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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192903255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290325
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-03
- Tag 1929-03-25
-
Monat
1929-03
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1929
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wwg MethKen «rsgefültt werde«, ei« Zustand, der es auch « diesem Falle zur Pflicht macht, daß der Gymnastik- l«h«r alle Systeme beherrscht und Seele und «rtzer der Ander, kennt. Guter Damen wird dann auch gute Früchte yerDorvrmgen. , Die Krage ist: Welche« System? Man kann antworte«: Mel E« kommt m,r daraus an, bei wem und wie die eine oder andere Hebung angewandt wird. Audi sw mMitert« Sklnste. Der außergewöhnlich strenge Winter hat bedauerlicher weise ein Auswintern großer Flüchen Getreide zur Folge gehabt. Als Ersatz fstr die auSgewinterten gangen Felder und einzelnen Stellen ist keine andere Frucht so geeignet wie der Flach», vorausgesetzt, daß er in de« vorhergehen den 7—8 Jahre« nicht auf demselben Acker gestanden hat. ES ist auch keine andere Kulturfrucht so berufen, den durch die Auswinterung entstandenen Schaden auszu- aleichen. Bei dem von Jahr zu Jahr immer mehr fühl bar gewordenen WeltflachSmangel ist die Abnahme der Flachsernte gewährleistet. Die für den Zentner Stroh dachs gezählten Preise liegen über den für die gleiche Menge zu erzielenden Getreidevreisen, sodaß, da der Er trag au FlackWstroh mengenmäßig weit größer ist al» der Anfall von Getreide auf der gleichen Fläche, der Flach» auch eine höhere Rente bringt. Diese erhöhte Rentabilität wir» auch selbst durch die Mehrarbeit, die der Flachs- anbau erfordert, nicht verringert, denn mit der zahlen mäßige« Errechnung der Rentabilität ist diese beim Flachs bau nicht erschöpft. Die vielfachen Ausnutzung«- und Verwendungsmöglichkeiten der anfallenden Leinsaat, vor allem ihr Hoher Wert, den sie für die Aufzucht und das AÄeihsi de» Jungviehs hat, gleichen den größeren Ar beitsaufwand mehr al» reichlich aus. Eine Aenderung der Fruchtfolge ist in keinem Falle erforderlich, da Flachs für alle Früchte, in erster Linie allerdings für Weizen eine vorzügliche Borfrucht ist. Auch die BestrllungSarbeiten sind recht einfach; e» genügt, wenn die auSgewinterten Felder etwa 4 Zentimeter tief geschält und dann Nar geeggt werden. Die Leinsaat muß sodann möglichst flach in einer Menge von 14V—150 Kilo gramm je Hektar untergebracht werden. Die Düngung ist je nach der Borfrucht verschied«: sie kann, fall» die für Getreide bestimmte Menge schon gegeben ist, ganz unterbleiben Vorsicht ist nur bei der Stjckstvfsdüngung geboten. Nach den gemachten Erfah rung« sind im Mittel Gaben von L Dz. Kali, 4 Dz. DhomaSmehl oder 3 Dz. SuperphoSphat und 1 Dz. schwe- - felsauoeS Amoniak zu empfehlen . k Infolge der kurz« BegetationHett des Flachses ist die Möglichkeit seiner Ernte vor Beginn der Getreide- ernte gegeben. Bei der äußerst reg« Nachfrage nach Saatgut sichere sich jeder Landwirt für die auSgewinterten Flächen seiner Felder die nötige Leinsaat und achte darauf, daß sie s.eide- soei ist, mindestens 98 Prozent Reinheit, eine Keimfälng- kit von 95 Prozent und ein Tausendkorngewicht von iS Gramm hat. »8S05» b«i »48S3» »n ist. NedrmgS.klaffeltztz. Eüchf.Laa-rrktterii Lüh», -» 9« Mär, Is». >«oa «A Nr. 102305 m n«. «». Mill« » «»., «am» «Hf »r. 66800 tx« Sa. «du-!« L«i»«Uch, Mrd 66-6 ««t «r. 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Dr. Splitt sah in da» vo« Träne» verquollene Gesicht de» Zwanzigjährige«, er sah de» kindliche« und weichen Mund unter dem kleine», braunen Bart mü> die flehenden war st Asst» drüber, über die Leich wm draußen war nichts zu s Der Kommissar sah still vor derdieGewohnheit de» Vorgesetztendrnnte,^störte ihn durch seine Bewegung. Aus diesem intensiven Nachdenken kau^ grausamer Zug; nicht einmal Trotz oder Verstocktheit last man au« diese« noch knabenhaft« und leichtftuniaeu Züsten. Mitten in die Sache gehend, fragte der Kommissar den «SstwAtttcke»d«^ftmgeu Menschen, nachdem er t» de» Mer Angeschuldigte zögerte. »Also Sie waren da?* , Mo nickte Franz Kruschat. . ^Ja, Herr «onmttssar .. ^Kam da jemand und brachte rstMkMKr'MsekeV Der junge Mann »rschraf. »Woher wissen Herr Kommissar dem» bas?" ^Jch weiß..." » Franz Kruschat senkte den Kops und nickte abermals. »Wo hat Fra« Meyer das Gell» htnaelegt?" Der Jung« sing an zu zittern, endlich sagte er tast Weinend: »SW wollte es in Sen SchveMisch tun." ^lnd wo hat sie-« htngelegt?" Der Blonde antwortete nicht. „Sie haben sie absichtlich davon abgehalten, usein Junge?!" Der Beschuldigte uickte renevvfl, er weinte, die Tränen liefen ihm über die Backen. Jetzt wurde der Kommissar Läse. »Na, Sie alter Esel, warum sagen Sie Venn nicht, daß Sie da» Geld, was die Meyer auf Ihre Beran- lassung hin zunächst rasch au» der Hand gelegt hat, daß Sie da» gestohlen habe» ... Nachher, da Haden Sie ge macht, daß Sie fortkamen, nicht wahr? ... Warum sagen Sie denn daS nicht?" „Aber es iS doch Diebstahl, Herr Kommissarl" weinte der Junge. „Und da lasse« Sie sich lieber wegen Morde- ein- sperren!" ,F!a, da- mutz doch rauskommen, daß ich'» ntch ge wesen bin.. Der Kommissar stieß langsam die Luft durch die Rase, was bet ihm eine kurz« Heiterkeit bedeutete. „Warum mußte es? ... Na, meinetwegen I Sie sind 'n LapS!" Er wandte sich an seinen Gehilfen. ,Hch werde nachher mit dem Chef reden und ich glaube, wir werden ihn wohl nachmittag entlassen können, den Kruschat. Füh ren Sie den Mann ad, Braun, es bletdt nur er» Bev- DiebstlMü.«/E «sstttst. Dr. PPM saß an ferne« Schreibtisch in dem kahlen Büro, dessen Nüchternheit ihm ganz entging, da- ihm rllgernach zur liebe«, vertraute« Arbeitsstätte gewor den war. Eben war er bei« Chef gewesen und hatte von dem ttnsten, arbeitsfreudigen Manne, der von seine« Beamten dasselbe Maß von Eifer und Pflichttreue verlangte, Wort« gehört, die eine» andere» vielleicht verstimmt hätte«. „Sie befassen sich da fett «in paar Tage« Wied« mit einer neue» Sache, Herr Doktor. Ich meine dies« mysteriöse Affäre mit der Braczety, bet der ich über haupt nicht recht weiß, ob es sich da um ein verbrechen handelt... Sehe» Sie Ural: eine Schauspielerin, '«« Persönlichkeit, der man ja gewiß nicht« Schlechtes nach sagen kann, aber... bi« Vergangenheit der junge» Dan« ... ich meine, da sieht man doch absolut nicht klar.. - Id« Nachforschungen habe» doch nach der Verbreche» lseür bi-d« rnwtA era^oe» ... Mit Nkrdre» E dts Braczety vonBudapest fort, mit diese« ^Koloman- Professor Auboschtn, ober wie sich der Kerl sonst »och 'genannt hat... da» Lab« Sie bisher heransgefnnde« ... das « «tzentllch bi» jetzt alles!... Offenbar etq ganz gewöhnlich« Hochstapler, der Kerl!... Sie lächeln, Sie meine», ei« gewöhnlicher Hochstapler ist « nicht?' s - - Lugegeb« ... Ab« was will da» fa««? ... Er Kat sie damalS entführt, ist überall in der Welt «ft iHv herumgezogen und jetzt ist sie Wied« nrtt ihm auf rrnd davon. Nachweis« läßt sich ihr Aufenthalt «st seit et» paar Jahr«, wo sie erst ein halbes Jahr am Vartetö und dann hier am Goethe-Theater war .. . Sie «voll« sag«, Herr v. Zeinfeld steht für sie ei« — richtig! Ab« bi« Liebe ist doch ost genug blind. Nee, wissen Sie, Ich Muß gestehen, ich hab« den Eindruck, Sie vergeud« da Ihre schöne Zeit umsonst ... DaS ist so wie In den meist« Fäll«, wo junge Frauenzimmer vermißt wer de», «st heißt e» immer: Verbrechen! und nachher kovnnt irgendeine dumme Liebesgeschichte heraus..." i Ohne das geringste Zeichen, wie « selbst üb« Vie Angelegenheit dächte, fragte Dr. Splitt: «Wenn Herr Geheimrat wünsch«, soll ich all» Sie Sache fall« lass«? oder soll ich sie vielleicht wettev- geben an ein« und«« Kolleg«?" Der Ebei wtnkte adwehrenb: , „Nee, nee, da» ist auch nicht SaS Richtiges Wir sind da in son« Zwickmsthle! Einmal besitz! Herr v. Zetnsekd, »er, wie Sie wissen, Immen» reich ist, groß« Einfluß- und man würde es uns vielleicht verargen, wenn wie allzu offen mtt unserer Ansicht..." ! Der Chef unterbrach sich und sah feinem Kommissar, von dessen Fähigkeiten « überzeugt war, tn das be wegungslose Gesicht. „. .. Mir scheint beinah', Herr Doktor, daß wir da gar nicht der gleichen Ansicht sind. Sie und ich! . . . na, jedenfalls empfiehlt es sich, mit aller Vorsicht zu Werke zu gehen. Bloß daS eine bitt' ich mir auS: die andere Sache, der Mord an der Witwe Meyer, darf da durch auch nicht einen Moment tn den Hintergrund ge- Idrängt werden... Hier liegt doch ein großes, allge- imeuies Interesse vor! Und schließlich ist die Kriminal polizei wohl nicht so sehr dazu da, verwickelte Liebes- Ossären zu entwirren, wie wirlliche Kapttalverbrecher zu «meren!" Damit hatte der Geheimrat ihm die Hand gereicht. «4 M» ««88 467 8« «8t <10001 7M «6772 (400, 80« (400, »86 »1« 781 4S6 «KUS «40 »67 «08, ms 88» 04» 080 181 668 876 9SÜ «I 108 «88 »04 «664 0»6 146 68S (400)171 (1000) «7 »84 »6181 866 788 »88 818 141 »6» »17 476 608 A iUNLiS?,^ »rnsrL? 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Brau« «achte eine Meldung über da» Resultat, das bte Arbeit von etlichen Hundert von Polizetbeamte» ge habt hatte. Alle waren sie mtt einer Beschreibung des an der Morbstätte tn der Martendorser Straße 13 gefun denen braune« Lederhandschuhs und der blaue» Seiden- schnür vttfehen worden, mit der die alte Frau erdrosselt worden war. Alle waren sie damit tu die Posamenterie- geschäfte, t« die Weißzeugläden und MobebasarS gegangen und hatte« überall nachgefragt, ob man sich erinnere, Handschuhe oder Schnur von solcher Beschaffenheit an irgendeine Person vwckanst zu haben... Da» war das sogenannte „Siebsystem", dessen rich tige« Funktioniere« von der vflichtmäßtgen Lösung der Einzelausgabe jede» Beamte« abytng. Den sämtlicher» Polt- zchm Demschlands imd den großen Stationen'des Ans- lande» waren Photogran»«« beider Gegenstände und e» läuternde Zirkulare übermittelt; und et« Heer von Agen ten, von Leuten, di« sich für drei Mark Diäten am Lagt an alle» dunklen Plätze« herum trieben, wo vielleicht doch etwas aufzuspüreu war, das ganze Aufgebot der Poli- zeivtgilanten, die- ehemals selbst Verbrecher ober noch mtt eine« Fuß tu» Ungesetzlichen stehend, ihre Genoflen für wenige Groschen verraten, Männer und Weiber, selbst Kinder — alles war ans den Beine«, in« da» Mörder mtt der htnnsetbenen Schnur zn fassen. Weich'eine Fülle von Anzeigen ging tchMK bet va Herta» Abteilung ein! Di« lächerlichsten und dümmsten Bekundungen, Dinge, bi« unmatelang vorher passiert waren; Denunziationen, den« der Stempel der Gemein heit «ärfgeprägt war; Ströme von Haß und Wnt aus einen Geliebten, der treulos, »nm für eine ander« schwärmte; die Wichtigtueret der kleine» Latte «d die Borniertheit berjattM^ die jetzt in jede» Manne- der einmal ebwu branue» Handschuh getragen hatte- da» Mäv> btt fochenl And ave «eße «nzchph Vte Aft «NarPSVe innwa n^r mrschwella» üetza», mutzte« gesichtet und geprüft werden ! Wie viel« Unschuldige brachten so oft Tage und Mächte im Poltzttgttvahrfa« M, erlebte« qnaftwlles 'Stundatt , Nie sich «r« veukkich« We HäsftichGft «G siasi M» znlänaltche In der Menschamaturl ... ! Und"^ LNeb einzig ^te Ruhe, da» «ttchma- nnd der ernste Dille der Beamten z« bewundern, niemandem mehr wehe zu tun, als 1« Interesse bat Allgemeinheit geboten war... „Bi » jetzt hab« wie so gut wie gar nicht» heraM Herr Kommissar," sagte Bram», ,chloß eine alte Frau, !dte immer vorm Hause sitzt, well sie an de» «einen Igdlähott ist, die will einen großen Herrn gesehen haben, i der nach ihrer Ansicht sehr elegant war... aber waZ !versteh'« solche Leute alle» unter „elegant"!... ja, dl« will den Mann auS dem Hanse habe« gehe» sehen." „Zu der fraglichen Zett?' ,/za, sie sagt sogar ganz genau: der Milchmann wär, eben mtt feiner Kanne herausgekmnmen — es is de, Molkereibesttzer Lehman« — nnb der hätte sich «M bei Adelband, was bte Auftvärtert« i», »och «mteihalli-ni, und di« Heister, die Portterfrau, die wäre.amb 6^» ransg«- konimen ... und wie die alle dnet »ea wmmn. ^a la» d«
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