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Seite Währ«, - leite »reise Im »Völkischen Beobachter" werden Lurführunaen de» Staatssekretärs im Reichswirtschaftsministerium, Feder, über die Frage der Preisbildung veröffentlicht, in denen es u. a. beißt: Al» eine ihrer wichtigsten Aufgaben betrachtet di« Reich»- regierung in llebereinstimmung der Leich»vaakpotitik die Erhaltung der festen Währung. Line fette Währung ist di« Voraussetzung für jede wirtschaftliche Kalkulation und damit auch für feste Preise. Inflation und Deflation sind gleich gefährliche Erscheinungen im Wirtschaftsleben, da sie das ge samte Wirtschaftsleben in Unordnung bringen muffen. Die Ueberkapazität der wirtschaftlichen Produktionsstät- len auf der einen Seite, die geminderte Aufnahmefähigkeit der zum Teil erwerbslosen Bevölkerung aut der anderen Seite, stehen so lange in unlösbarem Widerspruch, solange nicht die ordnende und regelnde -and de» Staates auch in die Wirtschaft eingreift. Auf lange Sicht müssen aber auch hier die Maßnahmen der Regierung abgestellt werden kön, nen. Im Vordergrund stehen die Arbeitsbeschaf- sungsmaßnohmen der Regierung, und »war kann es sich hier nur um ganz große richtunggebende Aufgaben Han- dein, wie es die von unserem Reichskanzler Adolf -Mer zeplanten Reichsautobahnen sind oder der Ausbau von Was- erstraßen und die ebenfalls von ihm proklamierte Wiederher- tellung des Althausbesitze». Dabei muß es da, ganz besondere Bestreben de, Regie rung sein, hier keine unzulässigen Preiserhöhungen zu dul- den. Dabei ist es ebenso unerträglich, wenn asozial« Ele ment« aus der «inen Seite zu Schleuderpreisen ganze pro- duktionszwklge ruinieren durch Unterbietung««, die ein na- «ionalwirlschoslliche, Verlustgeschäft bedeute«, al« wenn auf der anderen Seit« durch ebenso asoziale und gewissenlos« Elemente versucht wird, durch uagerechtfertigte Preissteige rungen sich zu bereichern. So ungern die Reichsregierung der Wirtschaft ein- engende Fesseln anlegt durch Kartellbildung und Preisfest setzung. so wird doch in vielen Fällen die, der einzig« Weg sein, um widerspenstige Störenfried« zur Vernunft zu brin- gen. Wenn schon die Regierung mit großen Opfem dem gan- zen Volk und damit der ganzen Wirtschaft eine fest« Wäh- rung «rhält, kann sir wohl erwarten, daß auch die Wirtschaft von sich au» von unzulässigen Preissteigerungen Abstand nimmt. Denn sonst wird die erwünschte Wirkung ihrer Maß- nahmen, nämlich die Wiedereingliederung von Millionen Arbeiter»loser, sabotiert. Au, der gesteigerten Kaufkraft er- >ibt sich vor allen Dingen notwendige und erwünschte Umsatz- teigerung in der Wirtschaft, die das beste und sicherste Mittel st zur Senkung der firen Unkosten bei gleichbleibenden Prei- en und damit einer efsektioen Erhöhung de, Gewinn«, und der Rentabilität der Unternehmungen. AiMlWe M Meiler ei, 3M »oll dkWWgt mit le« FesimMe, -er Seme, Meilrsnnil. vbz. Berlin. Wie brr »Deutsche"' mitteilt, beginnt durch die Einsührnng des Feierabend-Anzuges für die An gehörigen der Deutschen Arbeitsfront «ine fast unglaublich anmuteude Arbeitsbelebuug in den beteiligte« J«d«strien einzusetzea. die in den nächsten Wochen zur vollen Geltung kommen wird. Bei der ReichSzeugmeistcrei der NSDAP, meint man. daß vorläufig die gesamte Textilindustrie und da» Lchneibergewerbe auf «in ganze» Fahr voll beschäftigt sein werden. Die Herstellung der Stoffe ist aus Westdeutsch, land, die Lausitz Lachsen. Mitteldeutschland und Baden ver teilt worden. Dabei darf immer nur rin Webstuhl von einem Manne bedient werden: die Betriebszellen der Fabri ken überwachen diese Maßnahme. Mehrere Millionen Meter Mützcnband mit Eichenlaub geben den BandweLrreien de» Wuppertal» und anderer Gegenden voll Beschäftigung. Sine ganz großartige Lösung der Kostcnfrage hat eine Frankfurter Firma getroffen, die für ihre sämtlichen MM Arbeiter und Angestellten Festanziige bestellt hat. SM SthMäslliim bessadist weihnachl»«rlaß b«, oreuhifchea winlsierpräsidrnken V«r preußisch« Ministerpräsident hat tu fein«, Eigen schaft al, Lhcs der Geheimen Slaat»polszel an die Inspek teure der Geheimen Slaatepolizes ein Schreiben gerichtet. In dem es heißt: 3m Hinblick auf da« günstige Ergebnis der Reichstag,- mahl, insbesondere in -den Konzentrationslagern, und au« Anlaß de, weihnachtafeste, habe ich die Absicht. Entioisun- zen au, den konzentralion»tagern vorzunehmen. Ich hatte e» bei der Beruhigung der innerpolittschen Lage und im hin- blick auf die abgeschlossene Stabilisierung de, nationoisozia- listischen Regiment, für tragbar, auf diese weife bi, Weih nachten noch rund S066 Gefangene zur Entlassung zu brin gen. Damit die Entlastungen ihren Erziehungszweck nicht verfehlen, haben sie als Sammelentlastungen zu erfolgen, wobei Beauftragt« der Geheimen Staatspolizei oder die Lagerkommandanten gehalten sind, die versammelten Ge fangenen auf di« Gründ« dieser meiner Anordnung hinzuwei len. Die zur Entlastung kommenden Gefangenen sind insbe sondere über meine Absicht aufzuklären, sie dem Wunsch de, Führers entsprechend wieder in di« nationalsozialistische Volksgemeinschaft «tnzuordnen. Ei, sind aber auch nicht im unklaren darüber zu lassen, daß ich mit rücksichtsloser Strenge diejenigen, die die Großmut des nationalsozialistischen Staa- les erneut mit staatsfeindlichen Treibereien entgelten, in un- nachsichtlicher Weis« und für immer unschädlich machen werde. Wie das Geheim« Staatspolizeiamt hierzu mitteilt, be- trachtet der preußische Ministerpräsident dies« Entlastungsak- i.on als einen Versuch, dsn «r zu wiederholen gedenkt, fall, die Entlassenen nicht rückfällig werden, vor allem sollen Väter von mehreren Kindern entlasten werd««, fall, nicht schwer- w.czende Gründ» dagegen bestehen. AellWWkl Sl. ««Mir I« Ml. stiel. sFunksprnch.s Heute vormittag V Uhr traf, von Verlin kommend, Reichsminister Dr. Goebbels in Siel ein. ?cr Minister wird im Laufe des Tage- vvr dem Offiziers korps der Reichsmarine sprechen Folgenschwere Hraftwagemmsälle. Lchziier WlzelMlm lmmM. vkk Mm gelötet, 5 Mim WM verletzt. Da» Polizeipräsidium Lhemnih teilt mit: Am Donner»- tag verunglückte gegen 14 Uhr aus der Staatsstraße Lbem- nih—Leipzig in der Nähe der wasserschänke v«i RSor». darf eia mit acht Pollzeioffizieren besetzter Streifeakrast- wage« de» Polizeipräsidium« Leipzig, der sich auf einer vienftfahrt nach Lhemnih befand. Al, der wage« ei« Per sonenauto überholte, fuhr.er infolge Glatteise» an einen IS Zentimeter starken Slraßenbaum an. geriet in den Straßengraben und überschlug sich zweimal auf dem angren zenden Sturzacker. Sämtlich« Insassen wurden au» dem wagen herausgeschleudert. Dabei erlitt der Führer de» Streifenwagen, so schwere Verletzungen, daß er bald darauf im Krankenhaus starb. Von den acht Insassen wurden fünf schwer und drei leicht verletzt. 0b dem Führer de, verun glückten Kraftwagen» eine Schuld an dem Unfall beizumesse« ist. bedarf noch der Aufkläruna. vollavlovvs Wzt liltzk« SllvtzeiMdev. Wvozis verletzte. Die Oberpostdirektion Dresden teilt mit: Ein Omnibus unfall ereignete sich am Donnerstag gegen 6,SO Uhr aus der Staatsstraße Bautzen —Löbau. Um diese Zeit führt regelmäßig ein Omnibus der Kraftpost Bautzen—Mittel mit Personenanhänger nach Großdubrau, um Arbeiter und Ar beiterinnen nach der Adolfshütt, zu bringen. Kurz vorBurk waren in einer Kurve zwei nut Kohlen beladene Lastan hänger einer Firma über Nacht ausgestellt. Als sich der Omnibus dieser Stelle näherte, kam ihm ein Motorradfahrer entgegen. Der Führer de» Omnibusses mußte daher aoblen- den. Nach Passieren des Motorradfahrers und Etnschalten der vollen Beleuchtung befand «r sich plötzlich unmittelbar vor den Lastanhängern, di« nach der Mitte oer Straße stan den, schlecht beleuchtet waren und von dem Kraftwagenführer auch vorher nicht bemerkt werden konnten. Leim Aus weichen kam der Personenanhänger ln» Rutschen, stürzt« «m« klein« Straheabäschung hinunter und legte sich auf die Seite. Dl« zwanzig Insassen, alle» Mädchen und Arauea, wurden mehr oder weniger verletzt. Glücklicherweise handelt es sich um keine schweren Verletzungen sondern nur um Quetsch- und Schnittwunden. Di« Verletzten wurden in» Krankenhau, Bautzen gebracht. Polizei, Staatsanwalt und Leitung de» Postamtes Baut zen waren alsbald zur Stelle. Der Präsident Dr. Schneider von der Oberpostdirektion Dresden und der Sachbearbeiter, Posttat Resior, besichtigten noch am Vormittag die Unfall stell«. Präsident Dr. Schneider stattet« den Verletzten im Krankenhaus einen Besuch ab und sprach ihnen seine An- teilnahm« au». Wie wir erfahren, stammen di« Verletzten durchweg aus Bautzen.von ihnen befinden sich noch sieben im Krankenhaus, darunter sind dr«i schwerer verletzt, jedoch besteht bei keinem Lebensgefahr. Wesen und Ausgabe der SA. veWslvWer Mm m öem WlrmMrii Mr mv vn vvslöMWkv Hesse. Da, Außenpolitische Amt der NSDAP veranstaltete im -otel Adlon in Berlin einen Vortragsabend, auf dem der Stabschef der SA, Reichsminister Rühm, einen Vortrag über Wesen und Aufgaben der SA hielt. Der Minister erläuterte einleitend die Grundzüge de« Nationalsozialismu» und wandte sich dann scharf gegen di« von den Emigranten immer wieder aufgestellt» lügnerische Behauptung: die politischen Kampforganifationen des natio nalsozialistischen Deutschland trügen militärischen Charakter und könnten dadurch zu einer Bedrohung de, Frieden, der Welt werden. Al« verantwortlicher Stabschef der gesamten deutschen SA wend« Ich mich lm Hinblick auf dl« Tatsache, daß wir nicht, zu verheimlichen haben und daß da, neue Deutsch- land auch heute noch bereit Ist, wenn di« übrigen Staaten da, gleiche tun, bl, zum letzieu Maschinengewehr abzurüste». an die Wettösseatlichkeit, um darzulegen. wa, «, mit diesen Einheiten auf sich hat. Di« SA läßt sich mit keinem Heer, mit keiner Miliz, mit keinem sonstigen he«re,syN«m der well vergleichen, denn sie ist kein«, von ihnen. Allen genanalen Heeren eignet der Begriff der bewaffneten Macht. Da, aerad« aber ist nach dem ausgesprochenen willen Adolf Hitler» die SA nicht. 2m Gegenteil hat er in Proklamationen, di« sich auf da, verhällni, zwischen Reichswehr und SA beziehen, ganz scharf und eindeutig die Trennung,linie gezogen: Vie Reichswehr ist der alleinige Waffenträger d«, Rei- che» — die SA ist der willen,- und J-eenträger der natio nalsozialistischen deutschen Revolution l Der Reichswehr ob liegt die Verteidigung der Grenzen und der Schuh der In- leressen de, Reiche, dem Aurland gegenüber — der SA ist zur Ausgabe gesetzt, den neuen deutschen Staat geistia und willenrmäßig aus der Grundlage de, nationalsozialistischen Ideengut«» zu formen und den deutschen Menschen zu einem lebendigen Glied diese» nationalsozialistischen Staate» zu er ziehen Zwischen d«r Reichswehr und der SA bestehen kei nerlei Bindungen. So war auch do, Reickwheer bei der nationalsozialistischen Revolution gänzlich unbeteiligt — «in Vorgang, der in der Geschichte der Revolutionen wohl bei- spiello» dasteht. Die SA wird trotz ihrer zahlenmäßigen Stärk« von rund zweieinhalb Millionen Männern nicht — wie es bei allen zu irgendeinem -eeressyftem gehörenden Formationen unse rer Nachbarstaaten der Fall ist — in Kasernen konzentriert und nicht gemeinsam verpslegt. Sie wird nicht besoldet und erhält ihre Dienstbekleidung nicht geliefert, -eute wie früher baut sich der Dienst in der SA auf die absolute Freiwilligkeit auf. Der SA-Mann geht seinem bürgerlichen Berus nach und widmet nur seine Frelzeit, also die Abend- und Nachtstunden, dem SA-Dienst. Wenn im Ausland mit Vorliebe auf den militärischen Drill dieser Verbände hingewiesen wird, io muß ich mit allem Nachdruck betonen, daß dieser Drill nicht etwa Erziehungs zweck sondern Erziehungsmittel ist. Große Masten, vgr allem Trager einer revolutionären Weltanschauung, lassen sich llkchk ohne straffste Zucht und strengste Ordnung, ohne bedingungs lose Autorität der Führer und Disziplin der Gefolgschaft zu- sammenhalten. Glauben Sie, daß di« deutsche Revolution sich so unblutig durchgesetzt hätte, wenn nicht dies« eiserne Disziplin olle Kämpfer beseelt hätte? Bisher schon hat nur einzig uud allein dank der Tal- fach«, daß die SA im Herzen Europa« mit bewußt anlibol- schewistischer Zielrichtung seit langen Jahren al, Schutzwall vor der Ruhe und Ordnung der Welt stand, der Bolschewik mu» sich nicht auch der westeuropäischen Länder bemächtigen können. V«,halb hat da» Uu»land alle» eigen« Interesse dar- an. die Ordnung und Disziplin im deutschen Volk sich festigen zu sehen. Die Welt sollte dafür dankbar sein, anstatt, wie e, leider geschieht, unter Verdrehung der Tatsachen die SA al» ein« Bedrohung de» Frieden» hinzustellea. Auch die einheitliche Kleidung wird immer wieder zum Vorwand genommen, der Welt das Bild «ine, kriegsbereiten und krieasgewillten Deutschland vor Augen zu führen. Dabei ist da» Braunhemd nach Material und Schnitt al» Feld uniform völlig ungeeignet. Im übrigen habe ich bisher nicht gehört, daß irgend jemand an der Uniformierung der zahl reichen männlichen und weiblichen Verbände unserer Nach barstaaten Anstoß genommen hätte. Abgesehen davon, daß Deutschland seinen ihm im Ver sailler Vertrag ouferlegten Abrüstunasverpslichtungen nach dem sicher unvoreingenommenen Urteil der Kontrollkommii- sionen restlos nachgekommen ist, sind in Deutschland nicht einmal di« finanziellen und industriellen Möglichkeiten einer Aufrüstung gegeben. Deutschland ist sich der Ungunst seiner mllitärgeographijcben Lage bewußt und hat de»holb da, größte Interesse an der Aufrechterhaltung eine» ehrlichen Friede«». Der Welt und dem Frieden der Völker wär« vielmehr gedient, wenn all die klugen Leute, di« sich die Köpfe zer martern, um für irgendwelche Tatsachen möglichst verschro bene Erklärungen zu finden, sich di« klein« Müde machen wollten, den Nationalsozialismus und sein« Anschauungs weis« al» Tatsächlichkeit zu betracht«« und sein« Gesetz« zu studieren. Der Totalitätsanspruch de, nationalsozialistischen Staa- te» wäre ein Widerspruch in sich, wollt« der Staat die Par tei al» Trägerin der Idee, die den Staat trägt, außerhalb ste hen lassen. In verstärktem Maß gilt das für die SA. di« idecn- mäßig, organisatorisch und kämpferisch der stärkste Kraft ausdruck des Nationalsozialismus überhaupt ist. Nun hat sie Adolf -itler In den Staat eingebaut. Damit ist die SA nicht nur Träger der Macht sondern auch Träger der Ver antwortung des nationalsozialistischen, ihres Staates ge worden. Der nationalsozialistische Staat ist endgültig, unwidrr- ruflich — damit müssen sich seine Feinde drinnen und drau ßen absinden. Venn der Staat ist da» Volk! Und da» Volk ist der Staat! MMM iilil Mm MW AU. Frauenschulnug in der Deutschen Arbeitsfront. >< Berlin. Wie dos Vdz.-Büro meldet, werden seht Richtlinie« bekannt über die bernsliche Ertüchtigung der weiblichen Jugend in der Dentfcheu Arbeitsfront. (Yrnndsatz sei keine Konkurrenz, sondern Ergänzung der Berufsschule. Beim ersten Male spreche die Iugendrefercuti» mit dem jungen Mädchen, um ihr die Notwendigkeit der hausfraulichen Ertüchtigung klarzumachen. Tann folge die Schulung. In den Schneidcrkurjeu solle das junge Mädchen hauptsächlich lernen, wie man auch mit wenig Geld sich immer gut kleiden kann. Im Kochunterricht werde, aus bauend auf dem Plan der Berufsschule, u. a. die vielseitige Verwendung von Gemüsen, Kartoffeln, Fleischrcstcn gelehrt, ferner die Zubereitung der Kost für das kranke Kind, für den kranken Mann, die notwendigsten Gesetze der Diät, »sw. Dies alles müsse dem junge» Menschen in frischer, leben diger Form klargemacht werben. Daher würden kleine Kurse eingerichtet und Familienkochen getrieben, daher komme auch die Einteilung der Mädchen in Kochsamilicn, di« wiederum für eine sechskvpsige Familie kochen müssen. Neben den beiden Hauptgruppen Nähen und Kochen werde u. a. Gesundheitspflege betrieben, und zwar in schlichtem, einfachen Maßstab. Dazu komme einfache Krankenpflege, Anlegen von Verbänden, Umschlägemachen sowie anderer seits auch der Unterricht über die kleinen Handgriffe im Hause, ». B. Psleae des einfachen Geschirrs, Herstellen von Adventslichten, WcihnachtShandarbeiten, usw. Bei der Iugendertüchtigung werbe der Grundsatz ausgestellt, da» in jedem Kursus, welches Fach es auch immer sein möge, in den Pausen Gnmnaslik getrieben wird und da» gesungen werden must. Schließlich sei noch die Kategorie der Angestellten jugend zu erwähnen. Ihre berufliche Weiterbildung erfolge auf dem Gebiet der Stenographie, der Schreibmaschine, der Sprachkurse usw. Taueben werde ihnen nahegclegt, sich an den hausfraulichen Kursen ihrer Kolleginnen zu beteiligen Erst wenn es gelinge, die weibliche Jugendertüchtigung aus den Generalnenner zu bringen: die deutsche Frau als Vor bild in Heim und Familie, werde der Nationalsozialismus zu seinem vollen Siege kommen. Es sei daher auch not wendig, bas, in Heimabenden die Mädchen in kurzen, lebendigen Vorträgen unterrichtet iverden über die Rassen frage, über Maßnahmen der Regierung, über Fett- und Milchwirtschaft, billige Brennstoffe und über alles, was unser Volk angcht. Zur Durchsetzung des deutschen Volke» mit lebensbejahenden Elementen werde die Feierabend, gestaltung wesentlich beitragen. Reichskanzler Hitler deglitcktvünicht Generaldirektor Dorpmüller. »Berlin. Reichskanzler Hitler hat in einem Tele gramm den Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn und der Reichsautobahnen Dr. Dorpmüllcr zu seinem tO jährigen Dicnstjubtlänm herzliche Glückwünsche ansgeivrochen.