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Mrchennachrlchten. Srötar Donnerstag, den 1. Dezember, abend» '/,» Uhr Btbelstunde im Konfirmanden,immer über So. Joh. 2,12 ff. (k>. Burkhardt). Geidar Freitag, dm 2. Dezember, abend» s Uhr MisflonSstunde im Pfarrhause. MM Me Wochen „NüllllsM" l«i!a 3»»ll sillrediSssigM LssedSNsll rudsdsv. 1»' »»kt«e»ar1e. voL Ttnrm !! Zwei »effere möblierte Zimmer soiortz« »ermtete» Mathildeustr. Rr. 2, ptr. Brfl. klein. PnouiyuuShait sucht per 1. Jan. ISll zu- verläsiq. saubere», ehrliches MSdche« in angenehm« Stellung. Soethrstratze 82, ptr. vorstrll. tägl. abend» 8 Uhr. Mr die un» anläßlich un serer Vermählung zuteil ge wordenen Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit allen den Wjgsttll M Riesa, 2d November 1910. vtto Orlamünde «. Fra« Minna geb. Ntschwitz lötet worden; di» Leiche» g^aleu. «ährend dm B« di» Kurden vier Dörfer im Der au» «Hot in Dilman «ingetroffeue türkisch« Konsul had» mit neu»« Uebersälleu der Kurden und Masstumorde» gedrohl. Di» Sewohner mehrerer Ortschaften sind nach Dtlman geflüchtet. Di» hiesigen russischen Kaufleute müsse« di« Warentran»porM über Lhoi rmd Talma» gegen Hotz» Entschädigung durch di« Türken besorgm lassen. Di« Kara- wau«n wirden von türkisch»« «ach« degleitet. In der Ortschaft «snlgapch tte^n Itzv türkische «oldaten, di, von durchkommen den Reisenden Geld erpressen. vermischtes. Eifersuchtstragödie. Vorgestern spielte sich in der Oper zu Messina kurz vor Beginn der Vorstellung «in blutige» Drama ab. Tie Sängerin Esmeralda Hamilton, eine Florentinerin von großer Schönheit, die al» Künst lerin sehr beliebt war, sollte in der Vorstellung auf treten. Kurz bevor der Vorhang in die Höhe gehen sollte, krachten au» der Garderobe der Künstlerin vier Schüsse. Ll» man herbeieilte, sand man in dem Zimmer zwei Leichen, die der Sängerin und ihres Geliebten, de» 25- jährigen Friletti. Er hatte die Sängerin getötet und sich daraus selber den Tod gegeben. Friletti hatte im Laufe eines Jahres ein Vermögen von einer Million mit der Sängerin durchgebracht; nun, da er kein Geld mehr besaß, hatte sie ihm den Lauspaß gegeben, und aus Ver- zweiflung hierüber hat er jetzt seine Geliebte und sich selbst getötet. CK. Die „Strecke" des Schlangentöters. Einen ungewöhnlichen „weidmännischen" Rekord hat ein französischer Straßenarbeiter in dem Departement Maine- et-Loire aufgestellt, der Wegbauer Jean Martin, der in seiner Gegend als Schlangentöter berühmt ist. Er hat nun -usammengestellt, wieviel Reptilien er in der letzten Saison erlegt hat- In den sechs Monaten von Mai bis Oktober hat der Schlangentöter nicht weniger als 12032 Ottern zur Strecke gebracht und zwar im Mai 1270, ^irn Juni 1145, im Juli 1974, im August 3131, im Sep tember 3873, und im Oktober 369. Ta Jean Märtin für jede erlegte Giftschlange «inen Preis von 20 Centimes erhält, hat er in dieser Saison bei der Schlangenjagd ge nau 2406 Frs. und 40 Cent, verdient. Ter Schlangen töter durchstreicht nicht etwa die Felder auf der Suche nach seiner Beute, denn sonst könnte er unmöglich eine so respektable Strecke zusammengebracht haben. In Wirk lichkeit, so weiß das Petit Journal zu erzählen, ver fügt er über eine besondere List, die Schlangen att be stimmte Stellen zu locken, wo er sie dann leicht über rascht. Aber diese List ist sein Geheimnis, und er hütet sich, es zu verraten, damit ihm nicht gefährliche Jagd rivalen erstehen. CK. Die größte Wasserleitung der Welt. Tie neue große ^Wasserleitung von Albeda, die im Zu sammenhang mit dem Kanal von Aragonien und Kata lonien in Spanien vor einiger Zeit in Angriff genommen wurde, ist vollendet, und Spanien besitzt damit die größte Wasserleitung der Welt. Tenn das Hauptzufluß rohr dieser mächtigen Mässertverke, die nach den Plänen des Ingenieurs Mariano Luinna errichtet wurden, hat einen Durchmesser von nicht weniger als 4 Mieter bei einem Wasserdruck von 30 Meter. Tiefer gewaltige unter irdische Kanal ist aus Beton hergestellt und durch große Dtahlkonstruktionen verstärkt. Eine Unzahl von großen Stahlringen sind in das Rohr eingebaut und durch starke LängSleistcn gesichert. Mit dieser Wasserleitung ist der sein, große Lapdstrecken zu bewässern und so die Frucht -arkeit de» Voden» zu steigern. Der nun vollendete Ka- »al von Aragonien und Katalonien hat ÜpSgrsomt 3ö MMtvNen Pesatiw verschlungen Zugelaufen «in junger, brauner, kurz haariger, kopierter Nmnck ohne Marke, Abzuholen Inder Fetbmühle, Trüb» gegen Erstattung der Inser tion»- und Futterkasten. veränderliche Lnftbewegnng» »eist jedoch vstwind, Mchsewbe Vewöllnn», etwa» lälter, Niederschlag nicht dßütg «»geschlasie«. Barometersianb «HMM — «. o-iz-». «Mo«» 1» NP. Leh, «racke» 77 Lestän»«« sch. Schön Welter verändwtt» Re-en (Wind) viel Re-en 74E kitt km risiinlti gegen Jnlertton»g«bühren ab zuholen Mol». Mwckwl, Kletnzichepa. A»tzoM Gelder iof. oder spä««»zahlbar an l und II. Stelle. H. »über, Dresden, «Iruvestraße 23.' 5°/« braucht. »Rill «All sch„tb, sofort! Seg. Schuldschein, Wechsel, in L Jahr, rückzahlb., an Jederm. Reell, di»k. glänz. zahl.Dank- schreiben I. Gtnsche, Ber itt» 7IL, Dennen > Ir. 32. «ne kaiserlich« Verfügung macht bekannt, daß »in Zustand geschaffen werden soll, der dem gkeichkommt, der «ach der Proklamierung der Krieg»ges«tz, «Intritt. Die Verfügung ist ans den hänstgen verrat militärischer Ee- -eimniff« zurückzuführen. * Merikn. Rach einer telegraphisch« Meldung au» Tegucigalpa, dl« über San Inan del Sur hier-ergelangt ist, find Vie atlantischen Häfen der Departement» Lomayagua und Hondura» non den Revolutionären unter Führung de» früher»« Präsidenten vonilla besetzt worden. Di« zvr Wiedrreroberung der Hasenvrt« oubgesavdlrn Regierung», trupp,u sollen sich dem Feind« angeschlvfsen haben. »» Donn«r»»ag noch«, ward» auf de« Weg« Kaiser Wlh-Platz, Pionlerkasern», Speicher und Klvtzerstr. ein Siegelring mit grünem Stein verloren. Segen gut« Belohnung ab- »ugebm ist der Ezp. d. Bl. Eingesandt. (vekanntltch ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Recht unangenehm« Uebelständ, auf Straßen und Wegen muß der Fußgänger ost bet schlechtem Welter in Kauf nehmen, und da» ganz besonder» im Winterhalbjahr, vor. allem trifft die» zu aus di« Straße von Riesa nach Sröba, speziell da» Straßeustück von» Elektrizität»»«! bi» zu« Eisenwerk. Eletchoirl ob man von Riesa oder Sröba kommt, man steht j«de»mal am Stsenwerk vor einem fast undurchdringlichen Schlamntorast und wenn man «eiter will, so muß man eben hindurch steigen, so gut e» eben geht. Dabei hat man ost Gelegenheit, manch bittere» Wort zu hören, und da» ist begreiflich. Da» Hauptübel besteht jedensall» in dem gänzlichen Fehlen «ine» Fußwege» vom vohnwasserwerk bi» zu de» bereit» angelegten Fußweg am SlriSübergang de» Eisenwerke». Dazu kommt noch, daß hier di« Straß« zu schmal ist und man auch noch durch da» schmutzig« Rrgenwassrr der in di» Straße stoßenden Pappdächer belästigt wird. Richt viel bester ergeht e» de« Passanten beim Passieren de» Straßenstücke» unter der Slbbrücke. Hier ist man dem Schmutzwafler, wa» bei Re-enwetter vou oben durchsickert — und da» ist ost ganz enorm —, vollständig au»g,setzt. Dazu kommt noch, daß recht oft rangierend« Maschinen oben direkt »brr de« Fuß steig halten und Wasser ab lasten, so daß man oft nicht weiß, wie man unbelästigt passieren soll. Scho» oft find Klagen über verdorben« Kleider laut geworden. Jedensall» ließe sich hier durch Anbringen von Schutzblechen da» Uebel bald beseitigen. Luch der Fußweg ist hier bi» zur Dampf» schiffhalle sehr schmal, so daß, wenn sich zwei Personen begegnen, diese eine halb« Drehung machen müssen, um vorbei zu können. Im Interest» de» regen Verkehr», der flch an dieser Stelle absptrlt, wäre «» sehr zu wünschen, wenn der Fußsteig in feiner ganzen Läng« bi» zur vahn- hofstraße etwa» bester bedacht würde. Ist der Fußsteig vollständig aufgewricht, wa« ja im Winterhalbjahr öfter vorkommt, so geht e» sich hier schlechter al» auf der Fahr bahn. Ein Belag au» Kleinpflaster würde jedenfalls die Welt nicht kosten. Sollten die hier in Frage kommenden Behörden flch mit der Sacht etwa» näher befasten und Abhilfe schaffen, so wär« sicher einem großen allgemeinen BedÜrsni» entsprochen. 2. 8. «ui «Ml. Schlafstelle irrt Kais. SUtzelnuPlatz S, s L Herren-Schlastele« frei Meitznerstr. ZA. E. fr. möbl chchtaistbüe zu »er». Wetttnerü.Sr, s l Hremttzi. «ßbl. Zimmer ist in »er»tete» Soethestraße Si, I.'Et. Schm »estnz ganz« Etaae mit Balkon, am Waid 1« MSernn, per I./4. ISN zu vermteten. 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