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Riesaer H Tageblatt ««d Arrretgrr lLlbeblM«d AnMger). -«»«-« «tts«. V « Dr-d«n lua, F«««f Nr *». Da» Riesaer Tageblatt ist da« zur Beröffmttlichung der amtlichen vekannttnachuitgen der «mt«hauptmannschast Sirokasser Veftkach Nr.öS Großenhain, de« Amtsgericht» und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« d« Stadt Riesa. «tela Nr. öS de« Finanzamt« Riela *«d de« Sauvtzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Via« 8«. Jgtzr« Mittwoch, 26 Oktober IS27, »benbS SSL M »emiiktrl zm SWM vltz. Berts«. Der BildimgsaitSschnß des Reichstag» begann am Dienstag die sachliche Beratung des ReichSschul, gesetzes, wobei der Neichsinuenminifter Dr. v. SeuLell zu nächst eine zusammenfassende Uebersicht über die bekannte« Beschlüsse -es Reichsrats und dessen Verhandlungen erstattete. Dann kamen die Ländervertreter zu« Wort. Für Preußen erklärte Ministerialdirektor Kästner, daß bereits unter dem gegenwärtigen Gesetzeszustand für die Bekennt- «iSschulen gesorgt sei. Dagegen sei für die weltlichen Schu len zur Zeit, entsprechend der für sie im Frage kommenden Schüler, die Parität noch nicht vorhanden. Es sei daher auch vielfach zu Schulstreiks gekommen, von denen z. B. in Ster- krade einer seit ein und einem halbe« Jahre iw Gauge wäre. Unerträglich sei eS, derartige Schwierigkeiten durch -aS Schulgesetz verewigen zu wollen, zumal die Eltern schon heute in den Gemeinden das Recht hätten, Bekenntnisschule» etnzurichtew, wofür ost die erforderliche Mehrheit vorhanden wäre. Die Eltern verhielten sich aber in dieser Beziehung völlig passiv, und der Staat müsse natürlich in solchen Fällen der verfassungsmäßigen Gemeinschaftsschule die Weg« ebnen. Bor allem aber trete beim Schulgesetz die keineswegs ein fach zu lösende Kostenfrage drohend auf, zumal Preußen schon die Aufrechterhaltung seines jetzige» guten Schul wesens bet -er gegenwärtigen Finanznot Schwierigkeiten bereite. Der bayerische Vertreter. Ministerialrat «. Imhoff, ver las eine formulierte Erklärung seiner Regierung, die Wider spruch gegen die Auffassung erhebt, als ob irgendwo und in irgend welchen Fällen ohne Rücksicht auf den Willen der Er ziehungsberechtigten die Gemeinschaftsschule eingerichtet werden könne. Di« bestehenden Bekenntnis- und Simultan schulen sollten ohne weiteres als solche übergeleitet werden und überall das Recht einer beachtlichen Minderheit berück sichtigt werden, Schulen ihrer Anschauung zu beantrage»», wobei die Zahl von 4V schulpflichtigen Kindern als Antrags voraussetzung entsprechend erscheine. Nicht einverstanden sei die bayerische Negierung damit, daß nur staatlich be stellte Personen das Recht der Einsichtnahme in den Reli gionsunterricht haben sollen. Das Recht der Ucberwachung des Religionsunterrichts müsse vielmehr, unbeschadet des ftaatlichcu Aussichtsrechts, -en Kirchen zuerkanut «erden. Ae l»W WlkllMiMMMN. )l Berlin. Heute werden die Braunkohlensyndtkat« tm Braunkohle»-»«» in Berlin »usammentreten, um di« Forderungen zu formulieren, di« dem großen Ausschuß de« NeichSkohlenrate« am 31. Oktober unterbreitet werden sollen. Es verlautet der .Boss. Zig." zufolge, daß di« Er höhung«, ht» zu 1« v. H. gefordert werden solle«. NklgW kM MMN MMIMM Biele Passagiere mit nntergegangen. Bayer» behält sich noch et»« befriedigende Lösung der Svsteufvage" vor. Der sächsische Ministerialdirektor Dr. Poetzsch lchute die Vorlage ab und verlangte, daß Sachse» als Simultauschul, la»d a»erkau«t «»erde. Auch der Vertreter Hamburgs, Regierungsdircktor Flemming, lehnte das Gesetz ab, weil es in die Rechte der Einzelstaate« wett etngreife, und verlangte Aufnahme Ham burgs unter die Sinnrltanschulländer. Die Kommunisten, Sozialdemokraten und der Abg.> Runkel (DVP.s verlangten Auskunft über die Koste« des Reichs-Schulgesetzes. Heute Mittwoch werden die Beratungen fortgesetzt. Tie evangelischen Religionslehrerinnen an den Reichstag. * Berlin. iTelunion.) Der Arbeitsausschuß deS Verbandes evangelischer Religionslehrerinnen in Teutsch- land, in dem evangelische Lebrerinnen an Volks-, Mittel und höheren Schulen zusammengeschloffen sind, hat an den Reichstag eine Entschließung gerichtet, worin er für de« RetchSschulgesehentwurf alS eine geeignete Grundlage eintritt. Der Entwurf wahre in jeder Weise die Staats hoheit über die Schule und sichere zugleich den Eltern das versaffnngSmiißige Antrag-recht. Er wahre die Gewissens- freiheit und die Deamtrnrechte der Lehrer, er sichere das Fortbestehen und die Weiterentwicklung der evangelischen Schule und wahre zugleich das Recht der christlichen Simul- tanschule. Er ermöglich« der Kirch« die ihr zustehcnde Kenntnisnahme vom Inhalt des Religionsunterrichtes un wahre zugleich das Aussichtsrecht des Staates auch über den Religionsunterricht. Lik Mm k» SAmwlils». )( Berlin. Das Reichsinnenministerium ist mit Er. Hebungen begriffen, wie sich das Reicksschulgesetz finanziell auswirken würde. Von unterrickteter Seite wird laut TA.»K die vielfach genannte Zahl von «v» Millionen für di« Kosten d«S Schulgesetzes schon jetzt alS phantastisch de- »«tchurt. Dao Nstsm» »ageöla« «rschetut je»« tag «-mb« *f,6 Vhe wtt Anonym« der »mm- und Festtag. Pe^gZprrst, »oranS^-lnua, für «tuen «ssonat S Mark 15 Pfennig durch Voss ob« stwch Vottu. FS, d« Fall de« Elutmtm« von ProduktlmMomtmmmigeu, Erhöhung«» der Löhne und Matertalie^rttse -«alte« mir um» da» N«qt der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Vuzeiae» Wdst Neun»« de« Ausgabetage« stad bi« » Uhr vormittag« austuasbeu und im voraus zu bezahlen; «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird ntchi übernommen. Erundprer« für bi« öS nun bmtt», » mm hohe Erundschrift-ZeU, <6 Silbe») » Eokd»Pf«nnig«: di« 8» mm breit« NeNamezeil, lüg Geld-Psrnntge zttttaubender und tabellarischer Satz 50'/. Aufschlag. Fest» Tarife, etmRabatt «lischt, wen» der vetrag »ersällt, durch Klag« eiugezoge» werdeu muß »der der Auftraggeber tu Kauder« gerät, jahluua«- und LrfitllungSort: Ri«!«. Achttägig» UnterhalMng«b»,lag, « a» »« Albe*. — Im Fall» höher« Eno alt — Krieg »der sonstig« irgendwelcher Störung«, de» Betriebe« der Drucke«,, oer Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher AvfPmech «ns Ltiferuug oder Rachliöfernn, der Zettuug »dm auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Notationsdruck und Seriag! Langer st winterlich, Nies«. GeschästSsteler Soettestratz« -- ««mntmortlich für Nedaktionr L»tnrich Ublemann. Niesa: kür Unmiaentesli wtl»»l» Dtttrich. Nies«. MwMküM kr NlMlgr-MoilsMz. WTB. Genf, 25. Oktober. Die vorbereitende Kom mission der Abrüstungskonferenz tritt Mittwoch, de« UV. November, erneut in Genf zusammen. Auf der Tagesordnung der Session stehen die Prüfung der Resolu tionen der BolkerdundSversammlung und de« Rate» sowie des Standes der Arbeiten der Kommission. Di« Kommission hat das Komitee zu bezeichnen, da« die Fragen der Schied». gerichtSbarkeit und der Sicherheit, die mit der Abrüstung in Zusammenhang stehen, gemäß den von den Delegationen Frankreichs, Deutschland» und Holland» eingebrachten und von der 8. VölkerbundSversammlung angenommenen Re- solutionen prüfen soll. Rian glaubt, daß di« Session nur kurz sein wird. Formofe IN» Fahrgäste -er unter gegang«,e« Princlpessa Mafalda gerettet. Die Meldung, -Ä die Formose 72« Per sv»«, gerettet habe, iss also unrichtig. Auch eiu weiterer englischer Dampfer hat sich a« de« Rettungswerk beteiligt. SS liegt »vch keiue Meldung darltder vor. ob auch dieser Dampser Schiffbrüchige ansgeuomme» hat. Die Priueipessa Masalda ist eiu 1200« Tonneu-Tampser. Er gehört zu de« »euer«, Schiss«, der Gesellschaft. Ak MriM WM. Berit». sFunkspruch.) Der verunglückte Dampfer Priueipessa Mafalda -er Ravigaziou« Generale Italia»« »ar eines der schönst«, und modernst«, Schisse im italieni, sch«, Passagier »er kehr. Er verkehrte aus der Luxus-Eil- Liuie von Genua and Barcelona nach Rio de Janeiro »ad ««der«, südamerikauische» Hauptstädte». Der Dampfer »ar 15« Meter lang, 17 Meter breit. Er »msaßte 12000 Tonne» und hatte »eine Fahrgeschwindigkeit von 18 Meilen i« der Stunde. Gerade angesichts der Katastrophe ist von Interesses daß das Schiss in 1« wasserdichte Abteilung«, geteilt »ad in seiner ganz«, Länge mit doppeltem Roden versehen war. Der Prospekt der italienisch«, Gesellschaft zeigt in sein«, Abbil, düng«, die naßer ordentlich luxuriöse und elegante Ansftat» tnng der Säle n»d -er Kabinen. Wenn gemeldet wurde, dast di« Principessa Masalda bercfts vor 7 Jahre« Gegenstand einer UnglückSnachrich« gewesen sei, so hat es sich damals offenbar um die Rameasvorgängeri» des SchisseS gehandelt, das jetzt das Opfer einer furchtbar«, Katastrophe geworden ist. Rio de Janeiro. sFunkspruch.) Der Dampfer »Mafalda" wurde gestern hier und für Sonnabend iu Buenos Aires erwartet. Er staub unter dem Befehl deS Kapitäns Simon Guli. Unter den Passagieren befand sich dar Direktor des Statistische» Instituts iu Rom. Prof. Gigliö Rio de Janeiro. sFunkspruch.) Das hiesige Bür« der Navigazioue Generale Jtaliaua gibt bekannt, daß sich an vorb -es «ntergeqangene» Dampfers »Principessa Ma» falda" «nr SS? Passagiere befunden hätte«. Die früher ge nannte Zahl von 1600 Passagiere« beruht auf eiuer Angabe des Maritime Register, das auch verzeichuet. daß alle Pas», sagiere mit Ausnahme von 11« Auswanderer gewes«, leie«. M MW» dmch WM MstM? . Rio d« Janeiro. sFunkspruch.) Rach eiaem Fmü». spruch eines der bei de« Bergungsarbeiten beteiligtes Dampfers ist der Untergang der »Priueipessa Masalda" auf et«« Explosiva zurückzuführe«. . Mnle Mir mr. Nuaenblicklich find eifrig« Bestreb,tnaen im Dange, Deutsch« VolkSvartei, Demokraten und Wirtschaft-Partei zu einer großen »liberalen Partei" zusammrnzusckließen. Diese Bemühungen find nicht ganz nen. Dr. Friedrich Timme, der hochverdiente Leiter ver preußischen Staatsbibliothek, hat mit heißem Bemühen versnckt, ein evangelische» Gegen- stück zur ZentrnmSpartei zu schaffen, aber eben erst feftge- aeftellt, daß alle derartigen Versuche für vorläufig nnab'eh- vare Zeit aussichtslos find. Jetzt soll ein ähnliches Experiment auf der Basis der »Liberalen Vereinigung" noch einmal unternommen werden. Diese wurde im Herbst 1V24 von demokratischen Führern gegründet, di« damit gegen die Haltung ihrer Fraktionskollegen protestieren wollten, weil diese eben eine Koalition mit den Deutsch nationalen abgelebnt batten. Männer wie Schiffer, Professor Derland, von Siemens, der Relchswehrminister Dr. Geßler und ReichSbankvrastdent Dr. Schacht waren ihre ersten prominenten Mitglieder. Heut« gehören namhafte Mit glieder der Volkspartei, der Demokraten und der Wirt» schaftSpartei der »Liberalen Vereinigung" an, die übrigens an mehreren Orten bereits eigene Ortsgruppen gegründet hat. E» war von vornherein vorgesehen, daß das Ziel der Vereinigung der Zusammenschluß der drei Parteien sein müsse. Bei den Verhandlungen über das ReichSschulgesetz und das Konkordat sollte der entscheidende Vorstoß unter nommen werden, weil hier die liberalen Parteien von vorn herein in einer Richtung marschierten. Es ist natürlich richtig, daß beim ReickSschulgeseß »wischen Demokraten und Äolkspartei ein« Verständigung am ehesten zu erwarten ist. . Trotzdem darf aber nicht über- sehen werden, daß einer Fusion beider Parteien doch sehr große Schwierigkeiten im Wege stehen. Gerade jetzt, wo die eine in der Regierung vertreten ist und di« andere in schärfster Opposition zu eben dieser Regierung steht, dürft« «» doch kaum möglich sein, zusammenzukommen. Außerdem bat «in Teil der demokratischen Abgeordneten, wie die Arbritnebmervertreter Erkelenz, Lemmer und Schneider, be reit» erklärt, daß sie eine Fusion niemals mitmachen würden. Aehnlich sieht die Sache bei der Deutschen Volkspartei aus, und zwar rührt hier der Widerstand in erster Linie von der orenßischen LandtagSfraktion her, wo durch di« Kampfstellung, die DolkSpartei und Demokraten im Preußenhau» nun seit geraumer Zeit gegeneinander einnehmen, starke persönliche Verstimmungen entstanden find. Persönliches wird letzten Endes bei derartigen Fragen immer eine große Rolle spielen, da bei einer derartigen Parteivereinigung natürlich auch das Führerproblem ent schieden werden müßte und hier dock vielfach persönlicher Ehrgeiz zu überwinden sein würde. Es kommt aber noch etwas anderes hinzu. Alle, die von einer solchen Vereini gung sprechen, wollen als Basis hierfür di« »Liberale Ver einigung" benutzen, di« aber — auch wieder aus personellen Gründen — wenig geeignet hierzu erscheint. In der »Liberalen Vereinigung" macht sich nämlich — zumindest«»? in Berlin — eine so starke Ueberalterung geltend, daß auch unbedingt« Anhänger ihrer Bestrebungen nur wenig von ihr erwarten. Wir werden gewiß, gerade in den nächsten Tagen und Wochen, mehrere Versuche erleben, zu einer Ver ständigung zu komme»». Es sollen sogar mehrfach bereit schon Unterhaltungen über die Jlaggensrage slattgesunden haben, die ja auch gelöst werden müßte, wenn die Parteien fick einmal wirklich susioniere« wollten. Es find ohne Zweifel auf beiden Seiten starke Kräfte am Werk, di« die Einigung gerade jetzt zustande bringen wollen. Ebenso sicher ist aber, daß bei beiden Parteien auch offiziell« Stellen dagegen arbeiten. Welche Richtung siegen wird, dürst« letzten Endes sehr stark davon abhänge», welchen Gang die Besprechungen über das Reichsschuigesetz nehmen. Bei sorgfältigster Würdigung aller Faktoren, die eine Einigung gerade tm jetzigen Augenblick als möglich erschein«»» lassen, möchten wir doch in Anbetracht der ReaierungSverhältniffe im Reiche und vor allem in Preußen, nicht annrhmen, daß es in absehbarer Zeit zu einer Fusion kommt, fall» nicht unvorhergesehene Ereignisse dem liberalen Gedanken neuen Aufschwung geben. ARi»d«Ja«eir», 26. Oktober. Der Dampser »Principessa Masalda" ist gesunken. ff Ri» de Janeiro, 26. Oktober. Nach hier «in«« ganaexe« Fuuksprsich«, ist der italienische Passagierdampfer »Principessa Mafalda^ ans der Höhe vo« «ahia gefnnke«. Der Dampfe, batte IS«« Passagier« a» Bord. 4 Dampfer sind «ach -er UngltickSftelle abgcaauge«. »« -ie übrige» Schifisbrttchige« aufzunebmeu. Nach eine« Bericht deS französische« Dampfers »Formose" hat dieser 72« Passagiere des «funke««« italienische« Dampfer- gerettet. Rio-e Janeiro. sFn«kspr«M Die Stesse, a« »er der italienische Passagierdampser -er Ravigazione General« Jtaliana Principessa Masalda unter gegangen ist, liegt ettna 186 Seemeile« südöstlich vo« Bahia. U«ter -en Fahrgäste» -es Dampfers — insgesamt 1606 — befand«« sich viele, -ie «ach Argentinien anSwan-er« wollte«. Hunderte wurde« in heldenmütiger aufopferungsvoller Tätigkeit von der Be satzung -er vier Schiff«, die ans die drahtlos«« Hilferufe der Principessa Mafalda an die UnglückSftätte geeilt waren, ge» rettet. Es wird vermutet, -aß besonders viel« Zwischendeck fahrgäste mit dem Schiffe untergcgangen sind. Der Dampfer Formose, der 720 Schiffbrüchige aufnah«, wirkte mit de« andere« zu Hilfe geeilte« Schiffe« zusammen. Viele Fahr gäste der Principessa Mafalda rettete« sich in di« Boot« »der ans Planke«, andere sprangen in Schwimmweste« über Bord. Es wird vermutet, -atz der Untergang der Principessa Ma falda dadurch verursacht worden ist. daß das Schiff ans ei« Riff an flies. Der brasilianische Kreuzer Ri» Grand« d» Snl ist ausgelaufen, «m bei dem Rettuugswerk Hilst z« leiste«. Ucbrigens war vor mehr als 7 Jahre« über di« Principessa Mafalda, die sich damals auf der Fahrt von Buenos Aires «ach Italien befand, ebenfalls eine Unglücksnachricht ver breitet worden. Es war damals gemeldet worden, daß das Schiff aus ein« Mine ausgelaufen «nd gesunken fei. wobei 766 Mensch«« umS Lebe« gekommen sein sollten. Dieser Bericht hatte sich indessen als unrichtig her ausgestellt. Der deutsche Dampfer Athenas bat 406 Schiffbrüchige der Ma falda gerettet. Rio de Jaueiro. sFunkspruch.) Nach heute früh eiugegaugene« Meldungen sind etwa die Hälfte der Passa giere des Dampfers Principessa Mafalda gerettet worden. Die an der Ungliicksftelle befindliche« Schiff« sind mit der Bergung der lieber lebenden derart beschäftigt, daß Einzel heiten «nr spärlich einlauf««. zmi RkttmMkk KI »er WnclM MM. Rio de Janeiro. sFnukfprnch.f Nach de« letzt«« Fnnk» sprüchea hat der deutsche Dampfer Athena 400, der ««-lisch« Dampfer Empire Star 200 «nd der französische Dampfer