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k' GB« «»rdsechse«,» «.« «.« >77^/2 L r.' E x v»»u »LV ckis 2u8teIIullg ÜS3 Lissasr IsZsdlattee kür öaauar vüosodso. LoruZsxrsis 2,22 kl«*. stungen gemacht Höchstleistungen im BolkSturnen , das sich immer machtvoller üftgen Aufschwung ge- " "" > sar noch nicht «ach Madrid adreis«« konnte«. LUf deutscher «eite wir» » außrrordenilich bebaue»^ datzha» bestehende Hant-lSprovtsottu« insolge dmrerndtzr Wtz»- derungen der spanische» Zollsätze nicht durch «ine» «wtzül» tigen Wtrtschaftdvertrag «daelüft weHu, konnte. aundgednn« de, «ruppsttze» S-rS»a»ß»«K-«. JvEsi«< sand am gestrige« Donnerstag em« vom Deutschen Geverk. schastdbund veranstaltete Versammlung der «ruppschen Ar beiter. und Veamtenvenstonär« statt, Es ««-«. eftm tztt- Ichliebung angenommen, in der der baldige Mchlj« der Verhandlungen um di« Erhaltung der KruppsAm verU. pcnsionskasse gefordert wird. DteNetchS- «No Stvat-dehör- den werden aufgefordert, über dt« ihnen vorliegenden Vor schläge endlich zu ^tnem Entschluß zu komme«. - «ei« Rücktritt Lukascheks. Zu de» verschiedene« Räch' richten von einer Demission -es deutsch»« Mitgliedes.der gemischten «ommisston für Oberschiesten Landrat Dr. Luka- schek erklärt dieser, daß diese Meldungen unriMg finL Der -de»tsch.,^W«izeri,«e HandeÜvertrm, dem «1tz-e bu»d üders««dt. Die schweizerische Lstaatkkanzlet hat de« am it. Juli ISA abgeschlossenen deutsch-schwei,krischen Han delsvertrag zur Registrierung und Berösfentltchung dem Bölkerbundssekretariat übersandt. . Die Weihnachtsbeihilse t« Meckle»b»rg «nr silr die »»» tcren Beamte». Der mecklenburgische Landtag lehnt« Heute eine» Antrag der Deutschen BolkSpartet aus Gewährung der Weihnachtsbeihilse sür Beamte. Angeftellte und Ar beiter entsprechend der Reichsregelung ab. Angenommen wurde dagegen eine Regierungsvorlage, die die Gewährung einer Weihnachtsbeihilse lediglich an die unteren Beamten» klassen vorsieht. Die deutsche» Salisyndikat,Führer »ei Botschaft« von Hoesch. Der deutsche Botschafter Herr von Hoesch emp fing gestern nachmittag die in Paris weilende» deutschen Herren vom Kaltsyndikat Justizrat Kemvner und General direktor Doehn, die ihm über die heute beendete»» Kaliver- handlungen Bericht erstatteten. Botschafter von Hoesch be glückwünschte die deutschen Vertreter zu dem günstigen Re sultat der Verhandlungen. Traucrfeier sür de« Vizepräsidenten Garnich. In Berkin fand am Donnerstag auf dem Friedhof der Kaiser Wilhelm-Gcdächtniskirche am Fürstenbrunner Weg unter zahlreicher Beteiligung die Beisetzung des verstorbenen Vizepräsidenten des preußischen Landtags, Geheimrats Garnich, statt. Unter den Leidtragenden bemerkte man zahl reiche führende Parlamentarier aus dem Reichstag und dem prenß. Landtag, und zwar von den engeren Partei freunden des Verstorbenen u. a. den Vorsitzenden -er volks parteilichen Rcichstagsfraktion Scholz, den Reichstagsvize- präsidenten Dr. Rietzer, die deutschvolksparteilichen Land- tagsabgeorbneten Dr. v. Richter, Dr. Boelitz, Dr. Leidig und den Alterspräsidenten Held. Außerdem waren zahl reiche prominente Politiker erschienen, so der Präsident des- Reichstages, Paul Loebc, der Präsident des Landtages, Bar tels, und der Führer der Deutschen BolkSpartet in Preußen, Dr. v. Campe. Auch sämtliche Fraktionen Les Landtags waren vertreten und ließen Kränze niederlegen. Ferner hatte die studentische Verbindung der Technische»» Hochschule Berlin, der der Verstorbene angehörte, eine Aborhnung entsandt. Die Pariser Presse für die B«tag»»g der Rhekttlaud, ränwuug. Tie Pariser Presse schenkt den Ausführungen des Präsidenten des rheinischen Provinziallandtages Dr. Fuchs große Beachtung und nimmt sie, wie zum Beispiel der nationale Jntransigeant, zum Ausgangspunkt von Be trachtungen über das Rheinlandproblem. „Wir werden -en Rhein vor dem im Vertrag vorgesehenen Zeitpunkt, nicht räumen", schreibt der Jntransigeant und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß. ebenso wie die Ratifizierung des Washing toner Abkommens vertagt morde»» sei. auch das Rheinland problem vertagt werde. Zum Schluß macht Las Blatt die Feststellung, daß Lis zur Stunde der französische Ministerrat keine Aendcrung des gegenwärtigen Regimes im Rhein lande erwogen habe. »t» «chLtstcktnme »ft schift»«« «E, " - -räum« steh« zur Perf-M itlsch. «1«« vtelumstrftte«« T«r«m—Sport --Spiet—Wandern. ^«ubesteltuuAtzn aus Las in alle« Schichte« der Si«»oh«erfchaft von Riesa ««d Umgegend gern gelesene Riesaer Tageblatt »um Bez»« ans Januar 19S7 nehme« jederzeit entgegen für Boberse«: L. Förster, Bobersen Nr. 67 Glaubitz: M. Nitzsche, Glaubitz 17 0. " Gohlis: I. verw. Schreier, Nr. 54 b Gröba: A. Haubold, Strehlaer Str. 17 ' „ M. Heidenreich, Alleestr. 4 . „ M. Kulk«, Kirchstr. 19 „ O. Riedel, Oschatzer Str. 2 „ I. Seifert, Oschatzer Str. 7 Grödel: P. CieSlak, Langenberg Nr. 17 Jahnishausen-Böhle«: F. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Kalbitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Langenberg: P CieSlak. Schuhmachermeister, Nr. 17 Leutewttz bet Riesa: R. Mehl«, Nr. 3 Mergenoors: I. Straube, Poppitz Nr. 14 d Merzdorf: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Str. 19 Moritz: P. CieSlak, Langenberg Nr. 17 Nickritz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Nünchritz: L. Jordan, Langenberger Str. 24 " Oelsitz: M: Schwarze, Nr. 41 Pausitz: M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Poppitz bei Riesa: I. Straube. Nr. 14b Prausitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. S Riesa: Alle ZettungStrLger und zur Vermittlung a« diese die Tageblatt-Geschäftsstelle Goetheftr. 59 sTelefon Nr. 2V) Rödera«: M. Schöne, Grunbftr. 18 Sageritz: M. Nitzsche, Glaubitz 17 6. Seerhausen: F. Steinberg. Pausitz Nr. 3 Weida lAlt-j: Fr. Kluge, Lange Str. 115 Weid« sNen-s: F. Pöge, Langeftr. S8. ZektbaiuiDorf: S. Ganbholz, reichste. IS ZeithaimLager: Richard Schüuttz, Buchhändler -- de« »eist«, schmeckt», der »«»hi sich eingestellt. Et»tge freilich siu, haltend — wie ka«n man nur versch«räd«r lFortsetzung folgt.) o» OchMede« zur tzeutfche« Gkimeiikerschaft. vom 11. bi« 14. SKruar lverktbiebeterml» Ist. bt« LI. Februar) findet inGarmsich -Partenttrchen di, Aus- traauna der Meisterschaft von Deutschland im Skilauf 1SL7 statt. D« 14. Februar «st für die «ustraaunade« Militbr- patrouillenlonfe« des ReichsSeere» bestimmt. Wie der Rach, richtendlenst der Reichazeutral« für deutsche verkebrswerbuna mitteilt, besteht «uesicht, daß «in, schwedisch« Mannschaft an der deutschen Skimeifterschaft teilnimmt. Die Schweden werden voraussichlicht von Oberstleutnant Holmquist, den» vorfitzenden de» Internationalen Skiverbande«, geführt. AEermasW M nt itzt Mte ktzM. Das Jahr 1926 hat in der Entwicklung der Deut schen Turnerschaft zweifelsohne manche einschneldende Der- ändenlngen gebracht. Es sei nur an die Beschlüsse des Deutsche« Turntages in Bremen erinnert, tue neue Richt linien für dre Gestaltung der Verband-Politik gebracht und unter anderem eine engere Zusammenarbeit in Form einer Arbeitsgeineinschaft mit dem Deutschen Reichsaus- schutz im Gefolge gehabt haben. Auch sonst ist manche Neuerung durchgeführt worden, und fast auf allen Ge bieten, die zum BetättgungSberetch der Turnerschaft ge hören, konnten erfreuliche Fortschritte festgestcllt wer den. So beispielshalber auf dem Gebiete des Frauen- turnens, das dank der Tätigkeit der turnerischen Muster schulen mit neuzeitlichem Geist belebt worden ist. Zahl reiche Lehrgänge trugen dazu bet, der neuzeitlichen Rich tung Eingang zu verschaffen. Erhebliche Fortschritte sind auch hinsichtlich der Leistungen gemacht worden. Das beweisen zahlreiche neue und auch im Schwimmen, . - . entwickelt und einen ganz gewaltigen Aufschwung ge nommen hat, so daß seine Aufwärtsbewegung noch gar nicht abzusehen ist. Auch die Turnspiele sind weiter aus- gestaltet worden, und die Zahl der Mannschaften m den Berbandsspielen hat sich überall, zum Teil ganz erheb lich gesteigert. Neben den Sommerspielen hat auch das Handballspiel einen weiteren Aufstieg zu verzeichnen und nicht zuletzt das Fußballspiel, das unter der eigenen Der- waltung der D. T- immer wettere Kreise zieht und im mer mehr Anhänger gewinnt. So kann man ganz allge mein von einer stetigen, erfreulichen Aufwärtsentwicklung der D. T- und ihres technischen Betriebes sprechen. DaL ist eine befriedigende Jahresrückschau, die um so wert voller erscheint, als die Zetten wirtschaftlicher Nöte eher einen Abstieg als einen Aufstieg vermuten lasse»». Ob die zahlenmäßige Entwicklung mit der inneren gleiche« Schrift hält, wird die Bestanderhebung lehren, die am 1. Januar ausgenommen und von allen über 12000 Vereinen der D. T. aufgestellt wird. Ob auch hier ein Fortschritt sestgestellt werden kann, wird a^utvarten sein, da die wirtschaftlichen Verhältnisse in den Mitglie derzahlen ihren Niederschlag finden. Das trifft übrigens nicht nur auf die Deutsche Turnerschaft allein zu, sondern ganz allgemein auf all« Verbände, die der Leibespflege dienen. Was wird nun das Jahr 1927 der Deutschen Turner schaft bringen? Ganz bestimmt eine Klärung der Frage, ob eine Turnschule der D. T. ins Leben gerufen wird, ferner wo und in welchem Umfange! Vielleicht, »st es sogar schon möglich, im Herbst des kommende« Jahres die Turnschule ihrer Bestimmung zu übergeben und die ersten Ausbildungslehrgänge für Dereinsführer, Turn lehrer, Turnwarte und Vorturner für die verschiedenen Zweige des deutschen Turnens abzuhalten.' Das Jahr 1927 wird also für die erzieherische Tätigkeit der D. L. von ausschlaggebender Bedeutung werden. Das Vereins leben wird voraussichtlich fast überall im Zeichen der Vorbereitung auf das Deutsche Turnfest in Köln stehen, das im Jahre 1928 abgehalten wird. Schon heute sind in den Vereinen fast durchgängig Reisesparkassen für das Deutsche Turnfest eingerichtet worden, schon heute wird in den Vereinen begonnen, planmäßig für das Deutsche Turnfest zu üben, und in den Kreisen, Gauen und Ver einen bereitet man sich auf die Vorführungen und Wett kämpfe des Deutschen Turnfestes vor. Daß in diesem Zeichen auch die bisher bestehenden Höchstleistungen zum. Teil ihr Leber» lassen und neueren, besseren den Platz räumen müssen, ist wahrscheinlich. Weiter wird das Jahr 1927 im Zeichen erhöhter Tätigkeit für die innere Ausgestaltung des TurngeDan- kens stehen. Der Gesichtspunkt der Gemeinschaftsarbeit, der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls, endlich der Verinnerlichung und Vertiefung wird dazu beitragen, weitere wertvolle Fortschritte zu erzielen und das Turnen damit innerlich auszugestalten und zu erweitern. We bei allen Einrichtungen unserer Zeit wird selbst verständlich eine der schwierigsten Aufgaben für das Jahr 1927 die Beschaffung der nötigen Mittel sein, die allein die Durchführung der gewaltigen Arbeiten zu gewähr leisten imstande sind. Das meiste bringt die D. T. aus eigener Kraft aus ihren eigenen Reihen auf der verbands politisch so überaus wertvollen Grundlage der Kopf steuer auf. Aber diese vermag nicht alles zu schaffen, zu-, mal in einer Zeit der Arbeitslosigkeit und des Daruieder- liegenS zahlreicher Wirtschaftsgebiet- So muß denn in besonderem Maße die Hoffnung auf öffentliche Mittel gesetzt werden, um einen Ausgleich zu schaffen, wo eigene . Kraft nichts Wetter zu schaffen vermag, und Staat uNd Gemeinden müssen helfen, wenn nicht wichtige volkser- zieherische Aufgaben hintanstehen oder gar völlig aufgegeben werden sollen. Es ist daher zu hoffen und zu wünschen, daß die staatlichen und städtischen Behörden nach wie vor in Anbetracht der hohen Bedeutung des Turnens für Volkslraft und Volksgesundheit, seelische und sittliche Er tüchtigung des Dolksganzen alles tun, was im Bereich ihrer Macht liegt, um zu helfe» uild zu fördern nach besten Kräften. Auch das Reich möge sich erinnern, daß die Deutsche Turnerschaft als ältester und stärkster Ver band für Leibesübungen in Deutschland, der größten Gegen gewirkt und geschaffen hat, endlich einmal aus reichende geldliche Unterstützungen zur Durchführung ihrer Aufgäben erhält! Andere weit kleinere und jüngere Ver bände habe,» derartige Beihilfen oft in beträchtliche« Umfange erhalten. Das sei ihnen nicht mißgönnt, aber erhofft wird, daß gleiches auch der Deutschen Turner schaft zuteil »verbe und daß ihre volkserziehertsche Arbeit gewürdigt, werde, die, weil sie unpolitisch ist, gerade iü einer Zeit der inneren Zerrissenheit unseres Volkes be sonders wertooll ist, da sie die einzige neutrale Platt- form darstellt, auf der sich die Angehörigen aller Par- teien treffen können. Hoffen wir, daß da» Jahr 1927 der D. T- die chr zustchrnde Anerkennung au» in dieser H,«sicht bttnK. V>M - wähvn» der R.G.V. spielfrei ist. durchaus nicht fest. - Föd"au; Auch hier in der Begegnung S. V. — «. V, Gröditz ist b« Sieger schwer zu bestimmen. Oschatz: Der Tabellenletzte hat de« F. C. 01 Rotz- wein zu Gaste. Wir erwarten die Gäste in Front. Eine sichere Sache Mr de» Baumeister dürfte -a- Spiel 1« Rtofa . sein. Beginn^der pie^e^Ihr* Mesner Spsritzerei« e v. In Anbetracht der am 2. Januar beginnenden »er- « bandSsfnele m allen Klassen sind ckm NeujahrStage hiev kerne Spiele, nur die 2. Elf fährt nach LeiSnig zum D. f. B. und liefert dort den Erstklassigen ein Gesellschafts spiel. ' Am 2. Januar empfängt der Gaum erster den B. C, Hartha um 2 Uhr am Bürgergarten. Die Leitung des Spieles liegt in den bewährten Händen von Do- wada (S. B. Röderau). Die Gästeelf gehört zu den spiel stärksten Mannschaften des Bezirks Döbeln und dürfte mich dieses Spiel seine Anziehungskraft nicht verfehlen. Die 2. Elf ist spielfrei. R. S. B 3. muß nach dem Sportplatz Jahnishausen und steht dort 2 Uhr S. V. Nickritz 2. gegenüber. Auch die 4. Elf muß Wiederuin pausieren: nachdem z» Weihnachten schon P. S. V. Sportlust 24 Riesa 3. ver geblich auf sich warten ließ. Mesner Sport-Verein e. v. AtteUmr- sür Jvßettdpfiese. Am Neujahr herrscht völlig« Spielrub« innerhalb der Abteilutta. Da« schlechte Wetter und di« Bodenverbältnifft find »um Spiel wenig geeignet. Bereit« am 2. Jannar beginnen aber die vom Sau an gesetzten VerbandSspiele. RS«. 1. Juniore» : VE. Hartha 1. Juniore« treffen sich nachmittags '/.I vor dem Spiel der 1. Herren vorgenannter Vereine. Hartha war im letzten Spiele auf eigenem Platze «in nicht leicht zu nehmender Gegner und setzt« dem Jugend meister -arten Widerstand entgegen. Zeigt der Jugend meister dasselbe Spiel wie gegen Brandenburg, dann dürfte »hm der Sieg sicher sein. RSV. K. Juuiore« : SV. Nauwalde 1. Juniore«. Vormiltag« 9 Ubr kommt diese« Verbandstreffen auf dem Städtischen Sportplatz »um Austrag und ist hier die Riesaer Mannschaft als Sieger anzusehen. D. * SOneettiutzwandernna der Uvl»»L»ru««etkm»s i« Turnverein Mesa (§. K). - i. Wenn der Herbst zu Ende geht, rüstet der Skiläufer seine Schneeschuh. Dau« schaut er sehnsüchtig durchs Fen ster und wünscht sich Schnee und Kälte. Oft leider ver. gebens! Auch wir haben Las voriges Jahr erfahren und haben die Brettln gekauft und traurig in der Ecke stehen lassen müsse». Umso besser wurde» unsere Bsrbereituuge« dieses Jahr belohnt! Der Winter schickte Eis und Schnee, und so er füllte sich unsere Sehnsucht. Am Morgen des 26. Dezember gehts auf groß« Fahrt! Frühzeitig — um 4 Uhr — versammelt sich das luftige Völkchen erwartungsfroh am Bahnhof. Stach langer und gemütlicher Bahnfahrt langen wir gegen 10 Uhr in Aue an, von wo die Wanderung i» Richtung Schwarzenberg ange treten wird. Vor Las Glück setzen die Götter -en Schweiß! Hoch ist der Berg, der erklommen werden muß. Und schon gibts ein Mißgeschick: Di« erste Bindung reißt! Hier zeigt sich der Segelt gewissenhafter Vorbereitung, -er Ersatz riemen hilft aus, und der gute Ehregott kommt schwitzend nachaerutscht! Ueber dem weißen Feld glitzert die Sonne» auf den Stirnen steht der Schweiß! Wer sich zu ängstlich eingepackt hat, wirb vernünftig und legt die überflüssigen Schals und Jacken ab. Alles müht und übt sich fleißig un freut sich auf die erste Rast, die am Waldrand gehalten wird. Vor uns neigt sich der Hang — eine glitzernde, strah lende Fläche. Ueber dem dampfe»lden Tal stehn neblig- gelbo Wolke». Hoch im Zenit aber geht das winterliche Grau in strahlendes Blau über. Während das Frühstück eingenommen wird, erproben einzelne, was sie im Trocken kurs oder auf früheren Fahrten gelernt haben: Stemm bogen in der Nähe -es Rastplatzes, Schußfahrten, di« in wilder Unfreiwilligkeit hinab ins Tal führen! Bald geht die Wanderung weiter durchs Schwarzwaffertal dem wur»- derschönen Schwarzenberg zu, das hoch überm Tal mit Kirch turm und Schloß dem Wandrer entgegenwinkt. Mit einer Abfahrt von kurzem, steilem Hang endet bi« Fahrt. Ueber die eisige Fläche sausen di« Schneeschuh und einem oder dem andern wird ein Haufe» zweifelhaften Inhalts gefährlich, der unten als willkommenes Hindernis unheimliche An ziehungskraft auszuübe» scheint! Di« Jugendherberge in Schwarzenberg Ist das erste Nachtquartier. Im warmen Zimmer taun Glieder und Kleider auf. Ein riesiger Tops voll Linsen mit Bratwurst steht bereit. Der Inhalt ist bald vertilgt. Die Berpflegungs- kommtssion hat ihre Pflicht erfüllt, nun kommt der Stuben dienst an die Reih«. Nachdem das Zimmer in Ordnung ge bracht ist, gehts hinauf in die Stadt. In einem gemütlichen Cafö eutwickelt sich bald eine fröhlich« Stimmung. Doch nicht allzu lange wir- verweilt. Punkt S Uhr berettS liegt alles in warme Decken etngehüllt, und auch bi« unruhige»» Geister, die nicht ohne große Reden zu halte» einschkasen rönnen, werden bald still. ll. ' Der zweite Tag bringt schon eine wesentlich schwerere Wanderung. Durch den Wald,. über Höhen und Senke»» hinweg geht» ohne Raft zum Jägerhaus, da» an einer Weg kreuzung in »er Nähe des OchsenkopfeS steht — ein einsame- «müllicheS Wirtshaus, wie «S tn Liedern so oft besungen Mrd. Am Ferdinand Goetz-Gedenkstein bleibt jeder einmal stehn — nur ein paar ganz hitzige Skiläufer rasen vorbei. Durch herrliche« Wintetwalb mit schneebeladene«, tief herabhänaenden Zweigen führt nach Mittag die Wanderung »«eiter. Eine verharschte Straße hinab, eine Waldfchnetf« hinauf auf ««begangenen Pfaden — und daun gibt» eine Abfährt, wie mit sie uns lang« gewünscht haben: «tn« schnur gerade Schneise hinunter, dann weiter über umgestürzte Bäume und unter« Schnee vergrabene Waldbäch«, gewun denen Holzwegen nach, bis wir wieder ins Schwarzwassertal gelange», wo es auf der Straße nach Johanngeorgenstadt' weitergeht. Auch dieser Tag geht nicht ohne Mißgeschick vorüber. Vater MännelS Absatz bleibt am Abhang« de- Ochsenkopfs liege«. Ein wunLervoller Neubau, hoch ä» Verghaug, ge- päumtg und gemütlich ist dt« Jugendherberge i« Johan«, choraenstabt. Große Wäschräume, Schneeschuhranm, Trocken-