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«MM nick Ich mMk mir ei« MerlmcheichM Eine Wrihnachiscrzählnng von Emma Böttcher. eines abcnv wicdergejundcn zu neuem Glück. Selig n>ar ihr Sohn, haue Inmitten seiner einfachen Wcihnachiögaben siand ein große« ! Vkclierknchenbaus. lind er hatte noch den Elefanten und einen Papa macht den Weihnachtsmann 'ick Lrr große Mo «ent. uni die geh als tick Li, m« Hit, wa nick Eit bl» iii^ gli! knä ein voi neik uni 'i'li Ick > lck>i an ver In her Ma es Er! ner aus ein Br lick Sie iel> S'' rüc ge' des schl frei der Ser unl der Ju heu grd Leb sich vi< eilt wir grc wo wei rui gesi sch« wa bat rur rot der Kir Hei schl sei, §kc Na Lei bei lau Pfefferkuchenhaus. Und er hatte noch den Stefanien und einen Zchlittcn und eine Eisenbahn bekommen. Eine lebendige Katze war fd schnell »ich« aufzmrciöen gewesen. Voldnin Wiesinger sah an seinein Schreibtisch und rechnete auf einem Sluck Papier nach, das, es heule der zweiundzwan zigste Weihnachtsabend war. den er ennveder allein oder bei fremden Lenien verbrachte. Einmal war er bei seinem Direktor eingelaven gewesen, dann bei Wtrlskenlcn und guten Iren» den. Aber das war alles nichts Nichtiges gewesen, stet« eine gespreizt« Geschichte, ein Herumdrücken ans SosaS und ge polsterten Stühlen, eine Nötigerei beim Essen. Auch eine Brant balle der Herr Wiesinger, es war schon lange her, gehabt, bei «er er einmal Weihnachten feierte Fräulein Marie hatte aber einen anderen gehe,raie> und ging oft mit drei »knldrrn, an Balduin vorbei, in den Park spazieren. Tonst war Balduin Wiesinger am Heiligabend durch die Straßen der Stadl ge strichen. Haire sich ein seines Abendbrot geleistet und nmr dann ins Bett gegangen. — Bon der Strafte her hörte Herr Wiesinger das Geräusch der Nolladen, die znin Gefchästsschlnft an den Läden herunicrgclassen wurden. Er blickt» durch das Fenster aus die Strafte. Ein reges Gewimmel von Menschen war zn sehen. Schnee siel vom grauen Abendhimmel, Autos und Wagen rasten eilig irgendwohin, lind von den Türmen des Tomes erklangen die Glocken. Tie Zimmertür öffnete sich, und herein trat die Wirtin WiesingerS. Sic brachte einen Teller mit dem Abendbrot tmd einen Teller mit allerlei Znckcrwcrk und einem Kuchen. Tann sagte sie, daft sic seht zu ihrer Schwester gehe und Herr Wiesinger möchte auch sehanen, das; er wo Weih »achten seiern könne Balduin Wiesinger aber zog seinen Mantel an, griis nach dem Hut und stieg vier Treppen hinunter ans die Strafte. Schon hatte das Leben nachgelassen; nur Gestalten, die es ganz eilig batten, strebten nm die Ecken. Ter Schnee »lieb liegen And bildete eine weifte, weiche Tecke. Balvnin Wiesinger spazierte dulch den Stadlpark. Ter war wie ein Wald so still und einsam Ta und dort lenchielc eine Laterne, an deren Lichtschein die Schnecslocken in fröhlichem Neigen vorbcitanzten. Den Stadtpark verlassend, ging Herr Wiesinger am Fluß dahin Da stand die Billa des Direktors, hell erleuchtet »varen vier Zimmer, und man saft den großen Weibnachtsbanm an einem Fenster sieben mtt brennenden «erzen. Es mochte schon warn, und mollig da oben sein. In einer Seitengasse wohnte die ehemalige Braut WiesingerS. Leise schritt Wicsinge« an dem Hause vorbei. Tie Zimmer waren erleuchtet, ein Fenster stand offen. Ein Knabe bückte sich heraus nnd ries in die Winter nacht: .Weihnachtsmann, komme doch bald!" Eine Fraucn- gcsial« wurde sichtbar, die den Knaben lachend wegholte und da« Fenster schloß. Und so sab Herr Wiesinger aus seinem Wethnachtsgange durch die Stadt da und dort in den Woh nungen von Freunden, Kollegen nnd Bekannten die bellen WeibnachtSkcrzcn brennen, lind er sreuie sich darüber und hatte so gar keine Sehnsucht, da miizumachcn, denn er kannte das Gefühl der Nichtzugchörtgkcit, daS ihn immer beschlichen hatte, wenn er so ein Wcihnachtssest mitmachte. Der Bahnhof lag vor ihm. Rur wenige Reisende, Manner nnd Frauen, die ans einem eben anjsekommcncn Zuge ge stiegen waren, hasteten an Wiesinger vorbei. Ein riesiger Weibnachtsbanm stand an den» Kasten, au« dem sich S^alduin Wiesinger eine Bahnsteigkarte holte. Ter Beamte, der sie ihm durchlochte, hatte ein Stück Kuchen im Munde und kaute krästig oranslos. Im Wartcsaal war cs warm und cs roch irach Wcih- nachisbnnmcn, da ans jedem Tisch ein kleiner stand. An einem Tisch saft ein älterer Herr bei einer Flasche Wein. Ja!, dachte Balduin Wiesinger, ein Genosse ohne Weihnachten! Er zog seinen hu«, sagte freundlich: .Guten Abend!", und setzte sich zn dem alten Herrn. Ter hatte ein dickes nnd rotes Gesicht nno war wohlbeleibt. „Auch Junggeselle nnd ohne Wcihnachlskrrndc?" fragte Herr Wiesinger, und bestellte sich beim Kellner, der fortwährend nervös ans die riesige Bahnhofsnhr guckte, eine Flasche Wein. .I wo!" sagte der Herr, »habe den Anschluß »ach Berlin verpaßt. Dreißig, vierzig Menschen warten ans mich. Und nun sitze ich da." Es bimmelte in der Tclephonzelle. Der alte Herr stand aus. .Mein Gespräch nach Berlin!" ries er nnd eilte Ernst Leusch verneinte. Er griff nach der Kari« und schob sie wieder in seine Tasche. Aber nicht in dieselbe, in die er Briese zu stecken pflegte, sondern in eine andere. Er hatte schon geglaubt, sie mit der Drucksache in den Papierkorb geworfen zu haben. Jetzt würde er sie sicherer vernichten, damit sie ihm nicht noch einmal vor die Augen kam. Sie störte wirtlich Die beiden Herren fingen an von ihrer Frau und den Kindern zu reden. Der Geschäftsabschluß schob sich hinaus. Mißmutig kehrt« der Fabrikant heim. Aber al« er am anderen Morgen die Augen öffnete, hatten ihn wieder die Zahlen gefangen genommen. Mtt keinem Gedanken dachte er mehr an die »arte. Neben seinem Geschästsgrundstück lag daS einer Konkurrenz, firma. Er hätte es gern schon lange gehabt, um sein Geschäft erweitern zu können. Und als im vergangenen Jahre der Be sitzer durch Krankheit veranlatzi worden war, für immer nach dem Süden zu gehen, hatte er den Zeitpunkt für gekommen erachtet, um mir einem Angebot hervorrutreten. Man halte nicht ja und nicht nein gesagt, und allmählich hatte Ernst Leusch begriffen, daft der Kaufpreis seine Person sein sollte. Er sollte der Gatte der einzigen Tochter werden, damit der Besitz der Famtlie verblieb. Da hatte er es anfgeaebcn. Aber nun galt es. die eigene Erfindung ,u verwerten, fehlte ihm doch Raum. Und er blickte wieder nach dem Rachbargrundstück. Schließlich betrachtete man die Heirat dort als ein Geschäft. Warum sollte sie hier kcius sein? Sein Herz hielt er für 101. nur der Bcrstand beherrschte ihn noch. Er folgte einer Einladung der Dame zum Tee. Die Unter- Haltung war höflich und gewandt. Kühl abwägend betrachtet« einer den anderen. Hinter jedem stand der Besitz. Die Dame wandte sich zu ihm: »Geben Sie mir «tue Zigarette, Herr Leusch." Diensteifrig griff er in die Tasche. Zog mit den Zigaretten eine Kart» hervor. Tie Dame sah sein verdutztes Gesicht und griff nach der Karte. »Ich wünsche mir ei» Pfefferkuchenhaus u»d einen Elcsanten —" Sie lachte hell aus. »Zarte Beziehungen, Herr Leusch?' Er wurde ro» vor Zorn. Er hatte keine zarten Beziehungen. Er erklärte ihr da» Vorhandensein der «arte. Und sie nickte uno sprach: »Ich kann mich auch für Kinder nicht begeistern. Soll ich die Karie zerreißen!" Ta nahm er ihr, wir in plötz lichem Schreck, die Karr« aus der Hand und steckte sie wieder in seine Tasche. Aus dem Nachhausewege sagte er sich, daft er diese Frau nie heiraten konnte, und wenn ihr die ganze Welt gehörte. Eine Frau, die sich sür Kinder nicht begeistern kann! Die Einladung der Dame zum Wrthnachtsjest lehnte er aber ab. Er war sa sein eigener Herr und konnte machen, was er wollte. In der Früh« des Heiligen Abends ging er zum Hiahnhos und löste «ine Karte nach dem Sr»r, in dem Maria wohnte. ES ging ja niemandem etwas an. Die Frau wollte er nicht sehen; er vermutete sic an der Seite eines anderen. Aber für oas »und hatte er von, immer zahlen lassen — da war er doch berechtigt, einmal htnzusehen. Vielleicht nur au» der Ferne. Aus dem ersten Gang durch das Städtchen, das einmal sein Wohnort gewesen war. traf er den Mann, den er sür den Zerstörer seiner Ehe gehalten hatte. Doch a» seinem Arm ging eine andere Frau. Ta dachte Ernst Leusch, daft dieser Mann Maria verlassen habe. Tder - es überlies ihn heiß — hauen Marias UnschuldSbeicnernngen ,rotz de« gegenteiligen Schein» ans Wahrheit beruht? Al« in der Tämmcrslnnde die Glocken lameien und hinter den Fenstern die Lichter scr WciynachiSöaume anfiiammien, klingelte ein Mann an der bescheidenen Wohnung der Frau Maria Leusch. Sie öjsncte. Hinter ihr stand ihr fünfjähriger Knabe. Der Mann trug ein Paket und einen Korb »Ich soll diese Sachen hier abgcbcn", sagte er und trai in den Korridor. Trotzdem Frau Leusch bchanpteic, das müsste ein Irrtum sein, packte er aus. Hinter ocr Gardine sei Korridortür stand Ernst Leusch uno jag feinen Knaben nach dem Elesanicn greisen nnd ibn jubelnd hoch in die Lust schwingen. Als der Gcschäirsdicner ging, irai der Fabrikant ein. Sie standen in dem einfachen Zimmer, in dem dtzs Ehepaar gemeinsam gewöhn» hatte. Ter Blick seS Manncs ruhte aus der Frau Ihr Ange fragte nach seinem Begehr. Nulng und würdevoll stand sie vor ihm. stolz und reiu. lind wie er sie so anblickle, wurde er sich seiner Verblendung voll bewusst. .Maria", sprach er, »tvcnn du mir heute noch einmal sagen würdest, daß du unschuldig gewesen bist, heute würde ich cs dir glauben." Tie Herzen der Gatten haben sich an diesem Weihnacht». fori. Er ließ die Tür der Zelle offen stehen und Balduin hörte, ohne es zu wollen, das Gespräch. »Mamnti? Ja! Zug verpasst! Kann erst um zwei Uhr früh kommen. Na sa! Soso! Paul da und Ernst? Walter auch? Alle mtt Frauen und Kinder?! Groftartig! Was? Bier Gänse? Walterchen hustet? Zwei Weinflaschen zerschlagen? Ver lobung? Wie, was? Hilda? Nanu! Da möchte ich doch... Ach, der junge Assessor? Tante Frieda ist auch da! Ra, ich bin ja bald dort! Ihr bleib« solange wach? Na melnctwegen! — Aber ich will auch was von den Gänsen sehen! Schluß!" Und der alle Herr kam zurück, setzte sich sinnend mit einem Lächeln um den Mund an den Tisch. »Ja, man Hai so seine Freuden!" sagte er. »Zwei Töchter und einen Sohn verheiratet, macht allein mit den Kindern zu sammen — lassen Sie mich rechnen — fünfzehn Personen; die jüngste Tochter will sich heute verloben. Habe keine Ahnung! Ein Enkelchcn hustet. Weinflaschen haben sic kaputt geschmissen. Es fehlte eben der Großpapa! Aber wartet. Er kommt!" Der alte Herr faltete die Hände ühcr dem Bäuchlein und blickte durch die Mauern in die Ferne. »Und haben Sie keine Familie?" fragte der alte Herr sein Gegenüber. »Niemanden!" antwortete Balduin Wiesinger. — NackstS gegen ein Uhr kam Balduin Wiesinger nach Hause. Mil zwei Flaschen Wein und einem zähen Gänsebraten im Magen. Und er setzte sich an seinen Schreibtisch und rechnete aus einem Stück Papier aus, daft er in zwanzig, zweiund zwanzig Jahren auch Groftvaicr sein könnte. Er würde dann I tünsnndscchzig Jayrc alt jein, wie der Herr im Wartesaal. Und im Bett fasste er ocn Entschluß, sich gleich am nächsten Tage eine Frau zu suchen. Am nächsten Morgen hatte er aber seinen Vorsatz schon wieder vergessen. — Und wer an« Heilig abend einsame Männer durch die Straften schleichen sicht, kann sie bemitleiden. Es sind lauter Balduin WiesingerS, die da denken, mit einigen Flaschen Wein und einem guien Esten sei die Sache abgemacht. Was ein Trugschluß ist, besonders am Heiligabend. MlWMN. T on Peter Prior. Der Fabrikbesitzer Ernst Leusch verlieft um siebzehn Uhr seine Geschäftsräume und begab sich in seine Privatwohnung. Ein Diener össnete ihm, nahm ihn, ocn Pelz ab und schob die Tür zurück, die von der Diele in das Arbeitszimmer des Haus- Herrn süörtc. Nachdem er die Tür wieder geschlossen, entsernie er sich eiligst, um sür seinen Herrn den Kaiser zu holen Wenngleich Herr Leusch seine cigentttchcn Arbeitsräumr schon verlassen hatte, war voch seine TagcSarveit noch nicht be endet. Er zog Postsachen aus der Brnstiasche und legi« sic aus seinen Schrcivlisch. Dann rieb er jich gewohnheiisgemäß oic Hände und ließ sich ,n einen Ledcrsesicl nieder neben vcm Tischchen, aus dem Tasse nno Gebäck schon seiner warteten. In seinem Kopse war nur Geschäft, waren nur Zahlen. Er war von Hanse aus ein schlichter Mann. Fleiß. Geschicklichkeit und Glück hatten den Lchlosscrmeister schnell in die Hölle gebracht. Er hatte sich einen guten Namen und eine geachtete Stellung zu siftassen gewußt. Der gediegene Wohlstand um ibn her war ihm balo zur Gewohnheit geworden; mit dem geschulten Per jonal waren oic vornehmen Gepflogenheiten von felbst gc kommen. Nachdem er seinen Kasse« gcirnntc'n halte, setzte er sich an den Schreibtisch, um die mitgcbrachien Postsachen vurchzufehen. Er össnete einen Bries nach dem anderen. Al» er dem osscncn Umschlag c.ner Trnckfachc seinen Inhalt entnahm, hielt er plötzlich eine Karie in der Hans, die gar nicht in da« nüchterne Arbeitszimmer und vor die ernsten Augen de« Fabrikanten paßte. Er las: »An den lieben Weihnachtsmann! Ich wünsche mir ein Pfefferkuchenhaus und einen Elesanien nno einen Schlitten nno ein« Eisenbahn nno eilte lebendige Katze Gehe auch richtig. Wir wohnen um sie Ecke Kurichen." Ernst Leusch beirachieie die Karie nachdenklich. Offenbar hatte das Kino sie in den Briefkasten gesteckt, und sic war in den offene» Umschlag hincingcglittc» Es waren allererste Schreibübungen. Es iah aus, als habe ein jüngerer Knabe den schulpjlichligcn Geschwister» die Buchstaben nachgcmali. Herr Leusch wollte Weiterarbeiten. Aber seine Gedanken scliweistcn immer wieder ab. Ich wünsche mir ein Pfcjfer- kuchcnhaus. lind schließlich stand er vom Schreibtisch ans und setzic sich wieoer in den Ledersessel. Lchnic oen «ops zurück uno scknoft vie Angen Uno cs kamen Erinnerungen. Sie führten ihn m die Zeit zurück, in der er noch nickst ernst nno einsam und reich gewesen war, sondern arm nnd glücklich. So glücklich. Er hatte ein Weib gehabt uno halle es geliebt. So sehr ge liebt Tann hatte das Unheil ihn getrosten. Als er eines Abends ans seinem Geschäst nach Hause gegangen war. l. er vor sich einen Mann und eine Fran gesehen. Die Frau war Marie gewesen, seine eigene Frau. Ten Mann hatte er auch gekannt. Ter halte Marie schon immer gern gemocht. Die Haltung der beiden schien vertraulich, unv Ernst Leusch war sofort von der Untreue vcr Gattin überzeug, Zein Schmerz war unbeschreiblich. Ebenso groß seine Harte. Er glaubte nicht an ihre Unschuldsbcicuerunqcn. Er wollte sie nicht mehr sehen unv verlieft an demselben Abend noch die gemeinsame Woh nung. Er nahm keinen Bries von ihr an; er fühlt« sich zu schwer getroffen. Er hatte einen Amvatt beauftragt, die Ehescheidung durch zusührc», in die Maria scktlirsstich willigte, weil sie sich das Vcr halten ihres Mannes tun» anders zu deuten gewußt, als daft er ihrer überdrüssig sei. Bevor noch das Gericht die Trennung ausgesprochen hatte, war das Kind geboren. Ernst Leusch hatte cs nie gesehen. Er ging wieder an seinen Schreibtisch nnd schob die Briese auseinander. Suchte das Zigaricnangebo», in dem er die Karte des Kindes gefunden hatte. Schleuderte cs in den Papierkorb. Damit hielt er diese Sache für erledigt. Es gelang ihm auch, seine Ausmerksamkeit wieder seinen Geschäften zuzuwenvcn. Für den Abend hatte er eine Verabredung mit zwei durch reisenden Herren in einem Weinhausc. Er kleidete sich sehr sorgfältig um. Bevor er fortging, holte er von seinem Schreib tisch noch einige Zcichnnngcn. Er hatte sich für eine Erfindung ein Patent erteilen lasten und dachte nun, die beiden Herren sür seine Neuheit zu ge winnen. Nachdem er ihnen seine Pläne eingehend dargclegi hatte, griss er in die Brnsttaschc und zog die Zeichnungen yerans. Breitete sic aus dem Tische aus. Und mit einem Male lag obendrauf eine Karte mit un beholfener kindlicher Schrift. „Ich wünsche mir ein Pscsscr- kuchcnhaus und einen Elcsanten —" Die Herren kamen heraus ans dem Geschäst. Der eine lachte fröhlich ans. »Hat wohl Ihr Junge geschrieben. Herr Leusch?"