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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-04
- Tag 1928-04-19
-
Monat
1928-04
-
Jahr
1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1928
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aeltx« ermächtigt lind. Unmittelbar im Änlckluß an eine §keise können sowohl mündliche wie auch schrifllich« Er- stattungScntträse bi» »u einem Betrage von 30 Reich»- viark an Ort und Stelle durch die Fahrkartenausgaben größerer und mittlerer Bahnhöfe sofort erledigt werden. orauSsetzuna ist nur, daß keine Erhebungen anzustellen sind oder für die Entscheidung kein besonderer Schrift wechsel erforderlich ist. D<° -LKL'iilW SO. ds. Mt». ihre soiädrtg« Gründungsfeier. Am SV. l'lprll 1SS8 wurde ned - . . - onstalt in Kleinstrupp die der sächsischen Ar ME ' ' " stellte, habe« ihre SV lädrige S trde neben der Soldatenknaben^krziehung»- Men die UnteroffizierSschule errichtet, . .. — sächsischen Armee während ihres Bestehens all jährlich eine große Zahl gut ausgebildeter Unteroffiziere stellte. Die noch lebenden ehemaligen UnterossizierSschÜler habe« sich 1SS1 zu einem Verbände ehemaliger sächsischer NnterosftzierSschüler E. v. (Sih Dresden) »usammenge- schlossen. Nachdem sie 1923 ihren gefallenen Kameraden in Marienberg ei« Denkmal gesetzt haben, werden sie vom s. bi» 11. Juni t6. IS. in Marienberg die KO- j'ihrtae Gründungsfeier begehen. An der Feier wird auch der Reichsbund ehemaliger deutscher UnteroffizierSschüler (Sitz Potsdam) teilnehmen. —* Geräuschdelästlgunge« durch Kraft fahrzeuge. Im Ministerialblatt für die Sächsische Innere Verwaltung wird eine Bekanntmachung über Ge- räuschbelästigung durch Kraftfahrzeuge veröffentlicht, in der es heißt: Wegen Einschreitens gegen Geräuschhe- litsttgungen insbesondere durch Motorradfahrer sind dem Ministerium Klagen über rigorose» Vorgehen der Polizei behörde« vorgebracht worden. An einem Falle hat eine Polizeibehörde einen Kraftradfahrer, der erst vor kur zem das Kraftrad erworben und von der zuständigen Be hörde zugelassen hatte, ohne weiteres mit einer Straf verfügung in Höhe von 25 RM. belegt, weil das Rad ein belästigendes Geräusch durch Auspuffgase verursachte. So sehr es das Ministerium begrüßt, daß die Polizeibe hörden gegen die immer mehr überhandnehmende Ge- räuschüelastigung durch Kraftradfahrer nachdrücklich ein schreiten, müssen doch auch insoweit unbillige Maßnah me« vermieden werden. Die Polizeibehörden sollen des halb in solchen Fällen zunächst die Vorführung und nötigenfalls die Prüfung de» Fahrzeuges verlangen, mit Strafverfügungen aber in der Regel erst dann vorgehen, wenn der Besitzer de» Kraftfahrzeuges entweder auf die ordnungswidrig« Beschaffenheit des Fahrzeuge» bereits polizeilich bingewiesen oder angehalten worden ist. den . instand abzustellen, oder wenn er die Beschaffenheit des Fahrzeuges selbst schuldhaft herbeigeführt oder durch die Art des Fahrens das an und für sich vermeidbare be lästigende Geräusch sonst verschuldet hat. —* Das Tragen eines Schulranzens em pfehlenswert- Vom Reicksausschuß für Hygienische BolkSbelehrung wird uns geschrieben: Man sieht in diesen Tagen die kleinen Schulanfänger mit dem Schulranzen auf dem Rücken ihren Einzug in die Schule halten. Aber nur zu bald schwinden diese äußeren Zeichen der neuen Würde, und es beginnt der Ernst des Lebens mit seinen gesteiger ten Anforderungen an die Leistungsfähigkeit- Diese weit gehend zu erhalten, mutz Ausgabe der Eltern, Aerzte und besonders der Schulärzte sein. Dabei spielt des KindeS Schulgepäck eine wichtige Rolle. Denn der anfangs mit Stolz getragene Schulranzen wird von manchem Kinde nur zu schnell über Bord geworfen, um die Schulbücher und was sonst noch zu tragen ist, mit der Hand und dem Ann zu halten oder in einer Schulmappe, vielleicht gar in einer 'Aktentasche zu tragen. Die wenigsten Schüler ahnen, wie sehr sie damit ihre Gesundheit schaden. Denn während der Schulranzen das Gewicht des Schulgepäcks durch die Tragriemen auf beiden Schultern verteilt, findet beim Tragen der Bücher unter dem Arm oder in der Hand tasche eine einseitige Belastung statt, deren Folge nur zu ost eine Verbiegung der Wirbelsäule ist. Durch das lange Stillsitzen in den Schulstunden werden die kindlichen Rücken muskeln schon übermäßig in Anspruch genommen, und die Folge davon ist die häufig vorkommende lässige Haltung, die man auck allgemein die „schlechte Körperhaltung" nennt. Wirkt auf die schon ermüdete Rückenmuskulatur noch der Zug einseitiger Belastung durch das Tragen der Bücher usw. auf einer Seite, so ist durch die Verbiegung der Wirbelsäule eine WackStumsentartung gegeben; gerade im kindlichen Alter sind die Wirbel noch besonders empfindlich. Die Ursache zur Wirbelsäulenverkrümmung ließe sich zwar beseitigen, wenn die Bücher oder die Tasche wechselseitig getragen würden; aber die Erfahrung lehrt, daß solche Regeln schnell vergessen und nicht regelmäßig befolgt werden. Daher sollten Eltern, Lehrer und Aerzte einig dahin wirken, daß die Kinder den Schulranzen dauernd benützen. Man denke daran, daß eine Verkrüppelung des Brustkorbes, eine Schädigung des Herrens und der Lungen schließlich die Folge einer Wirbelsäulenverkrümmung sein könne». —* Stauden im Garten. Staude« nennt der Gärtner alle Pflanzen, die gleich Bäumen und Sträuchern all« Jahre wieder neu zum Leben erwachen, neu blühen und grünen, nur der ober« Teil vergeht im Herbste, der Wurzelstock aber birgt da» neu« Leben. Die Mustergatten der Jahrrsscbau in Dresden vor 2 Jahren zeigten, welch« Schönheit und Blütrnoracht in den Stauden gegeben ist, mit welch einfachen Mitteln unvergleichlich, Wirkungen im Garten erzielt «erden können, wie alte Erinnerungen an den Garten der Vater durch di« Stauden in un» wachg«- rus«n werd«», denn alle Stand«» ftnd alte li«be Bekannt«, nur o«rschönt und mit jungem neuen Gesicht, st« find durch die Kunst de« Zücdter« großblumiger, haben leuchtender« Farven und blühen länger. Schon im Winter unter« Schnee «rblühen die Ehristrofen, SeUeboru», « folaeu in» zeitigsten Frühjahr da» Leberblümchen, die weiß«» Blüten teppiche von Hatte und ldotta, di« frühe und schön« Ittnr »llpsrbo-, d«r farberwrächtig« Alp«nmodn (keparor amiaool») und nun folgen und erblühen tu «ndlofer Reihe Akelei, Rittersporn, di« prächtigen n«uen NeUenartrn au» der Klaff« der Fed«rnelk«n, di« neueren orchid«e»gleich«n tri» «Schwertlilien), kaoow-o (Pfingstrosen) von weiß, gelb di» dunkelporpur, kdi« in allen nur «rdenklichen Fardtön««. intoo» tRattteudlum«) in d«n w beliebt«» Saimsarben. Wucherblume und kFwttmuo, vartuelle» und Glockenblumen, Sonninrötzchen und brennende vi«de machen da« «tnfachste Gärtchen »nm Schmuckpläßchen und zur .gut«« Stube' oe» Sommer». Hervftatteur und Winterhärte vdrrwmwmm be- schließ«» den Blumenretgea- Warum man st« so wenig oer- «endet, erklärt sich daran», daß man während der Blüte die Stauden nicht pflanzen kann, nud im nicht erblühten Zustand« kennt der Gartenfreund die weuigsteu beim Namea, demnach verdienen alle Stauden »eitest« Verbreitung und ausgiebigste Verwendung im kleinsten Gärtchen wie im «rößtea Parke, den» alle sind m»s»rnch»l»» an Boden und Wege. OerMches und Sächsisches. Mesa, den 1». Apttl 1988. —* Fahrgelderstattnng auch bei den Fahrkartenausgaben Häufig kommt e» vor. daß Reisende, tue sich da» bereit» ' nicke durchsahrene Strecke « Mesa, »en 19. April 1998. ig kommt e» vor, daß lhlte Fahrgeld für «me en lassen wollen, den Wohnungen, vom 14. April e Gewährung von Torgau. Mall auf der Elbe. Montag nachmittag 4 ubr fuhr da» Motorschiff vom Schiffseigner Aug. Steller- Barbp mit einem an der Seit« angekoppelten Kahn der Neuen Norddeutschen Fluß - Dampfschiffahrt» - Gesellschaft bei der Fahrt vom hiesigen Hafen gegen den dritten Strompfeiler. Wie die« gescheben konnte, ist unerklärlich, da die Einfahrt zur Brücke durch Bober und AnfabrtStafeln bezeichnet ist. Allem «nichein nach ist der Schiffsführrr, der bei kleinerem Wasser in den Hasen «ingefahren war, durch den hohen Wafferstand irre geleitet worden. Lroßdem das Motorschiff fteornrecht auf den Pfeiler auffuhr. hat La» Schiff keinen größeren Schade« erlitten, ein Beweis der guten Bauart des Fahrzeuges. Beide Schiff« konnten ihre Fahrt fortseßen. Lauchhammer. SmS. und 10. Juni wird hier der Sängertag de« Glster-Glbe-Sängerbundes verbunden mit der Fahnenweihe und der Feier de« 40 jährige« Bestehens des Mannergesangverein« .Lied hoch' abgehaltrn werden. Schoa seit, Wochen sind die leitend«» Stellen de« gaftgrbenden Verein« bemüht, den zahlreich erwarteten Gäste« «ine« würdigen Empfang nnd «in frohe« Erlebnis zu sichern. Altenburg. Außer der beliebten großen Zuckertüte wurde allen Vbe-Schüße« beim ersten Schulgang« ein von der Städtischen Spar- und Girokaff« gespendete« Gefchenk- sparbuch mit einer Einlage von S Mart überreicht. Die Spareinlage ist gesperrt bi« zur Vollendung de« 14. Leben», jähre« de» Vuchinhabrr» oder bi« »um Fortzugr der Elter« desselben au« der Stadt Altenburg. Nur wen« bi» zur Vollendung de« 14. Lebensjahre« kein« weiteren Einlage« gemacht worbe« ftnd, fällt da« Guthaben mit Linsen wieder an die Spenderin zurück. * Letschen. Deutsche Würdelosigkeit. Der.Sudeten- deutschen Tageszeitung' wird au» Brünn berichtet: v« mehren sich die Fäll«, daß deutsch« Eltern vom Schulamt« Aufforderungen erhalten, ihr« Kinder au« den drutichen Schulen berau«zunehmen und in di« tschechischen Schulen zu schicken. Auch di« so berüchtigten Reklamationen haben wieder begonnen und einen Umfang angenommen, der alle« bisher Dagewesen« beträchtlich übersteigt. Reklamiert «erden besonder« di« Kinder deutscher Staat«, und sonstiger öffentlicher Angestellter, denen von den AmtSstellen in nicht mißjuorrstrhendrr Weile zu verstehen gegeben wird, daß es .illoyal' sei, die Kinder in deutsch« Schulen zu schicken. Leider Haden sich aber auch deutsche Väter bei der letzten Volkszählung zur tschechischen Nation bekannt. Dieser falsch« Opportunismus und di« übertrieben« Rück sichtnahme aus Stellung und sonstig, tatsächlich gar nicht vorhanden« Notwendigkeiten rächen sich jetzt bitter, dem» di« Studer aller dieser so wenig ihrer Ration bewußten Väter «erden rücksichtslos für di« tschechisch« Schul« reklamiert, t« kürzester Lett au» den deutschen Schule« ausgeschult und in di« tschechischen Schulen gesteckt. Jeder Rekurs ist erfolglos, wenn «in tschechische» Nationalitäten- bekenntni» der Eltern vorliegt. Di« verschiedenen tsche chischen Verein« widmen der Schulsrag« «in besonderes Augenmerk und ftnd gewöhnlich di« Stelle», von denen der Feldzug gegen di« deutschen Schulen au«geht und geleitet wird. In deutschen Eltern- und Schulkreiseu wird lebhaft nach einer Änderung der unmöglich gewordenen Verhält nisse verlangt. Es heißt, daß ein« Intervention de» Deut- scheu Landesschulrate» und der deutschen Parlamentarier cmgesprochen »erden wird. Vaudarreffeu au» NekG»-«nv LauAe»- - frtchtuug v» nstarbeiter- a» G eme ttalblatt Nr. 8 ält u a- eine weiannonaemrna uoer die —-nrdarlehen au» Reicks- und LandeSmit- teln zur Errichtung von Landarbeiterwohmmaen Es heißt darin: Zur Förderung de» Baue» von Lanbarbeiterwoh- nungen können DarlHen gewährt werden: Au» Mitteln der wertschaffenden Arbeitslosenfürsorge, die von Reich und Land je zur Hälfte aufgebracht werde», und als Er gänzung dazu au« Lande-Mitteln, die der Aufwertungs steuer (Ausgleichsstock für den Wohnungsbau entstamme«. Solche Darlehen werden nur gewährt zur Erstellung von landwirtschaftlichen Äerkwohnungen, Landarbettereigen- hetmen und Wohnungen, die von Landarbeiterheimstätten- aenossenschasten errichtet werden. Gemeinden oder sonstige öffentlich-rechtliche Körperschaften kommen al» Bauherren nur in Betracht, wenn sie als Eigentümer landwirtschaft licher Betriebe für ihre Betriebsangehörigen, Land- und Forstarbeiterfamilien, Wohnbauten errichten oder die mit Landarbeiterwohnungen zu bebauenden Grundstücke an Land- und Forstarbeiter zu Eigentum oder im Wege des Erbbaurechts, gegebenenfalls mtt der Eigenschaft als Heim stätte im Ginne de» ReickSheimstättengesetzeS, übertragen. Die Darlehen können sowohl für Neubauten, als auch für Um- und Erweiterungsbauten gegeben werden. Versuchs weise können Darlehen auch »um Neubau ländlicher Lebt- genheime und zum Umbau vorhandener Gebäude zu Ledi genheimen bewilligt werden. — Die Darlehen sind Til gungsdarlehen; ihre Tilgung mutz erfolgen bei Werk wohnungen innerhalb von 1b Jahren, bei Eigenheimen innerhalb von 30 Jahren. Die Darlehen können vom Dar- lehnSgeber nicht gekündigt werden, vorbehältlich gewisser Ausnahmen. Träger de» Geschäftsverfahrens ist das «Säch sische Heim", LandeSstedlungs- und WohnungSfürsorge- gesellschaft- Anträge auf Bewilligung von Darlehen sind zu kickten an die zuständigen KreiSstellen de« Sächsischen HeimS: Dresden, Sanzletgäßcke« 1, 2-, Leipzig Wilhelm- Seyffarth-Strahe 6, Chemnitz, Chemnitzer Straße 10, Zwickau, Mittelstraße 1, und für den Bezirk Bautzen: Löbau, Fichtestraße I. * Dresden. Klncht auS dem «fsenparabte». Am Dienstag vormittag benutzt«» von de« 56 kleinen Insassen de» Affenparadieses im Zoologischen Garten V2 die Gelegen heit, die sich ihnen dnrch eine ftehengebliebene Leiter bot, und machten sich davon. Sie keltterte« über di« verschneiten Bäume über den Zaun der Tiergartenftrahe, konnte« aber bann sämtlich von den Wärtern wieder zurückgeholt werden. * Auerbach t. B. Mtt der höchsten Auszeichnung der Deutschen Turnerschaft geehrt. Die Verdienste des Ehren- gauturnwarts des 16. Bogtl. TurngaaeS, Karl Mothe», hat die Deutsche Turnerschaft durch Verleih»«« ihrer höchsten Auszeichnung, der Ehrenurkunde der D. T. anerkannt. Die Mitteilung von dieser Auszeichnung wurde Karl Mothe» am Vortage eines 73. Geburtstages anläßlich der Feier des 50jährigen Bestehens der Borturnerschaft des Turnvereins 1842 gemacht. Der Ehrengauturnwart ist der Srüuder dieser Borturnerschaft und kann auf eine ununterbrochene Tätig keit von 54 Jahren als Vorturner, von 5» Jahren als Turn- ratsmitglted und von 46 Jahren als Gauturnratsmitglieb zurückblicken. * Zwickau. Unter eine« Straßenbahnwagen geraten. Am Mittwoch vormittag verunglückte in der Nordstrabe eine Frau, die versuchte, auf einen in der Richtung Pölbitz in Fahrt befindlichen Triebwagen der Straßenbahn zu sprin- gen. Dabei glitt sie aber aus und kam zu Fall, sie wurde vom Trittbrett des AnhängewagenS erfaßt und so schwer verletzt, -aß sich ihre Ueberführung in das Krankeusttft nötig machte. — Hier starb der Geheime Sänitätsrat Dr. med. Edwin Gustav Horn, -er frühere Stabtkraukenhausdirektor. Me WeichttäAk i« Her Mette» vprm»»q«. sifttch dem AnSwri« der Reichsbank vom 14. Avril hat sich oft gesamt« Kavttalanlaa« der Bank in Wechseln und Scheck«, Lombard« und Effekten um S87,v Mill, auf 2882,3 Mill. Reichsmark verringert, und zwar haben di« Bestände an Wechseln und Scheck« um 888,1 Mill, auf 2248,7 Mill. Reichsmark, diejenigen an Lombardg um 85,8 Mill, auf 8V.S Mill. Reichgmark abornommen. Die Anlage in Effekten ift mit 94.0 Mill, weiterhin unverändert geblieben. An NetchSbauknote« und Nenwudankscheine» zu- sammen ftnd 442,8 Mill. Reichsmark aus dem Verkehr zurückgeflassen. Der Umlauf an Rrtch»banknot«n «st um 414,5 Mill, aaf 899SL Millionen, derjenige an Renten- bankschelnen um 28,8 Mill, auf 576,8 Mill, zurückgegangen. Dementsprechend habe» ftch di« Bestände der Retchebank an Rentenbankscheinen auf 51,0 Mill. Reichsmark »höht. Di« fremde» Gelder zeig«, mit 818,9 Mill, eine Zw nahm« um 11,6 Mill. Reichsmark. Di« Gestände an Geld uud VecknnaSfähigen Devise» sind mit 2218,8 Mill. Reichsmark anSgewtesen, im einzelne» die Goldbestände mtt 2019,2 Mill. Reichsmark, di« veständ« an deckung«fäbigen Devisen mit 194,1 Mill. Reich«mark. Di« Deckuna der Nate« durch Gold allein bessert« fick von 44.4v, in der Vorwoche auf 50,5'/., di« durch Gold uud dttkuugSfähig« Devisen von 48,9'/, auf 55,4'/» SifferstiiAHe Her MslH*«, Sier m»H Elbe. M. sr Moldau Eg« «lbe Sa- matk Mo- dran Lcnm Ni«, bürg «el. nik Leit- meritz Aus- sia Dres den Rief, 18. 4- 77 4-143 4-12« 4-191 4-247 4-254 4-220> 4-264 4- SO 4-13V 1». 4- 80 4-14S 4-lvoj 4-224 4-270 4-257 4-246 4-SOü 4-134 4-200 Werktberichte. Awtttche »otteemtge, deeProtznktea-Börse zu LhmmAtz va«n 18. April, nachm. 3 Uhr. Stimmung: — —. Wei»««, inländ., 74'/, kg 270-276, do. —. Roggen, säcki-, 70 kg 268—298, do. —. Sandroggen, 71 kg 302—Sog Sommergerste 295—310. Wintergerste 270—27S. Haser 268-278. Mai« zu Futterzwecke» 245—250, do. Linquaatia 27» bi« »80. Weizenmehl 70'/, 44,00. Roggenmehl 80*. 45,50. Weizenkleie 16,75. Roggenkleie 17,06. Wiesenheu, drahtgeprrßt 8,50, do. neu —. Kleeheu —. Getreide-Stroh, los« —, da. dra > gepreßt 4,50. Amrltch festgefetzte Preise en »er PraduttenbSrse m Berlin am 18. April. Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonn pro 100 kg in Reichsmark. Weite«, märkischer 26S—268, pomur. —. Roggen, märkischer 28S—289, märkischer, neu —, pom«. —. Gerste, Sommergerste 252—288, neue Winter»«'!« —. Hgser, märkischer 261—267, schlesisch. —. Motz, lo«o Berlin 239—242, Waggon frei Hamburg —. Weizen mehl, pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinst« Marken über Notiz) 33,50—37,00. stoggenmekl pro 100 kg frei Berl:» brutto inkl. Sack 37,75—39,75. Weizenkleie, frei Berlin 17,75 b. 17,85. «oggenkleie, srei Berlin 17,75-17,8s. Raps —. Leinsaat —. Vik,»rie.Grbien 49,00-60,00, »t. Speise-Srhsen 36/>0 b. 38,00. Auttererbseu 25,00—27,00. Peluschken 24,00—24,50. «ckerbahnen 23,00-24,00. Wicke» 24,00-26,00. Lupine», blaue 14,00—14,75, gelb» 15,00—15,80. Serradella, neu 24,00-28,00. RatzSkucken Basis 38'/. 19,30-19,50. Leinkuchen Ban» 37'/. 25,70 bi« 24,00. Lracke»sch»ttzel 15,20—15,80. Sova-SgtraettanS. Schrot Basis 45'/. 21,70-22,00. KortoSelslocke» 27,10-27FO. Bericht über He« Schl«chttietzimrrtt am 19. Avril 1928 »n Dresden. Preise für 50 kg ür Mark. Schlachtviehgatttmg und Dertvassen Gewicht Rinder: 1. vchse» (Austrieb 3 Stück): 1. Bollfl., auSgemästel«, höchste» Schtachtw. 1. junge l 2. altere s 2. sonstig« vollfleischige . . . . . .1. junge 2. älter« 5. fleischig« . . . 4. Gering genährt« ». vnle» (Austrieb « Stück): 1. jüngere, vollsteischige, höchsten Schlachttoerte« 2. sonstige vollfleischig» »der »»«gemästet« . . . 5. fleischige 4. gering genährte L. «äh- (Austrieb 2 Stück): 1. iüngere, vollsteischige, höchsten Schlachttoerte« 2. sonstig« vollsteischige oder auSgearöflet« . . . 5. fleischige 4. gering genährt« 5. Holsteiner Weiderinder v. «rse» (Kalbinnen) (Auftrieb — Stück): 1. vollfleisch., »»«gemästete höchste» Schlachtwetter 2. sonstige vollsteischige R. Kress« (Austrieb — Stück): mäßig genährt«« Jungvieh . Kälber (Auftrieb srs Stück) : 1. Doppellender bester Mast . . . . . 2. beste Mast- und Saugkälber . . .... . 3. mittler« Mast- und Saugkälber ..... 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber . . . . Schafe (Auftrieb 7» Stück): 1. Lest« Mastlämmer und jünger« Masthannnel: 1. Wetdrmast 2. Stallmast 2. mittler, Mastläuuner, älter« Masthammel und gutgrnährte Schafe 8. petsihige« Lchasoieh . 4. geringgenähri« Schaf« und Lämmer . . . . ü. voll Schweine (Auftrieb 756 Stück): 1. gettschwetnr über 800 Pfd 2. vollflei chig« Schweine von 240—800 Pfd. 8. »ollstet chig« Schweine von 200—240 P d. 4. vollflei chige Schwein« von 160—200 Pfd. I. vollflei chig« Schweine von 120—160 Psd. 6. fleischig« Schwein« unter 120 Pfd.. . . 7. Sauen 70-76 64-70 54-62 51-52 52 48-50. 118 112 105 «1 67 68 Ausnahmepreise üb« Notiz. Di« Preis« find Marktpreis« kür nüchtern gewogene Lier« und schließen sämtliche Spesen de« Handel« ab Stall für Fracht, Markt» nud Verlaufskosten, Umsatz, neuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust «tu, erheb« sich aff» wesenllich über dir Staüprets». Ueberstand: 1 Kuh, «6 Schweine. Geschäftsgang: Kälbe» langsam, Schweine schlecht.
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