Volltext Seite (XML)
»offerfi»«ßt. Str-bla Elbe ^E»s< für Calais u Laucen Morgen Dienstag von 8 Uhr ab Pferdefleisch-Verkauf. Albert Mehlhorn, Pferdebandluna und -Schlächterei, Gröba. Telefon 685. Einige junge Leute, eventl. auch kricgsverictzte, für leichtere Büroarbeiten werden eingestellt. Angebote an Chemische Fabrik von Heyden» Aktiengesellschaft, Weistig bei Großenbain. vKls^inIekert»«» oder ült. Schulmädchen als Aufwartung gesucht Goetbcftr. vck, 1. r. >>71 r,, r' ^inmsckon liefert an Eelbftvervraucher. Muster gegen Rück sendnng zur Verfügung. Max Gäbert, Freiberg i. Sa., Fernr. 14S. W WM MAk« wird gesucht zur Hausarbeit und zum Bedienen der Gäste. Zn erfr. im Tageblatt Riesa. f rein a,rürl>0>er 1 vokltrsnümmiiet». Kia xuic, Lui, t» I«» b«>oa<irr» viLii,. I uoflllffvl vvuüvllloürllflVl^ «ifMW »»!, WIMM werden sofort ausgenommen. Str«dl»»r v»»p§ »«oknußl Unsernr lieben Mitschüler KIsx Olauk der am 7. Juni durch Unglücksfall aus unsrer Mitte gerissen wurde, rufen wir ein „Ruhe sanft" in die Ewigkeit nach. Er war uns immer ein guter Kamerad, und wir werden ihm die Freundes treue-auch über das Grab hinaus bewahren. Niesa, den 18. Juni 1917. 0ls Lvbülsr äsr l. «tssss äer SimüelsLobulo. Mrchemmchrichtt«. Gläubig. Mittwoch, d. 2^. Juni, abends 8 Uhr, Krirgsbetstunde («dscht-b »en den Glocken). Arbeiter W» slrheilkriüU« stellt ein Dachziegelsabrik Gröba Für die zahlreichen Beweise liebevoller W Anteilnahme durch Wort und Schrift beim I Heldentod unseres lieben Sohnes und WMMm Bruders Otto Uerekau sagen wir hierdurch allen unseren Die tieftraucrnde Familie Max Werchan, Neu-Gröba. - vdit-VuiuMW. Z Mittwoch, den SO. Juni, S Nbr nachm. soll im^Gast- ! gutesZöschau b. Oschatz Äcpfel, Birnen, Pflanmen, Nüsse AW-WrwWi zu kaufen ges. Offerten erb. Röderau, Moritzer Str. 13. 8 fahriger in roterBadehose in Mersch witz am 17. «. in d. Elbe ertrunken. Bei Auffindung sof. Nach richt erbeten nach Mersch witz, Tel. 18 oder Meisten, Tel. 32. Mr immer vereint. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. 15 Fräulein von Greifensteins halb iin Fett vergrabene Augen nahmen einen ganz schwärmerischen Ausdruck an, und mit dem Kopfe wiegte sie den Takt dazu. Endlich warf sie die Frage auf: „Haben die Herren denn schon meine rote Noss dort drüben im Blnmeuzelt gesehen?" „Ei freilich, die schöne Retzow!" Alle nickten beifällig, während das alte Fräulein voll Selbstgefühl sortfnhr: „Auf solch' eine Nichte kann man schon stolz seiir! Die Oberhofmeisterin, welche eine Jugendfreundin von DivianS Mutter ist, hat, auf hohe Veranlassung hin, das liebe Kind durch srenudlicheS Schreiben eingeladen, sich am Basar zu beteiligen. Ich war gexade zur Taus« des Jüngsten in Grünan, und unter meinem Schutze ist dann Vivi hierher gereist. Sie sieht heute in den, Rosenkostüm so bezaubernd auS, daß man sich wirklich in sie vergucken könnte!" „Das schritten meine Leutnant» auch zu fiude». Hübsche», seschrS Mädel, allerdings I" tuurrte der General im tiefsten Baß. '.UebrigenS, wie geht'» denn eigentlich Retzow? Al» ich ihn daS letzt« Mal hier in der Klinik besuchte, konnte mau fast glauben, Freund Klappermann habe ihn bereit» am Schlafittchen. Verdammt wackelig auf de»»» Untergestell. Na, wird'» noch mal?" „Aber selbstredend, Exzellenz. Mein Vetter ist schon wie« der auf der Hühnekjagd gewesen. Bo»» der überstandenen Krankheit sieht man ihm nicht mehr viel an. Sind eine gut« Rass« —di« RetzowS," versetzte Fräulein von Greifenstein schirell. „So! Warum fährt dem» da der vielbeschäftigte Professor »»och so oft ,»ach Grünau 'runter? Hat sich wohl auch «in bissel '»die dunklen Angen Ihrer Nicht« verliebt?" klangen de» General» Fragen merkwürdig lauernd zurück. „Oft? Ach wo! Die alte Dame lachte hell ans. „DaS mußt« ich ja gar nicht. Ja, weiß Gott, Grünau besitz» «ine eigene Anziehungskraft. Wenn man die schöne Muller nnd »»och schöner« Tochter und den ganzen, dort herrschenden Frohsinn sieht »md diese nubeschrüukt« Gastfreiheit genieß», da hält'» ckiueu ardeptlytz mit tank,»zd Vaud... seid Gerade da» mag Ein dein widerspruchsvollen Vater gegenüber schlau an gelegter Coup war Bianka über Erwarten gut geglückt. Beide waren erst ain Abend vorher von einem mehrwö chigen GebirgSanfeuthalt »»ach der Residenz zurückgekehrl, wo letztere zwei EiulrittSkarten für der» Basar, jede zehn Mark, mit freundlichem Schreibe»» einer Komiteedame, vorgefum den. Scheinbar ärgerlich hatte sie dieselben äuf den Tisch gewor» fen und gesagt: „ES ist wirklich gräßlich, man wird jetzt wirk lich gar zu oft nut solch lästigen Sachen geplagt. Zwanzig Mark so mir nichts, dir nichts anSgeben! DaS fiele mir ge- rade ein. Wir können unser Geld doch besser anwenden, nicht wahr, Väterchen? Ich schicke die Karte»» zurück, wir gehen nicht." „Was? Z,»rückschicken? Denkst Du, «S käine mir auf die lumpigen zwanzih Mark an? Lächerlich! Dreißig geoe ich' Nee, Kind. Diesmal gehe ich gerade hin. Basta!" Somit hatte Bianca ihr«»» Zweck erreicht. — „Wir »vollen »u»S hier hernmschlängeln, da ist «S nicht so voll," sagte nun der Major, den breite»» Mittelweg, »vo das Gedränge au» ärgste», schien, verlassend. Man war nun auch in die Nähe deS vlmnenzelteS ge« lanat; allein auch hier sollte Behring keine Ruhe finden. Zwei Klubgenossen riesen ihm schon von weitem zu: „Heda, Behring, wieder daheim? Wie wär's heute avend mit einen» Skat?" „Oder wollen Sie sich noch LaL Bcillantfsuerwerk au- sehen?" „Blech l" brummte der Gefragte in den Bart. Die drei Männer waren bald in «inen eifrigen DiSpnt verwickelt und Bianka schleudert« langsau» weiter. Sie harte emen anderen GesichtSauSdruck angenommen; tiefe Falten lagerten über ihrer kantigen Stirn. Doch plötzlich schreckte sie heftig zusammen. War da« eine Halluzination und ihr klarer G«»st durch da- laute bunt» Treib«» verwirrt? Nur wenige Fußbreit entfernt, ohne von ihr Notiz z,» »»eh»»»?»», stand Wimried Leonberg vor dem vmmenzelt nnd nähm eiue ibu» von Midcheuhand üüerreichte Rose lächelnd und dalikeud eulgegen. 215.20 ja für eirien Menschen wie Leonberg, der immer nur ins menschliche Elend, selten mal was Sonniges und Gesundes schaut, eine ivahre Erquickung sein, zu verdenken wärs — Au! Domr-rweüer, ua, erlauben Sie mal gefälligst, das ist mein neuester Hur!" StislStautchen hatte von der Dame mit den» Sonnen schirm «inen ziemlich unsanften Puff gegen ihre Kopfbedeckung bekommen und fuhr nun wütend nach rückwärts herum. „O, pnrdon! ES tut mir leid, Sie gestoßen zu haben. DaS fatale Gedränge«,— die Eugigkeit hier" — entschuldigte sich die Missetäterin. ^.WaS tausend, Sie sind'S, Fräulein Behring! DaS soll der Kuckuck ahnen! Gegen gute Bekannte pflege ich in der Regel nicht so grob zi» sein!" rief die alte Dame wieder laut lachend, so daß ihre beide» tadellosen Zahnreihen znn» Vor schein kamen. „Gilten Abend, Herr Major. Schon ans dein Riesengebirg« heimgekehrt und auf nuserem Bazar? DaS lob' ich mir. Ich dachte, Sie hassen dergleichen WöhltätigkeitSein- richtungen?" „Tue ich auch. Ich liebe «S nun mal nicht, wenn Alte wie Junge, welche bei solche»» Gelegenheiten immer die erste Vio line spielen wollen, sich so mausig machen." Die Herren hatten sich untereinander begrüßt, und Gene ral von Kram stieß ein beifällige« Knurr«» an». „Aber warum sind Sie denn da gekommen, Major Beh ring?" Bei dieser in etwa» boshaftem Tone gestellten Frage mu sterte StistStantchen de»» Augeredeten scharf. Sie fand stet« ein besondere» Vergnügen darin, den wider- sprnchSlnstigen Mann zn reizen. „Um mal alle alten Jungfern der Residenz einträglich bei einander zu sehen," erwiderte er kurz, »»ahm seine Tochter ain Arm und zog sie mit sich fort. „Komm, Bianka, wir gehen nach Hanse. Hier wird man ja rein köpfo«dreht. Jeder brüllt auf einen io». Gegen di» schöne Rnhe von Tpiudelmühl kommt» mir vor, al» »väre man unter eine»»» Hansen Narren," sagte Major Behring, den» AuSgange znschreitend. .Da» dachte ich mir gleich. Du wolltest fa aber durchs»»- her, Papa," v«j<tz»e die Loch-er, orrjtohl«» »üchenld. ^rdsilsr für dauernd, mit Teuerungs zulage, sofort angenommen. Deutsch-Amerikanische Petroleumgeseilschaft, Hafen Gröba. * LrdEor für Kreis- und Bandsäge gesucht von Nuno Aevkiion, Nenwcida. 1 kl. gebrauchte Polster-Garnitur od. Sofa, zu kauf. ges. -Adr. erb. unt. k ll lA an da^Tagebl. Riesa. KMMfftl! National, kaufe zu höchsten Preisen gegen bar. Offerten unter ck t» ««SS an Rudolf «--skn 8 K. 11». - billig zu verkaufen Srdanstr. 1«, 1, k. Guterd. Kinderwagen zu verkaufen. Zu erfragen rm Tageblatt Rlesa. , _ . WtMnWWU «lavvivortwaaen, Kiuder- klavvftukl preiswert zu vier- kaufen Bismarckstr. LI, 1. boi»tzoenonn»io mit M. 3.50 Inhalt, von armem Jungen v. Bismarck- ftr. 81 ms „Stadt Dresden" verlöre« worden. Geg. Bel. abzug. Bismarckstr. »1, Hth. vnouo» Aittrvkon entlausen. Geg. Bel. abzug. Schützenstraste 11, 1. Unteroff. sucht sof. mStl. Zimmer. Offerten unter <' II 178 an das Tageblatt Riesa. ISSldl. Lirnrnoe« per 1. 7. 17 zu mieten ge sucht. Nähe Kas. l. «18. Off. unter 2 (1 175 an das Tage- Alleinstehende Eheleute suchen in Gröba p. 1. Okt. 17 Wohnung in» Preise bis 260 Mark zn miete»». Off. unt. v H »7!» an das Tgbl. Riesa erbeten. u junge Hühner, 2 Wochen alt, find zu ver- kaufen Wettiuerstraste 1«, 3. K« BnWIms Wmi mit Freilauf, ohne Bereifung, ist preiswert zu verkaufe»» Riesa, BiS- marckstraße 11», 1. r. p. 1. Okt. beziehbar, 2 Stuben, Kammer, Küche, Speisekam mer mit reichlichem Zubehör und Gas Neu-Weida, Bis- marckstraße 5. Hausmädchen ges. Mit Buch zu melden. Zu erfragen im Tagcbl. Riesa. KL 4 MSgSe, die melken können, durch Mictfrau Dommitzsch, Leuben bei Riesa. Suche für 1. 7. 17 besseres Mädchen zu Kindern u. leichter Haus arbeit. Fran M. Merzdorf, Leerhanse»». Lnche sofort einen Wim Mm, der eine Kirschenvlantage verwalte« kann. Zu melde»» bei Marx, Gröba, Streh- lacr Straße 25. Einige MrreßeuflMer werden sofort angenommei». Strehlaer Str. 25. 6-7 Aimmer- Woljnmm sofort oder später zu miete»» gesucht. Augcb. unt. 4 N17« a»» das Riesaer Tageblatt. Besser möbliertes Zimmer zu vermieten Hauptstraste 3, 1. Möbl. Zimmer frei Mathildcnftraste 3, 3. l. HoMrch st ist schöner Laden mit Woh nung, evtl, auch ohne Laden, per sofort zu vermieten. . SvkolmLetvkon für nachm. zu einem Kinde gesucht Elbstr. 3, 3. l. Dienstag, 1V. Juni wow S-b Mss» woenenoi» HSV—SSV » ,-tt „ SSI »00 — Ausgabe erfolgt streng «ach sorttaufeuder Nummer. 2 Hans Ludewig. A - - — Habe vorteilhaft anzubieten von M/M ßß ß frischer Sendung: Zitronen. Pfund 1^ og Io Pf«-. AuchoviS, feine Ware, in WM^ I* IHII IN Fässern von 20 Pfund und auSge- I HW I IDIIII wogen, feine Lardellen-Leberwurft K RffRffläo Dosen, Dafelfenf. Weinessig, IWW Anechtesfig, Svrit, Weist- «. Rot- - weine, Dranden-, Wermutwein, Süstfveife und Fruchtgelee, Daselsalz in Dolen, Kochsalz u. Steinsalz, Einmachgläser znm Binden. Eozett-Dablet- ten, behördlich empfohlen, sämtliche Gewürze u. Antaten. Paul Richter, Strehlaer Strasze. mit gute»» Zeugnissen, fük Schreibmaschine und Steno graphie. zu bald gesucht. Keine Anfängerin! Offerte»» unter v U177 an das Tageblatt Riesa erbeten. Jüngere Aufwartung zum 1. Juli gesucht Wettinerstr. 25. 2. s kklW-WttMt wird erteilt. Näheres im Tageblatt Riesa.« Aierttflen» tktusHK- Inoti»uneonl«n klNIg. Albertvlatz 6 empfiehlt s. kliiiilis» Preis M. 450, 750, 850, 900, 1250. Morgen Dienstag ff. Schellfi,ch. Otto Jlgner, Röderau. Marge»» Dienstag ff. Schellfisch. V«»»I Mignon, ^vlltUNK. Niorgen Dienstag früh ff. Schellfisch, Vksnien» Süi-gon, Fischhandlung. Für die vielen Beweise der Liebe und Teilnahme beim Heimgange unseres lieben SöhncheilS Hans sagen wir allen unser»» herz lichsten Dank. Promnitz, d. 16. Juni 1917. Familie Johann Wild. LI»»». neu gebaut, mit 4 Wohnun gen und großem Garten, in Röderau sofort zu verkaufen. Käufer kam« eventl. sofort cinziehen. Näheres beim Be sitzer: Baugeschäft Müller, Nünchritz.2 Ein mittelstarkes guter Einspänner, sofort zu kaufen gesucht. Riesaer Damvfwäschanstalt. Mk U . letzt,ehr N /l hohen Preis. Otto Gundermann» Roß- schlächtcr, Niesa. Teleph.273. kin «guter Freffer) steht zn ver kaufen Grödcl Nr. 8. hofe zu Züsch«»» die diesjährige Obstnutzung des Ritter ¬ meistbietend gegen Barzahlnng vergeben werden. Bedin gungen vor der Auktion. ». liilinWismllsüNli ZMn d. MH. Grrindrrücksvertimf. Ich beabsichtige, das zürn Nachlasse des Privatmanns Gottlieb Gehre »n Ltreumen gehörige Grundstück» Blatt 118 des Grundbuchs für Peritz, bestehend in Kiefernhoch wald, freihändig zu verkaufe». Ich bitte, Kaufangebote bei mir bis zuin 25. Juni 1917 schriftlich einzureichen. Riesa, am 15. Jun» 1917. «»«au Jser ««er « lbe A »üb'- weis s litt Laim >,»» Par dubitz M.l- nik Leit» inrrttz Rus- fia Dre» den stlela 16. 18. - L« — 2V >r; - SV — - 1« -24 - «8 -70 4- ro 4- 30 — 4 - ÜL — 18 — SS —l«I -US -10«