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Z'tt«» twg d«, vlchsn ri.ER, 8anki Nikla, «ar «In Kind«rsr«nn», Drr'« tr«u mit k.tt und M«nsch ,«««w», ^r^llnd weil man >«in«r Li«b« d«ntt, ' . Dtzw h«u» j,d- fromm«, Kind b«Ich«nk1. (Ä- D«r lieb Sankt Nikolau, kömmt grat^ W«nn sich da, 2«Iukindl«in naht. -Jetzt im «dv«nt, wi« f«d«r ««(ß, ; K«d,nkt Sankt Josts ouf di« «»IN. Mnkia Jungsra, käm Ij// von Na»a»ih nach vrthl.h«» . W«nn dann da, ki«b« I«f«l«i« ' Erft wird d« Mrlt ,«>chm>k«t s«i«, r««rdl»»se «»»tag 4» Alle öffent- sprechen, ihn ob -er Lüge um Verzeihung bitten, abe» er kommt nicht. Ta leiht sie ihre Sachen packen und kehrt traurig fturück ins Elternhaus. Gerichtssaal. Der Proletarische Areideaterverbaad bestand weiter. Nachdem kürzlich eine Verhandlung vor dem Dresdner Landgericht bereits den schlüssigen Beweis gebracht hatte, daß der im Mai 1932 aufgelöste Proletarisch^ Frei denker-Verband Deutschlands, die Freidenkerorgani- lation der KPD., nach dem Verbot auch in Sachsen illegal weiterbestanden hatte, gelang jetzt der gleiche Beweis abermals. Diesmal standen leckS Personen wegen der Wei terführung deS Verbandes in Dresden vor der 4. Großen Strafkammer deS Landgerichts Dresden unter Anklage. Wie bei dem kürzlich verhandelten Prozest, bet dem es sich um die Pirnaer Unterorganisation handelte, lebte der Proletarisch« Freidenker-Verband auch in Dresden unter dem Namen der „Vereinigung Volkshilfe mit Bestattung»- türsvrge" weiter. Autzerdem bestand aber zur Tarnung in Dresden noch der sogenannte „Marxistische Arbeiter zirkel", angeblich eine harmlose kommunistische „Kultur organ itation", die in Dresden nach einiger Zeit auch unter dem Namen „Vereinigung Sächsischer Heimatbund" ausgemacht wurde. Alle Vereinigungen hatten den glei- cken Mitgliederkreis und stellten die Fortsetzung des ver botenen Verbandes dar. Die Tätigkeit dieser Scheinver bände dauerte bis in den Juli 1933 hinein, wo die polizei lich«« Erörterungen soweit gediehen waren, dah ein Ein- greifen möglich war. kn d«, «st«t,ch «in«. Ihm knl tzlrU-mch, «in. 4? «na Mtk Im llkll. * Moskau. Nach einer Meldung aus sda» frühere Jekaterinburgs wurden dort am (Krad Kälte gemefle». Die Kälte dauert an. ltchen Arbeiten muhten eingestellt werden. Niko vr«»ta Do brin,«1 ihn, di« kolb, w«ih«kouch und Myrrh«n dar. Doch wo, da, Kind am m«ift«n liedt, 2ft. ««an «in r«in«, H«r, man gibt. Da, drin, ihm jährlich, li«b«r Sohn, (kmpfi.hli Sankt Josts, dein Patron. < D«r l«gi', d«m Kindl«tn an da, tz«rz, Do, trägt', zum vat«r himmelwärts Dort loh un, all« wi»d«rl«h«n, Di« Nam«n, »i« im Buch HI«r ft«h«n. All Freund und all vrr«andt«n d«in Schr«id Gott in» Puch d«, L«b«n, «ins MesWkll III AllM. s< Amsterdam. In ganz Holland herrscht überaus strenge Kälte. In Alkmaar sind zahlreiche Gasleitungen gesprungen. Die Gasversorgung sür beinahe die ganze Stabt und die umliegenden Ortschaften muhte eingestellt werden. Zahlreiche industrielle Betriebe, deren Maschinen durch Gasmotoren angetrieben werden, mußten stillgelegt werben. Da» Personal wurde nach Hause geschickt. Auch die Schulen wurden geschlossen. Tie Schiffahrt muhte auf dem gänzlich vereisten Äselmcer, sowie auf mehreren Kanäle« eingestellt werden. machung an den Kriegsopfern 14 Jahr« unentwegt aekllmvft habe, dem krtegSbeschäbigten Kameraden und BolkSkanzler Adolf Hitler. Der ReichSsührer machte weiter einige Andeutung«« über da» neue Versorgnngsgeseß. Alle Kriegsopser mühten wieder zu den Arbeitsplätzen der Nation zurückgebracht werden, um hier die Zukunft ihrer Kinder sicherzustellen. Dio zweit« Ausgabe sei die Schhastmachung -er alten Sol daten in der Siedlung. James Patterink» ist glücklich mit seiner jungen Frau. Er hat keine überschäumend« Liebe erwartet, sondern gewußt, daß sie ihm, dem über zwanzig Jahre älteren Manne, nur herzliche Kameradschaft bieten kann. Und RoSmarte zeigt Interesse für alle Dinge, die ihn interessieren und wist tetlhgben an seinem Leben. James ist begeisterter Schachspieler, sie müht sich, es darin zu einer guten Leistung zu bringen. Er schwärmt für Hundezucht, sie versucht, auch für diese Passion Neigung zu gewinnen. «der eines Tages droht dieses bescheidene Glück in Scherben zu gehen. Ein Bries ist daran schnld, der ohne Absender und Unterschrift in PatterinkS' Büro geflattert kam. Patterink» ist seltsam zumute, als er diese Zeilen liest. Sie enthüllen Roömaries Schuld und Geheimnis. Erst will er den anonymen Wisch in den Papierkorb werfen, aber dann zögert er und beschließt, seiner Krau den Brief zum Lesen zu geben. Er bestellt seinen Wagen und fährt heim. »Du bist heute schon früh da, JameSI* empfängt ihn RoSmarie überrascht. „Ja!* stößt er hervor. »ES ist nämlich ein Brief ge kommen. Verzeih mir ... aber ich muß dich fragen ... bitte lies ihn mal ... und sage mir ... daß eS nicht wahr ist!* RoSmarie weiß in diesem Augenblick, baß Edlenka einen Stretch gegen sie geführt hat, bleibt aber ganz ruhig. Endlich wird sie die Last von ihrem Herzen wälzen! Sie nimmt den Brief und liest ihn. Dann blickt sie ihrem Mann offen und klar ins Auge. Angstvoll wartet er auf ihre Antwort. »ES ist ... wahr, James* »Dann hast du mich belogen!* stößt er entsetzt hervor. »Ja!* Ihm ist, als zerflattere jetzt alles Glück in ein Nichts. Schwer geht sein Atem. »Dann ... muß ich meine Konsequenzen ziehen!* er widert er heftig. DaS keine, schöne Haupt gesenkt, steht RoSmarie da. Eie weiß, daß es nun vorbei ist mit ihrem Frieden. DaS Schicksal stößt sie wieder hinaus tnS Leben. Wortlos verläßt James das Zimmer. Die junge Frau ist allein. Sie starrt mit erloschenen Augen hinaus auf die Themse, einem kleinen Boot nach, das zwei glückliche Menschen davonträgt. Die Stunden schleichen langsam dahin. RoSmarie möchte noch einmal mit dem Gatte» »ble SAVk NW!" — ei M« komil! Zum St. Niklas-Tag am 6. Dezember. Es ist etwas Geheimnisvolle» um diele Zeit, diese Abventswvcken. Jeder Tag bringt Ueberraschungen. Da wird gebacken und gemischt, da muß gekostet werden und genascht, da werden Bratäpfel verteilt und Pfefferkuchen- Vvoben und da kommt 3t. Niklas! Auch noch von den sonst so erwachsenen Kindern sehnsüchtig erwartet. Kinder sind am Abend de» Niklastage» nick« in» Bett zu bekommen. Immer und immer wieder müssen sie aus- fteben und nachlehen, vb er vielleicht schon dagewesen ist. MS dann mit einem Mal die Müdigkeit doch da ist und di« kleinen Quälgeister zur Nuhe bringt. Und dann kann der heilige Nikla» kommen. Oder leine Vertreter. Gutmütig läckelt er über die vielen Ktnderlchnbrden — ba stehen sogar Puppenschuhe: sollen sie auch ihre Psefser- kucken bekommen'? Vater« nnd Mutter» Schube müssen natürlich auch dabei lein, ?9enn sich die schlauen kleinen <40. Fortsetzung.) Dock sie faßt sich rasch wieder. »Gehen Sie jetzt ins Unterrichtszimmer! Ich komme gleich nach und werde Ihnen dann alles über den Kall berichten.* Die Pensionärinnen folgen -er Aufforderung und warten mit fliegenden Pulsen auf Frau von Wetter. Endlich kommt sie, nimmt ihren Platz am Katheder ein und beginnt zu erzählen. ES ist ein Hohes Lied auf den Lehrer Harry Scholz. In ihrer Stimme liegt Begeisterung für diesen edlen Menschen, -er sich selbstlos aufopferte. Die Zu hörerinnen bekommen heiße Wangen, lauschen mit leuchtenden Augen, und als Frau von Wetter mit den Worten schließt: »Unser Freund und Lehrer ist ohne Schuld und wird wieder zu uns zurllckkehren. Ich hoffe, recht bald. Und ich werde ihn so herzlich ausnehmen, wie ihr gewiß alle,* da sind die Mädchen nicht mehr zu halten und umarmen dankbar die gütige, tapfere Frau. »Ja, wir stehen zu ihm!* ruft Alwine mit Tränen in den Augen. »Und heute noch schreiben wir ihm einen Brief, damit er weiß, wie wir fühlen!* Mit Begeisterung wird der Vorschlag ausgenomyten. Alwine muß den Brief abfassen und alle, alle unter schreiben ihn. Vvn den leckiS Angeklagten war der SS Jahve alte Arbeiter Walther Triller der Kassierer der Deckver- bände. Der 30 Jahre alte Kaufmann Richard Arnold war der Organilatsr de» „Heimat-Bundes" und Vorstand deSIelben. Der 45 Jahre alte Schmied Thomas Hurtner ist bis Mai 1933 als Ortsgruvvenleiter tätig gewelen. Der 35 Jahre alte Straßenbahnführer Max Tröger und der 61 Jahre alte Invalid Paul Varberger betätigten lich al» Unterkassierer. Endlich wurde der 41 Jahre alten Tckmeiderin Frieda H e d w t g A l b re cht nachgewielen, daß sie bis Juni 1933 Mitglied der Scheinverbände gewesen ist. Die Angeklagten Triller und Arnold befaßten sich nebenbei auch mit der Verbreitung kommunistilcher Druck schriften. Triller stand außerdem wegen eines Vergehens gegen die Verordnung zur Abwehr heimtückischer An griffe auf die Regierung der nationalen Erhebung unter Die Strafkammer verurteilte alle sechs Angeklagten. Arnold erhielt zwei Jahre Cöefängnis, Triller ein Jahr Gefängnis. Hurtner wurde zu zehn. Tröger ebenfalls zu zehn und Vorberger zu leckt» Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte Albrecht erhielt vier Monate zwei Mocken Gefängnis, die durch die Unter- luchungslwst als verbüßt galten. Milkes llkieil im Mm Mei-WM. Königsberg. lFunkspr) In dem nun seit einigen Wochen vor der Königsberger Korruptions-Strafkammer verhandelten Prozeß gegen von Hippel und Geuoffe» wurde heute Dienstag vormittag ein wider Erwarte« wilde» Urteil gefällt. Es wurden verurteilt der Angeklagte von Hippel wegen Beamtenbestechung unter Berücksichtigung mildernder Umstände ,u einer Geldstrafe von 200 RM-, der Angeklagte Hellmer wegen Untreue zu einer Gefängnisstrafe »o« fünf Monaten. Die Angeklagten Grab« und Siwo« wurde« frei- gesprochen. Die gegen die Angeklagten von Hippel und Hellmer erkannten Strafen gelten als durch die Unter- suchungShast verbüßt und zwar bei dem Angeklagten v- Hip- pel mit der Maßgabe, daß die erkannte Strafe al» durch einen Monat der Untersuchungshaft abgegolten gilt. Leute nur nick« am nächsten Tag den Magen verderben! Ein kleine« Cselckenk kommt in einen Schuh, verdeckt von Seidenpapier und Pfefsernülsen und Marzipan. Und obwohl sich« die kleinen Leute am Abend vorge- genvmmen haben, diele Nackt ganz bestimmt wachzublriden und Nikla« zu überralcken, sie schlafen jetzt so fest, daß ein leile« Läckeln des Heiligen (Besicht überfonnt. Niema'S wird e» einem Kind gelingen, ihn zu leben, seine Arbeit zu de- laulcken. Er will auch nicht gesehen werden. Still, im Geheimen wirkt er und schafft Freude. Mit den großen Kindern ist e» nicht viel ander«. Sie sckauen Mutier sehr zweifelnd an: „Wird sie es in diesem Jahr vergessen?" Da» unbeteiligte Gesicht und da» völlig verständni»lole Lächeln der Mutter zerschlägt auch alle Hoffnungen. Nnd doch, am nächsten Morgen lind auch die — nur lo »usSNig sieben gebliebenen Schuhe — mit Süßigkeiten und einem kleinen (beschenk gefüllt. Da» er wartungsvolle Gesicht, mit dem man sich morgen» seine Schube anliekt, e» verrät, daß kein Kind zu alt ist, um nickt dock- noch vom Niklas lelnen Grnß zu erwarten. M MWMI« vttllL * Berlin. Der erste Adventssonntag war der kälteste Dezembertag, den Berlin seit langer Zeit zu verzeichnen halte. Trotzdem war der Verkehr in den Straßen der Reichshauptstadt, die wieder völlig im Zeichen des Winter- Hilfswerks stand, außerordentlich lebhaft. Die schneidende Kälte hielt die zahlreichen Sauunlerinnen und Sammler für die Winterhilfe von ihrem Werk nicht ab und bas Publikum belohnte ihr Ausharren in Frost und Kälte durch zahlreiche Gaben. Besonderen Erfolg hatte die Werbeaktion zu verzeichnen, die die Reiterstandarte der SA. und der ReichSverbanb für Zucht und Prüfung deutschen Warmbluts burchsührten. Alle Darbietungen sowie die Platzkonzerte der SA., SS-, der Schutzpolizei und der Reichswehr, die auf den verschiedensten Plätzen Berlins durchgeführt wür den, waren sehr aut besucht und hatten großen Erfolg, Infolge des überraschenden Kälteeinbruchs hatten auch be- reits zahlreiche Eisbahnen ihr« Pforten geöffnet. Der Sportbcgeisterung tat die Kälte keinerlei Abbruch. So sah man bei dem groben Fußballspiel Deutschland—Polen, bas 8.1 mg Zuschauer zusammengcführt hatte, viel Unentwegte, die sich dicke Wolldecken mitgebracht hatten und darin einge hüllt das Spiel verfolgten. Inzwischen Hai die für diese Jahreszeit ganz unge wohnte Kälte iveiter zngenommen. In der Montagnacht siel da» Thermometer in der Innenstadt auf 18 Grad unter Null. In den Außenbezirken wurden sogar 18 Grad Kälte gemessen. Die Bereisung der Gewässer macht schnelle Fort schritte. Die Feuerwehr wurde in der Nacht mehrfach zur Beseitigung von Wasserrohrbrttchen gerufen. Vielfach sind Wasserleitungen eingefroren. Auf verschiedenen Teichen mußten wieder Schwäne von der Feuerwehr aus dem Ei geborgen werden. Der selten klare Himmel, der hohe Luft druck und der anhaltende Ostwind lassen den Schluß zu, baß die Kälteperiode längere Zeit anhalten wird. M IN WIM MM MM. * London. In ganz England hat während de» Wochenende» strenger Winter eingesetzt. Eisige Ostwinde haben starken Frost und teilweise starke Schneefälle gebracht. In Südwale» liegt der Schnee an manchen Stellen über einen Meier hoch. Auf einigen Strecken wurde der Verkehr durch starke Schneeverwehungen lahmgelegt. Nord- und Südwale» liegt unter einer hohen Schneedecke. Bon der Ost- und Südküste Englands werden starke Stürme gemeldet, SiMNer A 3t»Ue» Da, Unwetter i« Süditolien, da, schon fett Vachea a»- Köst, dcwert fori and hat fehr erheblichen Schatz«» angersthlet. In der Provinz Laiabrien find durch Erdrutsche zahl reiche höuser einaestürzl. «anw Skrefte« va» Straßen und Lisenbahniinien sind beschädigt. I, LGobrieu und Sizilien sind durch Hochwasser der Msi« «aße Schä den ia Betrieben und Südfruchipslan,nagen eusiscmoo. Trieft wird gemeldet, daß eia heftiger Stur», der ^itweiN, ein« Slnndcngeschwindigkeit va« 120 »ttamisee« «uelchSe, ia Stadt und Hafen Schaden anrichtete. Wm W irMMW bmm. * Tokio. Ta» japanische Marineministertum teilt mit, daß bi» zum Jahre 1030 4» kleinere und mittlere Krieg», schiffe gebaut würden, die etwa 481 Millionen Pen kosten dürften. Mit dem Bau dieser Schiffe werde die japanisch, Flotte etwa 78 v. H. der amerikanischen Flotte erreichen. RoSmarie liegt weinend in den Armen deS DaterS. Er spricht ihr begütigend zu. Stockend erzählt sie ihm, wa- in London geschehen ist. Mühsam zwingt Stephan von Katt sich zur Ruhe. »Ganz still, mein Kind! Wir schaffen s schon! Wir KattS sind mit dem Leben immer fertig geworden. Hier hat sich noch ungleich Schlimmeres ereignet: Edlenka ist tot... und Scholz verhaftet... des Morde- an Edlenka anaeklagtl* RoSmarie- Augen drängen fast au» den Höhlen. »Nein, nein ... daS hat er nicht getan!* wimmert sie entsetzt. »Beruhige dich, mein Kind! Alle» wird gut werden. Höre zu, wie das gekommen ist.* Ausführlich berichtet ihr der Vater von dem Vor fall in Hamburg. »ES ist aber noch nicht alle-!* fügt er hinzu. »Man bringt in diesem Zusammenhang mein Unternehmen ohne Grund in Mißkredit. Finanzbeamte und Krimi- nalpolizet sitzen den ganzen Tag bei mir und kon- trollieren meine Bücher. Daß der Betrieb mit Beginn diese» Jahres umgestaltet wurde, möchte man gern als BerschleierunaSmanöver Nachweisen. Doch ich habe ein reines Gewissen! Ich habe auch nie zu den gewissen- losen Deutschen gehört, die ihr Geld ins Ausland ver- schleppten. Aber die Konkurrenz nutzt die auaenblick- ltche Lage gegen mich aus. ES fehlte nur noch, baß mir die Amerikaner die große Anleihe kündigen. WaS dann werden soll, daS weiß ich nicht. Zwei unserer Banken haben mir schon unter großem Bedauern mitgeteilt, daß sie den Kredit nicht weiter aufrechterhalten könnten. DaS sind nun zwar Summen, die mir nicht wehe tun, aber immerhin, eS wirkt sich auS. Mißtrauen ist in die Welt gesetzt! Hoffentlich kommt der Prozeß bal Der Staatsanwalt in Hamburg scheint sich Zeit z lassen. Wie ist eS, Mädel, wirst du auch mit auSsagen c »Ja!* ilFortjetmna jolgt.L