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lonie» - Sport- Spiel - Vsinler» SWSllM IN SA-SISme R, ZS, S71. S1 a» Sonntag, d«n > Dezember IN«. Trotz schlecht«» Bodenverhältnisse sehr »nt« Leiftnng««. An der TrinttattSktrche wurden bi« Stürm« in zwei Abteilungen eingeteilt. Die erste Abteilung bildeten die SA -Männer, welche kein Sportabzeichen ablegten. Di« zweite Abteilung waren nur Sportabzeichen-Anwärter. Auch Obersturmführer Artiger ließ eS sich nicht nehmen und verabschiedete seine GA.-Männer mit einem Heil Hitler. Stubienrat Linke nahm mit leinen Assistenten die Prüfung der Tournister vor und gab 7.85 den ersten Startschuß. Der zweite Trupp verließ 7.45 den Start. Die Aufsichtspersonen fuhren mehrmals die Strecke ab. ES ist noch zu erwähnen, daß eS sich Sturmsührer Simon, Sturm 87, nicht nehmen ließ, seine Leute anzufeuern, indem er mehrmals di« Strecke abfubr. Die Beteiligung ist als sehr gut zu bezeichnen, denn bet derart kalter Witterung und vereister Straß« waren doch dl Mann erschienen. Zum Sportabzeichen starteten 78 Mann. 28 erfüllten daS Sportabzeichen. Als Bester konnte der alte Kämpfer Hänsel vom Sturm 88 durch» Ziel laufen und brauchte 8 Std. 24 Min. Dann liefen vom Sturm 87 gleich fünf Mann ein, die Spitze führte Clauß in der Zeit von 8 Std. 80 Min. Die schlechteste Zett war 4 Std. 8 Min., also trotz der Bodenverhältnisse immer noch 7 Min. besser als die Bedingung vorschreibt. Die Gesamt- Punktwertung war folgende: Sturm 87, Sturm 88, Sturm 81 (Wehrstahlhelm) und al» letzter Sturm 81. Am Ziel hatten sich einige Kameraden «ingesunden und feuerten bi« Teil» nehmer zum Endspurt auf. Zu erwähnen sei noch ein Trupp, welcher mit sechs Mann mit Gesang da» Ziel passierte. L>r«tzerei» Riess-Weitza e. v. LT Handball. Kampflos überließ Atv. Riesa Jab. Weida die Punkte. Die 2. Mannschaft spielte gegen Tv. Naundorf 2. 8:2 (8:1s. Da» Spiel litt sehr unter der Kälte. Die glücklichere Partei siegte. Gut waren lediglich beide Hintermannschaften. Turnverein Zeithain e. v. (TT ). Handballadteilnng. TB. Zeithain - Tn. ff.-A. Meißen »:« (1:4). Wiederum ein Spiel, welche» die Zeithainer mit nur 10 Mann bestritten. ES ist fast unglaublich, wa» sich die Zeit hainer gerade in den Punktspielen für Scherze erlauben. Bet dem Antreten einer vollständigen Mannschaft hätte ein Sieg brr Domstädter sehr in Frage gestanden, denn bi« Zeithainer zeigten ganz annehmbare Leistungen, di« denen der Meißner, außer im Torschuß, absolut nicht» nachstanben. Wie schon gesagt, versagten bi« Zeithainer im Torschuß, wo durch ihnen der Steg und damit die Punkt« trotz gleich wertigen Spiele» entführt wurden. Da sich beide Mann- schäften ein anständige» Spiel lieferten, hatte der Schied», lichter ein leichte» Amtieren und konnte seberzrit gefallen. —arbel. Sportverein 18 Nünchritz e. v. Nünchritz 1. - Rauwald« 1. 10:1 (4; 8), Ecken >:». Die erwartete Ueberraschung blieb au». Nauwalde trat nur mit 9 Spielern an, e» stand deSbalb schon mit Beginn de» Spiele» fest, welcher Partei der Steg zufäll». Auch die Mannschaft von Nünchritz vervollständigte sich erst im Laufe de» Spieles. Trotz starker Kälte und einer reichlich hohen Schneedecke wurde da« Spiel ausgetragen und stellte dem- zufolge an bt« Spieler grobe körperliche Anforderungen. Di« technisch und vor allem taktisch besseren Nünchritzer fan- den sich bester mit den Bodenverhältnissen ab al» der Geg. ner. Der vom Gegner gezeigt« Eifer lieft da» Spiel aber trotzdem nicht untntcrestant werben. Daft Nauwalde auch «fier in der Nünchritzer Hälfte war, zeigt schon da» Ecken- Verhältnis, welche» zu Gunsten der Gäste lautete. Von den 10 Toren erzielten Vetter 8, Ulbricht 8, Schulze 2 und Jä ger t, für den Rest zeichnete Nauwalde selbst. Nünchritz 8. — 07 Großenhain 8. beim Stande 1:2 ab- gebrochen. Sportverein Ltchtensee. Lichtens«« 1. — Tv. Strrhla 1. 4:1. Obige Mannschaften standen sich am vergangenen Sonn tag in Lichtens« zum fälligen ftußball-Verbondsspiel gegen über. Da» Resultat entspricht nicht ganz dem Spielverlauf, denn Lichtensee mußte bestimmt einige Tore mehr schießen. Töpfer und Käßberg verschenkten je einen Elfmeter, den sie daneben bezw. darüber schoflen. Torschützen Richter, M. 2, Töpfer 1 und Rühle 1. * Ha. v. Arsenal befiezt Vie österreichische Autzboll-Sls. Oesterreich» Nationalmannschaft trug am Wochenanfang nach dem Schottlanbspiel al» Wiener Städte-Außballmann- schäft einen weiteren Kampf gegen Arsenal London au». Bei Frost und Et» kamen die Oesterrrtcher nicht richtig zur Entfaltung ihre» Können» und mußten sich vor 80000 Zu schauern mit 2:4 (0:2) geschlagen bekennen. * verli« schlägt Leipzig im Schwimmen. Im ausverkauften Leipziger Carolabab fand am Sonn tag ein Schwimmstädtekampf zwischen Leipzig und Berlin statt, den die Berliner überlegen mit 8:1 Punkten für sich entscheiden konnten. Die Berliner gewannen di« IN mal 200-Meter-Kraulstaffel in 28.01, die vierfache Lagenstaffel in 21:18,8, und doppelte Kraul-Schwrllstastel in 25 : 20F. Leip- zig konnte nur die Staffel über 10 mal 200 Meter Brust in 80:11 an sich bringen. In dem außerhalb de» Städte kampfe» ausgetragenen Kunstspringen siegte der Berliner Marauhn überlegen mit 141,84 Punkten. Dresdner vockehuieverlage« i« Verli«. Eine breifache Niederlage erlitten die Hockeyspieler de» ASV. Dresden am Sonntag in einem Clubkampf gegen de« Verltner Hockey-Club. Die erste Mannschaft unterlag mit 0:12 (0:7), die Altherren hatten mit 1:4 (1:2) da» Nach sehen und die Damen mußten mit 1:0 (0:6) die Ueber- legenheit der Berlinerinnen anerkennen. Mill WlMklM tkk MMS» MleirsUlMWst. Dir Veranstaltung der vstlächsischen Amateurboxer am- Montag abend im Dresdner Kristall Palast, in deren Nah men die wenigen Zwisckenrundenkämpfe der Bezirksmeister- ickost ausgetragen wurden, stand unter keinem günstigen Stern. Bet mäßigem Betuch wurde «in mäßige» Pro gramm abgewickelt. Bon den MeisterschaftSkämpsen blie ben gar nur drei auf dem Programm, da der Leicht- gewicktler Schneider (Svortfr. Dresden) nicht antrat und die Zutckauer so um den besten Kampf de» Abend» kamen. Auch in den Nebenkämpsen machten sich Aenderungen nötig. Die lehr wenig befriedigende Einleitung besorgten die Iuaendbantamgewichtler Kilchler (DSC.) und Hanke MAE. 14), von denen Küchler nach Punkten gewann. Hm nächsten Kampf zeigten die Fliegengewichtler Sörgel (Svortfr. Dresden) und Mager (DSE.) drei Run den Schattenboxen: Mager erhielt den Punktiieg. Nicht viel belfer war der L e i cht ge w i cht»ka m v f zwischen Pretbiich (DÄE. 14) und Schmidt (Svortfr. Dresden), in dem Pretbifch in der dritten Runde diSaualifiziert wurve. Im Mittelgewicht lieferten lich Müller (Gut» Mut») und Maf^vSki (BE. 24 Pirna) einen harten Kampf, tn dem Müller zum Schluß gut aufkam und noch ein Unentichie- den rettete. In der gleichen Gewichtsklasse siegte Dchermer (Gut» Mut») nacki Punkten gegen Hautzwald (Svortfr. Dre»den).' In den Meisterschaft»kämpfen setzte sich im Federgewicht Voßberg «Sparta Pirna) durch einen Punktsieg über Heid« (DSU.) für di« Endrunde durch in der er au) ffdolenmeter (DIEL trifft. Sowohl Voßberg al» auch, Heid« kämpften lehr unsauber: besonder» der Pirnaer hielt dauernd. Im Weltergewicht hatte Steinberg (DSE.) gegen Kühnel (BE. 24 Pirna) gar nickt» zu bestellen. Kühnel boxte zurückhaltend und begnügte sich mit einem ganz überlegenen Punktsieg. Er kämpft in der Endrunde gegen Neubr«ch <D2E ). Im Halblchwer- gewicht gewann Soo»ka (Svortfr. Dresden) nach har tem Kampf gegen Richter 2 (DSE.) knapp nach Punkten. Dein Gegner in der Endrunde ist Mickoltti (DAE. 14). » Walter Meusel hat nach feinen beiden schönen Erfolgen in Amerika fetzt mehrere günstige Angebote au» Newvork und Ehicogo erhalten. Sein näckster ttzegner ist am 15. Dezember im Nenworker Madiwn Tauare Garden Steve Hana», ein reckit gefährlicher Schwergewichtler. Berlin» Amateurboxer tragen in den nähten Wacken drei Reprälentattvkämpse au». Am 8. Dezember ist München der Gegner, am 7. Januar weilen die Ber liner tn Polen zu einem Städtekampf und ein« Wsck« später findet in Stettin der Kampf Brandenburg—Pom mern statt. Radsport. I« Kilver Sechstagerennen gab «» in der dritten Nacht trotz mehrerer Jagden kein« Veränderung tm Vorberfelde. Die Franzosrn Brocearbe—Gutmbretiie behaupteten sich durch taktisch klug« Jahrweise bi» zum dritten Nachmittag allein an der Spitze. Mit Runbenabstanb folgten auf den nächsten Plätzen Schön—Göbel, Ptfenburg—Wal», Ippen— Charlier, Rausch—Hürtgen und ZIm»—Küster. Den Beschluß de» noch 12 Paar« starken Feld«» bildeten bi« Aachen« vokkum—Kister», die 12 Runden zurücklagen. Wintersport. Da» EiShockey-Rttckspiel zwischen AIK Stockholm und Berliner Schltttschuh-Slub im Berliner Sportpalast war eine angenehme Enttäuschung. Beide Mannschaften zeigten diesmal wirklichen Kampfgeist und gute» Ei»hockry, oa» dir leider nur spärlich erschienenen Zuschauer begeisterte. Da» Ergebnl» war 2:2. Oxford» Stvbevt«« trugen auf ihrer Europaretse ihr erste» Sivbockeyspiel tn Pari» au», wo sie von Rapid Pari» glatt mit 4:1 geschlagen wurden. * Kurze Sportnachrichteu. Der Handballivort findet auch im AnSlande immer größer« Verbreitung. Jetzt hat auch Ungarn einen selbständigen Handball-Verband, der sich dem Internatio nalen Verband angeicklossen hat. Anerkannt wurde von der Deutschen Svortdehörbc nach, genauer Ueberprüsung der von Han» Sievert-Ham burg anläßlich! der Norddeutschen Meisterschaften ausge stellte deutsch« Rekord im ^feknkamvs mit 8487,62 Punkten. Damit dürste auch der Anerkennung al» Weltrekord nicht» mehr im Wege stehen. Die Deutsche Sportbehörde veröffentlicht wieder wie in jedem Jahr« eine Rangliste der ,HO Besten", di« allerdings leider nickt vollständig ist, da die besten Turner und Turnerinnen unberücksichtigt blieben. In der VereinSvangliste hat diesmal der Berliner SE. die Füh rung vor dem SE. Eharlottenburg und Polizei SV. Berlin. Erst an vierter Stell« folgt mit den Stuttgarter Kicker» ein Verein au» dem Reick«. Bei den ffrauen hat wiederum der SE- Eharlottenburg den ersten Platz inne, dann folgen SE. Erfurt, St. Georg Hamburg und Olym pischer SE. Berlin. Vermischtes. Ein« Ururgroßmutter! Urgroßmutter werden ist schon nicht leicht, aber eine Ururgroßmutter ist doch wohl recht selten. Im Alter von 88 Jahren hat ffrau Luise Brost in Willnau (Ostpreußen) es dahin gebracht. Ein raffinierter Heiratsschwindler. Ejn raffinierter Heiratsschwindler hatte sich in dem 84 jährigen ledigen Kaufmann Adam Thoma vor dem Schöffengericht in Mannheim zu verantworten. Der Angeklagte ist em lange steckbrieflich gesuchter Dieb und Betrüger, der zu letzt vier Jahre Zuchthaus verbüßte. Kaum aus der Straf anstalt entlassen, ging sein Schwindeln und Betrügen weiter. Er gründete ein Bank-Kommissionsgeschäft, das von vornherein auf Schwindel ausaebaut war. denn er so wohl wie leine Eitern sind völlig mittello». So muh ten die Sparkassengelder dreier Mädchen herhalten, die auf Thoma hereinfielcn. IedeSmai vor einem Feiertag hatte er einen „USeihnachtSwunich, «inen Oster- oder einen Pfingstwunick". IcdeSmal hatte er Glück. Die erst« gab ihm 2500, die zweite 800 und die dritte 2000 Mark. Die PfiNgstbraut war aber sehr vorsichtig, sie erkundigte sich, wenn auch etwas spät und erfuhr, daß der „Bräutigam" ein großer Betrüger war. Die erste Braut erlitt die Ent täuschung, daß er sich bei ihren Eltern nicht vorstellen kann, denn er weilte gerade bei seiner Osterbraut in Offenburg. Diele erwischte ihn dort mit der dritten Braut auf einem Spaziergang. — "Der Angeklagte wurde zu 4>/2 Jahren Zuckt bau» und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Stefan Georg« s. Stefan George ist wenige Monate nach Vollendung seine» »8. Lebensjahre» gestorben. Mit Stefan George ist nickt nur einer der größten Dichter unsere» Volkes dachlng«- gangen, sondern auch einer der geistigen Wegbereiter und Künder -es neuen Deutschland. n*«— b4,*«-z.rv" —«oo»«" —imr «la* rcbo-, k-sf» «»--«« gna»« Sri ivvlr. 5«et> e-vkv-'« »«0-1 xOpp—-, «feeieev, l»/i« »»» brück«»«i V»*» r»«»i ips« Loa» »liieb tai^ u—N ctcv ck«», Hlax», y«di««r. xerre«, «ruf t— «l<e ft««-»« ««»>1^« ««ei»?- 14«^ c^>rrtre^»v X«.- «e»»e»tatel Luk ckay xötx'iefx te ett»<-<», rett«»*, «cgxot« pkta-v «la» »>/«<, Ke-rl». Gt«sav Georg«, Handschrift. AuS einem 1021 gedruckten Gedicht, jetzt im 0. Bonde »Da» neue Reich*, Verlag Georg Vondi-Verlin. Da» Essener Storch erverfment. Ueber da« Essener Storckexperiment, da» über Deutschland» Grenzen hinau» Jntere'se gesunden hat, sprach! Gartendaudtrektsr Korte in einer Versammlung der ffreunde der Essener Vogelwarte. Wie der Vortragende auSführte, ist dir Mehr zahl der Siörckie über Süden nach Südasien geflogen, hat allo instinktiv den Wanderweg der ostvreußiscken Störche einaeickllagen. Al» Ergebnis de» Experiment, stellte Gar- tendaudirektor .Korte fest, daß e» sich 1. erwiesen habe, dah die Iungstörcke trotz ihrer längeren (Gefangenschaft sofort fliegen konnten, obwohl sie vorher nie dazu Ge legenheit hatten, 2., daß sie auch ohne Führung der alten Störcke den Weg nach Süden eingeichlagen hatten. Eine weitere wertvolle Feststellung sei die Tatsache, daß die „Flugnovizen" genau südliche, also über da» Hochgebirge der Alpen, geflogen seien. Da» gefährlich« MLuleaist. Eine sonderbare Vergiftung erlitt der Landwirt Georg Kiermeier au« GrohköNnvach (Niederbayern) bei der Bekämpfung der Feld mäuse. Er hatte vergifteten Weizen mit Schweinefett ver misch», um die schädlichen Wühler anzulocken und zu ver nichten. Sein Hund fraß jedoch da» Fett samt dem Weizen auf. Al» der Landwirt dem Tier frisch« Kuhmilch ein steben wollte, um e» vor der Vergiftung zu retten, biß ibn der Hund in die Hand. Kiermeier erkrankte daraus selbst an Vergiftung. Da» hatte er lich nicht träumen lassen. Sin Ntotorradfahrer war in Wilhelmshaven mit einem Straßenbahnwagen zulammengestoßen und schwer verletzt worden. Da er an dem Unfall die Schuld hatte, mußt« er sich« fetzt wegen Transportgefährdung verantworten. Westen diese» Bergeben» erhielt er 100 Mark Geldstrafe: 5 Mark mußte er außerdem blecken, weil er seinen Führer schein an dem betreffenden Tage nicht bei sich batte. Da hatte er sich nicht träumen lassen, statt ein „Schmerzens geld" zu bekommen, muß er selber zahlen! Riesiger Schaden de» Istanbuler Grvß- feuerS. — Die Dovstienkirche gerettet. Da« Gwtzfeuer, da» tn der Nackt zum Montag großen Schaden in Istanbul anrtckitete, und u. a. den Justizpalast völlig vernicklete, konnte am Montag inoraen endgültig gelöscht werden. E» gelang, die berühmte Tovbienkirck«, die sich unmittelbar neben dem Justizpalast befindet, zu retten. Der Feuerschaden wird auf rund 20 Millionen Mark ge- sckätzt. Bet dem Bvande de» Justizpalast«» sind 500 wich tige gerichtliche Schriftstücke vernichtet worden, wodurch da» Gerichtswesen in Istanbul testweif« lahmgelegt wird. Unwetterverw üffungen in Sizilien. — Seebeben bei Messina. DaS anhaltende Unwetter, von dem tn den letzten Tagen besonder» die Küste Sizi lien» Heimgel uckt worden ist, hat schwere Verwüstungen in den Kulturen der Südfrüchte angerichtet. So wird der Schaden in Licata allein auf über ein« Million ange geben. In ganz Güdlizilien sind di« Flüsse über die Ufer getreten und Haden weite Strecken überschwemmt. Südlich von Messina verursachte ein Seebeben Schrecken und Sach schaden. Treibet» auf der Mosel und dem Main. Infolge der scharfen Kälte hat sich hier und da aut den Nebenflüssen de» Rhein» Treibet» gebildet. So trieb der Main am Montag Treibeis bei Schaveinfurth, Würzburg und Lohr. Durch, da» Niederlegen der SSchre ist der Oder- Main auch, plötzlich stark gefallen. Die Mainschiffahrt ist daher schon teilweise eingestellt worden. Auch für die Lahn und den Neckar besteht jetzt die Gefahr, daß sie über Nackt Treibei» führen werden. Di« vor ihrer endgültigen Vollendung stehenden letzten Betonarbeiten an der neuen Molelbrück in Koblenz können bei der empfindlichen Kälte nickt mehr weitergeführt werden. In den Montag abendstunden führte auch die Mosel leichte» Treibet». An verschiedenen von der Strömung nicht stark erfaßten Stellen hat sich bereit» Saumei» festgesetzt. An der Schiffsbrücke wurden in den späten Abendstunden etwa 7 Grad Kälte festgestellt. Von der Nahe wird gemeldet, daß auch dort leichte» Treibet» besteht. Bei dem sehr niedrigen Wasserstand hat sich auch dort schnell an beiden Fahrrinnen Saumei» gebildet. In der Nähe der Drulus- Brücke bei Bingen ist da» SaumeiS soweit in den Fluß voraedrungen, daß nur nocki ein« schmal« Wasserrtnne vor handen ist.
