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SZ 4- 10 — L« — «0 — 72 -ll0 — 8 — 72 —2Z8 -182 anderswo 8 Brutale r nicht aui : ihn indi- sie wären kr richtet« t« türkische 12 jungen, den haben, in, wieder- Jedenfalls nige junge zusammen, sollen frei- avalier um aber gern« Man must int denken: äuber aller >ri soll, wie kr muh zu. » Diarbekir die meisten arem sei in äuber ganz ! sogar den sich irgcnst- nglich — sich ,c angebäust fahre ungc- , iveih man Führers «ei Nachsolqer l eingetros- ichliiig des Leopold. Uiesaer Tageblatt Drahtanschrift: (EldtdlM Ml) AMÜgtk). Postscheckkonti Tageblatt Riesa. d - Dresden ISS». Fernruf «r. so. Dal Riesaer Tageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Gtrokajs« Postfach Nr. «2. Großenhain, dir Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. Ni«sa Nr. 52. I? LSI. Donnerstag, 14. Dezember 1938, abends. 8«. Iadra. Das »NefE Taaeblatt «rschet«» Da, es«»« '/,« Uh« »tt Unsimhnw der «am- und Festtag«. vezngSpeei«, gegenBaean^atzb««, fstr »inen Monat s Mark ohn« Zustellgebühr, durch PostbeP», NM. 2.14 «tusch? Post^düh« (ohne ZnstellunaSgebvhr). Für d« Fall de« »tntreten« von Produktion,Verteuerungen, DrhShungeu der Söhne und Materialienprris» behalten wir «ns da« «echt der drei«, «ahöhung und Rachsorderung vor. Anseia», für di« Nummer de« «usgabetag»» sind bi« 2 Uhr vormittag« auf,ug»b«n und i« »orau« zu bezahlen; ein« »«währ für da« Erscheinen an bestimmten Lagen «nd PlLtz«älu,Kd nicht übernommen. Grundpreis für di, SS mm breit«, » mm hohe «rundschrift-Zeile (» Silben) 25 Gold-Pfennig«: die 8» mm breit« Reklamezeile 100 Sold-Pfennig«: z«itraub«nder «nd bubellarischer Satz 50'/. «usschlag. Feste Laris«. vewiMgt« Rabatt «lischt, wenn der vetrag versällt. durch Klag« eingezogen «erde» must oder d«r «ufttaggeber in Kontur« gerät. Zahlung», unt »rftillumg««1: Nies«. Achttägig IlnttrhoNungsbeUa^ .DrMler an der «lbe". - Im Fall, höher« Gemalt - Kriegoder sonstiger ir^ndwelch.r Störungen de« ««triebe« der Druckerei, der Lieser an trn »der der Beförderungseinrichtungen — Hai der »Zieher keinen Anspruch auf Lieferung »der NachUesmuna der Zeitung »der auf Rückzahlung de« Br,ug«preise«. IlotattonSdenck und »erlag: Langer t Winterlich. Äiesch GeschästSst«»«: Goethrstratze L» Berantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm »tttrich, Attf». Vom ReichStagSbrand-Vrozetz. Vie Straimttröge: Gegen Lobbe und Torgler die Todesstrafe beantragt. vbz. Berlin. In der gestrigen Nachmittagssitzung beS ReichstagSbrandstisterprozelle» hielt der zweite Anklage vertreter, LandaerichtSdirektor Parisius, sein Plaidoyer. in «em er sich ausschließlich mit dem Angeklagte« «an der Lnbbe beschäftigte. Nach -er Schilderung feiner Wanderungen, dir !rr unternommen habe, nm die politischen Verhältnisse in den sondern Ländern zu studieren, ging der ReickSanwalt auf die politisch«« Gespräche ein, die Ludde mit Parteigenossen 1« Neukölln hatte nnd in deren Verlauf Lnbbe auch nach der Zentrale der SPD in Berlin fragte. In diese« Gesvräche« «ar schon vom Austecke« öffentlicher Mebände die Red«, um die Arbeiter zu entfachen «nd die Revolution vorwärts z« treiben, in diese» Zusammenhang« wurde schon »am Reichs lag und Gchlotz gesprochen. Nach einer Schilderung der Brandstiftungen im Neu köllner Wohlfahrtsamt, im Berliner Rathaus und Schloß, die Lnbbe offenbar allein inszeniert Vai. schilderte der An klagevertreter ausführlich den ReichStaasbrand mit der einleitenden Feststellung, datz eS ausgeschlossen sei. datz Labbe erst au, Brandtage selbst auf deu Gedanken gekommen sei, dieses folgenschwere Unternehmen auszuführen. Die B»- meisaufuabme habe klar und eiudeutig ergebe», datz di« Behanpkuu, des Angeklagte«, die Tat allein ansgefstbrt zn haben, nicht der Wabrheit e»tl,richt. Es sei rin lückenloser Beweis dafür erbracht, datz dir Brandstiftung unmöglich so erfolgt sein kau», wie Lnbbe eS dargeftellt hat. Schon vor- brr habe er an einer Führung im Reichstag tetlgenommen» sicher nur zu dem Zweck, die Oertlickkeiten kennenzulernen. stustcrdcm war die Zeit der Brandstiftung außerordentlich günstig, was «ine genaue Kenntnis der Kontrollgängc im Reichstag vermuten labt. Ban der Lnbbe kann nach seiner Schilderung nur zwei Minuten im Plenarsaal verbracht haben. In diesen zwei Minuten kann «ine Perlon nach den libereinstimmenden Gutachten dreier Sachverständigen den Plenarsaal unmöglich angesteckt haben: die Braudherd« müssen vorher von anderen Personen vorbereitet »»«den fein. Einwandfrei festgestrllt ist, datz im Plenarsaal mit einer sclbstentznndlichen Flüssigkeit gearbeitet worden ist ,nnd dass mindestens zwei bis drei Personen bei der Bor bereitung tätig gewesen sind. Diese Helfer können den Reichstag ganz leicht betreten haben und, wenn «» Abgeord nete waren, ging das ohne weitere». Der Reichsanwalt erörtert dann di« verschiedenen Mög lichkeiten der Mittäterschaft. Entweder hat Lubbe gewußt, daß noch andere Personen den Brand im Plenarsaal anleg- k» n oder er hat es nicht gewußt. Juristisch gesprochen käme in, ersten Fall Mittäterschaft, im zweiten Fall Nebentäterschast m Frage. Lubbe hat offenbar von vornherein selbst damit gerechnet, festaenommen zu werden, dafür spricht nicht allein die Tatsache, daß er die Feuervrände an sichtbaren Stellen anlegte, sondern vor allein auch hier der Umstand, daß er sein, Bekleidungsstücke opferte. Er hat ja auch keinen Der- iuch gemacht, zu entkommen; das zeigt klar und deutlich, daß van der Lubbe sich festnehmen lasten wollte, aber auch, daß er festgenommcn werden sollte. Daß van der Lubbe di« ganze Lchuld allein auf sich nimmt und seine Hintermänner nicht rerrSt. ist nicht weitor verwunderlich. Er verhält sich damit so, wie e« di« Äonmvmiftifche Partei ihren Mitgliedern stän dig zur Pflicht macht, van der Lubbe wird nach der An klage nirH nur beschuldigt, di« Brandstiftungen auegeführt zu habe», sonder» chm wird weiter vorgeworsen, sich de» Hochverrat, schuldig gemacht zu haben. Letchsauwatt parrsti« kommt zu de» Ergebnis, tstz sich van der Lubbe des fortgesetzten Hochvernrts im Sina« de, 8 81. Zister r, de, Strasgefel bu es syuld'g gemacht habe. Nach de« Vorsatz «au der Ludst?» so'"« durch die Bron-le- gvng «»mittelbar di« Revolution non stylten g:hcn. Zn Tat einheit mit dem Verbrechen de, fta-* .rral» neben di« Ver schiedenen Brandstiftungen, von denen bei Len i>-andi«gun- ge» im Rathau«. im Schloß und im Reichstag noch himu- komml, daß unter Begünstigung derieiden ein Aufruhr be wirkt werdea sollte. Damit liegen die Voraussetzungen d«, 8 Z07, Nr. 2, de, Strafgesetzbuch«, vor. Der Reichsanwall betont, daß der Angeklagte van der Lubbe auch für sei« lat in vollem Umfang verantwortlich sei. Reichsonwalt Parrisius schließt sein mehr al, fünfstün diges Plädoyer mit folgenden Ausführungen: Wenn damal« ini Februar die Pläne van der Lübbes gelungen wären und das beabsichtig»- Fanal für die Erhebung der revolutionären Arb-iler-schaft sich ausgewirkt hätte, und der von der Kom munistischen Partei seit langem vorbereitete gewaltsame Auf- Üand gefolgt wäre, dann wäre da« Ehaos über Deutschland hereingebrochen. Daß es nicht dazu gekommen ist, ist einzig und allein dem kraftvollen und energischen Eingreife» der Monalsozialistischen Regierung « verdanken. Dank diesem fZA ffjlmEßg Deutschland zerschmettert am BodenI wir wollen hosten, daß er sich von dieser Niederlage nie wieder erheben wird. Nun hat aber die Stunde der Abrechnung geschlagen und, mein« hohen Herren Richter, Ihnen dürste es nicht schwer fallen, den Angeklagten van der Lubbe tn vollem Umfang im Sinne der Anklage für schuldig zu befinden und diejenige Strafe gegen ihn sestzusehen, die allein nach dem Gesetz zulässig ist. die aber andererseits auch allein der unge heuren Schwere seine, verbrechen, gerecht wird. Die Verhandlung wird am Donnerstag um 10 Uhr fort gesetzt. Dann wird der Oberreichsanwalt über die bulgari schen Angeklagten und den An"?klagten Torgler sprachen. Ar MMWWIt zur vellmii MNW irr MIU. Leipzig. sFunkspruch.s In -er heutigen Sitzung drS ReichstagSbrandstisterprozesscS erhielt sofort -er Oberre'ch». anwalt dos Wort zur »eiter«. Begründ«», d«r Antia««. Meine Aus»,»«, so erklärt Oberretchsnnwalt »«rner, »tr» es sein, deu Versuch zu machen, darzulegeu, »ö di, Annahme der Anklage zutresseud ist, datz die Mittäter Lubbeo dei der Dat die Angeklagten Torgler, Diutftross, Poposs nnd Daneis sind. Irgendeine Person, die unmittelbar Kenntnis davon erhalten hat, datz diese vier Angeklagten an der Dat beteiligt waren, ist nicht vorhanden. Tic übrigen Angeklagten sind während und nach der kat am Tatort nicht gesehen worden. Ihre Gchuld »an« deshalb nur nachaewiese« werden durch »»stände, di« darans hindente«. datz sie »tt »er Dat in Ver bindung stehen müsse» Wir müssen zunächst bei den Angeklagten tragen: Konnten sie nach Erwägungen für sich einen Vorteil sür die Lache erwarten? Sonnte der erwartete Vorteil für sie ein Impuls sür die Dat sein? Bei dem politischen Charakter des Deliktes kommt der politische Vorteil für politische Gruppen in Frage. Ta die Angeklagten alle Somn,«n>ften sind» wird die Frage so zu stelle« sei«: Hat«, die Kommuni stische Partei «iu Interest« an der lat und konnte sie von ihr unter Berücksichtig«»« der damalige« politische» Lage einen Vorteil von der Tat für die Sommnnistische Partei nnd ihre Ziel, erwarte»? Tiese Frage, betonte der Oberreichsanwalt, ist unbedingt zu bejahen. Wenn der Kommunistischen Partei ihr« Absicht gelungen wäre, hätte sie zweifellos einen ganz erheblichen Vorteil von der Lache gehabt; sie wäre an die Macht gelangt und hätte damit ihr Ziel erreicht, das sie feit vielen Jahren vergeblich zu erreichen versncht hat. Aber selbst wenn die EPT. damit rechnete, datz die Lache erfolglos auSlief, so bestand immer noch die Möglichkeit, die miß lungene Tat auSzunutzen, wir sie eS ja auch versncht hat, diese Tat ihren politischen Oiegnern, den Nationalsozialisten, anzudichten. Dan die Sache nachher ganz anders auSge- gangen ist, datz die erste und auch die zweite Erwägung sehr beschleunigt sind, ändert nichts an der Tatsache, dan die Er wägungen angestellt wurden nnd datz sie unter Umständen auch die Möglichkeit eines Erfolges in sich bergen. Ti« Täter Müssen als» der Sommnnistischen Partei oder Organisationen «u,«hört habe», bi« »it de» Ziele, »er APD. s,»p«tht« Der Oberreichsauwalt beschäftigt sich dann «Iugehend »ft de» Angeklagten Torgle» „nd betont dabei, datz auch gegen de» früheren kommunistischen Abg. Roenen Anklage wegen des Reichstagsbrandes erhoben worben fei, der heute m»r ans de« Grunde nicht auf der Anklagebank sitze, weil er es vorgozogen Lat, zn fliehen. Ter Oberreichsantvalt »e« handelt« ausführlich die Zeugenaussage« «nd Argu»«ntr, it« ftfte et« Mittäterschaft Targlers bei der Rcichstags- DIMWMLWg WEIL LU fTty rUrA VLU L^U »M ArkKyStLft anfg^nlte» h«e. Da für die Vorbereitung d»S Brande hauptsächlich die Abendzeit in Frage komme, sei eS besonder ausfallend, datz der Aufenthalt Torglera gerade in dieser Zett »tcht nachaewtefen werben könne, bzw. datz nachgewtesen worbe» sei, datz Torgier sich um diese Zeit nicht tn seinem Zimmer aofgehalten habe. Vie Steafanküge: Leipzig, lFunkspruch.) Jin Reichstagsbrand- stifterprozeß beantragte der Oberreichsanwalt heute nachmittag gegen die Angeklagten van der Lubbe nud Torgler die Todesstrafe. Für di« drei angeklagten Bulgaren Dimitrvff, Popoff nnd Taneff beantragte er Freisprechung. Ter Oberreich-anwalt fuhr dann fort: Für diesen Ber- dachtsmoment kommt aber noch etwas anderes, und da» ist da» durchschlagende: Torgler ist nicht nur vor Entdeckung der Tat am Tatort gesehen worden, sondern er ist auch »tt dem zweite» festgestellte« Täter kurz vor der Tat a» Tatort gesehen worden Tie Zengen »larwahne, Sronrr nnd Fren haben nach 8 Uhr im Reichstage Torgler m't va« der Lnbbe zusammengesehen. Tie Personen, die nach Torgler- Angabe mit Lubbe verwechselt worden sein konn ten. kommen nach dem Ergebnis ber Beweisaufnahme dafür nicht in Frage. ES mntz danach angenommen »erden, batz Torgler wenige Ltunden vor der Tat mit dem Täter zu sammen im Reichstag gewesen ist. Torgler ist auch mit einer , weiter,« Person, die der Tat verdächtig gewesen ist, nämlich »ft dem Angeklagten Poposs, znsammr» am Tatort gesehen worden, wenige Stunden vor der Tat. Tas ist durch d<« drei nat-soz. Zengen jedensallo bekundet worden. Zu diesen Bewetsmomente» kommt nun noch die Aue- sage des Zeugen Grothe. Groth« bat verhältnismäßig spat in dem Verfahren Bekundungen gemacht, die geeignet sind, Torgler nnd Poposs sehr zn belasten. Ter Oberreichsanwalt erörtert dann die Zeugenaussagen zu den Bekundungen Grothes und erklärt: Durch die erhobenen Beweise ist m?i- ne» Erachten» ein Nachweis dafür, daß die Aussage Grothe« unrichtig ist, keineswegs geführt. Ich will aber nicht be streiten, datz auch diese Aussage von Grothe allein in der Lage sein würde, aus ein Schuldig zu plädiere», denn es. habe» sich immerhin einige Momente ergeben, die Zweiiel an der vollkommenen Zuverlässigkeit der Zeugenaussage be gründet erscheinen lallen. Ter Oberreichsanwalt führte weitere Momente an, die eine Belastung de» Angekl. Torgler enthalten. Am Bor. mittag des Brandtages sei Torgler von verschiedenen Zengrn ans »em Wege znm Reichstag deobachtet worden und meh, reren dieser Zengen sei ausgefallen, datz Torgler über da« normale Matz hinaus dicke «nd schwere Aktentaschen ge, tragen habe, datz er ein scheues Wesen zeigte, als ob es ihm «nangenehm gewesen wäre, datz er gesehen n»«rde. Ber, dächtig sei anch das Verhalten TsrglerS i» Restaurant Asminger am Abend des Brandtages gewesen. Währen- die Kunde vom Reichstagsbrand natnrgemätz bei allen Gästen des Lokal» grotze Aufregung hervorries, hab« sich Torgler mit feiner Gesellschaft so gleichgültig »erhalten, als ob ihnen di« Nachricht nicht überrasche«» gewesen wäre. Aehnliche Beobachtungen seien auch von anderen Zeugen im Lokal Ltawicki gemacht worden. OberretchSanwalt Tr. Werner kommt dann zu dem Gchlutz, datz ber Angeklagte Torgler als Tät«r a« R««chs- togSbrand beteiligt fei «nd datz er die Tat begangen habe,n »em Zweck, die Mitglieder der KPT. ,n« Losschlagen anzn- reize». Es bandele sich; so betonte Tr. Werner, um voll endete Brandstiftung «nd eS komme antzerdem t« Tatetnhe't Hinz», datz ein hochverräterisches Unternehmen begangen worden sei. Tic NachmittagSfitznng de- ReichotaaSbrandstifter prozelleS beginnt mit einer scharfen Znrechiweisuug des Av geklagten Dimitross bnrch de» Vorsitzende«, weil Dimitra s währ,«» ber AaSsührnnge« »es Ob«rreichSa«walte» wieder holt gelächelt hat. Ter Vorsitzende bezeichnet diese Haltung als unehrerbietig gegen baS Gericht nnd als Provokation nnd draht, Timitross von der Gitznng ansznschltetze». Ter Oberreichsanwalt fährt dann in seine» PlädoiEr s»rt und wendet sich nunmehr de« drei bnlgarischen Ange klagte« zu. rmMk s»k Ulk Wr RrMMIkkNWIWM. Gambnrg. fFunkspruch.s Iu einer Kapelle -e» Oh^borfer Friedhöfe» sand beute -ic Tranerfeier für die bet dem Flugzeugunglück in Fuhlabüttel ums Leben gekom mene» Piloten und Techniker statt. Tic Särge der drei toten Flieger Wien, Gruetzbach und Lchnarrcnberger waren mit den blangelbe» Farbe» der Luithausa besteckt. Im Hin- tsägLtztzd ragten aus dem Grün der Lorbeerbäume die ' ' ' - > schwarzumflorten Banner drS neuen Reiches. Zu der Trauerseier umrcn autzer der Hamburger Belegschaft der Lufthansa Senator Richter, Polizeigcneral Simon, die Poli- zetbereitschast de» Flughafens unter Führung de» Adju tanten de» RetchSstattbalter», Hauptmann Funke, sowie der Tirektor der Teutschen Lufthansa Wronskn-Berlin erschienen. Ten toten Fliegern hielten Arbeitskamcraden u. Mitglieder de» Luftsportvcrbandes die Ehrenwache. Tr. Langhaus hielt die Trauerrede. Tann sprach Direktor Wronsky sür die ArbcitSkameraden der Lufthansa. Tie toten Flieger wurden im Anschluß an die Trauer feier in ihre Heimat Berlin, Königsberg und Donaueschingen übergcführt . .