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I öewkttkt MilHMiMkMrkki! I nur dem vielfach Geprüften ge Standesdünkel ist der weise Vor j der Preise für «mdere waren >rei,überwachnng«ftellen bei den »er» haben daher nach wie vor Vie Deutsche Presse ein Instrument der nationalen Selbsterziehung. M AMMg HU PMll« ikk MWWilM. artikein durch Ueberhöt auagleichen können. Di Industrie- nnd Kandel» jeder für da» Gemein« gleichem Nachdruck wie Huna enigeseniulrrle». Krt»hmD»rima »r§ Sttkskrv Di« Oberste SA-Führung teilt mit: Stabschef Rühm hat sich zur Wiederherstellung seiner Gesundheit auf «inen etwa dreiwöchigen Erholungsurlaub begeben. Die Erledigung irgendwelcher an den Chef des Stabe, gerichteten Schreiben kommt während dieser Zeil nicht in Frage. E» wird daher gebeten, von irgend welchen Zuschrif ten an den Stabschef bi, zum Iahresschluh abzusehen. ft «erlin. Auf einer Pressekonferenz, an der der gesamt« Prästdialrat der Reichsprefsekammer teilnahm, verlad der Präsident der ReichSpressekammer, BerlaaS« direktvr «man», «tue Euudge»u«g,inder «a u. «.heißt: -Ich hatte soeben Gelegenheit, den Prästbenten der RetchS- kulturkammer, Herrn Reichsminister Lr. Goebbels, ,« melden, daß der äußere Aufbau der ReichSpressekammer mit de« heutigeu Lage durchgeführt ist. I» zehn Fachverbänden find die in der Press« tätige« Personengruppen zusammen- geschlossen. Verleger und Schriftleiter von Zeitungen und Zeitschriften jeglicher Art und ihre Mitarbeiter auf redak tionellem und verlegerischem Gebiet finden ihre ständisch« Vertretung in -er ReichSpressekammer. Ich betrachte eS al» meine besonder« Aufgabe, aus dieser jetzt noch rein äußer lichen Zusammenfassung zunächst das Gefühl und schließlich das klare Bewußtsein einer innerlichen Verbundenheit emporwachsen zu lassen. Jedes einzeln« Mitglied der Kam mer muß sich bemühen, die Aufgaben der Presse am heutigen Staat zu begreifen. Di« Presse fordert von jedem, der zu ihrer Gestaltung mit berufen ist, strenge Erfüllung auch der kleinsten Pflicht und höchstes Berantwortungsbewußtsein. ES ist für jeden denkenden Menschen ohne weiteres erklär- lich, daß aus diesem Bewußtsein, in vorderster Linie mit ständigem Einsatz aller Kräfte für das BolkSganze mit kämpfen z» dürfen und zu müssen, «in unbändig«! Stolz und ein gesteigertes Gefühl für die unbedingte Wahrung der Berufsehre herauSwachsen muß. Alles Schlecht« und alles Unechte muß durch den harten Hammerschlag der Pflicht herauSgehämmert werden. Es wird zu den bedeu te,rbsten Ausgaben der ReichSpressekammer gehören, diesen Vorgang dadurch zu beschleunigen, baß die äußere« Be dingungen, unter denen sich das Zusammenwirken der in der Prelle Schäftenden vollzieht, geregelt w«rben. Der Ver leger, der Schriftleiter und jeder einzelne ihrer Mitarbeiter müllen die Gewähr dafür bekommen, daß ihre Leistungen im Zusammenspiel aller Kräfte in gerechter Abwägung gegeneinander gewürdigt werden. Ich hoff«, hierbei im wesentlichen auf dem Wege einer Erziehung »«« ständische« Denke« den gewünschten Erfolg zu erreichen. Damit ist gleichzeitig für die der Kammer eingegliederten Verbände ein weites Feld lebensnaher Betätigung gewiesen. Nachdem, wie der Führer sagt«, die Preß« r» mttipuol, sozialistische« Etaat Jnstr«»,»t der nationale« Selbst, erziehnng sein muß, ist von allen in ihr Schäftenden zu be anspruchen, baß sie sich di« Voraussetzung für dieses Er zieheramt geistig und charakterlich erwerben. Wer sich innerlich hierauf nicht «in,»stellen vermag, wird gut tu«, von sich aus die entsprechenden Folgerungen »u ziehen. Stellt man als die eine groß« Aufgabe, die zugleich alle Deilausgabeu in sich schließt, für die deutsche Presse dir Forderung auf, das gesamte deutsche Volk zum National sozialismus zu erziehen, so ist damit gleichzeitig klargestellt, daß eS sich um ein Kampfziel handelt, und «» ist gleichzeitig erwiesen, daß der endgültige Sieg nur dann errungen wer den kann, wenn alle Mitkämpsenden nicht auf demselben großen breiten Weg dem Ziel »uftreben, sondern wenn jeder Weg beschritt«« wir», sofern er „r zu dem einen Ziel hinfiihrt. Von der früheren bürgerliche« Press« ist desonderS di« Heimatpresse im eigentliche» Hi««« des Worte» ein« «otmeudtg« Bundebgenossi« der Kampspresse. SS märe Unrecht, nicht anznerkeune«, daß vielleicht gerade ein Teil dieser Prelle ans einer engen stierbnudenheit mit der Leserschaft, mit ihre» N»t«u und Sorge«, mit ihre« Trachte« «nd Denken »»« Pulsschlag der Zett erfühlte ««d den opserdereite» Einsatz mögt« im Kampf« für die Gesun dung de» Volke». E» mär« »ersehlt an» einer «ißoerstan, denen Aufgabenstellung heran» dieser Prelle de« Leben», raum zu nehme«, damit Wert« »« vernichte«, die kanm »ieder ersetzt «erden k»««««. Di« gesamte deutsche Prelle muß sich darüber klar sein, baß «S mit einer lediglich äußerlichen Gleichschaltung, die sich in vielen Fällen mit einer fast erschreckenden Schnelligkeit vollzog, nicht getan ist. Es genügt nicht, einige ältere, im übrigen vielleicht bewährte Mitarbeiter zu entlassen und an ihr« Stell« Nationalsozialisten zu setzens wenn -er sonstige Kreis der Mitschaftenden das Wesen der Press«, wie sie der heutig« Staat, wie sie LaS deutsche Volk braucht, gründlich verrennt. Wen» ich bereits auf die kurze Formulierung des Führer» für die künftigen Aufgaben der Prell« al» Instrument d«r Gelbsterziehung hingewiesen habe, ist da mit gleichzeitig gesagt, daß kein Angehöriger der Press« Ausgabe» verfolge« darf, die dem »ationalsozialistischen Gedaukeugut znwiderlaufen, so -aß di« Prelle beispielsweise nicht «in Mittel konfessio- neller Kämpfe oder nur der Träger wirtschaftlichen Profit streben« sein kann. Wenn alle Teile der deutschen Prell« sich immer der vom Führer eindeutig formulierten Auf- gaben bewußt sind, wird jeder auf dem weiten Feld der BetätigungSmüglichkeiten auch für sich «inen Platz zur Ein ordnung seines Schaffen» finden. Di« Reichsprellekammer und damit bi« in der Prelle Schäftenden sind Teil« der Reichskulturkammer. Damit ist in aller Deutlichkeit klar- gestellt worden, daß der Preffebernf eine kulturelle und nicht ein« wirtschaftliche Betätigung ist. Der Dienst am Volk, die Erfüllung der vom Staat der Prell« gestellten Aufgaben ist der Zweck der Prelle. Bon hier au» bestimmen sich ihre Lebens, und StandeSgesetze. Die der prlvatwirtschaftltchen Betätigung entlehnten Formeln der Organisation des Presseunternehmen» und des Vertriebes der Prelleerzeug- niste sind «ine zufällig« Erscheinung und entspringen nicht einer eigenen Gesetzlichkeit der Presse.- In dem Kamps« der Zeitungen untereinander, der dann erwünscht ist, wenn er den Wettbewerb um die bester« Leistung bedeutet, sind zum Teil Methoden und Mittel an gewandt worden, die zur Erweiterung des Leserkreise» dienen sollten, di« da» Streben und Ringen um «ine inner« Verbundenheit und baS aus der Ncberzeugung herau» wachsende Vertrauen de» einzelnen Leser» aber vernach- lässtgen. ES geht nicht an, und Segn PrrirerMlN» md Preir- schlepberei Das Sächsische Wirtschaftsministerium richtet« an die Industrie- und Handelskammern sowie a« die Gewerbekam mern folgend«. Schreiben: Da di« Kaufkraft weiter Bevölkerung»schichten noch immer «rina ist, M e, eine wirtschaftliche Notwendigkeit und vaterländische Pflicht, deu allgemeinen Prei»fiand so niedrig wie möglich zu halte» und ungerechtfertigten Vers«, chen zu einer Erhöhung »ft Nachdruck eutgegeuzutreten. Die» bedeutet aber nicht, daß e, «^wirtschaftlich erwünscht würe, wen, einzelne Betriebe Preis«, die bei scharfer Kalkulation notwendig stad und deshalb allgemein gefordert «erden, unterbieten, de»« hierbei werde» entweder di« Arbeitnehmer durch untertarifliche Entlohnung oder durch die Verwendung ungelernter statt geiernter Kräfte »der die Gläubiger d«, Unternehmen« durch seine» bei unwirtschaftlicher Betriebs führung unvermeidbaren Zusammenbruch geschädigt oder <-s n-i-d durch Verschleuderung einzelner Lockartikel die kund stall eines feste« Bezieherstamme» dadurch zu schaffe», daß an die Stelle des freie« Willen» de» einzelne» zu« Bezug der Zeitungen di« entscheidend« veuttm flussuug d«rch ei«e» Dritte« tritt. Die ReichSprestrkammer wird durch «ine mit sofortige» Wirkung in Kraft tretende Verordnung dies« Frag« reg«!». Di« Unruh« au» dem ständigen, sachlich nicht immer begrüm- beten Kampf um den Bezieher wird verstärkt durch immer «ft» -er neu auftauchende Neugrstuduuge« von Zett»«ge» und Zett- schritten, für die ganz allgemein kaum ei« Bedürfnis an erkannt werden kann. Hierzu kommt »och, -aß, von der wirtschaftlichen Seit« her betrachtet, der größt« Teil der Prrste gleichfalls in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Um bau vornehmen muß. veranlaßt durch di« Neuregelung -«» Anzeigenwesens, entsprechend den Bekanntmachungen -e» Werberates der deutschen Wirtschaft. ES ist schließlich f«f^ zustellen, -aß durch den Einsatz vrestefremder Kräfte ft» der geschäftsmäßigen Werbung für Zeitung« und Zeitschriften die WettbewerbSmaßnahmen auf Weg« «nü Methoden ab gedrängt wurden, die mit -em Gedanken eines nur aus Leistung abgestellten Wettbewerb» nicht zu vereinbaren sind v» ist als» ei» driugeude» Gedvt der Stund«, die Presse i« ei«e» Znsta»d einer gewisse» Abklärung hinüber,m führ««, der keineswegs zu einer inner«, »der äußere« Er- starr,«g führe», aber den au der Press« Schaffe»de« di« Möglichkeit «iuer tuuere» Festigung ged«, sei. Diese« Zweck -t«nt «kn« mit dem gestrigen Tag« er lassen« svo» un» dereit» gester» veröffentlichtes Anordnung. Diese Anordnung wird allen Beteiligten im Bereich der -rutschen Prrste ermöglichen, au» der inneren Sammlung herau» mit ernstem Pflichtgefühl nnd mit stärkstem Ber- antwortungSbewußtfei» an ihre« Platz ihr« persönlich« Leistung «inzusetzen mit dem unverrückbaren Ziel vor Augen, freudig mitznarbetten am Ausbau der deutschen Press« für da« im nationalsozialistische» Staat geeint« deutsch« Volk. ,WWlWLkbei:MnKIl." In feiner großen Mai-Rede, jener Rede, die den neue« beuticken Sozialismus verkündete, olle Klassenschranken bmwcgrä'umte und di« Arbeit adelte, gab der Führer auch leinen Plan bekannt, „jeder Deutsche, ob reich, ob arm, ob Sohn von Gelehrten oder Soh-n von Fabrik arbeitern, einmal mühten sie oäle im Leben »rrr Hand arbeit geführt werden. Und seitdem ist zuerst der frei willige Arbeitsdienst erweitert worden, dem bekanntlich die ArbejjSdienstpflichi folgen soll. ES gab bisher nie mand, der gegen dielen Plan Einwendungen erhob, den« iS ertvie» sich, daß der freiwillige Arbeitsdienst schon cin« vorzügliche Schule für die junge männliche Genera tion war. Groß ist die Zahl derer, di« licht freiwillig meldeten und nackt melden, prachtvoll ist die Arbeit und Kameradschaft der jungen Menschen, die in vielen Fäl len erst durch den Arbeitsdienst lernen, wo» Arbeit ist. lind eine. Genugtuung überkommt viele, endlich sich frei, tckasfend geben, zum nutzbaren Glied der großen ArbeitS- sront werben zu können. In vieler Situation erbebt in einer Berliner Zeitung ein gewesener OberregierungSrat di« Forderung nach der Lchasfung eines Privilegs für Wohlhabende, er denkt en das frühere „Einjährige", das Militärdienstahr für begüterte und (Gebildete, die den Vorzug hatten, statt drei oder zwei Jahren nur ein Jahr zu dienen und dazu mit der Aussicht, noch einen höheren militärischen Rang zu erreichen. Beim Arbeitsdienst wäre nun ein« Herab- lctzung der Dienstzeit nickt möglich, deshalb plädiert er für einen LoSkauf aller, die e» lick leisten können. Eigentlick müßte man über solche seltsamen Gedanken fänge kein Wort verlieren, denn sie passen nickt in unsere lieft. Sie stellen alle» Wollen auf den Kopf, sie beabsich- tigen gerade das wieder zu zerstören, was schon mühsam auigebaut und weiter ausgebaut werden soll. Sie wollen dem Gutsituierten gewissermaßen die „Extrawurst braten". l!r soll sick loSkaufen und mit seinem Kausschein die gleichen Rechte und daS gleiche Anlehen erlangen können, wie die, die ein halbes Jahr und länger gewerkt baln'n. Gerade dieler Vorschlag, diese Gedankengänge eine» Ober« rcgicrungSrat» zeigen, daß noch viele in den Uberalisti- läen, kapitalistischen Weisheiten verstrickt sind nnd einen lo ausgeprägten Dünkel besitzen, daß sie Anstoß an der Einigung und der Gleickmachung des Volkes nehmen. Und deshalb mutz man lick mit dieser Forderung nach tinem LoSkauf vom Arbeitsdienst belckästig-n. ES ge nügte auf die weiteren Ausführungen des Führers stin- siiweften, auf die Kundmacknngen de» ReiclMrbei's- iührcrs Hierl, um den Fall abzutun Indessen: Hier tändelt eS lich nicht um da» (tzedankengut eine» einzelnen. Gerade in den sogenannten „stöberen Kreisen" und gerade in den Kräften der stölseren Beamten ist man vikiert über die Gleichstellung mit dem Arbeiter. Man will kein Ar beiter lein, dünkt fick mestr, verkennt, datz heute nicht da» Amt und die Person den Menschen machst, sondern 'eine Fähigkeiten, seine Einpassung und sein Wirken für unleren neuen Staat. Das alle Vorurteil gegen den Hand« arbcitcr lebt nock, bewußt und in geheimer Geaner- ntaft gegen die Führung werden die Kasten und Zirkel <nnreckt erstatten und — öffnet. Allein au» vielem ... ...... liblag des ehemaligen OberregierungSrat» zu versteh-,, Lallte man mit Wicken Anschauungen diskutieren, so würde die graste BalkSgenwinlckaft, zu deren Aufbau auch der Arbeitsdienst gebärt, nur gestört. ES bseibt dabei, daß e» leine Ausnahmen gibt und geben wird, datz der junge Lcutlcke lernt, was Handarbeit ist, datz er begreift, wie notwendig die einfach« Arbeit neben der Koviarbeit sein kann. Herrlich beute lchon die Kameradschaft zwischen cuftachen Arsteiterjnngen und Studierenden, die gegen- lcitige Sckäjung ostnc ilel»«rbeblichkcit, das Wachsen glej. <!er Jnterelscn und de» Glauben» an eine auf eft,em ! einigen Volk ruhende Natron. WcSstaist maclen andere Länder unleren Arbeitsdienst ,iach Nur das Gute ist Vorbild. Vorbildlich aber ist in Arbeitsdienst gerade die Gleickmachung der Mcntche,, über Erziehung und jeden Vermögen». Der Arbeitsdienst n'l auck eine ErziestungSlchule von großem elbischen Wert ?em und-jenem erletzt sic die Kinderstube, dem anderen Icingt lie Unterordnung, dem dritten und vierten Lust nu Arbeit. Achtung vor der Arbeit bei. Sie belcitjat die -ilwacksteit, erzieht die Memmen zu Männern, weitet den l-lhck. Und da soll dieser Arbeitsdienst ein Vorrecht jener >ciu. die sich nicht — loSkaufen können. Man kann ver- neben, wenn jeden, der lich eingehend mit dein Arbeits dienst belckäftigt hat, und alle jungen Leute, die in ihm ,'arcn und »ein wollen, die Wut über die Berschroben- deit aberregierungSrätlicher Einmilchung packt und wenn rb der erwähnten Veröffentlichung starte Worte fallen änd man kann eS begrüßen, daß von «mtlickler Seite dein I würdigen -Herrn, der lickerlich au» seinem Kastengeist mät freiwerden kann, dennoch aber glaubt, im neuen renftckland mit raten zu müssen, einfach nur auf jene de deS Führers vom 1 Mai hingetviewn wird. Was 'ie sagt, tteht feit, wa» fte ankündigte, Hatz sich bereit» krührt. Da brauchen wirklich keine nach alten Mrtdoden frierenden vberrrgierungSrättichen Aerzte zu komm« ,m ihren „Sens" — wie man so sckün sagt — »u»u^ > leben. O s-mpfon.;«" ,n. 220 i» kokieein ft 1 Hü tlltk ft o ll f O n "ee M!k!v k