wahrheit wird Such frei machen* Herr Pfarrer Friedrich, der die »weite Ab teilung kW Knaben, 7S Mädchen) einsegnete, sprach üb« Psalm 87, 5: „Befiehl dem Herrn -eine Wege and hoffe auf ihn, er wirb» wohl machen * Die Einsegnung der dritten Abteilung <28 Knaben, 29 Mädchen) erfolgte durch Herrn Pfarrer Beck, der seine Rede auf 1. Brief Petri 2, 21, gründete: „Christus hat gelitten für uns, und un« ei« Vor bild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fnßstapfen.* — Bo« nachmittags AS Uhr ab fand im groben Stern- Saale eine Familienfeier statt, »« welch« «freu-, licherweise eine sehr große Anzahl Konfirmanden mit ihre« Augehörigen und Bekannten «schiene« war, so daß der Saal dicht gefüllt war. Die besten» vorbereitet« Jeter bot de» Anwesenden einige köstliche Stunde« schönster Unter haltung. Unser MissionSvofauneuchor verlieh unter Herrn SielmannS Leitung der Veranstaltung eine stimmungsvolle Umrahmung. Die «mstkaltsche« Vor träge wurden sehr beifällig ausgenommen. Einige tief sinnige Gedichtvorträge fanden ebenfalls wohlverdiente An- erkentmng. Besonders waren «» die wirkungsvollen Auf führungen von Mitgliedern des Ev. Jungmännerverein» Riesa und de» Ev. Jungmäbchenveretn» Riefa, die sehr gut ansprachen. Unter d« Leitung de» Borfitzeuden de» D». Jungmännervrretn», Herr» Pfarrer Schroet«», ge langte da» Werk von Arthur Däderttz „Der Brief a» Phi heitere Teil der Jet« wurde von jungen Mädchen da» lemon* — zwei biblisch« Szene« — zur Aufführung. Der Ev. Jungmädchenperetn» unter -« Leitung von Schwa- st er Anna durchgeführt. Nach zwei von Irl. Wnst- mann eingeübten Kostümreigen, frisch und munter «ach Klavierbegleitung anfg,führt, folgte et» ritzende», spatzi,«- Theaterstück: „DaS Groß-Reinemachen!* Man ko»nte mit Freuden feststellen, daß di, Darstellerinnen sowohl, mW auch die Mitwirkenden an den obengenannten biblische« Szenen mit viel Liebe und Hingebung sich ihrer Aufgabe ent ledigten, so daß die erwünschte Wirkung nicht auSbletben konnte. Der herzliche Dank, -er durch staken Beifall zu« Ausdruck kam, war wirklich wohlverdient. Herr Pfarre« Lchroeter richtete an die Neukonftrmierten eine zu Herzen gehende Ansprache, in welcher er nochmal» auf den großen Tag der Konfirmation hinwte», der nie wtederkehre, aber nicht entschwunden fei, sondern in dem großen Konstr mattonsbuche unauslöschlich eingetragen fei. Der geistliche Redner legte im weiteren den jungen Christen die hohe Be deutung des KonftrmattonSsprnche» nahe, der immer zu ihnen spreche, der sie tröstend und mahnend auf allen ihren Wegen begleite. Herr Pfarrer Lchroeter empfahl den jungen Menschenkindern, sich eine« Kret» christlich gesinnter Leute zu suchen, dem sie sich auf der ferneren Wanderfahrt de» Lebens «„schließen können. Der hiesige Evangelisch» Jungmännerverein, der Evangelisch, Äunamä Denver,in, sowie -er Mtsfion»posaunenchor seien berufen, den christ lichen Gemeinschaftssinn zu pfleg,« und zu fördern. — Die schöne, erhebende Jeter, die Herr Pfarrer Friedrich leitete, erreicht, mit dem gemeinsamen Gesang« „Lab mich dein sein und bleib,«* ihr Ende. — Möchten auch dies, Stunden sortlehen in den Herzen der jungen Konfir manden, wie ft« auch bet d,n übrigen Teilnehmern in lieh». —* Der Wasserstand der Elbe und Mol- da«. Voraussage: Dresden Elbe Dien»tag abend ISO über Null. Stillstand. — Wie auS Prag gemel det wtvd, hat der Eisgang auf der Moldau keinerlei «rasten Schaden angerichtet. Die Moldau ist von Budweis, wo ste 160 Zentimeter über dem Normalstand steht, bis Vraa «iSfrei. Wo sich an den Wehren die StSmassen stauten, wurden sie von den technischen Truppen durch Sprengungen beseitigt. Etwa» ernster ist die Lage am Oberlauf «r Moldau, wo bei dem Dorfe Strodemtz «in Teil der Holrbrücke weggerissen wurde. Um der Gefahr einer Ueberschwemmung der stakt Budweis vorzubeugen, wmtzm auch di« übrigen Teile der Holzbrücke abgebrochen. Da in dem mährischen Gebiet infolge de» sonnigen Wet ter» der Schnee schnell schmilzt, steigt das Wasser in de« mährischen Flüssen in immer schnellerem Tempo. An vielen stellen entstanden Eisverstopfungen, die dank den umfassenden Sicherheitsvorkehrungen gesprengt worden konnten, um Katastrophen infolge von Ueberschwemmungen dorzubeugen. Militärpatrouillen arbeiten an den be drohten Stellen Tag und Nacht. —* Polizeibericht. In der Nacht zum SS. 8. AN9 lind aus den Grundstücken Weststraße 1k, 17, 19 MS» einem Taubenschlage ein Paar rote Steigertauben, I roter Elsterkröpfer und 1 rote Bagdadtäubin mit bläu- Kchmn vauck, gestohlen worden. Sachdienliche Mtt- tetlungen erbittet der Kriminalposten. — Seit Januar 1929 K auf der Pausitzer Straße in der Nähe der Trinitatts- firche und auch auf anderen Straßen der Stadt ein unbe kannter Sittlichkeitsverletzer aufgetreten. Er hat Frauen und Mädchen mit unsittlichen Redensarten belästigt Und sich entblößt. Durch die Umsicht hiesiger Einwohner ist «S gelungen, den Täter festzunehm«n. Personen, die doch keine Anzeige erstattet haben, wolle« sie umgehmü» beim Kriminalposten nachholen. —* St« Lusammenstvtz zwei«« Personen-' Lmto» erfolgte gestern abend «gen 11 Nhr im Stadt teil Sröba, Ecke Kirch- und Strehlaer Straße. Per sonen find bei dem Zusammenstoß glücklicherweise nicht zu Lommatzsch^vreSden hielt sodann ein«, hochkntereftamen, humorvollen Vortrag über Leibesübungen vor einem halben Jahrhundert. Der KreiSVorsikeniL Dr. Bunner- Dresden erstattete Pen Jahresbericht.^Km Nachmittag fand jm Bürgergarten He geschäftliche Tagung statt? Ueber Kassenbericht und Bilanz entspann sich «i« lebhafte Au», spräche, die mit einstimmiger Entlastung deS Kretsvor. stände» endet«. Di, voeseMagen«, Satzungsänderungen _ —" Der Veschäftt-ung-grad im sächsischen Baugewerbe. Eine am Iß März vorgenommene Er hebung, die ftch auf 65M5 Personen erstreckte, ergab, daß zu diesem Zeitpunkt 19146 Maurer, 16 443 Bau- Hilfsarbeiter, 2885 Spezialarbeiter, 2390 Lehrlinge und 16 Weibliche Personen arbeitslos waren. Damit ist die Arbeit,»losenMer mtt 61.1 Prozent um rund 10 Prozent gegenüber der letzten Erhebung gesunken. * e.'V'^H^^^kvruch für die Leipziger Me- tallindustrie. Die neue Schlichterkammer, die am Sonnabend in Dre-den tagte, hat für die Leipziger Me tallindustrie einen Schiedsspruch gefällt, der vorsieht: Die bi» zum 31. März 1929 geltende Lohnstaffel tritt ab 1. Llpril 1929 unter folgenden Aenderunaen wieder in Kraft; DerMindestlohn vowSS Pfennigen und der Mittel- lohn von 96 Pfennigen werben unter den bisherigen Ab- ltufungen um 4 Pfennig« in der Spitz, «höht. Der Lohn der Lehrling« beträgt im ersten Jahve 12 Pfennige, im »weiten Jahve 16 Pfennige, im dritten Jahre 24 Pfennige und im vierten Jahre 39 Pfennige. Die Lohnstaffel kann zum 3l. Oktober 19S9 erstmal» mit einer Frist von zwei Monaten gekündigt werden. Wen« nicht gekündigt wird, so gelt«« die Sätze jeweils um zwei Monate weiter. Die geltend« yertenordnung wird betbehalten. so daß die Jugendlichen im ersten Jahre 12 Tage Ferien erhalten. Die ErklärungSfrist der Parteien läuft btS zum 26. Mär» 1929, 10 Ubr. —* Der K»«postttonSavftrag der Mirag: Uraufführung eines Werke» von Professor Panl Graener. Ende 1928 beschloß bekanntlich -er Programmrat -er -rutschen Mundfunkgesellschaften, zur Förderung der Komposition von Werken, die den beson- deren Bedingungen der Rundfvnkmufik entsprechen, he- stimmte KomvosstionSqufträge an namhaft, deutsche Ton- fetzer zu erteilen nnd diese Werke über den ganzen deut- scheu Rundfunk zugleich zu verbreiten. Al» erster dieser Aufträge kam am 17. Januar in BreSlau eine Bunte Suite von Prof. Franz Schreker durch di« Schlesische Funkstunde zur Aufführung. Ihr folgte am 22. Februar in Frankfurt a. Main die Ursendung einer Suite von Ernst Doch. Al» dritter Sender folgt nunmehr am Donnerstag, d. 28. März, die Mitteldeutsche Rundfunk A.-G. in Leipzig. Die Mirag hatte einen Komposttionsauftrag an Professor Paul Graener erteilt, der dieser Aufforderung folgte und ein Vorspiel und Art« nach Versen von Max Dauthendey für Sopransolo, Solo-Gambe, Flöte, Oboe, Fagott und Streichorchester ge schaffen bat. Dieses Werk, da« von den bisherigen „art eigenen* Rundfunkkomvostttonen sich ganz wesentlich unter scheidet, wirb innerhalb eine» Paul-Graener-Abcnds am 28. -. M., SO Uhr, aufgeführt und gleichzeitig auf sämtliche deutsche Sender übertragen. Paul Graener, dessen Werke in der Mirag schon häufig geboten wurden, ist dem Rund funk kein Fremder und fein kompositorisches Schaffen steht der Eigenwilligkeit der „Neutöner* fern. Au» diesem Grunde wird man dem neuen der Mirag gewidmeten Werk mit besonderem Interesse entgegensehen dürfen. — Am Karfreitag, -en 29. März, abends 18 Uhr, findet in dem ehrwürdigen Leipziger GotteSbau», der ThomaSkirche, eine Ausführung von Joh. Sebastian Bach» MatthäuSpassion statt. ES wirken dabet mit da» Städtische Theater- und Gewandhaus-Orchester, dev Gewandhauschor nnd Tho manerchor «nb etne Reihe erster Solisten. Am Cembalo Günther Ramt«. Die Leitung der Ausführung liegt tn Händen von Prof. Dr. Karl Straube. Die Mirag über nimmt diese Feier auf ihren Bezirk und überträgt sie gleich zeitig ans di« Sender Berlin, Magdeburg und Stettin. —* Poltzelstrafen für RadiohSrer hat als erste deutsche stabt die Polizeiverwaltung Roßlau für Radiostörungen, die durch Hochfrequenzapparate entstehen, ««gekündigt, i —sek. 400 Jahre Protestantismus. In aller Nest, Überall wo Protestanten oder, wie wir lieber sagen, Evangelisch* wohnen, wird in diesem Jahre des be- deutungsvollen Reichstages zu Speyer vom 19. April 1529 gedacht werden. Damals ist d«r Name „Protestanten" erst al» Spott- und Schimpfname entstanden, dann aber zum Ehrennamen geworden. Die größte und wichtigste Feier wird natürlich in Speyer selbst stattfinden. Alle protestantischen Kirchen werden ihre Vertreter dorthin ent senden. Die Feier ist vom 19. hiS zum 21. Mai «»gesetzt. Pfingstsonntag wird in der evangelischen Prvtestations- gedächtniSkircke ein Festgottesdienst stattfinden, in dem der ungarische Bischof Balthazar aus Debrecen die Predigt übernommen hat. Am Abend findet die Uraufführung Festspiel» „Die Protestatio«" statt, gedichtet von Dr. Munzinaer. Für den 2. Feiertag sind ein Festzug und eine Massenkundgehuna mit Massenchören aus dem Festplatz vor der Stabt geplant. Am Dienstag hält im eigentlichen Festakts dsr bekannte Königsberger Theologe Professor D, Zscharnack einen Vortrag über die Protestatio» von 1SSS. «n amerikanischen Einwande- Auf Grund der neuen Einwanderungs- - „ Jufi in Kraft treten sollen, werden »ritqnnien und Nord-Irland jährlich 65 721 Ein zugelassen werd«», während die britische Quote : L4007 betrug. Die deutsche Quote wird, Forderung de» Reiseverkehrs aus dem NordarlantiL Die hiesig Vertretung der Hamburg —Amsrika-Mie, die Firma Speicherei- und Speditwns- MtttzWrsellschost tZlt NN» mit: Im Passagterverkehr »wi schen Europa und Netvpork treten ab 25. März bemerkens, wert« Fahrpreisermäßigungen für Rundreisen ein. Die Hamburg—Amerika-Lknie hat zusammen mit den anderen am nochatlantjsHen Verkehr beteiligten Reedereien be schlossen. die Fahrpreis, der »ajüts- sowie der 3. Klasse um IO Prozent »u senken- Die Ermäßigungen gelten für ' ' stwärtsrfchtung in der Zeit lull sowie ostwärts zwischen >. Mai angetreten werden, für die Feriensonder- m her regelmäßigen Benuvcr en war, daß die bisher -^.ekkchastskiund der an die Deutsche Reichsbahn- -rkehrSministerium die Bitte isung von 33V, v. H. bei»«- wzüge für weite Kreise die vermitteln, und alle Ein- -rmäbigung für viele Jnteres- senten die Benutzung der Feriensonberzüge unmöglich machen Werd«. Di« Deuts^ R^chsbahngesellschaft hat hierauf, wie der „Gewerlschastltch« Pressedienst'^ erfährt, dem Gewerkschaft»»««!» der Angestellten mitgeteUt, daß es »«trifft, daß dis in di«. Feriensonderzuafaürvrsts» einge- —" »et« Dan» aim Karfreitag «nd Ostersonnabend. Am Karfreitag und am Sonnabend vor dem 1. Osterfestrtag dürfen Tan-veran- staltun»«» an öffentlichen Ort»«, in Privathäusern oder in d«« Räumen .aeschlvfimerGesellschaften nicht statt finden. Ferner darf am Karfreitag und om Sannabeno vor dem 1, Ofterfesertag nur ernst, Musik geboten wsrden, auch find nur solch« theatralische und filmische Vorstellungen gestattet, die dein Ernst de» Tages entsprech«,. Marschmusiken und Sesänß, sind al» »er- bown« Musikdarbietung,« anzusehen. —* Verlängert« Gültigkeit der Oster, Rückfahrkarten. Wie Verlaufs hat sich die Reichs bahn auch in diesem Jahre entschlossen, den Sonntags rückfahrkarten zu Ostern «tn« erweitert« Geltungsdauer zu verleihen. Sie dürfen bereit- vom Gründonnerstag tag*"Uih dgUAh/b K*u6t werden und gelte« di« Dien»- —* Der Jnngbentsche Jnngtrvop, Riesa, neeanftaltet« am Sonnabend im Gaal« -«» Hotel Höpfner anläßlich fsine» «tniä-rton, «eftrhen» ein, «rün- -nug-k«t«r, die sich «in«, zahlreiche« Besuche»,rfrinen -nrfte. Nach Begrüßung der Mitglieder un- Gäste durch den Jungtrupvmtifter, Herr« I. Müller, der die Hoffnung «»»sprach, daß d«r Abend dem hiesigen Jungtrupp neue Freund« werben möge, überreicht,» Virtreter de» Riesaer Jungdeutsch«» Orden» nnd »e» yunatrupp» selbst, sowie ein« Vertreterin d«r hiesigen Jnngdentsch,« Schwestern schaft -«« Jungtruppmeifter in Anerkennung der von ihm -tSher ««leisteten Arbeit verschiedene sinnige Geschenke. Der gemetnsam« Gesang -«» vom Hochmeister de» Änngdo, Artur Mehr«««, «e-ichteten Lstde» „E» tvbt der Gturm*, et« von «ine« Jungtruppmitglted voraetragene» Gedicht „Deutscher Trost* nnd »er Snngdeutfch« Kampfmarsch „Nach Borwärt» sammeln* «öffnet«« di« reichhaltig« Vor- tragSfolge, in deren Mittelpunkt neben der Aufführung von Schiller'» „Wallenstein'» Lager* «in Vortrag de» Grotz- balleitugendwarts Bruder Zschitschtck, Dresden, über „Auf- gaben und Ziele de» Sungtrupp»* stand. Der Redner führte etwa folgende» «u»: Der Jungdeutsche Jungtrupp will die Jungen vor den Gefahren der modernen Zett und vor dem „Amerika»»»««»* schützen. Die Jugend soll bet ihren Fahrten und Wanderungen die Heimat kennen und lieben kernen. Während im Sommer die Jungen sich tn Gotte» freier Natnr in den Lagern zusammenfinden, erstreckt sich di« wtnterarbett auf Einführung in bi« Gebiete der Kunst, Ltterajnr und Technik und macht di« jungen Hörer im »eist« mit dem deutschen Vaterland, bekannt. Der Jung trupp will keine Konkurrenz der Schule, sondern «ine Er- günzung derselben tm Sinne de» Vaterlandes) sein. Di« Jungen sollen nicht zu Duckmäusern erzogen werden, son dern zu Menschen, die mtt offenen Augen durch» Leben gehen. Parteipolittk wird tm Jnngtruvp nicht getrieben, sonder« die Mitglieder sollen dnrch Erziehung zu «erant- wortung»- nnd pflichtbewußten, dentschfühlenden Staats bürgern ßerangebildet werden. Nach wetteren Musik- und Ge-tchtSvorträgen und dem Prolog zu „Wallenstein- Lager* spielte dt« HauSkapelle mit anerkennenswerter Sauberkeit -te Ouvertüre zu diesem Meisterwerk deutscher Dichtkunst. Dann hob sich der Vorhang und -te Aufführung, die ohne nennenswerte Stockung durchgeführt wurde, nahm ihren Anfang. Man war erstaunt, mit welchem Eifer fim Zeit alter de» KriegsSchtungSvertrageS!) dt« jugendlichen Dar steller bet der Sache waren und ihre Rollen, die große An forderungen an -a» Gedächtnis stellen, meisterhaft be herrschten. Alle jungen „Wallenstetner*, die et« so treff liche» Vtlb de» Lagerlevens tm 89jährigen Krieg« schnfen «nb ihre« Feldherr« mtt Begeisterung Gefolgschaft lei stete«, verdiene« daher ohne Ausnahme «in besonderes Lob. Selbstverständlich belohnte rauschender Beifall die Spieler und Spielerinnen für die anfgewandte Mühe. Mtt den markigen Klängen de« FridericuS-Rex-MarschrS fand der von vaterländischem Geiste getragene Abend einen würdigen Abschluß. » - .^ Früher« Gehaltszahlung«« vor Oster». Auf Anregung der Hauptgemeinschaft be» Deutschen Etnzel- hcnwelS. Mit Rücksicht darauf, daß in diesem Jahre der Ostersonntag auf den 31. März und der Karfreitag auf den 29. März fallen unk daß Lohn- und Gehaltszahlungen am Schluss« de» Monat» einen enormen Käuferandrang au» Arbeitnehmerkretsen in den Geschäften am Sonnabend vor Ostern verursachen würden, wodurch auch infolge der Zusammendcängung de» ganzen Ostergeschäft» aus einen Tag da» Derkaufspersonal im Einzelhandel außerordent lich belastet würde, hat die Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände auf Anregung der Hcruptgemeinschaft de» Deutschen Einzelhandels ihre« Mitgliederverbänden empfohlen, darauf hjnzuwtrken. daß die Lohn- und Ge haltszahlungen in der Industrie für diesen Monat nach Möglichkeit einige Tage früher vorgenommen werden sollen. Andere Wirtschaftszweige, wie »um Bei- siftel die Banken, haben bereit» qm 15. Mär» die Ge- hälter auSgezahlt. Die Wirtschaft-Verbände äußern den Wunsch daß auch die Behörden für diesen Sonder, fall ihrem Beispiel« folgen mögen. „lHwinde,Hafter WLh"«*-".r- wirb gemeldet: Einen neuartigen Pchwinblertruk üb emnoch unbekannt geblichener Schwind. '^t Anzeigen, in kenen «r sich anbietet, schaffen. Schreibt man ihm, baß man bekommt man von irgend einem fernen Wort, der veMtttt« möchte gerne zu Hche am nAchsten Smrntag «ach Leidig _ er den »r von sich hören, re Deckadresse, über >er LandeSauSschutz d der Gau Sachsen _ „-ndherbergen, veran- Mten, wi, bereits mitgewiL vom 28., April bis 5. Mat t». I». semeinsam «in« Werbewoche tm ganzen Frei staat Sachsen. Beide Verbände gehen dabei von der Er kenntnis auS, daß der Gedanke des JugendwanbernS und der Jugenderholung in der Oessentlichkett hei weitem noch n,äR «e Beachtung findet, die er verdient, Di« Werbe- Woche soff in alle«^Herren Verständnis für da» Jugend- herberaSwerk und das Jugenderholungsheimwerk wecken, die beide für die gesund« Entwicklung der Jugend Von hoher Bedeutung find. Mochten sich auch alle Hände offnen, um dm, Werk, das der Äugend aller Kreise dient, auch me erhoffte finanzielle Förderung zu sichern! — In den kommenden Monaten veranstalten beide Verbände außerdem eine groß« Jugendherberge.Geldlpt- tert«, deren Lose in den nächsten Tagen auSgegeben werden _ Die sächsischen Schwi Der Kr,,» 7 Freistaat Sachsen de» Verbandes hielt gestern »ine zahl tagung m Bautzen ab. Sie wurde in der Aulq d«r Obeerealschul« eir^ , , eine stattliche Anzahl von Ehrengästen teitnahm. darunter BerMter ^-«r A«,». ni< AintshauptmannschafL > v«s Rateö nnd de« Stadtverordneten von Bautzen. Kreis- hguptmänn Richter h,eß al« Vertreter de« Staatshehür»««
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)