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strittiger, > de» rein den de» - ulen hat.- kVSTVPGI» V^»4»HMtz«F t IGHIJ nschen Tviru» mit der Hauptstadt Ja- en marschieren in Thessalien ein und tzen Volk, dem man jede Zufuhr abge- noch die thessalische Ernte, um e» so »u bekomm n. England aber «rwelt.-rt ützpunkt«. Im ganzen wollte man die 'chen «abnen legeck. um den gefährlichen Teoweg nach valonikl nach Möglichkeit abrulür-en und die durch die deutsch:« Unterseeboot«, bedrohte Verpflegung von TarraU» Armee zu schützen. Gleichzeitig aber will man da» griechische Heer al» Ententesöldner an die Galontltrr Front pressen, um die «nlischrn und französischen Truppen für di« Westfront freizubekommen, wo sie so dringend gebraucht werden. Ed» UroNamatio« »»«t, Mepander». llterland au» der Lage befreien zu können, in der eö sich einer „Temv»"Meldung au» Athen sind die Benizeltsten über die Proklamalton König A erander» sehr v« nt. Der König soll ZaimiS gebeten haben, einst- n da» Ministerium beizubehalten. BenizeloS hält sich von ihm fern. -er Krieg »tt Amertka. Li« amerikanische Freibeitsanleihe. Die SreiheitSanleibe -ist um viele hundert MMionen Dollar« pberzrichnet worden. Die Beamten de« Schatz- amte» schätzten «ine Stunde vor dem Schluß der Zeichnungen di« Gesamtsumme auf mindestens 800 Millionen Pfd. Sterling. Wilson» Vollmacht über die Au-fuhr. Ein Sonderberichterstatter de« „Matin" au« Nrw-Dork meldet: Der Senat nahm das Gesetz an, daß dem Präsi denten Vollmacht über die amerikanische Ausfuhr gibt. Ferner wird der Präsident die Kontrolle Uber die Handel», schiffe aller Staaten ausüben. Kein Schiff wird künftig ohne besondere Erlaubnis die Häsen der Bereinigten Staaten verlassen, noch Warrn ausführrn können. Die augenblick- lich in Häsen der Vereinigte» Staaten liegenden neutralen Schiffe, die aus Furcht vor deutschen U Booten nicht au«- fahren. müssen die Schiffahrt sofort wieder aufnebmen, oder die Häsen der Vereinigten Staaten verlassen. Wilson beabsichtigt, wie das Blatt behauptet, das Gesetz in ganzer Scharfe anzuwenden und besonders die Ausfuhr an die Neutralen Europa«, die unter der eine» oder der anderen Form Deutschlands verproviantierten, schärfstens über wachen. Amtlicher bulgarischer Bericht vom 16. Juni: Mazedonische Front: Läng« der unteren Struma zwischen Vutkowo- und Tachtno«-Dee haben die Engländer ihre bisher eingenommene vorgeschoben« Stellung aufgegeben und sich in ,hre Brückenkopfstellung auf dem Unken Ufer de« Flusse« zurückgezogen. Unsere Truppen haben Ormanli, Dolap Tschirlik. Bazakli Dscbumaia, Kumli Küpri, Prosenik, Topolowo Kalender, Jeni Machte, Beglik Machte, Sal Mach!« und Hakaraka besetzt. Feindliche Heeresberichte. Englischer Bericht vom 15. Juni 1917: Unsere Truppen griffen südlich und östlich von MesstneS und bei derseits des Upcrn-EomineSkanal an. Alte Z ele ward.» an beiden Stellen erreicht. ES wurden über loO Gefangene gemacht, sowie ein« Haubitze und Maschinengewehre er beutet. Englischer Bericht vom 15. Juni abends: Wir griffen einen tveitercn Ten der Hindenburglinie nordwest lich von Bullecourt an und eroberten ihn. Die Deutschen leisteten erbitterten Widerstandx und. hatten schwere Ver luste. Mr machten 48 Gefangene. Oesttich von Loo» und in der Nähe des LyS-FlusseS unternahmen wir erfolgreiche Streifen, bei denen wir Gefangene machten. Englischer Bericht vom 16. Juni. Tie am Don nerstag genommenen Stellungen südlich vom Comincs- Kanal wurden gestern nach Kettiger Artillerievorbereitung vom Feinde angegriffen. Dieser wurde an allen Stellen abgeschlagen. Italienischer Bericht vom 16. Juni: Im Osten dcS Adamello-StockeS haben Alpenjägerabtcilungen und Skiläufer vor Buttaglione i:n Baltea-Tat unter Ueber- wiuüung großer Geländeschwierigkeiten die starke Stellung de» Cornaicavento angegriffen und trotz erbitterten Wider standes des Feindes genommen. Tie Ueberlebenden der Besatzung wurden gefangengenommen. Zwei 75-Millimc- ter-Kanonen. ein Bombenwcrfer, vier Malchinengewelire, sowie bedeutende Vorräte an Lebensmitteln und Muni.ion fielen in unsere Hand. Stuf der ganzen Front der Hoch fläche von A.iago setzte der Feind sein sehr heftiges Ar- nlleriefeuer fort. Erkundungsvrriuche gegen unse e Celiz- Stellung wurden zurückgcwwsen. Aus oer Ortigara wur den unsere Stellungen auf Höhe 2101 gestern beim Mor gengrauen von 2V, Uhr von neuem heftig angegriffen. Der Feind warf immer neue Verstärkungen in den Kampf und vervielfältigte seine Angriffe, die sich an dem kräfti gen Widerstande unserer Truppe» brache». Unsere Truppen nlgten dem Feinde sehr hohe Verluste zu, indem sie ihn Überall zurückwiesen und ihn, 52 Gefangene abnahmen, darunter zwei Offiziere. Kte BerSndernnße« im ttaltenische« Kabinett. Die Agenzia Stefaui meldet: Voselli unterbreitete Sonnabend dem König Vorschläge über die Umgestaltung de« Ministeriums, welche der König angenommen hat. Ge wisse Dienstzweige, denen heut« die größte Bedeutung für die Kriegführung und die ganze Existenz de« Landes zu kommt, sollen vereinheitlicht und verstärkt werden. Die Minister des Krieges und der Marine, welche wiederholt de« Wunsch geäußert haben, wieder aktiv zu dienen, wer- Len durch General Gaetano Giardina und Konteradmiral Arturo Lriangi ersetzt. Die trttcheu Gefangenen freigeaebe«. Im englischen Unterbaust gab Bonar Law die Frei lassung der irischen politischen Gefangenen mit folgenden Worten bekannt: Die Regierung hat die Lage der irischen Gefangenen lange und besorgt erwogen. Sie fühlte nach sorgfältiger Prüfung angesichts deS herannahenden Zu sammentritt-, des Konvents in dem die Iren selbst zusam men kommen werden, um das schwierige Problem der Mastigen Verwaltung ihrer Lande« zu lösen, daß dieser arohe Versuch ein« neue Zeit in den Beziehungen zwilchen Irland, dem Vereinigte» Königreich und dem Reiche bezeichnen wird. E» ist daher außerordentlich wünschenswert, daß der Konvent in einer Stimmung des Einvernehmen« und guten Willen zusammentritt, an der alle Parteien vorbehaltslo« teilneh- men können. Nicht« könnte bedauerlicher sein, al« daß da« Werk de» Konvent« von Anbeginn durch verbitterte Ver einigungen beetnrrächtiat würde, die vielleicht sogar die Regelung verhindern könnten, die wir alle hoffnungsvoll «rwarten. Unter diesen Umstände» hat die Regierung ent- 2 Vestltcheu Rrtes-fchauplntze Ist die Lage «nverLndert. Mazedonische Front. Südwestlich deS Doiransees wiese« bulgarische Poften mehrere englische Vorstösse ab. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. MWlWk «M AM ' GMltch.) Trotze» Hantztanart er 18. Joni 1»17. Westlicher KriegSschanPlotz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. «m Vlerlaoal «ad beiderseits do« Aper«, an der Lys und do» Ladastee -i- zn« Senseebache »iihrend der -rachmittagSstuude« lebhafte «rttllertetiitigleit. Südwestlich do« Warneton, östlich von VermelleS und bei LooS scheiterte« englische «rlundnngSvorftvtze. vestlich do« SroiselleS schlugen, wie an den Vortagen, drei Versuche der Engländer fehl, im Angriff vode« zu gewinne». Heere»grnppe Deutscher Kronprinz. I« Anschlüsse an eine morgen- mit Erfolg dnrchgeführte Gtohtrntz-mfter» uehmung gegen die frauMscheu Gräben bei Cerny nah« das Fener hier spliter gnch in brettere« Abschnitte« der AiSnefront nnd in der West-Champagne z«. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Auster einige« günstig verlaufenen Vorfeldgefechten leine wesentlichen Er eignisse. Auf dem schieden, daß sie die Ernsthaftigkeit, mit der sie an den Konvent herangeht, nicht besser beweisen kann, al« dadurch, daß sie eine der Hauptursachen ernster Mißverständnisse beseitigt, die hierüber bestehen, soweit es innerhalb ihrer Macht liegt. Die Regierung hat entschieden, alle Gefange nen, die im Zusammenhang mit dem jüngsten Aufstand in Irland sich in Haft befinden, ausnahmslos frei zu lassen. — Devlin, der Führer der irischen Nationalisten, drückte seine Dankbarkeit sür den Entschluß der Regierung aus. Wardle (Arbeiterpartei), Eugen Wason (schottischer Libera- ler) und Elli« Griffith sprachen ihre herzliche Zustimmung zu der Handlungsweise der Regierung aus. Japanisch-amerikanische Differenzen. „Nieuwe Rotterdamscke Courant" zufolge meldet Exchange Telegram Company au« Washington, das Staatsdeparte ment hab« der Regierung in Tokio mitgeteilt, daß zwischen beiden Ländern ein Mißverständnis herrsche. Gleichzeitig sei eine Untersuchung eingeleitet worden, um den Ursprung der falschen Note festznstcllen, welche in Japan solchen Un willen erregt habe: wie man glaube, sei sic über Newyvrk nach Tokio geschickt worden. Wieder ein Erfolg deutscher Vergeltungsmaßnahmen. Amtlich wird a»S Berlin gemeldet: Seit dem Herbst 1916 wurden, wie bekannt, deutsche Kriegsgefangene im Operationsgebiet der englischen Armee in Frankreich, zum Teil sogar in der Feuerzone bei unwürdiger Behandlung und Unterbringung, zu völkerrechtswidrigen Arbeiten ge zwungen. Deutscher Protest blieb erfolglos. Daher schritt bis deutsche Heeresverwaltung im Februar dieses Jahres zur Vergeltung. Eine Anzahl englischer Kriegsgefangener wurden in die Feuerzone übergeführt und dort den gleichen Bedingungen unterworfen, wie die kriegsgefangenen Deut- scheu hinter Ler englischen Front. England war diese Ge- genmaßregel vorher angedrobt und gleichzeitig mitgeteilt worden, daß sie in Krast bleiben würoe, dlS alle deutschen Kriegsgefangenen mindestens 30 Kilometer hinter die Front zurückgenommen würden, wo sie nicht mehr durch deutsches Feuer gefährdet sind. Die Gegenmaßregel hat ihren Zweck erreicht. Die englische Regierung hat die deutschen Forderungen erfüllt und erklärt, daß sie Rückführung aller deutscher Kriegs gefangener auf 80 Kilometer hinter der Front nunmehr beendet sei. Daraufhin veranlaßte die Heeresverwaltung, daß auch di« englischen Kriegsgefangenen auf mindestens 30 Kilometer hinter die Front zurückgeführt werden. , Die Ausgabe» des ueuen LebenSmittelkontrolleurs. Nach Nieuwe Rotterdamscbc Courant ermahnt Dail» Mail den neuen LebenSmittelkontrolleur Lord Rhondda, sofort die zwangsweise Lebensmittelznteilung einzuführen und strenge Maßregeln gegen den Lebensmittclwuchcr zu ergreifen. Eine Erklärung der französischen Sozialisten in dtzr Kammer. Die französische Kammer hat die Kredite für die vor läufigen Staatshausbaltszwölftcl für das dritte Viertel jahr mit 685 gegen 4 Stimmen angenommen. — Vor der Abstimmung verlas Renaudel namens der Sozialistischen Partei eine Erklärung, die die früheren Erklärungen er neuert und sagte: Die sozialistische Bartet wird für die Kredite der nationalen Verteidigung stimmen, indem sie sich den Anstrengungen aller Alliierten anschlicßt, um von den Mittelmächten Wiederherstellung des Rechtes Elsatz-Lo- thringenS, das 1871 verletzt wurde, zu erlangen, sowie die den besetzten Gebieten und den unterdrückten Nationen ge bührenden Wiedergutmachungen und endlich einen Frieden zu erlangen, der sich auf zwischenstaatliche Gerechtigkeit und da« Recht der Völker gründet, selbst über sich zu bestimmen. Unsere Soldaten werden so die Gewißheit haben, daß der durch den Angriff der Mittelmächte eröffnete Krieg nur durch Schweigen über die Kriegsziele, die sie erreichen «ollen, verlängert wird. Renaudel versicherte, Frankreich wolle die freie Entwicklung keines Boltes hindern, suche keine Eroberung und bedaure, daß die Regierung der VarerlandS- liebe der Lozialistenvcrtrcter für Stockholm kein Vertrauen geschenkt habe. Dem Pariser „Journal" zufolge hat der HcereSauSschuß der französischen Kammer beschlossen, baldigst den Minister- vräsidonteu diibot und den K.iegsminister Painleoe über die Zusammenarbeit der Alliierten zu hören. Ein« adgelrhnte neutrale Hilfsaktion. * Bon den Regierungen von Dänemark und Norwegen ist vor mehreren Monaten die Anregung ansgegangen, für den Fall eine« Kampfe« zur See Maßnahmen zu treffen, die r« ermöglichen würden, Neberlebende aus diesem Kampfe zu retten. Die beiden neutralen Regierungen haben dabei den hochherzigen Gedanken einer großzügigen neutralen Hilfsaktion entwickelt, der geeignet gewesen wäre, die (schrecken de« Seekriege« wenigsten« sür die mit den Wellen ringenden Ueberlebende» z» mildern. Die deutsche Regie- rung bat diesem Gedanken ihre volle und uneingeschränkte Sympathie enGegeugedracht und dtn praktischen Vorschlägen der neutralen Regierung zn ihrer Durchführung, die, soweit die formale Seite in Frage kommt, in, wesentlichen nur in einer Kenntlichmachung der hilfebringenden Schiffe und Boote durch Genfer Flaggen gipfelten, rückhaltlos zuge- sttmmt. E« wurde somit volle Ueberetnstimmung nfit den Regierungen von Dänemark und Norwegen erzielt. Damit der meuschensreundliche Plan im gegebenen Falle zur prak tischen Durchführung kommen konnte. bedurfte «S der Zu stimmung der anderen in Betracht kommende« krieasfuh- rend.en Macht, d. h. Englands. Liese Zustimmung nt der dänischen Regierung gegenüber versagt worden. Welch« Gründe für diese Ablehnung dcS neutralen Vorschläge» in England maßgebend gewesen sind, scheint nicht klar gesagt worden zu fei«: offenbar wurde wohl nur der Vorwand als Grund angegeben, der Gedanke einer Hilfeleistung in dec oben erwähnten Weile sei in der Praxis schwer durch- führbar. In Wirklichkeit iü ein annehmbarer, stichhaltiger Grund sür die ablehnende Haltung Englands schlechterdings nicht zu finden. Tagcegs'schichtt. Tentschrs Reich. Verhandlungen ü l> c r mecklenburgisch« Verfassungsreform. Vn den Vorbereitungen für die Reform der mecklenburgischen Landesverfassung nah men aus Mecklenburg-Schwerin 37, aus Mecklenburg-Stre- litz 15 Herren teil. Tie Beratungen werden sich nach fol gendem Programm obwickcln: 1. Säsaffung einer neuen .Repräsentativ-Versassung; Aufhebung der Stände als öf- fentliäs-rechtliche Korporation? Bildung eines nichtstän- discheu Teiles der Landesvertrctung; Zahl der Abgeord neten: Walilverfabrcn: Ein- oder Zweikammer-System; Verhältnis zu Mccklenburg-Strelitz. 2. Sonderstellung der Städte Rostock und Wismar. 3. Zusammenfassung der Ergeb nisse der Besprechung. Zu Punkt 1 stehe» alle Dtändemit- glieder auf der» Standpunkt, daß die Stünde als öffentlich- rechtliche Korporation beizubehalteu und an der neuen Lan- dcsvertretung zu beteiligen ieicn. Tie nichiständischen Mit glieder aus Mecklenburg-Strelitz sprachen sich dahin au», Latz der öffentliche Charakter der Stände zu beseitigen sei, Latz aber die alten Stände im neuen Landtag Vertretung haben mühten. Oesterreich-Ungar«. Das Abgeordnetenhaus setzte Sonnabend die erste Lesung des Budgetprovisoriums fort. Der Abgeordnete Krek (Slowene) trat für die Erfüllung der südslawischen Forderungen ein, die nur im Interesse der Adriapolitik und der Balkanpolitik der Monarchie gelegen seien. Der Ita liener Gantili gab der Sehnsucht nach Frieden Ausdruck. Dec Ukraine v. Wasfilka erklärte: Die Ukrainen der Buko- wina weisen in dankbarster Treue zur Monarchie und zur Dynastie jeden Gedanken an die Veränderung der Grenzen durch Ausschluß ihrer Heimat von Oesterreich zurück. Ab geordneter Slapinski (polnische Volkspartei) sagte: Alle Hoffnuimen auf Uneinigkeit unter den Polen werden an der Geschlossenheit aller polnischen Parteien für die Idee eine« unabhängigen Polens fchcitern. Die Polen wollen mit Oesterreich gehen, aber die Regierung hat alles getan, UM den Polen diese Gefühle zu verleiden. Das Budgetprovi- forium wurde sodann dem Budgetausschuß zugewiesen, dem zur Beratung und Berichterstattung «inr Frist bi« zum 21. d. M. abends gesetzt wird. Die Regierungsvorlage be treffend die Verlängerung der Mandatsdauer oer Abgeord neten wurde dem Verfassungsausschuß mit einer achttägigen Frist zur Berichterstattung überwiesen. Nächste Sitzung 22. d. M. Tagesordnung: Zweite Lesung des Budget provisoriums. Miuifterkrisc in Oesterreich? Im Ministerium fand am Sonnabend vormittags eine Besprechung de« Minister präsidenten Clam Matimc mit den: Präsidium des Polen klubs statt, worauf derPolenAub zu einer Sitzung zusammen trat. Wie verlautet, hat man nach einer längeren De batte einen von vier Gruppen gestellten Kompromitzantraa beschlossen, der besagt: Erstens: Ter Polenklub beauftragt sein Präsidium dem Ministerpräsidenten zu erklären, daß er diese Regierung nicht unterstützen werde und daß er aus dieser seiner Stellungnahme die Folgerungen ziehen averde. Der Polenklub ist jedoch bereit, mit einer neuen Regierung in Verhandlungen zu treten. Zweiten«: In Ausführung des Beschlusses eines BudqetauSschuffeS, gegen das Budgetpropisorium zu stimmen, ermächtigt er die Au«- schuhmitgliedcr jedoch, im Ausschüsse zu erklären, daß der Kl iw für die StaatSnotwendiakeiten stimmen werde, inso fern die neue Regierung das Vertrauen deS Polenklubs be sitzen werde. Ter Antrag der konservativen Gruppe, der sich für weitere Verhandlungen mit der Regierung au«- sprach, wurde abgelehnt. „ Tas ungarische Krönungsgeschenk. König Karl hat da« ihm dargebrachte ungarische Krönungsgeschenk von 5VVVV Goldstücken sür unbemittelte KriegSinvaliden und Krieacrwitwen gespendet, für die aus diesen Mitteln Häuser mit Gärten errichtet werden sollen. Königin Zita bat ihr Krönungsgeschenk von 5000V Goldstücken zur Wiederher stellung der durch den rumänischen Einbruch verwüsteten fiebenbürgischen Ortschaften gespendet. Spanier». Protest spanischer Parlamentarier. Eine Gruppe von Abgeordneten verschiedener Parteien veröffentlichte ein Manifest, in dem dargelcgt wird, daß die Verfassung da durch verletzt werde, daß man da« Parlament daran ver hindere, sich mit Fragen, die für da« Land wichtig sind, »u oeschäftigen. Die Abgeordnete» kündigen die Einberufung sämtlicher Mitglieder de« Parlament« an. um über die Maßregeln zum Schutze des Parlament« zu verhandeln.