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p«kk«t In klern. >u .>! um > Klu- rin Zet- esamtcharakter eine» Lebewesens, also auch etneS . . . . " - -er kn ber _.. einen fachen und zu haben, und Oertllches n«d ESchfisches. Rftsa. d«, S. In» 1V2V. » ,eVoxs«ae ffi» d««7. Iult. «ach MkitMtM vochenbertcht ans die Zeit »»« 28. In«, bi» «. In» IM. Die Arbeitlmarktlage zeigt i» hiesige» veztrk «in« verschlechternng, die umso bemerkenswerter ist, al» sonst um dies« Jahreszeit infolge Belebung der Bautätigkeit und der übrigen «ußenberuse eine merkliche Besserung de» «rbettSmarktr» etnzutreten pflegt. Trotzdem noch eine ganze Anzahl Vermittlungen von Maurern, Zimmerer« und Bauhilfsarbeitern vorgenommen werden konnten, übersteigt di« Zahl der Zugänge von Entlassenen aus dem Baugewerbe die des Abgangs. Eigentlicher ArbettSmangel dürfte für dies« Erscheinung weniger die Ursache sein, al» vielmehr nicht gesicherte Finanzierung bereit» vorliegender Bau projekte oder deren Verzögerung. Auffällig ist in diesem Jahr, auch die ungünstige Lage im Malergewerb«. wäh rend 1« den Vorjahren um diese Zett stet» Mangel an Malergehtlftn zu verzeichnen war, find gegenwärtig «och eine ganze Anzahl arbeitSlo». Im Metallgewerbe hat sich die Lage ebenfalls ungünstiger gestaltet, «rbeitereutlassun- gen wurden in den Stahlwerken Riesa und Gröditz vorge- ttommen. Die im hiesigen Bezirk ebenfalls stark vertretene Holz industrie bat gleichfalls unter der Ungunst ber Verhältnisse sehr zu leibe«. Ein größeres Sägewerk mußte eine« Teil der Belegschaft wegen Mangel an Aufträgen entlasten, bet »ftwm ««der«, Säg,«»« steht bi« völlig« SUllemma t» eiMMtnwl für Sonntag, den 7. Juli 1S2S: t>. Sonntag nach dem Trtnt- tatiSkest: Das zweite Gebot: Du sollst den Namen de» Herrn, deine» Gotte», nicht unnützlich führen, denn -er Herr wird den nicht ungestraft lassen, der sei nen Namen mißbraucht. Etwa«, baS «nS «««»glich sei« m«ß. Kannst du sluchen, bet Gotte» Namen fluchen? »en« tu e» kannst, dann hast du keine wahr« innige Liebe zu Gott. Öder meinst du, da» sei zu hart geurteilt? Da» Klu- chen ist -och gar nicht so schlimm gemeint? — Aber ein Zei chen, -aß in deiner Stellung zu Gott noch etwa» fehlt, näm lich wirklich herzliche, »arte Liebe, ist und bleibt «» doch. ES ist nicht nur ein gedankenloses, sondern «in ehrsurchtlose» Tun. und wie kann man ernstlich an Gott denken ohne Ehr- furcht? Brächtest du es übers Her», den Namen einer geliebten Mutter ober eine» verehrten Vater» so zu mißbrauchen? Gewiß nicht, daran hindert dich deine Liebe und deine Ehr furcht. Tust du es mit Gottes Namen, nun dann zeigst du eben, -atz volle Siebe und Ehrfurcht fehlen, -enn -u wirst gewiß »»geben, -atz Gott mindesten» da» verlangen kann, wa» man Vater ober Mutter gewährt. O bedenke, wa» doch unsagbar hohe» und Ehrfurcht ge bietende» in dem Namen „Gott" liegt, und wie rein und er haben ber Name Jesu» ist. Bedenke e» ost und einbrtng- sich, und ich glaube, bald wird e» dir gar nicht mehr möglich sein zu fluchen, wenn du e» bisher getan haben solltest, du würdest vor dir selber erröten. Aussicht. Unbefriedigend beschäftigt find auch die Möbel fabriken und Tischlerei««. i Größere Entlastungen waren ferner In der Textilindu- Vri, zu verzeichnen. Hiervon wurden hauptsächlich weib lich, Personen betroffen. Bei einem Ladeunternehmer am Hasen kamen wegen Mangel an Beschäftigung rbenfall» Arbeiter zur Entlastung. Di« vermittlungStätigkeit war, entsprechend -er allge mein gedrückten Lage, heradgemtnbert. Immerhin konnte» Arbeitskräfte in verschieden« Berufe vermittelt werden. Der Bedarf der Landwirtschaft beschränkte sich aus gelernte jüngere Kräfte. Auf Erntehelfer liegen noch kein« Ansor- -erungen vor. UnterbringungSmögltchketten toten fick »n Monatswechsel sür Hausmädchen im Alter von 17—20 Jah ren. Für kaufmännische und technische Angestellte »ft der ArbeitSmarkt «eiter schlecht. Der 1. Juli brachte wieder einen kleinen Zugang an stellenlosen Angestellten. Die Ar beitslosen,iffer hat sich im ganzen weiter erhöht. Die Zahl -er NotftandSarbeiter ist dieselbe geblieben wie in ber Vor woche, ebenso ist bi« Zahl der Kurzarbeiter unveränbert. Sonnta- die Zubereitung H Vordem Mittagsmahl «tgh abswicht. Wer bekäme da ochse hat sein Leben nicht nur für big lasten müssen — nein, sei« kost»««» W -aß auch tm Laufe -es Nachmittaas w ri«,r gRpRst werd«, können, «ar««» Abendessen nicht zu verachtens gütlich getan hat, der sorge für gute Tansfalon wird zu fröhlich«« Tanz« und alt, hick »ud dünn beteilt»«« kau» u« MNkIW M »kl MM«. Der Mat der Stadt Miela bat in seiner Sitzung vom 4, Juli 1S2S folgend« Beschlüsse gefaßt r 1. Da» Etadtverordneten-Kollegium bat die Erhöhung der Schulgrldsäbe für die Oberrralschule abgelehnf. Da die Ausgaben der Stadt durch die Einnahmen nicht gedeckt werden können, läßt die Nichtrrhöhung der SchulgeldsSbe einen schweren Nachteil sür die Gemeind« befürchten, weibalb der Rat beschlossen bat, nach 8 88 der Gemeindeordnung Einspruch einzulegen. 2. Gemäß der Verordnung de» Gesamtminifterium» be schließt der Rat «iiie VerfastunaSieier wie in den Vorjahren mit den anderen Behörden, die in Riesa ihren Sitz baben, zu veranstalten und dazu die in der Verordnung näher bezeichneten verbände und Verein« besonder» etnzuladen. 3. Dem Vorschlag, do Betrftbsausschussrs wegen An- schassung eine» neuen Omnibusse» und verkauf de» alten,lgelben) Omnibusse« stimmt der Rat M Zu Punkt S ist di« Zustimmung d«r Stadtverordneten Hierüber wurden noch 42 Punkte beraten. t» M 8kWW kkklvl Ml klMMI r .Gesundheit kaufst Du nicht 1« Handek, st« liegt in Deinem Lebenswandel.* In den letzten Jahrzehnten tst da» Pendel der Ant worten auf di« oben gestellte Krage wett nach beiden Setten hi« au-geschlagen. Zunächst hieb e», baß alle» vom Milieu, von -er Umwelt, von der Erziehung au» zu beeinflussen sei. Gesundheit, ja selbst -ix gesamten körperlichen Eigenschaften sollen durch Li« häuslichen Verhältnisse und durch di« Er ziehung geworben sei«. Dem setzte ^ich «ach ber Jahrhun dertwende Li« junge Bererbungswtffenschast entgegen. Im Ueberschwang ihrer neuen Erkenntnisse behauptet sie, alle« ist mit -er Befruchtung seftgelegt. Es kommt nur darauf an, welche Erbaulagen Zusammentreffen und von da ab tst der Gesamtcharakter «ine» Lebewesen», also auch " ° Menschen, ja sei« aan»er Lebensweg seftgelegt. I: Medizi« prägten sich dieselben Anschauungen au»: Ji bakteriologischen Betrachtung der Krankheiten auf der Sette. Man suchte nach äußeren KrankheitSurfi ' glaubte sie in -en Kleinlebewesen gefunden zu h« . . man bemüht sich nun ohne Rücksicht auf den Körper, die Krankheit und ihre Erreger zu bekämpfen. Al» Reaktion darauf kam di« konstitutionelle Betrachtung: Krankheiten wurden t« ihren Ursachen auf di« ererbte Krankheit-bereit- schäft und die Konstitution »»rückgeführt. Wir find nun dabei, die Synthese au» beiden Anschau- ««gen zu ziehen. Wir sHen mehr und mehr ein, daß aus beiden, au» -er ererbten Anlage und den UmweltSeinslüssen der Lebensweg sich gestaltet. Die ererbte Anlag« setzt be stimmte Grenzen, aber innerhalb dieser Grenzen läßt sich durch Erziehung und Pflege der körperliche und geistige Zu stand beetnslusien. Ausgabe der Erziehung ist «» nun, vt» an die sestaelegtru Grenzen hin di« Anlagen zu entwickeln, zur Entfaltung zu bringen. Im Speziellen ist e» Aufgabe -er körperlichen Erziehung und her Gesunbbettöpflege, den Gesundheitszustand so zu fördert», al» e» in jedem Kalle möglich ist. Nach dem Gesetz der Ue-ung, ha» der Volks- «und treffend mit de« Sprichwort ausbrückt: »Raste ich, so rost« ich* geschieht «» nun dadurch, daß wir allmählich immer stärker« Anforderungen der verschiedensten Are an Len Körper stellen. Mir können also den Menschen gegen Erkältung am beste« dadurch schützen, daß wir ihn allmählich tm wider stand gegen Kältrrtflwirkunaxn üben, dagegen giltuat e» U«» nicht, indem wir ihn in Watte eiuwickeln. wir können «in«« Mensch«« schön« und gesunde Zähn« ««erziehen, in dem wir ihn von klein auf »um kräftigen Kauen anhalten und ihn daran gewöhn««, durch kräftige» Bürst,« sei« Zahn- fleisch frisch zu erhalten, wir können «in« frisch« und ge sund» Haut heranbtlden durch Reinlichkeit u«b Gewöhnung der Haut an Arbeit, nicht aber allein durch käufliche Schön heitsmittel. Wir können die für die Gesundheit wichtige Herzkraft und Atetnkraft entwickeln, verstärke« durch Tüttg- Zusammen fassend: vir können Gesundheit stärken durch systematische Pfleg« und Arbeit: Wir könne« also 1» de« erblich gegebenen Grenz«« Gesundheit erwerbe« and »» ist deshalb wichtig, di« Methode dies«» Erwerb» z« studieren. Dazu sehürt nun eine ganz« Mena« tatsächliche» Wissen, um keine Kehler zu begehen. Besonder» wichtig tst die» für alle Ettern und Erzieher. Umsomehr ist «» zu begrü ßen, daß in der anschaulichen Au»ftellu«g »Der Mansch in «r KANALS Nunmehr find Re Tage gekommen. Re sch»« seit vochen »o« vielen sehnsüchtig erwartet worden find. Da» große «ohltätigkettssest nimmt heute seinen Anfang. Schon lange vorher tst beraten und beschlossen worden, und al» die Zett immer näher rückte, da galt e», sich zu «ähren und tätig zu sein, um da» Fest, da» so viele vorbereitend« Arbeiten erfordert, so auszugestalten, baß e» den erwünsch ten Erfolg bringt. Der da» Fest veranstaltende Zweig verein Riesa ber Sächsischen Fechtschule zählt erfreulicherweise «inen Stab arbeit-freudiger Männe» zu seinen Mitgliedern, die in dem Bestreben, -er Wohlfahrt zu dienen, keine Müh« scheuen, allen etwa» zu biete«, Re opferfreudig da» segensreiche Htlfswerk unterstützen, um unseren bedürftigen Mitmenschen ihr Lo» au» den Erträg nissen -er WohltätigkettSveranstaltungen erträglicher zu ge stalten und dort helfend beizustehen, wo die Not am größten ist. Und gerade deshalb, weil -er Reingewinn auch diese» Feste- ausschließlich wohltätigen Zweien zugute kommt, würde «8 dankbar begrüßt werden, wenn «in Massenbesuch der Veranstaltung zu volle« Erfolg« verhelfen würde. Abgesehen davon, daß ein so großzüata angelegtes Fest, wie schon erwähnt, unendlich viel Arbeit benötigt, find zu dessen Durchsühruna begreiflicher»««?« auch hohe Geldsummen aufzubrtngen. wenn aber teder s«t« Sch«rfletn mit beiträgt und te nach dem Inhalt seine» Geldbeutels betsteuert, dann werden nicht nur die Unkosten gedeckt, sondern «» wird auch et« namhafte» Sümmchen übrig bleiben zu dem Zwecke, dem da» Fest dient. Jeder also, der in diesen Tagen unfern Stadtpark besucht, wird bestimmt aus seine Kosten kommen, schon dadurch, daß er -ie Gewißheit hat, eine gute Sache unterstützt zu habe«. Denn: Wohltun tst «dell Was nun da» diesjährige Parkfest selbst anbelangt, so darf versichert werden, -ab «S sich seinen Vorgängern in jeder Hinsicht würdig anschlteßen wird. Auf der geräumigen Festwiese reiht sich wiederum Zelt an Zelt und Bude an Bude, so daß es an Unterhaltung nicht mangeln wird. Aber auch den Appetit zu befriedigen, ja sogar de« größte« Hunger und Durst zu stillen, bietet sich reichlich Gelegenheit. Als ein besonderes Ereignis für Riesa soll sogar ein schwerer Ochse — am Spieß gebraten — verzehrt , '"r den 7. u. 8. Iul« 1S2S. Sonnen- aufgang 8,83 <3,88» Uhr. Sonnenuntrraang 20,17<20,17>Ubr. ^Hauiaang 8,81 l8,l8) Uhr. Menduutergang 21,30 7. Jult r 1-hßr A^^20^"E" ^«urgvoftr in Kaufbeuren IlfiOr He», Dirigent und Komponist G. Maler t» «titsch „R l^st. 1V11». . . 8. Juli: ""'M L''!»« * Aas von Zeppelin I» Konftani 1888r Deroinerikanssch,Großindustrielles-bnDavison —* Uu » zr ich« « ng. Gelegentlich »er Bundestag««» de» Sächsischen Photographen-Bunbe», JnnungSveroanb, e. v., die kürzlich in Virna abgehaltm wurde, wurde Herrn Photograph Otto Werner. Riesa, für Verdienst« . um den BerusSstanb und sür sein« 25jährige Tätigkeit al» Schriftsübrer des Bunde» di« silbern« Krone- M«daille verliehen. Herr Otto Verner tst Inhaber eine» der älteste« deutschen pbotographischen Atelier», di« Letstun- , gen find w»>t über Riesa» Grenzen bekannt. — Wir gratu lieren herzlichst! —* Berkaus de» Retch»ve«psleg«ng». amte» Rt«sä. «ie uns mttgeteilt wird, ist da» «he- maltge Retch»v«rpflegung»amt «n Riesa, Lommatzscher Straße 5, an den Konsum- und Sparverein volkSwohl t» Riesa sür V0000 RM. verkauft worden, nachdem Retch»rat und Reichstag dem beantragten ver kaufe ,„gestimmt haben. -^Straßensperrungen. Wegen Bflasterarbet- ten werden die SÄützenstratze »wischen Haupt« uns Gvethestraß« von Montag früh ab, sowie Sie Ost strafte von Mittwoch früh ah für allen Durchgangsfahrverkeyr gesperrt. Man beachte die -ie-be». Bekanntmachung tm vorliegenden amtlichen Teile. —* Nal-gotteSLtenft tm Golkwald. Diesen Sonntag, den 7. Juli, nach«. »X Uhr, findet wiederum WaldaonesRenst statt. Herr Pfarrer Wetb au» Großen hain hat die Predigt übernommen, und damit hat die Hörer- gemeind« dieser veliebten valdfeter« Gelegenheit, «inen neuen Redner z« hören. Die musikalisch« Begleitung über nahm di« Kapelle Gaßmu ». —* Di« Allgemeine Ortskrankenkasse Riesa zählte am 1. Juni 1929 11865 verstcherte Mitaltebei 170SV männl. 4818 weibl.s -Die veitragsetnnahm« für den Zeitraum vom 1. Januar bis Ende Mat 1929 beläuft sich auf 41V188 RM. Unterstützungsausgaben sür denselben Zeitraum: «erztliche Behandlung 108 ö»v RM., Zahn- brban-luna 18078 RM., Arznet und Heilmtttelkosten SS4VS R«tch»mark, Krankenhausbebanblung 88 öS« RM., «ranken- aeld 170 ÄS RM» Hausgeld »p. öftil RM.. Kosten ber Wochenhtlfe Ä0ö2 RM., Fürsorge im allgemeinen 1VV8 Reichsmark, Sterbegelder 8188 SiM., Sonstige» 4402 RM. Der Zuschußbetrag au» der Rücklage hat fick gegen den Vormonat um 22888 RM. ermäßigt und beziffert sich Ende Mai auf 48 487 MM. Zahl der erwerbsunfähigen Kranken« geldempsänaer am 1. Junt 1S2V 878 und 74 Unterstützung», berechtigte Wöchnerinnen. Zahl der verstcherte« Arbeit», lose» am 1. ^rnt iss« sivia männl. 28a wetbl.j —* »Unsere Heimat*. »Jahrmarkt tn Mehl- tHeu er* — wer sollte nicht staunen, von einem Jahrmarkt zu höre«, ber sich in unserer Nachbarg«meind« Mehltheuer abgespielt hat. Und doch ist e» Tatsache, wie die» unser h«imts«ber Ehronist Joh. Thoma» in ber heutigen Hei^ matbeilag« schildert. Unter der Uebersckrist »vom alten Jahrmarkt zu Mehltheuer bet Riesa* «erden wir in längst vergangene Zeiten zurückversetzt, t« die Zeiten, wo vor dem Riesaer Jahrmarkt in Mehltheuer ein Markttag stattfanb. D«r Artikel, ber besonder» für die geschätzten Leser in Mehl- theuer und der benachbarten Landgemeinden einen Höcht«. t«ressant«n ort»g«schichtlichen veitrag darstellt, wirb gewiß auch in de« übrigen Kreisen beifällig ausgenommen werben. — In ber gegenwärtigen Reisezeit hoffen wir im Sinn« unserer Leserschaft zu handeln, wenn wir tn brr Hetmatbet- lage G«schichtlich«S verschiedener sächsischer Städte veröfsent- lichen. H«ut« berichten wir über bi« alte Herrenburg Krohburg. — Kür Sammelzwecke werden auch von der vorliegenden Ausgabe »Unsere Heimat* Sonderdrucke aus. besserem, holzfreiem Papier anaefertiat und zum Preise von 15 Pfg. das Stück in unserer Geschäftsstelle — Goethe- straße öv — abgegeben. —* Jyi Lichtspieltheater Capitol, dessen Direktion anerkanntermaßen stetig bemüht ist, dem Publt- kum außer der Vorführung nur erstklassiger Filmwerke auch sonst H«rvorragende- zu bieten, gastiert fett einigen Tagen der berühmte Kamm « rsänger Parottt aus Leipzig, Mitglied -er «hem. Hofoper Budapest. Seine stim mungsvollen Gesangäetnlagen werden als ein besonderer G«nuß entgegengenommen. Der Künstler löst seine Auf gabe ganz ausgezeichnet, so daß man ihm gern herzlichen Beifall spendet. Den neuesten Großfilm Harry Liedt- ke» »Ich küsse Ihre Hand, Madame*, der gegenwärtig im Capitol vorgeführt wird, belebt der Sänger ebenfalls durch einig« reizende Gesang-etnlagen. Eireu» Amarant, «in führende» Unterneh men internationaler Bedeutung wird nunmehr in einigen Tagen in unserer Stadt eintresfen um «in kurze» Gastspiel zu absolvieren. Eireu» in der Stabil Ein« Riesenreklame verkündet «» an allen Ecken und Enden. Streu- — ein Wort voll magischer Kraft. Niemand kann sich dem Banne entziehen der von diesem Wort« au-grht, ganz besonder» nicht, wenn «» sich noch um ein Unternebmen handelt, vom Rang« de» Ltreus Amarant. Per Souderzug wird Ama- rant in unserer Heimatstadt eintresftn und in wenigen Stunden wird eine Rt«s«n-Zeltftadt aus dem Schützenplatz« ersteh««, ein von Stallungen und «iner Wagenburg um- gebener gigantischer Zuschauerraum, tn welchem allavenb- sich t« 2 Manege« «yd «mer altrümtschen Rennbahn dem Publikum «ine Füll« allererstklasstger eircensischer Darbte- tnngen geboten wird. — Wie au» den ZettunaSkrttiken aus »en bi»b«rigr« Gaftspielstädten ersichtlich ist, handelt e» sich beim Streu» Amarant tatsächlich um ein auf besonder» - hohem künstlerische« Nivea« stehende» Unternehmen. Alle Darbietungen sind durchweg al» Glanzleistungen an-usvre- chen. - während der-etwa drei Stunden währenden Borstel- lang»,«ft werden ea.M Attraktionen gebvten. Aus der Süll« ber Darbietungen seien heute nur einige heraus- «griffe«. Ein» bchondar« «uzichungstrast bieten di, See^ Löwen, bi« Meisterjongleure unter de« Tieren. Wa» diese tttaa Essenden ist so reichlich, underte Hpng- ist Mch7-i» wer sich Han« verbau«»«. I» und ait, »ick nnd Rfts« betÄlj^ WNenA« die fich auf Auge und Nerve« prüft« willen, grk — Schteßfalo», «« fich »ort Rne« wnnberhara« holen. Hat «an hier Pech, dann reich« »an de» GW Re Vaud an de« verschiedensten Lottert,ständen. Man «ytr» staun««, wa» «» da alle» »« gewinn«, gibt. Wer dann sein« Gewinn« «tngeheimst hat oder anlnahmawetf« Rn« Niet« gezogen hat, »er lass« fich behagktch auf dem »onzertulatz« »er Park-Vtetschaft nieder und aent^e Rnig« Stunden Re nmfikaltschen Darbietungen der Oschatzer Stadtk-pekl, sDir. », Beverj, Re dort am Sonntag S'U. 'NI-NW besten» vorgesorgt, um ihren Gästen nur Gute» au» Küche und Keller zu verabreichen. «enn nun auch Re Bestellung aus schöne» Wetter aütta, Ausnahme gisunden bat, bann steht dem Gelingen beö Fest,», das heut, Sonnabend abend 8 Uhr mit einem Liederabend de» „Sängerkranz* erösfnet wird, nicht» RN,« »,» .W r» PöM!- -er an alle Kreis« in Stadt und Land ergeht, freudigen Widerhall finden.