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- U 8lMMl der AWUWM „Mim" M Der M.-S^v. .Amphions der am ö. Januar UW g«. gründet wurde, schkckt sich an, am 2. und S. Mär» seinen 06. «ründungstag feftlich zu begehen. Wen« man dabei ter Tatsache gedenkt, dah der jubilierend« Verein nicht nur der wettauS älteste Träger de» Männerchargesange» unserer Heimatstadt ist. sonder« daß er zu den «testen unsere» deut, schen Vaterland«», ia zu den älteren Männergesangverein«« unsere» deutschen Vaterland«» zählt, so kau« «an «» ver stehen, wen« er sein Fest in gröberem Stil« seiert. Und so sieht die reichhaltige Festordnung sür Sonnabend, de» 2. Mär», abend» pünktlich 8 Uhr, «in Festkonzert mit anschließendem Kammer» im »Stern*, am st Mär, eine Morgenfeier im »Tapitol* und nachmittag» im »Hotel Höpsner* eine Tafel mit anschließendem vall vor. Da» Festkonzert, da» öffentlich ist, »ringt zunächst da» Vorspiel zu den »Meisterstngern von Nürnberg* svrpheu». und Kaufmannorchefter), den Schlußgesang de» Han» Mach« au» derselben Wagner'scben Oper mit Zottmayr'S stimm- gewaltigem Baß und Gchönebaum» »Ehernen Schmied*. Zur Uraufführung gelangt da» grobangelegte, »wölfseitig« Lhorwerk: »Lieder «ine» sah,««»», Gesellen*, da» der Lhormrtster de» Verein». Heer «tudteurat Sch»nr- »an«. »,« .««phton* widmete. Bei» anschltehende» Sommer», ,« dem di« vesucher de» Konzerte» herzlichst ein- »«lade« sind, wir» stch «in rege» vängerleb«, «tfalwn. «» werde« nicht nur »erschtedeu, »bordnungm, von »ah und fern erscheine», sonder« ,»laste« stch vor alle« viel« vrnder. verein« unserer Heimatstadt «n» ihrer Umgeb««, nicht nehme«, durch gesanglich« Darbietungen die Zuhörer g« er« freue«, um da» Jubelfest mit verschöne« zu helfe«, »in« geschmmkvvll »«»»«stattet, Festschrift bringt «eben einem veitrag zur Geschichte de» .Amphion* di« vortragdsolge und di« für di. Fest»,suche« fast unentbehrliche«, »«sang« reichen Tegft zu den Sieder« «nd «höre» de» Konzerte» und zu den allgemein«« Gesänge« t« Kammer». E» darf erwartet »erd««, daß di« Oesfentlichkett rege» »«teil an Konzert «nd Kammer» de» Jubelverein», der schon so »st durch da» deutsche Sied erfreut«, nimmt. »Lied ist da» Leben; Lieh unsre Welt; Lieh ist da» Band, da» «ns zusammenhält.* M Noch umgibt uns Schnee und Ei». Der Kalcndc-r sagt Indessen, der März habe begonnen. Und dieser Monat gibt uns die Gewißheit, das; Schnee und Eis und Kälte aufhören müssen. Die Natur bleibt sich gleich, wenn sie auch Abnormitäten zeigt. Sie hat eS immer so gehalten, daß im März die Sonne wärmer wird, Wind« bom Süoen kommen, der Winter also schwinden muh. Mit dem 21. März nimmt außerdem der Frühling seinen offiziellen Anfang. Nnt» weil wir nun einmal viel« Menschenleben hindurch die Erfahrung haben, daß im März die ersten Veilchen blühen, die Zugvögel zurückkehren, die Natür lich neu belebt, so haben wir allen Gr»"d, auch in diesen; Jahre an die Frühling-zett »n a'auben und rechnen, jeder Tag könne den Wetterumschlag bringen. Plötzlich wird er kommen müssen, wenn der März alles ver schwinden lassen soll, was sich an winterlicher Erscheinuna anaesammelt, angchänst hat. Zwar das Thermometer steigt nicht sehr hoch, aber doch so. daß das Leben draußen neue Krakt erhält. Freilich gab es auch schon Zeiten, di« den März in schönstem Sonnenschein kannten. Aber mit solchen rechnen wir nicht. Wir denken an eine Besse rung des Wetters, daran, daß langsam alles, alles anders wird. Dessen wären wir zufrieden. Was hängt mit dem März alles zusammen. Nicht nur. daß er die Ueberleitung von der Kälte zur Wärme bringt, daß er da» neue Leden weckt und die sortgeilogenen Bogel zurückru't. er übt auch auf die Menschen einen aewtiien Zauber aus. Denn sie beginnen sich jrühlingsmäfiia zu kleiden. Sie denken an die warmen Tage, die bevorstehcn. Sie lösen sich auS den engen Wohnungen und beginnen wieder interessiert ihre Wanderungen im Freien. Sie sagen den winterlichen Ver anstaltungen Lebewohl und bereiten sich auf Ostern vor. In diesem Jahre bringt uns der März in seinen letzten Tagen das Osteriest. Und Ostern ist das Fest der Auf erstehung, das Fest, das un» wieder glauben läßt an eine chönere und bessere Welt, an die Ichöngeiten der Natur, in die Allgewalt eines Höheren, der über Menschen und Tieren seine Hand hält. 'Weshalb pulst gerade im Men- 'kbcn, in den Tieren zur Märzzeit neue» Leben? Doch, veil irgendwo in der Natur ein großes Wunder vor sich zeht! Eine Gewalt, von der Erde auSgestrahlt bricht sich Palm. März ist ein e'gener Begriff Deshalb begrüßen wir ihn gerade in diesem Jahre nach der Mühsal frost reicher Tage mir Freuden und mit der Hoffnung, die er nicht enttäuschen kann. Und dazu lehrt die alte Ersah- rung, daß nach einem strengen Winter ein schöner Früh ling kommt. März ist der Beginn deS Frühlings. Er möge also uns entschädigen für die Unbill des strmgen Winters, der uns so garstig überfiel und uns fast glauben ließ, daß Mutter Erde eine andere geworden sei. Lertliches und SSchfischeS. Riesa, den 28 Februar 1S29. —* Wetternorberiaa« 'str den 1. März Mitgeteilt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden. Teil» heiter, teil« wolkig, zeitweise nebelig. Vevorstebend« Nackt wieder strenger Frost, verbreitet unter minu« 10 Grab, tagsüber wieder gelind«. Schwache Wind« nu» nördlichen Richtungen. —»Daten für den 1. März 192». Sonnen« ««fgang 6.4S Ubr. Sonnenuntergang 17.40 Uhr. Mond- aufgong — Uhr. Monduntergang 8.S8 Ubr. 1268: Markgraf Dietrich von Landsberg beurkundet di« Leipziger Mess«. 1837 . Der Aegtzptolage und Schriftsteller Georg Eber» in Berlin geb. lgest. 1898». * —*Da«DampfßadRiisatftab morgen Freitag wieder geöffnet. —* Zum Festkonzert de» „Amphion". In der vorliegenden Nummer veröffentlichen wird eine kurze Einführung in das dem Jubelverein gewidmete Chorwerk „Lieder «Ine» fahrenden Gesellen" sür Tenor, Baß, Chor und Orchester voi» Iwan Gchönebaum. —* Die Kirchensteuern von den Gliedern der evangelisch-lutherischen und römisch-katholischen Kirchs sind nunmehrfosort zu bezahlen, wodurch Kosten für da» ein« setzend, Mahnverfahren gespart würden. —* Kirchliche». In der Sitzung der Ki-rch- gemelndevertretuna von Riesa«Altstadt am Sü. Februar d». I». ist folgende» verhandelt worden: I. Die von d«, Kirchenvorstand zur Annahme empfahl.... ° haltpläne der kirchlichen Kassen aus 1VLS/S0 werd« sprachen und genehmigt. — n. Eine Begräbnis ßiitw üenen HauS- wsrden he- von «H Mark wird angenommen. — tt. ^ne kollekte für lne Posgunenmtssion wird für den w Cantate bewilligt. — 4. Die Ktrchgemeinoever- l«S, die in der bisherigen Weise adgehalten werde« jrd am den Sonntag Mis. Dom. (14. April d». IS.) —* Jubiläum. Herr Prokurist Ingurb Vraup- «er beseht am 1. Mär, d. I. fein «stjährtge» Dienst« jnbtlänm. Leider ist öteser sonst festlich zu begehende Tag für ihn ein Tag tiefster Trauer geworden. Am Son«, tag. den 24 Februar, starb ganz unerwartet dte Gattin be» Jubilars am Herzschlag«; st« hatte ihn gerade in der letzten Zett während seiner Grtppeerkrankung aufopfernd ge pflegt. Herr Prokurist Graupner bat der Firma und der Familie be» verstorbenen Herrn Gustav Schulze, der die Marmorwerke tm Jahre 1S62 gründete, Jahrzehnte hin durch äußerst« Pflichttreu« erwiesen. — Wir bringen dem verehrte« Jubilar hiermit unsere herzlichsten Glück- und Segenswünsche -ar. —* Dt« staatliche Krastwaaenlinte Gro ßenhain—Riesa, bte morgen eröffnet «erbe» sollt«, kann infolge starker Schneeverwehungen »orlänfig «tcht eröffnet werben. Der Zeitpunkt -er Inbetriebnahme wtrd bekauntgegeöen werbe». —* Reich»unsallverhütung»woche ia Riesa. Morgen Freitag findet bekanntlich tm Hotel Höpfner abermals ein Vortragsabend statt. Dem Vorträge schließt sich eine Feueralarm-Urban» unter Mitwirkung de» Arbeiter-Samariter- Bunde» an. Man beachte dte Ankündigung im vor liegenden Anzeigenteile. —* Die National.Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Ortsgruppe Riesa, ladet zu einer öffentliche» Versammlung am Freitag, -en 1. Mär», abend» 8 Uhr im Saale der „Elbterrafse* ein. (Nähere» flehe An zeigenteil.) —' Ueber „Montessori-Erziehung in Fa milie. Kinderhaus und Schule" sprach am Mitt woch in der Pestalozzischule Herr Studienrat Ott» vom Pädagogischen Institut, Dresden. Veranstalter deS Vor tragsabend», der so stark besucht war, daß der zur Der« süguna stehende Raum sich als viel zu klein erwies, war die hiesige Ortsgruppe de» Bunde» Entschiedener Schul reformer. Der Referent schilderte in Verbindung mit einer Filmvorführung ausführlich da» Leben und Treiben in Montessori-Kinderhäusern und Schulklassen, nachdem er zuerst einen kurzen Ueberblick über die Entstehung und' das Wesen dieser erfolgreichen, vielversprechenden Er ziehungsmethode gegeben hatte. Die gut gelungenen Film aufnahmen veranschaulichte» dte segensreichen Auswir kungen, die die Montessori-Erziehung bisher überall ge zeitigt hat. —* Kundendienst und Publikum. Am ver gangenen Donnerstag beendet« Herr Dr. Scharf-Dresden sestre VcrtragSkurse über „M odernen Aundensrenst und BerkaufS-Pf'ychologie". dte der rührige Ver ein für Handel und Gewerbe ;n Riesa veranstaltet Patte. Au« den beabsichtigten drei Vortragsabenden sind schließ lich neun geworden. Immer erwies sich der Saal im Wettiner Hof bezw. in der Elbterrafse fast al» zu klein, um die Erschienenen alle aufzunehmen. Dabei konnten zum letzten Kurs»» nicht mehr sämtliche Interessenten be rücksichtigt werden, da bereit» dte Eintrittskarten vergriffen waren. Diese Tatsache spricht für den Vortragenden eine beredte Sprach«. Sie spricht aber auch sür die Geschäfts welt unserer Stadt, die kein Opfer an Zelt und Geld scheut, wenn es gilt, zu erfahren, wie man sich dt« Svm- pathien der Bevölkerung erobern kann. Sach« de« Publi kums wird es nun sein, zu beobachten, inwieweit die Ideen vom Kundendienst auf fruchtbaren Boden gefallen sind und inwieweit der Grundgedanke de» modernen Kunden dienstes, stets nur auS dem Vorteil deS anderen, seinen eigenen Vorteil zu ziehen, weltanschauliches Allgemeingut geworden ist. Wenn es Herr« Dr. Schars gelungen ist, für diese Ide« «uuh in Riesa Pioniere gewonnen zu haben, sp darf man sein« hiesig« Tätigkeit freudig begrüßen. Jedoch schon heute können wir sagen, daß Herr Dr. Scharf, wenn er seinen ongekündtgten Vortrag über .Lege zu Höchstleistungen durch Selbstcrziehuns in Riesa halten wird, mit einem gefüllten Saal und erwartungsvoller Zuhörerschaft rechnen darf. —* Sächsisch« Landeslot tert«. Dft Zlehung« 5. Klaff, 194. Landeelotteri« beginnen diesmal nicht erst Montag, sondern brretts Sonnabend, den 2. Mär» d. I.. da sonst der letzt« Atehungstag auf den Karirettag fallen würde. —* Verspätungen im Eisenbahnverkehr. La» gestern «tngetretene Schneetreiben hat tm Eisenbahn- verkehr zu einigen Verspätungen gttührt. So blieben gestern abend der Personen»«» 4lS »wischen Dahlen und Lorn- reichend«- und Personen»»» 1676 »wischen Graßstetnberg und -launhof in Schneewehen stecken, wodurch mehrer« Züge Verspätungen erlitten. Puch im Fernverkehr hat der Schnee einige Verzögerung verursacht. In Dre»d»n traftn di« L- Züge aus Bay rn und an« der rlchechoslowa'ei m t «roßen Verspätungen et«, -ent« f»«b -a» «chn ,,-. M»Gnno»n beieitiot« sein. Und »war SÄ',KW 8 wart der diplom« Meinung gelagt ehmung de» iw- och nähe« Auf- NN nett» Kält» bei S Tttmwratnrrückgan« dadurch.»«soüber» «L! ist aus eine Depression t« MUtelmeer zurückzuführ«, dt« Kaltlustmasfen au» dem Osten ansaugte. E» ist ü« zu rechnen, daß e» auch in be» nächste» Tage» noch bleibt. Sine Folge sind strichweise Schneefälle/die ' deutschlanb am stärksten waren. I» München ft» vergangenen «acht 8 Zentimeter Schute gefallen, samtschneehöt« beträgt 17 Zentimeter, gegenüber —Znr Bekämpf SafferLnudtrektto«, di« sü al» technisch« Zentralstelle , nunmehr das tarifmäßig« Wagen- > offene« Wagen und für die als Ersatz gestellten anderen Wagen vom SL Febr. Zehnfache »u erhöhen. Da« Wagenfland- lach für jeoen Wagen der genannten Art wrgen ab SO Mark für den ersten, 40 Mark für den n «nd 60 Mark für den dritten und jeden wetteren eldpflichttgen Tag. Auch am nächsten Sonntag ist entladen der Wagenladungen gestattet und im allge meinen Interesse sehr erwünscht- —* Paletot-Marder. Nicht oft genug kann dte Mahnung ergehe«: ächtet speziell 1« den Lokalen der Groß, stabt auf Eure Mäntel!* Die» bewies wiederum et« Fall, der stch am Dienstag abend tm »Johanneshos* in Dresden -«trug. El« Mann gesetzt«, Alter» batt« durch sein -et«, nehmendes* Wese« daselbst am Stammtisch „Baubude*^ mit Platz genommen, und man unterhielt stch tu antmtertester Stimmung. 149 Ubr verabschiedete er sich, u« nach Hause zu fahren, er «ar Provinzler. Aber mit ihm war auch der Mantel eine» Gaste» verschwunden. Zum Glück wurde dies noch rechtzrttta bemerkt, und nur der Umsicht be» Wirte» war «» zu danken, baß der Paletot-Marder »och in letzter Minute gefaßt werd«, konnte; er «ar gerade t« Begriff, die Elektrische zu besteigen und entpuppt, sich schließlich al» AnfanaS-Dpeztaltst aus diesem Gebiete. , Fluaverkehrserössnung. Di« Nordbaver,- sche Verkehr-flug^esellschaft wird am 1. Mäy den Flug- verkehr wieder aus den Linien Plauen—Zwickau—Leipzig und Dresden—Chemnitz—Plauen—Nürnberg wieder auf- nehmen Weiter wird vom S. bis 9. Marz «in Messe- londerdtenp auf den Linien Berlin—Leipzig. Plauen- Zwickau—Leipzig, Chemnitz—Leipzig und Dresden—Leipzig e ngertKftt.^ aus der Leipziger Früh- jabrsmesse. Aus der Frühjahrsmesse wtvd auf Ini tiative der griechischen Handelskammer in Deutschland Griechenland »um dritten Mal« als Aussteller vertreten . . - - «erden sich sowohl Privatfirmen wie -ganisattonen beteiligen. Dte Eröffnung 16 N»d lbet der K* ls" ruh« 1Ü, Manchen U'Grad Kälte. Der Temperatursturz tft auf «tue Depression t« MUtelmeer zurückzuführ«, -er dte Kaltlustmassen aus dem Osten ansaugte. Es »st damit zu rechnen, daß es auch t» den nächste« Tage» noch kalt ölet«., Eine Folg« sind strichweise sLwefälle, sie in Süd- deutschlanb am stärksten waren. I» München ft»d in der vergaugeveu «acht 8 Zentimeter Schute gefalle». Die Ge- samtschneehöh« beträgt 17 Zentimeter, gegenüber s Zenti- —* Zur Bekämpfung des Hochwassers. Dte wafferLaudteektto», di« sü» da» «n erwartend« Hochwaffer al» technisch« Zentralstelle für dte Durchfüßru»» der Hoch- wafferschutzmaßreaeln an der Elb« bestellt ist, wirb «tt Eiutrttt be» Gefahren,usta«de» -stnrn ununterbrochenen Tew- und Nachtdienst «tnrtchtea. St« tft »»ter de« Telephon-Nummer» 01064, 64220 und LI 876 Amt Dre»den ,» erreiche». — Htustchtlich -es HoLwasiermelde-tensteö an der Elbe ist für Meldungen an die Wasterbaudirekttoa »ach wie vor bte Telephonnummer 16W6 Amt Dre6b«r »n wählen. —* GDA. Ganvezirkätag in Freiberg. Der GewerkschastSLuud der Lug,stellten. Gaubtztrk Dredben, wird am 2. und 6. Mär, in Freiberg t. Sa. seine Gau- brztrkStagung 1S2» abbatten. Dt« offizielle Tagung beginnt bereit» am Sonnabend nachmittag und wird am Sonntag vormtttag fortgesetzt. Im Rahmen der Tagung findet am Sonnabend, den L März» «tu Begrüßung»»»««-, veran- staltet von, der Ortsgruppe yretbera des GTE, tm «all- hau» «Tivoli* ftatt. Ei« ausgesuchte» Konzertprogramm wird unter Mitwirkung einiger Solisten «nd des Frei- berger Stadtorchefters unter Leitung des Kapellmeister« E Ries« geboten werden. Namhafte Persönlichkeiten Hachen ihr Erscheinen beretts »uaesagt. Le» Abschluß der» Tagung bildet «ine große öfsentltche Angestelltrn-Knndgeb' ng am Sonntag, den s. Mär», mittags 12 Uhr, tm -Branhof*. Freiberg. Her« Alexander Bogel von der vundeslettung Berlin de» VDA. wird in dieser Kundgebung über: »Wesen. Sinn und Ziel der Wirtschaftsdemokratie* spre chen. Dieser Vortrag dürst« «tcht «nr sür dte Angestellte«, sonder« sür dte breite Öffentlichkeit von besonderer Be- ' -eutung sei«. Zu der Gaubeztrkstagnng werd« aus. «ehr al» 40 Ortsgruppen Vertreter nach Freiberg «tsaudt, -le z« den wirtschaftlichen, sozial» und kommunelpoltttschen Tagessragen Stellung nehmen werben. Anschließend an die Tagung selbst werb« Führung« durch die historische Bergstabt Freiberg veranstaltet, mn b« Teilnehmer» die Schönheiten des Tagungsorte» zu zeigen. —g. Festnahme de» Radeberger Mörders. Zu der entsetzlichen'Bluttat in der Schlosserei der Firma Köckeri» u. Co. in Radeberg wird uns noch folgendes ga sch rieben: Dte Vermutung, daß sich der Radeberger Mörder da» Leben freiwillig genommen haben könnte, hat sich nicht bestätigt. Mit den Verfügbaven geringen Barmitteln war der 20 Jahre alt« Schlosser Erich Pursche doch noch bis nach Leipzig gekommen. Am Mittwoch wurde er tm dor tigen Hauptvahnhose erkannt und festgenommen. Ueber die Verhaftung und bas «gelegt« Geskä^niS, wie er da» schwere verbrechen in dm Einzelheiten besang«, wird «och naher zu bericht« sein. Was dte Lat bezw. das Motiv zu derselben anlangt, so dürste wohl folgende» noch von Interesse sein anzuführen: Zwischen Pursche und dem älter« Arbeitskollegen Sickert bestand« bereit» seit Wochen Differenz« privater Natur. Die Schwester des Täter» hatte weg« einer beleidigenden Aeutzerung -es« den Ge töteten eine Privatklage angestrengt, der bekanntlich et» Sühnetermtn vor dnn zuständig« Friedensrichter vooauS- gehen muß. Im Lauft de« Montag war dem Dickert dw Ladung »um Gühneverfuch vom FriedenSruhter in Arn»- dorf (das ist in diesem Falle der dortige Bürgern,rifree) zu- gegaugm. Letztere« wird wohl reichliche« Lnlav gegeben haben, wmn sich die Arbeitskollegen d' "" " ' haben. Bei dieser Sachlage — dte Bc »wi.'chen festgenommenen Täter» wird , kläcung bring« — besteht sehr wohl dft Möglichkeit, dag der jüngere und auch jähzornige Pursche oen um d Jahre älteren Arbeitskollegen ohne vorherige Uederteaung ge tötet hat. Wie schon berichtet worden ist, lag der Kops der Leiche Sickerts in einem sogenannt« Löschiroge. Die ser diente dazu, nötigenfalls glühendes Eisen asw. aozu- küLlen. —* Erhöhung der wageustandgelber. Die Reichsbahndirektion Dresden teilt mit: Die »ur Deckung de» großen Bedars» an offen« Güterwagen, insbesondere für Kohlen und Briketts, von der Reichsbahn getroffenen Maß nahmen haben noch nicht »um notwendigen Erfolge geführt, weil die Wag« immer noch nicht rechtzeitig be- und ent- lad« werbe«. Me R " '" Interesse gezwungen, standaeld für alle of! sür offene Wagen 1839 ab auf da» . geld beträgt demnach von morgen ab SO stani das . —* Di« «««« KäktemeH«. Der Sin»rnch ,«« KaUütttmaff« hält auch wettertziu »och «». Ueserall t» Devchcht««» mtt Uns nahm« -er «mchseeküft, la«» in »er versau»«« «acht sie Temperatur« scheu «tun» 19 uns »tnuh 16 Gras. -am "1*" . «nch aa»a^ sälle». LoF ist saft