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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193312149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19331214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19331214
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-12
- Tag 1933-12-14
-
Monat
1933-12
-
Jahr
1933
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1933
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r baß vor a Me Minim. Die „Fuldaer Leit»«-" verdate«. Kassel sFunkspruch). Dt« .Fuldaer Z«Um»g* Iß bi» zum Al. b. M polizeilich verboten worben. MW. aktrche geriel e Orgel, ein iderts, wurde entstand ein . und verhalt- sei«. rer Stur» und beson. hfffSvrrkehr n und aus rden. Der itone wurde Passagier» . Der ge- sen und der Schisse ge» chen Kanal« ngen ge- onalamt, lterabtri- izverwal- ,u» dem Organi- tat von drei o, wirb an» >ben den Tod tischen Fisch- r, der an der Die gesamte t. Sin beut- cd, setzt« ein er englischen et drei Mann gelang, an ist „Deutscher rna englischer » Ereignis. mr? rrtchtet bi« englischen dlploma» )« diesem wieberzu- »rauSetlen aus direkt« ei«, -um » England ,, läuger« »u sassru, «tte» an», «tzt auSgc- erde heute !öuu« mau «, gemein» ischeu d«« geänderte» >nalb»Plan tivbrstünde chland ein« >ß mau di« en Kreisen » zur Ab« gelange» derartige» man, Sache n beitreten MMkMilK Nil eilM« MMM. Berlin. iFunkspruch.) Der preußische Minister präsident Göring hat angeorbnet, bah die Beisetzung des beim Flugzeug-Unglück so tragisch um» Leben gekommenen Präsidenten de» LandeSerbhofgericht» Staatsrat Wagemann als Staatsbegräbnis erfolgt. ! seboch ge- »^Segelschiff eben, konnte n Schlepper wet Flieger mtr Cbarle» nach Pari» Forschungen, den, blieben »m Mittwoch i war, wird eelWwlb irr MttMalsmMttes SiSlndm. Stettin. iFunkspruch.) Die Juftizpresseftelle tetlt mit: Nach den bisher getrosfenen Feststellungen liegt bei dem Ab- leben des erst vor einigen Tagen al» Generalstaatsanwalt hierher berufenen GtaatsanwaltSrote» Gtitrenburg Freitod oor. Dienstliche Gründe scheiden al» Ursache au». Di« bi»« herigrn Untersuchung«» lassen nur bi« Möglichkeit offen, daß «in« plötzliche schwere Erkrankung der Beweggrund für den Schritt gewesen ist. isttzkom* ktellver, StaatS- ff. Häu» . Den iechtSan. hesoude» »t. De- ar: die °d,W: Gruppe er Nach- eht rin <r Seite, sprechend tngeteilt. nach der l diesen auführer SeiiililikS KIMlMtt MSMMkN. Wichtige« Zusaznmeuschluß kirchlicher Organisationen. sek-, Im Zuge einer größeren Brreinhcitlichung evange lisch-kirchlicher Organisationen und Bestrebungen bat sich fetzt da» Deutsche Evangelische Männerwelt gebildet, in dem eine grobe Zahl kirchlicher Verbände zusammrngefaßt sind, so der Kirchlich-Soziale Bund, der Grsamtverband evange lischer Arbeitervereine, der Evangelisch-kirchliche Hils-verein, der Evangelisch.soziale Kongreß, die Soziale Geschäftsstelle für das evangelische Deutschland, der Berbanb evangelischer Vcamtenvereine, der Berbanb evangelischer Akademiker- oereinr, der Verband evangelischer Gesellenvereine, der Ver band evangelischer Volksvereine Westdeutschlands, der Dorf- ltrchenverband und der Evangelische StedlunaSdienst. Zum sfleichSführer des Deutschen Evangelischen Männer- werkS wurde der neue Präsident de» ErntralauSschusseS für isnnere Mission, Psr. TKemel, bestellt, zum Reich». geschäftSführer Dr. Jagow, zum SandeSführer in der Provinz Sachsen Pfr. Knüppel, Magdeburg Mit der Gründung de» Männerwerk» hat ein« alte Sehnsucht ihr« Erfüllung gesunden. Der Zusammenschluß ist erfolgt unter Erhaltung der in den groben kirchlichen Verbänden und Vereinen gepflegten Arbeitszweige. Man darf ber Erwar- iung Ausdruck geben, daß ber neue organisatorisch« Rahmen eine geeignete Grundlage für den Ausbau «vangeltscher Männerarbett bietet. Sas VMeW iw zowmMs-MMnm. Berlin. iFunkspruch.) Da» Pr«i»gerich< für den oom ReichSprefsechef der NSDAP., Dr. Otto Dietrich, au», geschriebene Journalisten-Wettdewerö ist nunmehr folgender- mapen zusammengesetzt worben: Borfitzender: ReichSminifter Dr. Goeddel». Mitglieder: Dr. Otto Dietrich, Hauptmann a. D. Weiß, stlihrer de» ReichSverbande» der Deutschen Press«, Chef» redakteur Silex-Berltn lDAZ ), Chefredakteur Weis« sver- liner Redaktion ber Rheinisch Westfälischen Zeitung), Chef vom Dienst der NSK-, Helmut Gündermann. M llrlMg SU NWWkVl. Di« ZwSlfnächt« nufer«, Baefech««^ Da» W«ihnacht»f«ft ka« vo» No« au» »» de» Wutfch« Völkern, als sse christlich wurde«. E» fällt in die heiligste Zeit der alten Germanen, den» kein Volk lebt« sa derart innig verbunden mit ber Natur, wie gerade di, nordische» Völker, insbesondere unser deutsche» Volk. Die Weihnacht»,eit bestand bei unsere» Vorfahre» weniger au» drei ganz »«stimmten Festtagen, »1« mir e» beute gewöhnt find, sondern vielmehr au» einer ganzen Reiht von heiligen Wochen, di« al» di« heiliae Zeit de» Gottes angesehen wurben. Nach der Bestellung de» Winter- acker» begann sie, diese heilige Zelt, „Jul* genannt. Sie gipfelte in ber un» allen bekannten Gonnenwenbfeier. Di« zwölf Tage vom 28. Dezember bi» st. Januar galten aber noch einmal al» besonder» heilig. Sie hießen die Zwöfnächte oder die Zwölften. Innerhalb dieser ganz bestimmten Zeit »og Wotan, ber einäugige HtnnnelSgott ber Deutschen, gleich zeitig auch der Gott be» irdischen Segen», mit seinem breiten, tief ins Gesicht gedrückten Gturmhut, mit seinem stahlblauen Wettermantel auf seinem achtbeintgen weißen Roß Sleipntr durch die Lande, an ber Sette seine Gemahlin verchta, be* »leitet von einem wilden Heer. Dan« flammten die heiligen ff-uer auf den Höhen empor, feurige Räder wurben gerollt und Fackeln leuchteten weithtn über die Felber. Diese Zeit ber Zwölfnächte, also bie Ursorm unsere» heutigen deutschen Weihnacht-feste», ist eine Zeit »e» Ge» richtSfriebens. Da» stimmt auch überein mit bem Weih- nachtSlobgesana ber Bibel: „Friede auf Erbenl* Die Gott- heit wacht in dieser Zett über die Hetltghaltuna ber Zwölf* nachte. Jegliche Arbeit muß ruhen, namentlich da» Spinnen litt als streng untersagt. Wer während der heiligen Seit KrM m Leisseß An Tlieberbsterreichischeu Landtag Di« Mittwochsitzung de» Niedervsterreichischen Landtag«, die sich mit der Beratung de« Boranschlage» 1934 beschäftigte, wurde durch eine Kritik de» oppositionellen Vizepräsidenten P«tzn «k bemerkenswert Der Redner bezeichnet einleitend den Bericht des Finanzreterenten al» da» Eingeständnis, daß da» Land seinen gesetzlichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könne. Oesterreich habe, in den letzten Jahren eine furchtbare Schrumpfung seiner Industrie erlebt, di« Arbeitslosigkeit fei furchtbar gestiegen, die Bauern seien überschuldet und die Gewerbetreibenden zahlungsunfähig. Die Freiheitsrechte der Bevölkerung seien eingeschränkt, dm Presse auf da» stärkste geknebelt worden. Uetzer national* sozialistisch« Zwischenfälle dürfe nur geschrieben werden, was amtlich darüber gemeldet werde. Wahrscheinlich wolle di« Regierung damit bezwecken, daß da« Ausland nicht, erfahre. Auch über das Elend in Oesterreich dürfe nichts geschrieben werden. Oesterreich sei zu einem Balkanstaat herabgesunken, und die Rolle der Komitatschi» spiele di« Heimwehr; sie droh« offenkundig mit dem Putsch, wenn Dollfuß thr, Forderungen nicht erfülle. Die Vaterländisch, Front habe freiwillig« und unfreiwillige Mitglieder. Di« ersteren seien di, Juden, zu den unfreiwilligen gehörten di« Bundes* und öffentlichen Angestellten. Tortz alledem glaube Dollfuß, die Mehrheit de» Volke» hinter sich zu haben; dafür gebe e» einen einfachen Beweto^L»« wählen. Kat Vertrag ... M wte möglich wieder aufgebaut. Die Wegangaben müllen lauten: Via Dät «der via Dat Cial «der via Dat Wun und „via Dat Tastern". — Di« deutlcken lleberseeverdtndungen — Funk und Kabel — lind mit bohen Kosten im yntevesse de» deutlcken Volke» geschaffen »norden und erfordern jährlich hohe Zuschüsse. Sie dienen der Allgemeinheit und sollten daher nach dem Grundsatz „Gemeinnutz gebt vor Eigennutz" auch dann benutzt werden, wenn der Auf lieferer gewiss« Vorteile der der Leitung der Ueberjee- telegramme Über fremde Linien Kaden »«Ute. Vom 14. Ml «M M HMkMWkM W ölWkir MMt. Bern. sFunkspruch.) Die veretntgte Bundesver sammlung hat heute zum BunbeSprästbenten für 1VS4 Bunbe»rat Ptlet GolU und zum BunbeSpräsidenten-Stell- Vertreter vunbe»rat Mtnger gewählt. stemm stsmer EMMn. Berlin. kFunkfpruch.) Die Berliner Vermißten* zentrale stellt zur Zett Nachforschungen nach bem verbleib »e» »st jährige« Pfarre,» Werner Kümmel an, ber seit dem 12. Dezember vermißt wirb. öSl-m» AlllöMS« del stMklmllweil. »Wilhelmshaven. In ber Nähe von Wilhelms haven bet bem Ort Sengwarden ereignete sich «in schwere» Antonnglück. Ein Kraftwagen, der mit sieben Fahrgästen besetzt war und durch die Glätte der Straße au» ber Bahn geschleudert wurde, geriet in einen Straßengraben. Bet diesem Unfall wurde einer der Insasse« «amen» Helmerich an» Anzetel sofort getötet und ein anderer namen» Remmer mußte mit schweren Verletzungen in da» hiesige Kranken hau» geschafft werben. An seinem Aufkommen wird ge zweifelt. Die übrigen fünf Insassen kamen mit leichteren Berletzungen davon. Starker Fraft i« Frankreich. * Part». Unter dem Einfluß be» anhaltenden Tief- bruckaebiete» bauert in Frankreich die Kälte an, die in Metz und Naney bi» zu minu» 18 Grad ging, dann aber von Bitry le Francot» mit minu» 20 Grad und von Bar-le-Due mit minu» 21 Grad unterboten wurde. In Part» hat die Temperatur zwischen minu» 10 und minu» 4 Grab geschwankt. Die Seine führt stellenweise St». In ber Umgebung von Lyon hat r» geschneit. Kleine Chronik. Amsterdam. Von einer gewaltigen Feuersbrunst wurde in ber vergangenen Nacht eine Tavakfabrtk in BorreSveer heimgesucht. Man schätzt den Schaden auf etwa «ine halb« Million Gulden. Brüssel. Dem harten Frost sind ein alter Mann in Brüssel und ein Ingenieur in ber Nähe von Arlon» »um Opfer gefallen. Kitln. Die VummifabriktMloston in Köln hat ein »wei te» TvdeSopter gefordert. Berlin, In der heutigen Nachmittaa»zi«hung ber dritten Klasse ber Preußisch-Süddeutschen Klassenlotteri« siel der Haupttreffer von 100 000 Mark auf da» So» Nummer 841 V8O; da« Vo» wirb seweil» in Achteln in Berlin -nd t» Westfalen gespielt. stkWee-ÄlklflMM M SON die dkiis-m vkdk! vd». Der Ablender ei«» Neberseetrlegramm» hat da» Reck», den Beförderungsweg ganz oder teilwesie vorzu- ick«reiben. Dabet Kat sich der deutsche Telegrammauf lieferer stet» zu vergegenwärtigen, daß «» in der heu tigen Zeit »eine unbedingte Pslickit ist, Ueberseetelegramme nur den deutlcken Wogen und nicht den Konkurrenzweaen der au»ländilck«n TelegrapkengeseNskdaiten »uznl«iten. Die Gebühren lind mit ganz wenigen Ausnahmen über die bi-utlck-n Dege die gleichen wie über die fremden Wege. Die Deutsche ilteick^post stekt durch ihre Gvotzfunkstelle Nauen mit fast allen an der WeltwirUckaft beteiligten Lindern unmittelbar in Verbindung. Die Uederleeteie- aramme, di« über di« deutlcken yunkwege befördert wer den kosten, müssen allgemein die Wegangabe „via TrauS- rädtv" oder in einigen Fällen „via TranSradia RCA." traget^ Genaue Auskunft hierüber erteilen di« Po st und Lelegiapbenanstalten Die Deutlcke ReichSpast nach dem Krieg« auch da» durch den Verlauster Ve verlorene deutlcki« Ucberseekabeinetz soweit wieder aufgebaut. Die WegangabeN-Miilsei Dät Tastern". — Die deuttckän Uebe^ieeverdindungen — Funk und Kabel — lind mir hohen Kosten sm yntevesse de» deutlcken Volke» geschaffen worden und erfordern jährlich hohe Zuschüsse. Sie dienen der Allgemeinheit und lvstten daher nach dem Grundsatz „Gemeinnutz gebt vor Eigennutz" auch dann benutzt werden, wenn der Auf lieferer gewsis« Vorteste be» der Leitung der Ueberse«- telegramme Über fremde Linien Kaden »»Ute. Vom 14. Dezember 1S33 bi» v. Januar 1934 werden von lämt- licken Post- und Telegrapkenanstalten Glücknnmlcht.le- avamme zu Weihnachten und Vteujahr zu ermäßigter Ge bühr nach fast asten Ländern der »Welt angenommen. «Hiichtrwele »lt rMWrtrtrMvku fnwverea! spinnt, wird mit Krankheit bestraft — so ist der altgerma. «ts«he Glaub«. Der »Mann im Mond* gilt in Tirol «och heut« al» ber Mann, der noch am Weihnachtsabend Tannen- äst« kletnhackte und zur Straf« für diese Arbeit in den Mond verbannt wurbe. — Heiltakeit «nd Reinhiit ist «in Begriff. F« de« Zwölfnächten muß da» Hau» ganz besonder» reinlich sei«, «ab niemand darf durch laute» Zuschlägen der Türe« di« aeweiht« Still« stören; denn sonst, so heißt e», trifft ihn im Sommer der Blitz. Zur Ful-Zeit «m^e« die bekannte« Yuk-Gelage halten, Opserschmäuse zu Ehren Wotan». Este haben sich, nachdem da» Heidentum gebrochen war, bi» auf den heutige» Tag in Gestalt be» WetbnachtSfestschmause» erhalten. Sogar soweit, baß man in vereinzelten Sandern «nd Gegenden da» auf der «fel hat, wa» auch die alten Germanen bei den yulgelaae« »« essen pflegten: Eher, bezw. Schwein. Be sonder» in Skandinavien und England, wo der Schwetn«kopf heute noch »um traditionellen Weihnacht»festessen gehört, findet man noch diese Sitte, yn Deutschland kennen wir zwei Gegenden, wo Weihnachten und Gchweinesleisch al» ,«- sammenaebörenb gelten: yn ber Uckermark ist e» Brauch, zu Weihnachten Schweinskops und Zungenwurst mit grünem Kohl z« essen; «nd in Schlesien wirb geräucherte» Schweine- fletsch mit Backobst sba» sogenannte schlesisch« Himmelreich) bevorzugt. Auch da» BiH wird mit in den Krei» der Feierlichkeiten einbezogrn. Am Vorabend be» Feste« wird ihm bessere» und reichlichere» Futter vorgelegt und davor «in Sicht gestellt. Selbst die hungernden Vögel werben »«weilen mit einer vollen Getretbegarbe an einer Stange be» Vorratshaus«» erfreut. Der Zeit ber Zwölfnächte wohnen gan» besondere Kräfte inne. Noch heute geht in Deutschland die Sage, baß in der Ehristnacht die Tiere in den Ställen plötzlich sprechen «nd sich unterhalten können. Nur ber kann sie reden hören, wer teure Todsünde auf dem Gewissen hat. Geister haben in der MMllS — INllM »kW«. Jutereffaul« Bekundung«« de» «uglischeu Geologe« Gilligan. d. London. Fast zu ber gleichen Zett, in der Grlehrt« den westlichen Teil von Norbafrika al» den angeblich unter* gegangenen Erbteil Atlmrtt» rekognoszieren möchten, ver- ösfentlicht ber englische Geologe Prof. Gilligan sein« geolo- gt chen Atlantis-Forschungen, bie ein wesentlich andere» Bild ergeben und für die platonischen Erzählungen «in« interessante Stütze darstellen. Nach Gilligan zeigen die oberen Gesteinsschichten der an den Atlantischen Ozean angrenzenden Lanbgeviet« fast über all da» gleiche geologische Bild. Tte enthalten in ihren roten Sanbstetnschtchten lynsel Helgoland!) sedimentäre Ablage- rungen, bi«, wte ber englische Geolog« meint, auf die Flüsse de» jetzt im Ozean versunkenen Erbteil» Atlantis zurückzu führen sind. Sehnlich« Ablagerungen verursacht heut« der Mississippi, ber jährlich VO Meter wett in» Meer hinan»- drängt, und bereit» ein Delta von 12800 Quaüratmetlen an seiner Mündung aufgeschüttet hat. wie Gilligan barlegt, sind alle roten Sanbsteinschtchten ring» um den Atlantischen Ozean auf ähnliche Weise durch die Ablagerungen ber Flüsse be» untergeaanaenen Erbteil» entstanden. Der Engländer unterscheidet sogar drei erd- geschichtliche Perioden, in denen sich über die ursprünglichen Schichten neue höhere lagerten. Nach den Ablagerungen muß Atlantis ein Erbteil gewesen sein, ber wesentltch größer als das heutig« Europa war. Durch die These Gil ligan» erhalten im übrigen auch die Forschungen Hermann Wirth» «ine neu« Beleuchtung und Bestätigung. M HMse III MW st HM». )s Dre»den. Im Monat November sind 1ü» si« Vormonat 97) Anträge ans SoukurSerössnuug ««stell worben. Von diesen entfallen 70 auf die Städte Ehrmnttz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau; 28 Anträge« ist ftattaegeoe« worden, während 78<Bormonat 78) «äugel» Mass« abgelehn« worben sind. Bon den neuen Konkurse» betrafen 28 ntchteingctragene Erwerböuntrrnehmen und Einzelsirmen, 9 Gesellschaften» 8 natürliche Personen, VS Nachlässe, 1 Genossenschaft m. b. H., 8 Vereine «. v. und 1 Siedlung-Unternehmen; 10 entfielen auf die Jnbustrte, 14 auf den Warenhandrl, 17 auf sonstig« Gewerbe un- 1 auf die Landwirtschaft. Die voraussichtliche Höh« ber For derungen ist bet diesen insgesamt 42 Konkursen in 10 Fällen auf weniger al» 1000 Mark, in 18 Fällen auf 1000 bi» 10000 Mark, in 9 Fällen auf 10 000 bi» 100000 Mark «nd in 8 Fällen auf 100 000 bi» eine Million Reichsmark ge schätzt worden. Neben den Konkursen sind noch acht gerichtliche Ver gleichsverfahren zur Abwendung de» Konkurses eriiffnet worden. Davon betrafen sechs nicht eingetragene ErwerbS- unternehmungen und Einzelsirmen, 1 eine Gesellschaft m. b. H. und 1 «ine Genossenschait m. b. H. Bier entfielen aus Industrie, drei auf den Warenhandrl und ein» auf fonsttge Gewerbe. MWer MMM-Miierstestl ,«« 14. Dezember 1»8». Lausch« sWalter-dorf): Temp.: — 19, Schneehöhe 18 Zentimeter, Pulverschnee. Sport gut. Sohland: Temp.: — 19, Schneehöhe IS Zentimeter, Pul verschnee, Sport gut. Oberhirschsprung: Temp: — 18, Schneehöhe 20 Zenti meter, Pulverschnee. Sport gut. Geiflng-Wettinböbe: Temp: — 18. Schneehöhe 12 Zen timeter, Pulverschnee, Sport mäßig. Altenberg: Temp: — 18. Schneehöhe 12 Zentimeter. Pulverschnee. Sport mäßig. Zinnwald-^.eorgenseld: Temp.: — 1V, Schneehöhe 14 Zentimeter, Pulverschnee. Spvrt gut. Schellerhaa-Bäreusel»: Temp.: — 18, Schneehöhe 11 Zentimeter, Pulverschnee, Sport gut. KipSdors: Temp.: — 18, Schneehöhe S Zentimeter, Pul verschnee, Sport mäßig. Rehefeld: Temp.: — 19. Schneehöhe 1v Zentimeter, Pul verschnee, Sport gnt. Annoberg-Pöblberg: Temp.: — 19, Schneehöhe 1» Zen timeter, verwebt, Sport gut. Oberwiesenthal: Temp: — lä, Schneehöhe 19 Zenti meter, verweht, Sport lehr gut. Fichtelberg: Temp.: — 18, Schneehöhe B Zentimeter, verweht, Sport sehr gut. Johanngeorgenstadt: Temp.: — 19, Schneehöhe 1» Zen timeter, Sport möglich. WitternngSauSsichte«: Zunehmend« Bewölkung, Neu schnee und Stachlassen des Froste». NetthSwinterwetterdienft. Braunlage sHarz): Temp.: — 18, Schneehöhe W Zenti meter, Pulverschnee, Sport gut. Ober dos jThür. W.i: Temp.: — 17, Schneehöhe Ai Zen timeter, Pulverschnee, Sport sehr aut. Hampelbaud« lSchlrs. Geb ): Temp.: — 1v, Schneehlh« 2V Zentimeter, verweht, Sport gut. Neisträgerboude: Temp.: — 18, Schneehöhe 20 Zenti meter, bereist, Sport gut. Schreiderhan: Temp.: — 19, Schneehöhe 10 Zentimeter, bereist, Sport gut. Christnacht kein« Gewalt. — Auch ber Wei» spielt eine groß« Rolle. Nicht nur, baß mau ihn zu den Jul^chmäusen in ausgiebiger Weise trinkt, — auch die tief«» Brunnen solle» t« der WeibnachtSzett thr Wasser »v Wei» verwandel». >,» dieser Anschauung glaubte ma« auch «tue Zeitlmeg tnor allem zu Zetten Goethe»), da» Wort Weihnacht«» von ^Setn-nachten" Herlette» za können. Dem ist freilich k«ine»weg» so. Da« Wort Weihnachten ist vielmehr anderen Ursprung». Hierbei ist e« auffällig, daß «lletn die Deutschen hierfür «inen Namen gewählt habe«, ber auf de« Bode» ber eigenen Mutterfprach« eie- wachsen ist. Denn da» französisch« ,»w«l* kommt au» de» latetntschen .natalt»', b. h. Geburtstag, da» englisch« .Christ ina»* hat seine« Ursprung ebensall» im Lateinische», «nd »war kommt e» von »Chnstmesse*, einem Wort au» der lateinischen Kirchenspvache, Da» deutsche ^Weihnachten* finden wir zuerst im Mittelhochdeutschen, dort ist von »wißen nahten* die Rebe, wa» man gemetnhin mit .ge weihten Nächten* wtebrrzugeden pflegt. Genauer ist «» jedoch, da» Wörtchen z« oder zuo fg«) zu ergänzen, aus daß der richtige Begriff entsteht: Die Zett ^u* oder .in den Heiligen Nächten*. Damit ist also zunächst nicht unser Weih. nachtSfest selbst gemeint, sondern bie gesamte Zeit ber Tage vom 28. Dezember bi» v. Januar, die auf deutschem hetdnt- scheu Boden besondere Bedeutung hat, eben die Zwölfnächte. Vielleicht mag e» auch auffallen, daß in bem Wort Weih- nachten von Nächten die Rebe ist, während wir doch eigentlich von Tagen reden. Da» kommt aber daher, baß unser« vorfahren nicht wie wir nach Tagen, sondern nach Nächten zählten, wie schon bei Tacttu» zu lefen steht, Später werden bann di« Worte zu einem einzigen Wort zusammen- gezogen «nd «» entsteht ,wihnahten< bann wihennahten*, worin schließlich auch zum Ausdruck kommt, baß e» sich um eine einzige besonder» heilige Nacht bandelt, — eben um di« Weibnacht, di« Christnacht in ber durch Christ«» da» Licht der Welt ausging. ' W. V.
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