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LS. S. Vellage ,»m «lksaer r««edwtt. «»«tag, 4. «ilr, 1»S», "denvs 8S. Jahr«. WIM» M WlUWf Bon Dr. meb. Schwen». Man weih, daß viele Kinder eine schlechte Haltung iiaben. Ein nicht geringer Prozentsatz dieser Kinder zeigt sogar die Neigung zu Rückgratverkrümmungen. Sicherlich kommen als Ursachen dafür Krankheit, falsche Ernährung, körperliche Vernachlässigung und falsche Erziehung mit in Frage, aber darin liegt nicht allein die Ursache, vielmehr spricht auch eine gewisse Unwissenheit der Eltern und eine «Geringschätzung der drohenden Gefahr mit, 10 dass man gerade die günstigste Zeit sür die Bekämpfung der Wachs- inmsstörunge» ungenutzt verstreichen läslt. Anstalt hier Abhilfe Lu schaffe», werden dem Kinde manaic Kleinig keiten und Gewohnheiten durchgclasseu, die nicht zum besten seiner Gesundheit dienen. Hierauf kann nicht nach drücklichst genug htngewieseu werden, da ein „zu spät" schwere Verantwortung auf die Eltern und Erzieher legt. Wenn man mit Aussicht auf Erfolg helfen will, so muh dirS rechtzeitig und umfassend geschehen. Bei der körperlichen Entwicklung unserer Jugend müssen wir deshalb unsere Aufmerksamkeit auch vor allem auf die gesunde, gerade Entwicklung des SkelettsystemS, besonders der Wirbelsäule, richten. Nur so können wir WachstumSstörungcn vorbeugen oder sie bekämpfen, zumal sie in ihren Anfängen ost ganz unscheinbar sind und der Beobachtung der Eltern deshalb entgehen. So ist es Auf gabe -er Erzieher und Aerzte, hier bei den Schulkindern strenge Kontrolle zu üben. Wir müssen als Lehrer und Aerzte bedenken, bah von unseren Schulkindern während der Schulstunden . ein groheS Man von Arbeitsleistung, auch in körperlicher Beziehung, verlangt wird. Die wenig st en überlegen sich, was es für unsere Kleinen bedeutet, wenn sie unter dem „Sttzzwang" in der Schule mehrere Stunden still sitzen müssen und sich dabei noch möglichst ge rade halten sollen. Aunechtsitzcn und Aufrechtstehen stellt aber eine bedeutende Muskelarbeit bar. Die Muskeln, die schwach sind und nicht geübt werden, versagen iedoch ihren Dienst bei längcrdanernden Anfvrdernngcn. Dann sinkt der Körper zusammen und eS kommt die sogenannte schlechte Haltung zustande. Wenn unsere Kleinen nnn nach getaner Arbeit ihren Schulranzen ans den Nucken schnallen, der mit den nötigen Schulbüchern bepackt und somit belastet ist, so hat dies auf die Körperhaltung der Kinder eine» günstigen Einfluss: da der Zug der Belastung gleichmässig «nsctzt und sich gleichmässig verteilt, wird der Körper hier durch gewissermassen zu einer AnSgleichSttvnng gezwungen. Leider legen viele Kinder, au» eigenem Antrieb oder gar unterstützt von de» Eltern, den Schulranzen, mit dem sie stolz ihre vausbah» begannen, möglichst bald beiseite und vertauschen ihn mit der Schulmappe. Dies ist zum Nachteile der Gesundheit der Kinder: denn es tritt nun mehr «ine einseitige Belastung ein, die namentlich für die Entwicklung von Rückgratoverkrümmungen von Be deutung sei» kann. Weil die schwere Schulmappe meist dauernd auf derselben Seite getragen wird, neigt die Kör perhaltung allmählich nach der belasteten Seite, und der Verbiegung der Wirbelsäule nach der entgegengesetzten Seite wird so Vorschub geleistet. Besonders in der StreckungSperiod«, die die eigentliche Gefahrzonc sür das Wachstum der Kinder bedeutet, wird der Zustand noch mehr dadurch verschlechtert werben, dass die Schulmappen schwe rer werden. Eine Kontrolle des Gewichtes der Schul mappen mürbe überraschende Erfolge liefern. Also gerade nm diese kritische Zett tritt, der allgemeinen Sitte folgend, die Schulmappe an Stelle des Schulranzens. Unter den Schülern unserer höheren Schulen finden sich nun meist eine grössere Anzahl hochgeschossener Stadtkinder, die durch ihre „schlosse Haltung" aufsallcn und die ivir als muskel schwach bezeichnen müssen. Das sind die besonders Ge fährdeten. So erwachsen uns als Lehrer nnd Arzt ernste Aus gaben zur Bekämpsung dieser sogenannten sekundären „WachstnmSstörungen", die zum Teil Folgen einer Ge ringschätzung der drohenden Gefahren und einer gewissen Vernachlässigung und salschen Erziehung sind. Belehrung nnd Abhilfe ist hier dringend notwendig. Für das Schul turnen sind besondere Uebnngcn als Ausglcichsübungen sür die Wirbelsäule zu deren Kräftigung und Stärkung der Rückenmuskeln zu berücksichtigen, Ferner müssen die Kinder möglichst lange Schulranzen tragen. Die vermeint liche „Würde" mnss hinter die Gesundheit znrücktretcn. Die Schulen müssen noch mehr ihr Augenmerk daraus richten, dass die Last der Schulbücher an Gewicht nnd Zahl verringert wird, soweit cs irgend angängig ist. Als wich tigste Forderung aber ist ausznstcllen, dass die grösseren Kinder stetig ermahnt und belehrt werden — wenn ne die Schulmappe gar schon tragen und es nicht lassen wollen —, die Seite, ans der sie die Mappe tragen, regelmässig abzu wechseln. Tann kann ein entsprechender Ausgleich zu- standckommen. wenn einmal die rechte Seite, ein anderes Mal die linke Sette belastet wird. Nur wenn wir alle gemeinsam, Eltern, Erzieher und Aerzte, so unablässig über unsere Kinder wachen, iverdcn wir diele Wachstums störungcn unserer Schulkinder mit Erfolg bekämpfen können. W« M WMklie». In einer Wochenschrift war kürzlich behauptet worden, dass wir Deutschen im Zeitalter der Brille lebten, und die ausländische JllustratlonSpresse stellt von deutsckren Reisen den stets eine Anzahl als Brillenträger dar. Nun, etwas Wahres ist schon an der Sache. Man braucht nur im städ tischen Strassenbild sein Augenmerk ans die Vorübergehen den zu richten, nm wahrzunehmen, dass die Zahl der dauernd Gläscrtragcnden keinesfalls gering ist. Und alle Alters- tlasscn finden sich unter ihnen, das kaum schulpslichtigc Kind, grössere Schüler und Schülerinnen, junge Damen, ältere Frauen nnd Männer vom „gesetzt" bis zum Greiscn-Alter. Ten Ursachen der Fehlsichtigkeit nachzugehcn, mag ärztlichen Autoritäten überlassen bleiben. Viclsach — das ist wissenschaftlich scstgestellt — hat die mangelhafte Ernäh rung in den Kricgsjahren mitgesprvchcn, die auch aus die Sehnerven nachteilig wirkte, aber ein wesentlicher Grund wird auch darin zn suchen sein, dass namentlich die weib liche Jugend, mehr-ivic früher in den wirtschaftlichen Kamps gestellt, anhaltende Nah- und anstrengende Büroarbeit zn leisten gezwungen ist. Dabei wird von ärztlicher Leite be tont, dass die Anzahl der Fchlsichttgcn eine noch viel grö ssere ist, als allgemein angenommen wird nnd demzufolge die Zahl der Brillenträger eine mehrfach höhere sein müsste. Warum unterlassen es nnn noch so viele Kurz-, Lchivach- vder Ucbernchtige, ihrem edelsten Organ. dem Auge, die ost io dringend notwendige Korrektur zn geben? Diese Frage ist mit zwei Worten gelöst: aus Eitelkeit! 'Nament lich unsere weibliche Jugend leistet darin Grosses. Man will nicht den ganzen Tag mit „io einem Ding ans der 'Naic", wie man die Brille nennt, in der Welt hernmlausen. So betulst sich also das eigensinnige junge Fräulein noch eine Zeitlang ohne Glas, bis die vil raich zunehmende Ver schlechterung der Augen öocss den Anlass nun „schweren Gang" zn Arzt nnd Lpiikcr Veranlassung gibt. Die Folge dieser Nachlässigkeit bestellt darin, dass nnn weit schärfere Gläser als frühe- verordn a ,'-erden müssen. Anderer seits ist auch der Annahme ,n widersprechen, dass das Brillctragcn etwa eine Modrig.b" sei. Wie schon bemerk«, sträuben ii.ss viele Lenke gegen den ständigen Gebrauch der Augengläser nnd vertreten die gänzlich irrige Meinung, dass die Brille die Tchsähigkeit weiter berabietze. Werden Kinbern Gläser verordnet, so verfügt dos elterliche Machlgebvt die ordnnnaSgcmässb Ver wendung. Bei grösseren Kindern wirkt der Hinweis auf Gleichaltrige, die bereits Brille tragen. Dass dem Gläiergcbraiich eine spczialärztlicbe Unter suchung voranszngehcn hat, müsste allgemein bekannt sein, »>. kübel Re Drogist ockar Cummi^arankinckiar. ckeüken SW auf ckkeae LeLnkrmarte, Lokutr uncl Mite! Vias»» >ss/»tt»r lagt cki« A»!m» ru r»sslr«icss»n ^rltültungskransskastan, vor ck«w* Si» «lek ssüt»n mü,s»n. kin» continantal - SummI-^»rmklssess», rn,«c>«mitvlg»r unck »ngon»ssm«r »I, »in» Vkörmsiasck» »nckaror billig»«, »rkolgroicssor »ausarrt. ckackos siamissanmitgllack sollt» cki, ss,ltd»r,i »u» form g»»rd»it»t» evatia.nt»! - VlkSrmtlsscss, d»sitr«m Entlarvt. Roman von Otto Elster. Copyright by Greiner u. bo., Berlin NW. «. v. Fortsetzung. sNachdruck verboten.) „Ich verspreche es Ihnen, gnädige Fra«,* entgegnet« Stanislaus feierlich. „Außer, wenn ... — Wenn jener — Mensch eS wagen sollte, sich wieder Ihnen oder Ihre« Familie zu nähern." »Daß bas nicht geschieht, dafür lasse» Sie mich nur borgen. Und nun nochmal» Dank und gute Nacht." Sie nickte ihm zu und verließ da» Zimmer. Stanislaus machte eine tiefe, ehrerbietig« Verbeugung: al» er sich wieder emporrichtete, glänzte auf seinem Ge sicht baS Lache« des höhnische» Triumphe?. -Jetzt hab« ich meine Waffe," flüsterte er, „und meine Rache! Ach, da» tut wohl — da» ist süß. . ." In diesem Augenblick trat der Diener ei«, nm die' Verandatür zu verschließen nnd da» Licht auSzulöschen. »Sie bleibe« wohl nicht «ehr, Herr von ProkowSky?" fragte en. »Nein -- ich gehe. — Gut« Nacht. — Doch halt, wissen Ste^ wo sich jetzt Herr Born aufhält?" .»Here Born hat einige Tage im „Weißen Roß" ge- Dtckhnt. Jetzt ist er abgereist, wohin Weiß ich nicht." »Gut, gut. Ich danke Ihne« — gute Nacht." ^Gute Nacht, Herr von ProkowSky." Mit einem zufriedenen, selbstgefällige« Lächeln auf den Lychen entfernte sich Stanislaus. »Dee schaut ja au», al» öS er da« große SoS ge- wvunen hätte," murmÄte der Die»« und schloß die Lol- lNdeu.dee — --— 4 «. KaptteT' ^WulSbesHeV Hambach begann im NKbfl zn kränkeln. Er hatte sich auf der Jagd erkältet und, sorglos wie sei» Charakter war, gab er nicht acht auf die Erkältung, schont« sich nicht, ging wieder bei naßkaltem Herbstwetter auf die Jagd, st» daß sich der anfang» leichte Katarrh zu einer Lungenentzündung ausbildete, die ihn auf da» Kranken- lager warf, von de« er nicht Wied« aufstehen sollte. Da» war ein furchtbarer Schlag besonders für Erika, die stet» mit herzlichster Liebe an dem gütigen, freund- sich«, Vater gehangen hatte, dessen Liebling sie war. Wenn irgend et« leichter Schmerz ihr noch kindliches Herz be schwerte, so flüchtete sie sich zu dem Vater, der stet» ein tröstendes, heitere» Dort für sie gehabt hatte. Wenn sich ihr heiterer Sinn in schwermütige Nachdenklichkeit der- wandelt, da hatte st« den Vater erst recht nötig gehaht. Sie schloß sich ihm enger und inniger an, sie bat iyn, ihn auf seinen Ausfahrten und Ausgängen begleiten zu dürfen, Myckte Li« mobl, daß etwas mit seinem Töchterchen nicht in Ordnung war, und nahm sie in seine» Schutz. Aber dann kam der Zwischenfall mit Fritz Born, und zum erstenmal waren Vater und Tochter nicht eine, Meinung. Erika verteidigte Fritz mit einer Heftigkeit, di, dem Barer de« Zustand de» Herzens seines Kindes deut- !ich enthüllte. Wie er jedoch Fritz geraten hatte, lieber zu gehen und zu entsagen, als einen Konflikt hervorzu- rufen, der zu keinem guten Ende führen konnte, so ver mochte er auch seiner Tochter nicht recht zu geben, denn von fo vortrefflichem und braven Charakter er sonst auch war, der Stolz auf Besitz und Lebensstellung saß nun einmal in seinem Blute, nnd eine Verbindung seiner Tochter mit dem einfachen Fritz Bor» erschien ihm «ne Unmöglichkeit. Er schloß daher de» Streit über die Schuld oder di« Unschuld des jungen Manner mit de» Wowtzn: „Einerlei, ob Vor» schuldig oder unschuldig ist, sei» Fortgang war notwendig, schon nm deinetwillen . . . IHv wäret mir zu intim geworden." Erika dachte an die nächtliche Zusammenkunft mit Fritz im Park, errötete heiß und schwieg im Bewußtsein ihrer Schuld. Damit war dieser Gegenstand erledigt; e» wurde von Fritz nicht mehr gesprochen, aber in ErikaS Herzen bildete sich ein trotziges Gefühl heraus, das das gute Einvernehmen mit ihrem Vater zu gefährden drohte. Aber die Liebe zu ihm flammte in Erikas Herzen heiß empor, als der Vater auf das Krankenbett sank und seine Krankheit einen bedrohlichen Charakter annahm. Tag und Nacht wich sie nicht von seinem Bette, und der Gutsbesitzer, egoistisch wie alle Kranken, freute sich ihrer Liebe und wollte nur von ihr gepflegt werden. Die Gutsherrin war ja auch nicht dazu imstande, st« war viel zu nervös unb unruhig, und so Übernahm Erika gemetcksam mlt eiper Krankenpflegerin und einem Kranken pfleger di« Pflege de» Kranke». Go saß Erika oft stundenlang allein ain Lager ihres Vater», horchte auf dessen röchelnde Atemzüge und flehte angstvoll zu Gott, daß er das teure Leben erhalte. Aber in Gotte» Ratschluß war e» ander» bestimm^ der Arzt machte ein immer bedenklicheres Gesicht. Die Schatten de» Tode» schienen sich bereit» auf da» teure Antlitz des Kranken niederzusenken. E» war eine stürmische Herbstnacht. Der Wind sauste in den Bäumen de» Parke», rüttelte an den Fensterläden und klapperte tn den Dachziegeln. Niemand im GutShause schlief. Alle Zimmer, Treppen nnd Korridore waren erleuchtet, und doch herrschte eine Totenstille in dem ganzen großen Gebäude. Die Gut-Herrin ging schlaflos, von Schmerz und Augst gequält, tn ihrem Zimmer auf und ab. Das Gesinde war in den Souterrainräumlichkeite» versammelt und unterhielt sich flüsternd. „Im Arbeitszimmer des Gutsbesitzers saß der Arzt, bereit, jeden Augenblick an das Bett de? Kraulen der im Rebengemach lag,' zu eilen. Die Krankenpflegerin bereitete Eiskomprejsen vor und ging mit laurlose» Schritte« hi» und wieder. Erika saß am Bett de» Vaters, dessen fieberheiße Hand in den ihrigen haltend. Ihr Geacht war toienblaß, ihre Augen gerötet; ihre Dange» waren schmal geworden, dennoch hielt sie mutig aus und unterdrückte die immer aus» neue emporquellenden Träne«. Der Kranke hatte eine Weile in unruhigem Schlummer dagelegen. Plötzlich schlug er die Augen ans und sah sich suchend um. Als er Erika erblickt«, huschte ein Lächeln über sein Gesicht. „Mein armes, liebes Kind," flüsterte er mit heiserer Stimme, »bist du noch immer bei mir? — Du jolltest zur Ruhe gehen . . . mir ist jetzt besser/' Zn der Tat schien das Fieber ihn fast gänzlich verlassen zn haben. Sein Auge war klar, nnd seine Worte nicht mehr wirr und unverständlich. „Mein lieber, lieber Papa, wie freue ich mich," sagte Erika, sich zärtlich über ihn beugend. „Aber jetzt darfst du nicht mehr sprechen, sondern mußt ganz ruhig liegen." „Nein, Eriko, ich will jetzt sprechen," fuhr er fort ünd versuchte, sich etwas aufzurichtcn, was «bin ancü, gestützt durch ErikaS Arm, gelang. „Wer weiss, ob ich in einer Stund« noch sprechen kann." „Lieber Papa." „Ich weiß nicht, ob ich sterben muß — aber ich weiss auch nicht, ob ich gesund werde — ich fürchte mich nicht vor dem Sterben — aber es tut mir leid, daß ich schon von euch gehen soll, ich hätte gern noch ein Weilchen mit euch gelebt, und dich, mein Kind, wieder heiter und glücklich gesehen." „Ich werde glücklich sein, wenn dn lmcder gesund bist." „Es mag sein, mein liebes Kind — aber die letzte Zeit warst du es nicht . . . und ich war die Ursache deines Schmerzes. Ja, ich weiß es wohl, und du mußt deinem alten Vater verzettln, wenn er sich nicht in deine jugend lichen Gedanken hineinversetzen konnte. Aber eines muss zwischen uns klar werden, mein Kind, ob ich nun lebe oder sterbe. Das ist die Geschichte mit Fritz Born." „Ich bitte dich, Papa, sprich nicht davon." „Doch ich muß davon sprechen, denn ich habe baba» eine Schuld auf mich geladen. Du hattest recht, Erika, Fritz war unschuldig — ProkowSky bat die Unwahrheit gesagt — vielleicht ohne daß er es selbst wußte — ich habe mikb genau nach den Eretaniflen iene» Abends er- kündigt, Fritz Born hat sich nichts zu Schulden komme, lassen, dessen er sich zu schämen hätte. Das wollte i> I ir sagen, mein liebe- Kind — ich wollte es auch ihm j -ibst sagen, daß ich ihm unrecht getan habe, aber meine E rkrankung hinderte mich daran. Wenn ich nun sterbe, sollst dn es ihm sagen, daß ich mein Unrecht, eingcseheid