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(dlaciuii'uolt ,-mtiioiior ^riißvl uvä Illuolraiioaen vor boten.) Bruteier. Ein EI, das alS Brutei Verwendung finden fall, muß schon all« Vovbedingunge» in sich tränen, die eine nute Nachzucht und grob« Leistung erwarten lajjen. Dieses ist aber nur dann möglich, wenn das Ei von einem Elternpaar stammt, das zur höchsten Leistung fähig ivar. Nicht blob di« Mutter, alfv die Henne, muß ans gut«m Leistungsstamme sein, sondern auch der Hahn. Ja, oft spielt der Hahn noch eine gröbere Nolle als die Henne. Sodann müssen Hahn wie Henn« während der Zucht. Periode mit allen Stoffen gefüttert werden, die den Ausbau ein«S neuen Lebewesens bedingen. Denn schon im Eileiter der Henne erfolgt der Furchungsprozeb, die erste Entwich, lung des Klickens erfolgt schon tm Körper der Henne, ehe oaS Et also gelegt ist. Freilich kommt die weitere Entwick lung erst durch die Bebrütung und das Kücken wird erst durch diese ins Leben gerufen. Aber alle Stoffe »nm Aus. bau seines Körpers und alle Eigenschaften, Krankheiten oder Gesundheit und Leistung, bringt es aus dem Mutterleib schon mit. Durch die beste Aufzucht ist nichts otnzuholen, wenn das Ei Schädlichkeitskeime oder Minderwertigkeiten mit ins Leben bringt. AuS diesem Grunde müssen Tiere, die zur Zucht verwendet werden sollen, genügend tierische» und pflanzliches Eiweiß tm Futter bekommen und Mineral» salze. Eine Fütterung von vielem Grünzeug ist die aller, erste Notwendigkeit. Körnersntter im ganzen und geschrote. t«» Zustande: MaiS, Haser, Gerste, Heizen, Bohnen, Son- nenblumenkern«, letztere in kleiner Beigabe iS Gramm pro Kops), Fischmehl, Fleischmehl, Knochenschrot, ebenfalls je 5 Gramm pro Kops, Futterkalk, Holzkohle, Grit sind sehr zu empfehlen. Lebertran in kleinen Mengen betgefitttert da» heißt Wetzenkleie mit Garnellen und etwas Lebertran vermischt, gibt nicht bldß schönes Federkleid, sondern ltefert auch gesunde Nachzucht. Sind alle diese Vorbedingungen er füllt, so komme :ch en dem Kapitel: Wie behandle ich Eier, die »um Bebrüten bestimmt find." Bruteter dürfen nicht an einen sonnigen Platz gelegt werben, also nicht den Sonnenstrahlen ausgesetzt sein, eben- sowenig dem Mondlicht, da dieses zersetzend wirkt und den Keim töten würbe. Jedoch dürfen die Eier auch nicht in einem verschlossenen Kasten oder einer Eierschachtel liegen. Sie müssen Luft haben. Zu diesem Zweck« dienen Hol,rahmen, die mit Füßchen versehen und mit Sünnmaschtgem Draht- gefischt überspannt sind. Auf diese Art haben die Eier von oben und von unten Lust. Jedes Ei muß jeden Tag einmal gewendet werden. Würde dieses nicht geschehen, so würde selbst beim bestbefruchteten Ei der Keim anliegen und das Kücken nicht zum Schlüpfen kommen, da» Ei absterben. An stürmischen Tagen soll man keine Eier zur Brut zurücklegen. Sie taugen meist nicht viel. Schneegestöber hat großen Einfluß. Auch sollen an solchen Tagen die Eier nicht transportiert werden. Auf jeden Fall müssen Leim Transport von Eier» diese warm verpackt sein, selbst wenn sie nur kleinen Transport auszuhalte» haben, und nach diesem mindestens 24 Stunden an einem wenigsten» IS Grab warmen Nanm« ruhig liegen. Die Eier müsse» ebenfalls in einem Raume lagern, der 15 Grad Wärme aufzuweisen hat. Tauglich zum Brüten sind alle Eier, di« normal« Luft blasen haben, das heißt oben an dem breiten Teil der Eier. Eier, die schräge oder die Luftblasen an der Spitze haben, müssen vom Brüten ausgeschlossen werden. Um die Luftblase festzustellen, durchleuchtet man die Eier, eh« man sie t« ben Brutapparat bringt Zum Brüten sollen nur ganz saubere Eier benützt werden, nie beschmutzte. Beschmutzte Eier ver. weigere man als Bruteier. Beschmutzte Eier sind immer ein Zeichen von unsauberer Hühnerhaltung. Es kommt ja manchmal vor, daß ein Et beschmutzt oder mit einem zer. drückten in Berührung kommt, dann muß eS vorsichtig mit lauwarmem Wasser abgewaschen und nicht abgetrocknct werden, damit sich die Poren nicht verstopfen. Jede» be schmutzte Ei trägt die Gefahr in sich, verstopft« Poren zu haben, durch diese kann sodann nicht genug Sauerstoff ein dringen und der Embryo stirbt nach und nach ab. Die Eier sollen normale Größe und normale Fasson haben. Jedes lange oder ein zu rundes oder abnorm große» Ei wird ausgeschaitet. Vorbedingung sind durchaus gesunde Eltern. Wird nach diesen Angaben gehandelt, so wird man auch ein gutes Ergebnis beim Brüten haben. Zn dünn schalige Eier oder zu dickschalig«, ebensolche mit Körnern oder Wulsten dürfen nicht verwendet werden. Da» Alter eines Bruteis soll nicht höher als zehn Tage sein. Mit einem Alter . nn drei Wochen tritt Zersetzung ein, weshalb von solchen Eiern entweder ein schlechtes Schlüpfresultat, Absterbrn nach sieben oder am achtzehnten Tag« der Brut zeit oder Steckenvleiben beim Schlüpfen zu erwarten ist. Schlüpfen die Kücken trotzdem, so sind bei der Aufzucht Krankheiten zu erwarten, weiße Ruhr, Kokzidiosen u. a., und man wird keine große Freude daran erleben. Planmäßige Züchtung hochwertiger Pflanzen. Sowohl Obstbä'nme nn- Beerensträucher als auch G.e» müsepflanzen und Bltttengewächse bedürfen einer ständigen Ueberwachung und Beobachtung, damit nicht durch Aus artung, Rückschlag oder Kreuzung wertvolle Züchtung«» verloren gehen. Es liegt ans der Hand, -aß die in einer bestimmten Richtung dnrchgezüchteten Pflanzen Werte dar stellen, denen gegenüber solche aus Handelssaatgut unbe- stiimpler Herkunft gezogene stark in den Hintergrund treten. Nm unr einige Beispiele heranSzngreisen: in der Blsimen- zinht die herrlichen Alpenveilchen, tm Treibgemüseban: Salat und Gurken, die Erdbeeren im Beercnobstbau. Wer hat diese und viele andere Erzeugnisse des Gartenbaues auf den Ausstellungen wohl nicht bewundert und ivar ent zückt von der Blutenpflanze im Feilster oder den Früchten zu einer Zeit, wo draußen Eis und Frost herrschen? Gehen wir durch di« Glashäuser und sehen wir un« aus den Blumenmärkten, den Läden die ausgestellte Ware an, so bemerken wir, daß neben wirklichen Hochzuchten, richtige Kultur der Pflanzen überall vorausgesetzt, doch noch -roße Abweichungen Vorkommen und «S erscheint un», al» würde die Natur immer wieder einen Streich spielen. Liegen doch im Samenkorn schon die Anlagen zur Pracht, pflanze oder zu einem iveniger schöne» Exemplar vor. In unseren Spezialzüchtereien, die jahrzehntelang sich nur mit der ihnen Weltruf gebende» Sonderknltur befassen, herrscht peinlichste Genauigkeit in der Auslese und wir können annehmen, daß sich durch Pslanzrngrneratione» hin. durch nur Veste» vererbt hat, dem Zuchtztel entsprechend, und somit nur bestes Saatgut zu gärtnerischem AnzuchtS- »weck »um Verkauf gelaugt. Und dein ist wirklich so. Jeder Gärtner sollte seinen Bedarf an Sämereien für seine Sonderznchten in Originalwar« vom Züchter erwerben. Naturgemäß ist dieses Saatgut etwa» teurer, doch wiegt die Mehrausgabe den Erfolg auf. Mit fortschreitender Ver besserung unserer Kulturmethoden, GewächöhauSbanten, Düngung mit hochkonzentrierten Nährsalzen, den gröberen Ansprüchen seitens des kaufenden Publikums werden wir bei Einzelpflanzen nnd wohlfeilen Gemüsen nicht mehr ohne Hochzuchten auskommen. Gau» besonder» bei Gemüsen zur Treiberei kann nicht genug die Origtnalsaat empfohlen werden. Sache eine» unparteiischen Urteils bei einem Probeanbau in über die Länder und klimatisch verschieden gearteten Landstriche verteilten Anbaugürten ist es, über di« Leistungs fähigkeit der Sorten alljährlich eine Mitteilung zu machen, aus der dt« Gärtner der Letreffenden Gegend ihr« Nutz- arrwendung ziehen. Sin« Universalsorte einer Pflanze für da» gesamt« Ge biet d«S Reiche» kann e» nicht geben, weil die Witterungs verhältnisse »n verschieden sind. Es bleibt demnach immer L^iUma.cdln« ag/ ä» „6^ün«a lpoed«" in genügend Spielraum für mehrere Original,uchten, di« sich bald besser für leicht« oder schwere, trockene oder nasse Böden eignem oder gut in kälterer, rauher Lage gedeihen. Während wir bei Tretbgemttsen und Blutenpflanzen wohl die gleich mäßigsten wachstumSSedtngungen überall schaffe» können, somit auch mit weniger Sorten ««»kommen, wie «» auch -er Fall ist, spielt beim Anbau im Freiland Li« örtliche Lag« eine groß« Roll« und mit ihr die für diese al» günstigst« zu bewertende Züchtung. Wie groß der Unterschied ist -wischen einer erprobten Gartenfrucht und einer auf» Geratewohl angebauten, ergibt der BersuchSanbau, von dem uns au» Kreisen der Praktiker immer wieder Zahlen vorliegen, Bor- züge und Nachteil« bekannt gegeben werde». Wir sehen, -aß tm Laufe weniger Jahrzehnte viel auf -em Gebiete der Pflanzenzüchtung geleistet worden Ist an finden andererseits auch noch manches Unzulänglich«, daS einer züchterischen Bearbeitung und Vervollkommnung be- darf, und eine Besserung des EinnahmekontoS zur Folg« hätte. Die Saatzüchtereien al» Stätten «lt geschultem Personal und dem mit Leid und Seele mit seiner Arbeit verbundenen Inhaber oder Letter betätigen sich hier emsig nnd mit Eifer. Aber auch jeder gut beobachtende Gärtner kann> nachdem «r sich mit den Grunbzügen und ben Gesetzen -er Pflanzen züchtung vertrant gemacht hat, etwa» Brauchbare» au» seinen Pflanzenbeständen herauSfinden, La», einem Züchter von Ruf zur Begutachtung übergeben, seinen Weg -um Nutzen de» Gartenbaues finden und »um Bekanntwerd«» feiner Firma führen kann. Die Frage über di« Möglichkeit einer Paten- tterung von Zuchterfolgen, Hochzuchten, steht noch offen, sie wäre aber ein Ansporn zur Leistung fortschrittlicher Arbeit im Pflanzenbau. Führende Saatgeschäfte sind aber stets gern Abnehmer für gute, erprobt« Neuheiten. Ohne viel zu experimentier«» kann der Gärtner eine Auslese eines sogenannten Zufallssämlings, der in seinem Betriebe entsteht, vorn«hmen und diesen vermehr«». Aus der Nachkommenschaft desselben wird sich schon et» Bild von dem zu erwartenden Erfolg machen lassen, wenn «r jedoch aus einer noch nicht züchterisch bearbeiteten Sorte einer Pflanzengattung Elitepflan-en aussuchen will, so muß er sich bewußt sein, aufs Seratewohl zu arbeiten, und bah der Bestand an Pflanzen, de« er einer Au»l«se unterziehen will, ein Gemisch verschiedener Familien oder Stämme barstellt. Deshalb wird er seine Zucht auf ein« möglichst große Zahl von Ansgangspflan»«» gründen, weil so die Wahrscheinlich- keit besteht, ein« ober mehrer« sehr gute Stammütter zur Weiterzucht zu finden. Im Lause der Züchtung scheiden di« schlechte» Nachkommen schon ohnedies au», da auf der Prü fung der Nachkommenschaft die Hebung der Zucht beruht. Nicht nur der äußere Eindruck der Pflanze «st hier maß- gebend, sondern die Steigerung der guten Eigenschaften sowie deren einheitliche Vererbung. Da» Erreichte auf der Höhe z» halten, darf nicht abschreckcn, Zeit, Geld und Mühe darauf zu verwenden, ein Saatgut von erster Qualität zu ziehen, das für Pflanzen von guter Beschaffenheit bürgt. 5rühgemüfebau auf leichten Böden. Nicht alle Gemiisearten eignen sich für den Anbau auf leichten Böden. Witt man mit dem Anbau Erfolg haben, so muß gcnanc Auswahl gehalten werben. Für den Anbau im großen — Feldgemüsebau — kommen nur einzelne Arien und Sorten i« Frag«. Vorausgesetzt, daß genügend Dünger und wenn irgend möglich Bemässe- ruug zur Verfügung steht, können einzelne Kulturen auf leichten Böden sehr lohnend sein. Als Gcinüsefrucht des „Sandes" ist der Spargel in erster Linie anzusehcn. Die Kultur dürfte hinlänglich bekannt sein, nur muß in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß man bei Neuanlagen mit dem Kauf von Samen oder Pflanzen sehr vorsichtig sein soll und nur von garantiert ertragreichen Anlagen Nachzucht beziehen, sonst bleiben Ent- täuschnngen in bezug aus Ernte später nicht au». Weitere Früchte, die auf l«ichten Böden tm großen an- gebaut werden können, sind Erbsen, Buschbohne« und Möhren. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man für Bohnen nnd Erbsen mit einer Stallmistdüngung aus leichten Böden nicht ängstlich zu sein braucht. Auf leichten Böden wirb sich immer eine Stallmtstdüngung lohnen. Je nach BerkausSart oder Ernt« ist die Gortenwahl »« entschetden, b.h.,ob im freien Markt oder zu Konservierungs zwecken. In letzterem Kall schreiben meistens di« Fabriken die Sorten vor und liefern auch das Saatgut. ES empfiehlt sich immer, bei umfangreichem Anbau «inen T«tl der An baufläche zur Abnahme mit einer Konservenfabrik abzu schließen. Di« örtlichen Verhältnisse habe« aber hier das end- scheidende Work. Ein <Zahr hindurch frische Eier. Ein leichteres oder mtttelschwere» Huhn soll unferm Ztveck dienlich sein, je nach der Lage der örtlichen Verhält- nisse und nach persönlichem Geschmack. Unser« Losung sei „Frühbrut" — Februar -iS Mär». Sofern kein Brutappa- rat oder „bewährte" Lohnbrut zur Berfitgung, trachte mau bet Zeiten danach, vielleicht unter zehn Hühnern eine er- probte Gluck« ,u besitze». Letztere braucht ebensowenig der gleichen Rasse anzugehören wie auch eine gute Legerin zu sei». Sie erfüllt ihren Zweck als Bruthenn« und man sollte nicht scheuen, hierfür ein paar Mark auSzugeven. Ferner muß die Glucke möglichst den schweren Rassen, den sogenannten Winterlegern angehören. Diese haben -en Vorzug, früh zu legen und meist auch zeitig zu brüten. Als besonders -u- verlässig haben sich hierin Orpingtonhühner erwiesen,' auch WyandotteS, Laugschan, Plymouth Nocks und Sussex gaben gute Frühbrüter ab und decken allesamt fünfzehn bis acht zehn Eier und darüber. So früh geschlüpfte leichtere Raffe», besonders Italiener und noch mehr die Leghorn beginnen in ihrer Frühreife bet guter Pflege häufig schon mit fünf Monaten mit dem Legen. Schwerere Rassen legen als Frühbruten im Alter von sechs bis sieben Monaten. Dem nach setzt die Eterprobuktton des Junggrflügels währen der Mauser de» alten Bestandes ein und hilft so über die bisherige «ierarme Zett hinweg. Lassen die jungen Hühner im Januar nach, so fetzen dann schon wieder tm mäßig war men Stall bet Scharr gelegenheit die alten Hühner allmäh lich mit Ihrer Legetätigkett ein. G. M. Vom Anbau der Frühkartoffel. Frühkartoffeln kann man mit Erfolg nur auf leichte», warmem Boden pflanzen, tm schweren und nassen Boden ist «S tm April für die ««gekeimte Kartoffel noch -n kalt. Um einen Borsprung vor Len nach gewöhnlicher Weise ge keimte« Kartoffeln -u haben, müssen -le Frühkartoffel,« vorgeketmt werden. Hierzu sucht man sich knapp mittelgroße Knollen vou bewährten Sorten aus. ES gibt da eine große Auswahl. Bekannt ist die alt« Sorte Kaiserkrone, dann Obenwälder Blau«, SechSwochen- und Siebenwochenkartoffel, gelbe Juni usw. Die Kartoffeln werben in BücklingSktsten ausgestellt, an denen man sich einen Tragegriff anbringt. Die Ang« komm«« nach oben, «» stehen immer mehrere nebeneinander. Die Knollen «erden senkrecht nnd fest «tngeschtcht«t, damit sich beim Transport bi« Keime nicht gegenseitig beschädige» könne«. Wir stelle» di« Kiste« Mitte -iS Ende Februar auf den Schrank tm geheizten Zimmer. Sie müssen hell stehen, denn ohne Licht werden die Keime laug nnd schlottrig. Da» dürfen sie aber nicht, sonder» sie sollen kur, und dick werben und die Kartoffel soll »usammenschrumpfeu. Da» bewirkt ein« mäßige Wärme tn Verbindung mit genügenber Hellig keit. Sollten die Kartoffeln tm Keller schon lang« dünne Keime getrieben habe«, so werben diese vor de« «nfstelle» abgebrochen, und «» entwickeln sich nun die Reserveange«. Die Kiste» bleibe» ruhig stehen bi» etwa gegen Ende Mär», dann müssen die Kartoffeln abgehärtet werde«, da ja die Erd« viel kälter ist al» .da» g«het-t« Zimmer. Ma« stült bt« Kiste« mehrere Tag« tn et« ungeheizte» Zimmer »der in -je Gartenlaube. In de» erste« Tage« de» April kommen die Kartoffel«, die dann Keime vor» ungefähr 1 Zentimeter Länge haben, tn die Erb«, die Keime »ach oben. Da fa immer noch Frostgefahr ist, muß man gut drei Finger hoch mit Erde bedecken. Dann wird da» Land sauber über- harkt. Nach 14 Tagen wird nochmal» geharkt, damit da» Unkraut tm Wachstum geftvrt wird. Anfang Mat sind ave Kartoffel» da, und e» kann gehackt werbe«. Mitte Mai daun ma» die Kartoffeln HSufeln, d. h. man zieht von beiden Seiten etwas Erdboden an die Pflanze heran. Sollt« Frost eintreten, so kann man das Krauts wenn «» noch Nett» ist, ganz mit Srd« bedecken, sonst «mb man mit Stroh oder Laub abbecken, da» natürlich, wenn die Frostnächt« vorüber sind, avgeharkt werde« mutz. Auf kleineren Fläche» kann man auch mit Blumentöpfen und ähnlichem Geschirr decke». Die Pflanzen werben sich bald kräftig entwickel« «ad tz-4 Wochen Borsprung vor ungekeimten Kartoffeln behalten. Frühkartoffeln pflanzt man tm Abstand von 40 X <0 Zenit- meter. Sobald da» Kraut welkt, beginnt die Erste nnd damit der Lob» für die aulaewendete Müh«.