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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192902029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-02
- Tag 1929-02-02
-
Monat
1929-02
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1929
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MM 8 i. D Stnter- uen- i di« : Schüler üvrtgen 14 >r«n auSxWanbervuuden. AMÜMlWOM. v»d Berlin. I« HsnöbltöanSchn» »<« «ei»». ««»« »erd« det der Fortseßuna der Beraiun, VG «ach. trag« »nm vauebalt de« Reichefinan,Ministerium» weitertzi» Iber -ten-relnztebnngssrn,«« debattiert. Ada. Tsrnler (Komm.» fordert« di« öffentlich« An«. l«auna d«r Urt«tl« de« Reichsfinanzhof«« und d«r Eraetzniff« d«r Buchprüfung grober Ponzern», wob«i «r tustzesontzer« auf den Hngenbera-Konzern hinwte«. Ada. Lr. Her» lSoz.) «rklitrte. daß sein« Partei mit d«r vefferstellung der Buchprüfer einverstanden lei. Ur «ärd« «4 für richtig batten, wenn der Buch- und Beirieds» prüfunasdienst au« dem übrigen Dienst der Reich«siaan»» »erwnltuna au«g»Ichati»t «erd». — In der ve»ablung lot. cher Beamten bink« di« öffentlich« Hand immer den Privaten nach. DI« Finanzbeamten müßten gegen den Unmut der Steuerzahler aelchützt werden. Di« Deutschnationalen rück, trn nicht einmal von einem Kollegen ad, der «in« Aktion gegen dt« Steuerb,amten geleitet hab«. Im künitigen Strafgesetzbuch «erde di« Aufforderung »um Steuerftreik b«»ablt «erden. Redner nahm aus den Kyritzer Prozeß bezug, und be merkt», di« Entschließung de« ReichSlandbnnde«, die »um Steuerstreik geführt habe, hab« nach den Auslagen der A». geklagten Corde« und Jena dem früheren Innenminister v. Kendell Vorgelegen und sei von diesem gebilligt worden. Ahg. Groß (Ztr.) erklärt« sich namen« seiner Partei «egen «in« Aufblähung von Verwaltungen und trat für Besserstellung einiger Kategorien der Finanzdeamten ein. Bezüglich de« Ausstieg« von tüchtigen Beamten dürfe nicht schematisch vrrsahren werden. Da» BtrnerverrinbeitlichungS- getetz dringe reine Verringeruna de« Bramtenkörper«, son der» «her «in« Vermehrung. Mit Unterstützung aller Var» teien bracht« Redner einen Antrag e n, worin die Regierung ersucht wird, dem Autzschuß alsbald Vorschläge wegen einer erheblichen verkürruna der Dienstzeit der Zollbeamten »u unterbreiten. Schließlich verlangt« der Redner dt« Durch führung de« ReichStagsbrschluffe« in Bezug auf Vortag, eine» Vensionsgeietze«. Abg. vorrman« (WirtschaftSpartei) erklärt«, in da« Loblied auf die Buchprüfer im allgemeinen nicht «tnktimmen »u können. Unstimmigkeiten zwischen den Gewerbetreibend«« und den Buchprüfern entsprängen meist dem nicht gerade immer taktvollen Verhalten der Buchprüfer, oder dem Drängen ihrer Vorgesetzten, etwa« zu finden. Redner bracht« »in« Reih« von übertriebenen Steueroeranlagungen vor und erklärt«, er freu« sich, daß der Nachwuchs der Buchprüfer »u fehlen beginne und daß mehr Kräfte der freien Wirt» schäft gewonnen würden. Miu.-Dtr. Dr. Sarde» trat de« Vorredner entschieden entgegen. Eine minderwertige Beamtenschaft werd« ge- «ad« di« Kreise schädige«, die der Vorredner schütze« wolle. Wenn bei den Schätzungen nach Feststellung von Steuerhinterziehungen wirtlich einmal etwas »u hoch ge» griffen werd«, so hätten sich das di« »nzuschreiben, dt« kein« oder unrichtige Bücher geführt oder sich sonst Verfehlungen hätten zuschulden kommen taffen. Andererseits werde tu bedrängten Verhältnissen «ach Möglichkeit entgegen ge- komme«. Abg. Lr. Cremer iDvv.) sührt« aus, der Buch, und vetriebsprufungsdienst hab« «inen Fortschritt in steuerlicher Beziehung gebracht. Seien die Steuerzahler loyal gegen- über den Buchprüfern, fo werd« auch di« Tätigkeit der Buchprüfer loyal fein. Aber vielfach täten sich ganz« Kreis« gegen die Buchprüfer zusammen. Di« ehrliche» Steuerzahler ltlten gerade unter denen am meisten, die falsch deklarierten, velchämend fei, wenn Steuerbeamte ExekutioaSausträg« nicht durchsührrn könnten, weil die Schupo li« nicht genügend schütz« oder wenn, wie in Holstein bewaffnet« Horden herum zögen, um Steuerrintreibiingen zu verhindern. In einer persönlichen Bemerkung erwldert« Abg. ». Kendell <Dnat.) aus die ihn detreffendrn Ausführungen dr« Abg. Dr. Hertz, daß Herr v. Jena in dem Kyritzer Prozeß einem Mißverständnis dahin zum Opfer gefallen sei, daß er meinte, dem Innenminister fei dt« Resolution des Landbund«» vorher bekannt gewesen. Der Verteidiger bade sich von dieser Behauptung dr« Herrn v. Jena bereits distanziert. Sr, v. Keudell, sügr hinzu, daß ihm weder amt- lich noch privat eine solch« Aeußerung vorher zur KenutniS bekommen fei. In den UrteilSgründen sei anerkannt, daß Herr Staffehl sich vor seine BrrusSgrnoffen gestellt und teruhigrnd auf sie einzuwirke« versucht hab«. Abg. Lr. Hertz (Hoz.) erwiderte, dies« Richtigstellung ändere nicht« an der politischen Schlußfolgerung, nämlich der Aufforderung an di« RrichSregierung, den amtlicheu Verkehr mit Organisationen abzubrechen, di, sich ungeseß- ticher Handlungen schuldig machten. Weiterberatuug Sonnabend. Mannschaft Dresden «nd dte Dresdner KreiShanptmann- schäft tu der Besucherzahl um ein Beträchtliche«. Schon jetzt gehen zahlreiche Anmeldungen für Ostet» und Pfing sten ei»; sie sind auch in diesem Jahre an de« Herbergslei ter, Studienrat Paul Zacharias, DreSden-R. 8, FischhauS- straße 4,1 zu richten. Deutschland» Minderßetten-slntra^ Der Antrag der deutsche» Regte«»»» üb«, bt« Ikecht« der «iuderheiten tft, laut .Vosfischer Zeitung*, gestern an da» Generalsekretariat de» Völkerbünde» ahaeganae». E, trägt die Unterschrift de» ReichSanßenmlntffer» Dr. Stresemann und soll aus bi» Tagesordnung de« nächsten Lag«»» de» völkerbuudSrateS, dte Anfang März in Gens beginnt, gesetzt werbe». Die Legeutz« um Trotz»«. Die Nachrichten über di» Au*weis«na von Drotzki duich di« Sowset-Regteruna und über dl« Absichten Trotzki«, nach Deutschland »u kommen, dürste», soweit das Nachrichtenbüro des VDZ. bört, mit größter Vorsicht auszunednieii sein. Es bildet sich meb» und mehr ««Trotzki ein« Leaend«. Zur eit ist an deutlchen zuständigen Stellen nicht» davon bekannt, daß Trotzki deab- stchtigt, seinen Aufenthalt in Deutschland zu nebmen. S1 rommunalwirtschastlich« «onzesfieueu »»« der Sowjet, «nio« bewilligt. Die Regierung der Sowjetunion bat die Bewilligung von V1 ausländische« Konzessionen am dem Gebiet der Kommunalwirtschaft gutgeheiß««. Di« Gesamt- summe de» auszuwendenben Kapital» beträgt 41« Millionen Rubel. Dte Konzessionen beziehe» sich u. a. aus den Bau einer Untergrundbahn l» Moskau, zweier elektrischer Bah- ne» an der Küste de» Schwarzen Meere», einiger elektrischer Kraftwerke, von 1» Gasanstalte« und auf bi« Anlage von Straßenbahnen in 18 Städten. Danktelegram» PainleuSS an Reich»kanzler Müller. KrtegSmintster Patulevö hat an Reichskanzler Müller fol gende» Telegramm gesandt: Ich bitte Sie, meinen Dank für die Hilfe entgegenzunrhmen, die dte Mainzer Feuerwehr der französischen Arme« bei der Löschung de» Brande» in dem Automobllpark geleistet hat. Ich banke sür bt« Soli, barität, die dt« Feuerwehrleute bet ihrer Pflichterfüllung hier bewiese» hichen. Ich bringe Ihnen mein Beileid zu dem tragischen Tod de» FeuerwehrhauptmannS zum Ausdruck, der al» Opfer seiner Pflichterfüllung um» Leven gekommen ist, und gleichzeitig meine Wünsche zur Wiederherstellung der Gesundheit der verletzten Feuerwehrleute. vollkommene Ruhe iu Litauen. X Kowno. Di« Litauisch« Lelearophen-Aaentur teilt mit r Dl« von einigen Agenturen in der »»«ländischen Press» verbreiteten Nachrichten über dte Verhaftung von Offizieren sowie über «inen angeblichen Konflikt zwischen dem zurück getretenen GrneralttadSckes Oberst Piechavieiu« «nd Minister. Präsident Woldemara» entbehre« jeder Begründung. Es wurde kein Ossizirr verhastet. Plechavieiu« ist au« Gesund- beitSrücksichtrn rurückaetreten. Sobald sein Gesundheit«- zuftaud iS erlaubt, beadftchtigt die Regierung, ihm wiederum ein« wichtige Stellung zu übertrage». Im ganzen Land« herrscht iu all«» Kreisen di« vollkommrnfte Ruh«. Politische rsa-Süberficht. Ti« E»td«vtsch«na»bestrebnng«« in Vfioberschlefiev, Di« der Oderschi«fssib« Knrirr meldet, sand am vergangene» Montag in viemarcksbütt« «Ine Versammlung statt, dt» von einem Mitglied der Regierungspartei de« schlesischen Sesm rinderns«» worden »ar, iu der mitgeteilt wurde, daß »In neuer deutscher Verein ««gründet «erde» soll, der fleh de« Schutze« «nd de« Wohlwollen» der Behörden »rireneu würde, vor der Zugehörigkeit »um Deutschen Volktzdund wurde ar- «arnt. da er eine staatsfeindliche Organisation sei. Wie da« Blatt weiter m-ldet, ist man in anderen Ortschaften von Seiten der Behörden an die Deutschen beranaetreten, um sie durch Gründung eines neuen deutsche» Verein« in da« Lager der Sanaesa Htnüderzusühren. «eitere Tarifkstadiau^e» tu Oftobrrsebleflen. Die Gehaltsavkommen iür die Angestellten der ob»r>chl«ftsch«n Bergwerk«, und Hüttenindustrie sowie der wettrrverardriteu. den Metallindustrie sind »um 28 Februar von den der ArbritSgemrinschalt angeschloffenen Angelielltrnorrbändeu gekündigt worden.. Di« Verbände fordern «in« SO pro- »entiae Gehaltserhöhung. «»kaust Parker Gilbert» i» Le Havre. Der General- agent für di« b eva,ati»n«zablunaen, Varker Gilbert, ist gestern mittag an Bord des Dampfer« »Pari«- in L« Havre «ingetroffen und hat sosor» di« Weiterreise nach Vari« an- getreten. Wie Hava« berichtet, wird er sich drei dt« vier Tag« in Vari« aufhalten und dann nach Berlin weiter» fahren, von wo au« er, je nach den Umständen, weiter« Reisen unternehmen wird. Kabrenborst ,» Gefängnis verurteilt. Das groß« Schöffengericht Berlin-Charlottenburg verurteilte am Frei tag de» früheren völkisch«» Landtagsabgeordnrten Fahren, borst wegen Vergeben« gegen 8 8 «bt. 1 de« Gesetzes zum Schutz« der Republik zu drei Monaten Gefängnis. Di« französischen Sozialist«» und di, elfäsflsche Aut». »om»ft«ud,w«anua. Der »Vopulair«* weist darauf hin, daß di« fozialifttich« Kamm«rsraktio» beschlossen hat, gegen di« von der Regierung gefordrrten Zwangsmaßnahmen gegen di« Autonomistenb«w«gung di« allgemein« Amn«fti« zu fordern. Zu de« deutsch.russischen WirtschastSverbandlnngeu. Meldungen, wonach die WirtschaitSverhandlunae» »wischen Deutschland und Rußland schon um dl« Mitt« Februar be ginnen tönneu, sind, wi, das Nachrichtenbüro de« VDZ. von zuständiger Stell« erfährt, noch verfrüht. Gin Zeitpunkt für den Beginn der Verhandlungen ist noch nicht festgesetzt. ES sind schwierige tarislich« Frage» zu entscheide», und die Vorbereitungen dafür sind innerhalb der Ressort« noch nicht abgeschlossen. Plan will aber jedenfalls in der ersten Hälft« die «» Jahres di« Verhandlung«» ftattftuden lassen. SktMM Mb» U MW ziMWkM Im Jahre 1Ü28 hat die grob« Jugendherberge tu Ostrau bet Bad Schandau wiederum et»« gewaltige Steigerung tu der UebernachtungSzisfer auszuweiseu. 177« Besucher habe« 28889 Nächte tu Ostrau »erbracht. Da tusolge de» Sc umbaue» sür bt« Zelt »wisch« Oster« »nd Pftugi Mehrzahl der Räume unbenutzbar «ar, ist diese gewaltig« Ziffer umso erstaunlicher. St« bedeutet gegenüber 1928, dem Weihejahr de, Jugendherberge, eine Steigerung um 11000 Uedernachtungen unh gegenüber 1927 eine «etge- rung um 4000 Uedernachtungen. Nach Geschlechtern ge- trennt Haven 10 MS Jungen 14 »41 Uebernachtuugev, da« sinh V4 Prozent, und 7410 Mädchen IS 048 Uedernachtungen, das sind 4« Prozent, genießen können. Bon den Voucher« waren 48 Prozent BolkSschüler, »4 Prozent höhere " «nd Studenten, IS Prozent Berufsschüler; dte üb Prozent find Besucher über 20 Jahr... . .I " Der Staatsangehörigkeit «ach gliedern fich öle Besucher 1« VS Pro^nt Sachsen und 4ö Prozent Reichsdeutsche. Di« knapp« Hälft« der Besucher Ostrau» stammt also sicht au» Sachsen. 17 Prozent der Gesamtbesucherzahl stellt gan- allein Berlin. Doch sind auch die anderen Großstädte Deutschland- ziemlich stark beteilig^ so Hamburg, Breme», Königsberg, BreSlau, Düsseldorf, München, Danzig, Köln, Kiel, Stettin, Saarbrücken usw. Ein Zeichen dafür, daß man draußen im deutschen Vaterland« dl« schöne Sächsisch« Schweiz kennt «nd mit ihr da« gastliche Ostrau. Sogar 01 Ausländer haben Ostrau ausgesucht. Merkwürdiger- weile übertrifft Leipzig und auch die Leiv»iaer KrelShaupt» MIA M-RkillllWst. Baner-Vayttsch^ell Sieger in» Langkans. Der zweite Tag der Deutsch« Ski-Metsterschafte« t« Klingenthal bracht« am Freitag vormittag den Langlauf über 18 Kilometer, der zusammen mit den» am Gonntag stattfindenden Sprunglauf zur Ermittlung de» Deutsche» Meisters für 1929 gewertet wird. Strahlender Sonnenschein, starker Frost und hoher Schnee gaben der Veranstaltung da» recht« winterlich« Bild. Biele tauseud Zuschauer, beso«. der» vou auSwärt», hatten sich nach der Stadt der Musik instrumente, Klingenthal, begeben, um der größte» deut sche« skisportliche» veranstalt««» betzuwvhnen. Die zu durchlaufend« Strecke führte wieder wie am Vortag« von der Jugendherberge am Aschberg in Sllv Meter Höh« in steiler Fahrt nach den Waldungen im Stendröbaer Tal hinunter, an der Sprungschanze vorbei nach Gülleiten» bau« auf dem Kammweg entlang zum Ziel beim Sport restaurant Outstsana iu der Nähe von Vrunndöbra und «eist «ine Desamtsteigung von 400 Meter aus. Dte Betei ligung der Läufer war äußerst zahlreich, stellte» fich doch 180 Teilnehmer dem Starter, darunter die gesamte deutsche Extraklasse mit Walter Glaß-Klingenthal, Richard Kuert- vraunlage, Erich Recknagel^vberschönau, Ewald Scher- baum^lschbera, Bauer und Gustav Müller-Vayrisch-Zell, Wahl-Zella-Mehli», zu denen sich von der Tschechoslowakei zehn, von Jugoklavien drei und vou Oesterreich zwölf der besten Läufer gesellten. Um VA) Uhr »erließ der erst« LLu- ser den Startplatz, dem tu Abständen von je einer halbe» Minute dl« weitere» Teilnehmer folgte«. Eine viertausend- fach« Zuschauermenge erwartet« mit größter Spannung da» Eintreffen de» ersten Läufer». Kur» vor 11 Uhr traf dann Otto Wahl-Zella-Mehli» al» Erster am Ziel ein, ihm folgte dichtauf Walter Glaß-Klingenthal. Ein« glänzend« Lei stung vollbracht« jedoch der Deutschböhm« Fran, Donth- Rochlitz HDW. in der Altersklasse 1, der mit 1:18:4b dte beste Zett de» Tage» erreichte. Dt« Grgebniff« waren: Klaff« 1. 1. Bauer-Vayrisch-Zell 1:18:48, 2 Gustav Müller-Vayrisch-Zell 1:20:44, L Ettrtch- Petzer sHDW.) 1A):48 und KrebS-München, 4. Wahl-Zella- Mehli» 161:«, v. Morath-Schluchse- 1:21:48. 8. Fisera- Prag 1:22:48, 7. Pellkofer^eitau 1:2»:«, 8. «alter Glaß. Klingenthal 1:24:17. — Altersklasse k: 1. Franz Donth-Roch. lttz 1:18:4» (beste Zeit de» Tage»), 2. Theatho-Münche« 1:24:82, 8. Schneider-DreSden 1:81:88. — AlterSklaffe I: 1. Kverber-Krummhübel 1:80:18, 2. Lötsch-Plauen 1:89:04 8. Noack-Dre»deu 1:44:08. Ak SM lU tzIMtzM MllMI für Re Deutsche» SNmelsterschafte» in Sliugenthal— Ministerpräsident Heidt bat «amen» der sächsischen Re gierung für bt« Deutsch«« Skimeifterschasten im Klingen- Gal-Aschberggebtet folgende« Gruß gesandt: Den zur AN», tragung ber Deutsche« vktmetsterschast 1V2S nach Klingen wal kommenden Sportlern entbiete ich gern einen herzlichen WtllkommenSgruß sowie die besten Wünsche sür recht erfolg, reichen verlaus der Veranstaltung. Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß nur in einem gesund«, Körper «in g«. sunder Geist wohn«, kann, bringt dte sächsisch« Regierung allen aus die Stählung de» Körper» gerichteten Bestreb««, ge« uub damit auch den Schneeschuhläuser« da» lebhafteste Interesse entgegen und wirb stet» da» ihrig« tun. Res« Ve- strebungen in jeder Hinficht zu sörber«. Ich begrüße e» ba- her mit besonderer Freude, daß die größt« deutsch« Winter, sportveraaftaltung diesmal tu Sachsen zur Austragung kommt und hosse, baß allen Teilnehmern die in Kltnaentbal verbracht«, Tag« stet» 1» angenehmer Erinnerung bleib«, werben. Mit Skt-Hetl Helbt, Ministerpräsident. Al» Vertreter der sächsischen Regierung wird Mintfie. rialrat Dr. Schetcher, der frühere Amtdhauptmann von Auerbach, an de» Deutschen Skiureisterschasten tetluehmen. Mwll du MAWMM WbltzkMMkllttt. )( Prag. Der Präsident der tschechoslowakischen Re» publik hat gestern die Demission de» dtshert««» Mintfter- Präsidenten Dr. Svedin angenommen und mit dem Vor. fitz der Regierung den edenfall« der tschechisch-agrar ischea Partei angehörenden Minister sür Nationalverteidtguug, Frau» Udrezal, betraut. Soehla war durch sein« laug, «irrig« Krankheit seit November 1927 tatjächlich verhin dert, den Vorsitz der Regierung zu führen. Sein« Abweiea- heil von den Regirrungsgrichästrn führt« in letzter Zeit zu Unstimmigkeit«, im Regierunastager selbst. Ein Ausweg au» vielen Schwierig leite» wurde dadurch getroffen, daß Udrezal »war nicht »um Regierungschef ernannt, aoer mit dem Vorsitz im Ministerium betraut wird. Der Minister für sozial« Fürsorge, Schrämet, ber der katholischen Volk». Partei anaevört, bleibt auch weiterhin Vertreter de» Ministerpräsidenten. Dt« erfolgt« Lösung wird in de« Sinn« kommentiert, daß man mit der baldig«, Wiederher, fteliuna Svehlas rechnet, und ihm seinen bisherigen Posten als Regierung»«»« offen hält. Sw Am In IschMm. Landon. In Neu-Delhi sind Bericht« «ingegaaaen, »ach denen sich Mohammed Omar Kdan, der vor einiger Zett aus der britiichrn Geiangemcbast verichwand, im Lager der Schinwari« aufaehatte» hat. Zahlreiche vornehm« Mohammedaner des Durraniftamme» sind i» Kabul vrr- halte, worden, darunter auch der jünger« Vruder Aman UllahS, Kadir Ja«. Ihr Eigentum wurde beschlagnahmt. Die Lag« in Kavul tft m de» letzten 24 Stunoen ztemiich unklar. G« scheint, daß Habt» Ullah den größte» Teil irnier Truppen t» Kabul konzentriert. In Prichawar sind Meldungen «ingegcknge», daß Alt Achmed Jon. der sich mit Hili« de» «tzuglantstammes m Jagvalor zu« Emir »«mach» hatte, ermordet worden ist. von dem fett nahezu srri Tagen vermißte» vrttischen Flugzeug, da, Montag von Peschawar avftog, um vou dort weitere AuSiänvrr na» Jnvieu zurücktUvringen, fehlt noch imuier jede Nachricht. — .Wie au« vtoekau aemeldrl wird, hat der oiüvan>sa,e G«. «andt« am Donnerstag «arachan beiuch, und »hu, oifiziell mitgeteit», daß Ama» Ullah lein« Abdankung zurückgezogen schS «ine nottonol« iKegterun» in Kaudahae gebildet habe. Hürnen—Sport—Spiel—Wandern Lr. Kitz MM-VWi Itz sicht mehr! De« öS«»«, verliert fei««» Gründer uud erste« vorfitzeude«. Tiefe Trauer hat die Kunde von dem am 22. Januar etngetretenen plötzliche» Tode von Dr. Ernst Raybt-Letp. ztg tn alle» Kreisen de» verbände» Mitteldeutscher Ball- spcel-Beretne ausaetöft. Biel hat der Berbauo Le« zu früh Dahingeschteoenen zu verdanken. Auf seine Tat- kraft und SchatzfenSfreudo, fowie fetne frühzeitige Erkenntnis vom Werte des Sportes und ,» ».e .,..i ist zu einem wesentlichen Teil da» Ersteh«, de» Berbauoe» zurückzuführeu, deffen Geschicke er vom GründungSjahr 1900 an tn den ersten Jahre» al» erster vorsttzender leitete und ihm sich trotz aller Fährnisse und Widerstände der Grün- dungSzeit durchzusetze» half, obwohl er selbst — am 8. Ok tober 1880 geboren — damals noch recht jung an Jahren war. Al» ganz besondere» Verdienst Ist e» ihm anzurech- nea, daß er von vornherein die Zusammenarbeit von Kuß ball und Leichtathletik im verband anstrebte und die in den andere» verbände« »» Tage tretende Kräftezerfplttterung mit glücklicher Hand vermied. In der Nachkriegszeit war er wiederum mehrere Jahre iu, Vorstand« de» Verband«» tätig. Nicht «luder groß, erfolgreich «nd vorbildlich «ar fei» Wirken al» ausübender SportSmann, deren Besten «ine« er war. Dem BsB^Leipzig half er als Torhüter »eben einer Reihe von andere« Erfolgen seine erst« Deutsche Fuß ballmeisterschaft zu erringen. AlS einer der ersten erwarb er ba» deutsche Sportabzeichen in Gold im Jabr- iai» Tennis» und Hockeyfport brachte er «» -a manche» hervor ragenden Erfolgen. Nt«R hoch genug d« schätz«, ist aber sein« unwandelbare Treu«, bte er bem Sport allezeit gehalten hat. Bt» zu seine» letzte« Tage», al» er sich langst von der Führerarbeit im Sport zurückgezogen hatte, behielt er ein «arme» Her» für be» Sport und jederzett war er bereit,»finden, al» eifriger und kraftvoller Berfechter de» Snort"-''""''''^ - . Vein Andenken verbtent tu »er mitteldeutschen Sport gemeind« uub darüber hinaus sür immer unoerac,.«» zu bletveul Eisen wetteren bitteren Berlnsi durch Todesfall bat ber verband Mttteldentscher Vallspiel-Beretne, ins»«, sondere sei« Gau Anhalt zu beklagen. Wildeln» Svott nnn Germania Eoethev, et« Mitbegründer Les GaueS und gleichfalls ei» alter unermüdlicher Vorkämpfer »ur de» Sportgedanken, ist verschiede». Auch sei« Wirken wird ihn in der mitteldeutsche« Sportgemetnde «»vergesse« machen.
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